Mann, Mann, Mann, ist das ein schreckliches Jahr! :trauer:
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Mann, Mann, Mann, ist das ein schreckliches Jahr! :trauer:
Gene Wilder ist im Alter von 83 Jahren an den Folgen seiner Alzheimererkrankung gestorben.
Ich finde diese Krankheit grausam. Kenne sie leider nur zu gut! Unter diesen Umständen ist es für ihn eine Erlösung!
Gene Wilder ist tot? Verdammt.
Lieblingsfilme:
https://m.youtube.com/watch?v=4cyhBroQsNA (Silver Streak, Trans-Amerika-Express, 1976)
https://m.youtube.com/watch?v=z51xeox0Jlg (The Producers, Frühling für Hitler, 1967)
https://m.youtube.com/watch?v=A2tPgGiBvkc (Blazing Saddles, Der wilde wilde Westen, Is' was Sheriff?, 1974)
https://m.youtube.com/watch?v=mOPTriLG5cU (Young Frankenstein, Frankenstein Junior, 1974)
ich musste schon bei den Trailern wieder lachen. Werde mir demnächst alle Filme wieder reinziehen. R.I.P., Gene.
Die neun Jahre jüngere Madeleine Kahn, mit der er in vielen (auch zwei der oben genannten) Filmen zusammen auftrat, hat er um 15 Jahre überlebt.
Seiner dritten Frau, Gilda Radner, war auch kein gesegnetes Alter vergönnt, und sie starb an der selben Krankheit wie Kahn.
Natürlich meinte ich Prominente. Den Krieg hab ich nicht gemeint. Dass der eine andere Kategorie ist, das weiß, glaube ich, wohl jeder!
Nur nicht ins Bockshorn jagen lassen
Hugh O'Brian ist mit 91 gestorben. Darstellerte in einer Fernsehserie den Wyatt Earp, posiert in dieser Aufmachung auf Titelbild eines meiner 'Fernseh Abenteuer' Heftle und spielte den letzten Charakter , der vom Liberty Valance-Erschießer erschossen wurde.
Dadurch wurde Ich auf folgendes aufmerksam.
1347-60% der europäischen Bevölkerung durch den schwarzen Tod-also ca 50 Millionen
Degeneriert das Thema jetzt zur Statistik des Grauens. Der Tod ist ein kleiner Mann und klopft an jede Tür, hält unaufhörlich seine Wacht babababababibababu blablabla warten wir darauf, dass der nächste Film- oder Fernsehschaffende marschiert, dafür wurde das hier gemacht.
Aber nein, lassen wir den Prominenten ihren verdienten Platz.
Herschell Gordon Lewis, der "Godfather of Gore", ist mit 87 Jahren verstorben. 1963 drehte er Blood Feast, den ersten Film in der Geschichte mit expliziten Splatterszenen. Berühmt-berüchtigt wurden auch seine Filme "2000 Maniacs" und "The Wizard of Gore". Ebenso in Erinnerung bleiben seine legendären Trailer, in denen er regelmässig alle schwangeren oder herzkranken Zuschauer aufforderte, vorsichtshalber das Kino zu verlassen, bevor der Film beginnt.
Ich empfehle "2000 Maniacs" und "The Gore Gore Girls". Great fun for all the family.
Jean-Luc Godard nannte "2000 Maniacs" mal seinen liebsten US-Film der sechziger Jahre. HG Lewis war auch für seine witzigen und intelligenten Interviews bekannt. Als die Cahiers du cinéma bekannt gaben, er sei von nun an "subject for further research", kommentierte er das mit "that's what they say about cancer". (Die Anekdote habe ich aus der Aurum Encyclopedia of Horror.)
Mhm, hat er Horror-Filme gedreht?
Um zu beurteilen, ob HGL einemdie Hosedas Hemd vom Leib gruselt oder nicht, müsste man einen Film von ihm gesehen haben. Kann Ich zumindest nicht behaupten. 2000 Maniacs jedenfalls erinnert mich vom Inhalt her etwas an 'Der Todesmutige' von und mit Cornel Wilde. Und da hat das martern und foltern einen schon mitgenommen. Wenn die Beknackten das auch schaffen, gut.
Nee, wenn's Horror-Filme sind, tu ich mir die nicht an. Erst recht nicht, wenn sie gut gemacht sind. Da krieg ich Alpträume von.
Ja, es sind Horror-Filme, super-trashig, aber auch z.T. satirisch; die besten davon sind die ersten Splatterfilme, wie oben schon erwähnt war "Blood Feast" das Pionierwerk dieses Sub-Genres. Die Effekte sind aus heutiger Sicht gewiss nicht überzeugend, aber irgendwie effektiv. In den Sechzigern war das aber etwas völlig Neues (und Schockierendes), weshalb Lewis diese Filme auch überhaupt machte: also um mit niedrigen Budgets durch Sensationswerte gegen die teuren Hollywood-Filme bestehen zu können.
"2000 Maniacs" von 1964 ist hochgradig originell und durchaus stilbildend und oft kopiert: Ein Touristen-Pärchen landet in einem Südstaatenkaff, wo hundert Jahre nach dessen Auslöschung durch die Yankees im Bürgerkrieg* mehrere Gäste von den Einwohnern als Racheakt in einer absurden Folter- und Hinrichtungszeremonie abgeschlachtet werden sollen (auf einer Art Jahrmarkt, muß man gesehen haben :p). Es ist eigentlich der Prototyp jener Filme, wo ein Außenstehender in irgendein obskures Kaff kommt und sich nach und nach herausstellt, dass die gesamte dortige Bevölkerung unter einer Decke steckt und schwerstens einen an der Waffel hat, s. z.B. auch "The Cars That Ate Paris" von Peter Weir oder natürlich auch
Ich würde sagen, wer mit Filmen von John Waters oder auch Russ Meyer was anfangen kann, sollte HGL mal raussuchen.
*das Städtchen ist offenbar nur alle 100 Jahre sichtbar, à la "Brigadoon"
Man soll sich ja seinen Ängsten stellen. Da habe ich dann gleich zwei Tipps für dich: "Audition" (Japan 2000/Takashi Miike) und "Martyrs" (Frankreich/Kanada/2008/Pascal Laugier). :D
Das sind wohlgemerkt keine typischen Horrorfilme, dafür aber psychologisch umso verstörendere. Obwohl, als Frau findest du "Audition" ja vielleicht völlig in Ordnung :p; ich habe schon häufiger sehr positive Kommentare von Frauen zu dem ultrabrutalen "I Spit On Your Grave"(-Remake, das Original kennt praktisch keiner vom Ansehen her) gehört.
http://www.imdb.com/title/tt0235198/?ref_=fn_al_tt_1
http://www.imdb.com/title/tt1029234/?ref_=nv_sr_1
Das hat ja nix mehr mit wohligem Horror, eher mit seelischer Folter des Zuschauers zu tun. Elena sollte sich insbesondere die Inhaltsangabe von Martyrs auf Wikipedia durchlesen, dann wird sie für ihren gesunden Schlaf die richtige Entscheidung treffen.
Ich kann mit Horrorfilmen auch nichts anfangen. Einzige Ausnahme: Alien.