Wenn ich einen Umschlag gestalte, dann gibt es eine sog. "seitenglatte" Datei (da ist alles drinnen, was auf Papier gedruckt wird). Von dieser wird auf das Papier komplett gedruckt. SC oder HC ist egal. Ich habe die Oberhoheit. Alles ist aus einer Hand. Wenn aber nicht alles auf einem Papier/einem Karton gedruckt wird, sondern eine Hybrid-Fertigung erfolgt, dann kann ich nur meine Druckdaten für den Druck in der (Offset-)Druckmaschine übermitteln.
Für eine Sache mit einem Leinenrücken kann dann nur ein sog. "Stellungsmuster" übersandt werden, Fotos von bisherigen Bänden, einen Musterband bisheriger Produktion. Ich muss mich dann darauf verlassen, dass das von den Fachkräften verstanden wird. Aber es ruft mich innerhalb dieses Workflows keiner an und frägt nach ... die Leute machen das dann einfach. Und da hier viele Stationen drinnen hängen, kann viel passieren.
Was durch Dateien übermittelt wurde, das passt. Aber nach der Druckerei kommt die Buchbinderei, die ist vielleicht eine eigenständige Firma. Hier können die Fehler massig passieren.
Und: Das sind meine eigenen Erfahrungswerte. Ich war's nicht - ich arbeite nicht für Egmont.