Die Menschheit wird dereinst ohnehin nicht an Viren zugrunde gehen, sondern daran, dass sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen wird... :sadno:
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Die Menschheit wird dereinst ohnehin nicht an Viren zugrunde gehen, sondern daran, dass sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen wird... :sadno:
Drosten hatte eh noch in den Anfängen dieser Pandemie schon gesagt, dass ein seinen Wirt recht schnell tötendes Virus nicht erfolgreich sein kann; Viren wie die Corona-Viren würden daher meisstens in eine Richtung mutieren, die sie zwar ansteckender, aber weniger tödlich machen (gleichwohl könne es auf dem Weg dahin natürlich auch noch Mutationen geben, die das Gegenteil dessen darstellen). Denn nur dann kann es sich am besten vermehren, und genau das sei das Ziel. Hohe Mortalität bei den Wirten sei bei der erfolgreichen Ausbreitung und Vermehrung eher hinderlich.
Wenn Long Covid auch bei Omikron ähnlich häufig vorkommt wie bei den anderen Varianten (und es gibt keinen Grund zur Annahme, dass sich dies dank des milderen Verlaufs anders verhält), dann sind wir noch lange nicht am Ende.
https://www.quarks.de/gesundheit/med...und-was-nicht/
https://www.zusammengegencorona.de/i...19-erkrankung/
https://www.tagesschau.de/inland/faq-longcovid-101.html
Das habe ich Mick hier vor ca. zwei Monaten geschrieben und in diesem
(oder gar dem Vorgängerthread) schon mindetens vor einem Jahr:
(sinngemäß): "... wenn Corona in 2021 oder 2022 zu einer harmloseren
und beherrschbareren Situation in dieser Pandemie führt, dann liegt das
vorrangig daran, dass Corona zu einer harmloseren Variante hinmutiert...
und es liegt nicht vorrangig an den Impfstrategien".
Als Beführworter des Impfens und auch der Impfpflicht muss man imho
diese Schwächen des Impfens nicht verschweigen.
Ich möchte gar nicht daran denken, wo die Welt Heute stände, wenn Omikron
einfach mal tödlicher wäre. Denn bedenke, auch dort, wo sehr wenig geimpft
wurde (es gibt Staaten mit Quoten bei niedrigen 2%) stirbt aktuell auch so
gut wie keiner an Omikron!
Es ist das Virus, welches uns aktuell (s)eine Harmlosigkeit "vortäuscht".
Das wirkliche Potential, das ihm "strukturell" inneliegt, "könnte" uns eine
Zukunft bescheren, gegen die die letzten zwei Jahre nur ein Vorspiel
waren.
Und das Ende von etwas kann auch gleich der Anfang von etwas Neuem sein!
Eben ... 80 Millionen "potentielle LongCovider"!
Diese Zukunft mag man sich gar nicht ausmalen.
Deswegen bin ich auch der Meinug von Herrn Lauterbach!
Denn der ist unser Gesundheitsminister (ich nehme
seinen Titel wörtlich und somit im Sinne von Prävention) und
nicht unser Krankheitsminister (im Sinne von purem
Verwalten von Krankheiten oder nur Maßnahmen je nach
Auslastungen von Intensivstationen).
Auch da bieten erste Forschungsergebnisse Hinweise auf die Ursachen und mögliche Therapien für Long-Covid (Hirschhausens Doku dazu gesehen?).
"Am Ende" sind wir, wenn die Pandemie vollständig in eine Endemie übergegangen sein wird - und wenn das mit der Durchseuchung auch der Ungeimpften jetzt so schnell geht wie mit Omikron, dann hilft das, diesen Zeitpunkt früher zu erreichen. Vorausgesetzt, das Virus mutiert nicht weiter zu einer pathologischeren Variante. Und ohne Kollateralschäden wie Tote und Langzeitfolgen wird es eben leider nicht gehen.
Und mit geringerer Viruslast besteht auch eine geringere Gefahr, Long Covid zu entwickeln - und Impfung ist eben die beste Möglichkeit, die Viruslast auch bei Impfdurchbrüchen gering zu halten.
Viren wissen gar nix - Mutationen geschehen zufällig, und die für die Vermehrung des Virus günstigsten Mutationen setzen sich mit der Zeit eben durch, während die ungünstigen schnell wieder verschwinden. Eine Mutation, die den Wirt schnell umbringt, bevor er für Verbreitung sorgen kann, ist für eben diese Verbreitung wenig hilfreich und verbreitet sich deswegen auch nicht weit, sondern kommt früher oder später mit ihren Wirten um.
Das ist aber keine Sache des Wissens und Wollens, sondern das nennt sich "Evolution".
Okay, das ist verständlich so fürs Erste. Aber... aber der Coronavirus bringt doch niemanden "schneller" um... entweder man überlebt ihn (wie in den meisten Fällen), oder jeder stirbt etwa gleich schnell an Covid (so ca. nach 14 Tagen). Entschuldige bitte meine Skepsis, ich kanns leider nicht ganz nachvollziehen, auch wenn mir die darwinsche Evolutionstheorie längst bekannt ist...
Das Stichwort wäre "Pathogenität"... und nein, es stirbt nicht "jeder gleich schnell an Covid" - das hat zum einen mit eben dieser Pathogenität der jeweiligen infizierenden Virusmutante zu tun, zum anderen mit der persönlichen Konstitution, in medialer Aufarbeitung gern als "Vulnerabilität" bezeichnet.
Oder wie erklärst Du Dir, dass manche Patienten eben ca. 2 Wochen nach den ersten Symptomen recht schnell versterben, andere hingegen monatelang auf der Intensivstation um ihr Leben kämpfen?
Kann ich mir gerade auch nicht anders erklären. Ich will es aber mal so akzeptieren, wie du schreibst. Im Prinzip ist das ja plausibel so. Aber ist es dann nicht so, dass sich der Virus dann den Wirt nach seiner Verfassung ausssucht, anstatt sich tatsächlich selbst anzupassen ? Danke dir für die Antworten ! :)
Spricht für sich selbst ihr Geimpften...
https://www.comicforum.de/photopost/...edium/ADAC.jpg
Wobei der Ausschluss von "Impfschäden bei angeordneten Massenimpfungen" genau deshalb erfolgt, weil dann der Staat für etwaige Folgen haftet.
Wesentlich interessanter und eher wahrscheinlich finde ich hingegen den Haftungsausschluss bei "Unfällen durch ...Bürgerkriegsereignisse" - da sollten sich unsere leerdenkenden vermeintlich "Letzten" mal drüber Gedanken machen beim gemeinschaftlichen sogenannten "Spazierengehen".
Der Ausschluss könnte natürlich einfach daran liegen, wie ein Unfall in der Versicherungswirtschaft definiert ist:
Impfschäden sind schon (in verhältnismäßig geringer Zahl) passiert, das bestreitet keiner - aber nebenbei durch die Haftung des Staates abgedeckt. Ein Grund mehr, dass ein Versicherer da nicht noch zusätzlich eine Leistung anbieten muss.Zitat:
Zitat von §178 Versicherungsvertragsgesetz (VVG)
Insbesondere müsste die Impfung allerdings für "plötzlich" in einer Form erfolgen, dass der Geimpfte sie nicht vorhersehen kann. Einen Impfzwang haben wir nicht, und er ist auch bei einer Impfpflicht nicht geplant. Und ansonsten dürften Fälle, bei denen jemand ohne vorherige Absprache hinterrücks geimpft wurde, noch seltener als ein Impfschaden sein.
Insofern: Besser, in den Bedingungen darauf hinweisen, als das Ganze erst im Schadenfall - nach VVG völlig zu Recht - ablehnen zu müssen.
"Ist das nicht irre? ... Alleine die Stadt Wien
testet* doppelt so viel am Tag, wie ganz
Deutschland..."
Caren Miosga wörtlich in den Tagesthemen!
* PCR-Tests.
Ja, und Lauterbach wird jetzt von der Union vorgeworfen, dafür verantwortlich zu sein.
Wie lange ist Lauterbach jetzt Gesundheitsminister, und wie lange hatte Jens Spahn Zeit, diese Kapazitäten auszuweiten? Labore, Ausstattung und Fachpersonal regnen nicht in ein paar Tagen vom Himmel...
Bin allgemein sehr gespannt, wie die Oppositionsarbeit der CDU aussehen wird. Abseits von der Pandemie. Jemand anderem vorzuwerfen, etwas in wenigen Wochen oder Monaten nicht auf die Beine gestellt zu bekommen, was man unter eigener Federführung 16 Jahre lang nicht gesch*ssen bekommen hat, dürfte ein unfreiwillig komischer und immer wiederkehrender Drahtseilakt im Jahre 2022 werden.
In den letzten 16 Jahren immer CDU, in den letzten sieben Bundesregierungen häufiger SPD als CDU. Ja, man wählt natürlich die Anzahl immer so groß, dass es für die eigene Argumentation besser passt.
Wobei die CDU mit Ihrerer Kanzlerin und deren Richtlinienkompetenz ja der SPD wichtige in den jeweiligen Koalitionsverträgen festgehaltene Themen immer wieder ausgebremst, will heissen entweder total geblockt oder bis zur Unkenntlichkeit entstellt, hatte... wer solche Partner in der Regierung hat, sitzt sowieso mit einer Arschbacke auf der Oppositionsbank.
Und obwohl die SPD das 2017 bereits wusste, hat sie sich nochmal auf diese Rolle eingelassen, was der eigentliche Todesstoß in Richtung Kleinpartei hätte sein müssen. Dass sie jetzt dennoch den Kanzler stellt zeigt, wie schlecht die CDU inzwischen vom Wähler gesehen werden muss...
Naja ... noch im Sommer letzten Jahres hieß
es in der heißen Wahlkampfzeit unisono von
Seiten der Medien und der Partei selbst, dass
das man mehr - gerade bei Arbeit und Soziales -
Gesetze und Richtlinien durchgesetzt hatte,
als die CDU insgesamt.
Jedenfalls war sie in den letzten 8 Jahren
"nicht" in der Opposition! ;)