Michele Rech, alias Zerocalcare, "No Sleep Till Shingal"
https://www.ndr.de/kultur/buch/Zeroc...alcare100.html
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Michele Rech, alias Zerocalcare, "No Sleep Till Shingal"
https://www.ndr.de/kultur/buch/Zeroc...alcare100.html
Vorschau Januar bis Juni 2024 (von unten ab "Wie ein Hund"): https://www.buchhandel.de/suche/erge...ublicationDate
Unter anderem Neues von Kriek, Schwartz, Greve, Ross.
Memorabilia könnte was für US-Fans sein.
Größte Überraschung ist sicher Cocco Bill. Falls der Comicguide-Eintrag bei dieser Serie vollständig ist, war die erste und bisher letzte deutschsprachige VÖ 1975-1976.
Mort Cinder hätte ich mir gegönnt, wenn ich nicht noch immer von Ernie Pike so entsetzt wäre, dass ich auf Oesterheld bis auf Weiteres keine Lust mehr habe. Und so ist da diesmal für mich gar nichts dabei.
"Die Grube" von Kriek klingt interessant
Mort Cinder habe ich noch die alten SC (schon seit Jahren ungelesen im Stapel liegen) und werde ich nicht neu kaufen.Zitat:
Um den tragischen Tod ihres kleinen Sohns zu verarbeiten, beschließt das Ehepaar Gruber einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen: raus aus der Stadt ziehen, um den abgelegenen Familienwohnsitz eines verstorbenen Onkels zu renovieren. Der Umzug verläuft reibungslos, aber was bedeuten die merkwürdigen Zeichen, die auf den Bäumen im Garten eingeritzt sind? Womit hat sich der kaum gekannte Onkel beschäftigt? Nach und nach sickert ein übernatürliches Grauen in das scheinbare Landhausidyll der Grubers ...
Eine Geschichte die, ähnlich wie „The Shining“, vor allem den psychologischen Horror in Szene setzt und seine Leser*innen an das eiskalte Händchen nimmt.
Hat schon jemand Die Synagoge gelesen?
https://www.avant-verlag.de/comics/d...uct-9183167920
Habe "Die Synagoge" neulich gekauft, aber noch nicht gelesen.
Hier ein Interview mit Erik Kriek (ich empfehle bei Interesse Browserübersetzung) und 6 Original-Vorschauseiten zu seinem neuen Comic "Die Grube", der im April bei avant kommt: https://www.foliomagazines.be/artike...e-boek-de-kuil
Danke für den Link. Finde den Titel noch immer interessant. Außerdem teile ich seine Einschätzung zu Lars von Trier :^^:
Die Story von Mikael Ross klingt auch interessant, aber da habe ich, anders als bei Kriek, noch keine Vorstellungen, wie das Artwork aussehen wird.
Die doch wohl eher Common Sense ist. Jeder, der seinerzeit 3 Mal im Jahr ins Programmkino in "Element of Crime" ging, war fasziniert und begeistert von Lars von Trier, skeptisch aber immer noch begeistert bei Europa, bekam Gänsehaut bei der Nachricht, dass von Trier den Nibelungenring in Bayreuth inszenieren sollte und ist seitdem völlig abgestoßen von dem unglaublichen Ausmass negativer Gefühle, die von Trier über uns ausschüttet. Lediglich 'Geister' hat die 'Element' Fans noch aus den Socken gehauen. Aber diesbezüglich herrscht doch völlige Einigkeit (naja, vielleicht nicht unbedingt bei Presseleuten). Ich habe noch nie jemanden getroffen, der nicht genauso denkt. Es hat nur jeder sich einzelne Filme dann doch angeguckt und faszinierend gefunden. Jeder andere. Es gibt Leute die das Björk-Drama gut finden, oder Idioten oder Breaking The Waves. Ich selbst finde Nymphomaniac ziemlich gut in der Langfassung, aber Lars von Trier selbst mag doch so Recht keiner mehr mögen.
Puhh, der arme Lars, also ich finde ihn nach wie vor sehr interessant. Ich mochte und mag längst nicht jeden seiner Filme, aber es sind doch immer wieder tolle Sachen dabei. Dogville und Manderlay fand ich eher langweilig, zu schemtisch, aber von Anti-Christ war ich begeistert, und Melancholia und Nymphmaniac mochte ich auch sehr. Und The House that Jack Built war zumindest unterhaltsam, also auch ein Guter.
Hospital der Geister fand ich damals großartig, und leider kommt die Fortsetzung viel, viel zu spät, aber ich bin gespannt wie das wird.
Oh, ich auch. Habe unlängst bestellt und die alten Genossen von den Arte-Wochenend-Geister-Marathons stehen schon bereit.
Die 12 Titel des nächsten Programms (Fliegenpapier und Mort Cinder zählen nicht dazu, die gehören noch zum aktuellen Programm) wurden heute vom Verlag mit je 2 Vorschauseiten unter "vorstellbare Titel" eingestellt: https://www.avant-verlag.de/
Auf der Startseite ist jetzt auch die pdf-Vorschau zu finden, hier der Direkt-Link: https://sb44f3d82211fee86.jimcontent...¼hjahr2024.pdf
@brilli Ich habe Die Synagoge gelesen. Statt eigener Ausführungen ein paar Links.
https://www.3sat.de/kultur/kulturzei...agoge-100.html
https://www.deutschlandfunk.de/nie-w...41783-100.html
https://www.tagesspiegel.de/kultur/c...-10661227.html
https://www.arte.tv/de/videos/112637...on-joann-sfar/
Tolle Neuigkeiten und für mich sehr viel mehr als letztes mal dabei.
Ich zäum von hinten auf, nur "Verborgen im Fels" interessiert mich nicht, der Rest umso mehr!
Bedauerlich, dass der zweite Band von "Madeleine, Kämpferin der Resistance" nicht kommt. Ist in Frankreich ja schon ein paar Monate draußen (habe ihn im September in den Läden gesehen), und wenn überhaupt, kommt er frühestens Herbst/Winter 24/25 auf Deutsch.
Cocco Bill hat mich auch sehr überrascht.
Nach 50 Jahren sollen hier neue Sachen kommen? Krass!
Weiß man schon was hier veröffentlicht werden soll?
Werden hierbei die Comics aus den 70ern neu veröffentlich (incl. den Comics aus dem Gevacur Verlags?)?
Oder werden hier ganz aktuelle Comics aus Italien geprintet?
LG
TheDuck
Ich finde diese Kriegsanekdoten unerträglich. Die einzelne Episode ist zu nichtssagend, bzw. einfach zu platt und man kennt diese besinnlich-tragisch-grausamen Episödchen im Grunde alle schon. Da ist dann mal eine drunter die dann doch ganz nett war, aber ob ich die jetzt wirklich lesen musste. Und auch zusammengenommen als Mosaik von Kriegserfahrungen kam da für mich nichts bei rum. Wenn man natürlich auf Kriegsgeschehen steht, dann ist es vielleicht ganz toll. Bei Corto konnte ich da besser mit umgehen. Da war das alles eingebettet in den poetischen Rahmen den Corto ja nun mal hat.
Da sind manche Geschichten dabei, die sich in Schauplatz und Stimmung wohltuend unterscheiden. Eine Geschichte auf hoher See fällt mir da ein. Wenn die Geschichten insgesamt etwas unterschiedlicher ausgefallen wären, hätte ich vielleicht ein anderes Resümee gezogen. Aber es sind halt wirklich SEHR viele Geschichten und die Anzahl derer die irgendwie im Hinterland spielen, im Panzer und um Panzer herum, war mir einfach VIEL zu groß. :D
Zwei Leute waren aber hier, die ein positiveres Leseerlebnis hatten.
Danke für den Input. Kann man den Ernie Pike ein bißchen mit Blazing Combat vergleichen? Blazing Combat fand ich im großen und ganzen Sehr Gut.
Kenne ich leider nicht. Aber nach dem was ich da gerade im Gugel sehe, ist Blazing Combat deutlich moderner und actionorientierter. Ernie Pike ist schon ein ganz klein wenig vergleichbar mit den 20-seitigen Corto Maltese-Geschichten, mit mehr Kriegspathos, aber viel weniger poetisch. Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass es Leute gibt, die Ernie Pike poetisch finden.
Alles klar. Danke für den Input. Kriegspathos war bei Blazing Combat nicht wirklich viel dabei (Gott sei Dank!).
Da wird der Pike eher nichts für mich sein. Danke dir. Da habe ich mir jetzt den Mort Cinder bestellt, bin mal gespannt wie der sein wird.
LG
Mollari
Da hätte ich dann gerne eine Rückmeldung. :)
Wird wohl am Donnerstag in der Buchhandlung ankommen. Sobald ich den gelesen habe werde ich mich melden. ;)
Beste Grüße
Mollari
Also, ich kann Jovis' Kritik nicht recht teilen. Klar, die Motive wiederholen sich teilweise, aber die Geschichten spielen schon an sehr vielen unterschiedlichen Schauplätzen vom Pazifik über Afrika bis zur Normandie und sind auch thematisch recht verschieden (außer dass eben der Zweite Weltkrieg der Rahmen ist). Mir haben nun auch nicht alle Storys gleich gut gefallen, aber grafisch wurde das mit steigenden Seitenzahlen immer innovativer und teilweise schon experimentell und inhaltlich gab es doch viele gute Geschichten. Dieser Kriegspathos ist grundsätzlich schon drin und ist mir auch manchmal unangenehm aufgefallen, aber verherrlicht wird der Krieg mEn insgesamt nicht. Oft zeigt Oesterheld ja auch deutlich, wie sinnlos er letztlich ist und wie junge Männer dreckig verrecken, obwohl sie eigentlich einfach nur nach Hause wollten (und dass es moralisch "gute" und "schlechte" Menschen auf allen Seiten gibt). Insgesamt fand ich den Band viel besser als Ticonderoga und da ist die "Verherrlichung" des Krieges viel stärker, da das Töten im Grunde so dargestellt wird, als wäre es nichts Besonderes. Tico ist eben doch noch mehr klassischer Abenteuercomic für Heranwachsende, Ernie deutlich erwachsener.
Hab ihn vorhin gekauft und schon ca. 50 Seiten gelesen (ist schwer einzuschätzen, weil es teilweise keine Seitenzahlen gibt) - und Mann, das ist ja wohl mal wirklich grandios, sowohl zeichnerisch als auch erzählerisch. Unglaublich, dass so ein Comic 1962 enstanden ist, also etwa zehn Jahre, bevor Moebius & Co. richtig loslegten, zu einem Zeitpunkt also, wo es in Europa nichts vergleichbar Avantgardistisches gab. Und dann erschien die Serie auch noch in einem Jugendmagazin! Was gab es damals in europäischen Jugendmagazinen? Fix & Foxi und andere biedere Kauka-Serien, in Frankreich startete gerade Blueberry noch recht konventionell in Pilote und in Belgien brachten Spirou und Tintin lustige Funnys. Unfassbar, wie weit voraus die argentinische Comicwelt da war.
Mort Cinder is klassische comics pur. Gabs ja schon mal bei Carlsen.
Das klingt allerdings ZIEMLICH gut! :top: Das macht mir womöglich doch Lust auf den Band.
Kurzer Nachschlag zu Ernie: Kriegsverherrlichend fand ich den auch nicht. Ich weiß nicht, wie ich beschreiben kann, was ich mit Kriegspathos meine. So eine bestimmte heldenhafte Leidensbereitschaft vielleicht? :D Da kann ich jedenfalls nichts mit anfangen.
Ich schreib mir jetzt aber Mort Cinder auf meine Liste. :top: