Zitat von
zaktuell
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Kurz: Ich kann die Welt nicht grundlegend ändern - und die 'Natur des Menschen' auch nicht. Ich kann aber auch nicht mit fatalistischem 'ist halt so', alles hinnehmen, was mMn schief läuft. Ergo bleibt mir nur, so zu leben, als wäre die Welt bereits so, wie sie mMn sein sollte, in der Hoffnung, dass sie dadurch ein ganz kleines bisschen mehr so wird. War 'früher alles besser'? - Weiß ich nicht. Aber ich tu halt, was ich kann, dass wenn ich dereinst das Zeitliche segne, die Welt ein ganz kleines bisschen 'besser' ist, als sie 'vor mir' war.
Oder noch kürzer: Auf öffentlichen Toiletten findet man zuweilen den Hinweis, man möge sie so hinterlassen, wie man sie vorzufinden wünscht. Ich sage: Nein!: Man soll sie ein kleines bisschen besser hinterlassen, als man sie vorgefunden hat. Und eben nicht nur in Bezug auf Toiletten. (Und wenn man was 'besser' hinterlassen will, als man's vorgefunden hat, braucht man eine Vorstellung* von einem 'besseren Zustand'.)
*übertragen eben: eine Vision/Utopie einer 'besseren Welt'