Ich glaube, dass war mehr spaßig gemeint!
Eine Mission haben wir aber schon :D ... die richtet
sich jedoch nicht auf das gezielte abfischen bei einem
bestimmten Verlag.
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Ich hab ja nur gemeint, dass das so eine Art Austauschgeschäft ist. Ihr überlast Ehapa ALIX und bekommt im Gegenzug den BLUEBERRY. Da ihr ja meinen anderen „Lieblingshelden“ ANDY MORGAN auch nicht machen könnt, weiß ich nicht, wer größer als COOPER sein soll? :D Bin gespannt. :)
Da uns der horst gerade den Tipp mit "kein gezieltes Abfischen eines bestimmten Verlages ist..." kann es nur Bob's Moräne von Epsilon sein oder die kultige Edition des Rick Meisters sein...
C_R:zeitung:
Bei 14 - ab und zu bis zu 17 (November Auslieferung, mit 15 Neuerscheinungen) - Titeln im Monat nimmt ein Klassiker gar keinen Programmplatz weg. Wenn es keine Nachfrage geben würe, wie etwa gerade Dan Cooper zeigt, dann würde Splitter auch keine Klassiker anbieten. Einige sind einfach zu verwöhnt von Splitter, geht mal 10 Jahre zurück, zwei Titel im Monat !!!
Größer als die drittbeste frankobelgische Fliegerserie der 60er Jahre - Das grenzt die Suche auf ca.200 Serien ein.
La Patrouille des Castors - bisher 7 Integrale Bände, Band 8 wohl im Frühjahr, insgesamt 37 Alben, bekannt wurde die Biber-Patrouille in Deutschland als "Die Blauen Panther", der Namensgeber war da anscheinend auch "blau"!
@Splitter:
Lasst endlich die Katze aus dem Sack, wer oder was größer als DC ist, damit hier wieder Ruhe einkehrt. Danke.
Ja, lassen wir die Katze aus dem Sack: Es ist Oskar, der Familienvater. Jetzt isser raus.
Größer kann man ja total unterschiedlich auslegen...
Auf Bekanntheitsgrad, reine Seitenanzahl der Serie, Bedeutung hier in Deutschland, Europa oder gar Weltweit , bedeutende Referenzserie für sein Genre oder dem Autor , in physischer Hinsicht (von King Kong gibt es ja zum neuen Film jetzt aktuell wieder neue Comics "Skull Island")
Mein Tipp ist aber L. Frank
Wenn die Körpergröße das maßgebliche Kriterium ist, wird es schwer, überhaupt eine Serie zu finden. Welche Comichelden sind denn körperlich besonders herausragend? Bruno Brazil in den ersten Kurzgeschichten, einige amerikanische Superhelden. Wenn es nach der Länge der Serie geht, gibt es natürlich einige, auch viele, die in Deutschland nie oder kaum erschienen sind ("Achille Talon", “Chick Bill", "Die Vagabunden der Unendlichkeit" und der schon genannte "Bob Morane" z. B.). Geht es nach der comichistorischen Bedeutung, dann fehlen in deutscher Sprache nur die klassischen amerikanischen Comicstrips ("Bringing up Father", "Little Orphan Annie", "Blondie", "Dick Tracy", "Pogo", "The Phantom") und aus Belgien/Frankreich "Bécassine" und "Les Pieds Nicélés", dazu natürlich einiges aus Japan, was aber wohl nicht bei Splitter erscheint).
Katzenjammer Kids, Blitz Gordon und Rip Korby.
Also Bob Morane ist es nicht, Rick Master auch nicht. Terry and the Pirates passt nicht ins Profil ...
Isabella kommt bei Finix frühestens 2019 ....
Kann's eigentlich bloß Marc Dacier sein. Wurde auch langsam Zeit. Oder Valhardi.
Tim und Struppi
Um es mal wieder zurück zum Thema zu bringen:
Ich habe endlich den 3 Band lesen können:
http://nerdenthum.de/index.php/2017/...ausgabe-3-deu/
Ich bin gerade dabei den 3. Band zu lesen. Naja, noch ist es Sci-Fi, weil die Flugzeugtypen aus dem Kontext gerissen sind. Die F-100 in der zweiten Geschichte wurde IMHO nie von Kanada verwendet. Er hätte aber auch mit der Chanuck nach Mittelamerika fliegen können, das waren die damals aktuellen Jäger der Kanadier. Es scheint mir, dass Weinberg gerne verschiedene Flugzeugmuster verwendete, von denen er damals erfuhr, aber die kanadische Luftwaffe verwendete nur eine recht beschränkte Zahl an verschiedenen Mustern. Damit war er gezwungen ihnen Phantasienamen zu geben und sich die Flieger "auszuborgen" und ihnen eine völlig andere Rolle zu geben, als in Wirklichkeit. Die Flieger haben auch Eigenschaften, die sie in Wirklichkeit nie hatten. Kanada hat auch nie so viel neues entwickelt, um die vielen Geschichten Weinbergs mit Dans Vater als Entwickler zu füllen. Somit war er, trotz realer Flugzeuge, quasi gezwungen sich in Sci-Fi Bereiche zu bewegen. Dabei hätte Weinberg es leichter haben können. Statt der Blue Thunder hätte er die CF-105 Arrow nehmen können, die es just in der gleichen Zeit gab, als er die ersten Geschichten schrieb. Aber der Flieger, obwohl damals innovativ, war ihm nicht Sci-Fi genug, er konnte eben nicht senkrecht landen. Er hätte Dan Cooper zu einem amerikanischen Piloten machen müssen, dann hätte er eine Fülle verschiedener glaubhafter Flugzeuge gehabt.
Das war damals auch recherchierbar. Mein Daddy hat damals das Interavia Magazin gelesen. Das war damals bis in die 80er hinein das qualitätsmäßig beste Magazin für Luftfahrt (in drei Sprachen). Er wusste da bestens bescheid. Bücher und Magazine gab es damals auch genug. Damals war aber der Glaube an Fortschritt viel größer als heute und die Erwartungen auch größer als Heute. Von daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass Weinberg sich nicht damit zufrieden gab, dass ein Flugzeug nur das konnte was es eben konnte, wenn man nicht mit dem Thema tief verwurzelt war, was er als Künstler wohl nicht war. Er war einfach von der Luftfahrt fasziniert und die Erkenntnisse kamen erst nach und nach, als er sich mit dem Thema bezüglich seiner Geschichten beschäftigt hat. Man merkt, wie mit der Zeit das Wissen größer wird und die Geschichten bezüglich der Flugzeuge immer realistischer werden. Charlier z.B., der Szenerist von Tanguy und Buck Danny, ist von Anfang an viel realistischer an die Sache heran gegangen. Er hatte sich mit dem Thema Luftfahrt von Anfang an wohl intensiver beschäftigt als Weinberg. Es ist auf alle Fälle schon interessant wie sich die Leute im Laufe der Zeit so entwickeln...
Ich habe nie behauptet das es nicht recherchierbar gewesen wäre. Nur die Arbeit war ungleich größer und für jemanden der gerade erst angefangen hatte sich mit dem Thema zu beschäftigen hätte diese simple Informationsbeschaffung einfach zu viel Zeit in Anspruch genommen.
Die GA hat ja hier auch den großen Vorteil das die Bedinungen unter denen die Alben entstanden sind so gut veschrieben werden, so das man das nachvollziehen kann.
Man darf ja nicht vergessen, dass DC damals für eine vorpubertäre Leserschaft produziert wurde. Realismus und Authentizität standen da nicht im Vordergrund, es ging darum, den Leser mit phantastischen Abenteuern bei der Stange zu halten und jede Woche zwei Seiten mit einem Cliffhanger zu produzieren.
Letzten Endes waren die frankobelgischen Comics zunächst mal Schund-/Pulp-/Wegwerfgeschichten. Von den Autoren damals ist wohl keiner davon ausgegangen, dass die Stories 60 Jahre später noch publiziert bzw. von erwachsenen Lesern analysiert würden. Man sollte mal die letzten Überlebenden, zum Beispiel Graton oder Uderzo, zu diesem Punkt befragen.
Man sollte die Ansprüche, die ein erwachsener Leser von heute hat, auf jeden Fall nicht einfach so auf Comics anwenden, die vor 50 oder 60 Jahren für 12jährige produziert wurden.