Über einen FAQ Bereich zu Druckfragen würde ich mich freuen. Alleine das Kapitel über Siebdruckfarben in Comics mit hohen Auflagen würde mich schon sehr interessieren.
Druckbare Version
Über einen FAQ Bereich zu Druckfragen würde ich mich freuen. Alleine das Kapitel über Siebdruckfarben in Comics mit hohen Auflagen würde mich schon sehr interessieren.
Ich glaube, da wird sich in den nächsten Jahren noch einiges tun, und solche stilistischen Details (wie auch immer die dann ausgeführt werden) werden immer wichtiger, gerade auch in Hinblick auf zu erwartende Konkurrenz zwischen Print- und i-Comic. Ansonsten kann ich jedem nur empfehlen sich mal die unterschiedlichen heir genannten Comics anszusehen und sich ein eigenes Bild zu machen und mal zu schauen, was einem selbst wichtig ist.
Denke ich auch: Immerhin ist doch Comic-Geschichte eng vernetzt mit der Entwicklung der Drucktechnik (Farbe, Papier, Druckvorstufe), wie z.B. "Yellow Kid" eindrucksvoll beweist.
Noch weiter siehe z.B. ital. "Fumetti": hochsaugendes C-Stoff-Papier (ähnlich "Lustige Taschenbücher"), Färberverschiebungen, mit viel Wasser gedruckt (dadurch hohe Welligkeit im Buchkern nach der Leimung), ergibt minderwertiges Aussehen mit wahrem "Pulp"-Charakter - in der Ausstattung kann auch der beste Inhalt nur als Underdog daherkommen.
Und jetzt mal auch wieder zum Inhalt - die Frage habe ich schon im Epsilon-Forum gestellt:
@ Aldebaran:
In der aktuellen Ausgabe "Valerian & Veronique"-Gesamtausgabe Band 1, Seite 19, oberes Drittel, Mitte, Sprechblase beginnt mit:
"Jetzt nehmen wir den Traum mit den Kristallinformationen vom Aldebaran! (..)"
Gibt's da Überschneidungen/Reminiszenzen seitens Leo zu dieser Christin-Geschichte?
Gegoogelt ist's schon klar - aber warum sucht sich Leo gerade den Aldebaran aus?
http://de.wikipedia.org/wiki/Aldebaran
Schade, ich war sehr an den Beiträgen hier interessiert, da V&V seit Kindheitstagen meine Lieblingsserie war und ich mir überlegt habe, die Gesamtausgabe anzuschaffen. Die Alben habe ich alle.
Aber 13 Seiten fast nur mit total nervigen Streitereien sind mir zu viel...
Vielleicht kann mir ja jemand per PN mitteilen, ob und ggf. warum sich der Neuerwerb lohnen könnte...
Habt lieben Dank...!
Wie sollen wir wissen, ob er sich für dich lohnt? Wir wissen ja nicht mal, welches Papier und welche Bindung du bevorzugst.
Jetzt hat dieser Tread mir ein Schmunzeln am frühen Morgen bereitet. Vielen Dank.
Diese Frage kann Dir natürlich nur Leo selbst beantworten, bin mir aber ziemlich sicher, dass diese Wahl nichts mit Valerian zu tun hat.Zitat:
Zitat von scarpino:
Gegoogelt ist's schon klar - aber warum sucht sich Leo gerade den Aldebaran aus?
Aldebaran ist ein in der SF häufig genutzter Ort, etwa wie Wega oder Andromeda, als für sich stehende Anspielung ist er somit denkbar ungeeignet.
Wenn hingegen ein Comicautor seine Helden nach Alflolol schicken würde, dann kannst Du mit Sicherheit davon ausgehen, dass er Valerian im Sinn hat. Wenngleich dieser Planet nicht Science ist, so doch zumindest Fiktion.
Oder man empfiehlts einfach mal wie bei jedem anderen Buch über den Inhalt (für alle, die es ev. noch nicht kennen).
V&V ist eine charmante und humorvolle Sci-Fi-Abenteuergeschichte mit einem gutem Schuß Naivität, was dem Lesespaß aber keinen Abbruch tut. Die Serie sprudelt nur so vor (zum Teil sehr witzigen) Ideen, ohne dass es in dem Sinne ein richtiger Funny ist. Wenn man sich auch mit modernen Sci-Fi beschäftigt, muß man ab und an beim Lesen den Nostalgie-Schalter gedrückt halten, beispielweise moderne Zeitreisephilosophie, wie z.B. in UWO darf man natürlich nicht erwarten. Überhaupt sind ie Sci-Fi Elemente eher Vehikel für Abenteuergeschichten, die mitunter ganz schön Fahrt aufnehmen.
Man muß das Werk im zeitlichen Kontext sehen. Wenn man das kann, bekommt man Einblick in die frühen Folgen eines Klassiker, der die folgende Sci-Fi medienübergreifend maßgeblich beeinflußt hat.
Preis/Leistung ist auch top (3Alben+Bonusmaterial für 30 Eur, in Einzelalben würde der Spaß 40 bis 50 EUR kosten).
Für mich ist das übrigens das erste mal, dass ich solche frühen V&V Geschichten lese. Danke, Carlsen.
Wenn man allerdings schon alle Einzelalben hat, könnte man sich besser andere Sachen kaufen.
@excelsior1166: Am besten schaust du dir (wenn möglich) den Band auch einfach selbst im Comicshop oder in einer Buchhandlung an. ;)
@eis & Alter Comic-Hase: Genau, diesmal könnten ja jeweils alle die entgegengesetzte Position einnehmen. Das wär doch mal was... Oder wir machen irgendwo einen Parodie-Thread auf. ;)
@the_rooster: :maennl:
Psst, nicht weitersagen, das echte Comicforum, wo tatsächlich über Inhalte gesprochen wird, ist ganz woanders.
Bitte sendet eine PN mit dem Passwort "Leser" an Bernd Glasstetter und ihr erhaltet die Zugangsdaten.
;)
Noch mal wegen dem letzten Panel auf Seite 90 der GA. Habt ihr Informationen warum dieses Panel ausgetauscht worden ist? Es scheint sogar so, dass dieses Panel, wenn man es mit dem aus Zack 29/1973 vergleicht, wohl nicht von einem professionellen Zeichner angefertigt worden ist.
Danke für eine Antwort.
Grafhisch nicht. Inhaltlich schon: Die 'Ranch' ist auf dem Original-Panel von Türmen/Zäunen o.Ä. umgeben, die im weiteren Verlauf (und auf den folgenden Panels) nicht mehr auftauchen. Das wird so ne Art 'Anschluss-Fehler' bei der Magazin-VÖ gewesen sein, der für die Alben-Ausgabe ausgebessert wurde. So zumindest meine Vermutung/Interpretation zu dem 'geheimnisvollen Panel-Tausch' ;)
Falls das Panel doch von Mezieres stammen sollte, muss der Gute beim Zeichnen aber ziemlich stoned gewesen sein, oder? ;)
Dass ein Verlag sich hier die Mühe macht wegen inhaltlicher Schwächen ein Panel auszutauschen und es gegen ein weit schlechteres zu ersetzen, mag zwar auch nicht so ganz schlüssig erscheinen (inhaltlich wäre mir das gar nicht aufgefallen, der graphische Bruch aber schon), ist aber wahrscheinlich der Grund des Ganzen.
Danke für die Antwort!
Dass diese schöne Ausgabe doch hier und da Rechtschreibfehler enthält und einmal sogar falsche Sprechblaseninhalte ist ein kleiner aber bedauerlicher Schönheitsfehler. Ich finde ihn um so bedauerlicher, als solche Fehler bei guter Endkontrolle leicht zu vermeiden wären.
Wenn solche Endkontrollen in den Verlagen aus Kostengründen nicht mehr möglich sind, wäre es dann nicht eine gute Idee aus den Kreisen der Leserschaft "Beta-Tester" zu engagieren. Da wäre doch sicher mancher von uns bereit z.B. für einen Freiband die Texte korrekturzulesen, bevor die ganze Sache in Druck geht.
ist zwar eine gute Idee, heißt aber nicht unbedingt, das dann am Ende alles fehlerfrei ist.
Wie man bei Andy Morgan gesehen hat, wo (mindestens) 6 Augen noch immer manch Fehler übersehen haben. Mittlerweile sind's -glaub ich- mindestens 8 Augen plus ne computergestützte Fehlerprüfung. Ob das nun reicht, weiss ich allerdings aktuell grad gar nicht. Einfach mal den entsprechenden Thread lesen und zukünftig im Auge behalten...