Original von New-York23
Zitat:
Original von Rettich-sama
...oder er belässt es dabei, dass es keine Probleme gab und hört auf...
Es sollte euch eigentlich nicht so schwer fallen, beide Möglichkeiten in betracht zu ziehen.
Und weil die Möglichkeit vorhanden ist es zu probieren ohne süchtig zu werden, macht es Sinn mit Drogen herumzuexperimentieren. Für mich ein sehr schwaches, wenn nicht absurdes Argument.
Und weil die Möglichkeit vorhanden ist es zu probieren und süchtig zu werden, macht es keinen Sinn mit Drogen herumzuexperimentieren. Für mich ein nicht weniger schwaches, wenn nicht ebenso absurdes Argument.
Zitat:
Original von Rettich-sama
Also wenn es dir ein Arzt verschreibt sind es keine Drogen?
Wenn man vorher auch wirklich gelesen hätte, geht es nicht darum, dass es keine Drogen sind, sondern dass der der wirklich so erkrankt ist, dass es unumgänglich ist, dies auch unter Verschreibung vom Arzt und unter dessen Beobachtung einnehmen kann. Das Krankheitsargumnet wird gern von denen genutzt, die nicht krank sind, aber trotzdem Drogen wollen oder brauchen.
Also geht es dir um die Legitimation der Gebrauchs oder darum, dass sich Leute Wirkstoffe unter falschem Vorwand erschleichen?
Zitat:
Original von Rettich-sama
Ja, genau das steht da... :roll:
Soll das eine Aussage sein? Dann ist sie einfach nur schlecht.
Es tut mir leid, aber ich empfand die für diese ironische Aussage zitierte Frage einfach nicht zu genüge ernst zu nehmend.
Zitat:
Original von Rettich-sama
Weil die meisten, die Drogen nehmen, sich ja überhaupt nicht auskennen... :roll: Oh, siehe da der Satz wirkt genauso ironisch...
Ja, klar da die Konsumenten ja nur Fachärzte und Chemiker sind, und es auch überhaupt keine Drogentote gibt, die sich ja so toll ausgekannt haben
Ich brauche nicht Medizin studiert zu haben um zu wissen, dass es vermutlich schädlich ist mein Koks(oder sonst was das man schnupft) mit Glassplittern zu strecken um durch die zerfetzten Schleimhäute ein stärkeres high zu kriegen, nur mal als beispiel.
Also wenn du mir erzählen möchtest, dass die meisten Drogentoten Ergebnis dessen sind, dass sie sich nicht genug informiert haben, kann ich dich nichtmal mehr ernst nehmen...
Und da draußen sind mit Sicherheit auch einige Fachärzte und Chemiker den "Drogentod" gestorben...
Zitat:
Original von Rettich-sama
Ärzte sind ja auch derart spezialisiert, dass du gar nicht von jedem erwarten kannst sich besonders mit den verbreiteten Rauschgiften auszukennen. Ein Anästhesist wird dir in der Regel besser erklären können wie ecstasy wirkt als ein Orthopäde.
Und nicht zuletzt wurde Vieles auch noch gar nicht analysiert, da der Verbot der meisten Substanzen die Erforschung derer nicht gerade begünstigt.
Und wo steht es im Gegensatz, zu meiner Aussage?
Hier kommt nur rüber, dass durch Drogenverbote die Analyse erschwert wird, da würde ich ja gerne mal Fakten erfahren, es gibt nur mehr Sicherheitsvorkehrungen, dass nicht jeder Konsument, sein Konsum mit angeblicher Forschung verschleiern kann.
Tut es ja ausnahmsweise mal nicht, es führt Sie nur weiter...
Fakt ist, nicht jede Privatperson kann sich ohne weiteres als "Forschungsinstitut" verkaufen.
Fakt ist, dass die Forschung an Rauschgiften ein Gesellschaftliches Stigma hat wie vor einigen Jahrzehnten teilweise bis heute die Sexualforschung.
Fakt ist, dass die Einrichtungen, die Forschen wollen ohnehin einer gewissen Bürokratie unterliegen, und wenn es dann um Tests mit verbotenen Substanzen geht, das nicht wirklich einfacher gemacht wird.
Dass es höchstens mehr Sicherheitsvorkehrungen gegen Leute gibt die ihren Konsum als Forschung verschleiern wollen, DA würde ich gerne ein paar Fakten zu erfahren, das klingt ja schon fast wie Propaganda.
Zitat:
Original von Rettich-sama
Aber welche, die was aus sich gemacht haben, haste noch nie getroffen?
Oder welche, die einfach mal aufgehört haben, weil sie ihre Zeit nur vergammeln? Oder die nur nur ein paar mal gekifft haben und es dann gelassen? Leute, die nur im Urlaub konsumieren? Irgendwas, das nicht im Extrem liegt?
Zur ersten Frage, nein habe ich nicht!
Zur zweiten Fragen, die gleichen Leute gammeln auch noch heute vor sich hin oder sitzen gerade ein.
Zur dritten Frage: Hättest du es richtig gelesen, habe ich diese Fälle nicht ausgeschlossen.
Zur Vierten Frage: Solche Leute kenne ich auch nicht, will sie aber auch nicht kennenlernen.
Zur Fünften Frage: siehe Dritte Frage
1.&2. Tja ich kenne auch die andere Seite der Medaille...
3.&5. Ich habe in diesem Fall ausschließlich nach deinen Erfahrungen gefragt.
4. Das mag deine Entscheidung sein auch wenn ich diesen Standpunkt als ignorant empfinde. Das ist nichts worauf man weiter eingehen müsste.
Zitat:
Original von Rettich-sama
Sagen wir mal pauschal, jeder 10. Mensch leidet an Depressione.
Das heißt dann auch, dass es jeder 10. nicht wieder in ein normales Leben zurück schafft. Also ist es besser von anfang an gut drauf zu sein :ugly:
Letzteres ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, aber wer sagt das jeder von deinen theoretischen 20% der Cannabiskonsumenten ein normales Leben führen würde hätte er nie angefangen?
Die Grundsatzdiskussion "was ist normal?" jetz mal außen vor....
Was haben jetzt Depressionen mit Drogenkonsum zu tun.
Depressionen sind psychische Erkrankungen, welche ohne Schuld, des Erkranten entstehen können. Während ein Cannabiskonsument es vorsätzlich und wissentlich tut.
Schade, ich hätte damit rechnen müssen dass du dich auf mein Beispiel beziehst das bewusst absurd gewählt wurde, anstatt dich auf meine Frage zu beziehen.
Zitat:
Original von Rettich-sama
Ich weiß nicht wieso das Eine unbedingt das Andere bedingen muss.
Zumal Untätigkeit selbst mE ein viel stärkerer "Dünger" für Antriebslosigkeit ist als Gras.
An dieser Stelle kann ich ja bekennen, ja ich war mal "einer von denen". :roll:
Taucht bei mir das Wort jeder auf? Zwischen sehr viele und jeder gibt es einen großen Unterschied.
Bezug unklar.
Zitat:
Original von Rettich-sama
Wenn du wenigstens gesagt hättest "meist dealer"- aber Leute, die im Laden was klauen um sich von dem erlös "leichte" Drogen zu beschaffen, waren schon nicht mehr ganz sauber bevor sie angefangen zu konsumieren...
Beschaffungskriminalität dreht sich um Kriminalität, die durch den Versuch der Geld oder Drogenbeschaffung einhergeht. Und den 2. Teil deiner Aussage sehe ich nicht so.
Zitat:
Original von Rettich-sama
Was spricht dafür? Was spricht dagegen?
Indem man noch mehr Drogen legalisiert, schafft man noch mehr Versuchungen, die zu einer Sucht führen können.
Einige werden schon dadurch von illegalen Drogen abgehalten, indem sie sich sonst strafbar. Du wirst stauen es gibt Menschen die sich nicht strafbar machen wollen.
Wie kommst du darauf, dass man mehr Versuchungen schafft, die Drogen sind schon da, in unserer Gesellschaft und in unserem Schwarzmarkt.
Du wirst staunen, die meisten Kids die mit sowas anfangen, machen es ausschließlich, weil es verboten ist...
Und auch, wenn nicht jeder suchtkrank wird, führt es zu mehr Suchtkranken, von diesen können welche unauffällig bleiben, andere gehen in Entzug(höhere Ausgaben im Gesundheitswesen)
Wir schaffen auch Arbeitsplätze, dadurch dass wir Arbeitslose verwalten müssen...
Steigende Kosten im Gesundheitswesen, sind nicht zwangsweise ein Nachteil.
Und, dass es zu mehr Suchtkranken führt ist auch keinesfalls belegt, nicht mal wenn sich mehr als solche zu erkennen geben.
und wieder andere begehen Straftaten
um ihre Sucht zu finanzieren.
Das wird sich aber auch nie ändern...
Die Nachteile überwiegen bei weitem etwaige Vorteile.
Sorry aber das was du als Nachteile auflistest ist doch mehr als löchrig und auf die Vorteile beziehst du dich überhaupt nicht - bzw "etwaige Vorteile" lässt geradezu Annehmen, dass du dem solche komplett Absprichst.
Zitat:
Original von Rettich-sama
Du setzt dich doch jeden Tag irgendwelchen Gefahren aus.
Du gehst zur Arbeit und auf dem Weg dorthin könntest du auf unzählige verschiedene Arten sterben, von einem Auto angefahren ist da noch das fantasieloseste Szenario. Hörst du jetzt deshalb auf zur Arbeit zu gehen? Oder von mir aus deine Freunde zu besuchen, bevor du sagst, dass du zur Arbeit MUSST?!
Ganz tiefer Griff in die Klischeekiste!
Es gibt Gefahren die man hinnehmen muss um an einen sozialen Leben teilnehmen zu können, dazu gehört Drogenkonsum aber nicht.
Klar über russisches Roulette sprechen, aber das ist ein Griff in die Klischeekiste...
Dann von mir aus das Auto selbst zu fahren, das musst du nicht unbedingt um am sozialen Leben teilnehmen zu können...
Zitat:
Original von Rettich-sama
Arbeitest du in ner Entzugsklinik? Dass du echt niemanden triffst der sein Leben auf leichten Rauschmitteln oder Medikamenten meistert :D
Spaß beiseite, magst du mir bitte Ausdruck "sozialer Abstieg" erklären?!
Wie ich schon mehrmals gesagt habe, bin ich in der Immobilienbranche, und habe daher auch einen guten Einblick, in die Lebensumstände vieler unterschiedlicher Menschen.
Würde ich höchstens von nem Therapeuten so annehmen. Jetzt mal ganz davon abgesehen, dass du bei den Leuten nichts in der Wohnung zu suchen hast und bei den Erfolgreicheren erst recht nicht...
Sozialer Abstieg, Verlust von Freunden und Bekannten die nicht kiffen und dies auch nicht mehr mitansehen wollen, weniger Finanzkraft, und die die nur noch breit rumliegen, arbeiten gar nicht erst, bei manchen Beschaffungskriminalität oder welche die dadurch dann im Gefängnis sitzen, welches auch wieder auf Drogenbesitz oder Beschaffungskriminalität zurück zuführen ist.
Das ist lediglich die Wiederholung dessen, was du die ganze Zeit schon über Kiffer sagst...
Aber was sozialer Abstieg sein soll, erschließt sich mir immernoch nicht...
Zitat:
Original von Rettich-sama
Dem muss ich absolut widersprechen, imo hat kaum jemand Anderes im kurzen Rückblick derart sachlich und unparteiisch gepostet.
In der Diskussion um Drogen, gibt es nur wenige die wirklich neutral sein können, dies kann Minerva auch nicht, da sie ja Freunde hat die kiffen, auch wenn diese ihr Leben ganz normal führen sollen. Auf Grund ihrer Erfahrungen kann sie nicht neutral sein, sowie ich auch nicht.
Natürlich kann sie neutral sein, ich könnte auch neutral sein wenn ich die Notwendigkeit dazu sehen würde. Wenn ich mich nicht ständig auf dich Beziehen würde, käme mein Standpunkt gar nicht so Pro rüber. Natürlich ist es Bezugspunktabhängig und die meisten Leute haben dazu keine neutrale Sichtweise, aber ich würde nicht so weit gehen ihnen die Fähigkeit zur Neutralität abzusprechen.
Ein Süchtiger kann sein Umfeld mit runter ziehen, also sollte man so Verantwortungsbewußt sein und nein zu Drogen sagen,
denn jeder der illegale Drogen nimmt macht sich auch strafbar.
Also wirklich...
Du beteuerst zwar, dass du nicht verallgemeinerst aber genau das ist die schlimmste Art der Verallgemeinerung. Verantwortungsbewusst sein und nein zu drogen sagen, damit sprichst du dem Menschen die Fähigkeit ab verantwortungsbewusst mit Drogen umzugehen.
Und das Fett hervorgehobene ist einfach nur traurig. Damit ist jeder der mal nen Joint in der Hand hatte gleich ein Krimineller, aber ich schätze mal das is richtig so denn jeder der mal ein Musikvideo auf Youtube gesehen hat, ist schließlich auch einer...
Man trägt auch eine Mitverantwortung für sein Umfeld, und diese sollte man für einen schnellen Rausch nicht vergessen.
Joah, aber die Aussage steht doch recht allein.