Richtig. Mir war auch immer so, dass da noch was fehlt.
Würde ich auch sehr begrüßen, wenn das mal käme
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Richtig. Mir war auch immer so, dass da noch was fehlt.
Würde ich auch sehr begrüßen, wenn das mal käme
Naja, im Superpagen kommt Spirou ja durchaus vor (und Fantasio), insofern passt das schon als "Spirou und Fantasio Spezial". Zyklotrop und Rummelsdorf sind eigentlich eigenständige Reihen ohne Spirou, aber mit lange etablierten Nebenfiguren, die Carlsen zwecks besserer Verkäuflichkeit halt als "Spirou präsentiert" gelabelt hat. Mdl. J. hat mit Spirou im Grunde nichts zu tun, sie war eine Nebenfigur in dem Ptirou-Album, in dem Spirou auch nicht (in persona) vorkommt und das deshalb eigentlich auch nicht in die "Spirou Spezial"-Reihe gehört (ist mWn in Frankobelgien auch kein "Spirou par..."-Band). Es wäre Irreführung, die Weiterführung jetzt als "Spirou präsentiert" oder "Spirou Spezial" zu labeln. Insofern passt das überwiegend schon.
@HerrHase
Klingt logisch und ist nachvollziehbar.
Danke!
Liegt wohl auch zt an mir, dass ich kein Fan von "Serien zusammenlegen" bin^^
Außer damals das mit Spirou Spezial.
Da fand ich es gut die Sonderbände und One-Shots zusammen zu veröffentlichen.
Da hätte ich es damals gut gefunden:
Entweder Zyklotrop & Rummelsdorf etc. Eigene Serien oder mit in die Spezial-Reihe.
wer die Titelbilder sehen will:
;)
https://www.carlsen.de/sites/default...orschau_FS.pdf
Eine Frage zu Gesamtausgabe Classic 1938-1943: Kommen darin auch Bände/Geschichten zum Abdruck, die bisher nicht als Einzelbände erschienen sind? Es sind ja damals nicht alle veröffentlicht worden, die die Lücke zu Franquin schließen.
Auf wie viele Bände ist diese GA angelegt?
Danke für deine Antwort.
Würden dann alle Storys vorliegen oder noch immer welche fehlen?
Meines Wissens fehlen dann (wenn bei uns T&J fertig ist) nur noch Morvan & Munuera und Yoann & Vehlmann.
Sowie die ganzen One-Shots als Gesamtausgabe.
Wobei dies dann auch noch nicht in Frankreich erschienen ist.
Ich meinte eher die Phase vor Franquin. So wie ich das in Erinnerung habe, ist in den Softcover-Alben die Lücke nicht geschlossen worden.
Die Spezial-Alben beinhalteten das Rob-Vel-Material. Jijé war noch nicht dabei.
Ob in den 2 Bänden dann alles drin sein wird, was noch fehlt, wird ja wohl jetzt noch niemand sagen können. Vergessen können die immer was.
Danke. Das hilft mir schon mal weiter. Dann werde ich Rob-Vel erst mal abwarten, Jijé aber auf alle Fälle kaufen.
Frage zu "Spirou im Lande der Sowjets", welchen Szenaristen meint Tarrin (als Lemur) auf den Zusatzseiten mit Bob?
Wer schon immer mal wissen wollte wie Spirous Mum Ihr Geld verdient hat...
https://abload.de/img/dece68ce-0d2a-4da6-bohjfh.jpeg
Wenn das mit den ausufernden Spin-Offs und Hommagen so weitergeht, kommt bestimmt früher oder später ein Album, in dem sich Spirous Mutter nicht nur als Zigarrenverkäuferin im Nachclub verdingen muss, sondern dort noch ganz andere Dienstleistungen anbietet. :)
Bei dem Aussehen...
Dieses Bild gefällt mir nicht, obwohl es toll gezeichnet ist.
Marini halt...
http://www.stripspeciaalzaak.be/Weet....php#Weetje349
http://www.stripspeciaalzaak.be/beel...does-Kerst.jpg
Da Weihnachten 2020 vor der Tür steht, blickt Martin Schrijvershof auf Weihnachten 1955 zurück. Damals zeichnete André Franquin eine wunderschöne Coverzeichnung für das Wochenmagazin Spirou. Sein weiteres Studium ist voll von Nostalgie und Trivialitäten.
"Auf dem Cover des Weihnachtsspecials Spirou Nummer 821 vom 22. Dezember 1955 stellte Franquin viele Details in einer Vogelperspektive des Zentrums einer Stadt dar. Sehr stimmungsvoll mit einer dünnen Schneedecke überall. Es ist eine Zeichnung, die ich mir immer wieder gerne anschaue. Es gibt so viel zu sehen. In jenem Dezembermonat war ich gerade sieben Jahre alt geworden. Obwohl es wahrscheinlich eine belgische Stadt darstellt, erkenne ich vieles aus meiner Jugend in Brielle, in der Nähe von Rotterdam.
Der Citroën 2CV, der Renault 4cv, der Motorroller, den man Ende der 1950er Jahre so oft sah, ganz zu schweigen von dem teuren amerikanischen Auto am Kanal.
Und die Garage am Platz mit ihren zwei Zapfsäulen. Hier von der Marke Vroep, die Franquin oft in seinen Comics verwendete. Das französischsprachige Schild Vroup ist gerade noch über den geschlossenen Garagentoren zu sehen. Nur eine einzige TV-Antenne ist noch zu sehen. Das war ein paar Jahre später ganz anders. Dann waren die Dächer voll.
Schauen Sie, wie viele Damen Pelzmäntel tragen. Herrlich warm. Das sieht man heutzutage nicht mehr. Das habe ich damals getan.
In der Nacht ist eine frische Schneeschicht gefallen. Das erkennt man noch an den Spuren hinter den gezeichneten Figuren und Transportmitteln. Und der oft unberührte Schnee direkt vor den Fußgängern. Die Spur des Scooters lässt sich auf den Renault 4cv zurückführen. Franquin hat offensichtlich an all diese Spuren gedacht. Nur eine Spur wirft eine Frage auf. Woher kommt der bärtige alte Mann mit dem Gehstock? Seine Spuren beginnen in der Mitte der Straße.
Die meisten Menschen eilen sonntags gekleidet und mit einer passenden Kopfbedeckung in die Kirche. Durch die Fenster können Sie das Licht in der Kirche sehen. Die Kirchenglocke zeigt neun vor zwölf an. Die Mitternachtsmesse wird gleich beginnen. Es ist also Heiligabend, der 24. Dezember. Auch Spirou und Fantasio, begleitet von Spip, gehen auf die Kirche zu. Es ist Winter, also tragen beide einen Schal. Spip trägt einen blauen Hut.
Vom Platz aus geht ein Paar zu Fuß. Der Herr hebt den Hut und grüßt einen jovial winkenden Hintermann auf der anderen Straßenseite. Die Dame meint: So ein Typ grüßt nicht, der geht nicht mal in die Kirche.
Auf dem Platz steht die für die damalige Zeit unverzichtbare Telefonzelle, natürlich beleuchtet.
Außerdem die Statue zum Gedenken an die Gefallenen des Großen Krieges und die Litfaßsäule. "Bobb Scho" ist dort noch zu lesen: Bobbejaan Schoepen, der flämische Sänger und spätere Vergnügungsparkbesitzer von Bobbejaanland. Die französische Cover-Illustration trägt den Namen des französischen Chansonniers Georges Brassens.
Ein junges verliebtes Paar steht dicht beieinander. Er lächelt, sie errötet.
Ein Stück weiter sitzt ein Clochard auf einer Bank und schläft.
Vom Café Het Hoekje auf der anderen Straßenseite kommen zwei ziemlich beschwipste Partygänger die Straße hoch.
Gegenüber des Cafés befindet sich das hell erleuchtete Kino Ciné Hollywood. Es ist unmöglich, genau herauszufinden, welcher Film dort gezeigt wird. Damals wurden fremdsprachige Filmtitel sowohl für das flämische als auch für das wallonische Publikum übersetzt. In der originalen, französischsprachigen Abbildung steht jedoch der Titel Le Gang des Durs, ein fiktiver Titel für einen Gangsterfilm angesichts der Hand mit Revolver über dem Titel. Es ist ein Eingriff in die friedliche Weihnachtsatmosphäre. Zweifellos war dies genau die Absicht Franquins, der später angab, dass er solche christlichen Szenen für die fromme Verlegerfamilie Dupuis nicht besonders angenehm zu zeichnen fand.
In der Mitte der Zeichnung sehen Sie die Gaststätte In de Smulpaep. Rechts von dieser Eingangstür hängt die Speisekarte. Ein Paar geht durch. Werden sie so spät noch am Tisch sitzen?
Neben ihnen steht ein junges Paar. Ein schlaksiger, kurzhaariger Mann mit den Händen in den Manteltaschen. Das ist André Franquin. Die Dame neben ihm ist seine Frau Liliane. "Es scheint, als ob sie warten", schreibt Yvan Delporte in dem Buch Les Noëls de Franquin (erschienen 2010 bei Marsu Productions). "Aber Liliane ist nicht die Frau, die auf dem Bürgersteig wartet, um sich zu entscheiden. In Wirklichkeit hätte sie letzte Woche angerufen, um einen Tisch zu reservieren und das Menü auszuwählen".
Vor dem Schaufenster von Het Boekhuis neben dem Restaurant steht ein bärtiger Mann, in der rechten Hand eine Aktentasche und unter dem linken Arm einen großen Ordner, aus dem einige Blätter Papier fast zu Boden fallen. Es ist Yvan Delporte, seinerzeit Chefredakteur von Spirou und ein guter Freund von Franquin. Hat er gerade die fehlenden Blätter aus einem Comicstrip entfernt? Das hätte er vielleicht.
Unter dem Dach über der Gaststätte In de Smulpaep befindet sich ein kleines Fenster. Das Licht ist an, und ein bebrillter Mann hält einen Bleistift oder Kugelschreiber in seiner rechten Hand. Arbeitet er noch an seinen letzten Comicseiten? Ist die Frist bereits abgelaufen?
Um die Ecke von Het Boekhuis steht der große Weihnachtsbaum der Stadt, der von fünf Kindern bewundert wird.
Links oben, hinter der Häuserreihe um den Platz, fährt nicht nur der teure amerikanische Schlitten, sondern auch ein Mann läuft in schnellem Tempo am Kanal entlang. Es ist kalt und das Kohlenfeuer lockt.
Im Kanal spiegelt sich eine Reihe von Häusern im stillen Wasser. Obwohl, steht es wirklich still? Die reflektierten Fenster und Traufen scheinen auf eine Bewegung im Wasser hinzuweisen. Schauen Sie sich nun die Schritte auf der anderen Seite an. Mein Cartoonist Remco Plas hat mich darauf hingewiesen. Wir haben uns beide diese Zeichnung schon oft angesehen. Die Schritte kommen von links und gehen in Richtung des Wassers. Sie können gerade noch einen Absatzabdruck an der Kante sehen. Ist hier jemand absichtlich ins Wasser gelaufen? Selbstmord? Wer weiß? Ich glaube, der Zeichner hat das mit Absicht gezeichnet. Nicht jeder ist an Weihnachten glücklich. Manche Menschen sind gerade dann sehr einsam und trübsinnig. Für dieses Jahr wünsche ich Ihnen viel Kraft in diesen schwierigen Zeiten. Bleiben Sie gesund, behalten Sie Mut und versuchen Sie, alles zu genießen, was Sie noch tun können."
— Martin Schrijvershof
übersetzt mit https://www.deepl.com/translator :xmas6:
Wird doch wohl Neidhardt sein, wenn er fünf Jahre mit ihm zusammenarbeitet (Quatsch, natürlich nicht, der ist ja der 1.500-Exemplare-Szenarist).
Hab das Ding jetzt auch endlich gelesen. Dieses Antikommunismus-Gedöns hat mich erst etwas irritiert (spielt schließlich nach Stalins Tod, ja, sogar erst in den 60ern, denn Kennedy wurde im Januar 1961 vereidigt, und vorher gab es auch kein Mondlandeprogramm), aber gegen Ende wird die Parodie deutlicher. Und Tarrin zeichnet Spirou und Fantasio schöner als alle seine Vorgänger (abgesehen von Franquin).
Und er ist durchaus für die Dekonstruktion beliebter Figuren bekannt, aber bis hin zum Selbstmord ist er nie gegangen (allerdings auch kein anderer Szenarist). Und hat er je einen Bestseller verfaßt?
Emotion in Art Déco
Andreas Platthaus arbeitet sich nach seinem negativen Erlebnis mit dem letzten Band im Land der Sowjets weiter an dem Konzept des (unterschiedlichen) Spirou Universums bzw. deren Ausrichtung ab
https://blogs.faz.net/comic/2021/01/...art-deco-1683/
Mich stört an Platthaus' Blogtexten nach wie vor, dass da zu viele Ungenauigkeiten und schlecht recherchierte Behauptungen vorkommen. Bei Lucky Luke gibt es also eine "Festlegung auf einen Stil"? Dass es da auch längst Hommagen mit ganz anderen Stilen gibt, hat er wohl nicht mitbekommen? Und wieso erzählt Bravo "gleich mehrere Ursprungsgeschichten" Spirous? Dessen Alben bauen doch alle aufeinander auf. In dem Stil geht der Text dann munter weiter. "Der deutsche Lizenznehmer Carlsen möge bald nachziehen" - der deutsche VÖ-Termin des Albums ist doch längst bekanntgegeben. Ach ja, das hätte ja zwei Minuten Internetrecherche erfordert, dazu lässt der harte Redaktionsalltag bei der FAZ wohl keine Zeit. Dass er ausgerechnet dem eher an ein illustriertes Sachbuch erinnernden "Treibjagd" eine unerreichte Intensität zuschreibt, ist ja auch schon absurd.
In seinem Text ist der angekündigte VÖ-Termin nun enthalten. Sicherheitshinweis für Neugierige: im Blog wird Inhalt aus dem Band gespoilert.