Weiss irgendwer in welchem Format die Album Version des dunklen Ritters,jener welcher zurückkehrt, erscheint? So wie Batman damned oder wie das goldene Kind. Letzteres ist zwar gleich hoch aber nicht gleich breit. Warum macht man sowas überhaupt?
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Weiss irgendwer in welchem Format die Album Version des dunklen Ritters,jener welcher zurückkehrt, erscheint? So wie Batman damned oder wie das goldene Kind. Letzteres ist zwar gleich hoch aber nicht gleich breit. Warum macht man sowas überhaupt?
Ich gehe davon aus das Das goldene Kind und Der letzte Kreuzzug von der Größe identisch sind mit der Neuauflage von TDKR. Alle andere wäre ja schon vermessen von Panini, weil dann gar nix zusammen passen würde.
Warum die das machen? Damit man sich den ganzen Miller Batman nochmal kauft wenn man ihn einheitlich haben möchte. Funktioniert im frankobelgischen Bereich ja gut, da kauft man irgendwie auch immer das gleiche nur in anderen Formaten, evtl will panini da auf den Zug aufspringen.
Bin da auch etwas genervt von, bringen erst jahrelang alles im recht einheitlichen US Format und fangen dann mit dem goldenen Kind im Albengröße an. Zwei Varianten, also Album und US Format, anzubieten hätte da Kundenfreundlicher gewirkt, aber dann wäre das Album wohl ein Ladenhüter geworden.
Dann können sie sich das aber in die Haare schmieren. FB Groesse wäre gut gewesen.
Hab gerade den letzten Teil von Superman Year One gelesen. Interessantes Ende, aber am Schluss ziemlich gehetzt. Dafür in der Mitte ein schöner Supie im Großformat.
Alles in allem war die Serie OK, wenn auch nicht essentiell.
Batman: Der letzte Ritter auf Erden
Ich bin kein großer Freund von Snyders "Over-the-Top"-Geschichten der letzten Jahre (vor allem Metal fand ich sterbenslangweilig). Aber in einer Endzeit-Geschichte ist das durchaus angemessen und für mich akzeptabel und Capullos großartige Zeichnungen passen hier perfekt. Erstaunlicherweise hält sich Snyder sogar ein bisschen zurück und dreht den Regler nicht bis zum Anschlag auf. Insgesamt hat mir die Story gut gefallen, auch wenn sie teilweise etwas sprunghaft erzählt wurde und ich manchmal ein wenig den Anschluss verloren habe (z.B. als Bruce und Diana auf dem Styx fahren und wenig später plötzlich in Gotham sind). Gut fand ich auch, dass die Geschichte zwar für sich steht, aber durchaus Bezug auf Snyders Batman-Run nimmt und einige Dinge zu einem befriedigenden möglichen Abschluss bringt.
Jessica Jones: Blind Spot - Im Visier
Den Band fand ich großartig. Wie es sich für Jessica Jones gehört ist es eher eine Crime-Story und der Superhelden-Aspekt steht eher im Hintergrund. Insgesamt sehr spannend erzählt und man rätselt als Leser lange Zeit mit, was genau vorgeht und wer der Täter ist. Dazu wird auch die Kontinuität der Figur beachtet und nicht einfach alles aus der Vergangenheit ignoriert. Sowas gefällt mir immer gut.
Die Zeichnungen fand ich ebenfalls toll, wobei ich die ersten fünf Hefte etwas stärker fand als das letzte. Allerdings fällt mal wieder auf, dass die meisten Superhelden-Zeichner Kinder nicht gut zeichnen können. Dani sieht bei De Iulis über weite Strecken sehr seltsam oder wie eine zu kleine Erwachsenen aus (Takara kriegt das etwas besser hin). Scheinbar mangelt es hier am Verständnis, dass die Proportionen bei Kindern einfach anders sind als bei Erwachsenen.
Insgesamt eine klare Kaufempfehlung wenn man die Figur und Detektivgeschichten mit Superhelden-Beigeschmack mag.
Glatzköpfchen 1 - Wer braucht schon Haare
Für mich ein echtes Highlight. Zidrou erzählt die Geschichte eines krebskranken Mädchens sehr gefühlvoll, aber ohne auf die Tränendrüse zu drücken. Und obwohl der Comic mit 48 Seiten recht kurz ist, haben die Figuren doch eine gewisse Tiefe und wirken nicht eindimensional. Die leicht cartoonigen Zeichnungen von Ernst passen ebenfalls perfekt. freue mich sehr auf die weiteren Bände.
Ich bin insgesamt sehr genervt von dem Trend, die Black Label Sachen im Großformat und Hardcover zu bringen. Ist unnötig teuer und nimmt im Regal einfach zu viel Platz weg. Würde gerne solche Sachen wie Wonder Woman: Dead Earth kaufen, aber nicht wenn mich das am Ende mehr als 80 Euro kostet (statt 25 Euro im normalen Paperback). Von daher bin ich so lange raus bis Panini die Sachen im US-Format-Softcover bringt.
Bei einigen der unter Black Label veröffentlichten Comics ist das Großformat das Originial (z. B. bei Dead Earth)! Das auf das US-Standardformat zu bringen hieße es zu verkleinern...
Wusste ich tatsächlich nicht. Finde Hardcover und den Preis in Deutschland aber trotzdem arg übertrieben. Und könnte mit einer Verkleinerung auch gut leben, hat für mich bei Batman: Der dunkle Prinz auch gut funktioniert.
Aber zumindest verstehe ich dann, dass Panini die Sachen zunächst in dem Format bringt. Ist dann vermutlich sogar eine Vorgabe von DC.
Gegenbeispiel wäre jetzt Der Weisse Ritter, läuft unter Black Label und kommt (noch!) im US Format. Man stelle sich vor die bringen Teil 3 (wenn er denn kommt) dann als Album.........:hrhr:
Unwahrscheinlich. Der weisse Ritter wiederum ist auch im Original im kleineren US-Standardformat. Ursprünglich stammt das ja sogar aus der Zeit, als es das Black Label noch gar nicht gab.
Kann ich jetzt wieder dagegen halten: TDKR auch und jetzt gibts ihn als Album ;)
DC-Horror - Der Zombie-Virus
Begebe mich seit ein paar Wochen in neue Gefilde. Macht aber echt Spaß. Auch wenn der jetzt nicht zur regulären Kontinuität gehört, macht es Spaß ein paar Helden zu sehen, die zu "Zombies" werden und von den Kollegen bekämpft werden...
DC Horror Der Zombie Virus hört sich arg an wie ein Abklatsch der Marvel Zombie Bände von denen ich den ersten am besten fand...
Batman Black Label Der Fluch des weissen Ritters
Wollte von diesem Band eigentlich nur die ersten 2-3 Kapitel Lesen,fand die Story allerdings so gut dass ich diesen in einem Rutsch durchgelesen habe.Ein Band der so einige Überraschungen bereit hält und ich fand ihn sehr spannend (nur die Freeze Geschichte am Ende hätte nicht sein müssen...)!
Hatte ich auch am Anfang gedacht. Aber geht einen anderen Weg. Meiner bescheidenen und unbedeutenden Meinung nach, gut gemacht...
Leviathan 1 + 2
Das Positive zuerst: Die Zeichnungen von Alex Maleev sind toll. Das war's dann aber auch. Was ist denn das bitte sehr für eine lächerliche Nicht-Handlung??? Wir haben hier angeblich die besten Detektive des DC-Universums. Und anstatt, dass sie mal ermitteln, sitzen oder stehen sie die meiste Zeit herum und werfen wahllos Namen in den Raum, wer Leviathan sein könnte. Zu 90% komplett ohne Begründung und ohne auch nur einen Moment zu überlegen woher die entsprechenden Figuren überhaupt die Ressourcen für eine solche Operation haben sollten. Teilweise verdächtigen sie sich sogar gegenseitig, obwohl sie beim Auftreten Leviathans zusammen waren und daher wissen müssten, dass sie es nicht gewesen sein können. Aber wenigstens machen sie das mal in der Festung der Einsamkeit, mal in der Bathöhle und ich glaube auch mal in Seattle (warum auch immer, spielt im Grunde keine Rolle).
Apropos die besten Detektive: Wir haben in der Gruppe Batman, Green Arrow, Question, Manhunter, Plastic Man, Lois Lane und Damien. Batman und Question lasse ich gelten und Lois Lane ist wenigstens eine gute Investigativ-Journalistin. Aber wann sind die anderen jemals als herausragende Detektive aufgefallen? Später gibt es noch eine zweite Gruppe (auch die übrigens komplett sinnlos) mit Zatanna, Constantine, Elongated Man, Deathstroke, Harvey Bullock und der zweiten Question. Auch hier bei mir ein großes Fragezeichen wie Lois Lane das Team wohl zusammen gestellt hat und was sie zu großen Teilen qualifiziert. Wobei wenn man sich die Ergebnisse anschaut, ist die Antwort auf die zweite Frage offensichtlich: Nichts!
Die Auflösung der Geschichte ist dann genauso lachhaft wie die Story an sich. Will nichts spoilern, aber wenn es in einer Detektivgeschichte bis kurz vor Schluss eigentlich keinen schlüssigen Hinweis auf den Täter gibt, dann hat man als Autor schon was gründlich falsch gemacht.
Sorry, das war gar nichts, die komplette Story hätte man auch auf 10 Seiten in Action Comics erzählen können (wo das ganze ja eigentlich recht gut vorberitet wurde).
Muss insgesamt sagen, dass ich Bendis' bisherigen Output bei DC sehr durchwachsen finde: Action Comics ist großartig, mit schönen Nebenfiguren und Handlungssträngen. Superman ist überflüssige Blockbuster-Popcorn-Unterhaltung, in der zudem interessante Entwicklungen der letzten Jahre negiert werden. Leviathan ist ein Totalausfall und Young Justice hat Potential und ist unterhaltsam, verzettelt sich aber in endlosen Reisen durch Parallelwelten und das Multiversum.
Danke für deine Einschätzung, hatte Leviathan, trotz einer gewissen Abneigung gegen Bendis auf dem Schirm, eben auch weil es nach Detektiv Geschichte klang. Nach deiner Rezi, spar ich mir das Geld und verschwende es für letzten Ausgaben der Snyder League.
Reicht ja irgendwie wenn man mal einen der drei Joker, die bei DC grad die Continuty komplett zerstören, ausläßt. ;)
Harley Quinn: Breaking Glass
Ich kann mit der Figur Harley Quinn in der Regel überhaupt nichts anfangen (zumindest nicht als Solo-Titel). Da hier aber Mariko Tamaki schreibt, die mir schon bei ihren Graphic Novels "Ein Sommer am See" und "Skim" sehr gut gefallen hat, habe ich dem Titel mal eine Chance gegeben. Und ich muss sagen, ich bin schwer begeistert. Die Geschichte aus Harleen Quinzels Jugend ist hervorragend geschrieben und von Steve Pugh mindestens genauso gut in Szene gesetzt. Wie alle anderen "DC Ink" Titel hat das natürlich nichts mit der Kontinuität zu tun, die Essenz der Figur wird aber für mich perfekt eingefangen. Nebenfiguren wie Joker, Ivy und Bruce Wayne kommen ebenfalls als Teenie-Versionen vor, was dann doch ein wenig Flair des eigentlichen DC Universums erzeugt (natürlich ebenfalls ohne jeglichen Bezug zur eigentlichen DC-Kontinuität).
Muss sagen, dass sich die "Panini ink"-Schiene, die ja eigentlich für Jugendliche Leser gedacht ist, so langsam zu meinem absoluten Favoriten bei den momentanen Veröffentlichungen mausert. Kein völlig überdrehter Superhelden-Kram, sondern in der Regel toll geschriebene Teenager-Stories, die für sich alleine stehen und dazu auch noch hervorragend gezeichnet sind. Hoffe erwachsene Leser lassen sich nicht abschrecken, geben dem Ganzen eine Chance und es können noch viele weitere Ink-Titel erscheinen (sind ja schon einige angekündigt.
Marvel Must Have: Spider-Verse
Gefiel mir sehr gut die ganzen Spider-Inkarnationen zu sehen und sie dabei zu beobachten, wie sie um das große Ganze Kämpfen. Bin zwar weniger Fan von solchen 'alles hängt zusammen'-Gedöns, aber hier hat man das gut zusammengesponnen...
Die Story passt wunderbar in die Reihe!
Old Man Quill 1
Japp, hat Spaß gemacht, wieder ins OML-Universe zu tauchen! Muss mir nur mal den Old Man Hawkeye rauskramen zum lesen...
Black Cat/Spider-Man - Das Böse in dir
Gefiel mir direkt im Laden. Mein Alarm im Kopf ging zwar an, aber nicht beachtet. Kenne die Story schon. War früher was für so mal eben und ist heute ebenfalls was für eben mal zwischendurch...
Artwork und die Wortgefechte machen Spaß, Story ist eher, sagen wir 'nicht nachhaltig'
Wer Dodson liebt, wird den Band mögen. Bei mir bleibt er, trotz seiner sehr schönen Haptik, nicht...
Hab am Wochenende die ersten GL Band von Morrison gelesen.
Nicht immer leicht verständlich, teils wirklich wirr geschrieben. Am Ende aber trotzdem gute Unterhaltung. Kein "must read" aber lesenswert.
Batman – Legenden des Dunklen Ritters: Gothic
https://up.picr.de/39444326sr.jpg
An anderer Stelle hat kürzlich jemand einen Thread über Autoren und ihr Schaffen aufgemacht. Da war auch Grant Morrison dabei, und um wenigstens ein wenig mitreden zu können, wollte ich auf die Schnelle noch ein Werk von ihm lesen. Gothic lag auf meinem Lese-K2 und ist eine Batman-Story, die man problemlos losgelöst von anderen Werken lesen kann, ein One-Shot der für sich alleine steht und in meinen Augen äußerst gelungen ist!
Schon auf den ersten Seiten wird klar, dass es hier alles andere als zimperlich zugeht. Blutig, brutal, finster und äußerst stimmungsvoll kommt „Gothic“ daher. Die Serienkillerhatz um den gruseligen Mörder, der sich nach und nach die Bosse aus Gothams Unterwelt vornimmt führt Batman zurück bis in die Vergangenheit seines eigenen Vaters und bringt so manch psychologisches Spielchen auf den Plan. Dazu verwebt Autor Grant Morrison allerlei Reminiszenzen an filmische und literarische Klassiker. Das Artwork, welches der Deutsche Klaus Janson beisteuert, macht dem Titel alle Ehre und schafft eine düstere, bedrohliche und beunruhigende Stimmung und ja, auch die ein oder andere Kirche wird gekonnt in Szene gesetzt. Ein kleines Juwel unter den „selbstständigen“ Bat-Stories.
8,5/10
Ich muss mich bald mal an einen richtigen Batman-Morrison-Run ran wagen, hab da schon einiges an Material zusammengetragen.
VG, God_W.
Heute gelesen conan omnibus 3,
Seite 538 bis 832.
Hat Spass gemacht, Zeichnungen wissen zu gefallen. Abzug in der B Note, das Papier ist leider so dünn, dass man ab und zu das Gedruckte auf der anderen Seite sehen kann, des weiteren ist das Papier an einigen kleinen Stellen wellig, aber nicht so schlimm wie im ersten Band.
Wertung 0,8 von 1 Punkt.
Ab nächsten Montag kommt dann der SSoC Omnibus 1 dran.
Ich muss Dir da beipflichten. Zeichnerisch spitze, doch letztendlich inhaltslos. Band 1 hatte ich mit viel Vorfreude und Genuss verschlungen und war danach auf Band 2 echt gespannt, doch die Auflösung und eigentlich komplett Band 2 hat mir die Story dann doch verdorben. Besonders der Punkt mit Lois Lane und dem zweiten Team, den Du ansprachst, stieß auch mir sauer auf und ließ mich meine linke Augenbraue hochziehen.
Geheimniskrämerei und Effekthascherei für nichts, obwohl es meines Erachtens spannend anfing. Schade, jedoch habe ich auch schon deeeutlich schlechteres gelesen!
Ich lese seit einigen Tagen die aktuell laufende Justice League von Scott Snyder und bin froh, die erst jetzt angefangen zu haben, da ich die in einem Rutsch lesen und genießen kann. Da der Herr Snyder die Ereignisse aus Batman Metal und No Justice und ein paar alte Figuren(für mich neue, da ich DC Comics erst seit n paar Jahren lese)in seine Story eingearbeitet hat, erleichtert mir das Lesen in einem Rutsch das Folgenkönnen der Story, da es mir sonst zu verworren wäre. Außerdem bin ich unglaublich vergesslich :D
Das Aquaman-Crossover innerhalb des Snyder Runs fand ich absolut langweilig und nervig und war einfach nur froh, als das vorbei war, da ich Snyders Hauptstory extrem gut finde und erfahren wollte, wie es da weitergeht! Seine Umsetzung der Charas, seine Ideen, sein gesamtes Szenario lässt mich seine geschriebenen Heftchen echt genießen. Zeichnerisch bedauerlicherweise kein großer Wurf einiger vieler Zeichner des Runs, doch dafür hauen die Konversationen und der teilweise übergeordnete Erzähler als Erzählstil alles wieder raus. Mittlerweile bin ich mit Heftchen #11 fast durch u muss sagen, dass die Story ordentlich Wumms hat. Meines Erachtens eine tatsächliche Herausforderung für die JL.
Martian Manhunter und Hawkgirl machen die aus meiner Sicht bisher beste Charakterentwicklung mit.
Und was Sinestro für zukünftige GL-Storys alles an Potenzial aus dieser JL-Story mitbringt, lässt mich voller Vorfreude fast platzen.
Fazit:
Ungeachtet des Aquaman-Crossovers ist dies ein (bisher bis #11 ) empfehlenswerter Run, wobei ich obendrein empfehle, besonders das letzte Batman Metal Heftchen und die zwei No Justice Hefte vorher gelesen zu haben, um alles im Großen und Ganzen genießen und verstehen zu können. :) Däumken hoch meinerseits! :)
Deutlich schlechteres habe ich auch schon gelesen. Aber selten deutlich belangloseres. Ist aber das typische Bendis-Problem in den letzten Jahren. Er baut seine Events gut auf und hat dann leider nichts zu erzählen oder ergeht sich in Belanglosigkeiten. Paradebeispiel dafür war wohl "Secret Invasion". Über Jahre hinweg gut aufgebaut und dann gibt es langweilige und komplett sinnfreie Prügeleien in Dauerschleife.
Ok, kommen wir zu gelesenen Panini-Comics:
Black Canary: Echt schrill!
Nicht schlecht, aber leider auch nicht so gut wie die bisherigen Kids-Comics, die ich gelesen habe. Die Handlung ist eher unterkomplex, hat aber am Ende doch eine ganz gute Wendung. Gut herausgearbeitet sind für mich die meisten Situationen mit dem Freundeskreis, in der Schule und mit den Eltern. Die Zeichnungen sind durchwachsen. Einige Panels sind richtig stark, andere fand ich hingegen sehr schwach. Vor allem mit der Darstellung des Vaters (der fast aussieht wie Gordon) hatte ich häufiger so meine Probleme.
Spider-Man #19 - 21
Eigentlich mag ich Nick Spencers Run an Amazing Spider-Man bisher. Das hier war aber eher nicht so mein Ding. Bei Spider-Man möchte ich sein persönliches Umfeld sehen und Peters Probleme sein Privatleben und sein Superhelden-Dasein unter einen Hut zu kriegen. Parallel-Dimensionen und technische Super-Geräte, die die Zukunft voraussagen können, finde ich da eher unangebracht und langweilig. Diese Hefte erinnerten mich mehr an das unsägliche Ende des Dan Slott Runs. Hoffe das wird in den nächsten Ausgaben wieder besser.
Gut waren allerdings die Zeichnungen von Ryan Ottley. Davon gerne mehr.
Und zwar nicht von Panini, aber eine absolute Empfehlung weil der Band so gut war:
Nils - Von Tod und Wut. Und von Mut.
Melanie Garanin arbeitet in diesem Band die Krebserkrankung und den Tod ihres dreijährigen Sohnes auf. Das ist teilweise erschütternd und wahnsinnig traurig, immer wieder scheint aber auch Hoffnung durch und die Erinnerung an schöne Momente und der Wille sich von der Trauer und der Wut nicht besiegen zu lassen. Das Ganze ist wahnsinnig gut geschrieben und ebenso gut in Szene gesetzt (sowohl zeichnerisch wie auch von der Aquarell-Kolorierung). Auch wenn's harte Kost ist, habe ich in diesem Jahr glaube ich noch nichts besseres gelesen. Und selten hatte ich beim Lesen eines Comics häufiger Tränen in den Augen.
Heute gelesen savage sword of conan omnibus 1 Seite 342 bis 439.
Batman – Europa
https://up.picr.de/39549905kn.jpg
Wenn ich doch gerade so im Azzarello-Flow bin, weshalb nicht auch gleich mal eine seiner Fledermaus-Arbeiten sichten? Hierbei ist der Name Programm, denn aufgrund eines tödlichen Virus hetzt der dunkle Ritter auf der Jagd nach einem Gegenmittel quer durch die schönsten Städte der alten Welt. Berlin, Prag, Paris und Rom stehen auf der Reiseroute und allesamt sind sie von ihrem jeweiligen Zeichner, denn auch derer gibt es vier, absolut herausragend in Szene gesetzt worden. Der ganze Band ist von vorne bis hinten ein wahrer Augenschmaus in vier deutlich unterschiedlichen, charakterstarken Zeichenstilen. Alleine das ist schon einen Kauf wert. Die recht schlicht gehaltene, äußerst geradlinige und etwas zu vorhersehbare Story ist zwar nicht langweilig, liest sich auch spritzig weg, in dem Fall aber doch eher mittel zum Zweck. Von Brian Azzarello und Matteo Casali routiniert geschrieben, aber die Stars des Bandes sind eindeutig Giuseppe Camuncoli, Jim Lee, Diego Latorre und Gerald Parel am Zeichenbrett – famos!
7/10
VG, God_W.
The Fountain
https://up.picr.de/39549907iv.jpg
Manchmal sind Projekte einfach zu ambitioniert um in adäquater Weise umgesetzt zu werden. Vor allem, wenn es sich um eine derart außergewöhnliche Geschichte handelt, die epische Ausmaße annimmt, besondere Sichtweisen aufweist, zwar wunderschön ist, der aber mit 100%iger Sicherheit ein breites Massenpublikum verwehrt bleiben wird. In solch besonderen Momenten bekommen es die Geldgeber zumeist mit der Angst zu tun und ziehen den Schwanz ein. Bestes Beispiel für ein solches Projekt ist sicherlich Jodorowskys Dune, und auch wenn „The Fountain“ sicherlich niemals diesen Status erreichen wird, so liegt in dieser Herzensangelegenheit von Autor und Regisseur Darren Aronofsky doch immens viel schöpferische Kraft und ganz viel Liebe.
Zu ambitioniert um realisiert zu werden? Gab es da nicht einen Film mit Rachel Weisz und Hugh Jackman? Klar, und genau wie ich sagte blieb der wundervolle Genre-Streifen einem größeren Publikum unerschlossen. Allerdings war es auch so, dass sich Regisseur und Autor Aronofsky nach dem Absprung aller großen Studios auf seine Wurzeln besinnen musste, und aus seiner großen Idee einen zwar feinen, aber kleinen Independent-Streifen gemacht hat. Was Vertigo uns hier bietet ist allerdings nichts Geringeres als die ursprüngliche Vision, der definitive „Director’s Cut“ des visionären Querdenkers Aronofsky. Zwar nicht auf der großen Leinwand, aber in nicht minder faszinierenden Bildern in einer herzergreifenden, anrührenden, mich emotional einfach nur mitreißenden Graphic Novel. 176 ungewöhnliche Seiten voller Schaffenskraft, denen man die sechsjähre Entstehungsphase nicht anmerkt, so aus einem Guss wirkt die Novelle. Ein derart intensives „Ich muss das jetzt an einem Stück lesen“-Erlebnis hatte ich zuletzt bei I Kill Giants, nur dass „The Fountain“ noch mehr fürs Auge bietet.
9,5/10
VG, God_W.
Bin immer wieder überrascht wie gut die Story bei den meisten ankommt. Fand das sowohl als Film wie auch als Comic wahnsinnig langatmig und die Handlung ein großes esoterisches Blabla. Aber vielleicht sollte ich dem Ganzen noch mal eine Chance geben. Manchmal erwischt einen ja eine Story einfach in der falschen Stimmung. :weissnix:
Das mit der Stimmung kann bei dem Werk wirklich ganz großen Einfluss nehmen, kann ich mir gut vorstellen. Eine gewisse Langatmigkeit kann ich beim Film nachvollziehen, bei der Graphic Novel ehrlich gesagt nicht, da fand ich das alles einfach nur wundervoll. Vielleicht wirklich zu passender Stunde und Stimmung nochmal zur Hand nehmen. Andererseits wär es auch seltsam, wenn uns allen das Gleiche gefallen würde... ;)
@God_W.
Also 7 von 10 für eine absolut belanglose Batman Story (Europa) ist schon ne Ansage. Bei den Zeichnungen geh ich mit, das war mal was anderes und gefiel mir irgendwie, aber in der Summe heben schöne Zeichnungen eine eher unspektakuläre Story doch nicht in eine Region die bei Schulnoten etwa ne 2 wäre. Auch wenn ich deine Rezis immer interessant finde, deine Wertungen sind mir fast immer zu hoch. Dadurch wird die Luft da oben zu dünn, ja ich weiß K2 und so, aber mMn verwässern solche "hohen" Noten einfach das richtig gute Zeug.
Hast du überhaupt mal was Durchschnittlich bewertet? Also so 4-5. Problem ist halt, ne 5 klingt für viele schon schlecht, aber ist halt bei ner 10 Skala eben die Mitte und deshalb Durchschnitt. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.
Ok, bin jetzt nicht so der Freund von Benotungen, weil sich diese oftmals nicht aus verschiedenen Teilen zusammensetzt sondern einfach nach Gefühl verteilt werden. Deshalb darfste meine Kritik auch gern in die Ablage M verschieben. :p
Film fand ich gut. Basiert der auf dem Comic, oder kam der erst später?
@joe ker : Ich kann Dich da schon verstehen, aber das Artwork und die Story fließen bei mir zu gleichen Teilen in die Bewertung ein und da ich die Zeichnungen bei "Europa" absolut grandios finde und bei 9-9,5 ansiedeln würde kommt im Schnitt dann bei ner Durchschnittsstory wie hier (hab ich im Text ja auch erwähnt) doch noch ne (knappe) 7 raus. Die Geschichte ist ja nicht langweilig geschrieben, sondern durchaus "normaler Durchschnitt". Also Story 5/10, Artwork 9/10, macht im Schnitt 7/10. ;)
@electrified : Welchen Film, Fountain? Das hab ich im Text versucht zu erklären. Der Comic stellt den Film da wie er bei großem Budget hätte sein sollen.
Gestern Abend die Seiten 440 bis 559 des savage sword of conan omnibus gelesen. Diese beinhalten die Geschichten "eiserne Schatten im mondlicht" und die Geschichte um die Hexe Salome. Für mich war dies der bisherige Höhepunkt des Bandes. Erzählerisch mitreißend und zeichnerisch top. Die Zeichnungen laden zum Verweilen der einzelnen Panele ein. Wertung 1 von 1 Punkt.
So und nun wird im ice weiter gelesen, mal schauen wie weit komme bei der Fahrt von Mannheim nach Berlin.
:top: Viel Spaß dabei!
DC Premium - JL: Cry for Justice HC
Eine gute, spannende Geschichte mit hervorragenden Artwork! Der Zwiespalt wie man Gerechtigkeit auslegt fand ich spannend, vorallem, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Das Ende war, ja... Überraschend.
Demnächst dann JL: Rise and Fall
Jetzt bin ich an Wonder Woman - Göttin des Krieges dran
Da stimmt auf jeden Fall die Optik, auch wenn Diana sehr jung rüberkommt. Die Story ist leider "nur" Durchschnitt.
Rise and Fall hatte ich mal als deutlich schwächer denn Cry for Justice in Erinnerung. Ein ReRead belehrte mich eines besseren. Und auf den Impact von Cry for Justice musste etwas folgen.
Also für den ersten WW-Band für mich, find ich den Super! Nix tiefgründiges, was man nur als langjähriger Fan versteht... Liest super weg! Für mich zur Zeit das beste. Zweite Hälfte kommt nachher dran!
Ich denke, dass ich Cry for Justice nochmal vorne weglese. Diesmal dann ohne das Zusatzmaterial... Das stört den Lesefluss der Story dann doch zu sehr.
Und danach habe ich noch eine Menge auf dem Lesesatpel
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Stimmt, für einen Einstieg ist "Göttin des Krieges" gar nicht so verkehrt.
Ansonsten recht Batman-lastig was du da hast. Neben Ego würde ich Flash: Rebirth empfehlen. Mr. Miracle soll klasse sein, kenne ich aber leider noch nicht.
@Comic Republic: Schönes Lese-Regal.;) Die Neal Adams Batman kommen wesentlich besser mit diesem nicht glänzenden Papier! Ich habe zuletzt Batman: EGO von Darwyn Cooke gelesen. Ein würdiger Band für diesen Ausnahme-Künstler, einziger Kritikpunkt ist die Catwoman Story Selina's Grosser Coup die ich natürlich schon hatte (in der Eaglemoss DC Collection), hier aber jetzt wohl ohne Fehler.:D Merkwürdig finde ich allerdings dass die reine Comic-Seite etwas größer ist, die Schrift zwar sauberer aber um einiges kleiner.:rolleyes:
Batman Heftserie bis 41 (Panini)
Das war er also, der Tom King Run, endete früher als erwartet und deshalb darf er nochmal ran um ein paar weitere BatCat Comics zu schreiben. Dabei war genau das der Part in seinem Run der mir absolut nicht zusagte. War irgendwie schon im Vorfeld klar das Batman nicht heiratet und als ich auch noch in einer Tageszeitung (war glaub ich die WELT) nach Veröffentlichung der US Ausgabe gespoilert wurde, war das schon anstrengend diesen ganzen Schmusekurs weiter zu verfolgen. Gerade so um die Ausgabe 50 herum, war das ja fast ausschließlich Thema und dementsprechend langwierig zu lesen.
Aber King hat ja insgesamt über 80 Ausgaben geschrieben und eigentlich einen schönen runden Run hingelegt. Was mir besonders gefallen hat, King hat sich schon was gedacht und bereits mit den ersten Ausgaben seinen Grundstein gelegt. Auch wenn es damals noch nicht ersichtlich war, folgte er seinem Skript bis hin zu Bane City. So was hat ja vorher nur Morrison gemacht. Snyder hat ja quasi immer die gleiche Story erzählt und alle andere Autoren haben dem Ritter gelinde gesagt keinen Stempel aufdrücken können, zumindest nicht in den letzten Jahren. Und was auch schön ist, King holt den Dunklen Ritter mal wieder auf den Boden, nachdem Snyder ihn ja mit Vollgas in die Übertreibung jagte.
Im gesamten betrachtet ist der King Run aber auch etwas durchwachsen, mir waren es teils doch zu viele Zitate, da waren ja stellenweise ganze Hefte nur mit Zitaten von Geschichten oder Songs vollgestopft. Gerade wenn es sich um amerikanisches Kulturgut (also so was in der Art) handelte, war ich einfach raus.
Dafür besticht der King durch eine gut durchdachte Handlung, die sich eben erst in den letzten Ausgaben eröffnet. Das find ich stark.
Komplett betrachtet ist der Run schon lesenswert, am besten komplett am Stück, auch wenn das einige anders sehen. Kings Batman ist schon etwas diskussionswürdig, aber das war der von Morrison auch und der ist schon einige Jahre alt ;)
Ich stimme dir zu. Kings Batman am Stück gelesen ist richtig gut und man merkt, dass er von Anfang an einen Plan und eine große Geschichte im Kopf hatte. Schade, dass sein Run dann von DC beschnitten wurde. Hoffe die "Batman und Catwoman" Serie schließt direkt an seinen Run an (zumindest erzählerisch, zeitlich soll sie ja wohl ein Stück in der Zukunft spielen) bringt das ganze zu einem perfekten Abschluss.
Folgende Panini-Comics habe ich in den letzten Tagen gelesen:
Batgirl Megaband 4: Oracles Auferstehung
Ist erzählerisch sicherlich alles solide (wobei das Ende des Oracle-Arcs schon sehr hastig und gezwungen wirkte), aber gleichzeitig auch erschreckend belanglos. Habe den Eindruck, die Serie weiss im Moment nicht so richtig wo sie hinwill. Mich lässt das alles leider komplett kalt und auch die Lovestory zwischen Batgirl und Jason Bard wirkt auf mich sehr gezwungen. Die letzten zwei Hefte spielen dann auch noch in Unerde. Fand ich bei den Titans schon doof und speziell im Batman-Umfeld ist für mich so ein Magie-und Fantasy-Umfeld immer irgendwie unpassend. Hoffe das wird im nächsten Band wieder besser, besonders viel Hoffnung habe ich aber nicht.
Zeichnerisch sind die Hefte alle ok, wobei ich Carmine Di Giandomenico beim Flash noch deutlich besser fand. Vermutlich weil sein sehr dynamischer Stil hier seine Wirkung nicht wirklich entfalten kann.
Glatzköpfchen 2: Club der grünen Krokodile
Die Serie ist weiterhin toll und weiss sowohl erzählerisch wie auch zeichnerisch voll zu überzeugen. Die Figuren sind bis hin zu den Nebencharakteren gut geschrieben und bekommen im zweiten Band noch mehr Profil. Die Geschichte selbst hat zwar einen ernsten Hintergrund, es schimmert aber immer wieder viel kindliche Naivität und Unschuld durch, ohne dass die Handlung dadurch aber kindisch oder lächerlich wirkt. Die Zeichnungen im Cartoon-Stil passen meiner Ansicht nach perfekt und tragen viel zur Stimmung der Serie bei.
Freue mich schon jetzt auf den nächsten Band, der hoffentlich bald erscheint.
Eine kleine Kritik habe ich allerdings doch: Beim Lesen hat mich ein wenig gestört, dass die Geschichte ganz offensichtlich in Frankreich spielt, die Übersetzung sie jedoch ziemlich gezwungen nach Deutschland verlegt (z.B. in Band 1 bei der Anreise von Zitas Mutter oder in Band 2 beim Steitgespräch mit der rassistischen Mutter). Hat mich an einigen Stellen leider etwas aus dem Lesefluss gerissen.
So gerade den ersten band von savage sword of conan durchgelesen.
Obwohl nur SSoC auf den omnibus steht, beinhaltet dieser auch die savage tales 1 bis 4, womit dieser band auch nach der Einleitung beginnt. Diese beinhalten auch Geschichten abseits von conan und haben mir, bis auf Ka-Zar, alle samt gefallen. Denn an Ka-Zar hat mir nur nicht seine Art zu reden gefallen, ....hat ganz schön genervt, aber zeichnerisch top. Nach diesen kleinen Intermezzo, starten zu gleich die savage sword of conan stories und sie starten stark. Höhepunkt sind für mich die Nr. 4 und die Nr.5, sprich die Seiten 440 bis 559. Danach finde ich baut es etwas ab und kann mich nicht so sehr mitreißen, jedoch fängt sich dies relativ schnell und die Kurve geht wieder nach oben.
Fazit: Erzählerisch mitreißend und zeichnerisch top. Die Zeichnungen laden zum Verweilen der einzelnen Panele ein. Negatives, wer die anderen omnibi hat den kommen viele geschichten in amderer Ausführung bekannt vor, jedoch gehören diese in diesen band
Wertung 0.8 von 1 Punkt.
Justice League von Scott Snyder
Boah das war schon anstrengend. Dazu kommt das mir Snyder alles viel zu sehr auf Bombast aufbaut. Da werden drölfzig Ideen in eine Story eingebaut und aus jeder Ecke des DC Universums holt sich Snyder seine Inputs (Ein Flash Fahrzeug? Echt jetzt?).
Mir ist das dann doch alles zu drüber, allerdings muss ich zugeben das mir Snyders Liga schon ein wenig zugesagt hat. Wenn Bombast dann bei der JL, die Meinung hab ich und da liefert Snyder schon ab. Leider sind dann immer Ausgaben dabei wo ich mich beim Lesen schon Langweile weil das immer auf "zu viel" rausläuft. Da reisst selbst Tynion nicht mehr viel raus. Im kompletten gelesen macht der Run schon irgendwie Laune, aber wehe man setzt ein paar Tage aus, dann blickt man vor lauter Krach, Bumm, Peng fast nix mehr.
Und das Ende, ja Snyder macht ja noch weiter und deshalb gibts eigentlich kein Ende.
Puh und jetzt geht das alles noch weiter. Meine masochistische Ader freut sich schon auf Hell Arisen und Death Metal. Ja, ich werd die Dinger lesen obwohl ich weiß das es mir wieder zuviel wird. aber zum runterkommen hab ich ja genug anderes zu lesen.
Werd mich jetzt mal einem Brubaker Werk aus drei verschiedenen Verlagen widmen:p
Sandman - Traumland
Habe mir im geschlossenen Forum im Marktplatz mal 12 Panini SC für einen Hunni geholt, bin aber immer noch nicht sehr weit gekommen, weil ich a) gar nicht so viel lese und b) ohnehin schon ziemlich viele Sachen parallel lese, und deshalb letztlich dann auch etwas vorsichtig bin noch ein weiteres Projekt hinzuzufügen. Aber gestern hatte ich mal wieder Lust auf Sandman, und habe den ganzen Traumland Band durchgelesen, der aber auch nicht besonders dick ist. Die ersten beiden Geschichten haben mir ausgezeichnet gefallen, mein Favorit in dem Band ist ganz klar die Katzengeschichte Der Traum von 1000 Katzen, die davon handelt, dass einst die Katzen die Herren der Menschen waren (und auch sehr viel größer als diese), bis die Menschen den Spieß durch eine Art Traum-Magie rumdrehen konnten, was zum derzeitigen Zustand geführt hat, was einige Katzen aber wieder versuchen zurück zu drehen. Die erste Geschichte Kalliope ist auch wirklich packend, und handelt von einer Jahrtausende alten jungen Frau, die als Muße für verschiedene Schriftsteller dient, welche sie einsperren und mißbrauchen, um eine erfolgreiche Karriere hinlegen zu können. Die dritte Geschichte Ein Sommernachtstraum, die von einer zeitgenössischen Shakespeare Aufführung unter freiem Himmel in England handelt, gespielt für ein Publikum bestehend aus Elfen, ist mir etwas zu verschwurbelt und verschlüsselt, aber optisch sehr ansprechend. Die letzte Geschichte Fassade handelt von einer mir nicht bekannten Superheldin im Ruhestand, die vereinsamt und entstellt lebt, und sich gerne umbringen will, aber nicht weiß, wie sie das aufgrund ihrer Kräfte hinbekommen soll. Auch interessant, aber für meinen Geschmack etwas zu viel Gejammere, das finde ich nicht ganz so sinnvoll und unterhaltend.
Zur Ausgabe, der Band ist von 2007 und qualitativ und drucktechnisch absolut in Ordnung, generell sind mir aber viele der Sandman Zeichnungen etwas zu flach und Collagen-artig, ich könnte mir vorstellen, dass die Absolute Edition mit der Neukolorierung hier einiges an bisher nicht vorhandener Plastizität hinzufügen konnte, konnte das jemand mal vergleichen? Und welche Kolorierung wurde in den deutschen HC verwendet? Ich kann aber problemlos s auch mit dem Original gut leben, finde Stil und Qualität auch durchaus gut und interessant, ungewöhnlich wie die Geschichten, passt also schon.
Wenn ich mich recht erinnere benutzte Panini die damals (2007) "neue" Kolorierung und seit dem hat sich (bis auf das Format) auch nichts mehr geändert.
Edit:
https://www.paniniforum.de/index.php...06#post1955906
Gotham City Monsers
Ein wunderbarer Band, der voll in die DC Dark Kerbe schlägt. Das Team hat einen sehr plausiblen Grund, warum sie tun, was sie tun. Die Charaktere sind wirklich toll geschrieben und in Szene gesetzt. Für mich ein wirklich toller Band!