Zitat:
Zitat von mir:
Mich würde allerdings schon interessieren, in welchem Fall Du/"Ihr" Signaturen von Künstlern auf Titelbilder (oder auch an anderer Stelle) montiert hast/habt. Bei Kauka und Co. waren Signaturen auf Titelbildern in den 1970ern nicht üblich, auf Anhieb verknüpfe ich signierte Cover der 1970er Jahre nicht mit Montagen, allenfalls mit originären Titelbildern wie denen von Klaus Dill (Bessy).
Und das hatte auch seinen Grund: weil es da so etwas wie "Zeichner-Stars" allenfalls ansatzweise gab. Eine Signatur stellte keinerlei Kaufanreiz dar, wurde vermutlich sogar oft als störend empfunden, weil so oft retuschiert. Das Kendall-Cover ist nun noch tiefere 1980er als das Comic Forum-Titelbild, nämlich aus 1986, und es zeigt ein Album eines Verlags, der sich explizit an Fans richtete, soll heißen: Kunden, die etwas mit Zeichnernamen anzufangen wussten. Eine in den 1970ern für Koralle, aber auch Verlage wie Kauka, Bastei, Ehapa völlig zu vernachlässigende, wenn nicht irrelevante Größe.
Zitat:
Zitat von Mike Baxter:
Erstens müßte Heiko Gliesche-Neumann erstmal erläutern, wen er mit den Original-Zeichnern meint (die Zeichner der Comic-Serie oder die Zeichner der Originale, die dann als Cover verwendet werden). Zweitens ist die umgekehrte Richtung ja völlig sinnlos. Und drittens würde sie fast nichts erklären. Eine Skizze wäre nicht signiert und sie enthielte keine reingezeichneten Bildelemente (wie die von Horst als "Giraud" erkannten Passagen im Gesicht). Allenfalls die "Stricheleien" könnten damit erklärt werden.
Hätte Giraud dagegen eine Reinzeichnung geliefert, hätte er sie sich zum einen teuer bezahlen lassen und hätte der ZACK-Redaktion was gehustet, wenn sie diese anschließend so verhunzt hätte, wie das auf dem Cover zu sehen ist.
Und umgekehrt: Warum sollte die Redaktion Giraud für etwas bezahlen, das sie gar nicht brauchte und letztendlich gar nicht wollte?
Beim ersten Satz gebe ich Dir recht. Gliesche-Neumanns Statement fehlt es an Eindeutigkeit.