Also bei mir isch des umgekehrt ich fand die Bücher besser wie den Film, weil se da doch ne ganze menge rausgelassen haben. Aber des soll jetzt net heißen, dass mir die Filme gar net gefallen haben.
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Also bei mir isch des umgekehrt ich fand die Bücher besser wie den Film, weil se da doch ne ganze menge rausgelassen haben. Aber des soll jetzt net heißen, dass mir die Filme gar net gefallen haben.
Was soll man zu Tolkien sagen?
Er war spitze!
Nur wenige Autoren können sich wirklich mit ihm messen.
Schade das in den Filmen so viel weggelassen wurde, war eigendlich ein wenig enttäuscht, wie das Buch in die Filme umgestzt worden ist.
Herr der Ringe ist natürlich schon sehr anspruchsvoll in Filme umzusetzen, da jeder eine andere Vorstellung von gewissen Dingen hat, z.B.: jeder stelt sich die Elben anders vor.
Auch wenn ich offensichtlich stark aus der Art schlage, von Dragonblood abgesehen, bin ich von Herrn Tolkien eher weniger begeistert... Gut, er hat insofern meinen Respekt, dass er wirklich eine komplette Welt entwickelt hat, die vor Detaillreichtum förmlich platz, dazu zählt mit Sicherheit nicht nur die Entwicklung einer vollkommen eigenen Sprache und Schrift. Und genau das findet weltweit scheinbar sehr viele Anhänger... Ich bin auf dem Bahnhof einmal zwei Männern über den Weg gelaufen, die sich auf Elbisch unterhalten haben...
Mich allerdings fesselt diese Welt eher weniger. Zwar hab ich "Der Herr der Ringe" 1 bis 3, plus ein Buch mit Zusatzinformationen, aber letztendlich haben die sich für mich als Fehlkauf entpuppt... Den ersten Band habe ich dementsprechend angefangen zu lesen, aber ich musste mich förmlich durch jede Seite quälen. Details schön und gut, aber irgendwann habe ich auch das Bedürfnis, in der Geschichte weiterzukommen und nicht wieder und wieder zu hören, wie alles gebaut war, wie diese und jene Person sich verhalten hat und mit wem sie wie verwandt ist. Ernsthaft, wenn mir zu verstehen gegeben wird, dass ich den im Zusatzbuch enthaltenen Stammbaum brauchen könnte, vergeht mir ein wenig die Lust.
So habe ich nach etwa 290 Seiten aufgehört zu lesen und es bisher nicht bereut. Im Großen und Ganzen ist es mit dem Wort "langweilig" gut zusammengefasst, tut mir Leid...
Du musst gar kein Zusatzbuch lesen um "Herr der Ringe" zu verstehen, nur um die Hintergründe besser zu verstehen ist es praktisch, da Mittelerde ja seine eigene Geschichte hat, die bei der Erschaffung dieser Welt anfängt (Silmarillion), aber umbedingt lesen musst du davon nichts, wenn es dich nicht interessiert. Und langweilig finde ich keins der Bücher von Tolkien, ich finde die ganzen Ausmaße von dem, was er da geschaffen hat, total faszinierend! Und mich stören die detailierten Beschreibungen gar nicht, im Gegenteil. Da kann man sich so richtig schön in die Geschichte reindenken ;)
Ich hab Herr der Ringe gern gelesen, obwohl die Gefährten anfangs eine Qual war, da es lange brauchte bis ich mich mit dem Schreibstil abgefunden hatte.
Der ist echt etwas arg ausschweifend.
Wenn heute irgendein Autor so schreiben würde, würde ich da keine 20 Seiten von mehr lesen wollen.
Aber beim Herr der Ringe war's irgendwie was anderes. Da hat das einfach so zusammengepasst, als würd man eine Chronik mit vielen Fußnoten (Stammbaum, Landschaft, Erklärungen zu der Kultur) lesen.
Den kleinen Hobbit fand ich jetzt allerdings nie so ansprechend. Den hab ich einmal gelesen, es war nett, aber dann nie wieder. Der Stil ist einfach zu anstrengend und wirklich Spannung aufbauen ist damit a uch schwer, wenn man jeden Kieselstein beschreibt. :D
Das Silmarillion hab ich auch nach der Hälfte weggelegt. Da gab's wieder das Problem, dass zuviel Information auf einmal geliefert wurde. Die ganzen Verflechtungen und Namen und Beziehungen zu behalten ist auch mühselig. Irgendwann werd ich da mal wieder einsteigen, aber sicher nicht in nächster Zeit. ^_^
tolkien ist einer der besten autoren, die ich kenne, schon allein der gedanke, wieviel fantasie dieser mensch besessen haben muss, macht ihn interessant!
der stil ist, entsprechend der zeit, zu der das buch enstand, für heutige leser gewöhnungsbedürftig und leicht anstrengend, aber genau dieses macht das buch so einzigartig und faszinierend.
es ist etwas, was wir nicht kennen, was wir uns nicht oder schwer vorstellen können, und wir in der art auch nicht erschaffen können.
und es ist von anfang bis ende sehr überzeugend! und die vielen details sind wichtig, damit der leser sich diese fremde welt auch bildlich vorstellen kann, sonst wäre es ja langweilig! :)
"der kleine hobbitt" ist, wie ich finde, ein gutes buch, ich hab es vor "herr der ringe " gelesen und es hat mir einen einblick in Tolkins welt gewährt. ich war danach so heiß, wie's weitergeht, dass ich mir "herr der ringe" gleich von meiner schwester ausgeliehen habe 8und kurz daraus kam der erste teil ins kino)!^^
Das "simarillion" besitze ich nur auf englisch und hab es auch nur auf englisch angefangen zu lesen. ich gebe zu, dass ich nach ein paar seiten wieder aufgehört habe. der stil ist zwar auch da toll, aber man wird förmlich von infos erschlagen. Da geht's mir wie skadi!^^
allgemein sollte man sich werke von tolkien auf alle fälle einmal ansehen und nach dem lesen selbst entscheiden, ob einem der stil nun gefällt oder nicht.
aber abstreiten kann niemand, dass es zur großen literatur gehört!
Der Schreibstil von Tolkien hab ich niemals komisch oder als anders empfunden, da ich gerne solche Schmöcker lese. :)
Seine Geschichten sind meist eine Mischung von mutigen Leuten oder auch z.B. das auch die kleinsten etwas Grosses bewirken können. (Bestes Beispiel Hobbitse) Ich habe zwar nur HdR 1-3 und Der kleine Hobbit gelesen, aber beide sind fast gleich geschrieben und sind auch sehr gut gelungen. Einmal habe ich mir das Sillmarillon vorgenommen, wobei ich aber denn mittleren Teil übersprang...
Ich finde die Bücher von Tolkien klasse!
Eine ganze Welt und Sprache zu Erfinden.Das Find ich klasse!
Außerdem find ich die Lieder und Gedichte in den Buchern sehr schön.
Lg
Das jemand eine ganze Welt erfindet, ist wahrlich nichts besonderes. Eddings, Feist und noch einige andere Autoren vor allem im Fantasybereich machen das bei jedem neuen Roman bzw Zyklus.Zitat:
Original von Rhia
Ich finde die Bücher von Tolkien klasse!
Eine ganze Welt und Sprache zu Erfinden.Das Find ich klasse!
Außerdem find ich die Lieder und Gedichte in den Buchern sehr schön.
Lg
Aber bestimmt nich so ausführlich und detailiert wie Tolkien. ;) Oder ?Zitat:
Original von Dragonblood
Das jemand eine ganze Welt erfindet, ist wahrlich nichts besonderes. Eddings, Feist und noch einige andere Autoren vor allem im Fantasybereich machen das bei jedem neuen Roman bzw Zyklus.Zitat:
Original von Rhia
Ich finde die Bücher von Tolkien klasse!
Eine ganze Welt und Sprache zu Erfinden.Das Find ich klasse!
Außerdem find ich die Lieder und Gedichte in den Buchern sehr schön.
Lg
Kann man eigentlich zumindest sagen das Tolkien der erste war der so etwas schuf ?
Eddings hatte eine Reihe, die insgesamt 12 Bände umfasste plus ein Band, dass genaue Hintergründe zu den Bänden gab. Zugegeben, er hat keine eigenen Sprache erfunden und auch keine "Rassen" wie Elfen, Hobbits oder Orks. Aber trotzdem hat er (soweit ich weiss war das bei Tolkien nicht der Fall) eine ca 7000 jähirge Geschichte geschrieben, genaue Herkünfte, Entwicklungen und Chronologien. Also sehr, sehr ausführlich.Zitat:
Original von 713
Aber bestimmt nich so ausführlich und detailiert wie Tolkien. ;) Oder ?
Kann man eigentlich zumindest sagen das Tolkien der erste war der so etwas schuf ?
Hm.... nicht unbedingt. Ich mein gelesen zu haben, dass schon früher äusserst ausführliche und lange Epen geschrieben wurden, jedoch kann ich da beim besten Willen nichts genaues sagen.
Also ich würde Tolkien schon als Meister der Fantasy bezeichnen, denn der HdR war bereist vor den Filmen Kult und seit den Filmen wird er es auch immer bleiben, ich glaube nicht das andere Schriftsteller in diesem Genre so eine Tiefe und brillianz schaffen wie er. Ich kann mich auch nicht entsinen das um einen anderen Autor so ein Wirbel gemacht wurde.
Ich habe zwar nicht sehr viele andere Fantasy Romane von anderen Autoren gelesen, glaube aber nicht das sie sich mit Tolkien messen können, dafür hat er die Latte zu hoch gesetzt.
Otherland von Tad Williams ist in meinen Augen auch nicht der Fantasy Roman des 21. Jahrhunderts wie es manche Bücherzeitschriften gepriesen haben.
Ich denke, dass ist schlichte Geschmackssache. Ich hab Tolkien gelesen und fand ihn zum Teil unendlich öde. war aber bei Eddings (ja, dieser Mann ist einfach nur genial und mein absoluter Fantasylieblingsautor) von Anfang an begeistert. Meiner einer versteht wirklich nicht, warum Tolkien so hochgelobt wird. Es gibt bei weitem bessere Autoren als ihn. In seiner Zeit war er vielleicht der Beste, doch heute ist es keineswegs mehr der Fall und imo sollte man langsam aufhören, alle mit ihm vergleichen zu wollen. Diese Vergleiche sind einfach nicht mehr zeitgemäss.
Wieso sind die nicht mehr Zeitgemäß ? Können sich Millionen Menschen irren ? aber wie du schon sagtest, alles Ansichtssache, nicht jder mag jeden und alles.
Ich denke mal Dragon meinte einfach nur, dass man die heutigen Werke, also die aktuellen nicht mehr mit ihm vergleichen sollte, weil das Thema einfach ein anderes ist. Jeder Autor schreibt aus seiner Zeit heraus, ist ja auch klar, und handelt damit auch die Problme seiner Zeit ab, mal mehr mal weniger aber im gesamten spiegelt ein Werk die zeit wieder in dem es geschrieben wurde.
Daher kann man alte Werke nicht mehr mit den heutigen vergleichen, so wie Tolkien und Tad Williams oder Wolfgang Hohlbein, oder um es krasser auszudrücken, Goethe und Brecht....
Also zu Goethe und Brecht versteh ich dein Argument, aber was hat Tolkien aus seiner Zeit in den HDR geschrieben ? Und wieso kann man das nicht vergleichen ? Es ist doch Fantasie also Fantasie und die ist doch nicht so Zeitunterschiedlich !Zitat:
Original von Makoto
Ich denke mal Dragon meinte einfach nur, dass man die heutigen Werke, also die aktuellen nicht mehr mit ihm vergleichen sollte, weil das Thema einfach ein anderes ist. Jeder Autor schreibt aus seiner Zeit heraus, ist ja auch klar, und handelt damit auch die Problme seiner Zeit ab, mal mehr mal weniger aber im gesamten spiegelt ein Werk die zeit wieder in dem es geschrieben wurde.
Daher kann man alte Werke nicht mehr mit den heutigen vergleichen, so wie Tolkien und Tad Williams oder Wolfgang Hohlbein, oder um es krasser auszudrücken, Goethe und Brecht....
Schau dir mal die Sprache und die Beschreibungen an. Sie sind völlig unterschiedlich. Während Tolkien ausschweifend ist, teilweise aus heutiger Sicht äusserst kompliziert etc sind die heutigen Autoren unseren Ansprüchen entsprechend. Da kann ich wieder nur auf Eddings verweisen: Er kommt auf den Punkt, beschreibt die Charaktere, hat dort sein Augenmerk drauf, und hält sich nicht mit unnötig langen Landschaftsbeschreibungen auf. Im Gegensatz dazu Tolkien, der teilweise in langen Absätzen unnötige Landschaften oder endlose Verwandschaftsverhältnisse erklärt.
Aber gerade das zeichnet doch Tolkien grade aus das er die Charaktere so tief und die Landschaften ausfürhlich beschreibt. Aber mit der Verwandschaft stimm ich dir zu. zudem der HdR wurde vom Text her ein paar mal umgeschrieben also erneuert, z.b. steht in meiner alten Version Kindeskinder in der neuen Enkel !
MfG
713
Das ist ja grad das, was ich mit dem Ändern des Stils meinte. Es ist sein Stil, bzw der Stil der damaligen Zeit, aber nicht mehr der heutige!
Das ist schon ein Grund,warum du Tolkien nicht mit heutigen Autoren vergleichen kannst, jede Epoche hat seine bestimmten Merkmale egal in welcher Textart, ob Prosa, Gedicht oder Kurzgeschichte....
Ehm.... ja, es macht ihn aus (hab ich irgendwo geschrieben, dass heutige Autoren ihre Charaktere nicht tief beschreiben? *wieder an Eddings denk*), aber es ist halt nicht mehr zeitgemäss. Ist in etwa so, als ob du heutige Massstäbe auf Werke von vor hundert Jahren anwenden würdest.
Anpassungen für den heutigen Sprachgebrauch. ändert aber nichts am Inhalt.
Aber du musst doch genau sagen was du mit Zeitgemäß meinst ?
Er beschreibt eine Fantasywelt, da spielt doch seine Zeit keine Rolle, alles was er beschreibt exestiert zum größten teil nicht.
Also wo ist er unzeitgemäß ?
Von der Ausdrucksweise, von der Art, wie er schreibt, von den Beschreibungen her etc.
Also tut mir leid, aber da sehe ich keinen Unterschied zu manch autoren von heutiger Zeit drin. Und das sag ich jetzt nicht weil du es bist ! ;)Zitat:
Original von Dragonblood
Von der Ausdrucksweise, von der Art, wie er schreibt, von den Beschreibungen her etc.
Ich dachte eher mal an kokret Beispiele die nicht jeder so auslegen kann wie er möchte !
Hm... Feist, Eddings, Bradley und noch einige andere.... sie schreiben anderes, nicht so hochgestochen, nicht so langatmig.
Und tut mir leid, ich werd dir jetzt nichts zitieren können, weil ich nichts von diesen Autoren zur Hand habe. Ich kann nur aus meinem Gedächtnis sagen, dass die Art, wie sie schreiben, sich imo ziemlich von Tolkien unterscheidet.
Glaub ich dir ja auch das die sich unterscheiden, aber man kann nciht alle über einen Kamm scheren ! Weil die die ich kenne schreiben genauso wie er !Zitat:
Original von Dragonblood
Hm... Feist, Eddings, Bradley und noch einige andere.... sie schreiben anderes, nicht so hochgestochen, nicht so langatmig.
Und tut mir leid, ich werd dir jetzt nichts zitieren können, weil ich nichts von diesen Autoren zur Hand habe. Ich kann nur aus meinem Gedächtnis sagen, dass die Art, wie sie schreiben, sich imo ziemlich von Tolkien unterscheidet.