Weil dafür Herr Fischer ca. 8 Jahre zum übersetzen braucht und zwischen sämtlichen Bänden der sich übernommenen (im wahrsten Sionne des Wortes) Neuedtionen hin und her springt, um sensationelles sprachliches Stückwerk abzuliefern.
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Schließe ich mich Deinem Vorhaben an. Trotz ursprünglicher Freude über das Programm: Mit derartiger Rhythmik - wenn's denn überhaupt dazu kommen sollte - lässt sich im Tertiär-Veröffentlichungsmarkt kein Staat machen: Die Serien gab's ja schon mindestens einmal, zweimal ... Für einen dritten Aufguss muss da fette Beute winken, schnell, günstig, zuverlässig.
Manche sind da anderer Meinung. Meine unwürdige Wenigkeit mit eingeschlossen!
Ich freue mich stets auf frisch verlegte Alben aus der grossen Welt der Comics. Manchmal hat man noch nie zugegriffen, da freut man sich über die neue Gelegenheit. Hat man es bereits in der Sammlung, oder passt einem etwas daran nicht, so lässt man es sein und kauft nicht. Bei mir zumindest ist es so. Ist ja freiwillig für was man Geld ausgeben möchte. Schliesslich wohnen wir nicht in einem islamisch regierten Staat.
So gesehen ist es ganz, ganz, ganz toll, dass es ein derart vielfältiges Angebot gibt. Hugh, weisser Mann hat gesprochen!
P.S.: Hinzuzufügen wäre noch, dass Hr. Fischer einige sehr gute Übersetzungen geliefert hat. Er macht das ganz gut. Da gibt es wesentlich schlimmeres auf dem Comic-Markt und das ist nicht von ihm.
Die örtliche Bücherei hat vermutlich noch nicht erlebt was sie noch nie erlebt hat. Oder so ähnlich.
So schlimm?
Nun das mit den angekündigten und immer wieder verschobenen Alben scheint bei einigen Verlagen mittlerweile fast schon normal zu sein. (Durch Corona und Papiermangel dürfte da noch einiges Ungemach auf uns zukommen.) Möglicherweise sind manche Kriegskassen nicht mehr so proppenvoll?
Wenn das Geld beim Start einer neuen Reihe wie so viele verschiedene Serien als Alben schon fehlt, wie soll dann die weitere Finanzierung klappen? Insbesondere am Anfang müsste eine „Kriegskasse“ ja noch voll sein. Nur mit Genussscheinen werden sie das nicht stemmen. Da beisst der Hund die Hand ab.
Bei Kitana wär Ich dabei.
Wir wissen doch nicht, ob es am Geld liegt.
Ich glaube an eine Mischung:
Rückstand in Übersetzung, Lektorat usw.
Verkaufszahlen Sienna 2, Lieblingssünden (weitere Titel erschienen?) machen es nötig die Kalkulation zu überdenken.
Preissteigerungen beim Papier bzw. Druckereien, die momentan dafür keine Kapazitäten haben.
Am Rückstand beim Lektorat wird es wohl nicht liegen. Das spart man sich ja eh.
Mann, das is ja wie in der guten alten Zeit bei Epsalon. Da haben wir uns auch immer gefragt, wieso der Lift fürs Kassengift und soviel Pain für Bob Morane. Und nun warten wir aufs Kouki. Gänsehaut.
Naja, ob sich nun ein 70 oder 80 Jahre alter, in D eher so halb bekannter Comic mit sehr altbackenen Zeichnungen (im ersten GA-Band) massenhaft verkaufen wird, bezweifle ich doch stark. Und bei Lieblingssünden ist es ja nun wirklich egal, ob man den ersten oder den zweiten Band (zuerst) kauft. Das sind One-Pager. Die kann man lesen, wie und in welcher Reihenfolge man will.
SO sieht es aus. Zumal der dann vermutlich nicht nochmal kommt. Zwar schaudert es mich angesichts der Übersetzung- das war auch noch eine Zeit mit mehr Text bei den Comics , wie du richtigerweise bemerkst - aber da werde ich zugreifen. Das Carlsen Material würde ich mir von Riedl aber nicht mehr neu kaufen.
Und auf die anderen Titel verzichte ich.
Es wird lächerlich...
Vorschau für Riedl Verlag - PPM Vertrieb (ppm-vertrieb.de)
Es bleibt schwierig...
Bei dem was heuer alles so auf wärmere Monate verschoben werden muss, machen so ein paar dicke Hefterl doch nicht viel aus...
Könnte es sein (jetzt rate ich mal ins Blaue rein) das der einzige Übersetzer von Riedl Verlag ein allseits bekannter Verleger ist?
Würde irgendwie zu den Verschiebungen von den ersten Nummern passen. :D
Interessante Mutmaßung. Ich hab gehört, Herr Bastei klebt als Fingerübung gerade sein Archiv wieder zusammen, um erneut zum großen Spieler um Lizenzen zu werden. Vielleicht greift er dem kleinen Spieler unter die Arme, um selbst wieder ein Gefühl für die Ökonomie der Sprechblase zu bekommen. Keine ausufernden Textwüsten mehr, wo ein simples "Ach!" auch genügen würde.