Danke für die Info. Das hatte ich nicht mitbekommen. (Hat TP das überhaupt irgendwo mitgeteilt?)
Irgendwie ist die Leitung dieses Verlags etwas unübersichtlich... bzw. bleibt es dann wohl langfristig bei Stu Levy... -_-
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Will nicht den Teufel an die Wand malen, aber die sich häufenden Verschiebungen hängen damit hoffentlich nicht zusammen.
https://www.linkedin.com/in/sousan-h...alSubdomain=de
und xing.de...dort sieht man es aber nur wenn man eingeloggt ist.
Keine Ahnung wieso Einige Jo Kaps für eine Art heiligen Erzengel im Manga Business zu halten scheinen. Zu seinen Zeiten kam es bei TP auch schon zu massiven Verschiebungen (Ich sage nur mal Dance in the Vampire Bund Band 7 oder C++ mit Schwert und Krone - gar nicht zu reden vom Stupid Story Artbook, das inzwischen im Nirwana verschwunden zu sein scheint). Die gibt es (leider) bei allen Verlagen.
(die ganzen Abwerbungen von TP Mitarbeitern, mit denen TP zu kämpfen hat, durch Altraverse sind auch nicht gerade die feine Englische)
Stu Levy war schon immer der Eigentümer von TP ohne dass die Welt zusammenbrach. Nur weil einige Zeichner damals als TP USA dichtmachte (wie nebenbei gesagt eine ganze Reihe von US Verlagen, darunter diverse Mangaverlage, zur selben Zeit aufgrund der dortigen Wirtschaftskrise) nicht bezahlt wurden und das Stu Levy ankreiden ist er nicht per se ein schlechter Geschäftsführer. Wer nur eine Seite kennt, kennt maximal die halbe Wahrheit. Im Vorfeld einer Insolvenz (und TP USA wurde damals ja insolvent) darf zum Beispiel nicht ohne weiteres irgendjemand (vorrangig) bezahlt werden. Das nennt sich Gläubigerbenachteiligung und wird in den USA garantiert genauso strafbar sein wie in Deutschland.
Wenn es danach gehen würde, müsste Carlsen längst dicht gemacht haben, angesichts der dortigen Verschiebungen ...
Ob es sich wirklich um Abwerbungen handelt, weißt du doch gar nicht. Vielleicht gibt es andere Gründe, warum die Leute ihrem früheren Arbeitgeber freiwillig folgen.Zitat:
Zitat von Sujen
Ich denke schon, dass Stu Levy nicht ganz unschuldig an der Insolvenz war. Immerhin war Tokyopop US damals gleichwertig mit VIZ, die es immer noch gibt. Es haben in der Regel eher kleinere Verlage dichtgemacht, die oft eher ein Nischendasein gefristet haben (sowohl von der Titelwahl als auch von der Präsenz). Das war TP dort eben nicht. Frag dich zudem mal, warum Tokyopop der einzige dt. Verlag ist, mit dem Square Enix nicht zusammenarbeiten will (das schon zu Jo Kaps Zeiten, aber oh Wunder bei Altraverse klappte es sofort). Oder die Sache mit Kodansha damals, die ja auch TP US betroffen hat.Zitat:
Nur weil einige Zeichner damals als TP USA dichtmachte (wie nebenbei gesagt eine ganze Reihe von US Verlagen, darunter diverse Mangaverlage, zur selben Zeit aufgrund der dortigen Wirtschaftskrise) nicht bezahlt wurden und das Stu Levy ankreiden ist er nicht per se ein schlechter Geschäftsführer.
Natürlich kann ich als Privatmensch nur über die Medieneindrücke reden aber Stu Levy gilt in Amerika nicht gerade als beliebt, denn seine "Praktiken" galten nie als "einwandfrei"
Quelle https://www.polygon.com/2018/6/29/17...u-levy-artists
Tokyopop erweitert seine Führungsspitze
Der Manga-Verlag Tokyopop will mit einem erweiterten Management-Team eine „Grundlage für neues Wachstum“ :p setzen: Susanne Hellweg verantwortet das Deutschlandgeschäft, Bartosz Plaksa konzentriert sich auf Herstellung/IT und Stefan Michalk übernimmt die Geschäftsentwicklung. ;)
https://www.buchreport.de/news/tokyo...ehrungsspitze/
Susanne Hellweg, seit August 2018 Editor in Chief, wird künftig als General Manager neben der Redaktionsleitung das gesamte Deutschland Geschäft verantworten und direkt an Stu Levy berichten. :befehl:
Neues Wachstum? Gehe schon neue Schränke kaufen. :walker:
Ah so, na dann wachsen sie hoffentlich auch ohne mich. Digitales kaufe ich nicht. Ich lese nur analog. :o
Also nur um digitales gehts da ja nicht...steht doch hier:
Zitat:
wird ab Januar 2020 gemeinsam mit Tokyopop-Gründer Stu Levy den Ausbau digitaler und physischer Geschäftsfelder vorantreiben.
Danke Huckybear für die Info. :)
Seltsam finde ich ja, hat schon wer irgendwo in einem Manga den Namen Susanne Hellweg gelesen? - mir ist er zumindest nicht aufgefallen....
Sie hat eine Agentur die deutsche Comickünstler bei Vertragsverhandlungen mit Verlagen berät und da ist man wohl auf sie bei TP aufmerksam geworden
Dort steht auch mehr über sie :
http://www.corporate-tuning.com/susanne-hellweg.html
Kommt wohl inhaltlich mehr von Carlsen aus der Comic bzw. Graphik Novelecke
Wie beim Fussball, Spielerberater lernen Verhandlungspartner kennen und wechseln bei einem Angebot selbst den Verhandlungstisch und werden Manager bei einem Verein.
PS :
Experimente als Wachstumschance wie Bibi Blocksberg sind ja nicht nur Digital ;) und kommen bestimmt nicht ganz zufällig von ungefähr jetzt mit den neuen Leuten
Interessante Infos danke. :)
Aber wie gesagt mir gings ja darum dass als Editor ja so eigentlich auch mal ihr Name in Produkten stehen müsste dann. So macht es dann nämlich eher den Eindruck als wenn mehr anderes gemacht und mitbestimmt wird, wie eben mehr die Lizenzauswahl. (Und wie wir wissen wurde die schon in lezter Zeit in einigen Bereichen immer einseitiger...)
Von der Bezeichnung her ist es ja schon mit die selben wie die wo früher Frau Travares hatte und sie verlies ja den Verlag auch mit zur selben Zeit. Und sie hatte ja hingegen auch aktiver im Forum mitgeschrieben + eben so auch an Artikeln selbst gearbeitet. Nur mal so als Vergleich und der entscheidene Unterschied eben...danach gings ja eh im Forum u.a. immer mehr bergab.
Ja das sicher nicht, wobei es ja vorher auch schon deutsche Projekte gab. Aber dass man so jetzt immer mehr unter dem falschen Begriff Manga einen deutsche Comics im Mangastil andreht bzw gerade uninvormierteren finde ich weiterhin keine gute Entwicklung und Sache. (Und das ganze ja nur mehr weil man eben merkt dass das halt mittlerweile mehr ankommt...) - Gegen die Titel ansich ist ja nichts zu sagen, aber dass in einen Topf werfen ist und bleibt bei vielen Verlagen u.a. eben ärgerlich.
Je mehr man das ausbaut könnte es auch zu beitragen dass japanische mit der Zeit immer mehr abnehmen. In den Usa kommen ja auch lange dort garnicht mehr viele japanische...da hatten wir eigentlich im Vergleich bisher immer Glück.
@Wachstum
Wenn da heisse Luft heraus kommt, ist das viel. Wenn man da, wie bisher auf die Fangemeinde baut, heisst Wachstum, das man den anderen Verlagen Leser abspenstig machen will. Richtiges Wachstum heisst aber, das man Leute ausserhalb der Fangemeinde animiert, Mangas zu lesen. Sonst wird das nämlich nichts.
Ausserdem ist der Aufwand bei der Werbung/Marketing heute viel aufwendiger als früher. Man muss da mehr Kanäle bearbeiten. Das Vergessen manche "Marketing-Experten". Es reicht nicht, wenn man auf Facebook ist, weil Facebook in ist. Damit reicht man nur die Fans, aber keine breit Masse.
Aus dem heutigen Newsletter:
Deswegen ist vermutlich auf der noch aktuellen HP nicht mehr allzu viel passiert. Allerdings ist auf dem YT-Kanal auch noch nicht viel eingestellt worden. Vielleicht geht's jetzt dann so richtig los... :DZitat:
Bald ist es soweit, unsere neue Webseite geht an den Start! Wir haben zum Relaunch natürlich etwas Cooles für euch geplant – seid gespannt!
Das wird aber eher andere Hintergründe haben. Beziehungen müssen ja wieder aufgebaut werden, nachdem so lange Funkstille herrschte (und mit Ruhm hat sich Stu Levy ja auch nicht gerade bekleckert). Da ist es einfacher Titel zu veröffentlichen, an denen man die Rechte nach wie vor hat, was eben auf die Eigenproduktionen zutrifft.Zitat:
Zitat von Mia
Von der Zukunft von Tokyopop, noch ein Blick zurück in die Vergangenheit
https://sumikai.com/mangaanime/manga...urstag-260803/
Bereits seit 2004 gehört TOKYOPOP zu den führenden Anbietern von Manga auf dem deutschen Markt. Vor 15 Jahren waren japanische Comics ein noch recht unbekanntes Medium in Deutschland.
Dank TOKYOPOP hat die Erfolgsgeschichte von Manga richtig Fahrt aufgenommen und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit.
„Death Note“ und „Bleach“ haben Manga in Deutschland groß gemacht
Gründer und Eigentümer Stuart Levy ist immer auf der Suche nach neuen Trends und treibt das Geschäft seit Jahren mit viel Engagement nach vorne.
Ohne Toykopop und Stuart Levy würde also Manga in Deutschland noch ganz tief in den Kinderschuhen stecken ? ;)
Das wird ja wohl eher wenn der Newsschreiber etwas verbockt bzw übertrieben haben...zumindest steht ja nichts davon dass man da irgendwelche Personen interviewt hätte...selbst wenn der Verlag wo was gesagt/geschrieben hätte wie Alita meint, ist ja klar, dass da übertrieben wird und das man sowas eigentlich nicht dann genauso wo wiedergeben müsste-sollte.
@Alita, Mia
Mir schon klar gewesen das das vom Verlag ursprünglich selbst kam (...und peinlich genau so wiedergegeben wurde).
Aber wie "DasKame" schon schrieb , allein schon das eigene unbescheidene Selbstverständnis und die selbstgefällige peinliche Lobhuddelei von TP und seinem Eigentümer ... echt grausam und zeigt auch verdammt gut auf wie man dort insgeheim tickt.
Klingt recht amerikanisch das Ganze ^^