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Die schwedische Achillesferse in der Corona-Krise liegt wohl im Schutz der Altenheime. Laut der Zeitung “DN” gab es in 541 schwedischen Altenheimen Corona-Fälle oft mit tödlichem Ausgang. Laut dem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender SVT fehlt es an grundlegender Schutzausrüstung wie einfachem Mundschutz.
“Die Gesundheitsbehörde betreibt nicht die Altenpflege. Im Grunde geht es da um Dinge, die permanent funktionieren müssen, auch wenn es keine Pandemie gibt: etwa basale Hygieneregeln und Ähnliches”, so Wallensten vom Gesundheitsamt. Schließlich seien alte Menschen grundsätzlich gefährdeter. Schwer Demenzkranke sind etwa extrem anfällig für Infektionen. Der Schutz vor Infektionen hätte schon vor Corona besser sein müssen, verteidigt sich die Gesundheitsbehörde.
Und was für uns gilt, gilt offensichtlich für die Schweden gleichermaßen. Die Schutzmaßnahmen wurden schlicht zu spät ergriffen.
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Aber gibt es denn keine Kritik? Doch. Am Montag kritisierte Dan Eliasson, Chef des Krisenbereitschaftsdienstes MSB, dass viele vorbeugende Maßnahmen früher hätten ergriffen werden müssen.