Comic-Stammtisch - Newcomer: Die Ewigen

Bevor ich unseren Stammtisch heute mit einer neuen Besprechung eröffne, möchte ich die Gelegenheit nutzen um ein paar Worte über den neuen Comic-Verlag - Bunte Dimensionen ( BD ) - loszuwerden.

Ich habe im letzten Comics & Mehr #50 ein paar Informationen und Hintergründe gelesen, die ich an dieser Stelle Allen hier kurz wiedergeben möchte.

Zitat:

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Mastermind des neuen Verlages ist der Franzose Thierry Zeller.
Gerade wenn man als französischer Comic-Fan den deutschen Markt betrachtet - muß man angesichts des Rückzugs von Ehapa + Carlsen aus dem franko-belgischen Segment - wohl laut aufheulen. Die Kleinverlage tun zwar Ihr Möglichstes - aber von den paradisieschen Bedingungen französischer Comicläden und deren Auslagen, sind wir hierzulande wohl weit entfernt.
So kamen 6 Freunde der franko-belgischen Comickunst in Augsburg zusammen und es wurde ein kurzer Trip ins benachbarte Strasbourg unternommen.
Nachdem man sich in einem Comicladen einen ganzen Schwung Alben zusammenkaufte - und dabei sicherlich einen glücklichen Händler zurückliess - nahm man sich die Comics bei einem reichhaltigen Essen zur Brust. Auch auf der Rückfahrt ging die Entdeckungsreise weiter - nur einer mußte in den "sauren Apfel" beissen - der Fahrer!
Man hatte nun eine reichhaltige Palette veröffentlichungswürdigen Stoffes, eine bereitwillige Mannschaft aus 10 Personen und die Vision zur Gründung eines Verlages.
In Anlehnung an den französischen Begriff für Comics - Bandes Dessinées - kurz BD , kam man überein den neuen Verlag - Bunte Dimensionen - zu nennen.
Auf der Frankfurter Buchmesse konnte man dann auch die Lizenzgeber, von der Qualität seiner neuen Alben und deren Aufmachung überzeugen. Selbst die Banken, die wohl z.Z. nicht gerade überschwenglich auf eine Neugründung eines Comicverlages reagieren dürften, konnte man scheinbar für die Idee gewinnen - wobei wohl ein starkes Argument, die Eigenfinanzierung gewesen sein dürfte.
Aus Sammlersicht kann man sich nur über die Ankündigung der Vorgehensweise von Bunte Dimensionen freuen, sollen doch die ausgewählten Serien auch zu Ende veröffentlicht werden - eine Problematik, die den Comicfan in letzten Jahren ja bekanntlicherweise immer des öfteren verzweifeln ließ.
[Quelle: Comics & Mehr Nr. 50 - S.62 - Zusammenfassung in eigenen Worten, ohne den Inhalt zu verfälschen!!!]

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Dazu kann man der Mannschaft von Bunte Dimensionen nur viel Glück und ein langes Durchhaltevermögen wünschen!

Zur Zeit liegen die ersten Bände folgender 4 Reihen vor:

- Die Töchter der Aphrodite #1
- Die Neptune #1
- Der Gesang der Stygen #1+2
- Die Ewigen #1+2

Alle diese Serien sind im Thriller-Genre angesiedelt und wir haben uns im Stammtisch dazu entschlossen heute " Die Ewigen " zu besprechen, da es sich um einen geschlossenen Zweier-Zyklus handelt, der daher für diesen Thread geradezu prädestiniert erscheint.

DIE EWIGEN

Band 1+2

Orginaltitel: Les Eternels – Tome 1: 01/2003 - Tome 2: 03/2004
Verlag: Bunte Dimensionen
Deutsche Veröffentlichung: Okt.2005/Jan.2006
Autor :Yann
Zeichner: Félix Meynet


Ich erlaube mir mal an dieser Stelle einfach die Künstlervorstellungungen aus dem 1. Band zu übernehmen, möchte aber gleich vorweg auf die total falsche Namensgebung von Yann hinweisen.
Er heißt richtig Yann Le Pennetier und nicht wie fälschlicherweise im BD-Band geschrieben Yannick Le Peentrier!
Nachzulesen auch unten in den französischen Links.


Szenario: Yann
geb. am 25. Mai 1954 in Marseille.
Er begann seine Karriere als Künstler, wurde aber bald einer von Frankreichs populärsten Szenaristen. Seine ersten Arbeiten erschienen in der Cartre Blanche Rubrik in Spirou schon 1974. Nach unterschiedlichen Arbeiten für verschiedene Verlage fand er in Didier Conrad einen kongenialen Partner mit dem er unter anderem die Serien Bob Marone und Helden ohne Skrupel (deutsch bei Carlsen) schuf.
Yann bewegt sich hauptsächlich im Bereich der Funnys (Szenarios für Lucky Luke, Spoon & White – beide Ehapa, Marsupilami – Carlsen, überrascht aber immer wieder mit Serien wie Pin-Up (mit Berthet, deutsch bei Salleck Publications) oder Sambre (unter dem Pseudonym Balac, deutsch bei Carlsen)
[Quelle: Bunte Dimensionen]

Ergänzungen:

Yann ist also ein sehr vielseitiger Autor, der besonders für seine ironischen und zynischen Geschichten bekannt ist. Vergessen wurden noch folgende Arbeiten (kein Anspruch auf Vollständigkeit):

- Im Jenseits ist die Hölle los (Carlsen)
- Leonid & Sputnika (Carlsen)
- Lolo & Sucette (Heinzelmännchen Verlag)
- Die Missionen des Odilon Verjus (Phoenix)
- Tako (Arboris)
- Die Phantome des Zaren (Splitter)
- Freddy Lombard / 3.-5. Album (Carlsen)
- Theodor Pussel / 3. Album (Carlsen)
- Basil et Victoria, Célestin Speculoos, Colt Walker, Exploits d´Odilon usw...

Lustigerweise fand ich sogar eine Geschichte im Captain America : Rot, weiß und blau (Panini)
Es handelt sich um die 9. Story - Rote Gefahr - gezeichnet von Philippe Berthet


Zeichner: Félix Meynet
Félix Meynet wurde 1961 in Haute-Savoie – in den eingeschneiten Bergen von Chablais – geboren.
Meynet arbeitete als Skilehrer, seine künstlerische Karriere begann er mit der Dekoration von Monoskis und Snowboards.
Zusamen mit Pascal Roman arbeitet er seit 1992 an der Serie M + M (deutsch bei Salleck Publications).
Im Januar 1998 erschien der erste Band von Tatjana K. mit François Corteggiani als Szenarist.
[Quelle: Bunte Dimensionen]

Ergänzungen:

- Fanfoué des Pnottas, Fleur de cuir

Hier noch französische Links für detailliertere Informationen:
Yann1
Yann2
Félix Meynet

Ein Diamant hat kein Gewissen,
ein Ewiger kennt keine Reue...

Band 1 - Uma

Antwerpen - Diamantenbörse:
Mira - ein Mitglied der Ewigen - erledigt einen tödlichen Auftrag.

Paris - lange Zeit später:
Uma - Mira´s Zwillingsschwester - misslingt zum wiederholten Male ein Suizidversuch. Ihr Freund - Komissar Mehdi kann sie gerade noch vor einer Gasvergiftung retten.
Zurück an Ihrer Arbeitsstätte im Anthropologischen Institut stellt sie zu Ihrem Entsetzen fest, daß der Schädel einer verkohlten Leiche den sie gerade untersucht - C281 - in dessen Mund sich ein "Schwarzer Diamant" befindet, zweifelsfrei Ihrer Schwester gehört, von der sie seit Jahren keinerlei Nachricht mehr erhielt.
Des Abends wird Uma an ihrer Tür überwältigt und entführt. Sie wacht erst wieder in einem Raum auf, der sich im Stützpunkt `Der Ewigen´ befindet. Dort unterzieht de Boers - Chef der Ewigen - sie diverser Prüfungen, mit dem Ziel, daß Uma die Rolle ihrer getöteten Schwester Mira übernimmt.
Ihr erster Auftrag ist eine Überprüfung von `Yag´ Pelazza + seiner Gang. An Ihrer Seite , Jai - Miras alter Partner - der noch nichts von deren Tod weiß und aufgrund der enormen Ähnlichkeit auch nicht den Rollentausch durch Uma bemerkte.
Gerade als die Beiden Pelazza in seinem Büro gegenübersitzen und von ihm einige Informationen erwarten, wird dieser von einem Scharfschützen getötet. Als auch noch dessen Leibwächter tödlich von einer Kugel getroffen wird, ist Jai sofort klar, daß hier jemand den Ewigen, die Sache in die Schuhe schieben möchte.
Zurück in Uma´s Wohnung erhält sie per Post eine Videobotschaft - Absender: Mira. Das Tape erweist sich allerdings als tödliche Falle. Uma entgeht nur knapp einer Explosion - und wieder ist es Mehdi, der gerade rechtzeitig bei Ihr auftaucht. Leider kostet es Mehdi´s Informanten Aziz - der auf der Straße vor der Wohnung wartet - das Leben.
Er kann nur noch eine in Geheimcode verschlüsselte Botschaft hinterlassen:

: [ .

Die Bedeutung des Codes: U M A



Band 2 - Mira

Auf Jai´s Hochzeit, wird dessen zukünftige Frau - Sumaks Tochter - ermordet.
Der Anschlag galt eigentlich Sumak, der ein Vermögen an schwarzen Diamanten besitzt und an deren illegalem Verbreiten beteiligt ist. Durch extreme radioaktive Bestrahlung minderwertiger Diamanten entstehen diese schwarze Diamanten, die in der Natur nur äußerst selten vorkommen und daher einen sehr hohen materiellen Wert aufweisen.
Uma die auch an der Hochzeitszeremonie teilnahm nimmt die Verfolgung des Attentäters auf, bleibt aber erfolglos. Sie hat mittlerweile Miras Wohnung im Hause Max Mulder, einem ehemaligen Diamantenschleifers bezogen. Dort entdeckt sie zusammen mit Ihrem Chef de Boers, das Tape eines Camcorders mit einer letzten Nachricht Miras. Gerade als sie die Nachricht abspielen, wird ein weiterer Anschlag auf sie verübt. Sie können ihn vereiteln und den Angreifer töten - er stellt sich als Mitglied der Jaines heraus und gehört zu Sumaks Männern.
De Boers lässt daraufhin das Anwesen Sumaks ausräuchern, wobei dieser von Uma exekutiert wird - aus Rache für Ihre getötete Schwester Mira!
Zuhause angekommen verfällt Uma ihren tiefen Depressionen und wieder ist es Mehdi, der sie vor einem Suizid bewahren kann.
Plötzlich betritt die tot geglaubte Mira die Szenerie - fast gelingt ihr es Mehdi zu töten, doch dieser ist schneller und erschießt sie. Bevor Mira die Situation klären kann, stirbt sie in den Händen Umas - doch nicht bevor sie ihr noch einen letzten kleinen Hinweis sagen kann.
Auf mit einer Geheimschrift versehenen Eiern, erfahren Uma + Mehdi die Adresse des Instituts Diamond - wo sich Mira´s kleine Tochter aufhält, die den Namen ihrer Mutter trägt. Die kleine Mira erkennt in Uma ihre Mutter und auf ihrer Abreise werden sie von weiteren Jaines angegriffen. Sie können den Angriff abwehren und einen der Angreifer lebend gefangen nehmen - er stellt sich als Ostermann, ein Mitglied der Ewigen heraus. Von ihm erfahen sie nun endlich die ganze Geschichte um die schwarzen Diamanten und um die Verstrickung Miras, die aus der Situation ihren Gewinn schlagen wollte, indem sie alle Beteiligte liquidieren und die "Steine" für sich behalten wollte. Es fehlt Uma nun lediglich noch der letzte Hinweis auf die Diamanten und der Fall kann ein für allemal zu den Akten gelegt werden.
Diesen findet sie auf Postkarten, die Mira ihrer Tochter ans Institut sendete. Sie erkennt eine Chiffrierung, die sie als Kinder immer zusammen benutzt haben um kleine geheime Botschaften zu versenden. Diesen Code erst mal entschlüsselt ist es ein leichtes die verstrahlten + totbringenden Diamanten zu bergen.

ENDE

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Zuerst muss ich sagen dass ich die gestaltung aller Bd bände sehr gelungen finde! Und auch die Ewigen sind da keine ausnahme.

So das hätten wir jetzt zum wiederholten male geklärt! :D

Für mich liegt die stärke der bände in den gut inszinierten zeichnungen und der abwechslungsreichen story, die spannend bleibt obwohl man relativ bald weiß dass beide schwestern noch am leben sind! Was mir aber ehrlich noch nicht ganz klar ist wer zu welchem zeitpunkt im ersten band wer ist. Ein hinweis ist die fahrweise der beiden schwestern: eine fährt zu schnell die andere ist ein fahrendes verkehrshindernis. Wann genau tauschen die mädels die rollen und ist am ende wirklich die eine die andere oder doch nicht?

Das ist eigentlich ziemlich einfach zu beantworten.

Mira gehört im 1. Band praktisch die Eröffnungssequenz bis S.9 - wo sie in der Diamantenbörse das Foto des gerade Getöteten von der Wand nimmt.

Dann beherrscht eigentlich in diesem Band nur noch Uma die Szene - natürlich außer dem Flashback, wo die Jugend beider Schwestern geschildert wird, oder dem Alptraum von Uma, mit der gesichtslosen Mira.

Ansonsten ist jedesmal Uma die Handlungsperson in Band 1 - während Mira im Hintergrund agiert.

Im 2. Band ist es wieder Uma die das Geschehen beherrscht und Mira betritt eigentlich nur die Szene, als sie in die Wohnung kommt, bei der sie dann von Mehdi getötet wird.
Ansonsten dürfte Mira - wenn ich jetzt nichts vergessen habe - im ganzen 2. Band nicht mehr vorkommen.

Ich glaube das Problem liegt eben im Tarn-Namen der echten Mira , die sich praktisch bei den Ewigen als Uma titulieren lässt.

In dem Moment wo die echte Uma dann zu den Ewigen kommt, bleibt sie einfach bei Ihrem richtigen Namen - es soll ja verhindert werden, daß der Tod von Mira bekannt wird. Denn de Boers will dies ja vertuschen und nur Sabine und Ostermann sind eingeweiht. Selbst Jai weiß ja nicht das die echte Mira als tot geglaubt wird - so akzeptiert er dann eben die echte Uma auch als seine Partnerin - die ja für Ihn immer Uma hieß!

Kapiert? :D:D :D

Lustig ist dann das die Tochter wieder Mira heißt - aber daß muß ich ja jetzt nicht erklären, oder?;)

Ähm, cih denke du solltest die geschichte noch mal genau lesen, so ist es sicher nicht! Zumindest der anfang von band 2 und die "hinrichtung" von sumak ist Mira! Und auch in band eins sind die rollen vertauscht! Sonst wärs ja wirklich einfach. Falls du mir nicht glaubst lese miras todesszene nochmal. Auch ist es auffällig das Uma sowohl von "ihrer" tochter als auch von mehdi als schnecke am steuer bezeichnet wird, in band 1 aber im geschwindigkeitsrausch den vogel anfährt!

Zitat:

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Zitat von abaddon

Ähm, cih denke du solltest die geschichte noch mal genau lesen, so ist es sicher nicht! Zumindest der anfang von band 2 und die "hinrichtung" von sumak ist Mira! Und auch in band eins sind die rollen vertauscht! Sonst wärs ja wirklich einfach. Falls du mir nicht glaubst lese miras todesszene nochmal. Auch ist es auffällig das Uma sowohl von "ihrer" tochter als auch von mehdi als schnecke am steuer bezeichnet wird, in band 1 aber im geschwindigkeitsrausch den vogel anfährt!

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Du hast recht - der Anfang von Band 2 ist Mira - und unter der Prämisse, das alles von der Hochzeit Jai´s bis zum Überfall auf Sumak im 2. Band ein Flashback ist - wäre es auch Mira, die da die Hauptrolle spielt - stimmt.
Ich hatte die Hochzeit zeitlich anders eingeordnet - aber Du hast recht - danke für den Hinweis!!
Das mit dem Auto sehe ich anders. Wir sind uns denke ich einig, daß es Uma ist, die im ersten Band im Geschwindigleitsrausch agiert, oder!?!
Und du meinst jetzt, daß es Mira ist die im 2. Band mit Mehdi fährt - weil sie viel langsamer fährt, verstehe ich Dich da richtig??
Oder denkst Du das es Mira ist die im 1. Band so schnell fährt und den Blau-Reiher anfährt ??

Ich glaube es ist in beiden Fällen Uma. Im 2. Band gäbe es für mich gar keinen Sinn mehr, daß es nicht Uma ist, da Mira zu diesem Zeitpunkt tot ist und die Sequenzen mit Mehdi für mich eindeutig Uma zuzuordnen sind.
Im ersten Band ergibt es für mich auch keinen Sinn, daß es nicht Uma ist, die sich beschwingt in den Wagen wirft und dann mit Jai die Runde dreht.

Andere Theorie wäre natürlich das in Band 2 S. 26 nicht Uma - sondern Mira im Bett liegt und von Mehdi gerettet wird. Dann wäre in Wirklichkeit Uma das Opfer und Mira würde leben!

Dann frage ich mich natürlich schon was das Tischlein-Wechsel Dich Spielchen eigentlich für einen Sinn haben soll, denn die Handlung um die Diamanten wird für mich nicht entscheidend verändert. Dann würde selbstverständlich auch Deine Auto-Theorie im 2.Band passen.

Blöderweise müßte man sich dann gleich mehrere Fragen stellen.
Wenn nicht Mira das Opfer von Mehdi ist sondern Uma - warum hat sie dann die Brandnarben - woher sollte Uma sie haben?? Ich weiß auch, daß Mehdi auf S.27 sehr misstrauische Fragen stellt in Bezug auf Uma. Man könnte da schon den Verdacht bekommen daß er denkt es sei in Wirklichkeit Mira.
Aber ich bin davon ausgegangen, daß es durch das Eintreffen Mira´s auf S. 28 definitv beantwortet gewesen sei. Sollte ich da auch falsch liegen ??

Wenn dem so ist, muß aber Mira das Opfer von Mehdi sein.

Ich bin aber ehrlich - jetzt nachdem Du mich nochmal berichtigt hast und ich den Gedankenfehler mit den Flashbacks begangen habe, bin ich mir in allem auch nicht mehr so sicher!

Vielleicht sollten wir nochmal jemanden anderes um Rat Fragen, bzw. wir müßten mal ein Posting machen, in dem nach Seiten sortiert immer geschrieben steht wer nun wirklich auf den Bildern zu sehen ist.

In dieser Form:

Band 1:

S. 6-9 / Mira
S. 10-15, 17,18 Uma
S. 19 Beide
S. 20 Uma
S. 21 Beide(Mira als Gesichtslose)
S. 22-36 Uma
S. 37-38 könnte Mira sein !?
S. 40-42 Uma
S. 43-47 Uma

Sollte ich hier schon falschliegen bitte berichtigen. Mach Du oder jemand anderes mal genau das gleiche Spiel für Band 2 - mal sehen ob wir das dann hinkriegen.

Nach meinem "Osterman-Weekend" :D nun die erste Stellungnahme:

@abaddon und hipgnosis:

Versteh' Euer Problem nicht:

Band 1,
Seiten 5-9 = Mira
Seiten 10-Ende = Uma (Mira nur in Rückblende und Traumsequenz)

Band 2,
Seiten 3-12 Uma (Mira ist nicht im Bild, sie verübt allerdings das Attentat)
Seiten 13-25 Mira (sie ist nicht nur in Fleisch und Blut sondern auch auf dem eigens von ihr produzierten Videoband zu sehen, mit diesem gelingt es ihr De Boers gegen Sumak und seine Organisation aufzuhetzen)
Seiten 26+27 = Uma (die von Mira betäubt wurde, damit diese auf den Seiten zuvor ihre Rolle übernehmen kann)
Seiten 28-30 = Beide
Seiten 31-Ende = Uma.

Lässt sich alles aus Miras letzten Worten und Ostermans Geständnis ableiten.

Das Problem mit der unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeit sehe ich gar nicht. Im Gegenteil finde ich den dieser Differenz zugrunde liegenden Gedanken von Autor Yann sogar recht gelungen:
Die "Verlangsamung" Umas wurde durch den von Jai bei ihr ausgelösten Nachdenkensprozess verursacht.
In Band 1 fährt Uma vielleicht noch nicht einmal so rasant wie Euch scheint, aber die Geschwindigkeit ist hoch genug, um ein Insekt an der Windschutzscheibe zerplatzen zu lassen (Album 1, Seite 28, Bild 6).
Jai bemerkt hierzu zunächst nichts, aber macht seine Philosophie auf Seite 36, Bild 3ff deutlich. Er will nicht an der Tötung eines Lebewesens beteiligt sein, selbst wenn dieses scheinbar so "unbedeutend" ist wie das eines Insekts.
Uma hat sich diese Lektion zu Herzen genommen.
Ein - wie ich fand - interessanter Aspekt der story.

Hi @felix

Genauso einfach wie Du dachte ich ja auch zuerst - aber bei nochmaligen Überdenken kamen mir einige Zweifel.

Band 1,
Seiten 5-9 = Mira
Seiten 10-Ende = Uma (Mira nur in Rückblende und Traumsequenz)

Eigentlich auch mein erster Gedanke. Aber S.37+38 muß nicht unbedingt Uma sein - das geht nicht eindeutig hervor - und an dem lässigen Auftritt und den Kleidern zu urteilen kann es durchaus Mira sein. Auf den beiden letzten Panels sieht man zwar das sie mit jemand über die Brille kommuniziert, aber erstens kann die ja noch lebende Mira ebenfalls im Besitz einer Brille sein, und Uma hat ja eigentlich auch nicht Pelazza ermordet, warum sollte sie das Foto von Ihm von der Wand nehmen? Wer weiß so genau wer über den Sender in der Brille da quasselt.

Das Schlimme generell ist eigentlich, daß die ganze Namensverworrenheit eigentlich nichts am Ausgang der Story ändert. Wenn man sie nun einfach mal so stehen lässt, wie ich es am Anfang dachte, bevor @abaddon mich doch etwas stutzig machte, kommt man genau zum selben Ende, wie wenn man annehmen würde das Mira doch öfter die Handelnde in Bild ist.

Einzig wenn Mira die Lebende und Uma das Opfer wäre, hätte man einen anderen Handlungsverlauf , bzw. einen neuen Aspekt- aber das sehe ich ebenfalls, wie Du auch, nicht!

Zitat:

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Zitat von @felix

Band 2,
Seiten 3-12 Uma (Mira ist nicht im Bild, sie verübt allerdings das Attentat)

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Alle anderen Seiten die Du genannt hast im 2. Band kann ich folgen.

Aber die Seiten 3-11 könnten auch anders gelaufen sein.
Fakt ist, daß die sterbende Mira sagt, daß sie die zukünftige Frau Jai´s erschossen hat.
So sollte man denken, daß Uma auf den Bildern zu sehen wäre - OK - dachte ich auch immer.
Aber genau in der Todesschuß-Szene sieht man sie erst wieder, als sie mit der Pistole die Treppe hochläuft - und de Boers nach Ihr ruft.

Das kann aber auch ein ganz geschicktes Manöver von Mira gewesen sein, die sich langsam zum Palast geschlichen hat, dann Nila getötet und die angebliche Verfolgung des Schützen aufgenommen hat. Dazu würde dann auch das Bild 8 auf S.10 passen - wo Uma/Mira fragt wohin er geflohen ist und die Gärtner nur verduzt aus der Wäsche schauen - und fragen wer denn?
Wenn man mal den Fluchtweg annehmen würde, sollte Mira schon aufgefallen sein - denn sie muß ja schnellstens geflohen sein.

Ergo - Mira war es selbst - und hat es als Anschlag eines anderen ausschauen lassen. Zusätzlich zur Bestätigung meiner Theorie möchte ich Dir noch die S. 15 - die letzten 3 Bilder näherbringen.
Wir sind uns ja einig, daß die Seiten 13 - 25 definitiv die echte Mira ist, oder!?!
Auf S. 15 hält sich dann die echte Mira genau die Körperseite unter Schmerzen, wo sie auf S.11 von der Polizei in Bild 6 angefahren wurde!
Sie weicht de Boers Frage aus - indem sie schlechtes indisches Essen als den Grund für Ihre Bauchschmerzen nennt. Da tendiere ich doch eher dazu, daß es Mira ist, die auf S. 3-11 in Band 2 zu sehen ist

Also für mich sind folgende Seiten noch nicht 100% geklärt.

Band 1 - S. 37-38
Band 2 - S. 3-11

Dann fasse ich mal die anderen hier zusammen.

Band 1:

S. 6-9 / Mira
S. 10-15, 17,18 Uma
S. 19 Beide
S. 20 Uma
S. 21 Beide(Mira als Gesichtslose)
S. 22-36 Uma
S. 37-38 ??
S. 40-42 Uma
S. 43-47 Uma

Band 2:

S. 3-12 ?? tendiere ich zu Mira
S. 13-25 Mira
S. 26+27 Uma
S. 28-30 Beide
S. 31-Ende Uma

Zitat:

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Zitat von abaddon

Zuerst muss ich sagen dass ich die gestaltung aller Bd bände sehr gelungen finde! Und auch die Ewigen sind da keine ausnahme.

So das hätten wir jetzt zum wiederholten male geklärt! :D

Für mich liegt die stärke der bände in den gut inszinierten zeichnungen und der abwechslungsreichen story, die spannend bleibt

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Dem kann ich mich weitesgehend anschließen. Meynet's Zeichenstil gefällt mir zwar nicht so, aber der Formulierung "gut inszinierte Zeichnungen" stimme ich zu.

Zitat:

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Original geschrieben von hipgnosis:
Eigentlich auch mein erster Gedanke. Aber S.37+38 muß nicht unbedingt Uma sein - das geht nicht eindeutig hervor - und an dem lässigen Auftritt und den Kleidern zu urteilen kann es durchaus Mira sein.

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Ja, aber:
Wenn Mira auf Seite 37 auftreten würde, wäre dies äußerst dumm von ihr. Eine Person, die versucht, den Eindruck zu erwecken, tot zu sein, lässt sich nicht vor allen Leuten in der Öffentlichkeit sehen.
Meiner Meinung nach sollte Uma das Image der "Ewigen" aufrecht erhalten und erhielt daher den Auftrag, den üblichen Auftritt hinzulegen.

So oder so ist dies übrigens ein Aspekt der story, der mir überhaupt nicht gefallen hat.
Es ist mehr als unrealistisch nach vollzogenen Anschlägen solche Auftritte hinzulegen, geradezu eine von jeglichem ermittelnden Polizeibeamten willkommene Selbstbezichtigung.

Zitat:

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Aber die Seiten 3-11 könnten auch anders gelaufen sein.
Fakt ist, daß die sterbende Mira sagt, daß sie die zukünftige Frau Jai´s erschossen hat.
So sollte man denken, daß Uma auf den Bildern zu sehen wäre - OK - dachte ich auch immer.
Aber genau in der Todesschuß-Szene sieht man sie erst wieder, als sie mit der Pistole die Treppe hochläuft - und de Boers nach Ihr ruft.

Das kann aber auch ein ganz geschicktes Manöver von Mira gewesen sein, die sich langsam zum Palast geschlichen hat, dann Nila getötet und die angebliche Verfolgung des Schützen aufgenommen hat. Dazu würde dann auch das Bild 8 auf S.10 passen - wo Uma/Mira fragt wohin er geflohen ist und die Gärtner nur verduzt aus der Wäsche schauen - und fragen wer denn?
Wenn man mal den Fluchtweg annehmen würde, sollte Mira schon aufgefallen sein - denn sie muß ja schnellstens geflohen sein.

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Es gibt noch einen viel besseren Hinweis auf die Richtigkeit Deiner Theorie. Selbst wenn Mira auf Seite 15 die Wahrheit gesagt hat: Nach Deiner Theorie war sie ja auf der Hochzeit und hat tatsächlich indisches Essen gegessen. Guck mal was sie auf Seite 6, Bild 2 sagt.
Seite 27, Bild 3 ist Uma zwar benommen, weiß aber nix von einer Hochzeit.
Sieht für mich so aus als ob Du Recht hast !

Ich hatte das ursprünglich aus folgendem Grund anders gesehen:
Gerade die von Dir erwähnte Szene auf Seite 10 war für mich ein Hinweis auf Uma:
Wenn es Mira gewesen war, warum sollte sie nach einer nichtexistenten Person fragen, die sie nur zum Schein verfolgt ? Um darauf zu hoffen, dass wenn die Polizei die Bauarbeiter befragt, diese sagen, Uma könne nicht die Täterin sein, sie hätte sich schließlich bei der Verfolgung bei ihnen nach dem Attentäter erkundigt. Fand ich unwahrscheinlich.

Aber ich gebe zu: Für Mira spricht tatsächlich mehr.

Okay, soweit kann ich folgen: band 2: Mira gehört der ganze anfang wärend uma von ihr betäubt in ihrer wohnung liegt (S.33 4. Bild) und erst nach beiden atentaten dort von mehdi gefunden wird! Das wird auch noch dadurch deutlich das Mira den atentäter mit einem messerwurf ausschaltet, das gleiche versucht sie später wieder, dann ist leider mehdi schneller.

Noch etwas ist mir aufgefallen: Als uma in band eins von den ewigen entführt wird steht ein beatle vor ihrer tür! Derselbe der später in band 2 vorkommt und den uma als das auto ihrer schwester nennt! Deshalb halte ich es für möglich das die schwestern schon früher die rollen tauschen!

Aber vielleicht soll diese unklarheit auch nicht erklärbar sein und uns im forum nur mit diskussionstoff versorgen! Ich bin mir jedenfalls nicht so sicher wer am ende Uma wirklich ist (vielleicht ist es ja doch Mira, aber das ist nur meine spekulation!)

ich habe zwar nur den ersten Band gelesen (den zweiten habe ich mir noch nicht zugelegt und wird auch noch was dauern..), trage aber trotzdem mal meinen bescheidenen Senf zu...

Die Story hat mich am Ende von Band 1 doch etwas im unklaren gelassen, aber wahrscheinlich bin ich am Ende von Band 2 schlauer, wobei ihr die Uma - Mira Frage wohl noch nicht abschliessend behandelt habt.

Das Intro hat mir sehr gut gefallen, der Killer der sich Walt Disneys sieben Zwerge ansieht.... (gabs schonmal in einem Gremlins Film, oder?) und die männlichen Hauptprotagonisten, sprich Mehdi und Jai gefallen mir gut, scheinen interessant charakterisiert.... bei Uma habe ich mir noch keine Meinung gebildet, dito Mira.

Was mir eher unangenehm auffiel, war die schnelle Entscheidung Umas, die Position ihrer Schwester einzunehmen, bzw. ihre Frage nach dem Sinn des ganzen erst nach der dritten Prüfung. Auch sonst war das Tempo stellenweise extrem schnell, im Gegensatz zu sich entwickelnden Handlungsfäden.

Zu den Zeichnungen: Meynet finde ich einfach ne Wucht! Ich nenne seinen Stil mal semirealistisch, da er seine Figuren bis auf die Gesichter eben sehr detailliert und real darstellt, durch seine starken Ränder formt er aber wieder das "Funny-Comic-Typische". Schon M+M hat mir sehr gut gefallen, für mich ein erwachsener Tim + Struppi, dort hat er seine Ausdruckskraft schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt (abgesehen vom ersten Band).

Bei die Ewigen fallen mir auch wieder seien schönen und gut recherchierten Hintergründe auf, wenn er auch gelegentlich bei der Darstellung der weiblichen Protagonisten zu Posen neigt ( Seite 7 drittes Panel, so springt vielleicht eine Ballettänzerin vom Baum und dann nicht mehr), diese aber eben immer hübsch in Szene setzt.

So das wärs vorerst mal, Rest folgt später...

Zitat:

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Original geschrieben von abaddon:
Noch etwas ist mir aufgefallen: Als uma in band eins von den ewigen entführt wird steht ein beatle vor ihrer tür!

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John, Paul, George oder Ringo ? :D

Zitat:

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Noch etwas ist mir aufgefallen: Als uma in band eins von den ewigen entführt wird steht ein beatle vor ihrer tür! Derselbe der später in band 2 vorkommt und den uma als das auto ihrer schwester nennt! Deshalb halte ich es für möglich das die schwestern schon früher die rollen tauschen!

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Das könnte natürlich der "Dienstwagen" der Ewigen - bis zum vermeintlichen Tod von Mira von dieser genutzt - gewesen sein.

Zitat:

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Original geschrieben von lucien1:
Die Story hat mich am Ende von Band 1 doch etwas im unklaren gelassen, aber wahrscheinlich bin ich am Ende von Band 2 schlauer,

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Du Optimist ! :D

So, ich denke wir sind mit der Rollenverteilung jetzt in etwa übereingekommen. Nochmal für alle die auch die Bände gelesen haben und wie wir schwer ins Grübeln gekommen sind unsere Abschluß-Einschätzung:


Band 1:

S. 6-9 / Mira
S. 10-15, 17,18 Uma
S. 19 Beide
S. 20 Uma
S. 21 Beide(Mira als Gesichtslose)
S. 22-36 Uma
S. 37-38 Uma
S. 40-42 Uma
S. 43-47 Uma

Band 2:

S. 3-12 Mira
S. 13-25 Mira
S. 26+27 Uma
S. 28-30 Beide
S. 31-Ende Uma

Das war schon ein sehr ungewöhnlicher Auftakt eines Stammtisch-Besprechung - aber warum nicht erstmal ein Rätsel lüften - immer mal etwas Neues!;)

Dann will ich auch mal den Einstieg in die Story wagen.
@lucien1 hat den Zeichenstil mit semirealistisch beschrieben - da schließe ich mich mal an, allerdings habe ich nicht immer meinen Spaß damit.
Es gibt ein, zwei Dinge die mir nicht ganz so zusagen - z.b. bekomme ich das Gefühl nicht los irgendein Heft von Infinity (Image) zu lesen. Dort gibt es auch immer die vielen schönen und bestens gebauten Frauentypen. Manchmal ist mir das dann einfach zuviel des Guten/Schönen.
Hier in der Story erinnert mich Uma/Mira schon sehr stark an Lara Croft/Tomb Raider. Ist aber soweit OK - schade, daß es außer Mehdi´s Mutter - ein wahres Highlight in der Geschichte! - nur solch tolle Mädels gibt. Schaut man sich mal die Hochzeitszeremonie genau an - sind die Gesichter + Körper der Damen eigentlich alle wie die von Uma/Mira. Das ist mir dann für 2 Alben zuwenig Unterscheidung.

Bei den Männern ist das zum Glück ganz anders - sodaß ich leider etwas befürchte, daß Meynet ein Problem hat "normale" Frauen zu zeichnen und stattdessen sich einfach einen Idealtyp erdenkt und ihn dann immer wieder einsetzt.

Was mir gut gefällt ist die Grundhandlung um die Diamanten, die Börse, die Ewigen usw.
Was mir dagegen weniger gefällt, ist daß die ganze Story zustark auf die Wechselbeziehung von Uma/Mira zugeschnitten wird.
Gut gefällt mir die Dynamik in den Bildern - schlecht finde ich das zu Sprunghafte Hin und Her der Handlung.

Es wurde ja schon angesprochen - und ist für mich die größte Schwäche des Comics - der allzuschnelle Einstieg Umas bei den Ewigen.
Man muß sich das einfach nochmal genauer vorstellen.
Sie entdeckt den Schädel Ihrer Schwester - die daraus schlußfolgernd natürlich tot sein müßte - wird an der Tür betäubt - kommt in eine Ihr völlig fremde Umgebung, wo sie zuerst einmal verprügelt und dann mit Fragen traktiert wird - und hat dann gerade nichts besseres zutun,
als sich mit Haut und Haaren "Den Ewigen" zu verschreiben!
Und das alles angeblich aus Rache - Fragen Ihrer Schwester betreffend - und vielleicht moralische Bedenken und Vorbehalte Ihren Entführern gegenüber, kennt sie scheinbar nicht.

Und um das Maß an Unglaubwürdigkeit vollzumachen - ist sie gleich von Beginn an scheinbar eine Art Top-Agentin - greift sofort zur Knarre, als wäre es das normalste der Welt - schwingt sich jugendlich ans Steuer der Viper - und fühlt überhaupt keine Schuldgefühle oder eine Art schlechtes Gewissen, von Schrecken erst gar nicht zu reden, als einfach vor Ihrer Nase zwei Menschen liquidiert werden oder ein Haus in Flammen aufgeht.

Das muß irgendwie der Beruf der Anthropologin mitbringen - da scheint man sehr abgebrüht zu werden - ähnlich den Archäologen - siehe Didier aus dem geheimen Dreieck oder eben die o.g. Lara Croft aus Tomb Raider :D

Für mich entsteht dadurch leider das Bild eines zwar rasanten, dynamischen aber auch nicht besonders Inhaltstiefen Comics - ähnlich wie schon die von mir angesprochenen Heftchenserien - die es ja in Massen gibt.

Sieht alles schön bunt aus, kommt kraftvoll daher - lässt aber beim Blick hinter die Fassaden Ernüchterung zurück - das ganze Comic ist unglaublich kommerziell gestrickt.
An sich keine sonders negative Qualitätsaussage - aber es fehlt leider das gewisse Etwas, daß den Funken erst richtig überspringen lassen und den Leser erst so richtig fesseln würde.

Das hört sich vielleicht jetzt viel negativer an, als ich es in Wirklichkeit meine.
Mir hat das Lesen schon gute Unterhaltung geboten - aber eben keine bleibenden Eindrücke hinterlassen. Es gibt ein paar wirklich tolle Sequenzen (auf die möchte ich später nochmal nähereingehen) und wie gesagt der Grundgedanke der Storyline ist interessant - aber hier hätte etwas mehr Geduld und Behutsamkeit des Autors der Geschichte eindeutig besser zu Gesicht gestanden.
War das geheime Dreieck noch um 2 Bände zu lang - ist dieser Zyklus eindeutig um min. 1 Band zu kurz geraten. Aber die Serie geht ja weiter, sodaß ich noch die Hoffnung habe, daß es etwas detaillierter und aufbauender weitergeht!

@hip:
Hast eigentlich schon eine Menge von dem vorweg genommen, was auch ich zu den Ewigen zu sagen habe; ich denke, bei dieser Serie liegen wir geschmacklich auf einer Linie.

Um ehrlich zu sein bin ich gegenüber allen Serienheldinnen, die ihre Existenz dem Lara Croft-Boom zu verdanken haben, eher skeptisch.
Finde ich schon das Vorbild nicht besonders aufregend, was soll man dann noch von seinem Abklatsch erwarten ?
Nur allzu oft werden die optischen Vorzüge einer gut gebauten Heldin vor die Handlung gestellt, die diese Bezeichnung kaum verdient, geht es in den jeweiligen Abenteuern doch mehr um die Aneinanderreihung von Action-Sequenzen.
Hinzu kommt, dass Zeichner Meynet durch seine Serie Tatjana K. in dieser Hinsicht vorbelastet ist.
In gewisser Weise kopiert Autor Yann sagar die vorgenannte Meynet-Serie: Arbeitet Tatjana für eine Gruppe von Öko-Terroristen, ist auch Uma/Mira für eine Undercover-Organisation tätig.
Doch gibt es trotz dieser und anderer Übereinstimmungen (z.B. die außergewöhnliche Bildung der Hauptdarstellerinnen: beide haben die Fähigkeit relativ unbekannte Texte "auf Kommando" zu zitieren), einen leichten qualitativen Unterschied zwischen den beiden Meynet-Serien.
Der dürfte darin begründet liegen, dass Yann verglichen mit Corteggiani (Tatjana K.) der bessere Autor ist.

Dennoch wird die Klischeekiste weit geöffnet:
Die Heldin Uma gehört zu den "genetisch Privilegierten" und dies wird - wie von Meynet zu erwarten mit der für ihn typischen Betonung (lange Beine, üppiger Busen) ausgiebigst gezeigt (eingedenk der Kürze Ihres Minirocks ist es für Umas belästigungsfreies Arbeiten ein Segen, dass der eine ihrer Partner schwul ist und der andere im 2. Album ein Keuschheitsgelübde ablegt);
es gibt reichlich Action, es wird viel gelaufen und geballert.

Begonnen wird ganz in Lara Croft/Hollywood-Manier:
Der ungeduldige Zuschauer/Leser wird mit einer Actionsequenz, die nicht allzu viel mit dem Rest der Handlung zu tun hat in die gewünschte Erwartungshaltung gebracht. Das lässt sich am Besten arrangieren indem man eine Kostprobe dessen darbietet, was wir im Hinblick auf die Fähigkeiten der Heldin (bzw. hier: der Ihrer Schwester und Vorgängerin im Job) erwarten dürfen. Ideal für Leser/Zuschauer, die ihren erster Kick sofort bekommen müssen, weil sie keine 5 Minuten aushalten, in denen nix passiert !
So weit, so schlecht.
Also Lara Croft II. ?

Nicht ganz.
Wir erfahren schnell, dass unsere Heldin nicht annährend so tough ist wie die Archäologin und auch nicht über die gleichen, scheinbar unbegrenzten finanziellen Ressourcen verfügt.
Schade nur, dass sie nach dem vermeintlichen Ableben ihrer Schwester dann doch so schnell (und problemlos) in deren Rolle schlüpft. Von einen Selbstmordkandidaten erwarte ich ein anderes Verhalten: Ein bisschen schwieriger ist’s schon vom Regenwurm zur Klapperschlange zu werden.
Aber das haben hier ja schon Andere bemerkt.

Interessant fand ich das Ambiente (Diamanten-Szene) sowie den Charakter Jai.

Am Rande bemerkt, gab's für mich einen Déjà-vu-Effekt: In Jais Charakter finden sich nämlich gewisse Parallelen zu unserem zufälligerweise sogar gleichnamigen Reiseführer meines letztjährigen Indien-Urlaubs.
Im Rahmen desselben waren wir Zeugen einer indischen Hochzeit. Ich kann daher nur bestätigen, dass sich die reichen Inder bei dieser Gelegenheit wahrlich nicht lumpen lassen (die Armen übrigens auch nicht, was sie nur allzuoft in noch ärgere finanzielle Bedrängnis bringt).

Mehdi ist mir etwas zu cool, um real zu sein. Einfach ein bisschen zu klischeehaft angelegt.
DeBoers ist wiederum ein recht facettenhafter (ist das nicht ein schönes Adjektiv für einen Diamantenhändler ?) Charakter.

P.S.: Dass die "investigative" Journalistin Micheline Moore heißt und bei der Columbine Broadcast, USA (Album 2, Seite 7, Bild 2) arbeitet, halte ich für keinen Zufall. :D

Also ich finde ihr urteilt etwas zu streng! Gut gemachte aktion comics sind doch nichts schlechtes, vorallem wenn sie dazu noch eine sehr gute story haben! Und bitte wieviele weibliche frankobelgische comicheldinnen sind mit übertriebenen reizen und knapper bekleidung unterwegs? Ich finde sogar das die ewigen im vergleich zu anderen richtig züchtig sind!

nur soviel: ich fühlte mich sehr gut unterhalten, die zeichnungen waren mMn stimmig und die story war spannend. ich habe beide bände in einem rutsch gelesen. ich freue mich schon auf die nächsten teile der ewigen.
aber mir gefallen ja auch tatjana k. und m&m sehr gut.

Zitat:

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Zitat von hollandshoffnung

aber mir gefallen ja auch tatjana k. und m&m sehr gut.

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Das entschuldigt natürlich.

eck:Drt

@abaddon

Och, so streng finde ich das bisher geschriebene gar nicht - wir arbeiten ja auch die guten Elemente einer Story heraus.

Ich kann ja leider auch nix dafür, daß die Geschichte keine tiefergründige Storyline hat - aber ich kann ja schlecht z.b. auf negative Aspekte und Handlungsdefizite bei einer Story wie Anna Stein verweisen und die dann hier so augenscheinlichen Schwachpunkte verschweigen.

Da muß man schon ehrlich zu sich selber sein, oder!

Ich habe defintiv nach den Vorschußlorbeeren die hier schon im Forum verteilt wurden, einen besseren Comic erwartet - keine Frage!
Aber deswegen fand ich ihn jetzt nicht grundsätzlich nur schlecht.
Leider wurde aber etwas am eigentlichen Aufhänger der Story um die Diamanten und die Ewigen an sich, zu Gunsten des Verwechslungsspiels der beiden Schwestern geopfert.
Sicherlich war das vom Autorenteam auch beabsichtigt und in punkto Action wurde ja auch nicht gespart.
Mir persönlich liegt eben mehr an einer etwas dossierten Anwendung von Action und dafür ein bißchen mehr Charakterisierung der Personen und Glaubwürdigkeit der Handlung.

Aber es ist doch schön, wenn wir wieder mal eine Serie gefunden haben, die wir differenziert beurteilen - das hat uns auch damals beim Asterix - Der Seher Thread einige schöne Postings gebracht.
Daher ruhig mal ein bißchen deutlicher herausarbeiten, warum Ihr das Comic denn so gut fandet - ist ja schließlich sehr interessant!

@felix

Ja das mit Michel(ine) Moore ist mir auch sofort ins Auge gefallen.
Wie immer finde ich so etwas ein schönes Gimmick - vor allem wenn es so gut getroffen wird wie in der Szene von Band 2 - S.7

Überhaupt sind mir noch einige Filmanleihen aufgefallen - mal abgesehen von der Änhlichkeit der Hauptdarstellerin mit besagter Lara Croft.

Zum Beispiel erinnert mich die Agentenbrille, die Uma zur Kommunikation mit den Ewigen erhält doch sehr stark an die Terminator-Reihe. Dort war es zwar das Auge, nicht die Brille - aber die Informationen zur Umgebung wurden genauso detailliert widergegeben.

Dann gab es im Band 2 - S.44 den Hinweis auf den Nimbus 2000, der ja bekanntlich beste Besen von Harry Potter.
Allerdings nicht ganz jugendfrei mit welchem Hintergedanken die kleine Mira den Besen will - denn schließlich hat er ja angeblich Batterien und das ergibt zwischen den Beinen so schöne - Good Vibrations - :D

Im ersten Band gab es noch auf S.21 die Geschichte mit Umas Traumsequenz und der Haut die Ihre Schwester sich von Ihrem Gesicht abschneidet.
Diese Szene wurde weltberühmt aus dem Film " Face off " mit John Travolta + Nicholas Cage.
Übrigens war das ein richtig "geiler" und intelligent erzählter Thriller - so hätte man sich das Comic besser gewünscht - wenn man schon Wert auf solche Szenen und Action legt!

Zitat:

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Original geschrieben von hipgnosis:
Diese Szene wurde weltberühmt aus dem Film " Face off " mit John Travolta + Nicholas Cage.
Übrigens war das ein richtig "geiler" und intelligent erzählter Thriller - so hätte man sich das Comic besser gewünscht - wenn man schon Wert auf solche Szenen und Action legt!

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Ups, tut mir Leid, wieder ein Dissenz: Ich fand den Film extrem .... weit hergeholt. :D

@abaddon:
Ich habe auch noch etwas Positives zu schreiben:
Zeichnerisch gefällt mir Meynet nach und nach besser .
Ich mag detailierte Zeichnungen und in dieser Hinsicht hat er langsam, aber beständig mehr und mehr zu bieten.
(Aber: - hip erwähnte es bereits - mit seinen etwas abwechslungslosen Frauentypen habe ich doch leichte Schwierigkeiten)

Die story ist "Popcorn-Kino", man liest, fühlt sich währenddessen auch recht gut unterhalten und ... geht zum nächsten Comic über.
Also: Von "schlecht" soll hier trotz aller Kritik nicht die Rede sein, leider auch nicht - was meinen Geschmack betrifft - von "gut".

Einen Pluspunkt wird's auf jeden Fall für die gelungene Präsentation geben. Das Teil macht sich ziemlich gut im Bücherregal, ist einfach hübsch anzusehen !

Zitat:

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Zitat von hipgnosis

@abaddon

Überhaupt sind mir noch einige Filmanleihen aufgefallen - mal abgesehen von der Änhlichkeit der Hauptdarstellerin mit besagter Lara Croft.

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So, nach Monaten des "Lurkens" beim Stammtisch, beteilige ich mich dann auch mal ein bisschen: Filmanleihen sind ja gut und schön, aber was mich wundert ist, dass noch niemand was über die richtig gute Hommage an Hergé, und vor allem "Die Juwelen der Sängerin", im zweiten Band geschrieben hat - ich hab´ mich dabei unheimlich amüsiert. Die beiden Reporter gleich am Anfang, das ist niemand anderes als Hans-Wolf Schnuffel und Walter Risotto, die sich in den letzten 40 Jahren praktisch nicht verändert haben (keine schlechte Leistung) und immer noch für den "Paris Flash" arbeiten (der ja, wie wir alle wissen, viel besser ist als dieses Schmierblatt "Tempo di Roma"). Und gleich gegenüber haben wir dann eine Titelseite eben dieses Paris Flash, der uns diese großartigen Informationen bietet:
- Die mailänder Nachtigall ist tot (schade, ich hab´ sie immer gemocht, jetzt gibt´s wohl keine einzige wichtige Frauenrolle mehr in Tims Universum)
- der Milliardärsplayboy Abdallah ben Kalish Ezab sprengt beim Spielen in Monaco die Bank (ist ja doch noch irgendwie was aus ihm geworden)
- Numa Sadoul führt bei der Oper "La Gazza Ladra" (das ist "Die diebische Elster" und ausserdem das Werk, das zur Wiederbeschaffung der Juwelen von Bianca Castafiore führt - Elstern scheinen bei dieser Ausgabe des Flash eh eine große Rolle zu spielen, denn es gibt ja noch einen Beitrag über sie) regie - der kann wohl alles!

@Matbs

Klasse - voll ins Schwarze getroffen ;)

Das hat nur noch keiner erwähnt, weil man ja auch mal einem "Neuen Redner" den Vortritt lassen will. :p

Nein, ernsthaft - habe mir gerade das Tim + Struppi Album rangezogen und Du hast es wirklich toll gesehen, wäre mir nicht aufgefallen.
Ich hatte zwar ganz interessiert diesen Zeitungsbericht gelesen, habe bei der Nachtigall auch etwas überlegt, woher ich das kenne - aber gar nicht soweit gedacht. Danke für die schöne Info!!

Übrigens war der Paris Flash im 2. Band generell ein sehr gelungener Einschub im Comic. Wieder eine Sache die sehr positiv hervorzuheben ist.

Allerdings verstehe ich nicht, wie die nachfolgende Seite mit der Ermordung der Romanovs für die Geschichte von Belang ist.
Beim ersten Lesen habe ich die Seite zwar wahrgenomen aber einfach so drübergelesen - jetzt nachdem ich mir das Dossier nochmal angeschaut habe, frage ich mich was diese geschichtliche Einblendung eigentlich soll?
Vielleicht kann mir das mal jemand erklären!

Da ja hier im Albenforum auch der Gesamt-Thread zum Verlag Bunte Dimensionen beheimatet ist und dort gerade gestern von Bernd Glasstetter demnächst eine Rezession zum 2. Band dieser Serie angekündigt wurde, wollte ich doch mal schauen, was er seinerzeit über den ersten Band geschrieben hat.

Nachzulesen hier:http://www.splashcomics.de/php/rezen...rezension/4069

Ich möchte nicht seine überaus positive Bewertung kritisieren - indem er das Album schon als vielleicht zukünftigen Klassiker würdigt, aber ein Aspekt, der in seinem Statement für (Zitat "Die Komplexität der Geschichte + der intelligente Aufbau") steht, muß zumindest mal kommentiert werden.

Zitat:

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Zitat von Bernd Glasstetter

Die Komplexität der Geschichte, der intelligente Aufbau, all das kann interessant sein, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch. Alleine die Tatsache, daß sich die Autoren die Mühe gemacht haben, ein Land mitsamt ausgewanderten Bewohnern - den Kabylen - und deren Sprache zu erfinden, zeugt von der Weitsicht mit der der Comic geplant wurde

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Einspruch

Zitat:

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Zitat von Wikipedia

Die Kabylen (arabisch qabail - der Stamm) sind eine in Nord-Ost-Algerien in der Kabylei lebende Volksgruppe. Ihre Sprache ist das Kabylische. Der Volksstamm zählt etwa 3 Millionen Angehörige, wovon etwa die Hälfte ins Ausland, hauptsächlich nach Frankreich emigriert ist.

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Insofern relativiert sich leider die Aussage von Bernd, in Bezug zur Komplexität der Handlung wieder etwas.

Ich gebe allerdings zu, daß für uns Deutsche gesehen, es einer gewissen Exotik entspricht, wenn man ein hierzulande kaum bekanntes Volk in die Handlung eines Comics einpflechtet.
Es mag für einen Franzosen aber ziemlich "normal" sein, wenn man deren Emigrantenpolitik verfolgt.
Warum Mehdi dann aber schwul sein muß? - ich hoffe dies entspricht nicht irgendwelchen Ressentiments, die es ja bei uns auch des öfteren, bzgl. irgendwelchen "Randgruppen", leider gibt.

Aber an dieser Stelle möchte ich natürlich nicht zuviel hineininterpretieren!

Ein schwuler Araber ist doch ein prima Kontrast zu der properen Mossad-Truppe. Ist euch mal aufgefallen, wie tendenziös diese Serie ist? Wartet nur mal bis Band 4, in dem der tolle Einsatz im Sechstagekrieg beschrieben wird. Oberstpeinlich.

eck:Drt