Da würde ich aktuell auch nicht dagegen halten wollen.
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Da würde ich aktuell auch nicht dagegen halten wollen.
Wer bitte ist denn "alle"?
Im Jahre 2018 wurden 23 Milliarden Euro aufgewendet. Davon 7,5 Milliarden vom Bund für die Länder und Kommunen als Unterstützung gezahlt. Dazu kamen weitere 15,5 Milliarden, an denen die Länder nicht beteiligt waren. Beispielsweise Grenzkontrollen und Justiz. Allein 7,9 Milliarden wurden für die Bekämpfung der Ursachen für die Flucht aufgewendet.
Das ist alles andere als Pillepalle.
Und wir versuchen dir zu verdeutlichen, dass der Vermögensmedian genau darüber keine Aussage trifft, gar nicht treffen kann und sich somit ein Vergleich mit dem der Deutschen schlicht verbietet.
Beispiel:
Deutsche Gesellschaft
A = 1.000.000
B = 1.000.000
C = 35.000
D = 5.000
E = 0.
Median = 35.000
Durchschnitt = 408.000
Griechische Gesellschaft
A = 1.000.000
B = 50.000
C = 40.000
D = 5.000
E = 0.
Median = 40.000
Durchschnitt = 219.000
Welche Gesellschaft wäre hier die reichere? Die mit dem höheren Median oder die mit dem höheren Durchschnittsvermögen?
Sollte die zweite Welle kommen (wovon ich überzeugt bin) und die Reaktion die selbe sein, werden wir dafür sehr schnell und sehr bitter zahlen statt lange.
Und diesmal trifft es alle Staaten, kein Marschallplan in Sicht. Nicht für uns … und auch nicht von uns.
Und was soll das... du hast dir das
jetzt so hingebogen, um was eigentlich
zu demonstrieren?
Denn ich habe nicht geschrieben, dass
Griechenland reicher als Deutschland ist.
Es geht um die Zuordnung und Verteilung von
Vermögen und Wohlstand innerhalb einer
Gesellschaft.
Und in keinem Fall ist es Aufgabe von Deutschland
mit Geld in Griechenland deren Weltniveau anzuheben
bzw. irgendwas zu nivellieren (und wohin eigentlich?).
Wenn nicht sogar durch fremdes Geld eine bestimmte
Schieflage noch größer würde.
In der Finanzkrise war deutsches Geld notwendig
um den Staatsbankrott abzuwenden. Und das war
für mich auch eine Selbstverständlichkeit. Nun
haben die Griechen dafür zu sorgen, dass "ihr"
Wohlstand gerecht und solide erarbeitbar ist
und entsprechend verteilt wird.
Er hat deine Aussage zum Median faktisch widerlegt.
Er hat deine Aussage zum angeblichen Reichtum der Griechen widerlegt.
Falls du deine Ausgangsthesen vergessen haben solltest.
Und da wir nach der Muhrschen Formel ja an der finanziellen Solidarität mit den Griechen gut verdienen, nur raus mit dem Geld. Der Staat braucht die Einnahmen um die 100 Milliarden aktuell geschätzten Steuerausfall auszugleichen ganz gut.
Darum auch finanzielle Solidarität mit anderen Staaten um dran zu verdienen, denn die aktuell über 900 Milliarden offenen Target2salden werden wir wohl eher auch abschreiben können. Tut zusätzlicher Muhrscher Solidaritäts-Gewinn gut.
Es sei denn dieser Gewinn sind genau diese Target2Salden, die sich in den letzten Jahren aber leider immer nur mehr aufsummiert haben statt ausgeglichen zu werden. :rolleyes:
Dein Sarkasmus ist so unnötig wie unangebracht.
https://www.sueddeutsche.de/wirtscha...winn-1.4025519
Deutschland zuerst, wie schon die NPD forderte. Auch die AfD sieht das ja so. (Und Trump, wenn auch eher nicht für Deutschland.)
Wir sind in einer Europäischen Union. Was du beschreibst, ist ein neurechtes Konzept. Das muss dir nicht passen, das musst du nicht wollen, du magst dich nicht als rechts empfinden - aber die Positionen, die du äußerst, stammen halt vom rechten Rand. Erschlag nicht den Boten für die Botschaft.
Fun fact: Niemand außer dir hat von "Nazi" gesprochen. Das kann gerne auch so bleiben, denn der Begriff gehört hier aktuell nicht hin. Rechtsextrem rechter Rand oder Fremdenfeind ist eben nicht dasselbe wie "Nazi", und wenn du dir Sachen verbittest, dann wünsche ich mir, dass du desgleichen keine Vorwürfe unterstellst, die nie getroffen wurden. :)
https://www.sueddeutsche.de/wirtscha...winn-1.4025519
Diese "Gewinne" sind nach meinem Verständniß Zinsen, nicht Tilgung.
Wenn ich dir € 100 leihe und du mir € 10 Zinsen zahlst, sind diese € 10 erst dann Gewinn wenn du vollständig getilgt hast. Auch wenn ich die € 10 vorher schon als Einnahme verbuche und dem Bundeshaushalt als "Gewinn" überweise. An etwas "verdienen" ist hier also ein sehr relativer Begriff.
Tilgst du nicht, verliere ich nämlich leider trotz Verdienst € 90.
Mag sein das ich das falsch verstehe, aber wir reden beim "Gewinn/Verdienst" wohl leider nur über eine Zwischenbilanz. Abgerechnet wird am Ende.
Hier wird das etwas deutlicher:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-hilfe-deutschland-macht-2-9-milliarden-euro-gewinn-a-1214134.html
Mit dem zum Thema zentralen Satz:
"Die Kredite an Griechenland laufen allerdings noch über Jahrzehnte. In dieser Zeit sind weitere Erleichterungen nicht ausgeschlossen und es kann auch zu Ausfällen kommen."
Meine Aussage? Soso! :D
"Du" behauptest bei #257, der Deutsche wäre der gierige
Profiteur und der Grieche wäre der arme Beschissene.
Du erklärst Deutschland zum moralischen Buhmann* während
alle Berichte über den Wohlstands-Median unsere angeblich
hohe Stellung ganz klar neu definieren.
Ich habe auch nie geschrieben, dass Griechenland oder der
Grieche "reich "wären. Das wird von dir und/oder Lale
"einfach mal so dazuerfunden"! ;)
Wir könnten ja man ein Battle zum Thema starten.
Wer zuest 100 Fachberichte zum Median findet und was
diese in der Diskussion zum Thema Deutschland vorrangig
geraderücken: der verfügbare Wohlstand in der Bevölkerung
Deutschlands ist tiefer, als es gemeinläufig angenommen wird.
Der böse reiche Deutsche ist ein "Wunschbild" deinerseits.
Die Realität sieht dann eher so und so und so aus:
https://www.stern.de/wirtschaft/geld...u-7780210.html
https://www.welt.de/wirtschaft/artic...ten-Platz.html
https://www.wiwo.de/finanzen/vorsorg.../25141460.html
* bzw. hier deine Mitdiskutanten.
Sorry @horst, aber
Versuchen wir es mal der Reihe nach.
Du schreibst hier, dass es den Griechen nicht schlecht geht und begründest das mit dem geringfügig höheren Vermögensmedian. Und das ist schlicht Unfug.
Ja, die Griechen mögen aufgrund der höheren Wohneigentumsquote ein insgesamt besser verteiltes Vermögen haben, nur ist das mit dem Median aus jetzt schon mehrfach genannten Gründen nicht zu belegen, da der aus seiner Ermittlung inhärenten Gründen eben keine Aussage zum Gesamtvermögen und auch nicht zum durchschnittlichen Vermögen trifft. Darüber hinaus wäre der nur geringfügig höhere Betrag trotz deutlich höherer Wohneigentumsquote bei deiner Logik ein ziemlich sicherer Hinweis darauf, dass es mit dem Wert der Immobilien nicht so weit her sein kann.
Wenn du Immobilienvermögen anknabberst oder anknabbern musst um über die Runden zu kommen, und dies für die Breite der Gesellschaft gilt, dann kannst du den Wert deiner Immobilie in die Tonne treten. Das ist übrigens ein Szenario, das ich für Deutschland auch noch für möglich halte. Wenn Mieten nicht mehr gezahlt werden können, gilt das auch für die Kreditraten der Finanzierungen. Das bekommen die Banken spätestens dann zu spüren, wenn sie verstärkt Immobilien verwerten müssen um eine Rückzahlung zu erreichen. Nicht umsonst macht sich die Aufsicht derzeit Gedanken darüber Erleichterungen für die Behandlung "fauler" Kredite auszusprechen.Zitat:
! Das persönliche Vermögen ist da viel wertstabiler - es wird meist nur über Jahre hinweg angeknabbert!
Abgesehen davon, dass du den höheren Wohlstand der griechischen Gesellschaft mitnichten belegt hast, warum schreibst du darüber, wenn andere über die Misere der einzelnen Menschen diskutieren?
Habe ich auch nicht behauptet. Du hast aber geschrieben, dass die griechische Gesellschaft einen höheren Wohlstand hat. Wie du in Abgrenzung dazu Reichtum anders definierst ist mir jetzt nicht ganz klar. Auch nicht wo du die Unterscheidung zwischen Griechenland, griechischem Staat und griechischer Gesellschaft machst.
Wer fordert das denn?Zitat:
Und in keinem Fall ist es Aufgabe von Deutschland mit Geld in Griechenland deren Weltniveau anzuheben bzw. irgendwas zu nivellieren (und wohin eigentlich?).
Deutsches Geld war insbesondere notwendig um Banken und Versicherungen vor dem Bankrott zu retten. Gläubiger Griechenlands sind jetzt nämlich Länder und Zentralbanken statt privater Banken und Versicherungen.Zitat:
In der Finanzkrise war deutsches Geld notwendig um den Staatsbankrott abzuwenden.
Keine Ahnung was du damit sagen willst, dass der griechische Vermögensmedian höher ist als der deutsche, wenn nicht, dass die Griechen vermögender (reicher?) sind und einen höheren Wohlstand haben als die Deutschen. Du hast das als Gegenthese zum Griechen, dem es schlecht geht, gebracht. Und mein Nickname ist kein türkischer Mädchenname.
Nö, das ist eine Unterstellung deinerseits. Guckst du hierZitat:
Der böse reiche Deutsche ist ein "Wunschbild" deinerseits.
Bezogen auf die Zinseinnahmen aus der Griechenlandhilfe gehöre ich allerdings auch zu denen, die die Zinsen erst dann feiern, wenn der Kredit zurückgezahlt wurde.
@LaLeZitat:
Zitat von Lale
Wenn ich diese Muhrschen Zeilen lese,
Zitat:
Ich weiß noch, wie vor sechs Wochen alle gehofft hatten, Deutschland würde vielleicht ein wenig solidarischer in der Krise. Ich sehe, das wird wohl eher nix, weil manchem eben die eigene Wurstpackung näher ist als das trockene Brot der anderen.
könnte man auf den Gedanken kommen, das Deutschland selbstverständlich immer und überall selbstlos, auch unter Vernachlässigung der eigenen Bevölkerung, zu helfen hat.
Ich denke, der Konjunktiv wurde von dir ganz zutreffend gewählt.
Darüber hinaus kann ich persönlich weder deine Aufschnitt- noch Miracoli-Not nachvollziehen, noch sehe ich großartige Möglichkeiten Geld nach Griechenland zu pumpen.
Coronabonds stünde ich hingegen grundsätzlich recht offen gegenüber. Allerdings würde ich daran Bedingungen knüpfen, die wohl keiner derer, die diese dringender als wir benötigen, erfüllen will. Und da hört es dann auch für mich irgendwann mit der Solidarität auf.
Wir reden ja auch jetzt nicht über meine angebliche Miracoli und Wurstnot.
Was der Einswurf an dieser Stelle soll, entzieht sich meiner Nachvollziehbarkeit und davon einmal abgesehen, wenn man nicht verstehen will, versteht man eben auch nicht.
Und über das Konjunktiv kann man trefflich streiten.
Coronabonds? Damit unsere Freunde von unserer Bonität profitieren und wir höhere Zinsen aufwenden dürfen. Gleichzeitig gehen die Menschen bei unseren europäischen Freunden deutlich früher in die Rente. Ich meine schon mit 62. Wir zahlen ja ohnehin schon die größten Beiträge in sämtliche Töpfe und das mit Abstand. Sagt man den europäischen Freunden, bringt euren Haushalt mal in Ordnung, kommt der Hinweis auf Nichteinmischung. Es sind die südlichen Staaten Europas, die schon seit Jahren umfängliche Unterstützung kassieren.
Der Einwurf kam doch von dir mit dem Muhr-Zitat zur eigenen Wurstpackung? Ich hatte nichts andeuten wollen, außer, dass ich deine diesbezügliche Kritik genausowenig nachvollziehen kann wie mögliche Gedanken darüber den Griechen mit (in/direkten) Finanzspritzen zu helfen. Zwei Thesen, die du räumlich (nicht inhaltlich) zusammengeführt hattest.
Und an Coronabonds hätte ich wie gesagt schon die ein oder andere Anforderung. Dass u. a. die Griechen dank günstiger Zinsen auf deutlich zu großem Fuß gelebt haben, was erst zur griechischen Staatsschuldenkrise geführt hat, bestreitet doch niemand.
Ändert nur nichts daran, dass ich die Bonds zur gemeinsamen Bewältigung der finanziellen Auswirkungen der Coronakrise für ein grundsätzlich gut geeignetes Mittel halte.
Worüber müssen wir dann noch diskutieren, wenn
dir der faktisch höhere Besitz von Wohneigentum als
Beweis nicht ausreicht?
Dir ist wohl nicht klar, dass der Immobilienwert keinerlei Rolle
spielt, wenn jemand diese komplett besitzt ... und sie
während dieser Krisenzeit auch nicht veräußert wird!?
Und da dem so ist, sind Parameter, wie Steuern, Gebühren,
Versicherungen, Abgaben und Betriebskosten der ausschlaggebende
bzw. belastende Faktor. In all diesen Parametern ist Deutschland
summiert problemlos europäischer Spitzenreiter.
Außerdem habe ich schon genug Gedankenhinweise gegeben,
wie unsinnig engstirnig diese Diskussion hier läuft (mein Santorini-
Angebot sollte eigentlich den "geistigen Horizont" erweitern).
Schon in diesem Statement ist die Unlogik komplett enthalten.
Der Mieter mit der geringsten Kurzarbeiterzahlung (nebenbei
der deutsche) hat schon von Tag 1 an ein Problem, Der Besitzer
eines Häuschens hat in der Regel einen immensen Zeitpuffer
zur Verfügung.
Das Anknappern ist ein "Vorteil" .. du stellst das hier als
"griechischen Nachteil" dar.
Wenn du die tatsächlichenZusammenhänge umdrehst oder
vielleicht nicht siehst, dann wäre das dein Problem. ;)
Halten wir einfach fest, das du die offiziellen Daten
z. B. den "Global Wealth Report" nicht als Grundlage
akzeptierst.
Z. B.: "Global Wealth Report"
Und nach dem Statement kommt dann gleich wieder
die Forderung nach deutschem Geld! :D
Z. B.: "Global Wealth Report"
Z. B.: "Global Wealth Report"
Ich schlage vor, wir machen das ganze einfach
mal anders herum! :D
Das, was du mehrfach einforderst solltest du
nun selbst mal einbringen.
Du weist mir per Statistik nach, dass der deutsche
Mieter weniger unter der Krise leidet als der griechische
Häuslebesitzer. Denn von eurer Seite her fehlt
jegliche Belegführung, für das, was ihr hier schreibt.
Und ich bezweifle dann einfach komplett alles, was ihr
dann so schreibt und eventuelle Links werden ich
dann wahrscheinlich ebenso ablehnen. Ich bin gespannt! :D
Solidaritaet sollten die Griechen ersteinmal von ihren eigenen Landsleuten einfordern.
Es gab damals eine massive Kapitalflucht aus Griechenland. Auch nach Deutschland. Daran hat Deutschland in der Tat verdient. Vermutlich im 2 wenn nicht 3 stelligen Milliardenbereich. Das aber sind Gelder die eben teils in den Target2salden festliegen. Hier eine kurze Entschuldigung an L.N., ich dachte er meint diese Gelder mit dem angeblichen Gewinn, da Zinszahlungen hier keinen Sinn machten.
Wenn diese Gelder an Griechenland zurueckfliessen, hab ich da nichts dagegen. Aber da sind die Griechen gefragt diese Kapitalflucht wieder umzudrehen.