Da waren aber nicht die Jugendkurzgeschichten drin.
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Da waren aber nicht die Jugendkurzgeschichten drin.
Die erste Albenversion war tatsächlich gruselig, weil Ehapa damals mit dem Lettering schlechte Entscheidungen traf. Die Chroniken-Version dagegen find ich ziemlich genial. Die größeren Bilder wirken nicht gedrängt und die Farben sind doch super. Zur Ergänzung mag ich aber meine Zack-Pocket. Die JNK-Version war aber auch gut.
Tanguy und Laverdure Collectors Edition 4 - Schäbig
Die Tanguy und Laverdure Collectors Edition Nr. 4 ist heute bei mir eingetroffen und ich muß sagen, daß die deutsche Bearbeitung unterirdisch ist. Nicht die Spur von Engagement - ich vermisse die Hingabe zum Medium. Eine lieblose Edition! Pfui!
- Und das schlimmste: 48 von 196 Seiten sind in SCHWARZ/WEIß - nirgends auf den "Egmont Shop"-Seiten im Internet steht ein Hinweis darauf. Das ist eine Frechheit!
- Im redaktionellen Teil finden sich auf 6 Seiten einige Artikel aus PILOTE bezüglich der gleichnamigen TV-Serie. Und zwar in FRANZÖSISCHER Sprache. Was soll ich denn damit als deutscher Leser anfangen?? Hätte man das nicht entsprechend bearbeiten können?
- Und anstelle der originalen Album-Cover ist vor jeder Story eine dürftige s/w-Grafik vorangestellt. Jeder andere Verlag hätte da sicherlich sorgfältiger gearbeitet. Da fehlt die Liebe zum Detail. Einmal mehr zeigt Ehapa, daß für sie die Comics nur ein Mittel zum Zweck sind - ein beliebiges Produkt zum Geldverdienen.
- Auch finden sich keine Hinweise auf die mittlerweile zahlreichen Publikationen auf deutsch.
Die Tanguy und Laverdure Collectors Edition Nr. 4 beinhaltet folgende Stories:
Albumlange Geschichten:
- 10. Mission speciale (1968), 61 Seiten, Farbe
Sondereinsatz, Splitter 10
Zack 40-50/1973: Der Geheimauftrag
- 9. Les anges noirs (1968), 48 Seiten, Farbe
Die Schwarzen Engel, Splitter 9
Zack 48/1972-1/1973: Duell über dem Dschungel
Taschenbuch-Geschichten:
- 1. Première mission (1968), schwarz/weiß
Der erste Auftrag, Zack Parade 1
Um Leben und Tod, Carlsen 6
- 2. Le grand mirage (1968), schwarz/weiß
Zack 24/1979: Flugzeug in Flammen
- 3. Piège pour un pilote (1969), schwarz/weiß
Erste Ehapa-Gesamtausgabe 5
Meinem Ärger habe ich oben bereits Luft gemacht. Ich kann dafür keine Kaufempfehlung aussprechen.
Und das war es dann auch für mich. Hier steige ich aus, denn für mich als Sammler wird der Leidensdruck zu hoch.
Bist du sicher, dass das kein Fehldruck ist? Ich meine, französischer Text in der deutschen Ausgabe ist schon seltsam. Die schwarzweiß Seiten sind allerdings echt ärgerlich, falls es da einen kolorierte Ausgabe gab.
Über diese 3 Kurzgeschichten wurde sich intensiv ausgetauscht, wenn ich mich nicht irre im Thema: Welche Comics habt ihr gelesen...
Das ärgerliche ist für einige dass diese Storys in der alten Ehapa-Gesamt-Ausgabe in Farbe abgedruckt sind (Ich besitze die alte Ausgabe und hier sind diese in Farbe abgedruckt). Ich vermute Ehapa übernimmt diesmal die vorhandene Gesamt-Ausgabe aus Frankreich und kann nichts ändern...
Zitat: Im redaktionellen Teil finden sich auf 6 Seiten einige Artikel aus PILOTE bezüglich der gleichnamigen TV-Serie in französich. In der alten Ausgabe befindet sich auch ein ausführlicher Artikel über diese Serie, aber in deutsch!
Ich will die Reihe nicht besonders verteidigen, denn wie etliche Egmont-GAs hat sie ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis, aber Magazinseiten in frz. Sprache gab es in den Bänden davor auch schon. Da bliebe bestenfalls die Möglichkeit, Originalseite und Übersetzung nebeneinander abzudrucken.
Nö. Es gäbe auch noch die Möglichkeit ein kleines Extra-Heft, schmucklos und funktionell, beizufügen, dass die Übersetzungen von 'Bilddateien' im Hauptband bringt. Hätte Ehapa sowas seinerzeit bei der Jijé-s/w-GA gemacht, hätten sie mindestens einen Komplettsatz mehr verkaufen können. (Ja, wenns bei diesem 'mindestens' geblieben wäre, hätte sich der Aufwand natürlich nicht gelohnt... - aber vielleicht fürs Renommé, das ja seit Jahren mehr und mehr in den Keller geht... :weissnix:)
Ja, diese drei Dinge sind mir auch negativ aufgefallen. Insbesondere das viele Französisch, das ich nicht gut kann...... Da hätte man vielleicht in einem kleinen Kästchen zumindest auszugsweise übersetzen können. Aber dafür war es vielleicht auch zu viel.
Trotz allem finde ich diese GA ganz gut. Na, bis auf den aktuellen Band. Aber auch da sind die Zusatztexte - zumindest für mich - halbwegs interessant. Ich kenne T&L bislang nur aus dem Zack. Auch daher ist die aktuelle Ausgabe für mich jetzt Inhaltlich nicht so wahnsinnig interessant und färbt vielleicht ein wenig auf den Rest der Ausgabe ab.
Gibt es überhaupt eine Ehapa-GA, mit der man rundum zufrieden sein könnte? Das sind meistens Kompromiss-GAs, die man sich anschafft, weil sie a) gewisse Inhalte bieten, auf die man nicht verzichten möchte, oder weil es b) keine anderen GAs der entsprechenden Serien gibt, weshalb man notgedrungen zur Ehapa-GA greift, oder weil man c) gerade eine Million geerbt hat und einfach alles kauft, was so erscheint...
Hier ein paar Anmerkungen zu "Tanguy & Laverdure Collector's Edition":
Vorab ist zu sagen, dass wir uns sehr eng an die Originalausgabe halten und auch halten müssen. Das ist vom Lizenzgener so gewünscht. Deshalb gibt es keinen Austausch von Covern, einzelnen Kurzgeschichten etc.
Zu den Kurzgeschichten:
Diese sind im Originalformat und komplett, d.h. sie wurden um die Panels ergänzt, die damals beim Ummontieren für ihre Albenveröffentlichung herausgenommen wurden. Eine Farbversion ist deshalb vom Lizenzgeber nicht geplant gewesen.
Zur deutschen Veröffentlichungsgeschichte:
Ich hatte es irgendwann schon einmal erwähnt - und leider hat das Ehapa nicht in seine Pressemeldungen aufgenommen: Wir werden den letzten Band der Reihe, der mit 144 Seiten recht schmal ist, um 16 Seiten Redaktion ergänzen und dort "Tanguy und Laverdure in Deutschland" in einem Ruck abhandeln, anstatt "bits and pieces" über die 10 Bände zu verteilen. M.E. ist ein kompaktes Abhandeln stringenter und macht es dem Leser einfacher.
Originalseiten in der deutschen Ausgabe:
Der Grund, warum die abgebildeten Magazinseiten nicht eingedeutscht sind, ist, dass es nur mit riesigem Aufwand geht und m.E. den Gesamteindruck solcher Seiten zerstören würde. Außerdem wird der Inhalt der Seiten zusammengefasst in den redaktionellen Texten wiedergegeben. Ja, man hätte ein Beiheft produzieren können mit den übersetzten Texten. Aber der Verlag und ich waren uns einig, dass der Aufwand/Kosten in keinem Verhältnis zum Ergebnis steht, da ich davon überzeugt bin, dass nur sehr wenige Leser daran interessiert sind, 50 - 60 Jahre alte Texte über Flieger, Pilotenausbildung, TV-Serie etc. zu lesen.
Bei den Comics im redaktionellen Teil setzen wir da, wo es die Vorlagen zulassen, deutsche Texte ein.
Wer seine Kaufentscheidung für die Ausgabe nicht von ihrer Vollständigkeit abhängig macht - und vollständig ist sie tatsächlich - sondern vom Verhältnis Farb- zu Schwarzweißseiten, hat ab Band 4 tatsächlich ein Problem, da in den Bänden 5 und 6 die weiteren Kurzgeschichten im Originalformat und in schwarzweiß abgedruckt werden. Und in den Bänden 7 und 8 der Charlier-Roman "L'avion qui tuait ses pilotes" mit jeweils 80 Seiten veröffentlicht wird.
EfWe
Übersetzt oder etwa auch französisch?
Falls französisch, kann man sich das auch schenken.
Ich auch. Und auch mit der MV-CE. Ich bin eigentlich auch schon mit der Rote Korsar GA zufrieden gewesen und finde auch wenig an der neuen LL-GA auszusetzen. Die Tanguy CE Band 1 fand ich ausgezeichnet, und halte daher auch an meinem guten Feedback fest, finde aber auch, dass die Bearbeitung in Band 4 zumindest einen erklärenden Kommentar gut hätte gebrauchen können. Besser als die alte GA finde ich sie aber dennoch.
Ok, aber waren das die TB Versionen oder die ummontierten Album Versionen?
In der aktuellen Tanguy CE sind ja anscheinend die TB Versionen drin, jedoch waren laut Volker Hamann die hier in CE 4 abgedruckten KGs 1 - 3 im Erstabdruck in Farbe, während die anderen 6 KGs 4 - 9 tatsächlich nur in s/w veröffentlicht worden waren.
Das hatte ich mir schon gedacht, aber es ist ja einfacher dem Ehapa Verlag die Schuld dafür zu geben. Beispiele für herausgenommenen Panels gab es ja auch in der alten Gesamtausgabe.
Ich habe mir von der neuen Gesamtausgabe die ersten beiden Bände auch gekauft obwohl ich die alte Ausgabe habe da ich die Sekundär-Seiten und auch den kompletten Abdruck zusammenhängend im ersten Band sehr gut finde.
@Grubert: Ja genau, der Punkt hätte ruhig mal erwähnt werden können. Zumal wohl auch NUR bei der allerersten KG in Band 4 vormals eine Seite, bzw. Panels im Umfang einer Seite fehlte(n), während die 2 anderen Geschichten schon in Albenfassung ungekürzt und Farbe drin waren.
Ich meine mich zu erinnern, dass in Band 4 in "Der erste Auftrag" 2 Strips = 3 Panels gefehlt haben. In Band 5 werden es 3 Strips = 5 Panels in "Luftpiraten" und 2 Strips = 2 Panels in "Piratensender" sein.
EfWe
Genau. Und diese Panels sind tatsächlich auch vorne im redaktionellen Teil genau aufgelistet, was ich sehr gut fand.
Also für mich ist das nicht nachvollziehbar. Meines Wissens sind diese ersten Tanguy-Kurzgeschichten in den Pockets in Farbe und nicht in sw erschienen. "Der erste Aufrag" zum Beispiel wurde 1973 in der ZACK Parade 1, fünf Jahre nach der Erstpublikation, komplett farbig abgedruckt, und zwar in der ungekürzten 16-Seiten-Version! Fünf Jahrzehnte später gibt es diese Geschichte in der Gesamtausgabe nun nur in sw. Da fragt man sich als treuer Käufer der - nicht gerade unterpreisigen - GA schon, was das eigentlich soll, und fühlt sich verschaukelt.
Bei den Korsaren-Kurzgeschichten hatten wir vor Jahren genau dieselbe Situation. Die gab es in der Gesamtausgabe auch nur in sw, obwohl zumindest die erste der beiden Geschichten in der ZACK Parade 4 1973 16seitig und in prachtvollen Farben abgedruckt worden war ("Käpt'n Rotbart - Das Gold von San Christobal").
Ich muss jetzt also in diesen Fällen tatsächlich auf fünf Jahrzehnte altes Koralle-Material zurückgreifen, um die Geschichten komplett in Farbe genießen zu können.
Das alte Magazin Seiten übersetzt werden halte ich auch für Quatsch.
Ich persönlich mag natürlich SW und bin eher froh darüber.
Klar muss sich sonst an die Originalausgabe gehalten werden und die 16 Extra Seiten zum Schluss ist doch sehr schön.
Ich bin relativ cool mit der Ausgabe.
Da hat mich der Blueberry katastrophen Druck ausserordentlich dagegen genervt und psychisch in den Staub von Egmont City gezogen.
Lasst uns alle dafür beten das sich Horst noch einmal um den Blueberry kümmern kann und nicht nur noch mit dem Tesla um den Block fährt.