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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ABERSEN 1-4 Besprechung



FinalSpirit
06.02.2009, 18:50
also hier besprechen wir abersen 1-4 . hier bitte nur lesen und mitmachen wenn ihr abersen 1-4 komplett gelesen habt.


band 1 war noch schwach die geschichte entwickelt sich
band 2 fand ich ok weil man almählich anfängt die geschichte zu verstehen
band 3 der anfang ziemlich verwirrend ihrgendwie sehen alle gleich aus und die geschichte wechselt sehr schnell die plätze , man kommt schnell durcheinander.

(das nach band 2 carlsen die serie abgebrochen hat , kann ich so leid es mir tut nachvollziehen, vorallem da die ersten 2 bände wohl auch nicht so gut liefen)

band 4

jetzt schreib ich mal auf was ich verstanden habe.

abersen ist infizirter hotis und hotis ist abersen. wenn hotis zu abersen wird muss abersen zu hotis werden . sonst würde zwei gleichen wesen gleichzeitig leben.

abersen sind eigentlich tote ( oder wesen die den platzt mit den tieren wechseln wenn sie sterben,sie komunizieren nur in träumen ) ,janko ist eigenlich der böse er will auch zu den toten gehören weil sie so art götter sind. er macht hotis lebendig und macht aus im einen lebendigen abersen und dadurch das abersen das gegenmittel trinkt wird sie zu hotis.

also wiederhollt sich alles oder wie oder was? also ihrgend wie verstehe ich den sinn der geschichte nicht.

und eigentlich war hotis schon vor 1000 jahren da und hat allen gesagt was sie zu tun haben . hä???

hipgnosis
07.02.2009, 12:34
Bis die meisten Leser die Serie in Ruhe goutieren können, möchte ich an dieser Stelle wenigstens ein paar wenige Rezi-Ausschnitte setzen, damit die Besprechung etwas in Gang kommt! ;)




~~~~~~



Abersen - Band 1:


...Abersen ist endlich mal wieder eine richtig schöne Fantasy Serie. Okay, vielleicht ist der erste Teil der Geschichte noch ein wenig nebulös (zu diesem Zeitpunkt habe ich bereits Teil 2 konsumiert) aber irgendwie muss man Anfang einige Handlungsstränge ausbreiten, um eine Geschichte erzählen zu können. Wieder einmal benutzt ein Autor und Zeichner Tiere als Helden der Geschichte. Vielleicht ist es doch einfacher menschliche Verhaltensweisen Tieren zuzuordnen, als entsprechende Charaktere in Menschenform abzubilden. Ein Schuft wer Böses dabei denkt. N´Guessan ist es auf jeden Fall gelungen, ein Märchen mit Tierfiguren zu erfinden, das seines gleichen suchen wird. Paten für diese Art der Geschichte könnten sicherlich „Inspektor Carnado“, „Blacksad“ auf der tierischen Seite oder „Alef-Thau“ aus dem Hirn von Jodorowsky und der Feder von Arne, auf der menschlichen Seite sein. Letzteres ist die Meinung meines Comic-Händlers, die ich absolut nachvollziehen kann. Endlich wieder ein Lichtblick im Comic-Allerlei. Ich glaube „Abersen“ wird uns noch viel Spaß machen.



Fazit:
Ungewöhnlich aber Interessant. Abersen ist auf alle Fälle mehr etwas für den anspruchsvolleren Comicleser. Allein die recht ungewöhnlichen Charaktere tragen ihren Teil dazu bei.
Die Story entfaltet sich langsam, und gibt dem Leser Anfangs viele Rätsel auf. Es bleibt abzuwarten wie sie sich in den folgenden Bänden weiterentwickeln wird.
Zeichnungen, Colorierung und Lettering sind von sehr guter Qualität, und unterstreichen den bekannten und gewohnten hohen Standard der Alben von Carlsen Comics. Allerdings ist der Band auch recht brutal und blutig, kommt allerdings auch mit einer guten Portion Humor aus
(ohne das diese irgendwie aufgesetzt wirkt).
Für mich ist damit „Abersen“ ungewöhnliche Fantasy für anspruchsvolle Comicleser, weit
abseits von Harry Potter, Herr der Ringe und Co. Auf alle Fälle einen Blick wert, wenn man
sich auf die interessanten Charaktere einlässt.





Marc N'Guessan wäre fast Verwaltungsangestellter geworden, bevor er sich besann, doch besser Comics zu zeichnen. 1993 landete er mit "Gadel der Verrückte" seinen ersten Treffer, dann folgte 1996 "Petit d'homme" und nun liegt wiederum ein Fantasy-Album vor, welches dieses Jahr in Angoulême den Sprung auf die Nominierungsliste für die besten Erstlingswerke schaffte. In der kurzweiligen Erzählung wird Hotis, ein bei einer Attacke von Krekersern aufgespießter Minenarbeiter, durch einen sonderbaren Vorgang wieder lebendig. In Bachel, einer Frau mit arg lädiertem Kopf, findet er eine Schicksalsgenossin. Mit Janko und Abersen, recht eigenartigen Geschöpfen fremder Welten, macht man sich gemeinsam auf den Weg heraus aus aller Not und bedrohlichen Magie.





~~~~~~



Abersen - Band 2:





Im Gegensatz zum ersten doch recht brutalen Band, geht „Abersen #2“ etwas lockerer an das Geschehen heran. Erneut sind Darstellungen, Dialoge und Dramatik doch recht anspruchsvoll. Doch diesmal werden die Szenen etwas öfters von einigen humorvollen Einlagen aufgelockert. Das tut gut, und nimmt dem Comic ein wenig den „düsteren“ Aspekt den der erste Band hatte.
Ansonsten bietet der Band gewohnt gute N´Guessan Strichzeichnungen und gelungene Farben von Gibelin. Das kleine Problem des ersten Bandes (Strichzeichnungen und Hintergründe verschmelzen bei Einheitlicher colorierung zu sehr) wurde weitgehend behoben. Und auch die Darstellung von „Actionszenen“ ist gelungener als beim Vorgänger.
Dieser zweite Band ist eine gelungene Fortsetzung, und macht auf alle Fälle Lust auf mehr. Wer nach der Lekture des ersten Albums noch am zweifeln war, soll sich für ein endgültiges Meinungsbild auch mal in diesen Band einlesen. Spätestens dann merkt man ob Abersen den Geschmack trifft oder nicht. Auf alle Fälle ist und bleibt der Comic aber etwas „Besonderes“.



Abersen ist ein gutes beispiel dafür, dass ein fantasy-comic nicht zwingend mit drachen, kobolden oder elfen zu tun haben muss um eben als fantasy anerkannt zu werden. die welt die hier generiert wird funktioniert und lebt. die figuren sind klasse designed und mit passenden charakterzügen ausgestattet. die handlung mag nicht so leicht zu durchschauen sein, aber daraus, dass nicht alles sofort erkenntlich gemacht wird, bezieht die geschichte ihren reiz. es wird ein mysterium um die figuren und ihrer aufgabe aufgebaut, welches den leser stänig bei laune hält. die grafische umsetzung ist bemerkenswert, der strich wie die koloration wirken absolut eigenständig und absolut fantasievoll. abersen ist kein klassisches fantasy-comic, aber eines der besten ...



~~~~~~



Abersen - Band 3:


Fantasy Geschichten hatten es vor fünf Jahren nicht so leicht. Carlsens Genre-Magazin „Magic-Attack“ wurde gerade eingestellt und der Verlag trennte sich von vielen gerade eingekauften Serien des französischen Comicverlages Soleil, der mit fantastischen Titel ein gutes Händchen hat. In diesen letzten Zuckungen des Fantasy-Booms kam der erste Band der Serie „Abersen“ heraus. Zwar gibt es auch hier gut gebaute Damen, aber hier sind die irgendwie nicht so richtig am Leben, wäre mit dem großen Lock quer durch den Kopf auch nicht ganz so leicht. So richtig typische Schwertaction ab es nicht, dafür eine unbekannte Welt und keine Story. Die Zeichnungen waren gut, aber das ist bei eigentlich allen Titeln von Soleil so – warum dann Abersen lesen? Das dachten sich auch viele Comic-Fans in Deutschland, und so wurde die auf vier Alben angelegte Geschichte bei Carlsen nach dem zweiten Band eingestellt.

Eigentlich schade, denn Band zwei fing an, eine interessante Geschichte zu erzählen. Die verlorenen Helden aus Band eins erleben mit, wie eine außerirdische Art einen Planeten langsam übernimmt.....


Abersen ist eine Fantasy-Serie irgendwo zwischen Blacksad, Carnado und Moebius Zeichenwelten. Die tollen Zeichnungen der fremdartigen Welten und Tiere sind besonders hervorzuheben. Allerdings ist es sehr schwierig, ohne Vorkenntnisse in diesen 3. Band hineinzufinden. Man sollte schon die bisherige Vorgeschichte kennen (oder in das Finix-Forum schauen), denn die Wendungen der Geschichte sind ohnehin schon keine leichte Kosten und erfordern erhöhte Aufmerksamkeit. Dafür wird der Leser aber auch mit einer Story belohnt, die schon außergewöhnlich ist …

FinalSpirit
07.02.2009, 13:12
das alles gehört noch zu band 1 und 2 und ich bin auch der meinung das sich in den ersten 2 bänder noch eine gute geschichte entwickelte. jetzt wäre mal toll wenn jemand mal zu band 3 und 4 was sagen könnte vor allem nummer 3 ist ja schon seit einiger zeit erhältlich.

dann hätte ich noch eine frage was haben Krekersern aus band 1 eigenlich mit der geschichte zu tun? haben die ihrgend wie eine verbindung zu dem volk von abersen ?

hipgnosis
07.02.2009, 13:41
das alles gehört noch zu band 1 und 2 und ich bin auch der meinung das sich in den ersten 2 bänder noch eine gute geschichte entwickelte. jetzt wäre mal toll wenn jemand mal zu band 3 und 4 was sagen könnte vor allem nummer 3 ist ja schon seit einiger zeit erhältlich.

dann hätte ich noch eine frage was haben Krekersern aus band 1 eigenlich mit der geschichte zu tun? haben die ihrgend wie eine verbindung zu dem volk von abersen ?


hier die kompletten Rezis - zu Band 3:

Parnass: http://parnass.scram.de/comicdetail.php?nr=2478

ComicRadioShow: http://www.comicradioshow.com/Article2803.html

Im Parnass-Artikel steht übrigens auch ein kleiner Hinweis warum Carlsen damals - viele Fantasy-Titel cancelte!

FinalSpirit
07.02.2009, 14:19
hier die kompletten Rezis - zu Band 3:

Parnass: http://parnass.scram.de/comicdetail.php?nr=2478

ComicRadioShow: http://www.comicradioshow.com/Article2803.html

Im Parnass-Artikel steht übrigens auch ein kleiner Hinweis warum Carlsen damals - viele Fantasy-Titel cancelte!

ja das hat parnass richtig zur band 3 geschrieben . "Überall passiert was, aber es gibt keinen roten Faden. "

und bei comicradioshow würde ich das mal hervor heben "denn die Wendungen der Geschichte sind ohnehin schon keine leichte Kost und erfordern erhöhte Aufmerksamkeit. "

hipgnosis
07.02.2009, 14:48
...würde ich das mal hervor heben "denn die Wendungen der Geschichte sind ohnehin schon keine leichte Kost und erfordern erhöhte Aufmerksamkeit. "


Gerne - denn genau das ist doch das Interessante und Andersartige - gerade bei Abersen! :D

Es ist eben nicht die leichte, oft kopierte Mainstreamkost, sondern verlangt dem Leser einiges ab!
Schön das es auch solche Geschichten gibt - und das in einem Genre, welches ja desöfteren (gerade in früheren Jahren), doch sehr einfach gestrickte Helden-Fantasy hervorbrachte.

FinalSpirit
07.02.2009, 17:25
wenn man am ende versteht was das alles sollte, dann kein problem !

also ich hab problem das ende von abersen zu verstehen, deswegen auch der thread hier. also leute kauft abersen und erklärt mir das ende, vielleicht bin ich einfach zu doof und brauche jemanden der mir das vorkaut. :D

Ollih
08.02.2009, 12:30
@Final Spirit:

Na das ist doch gerade das schöne an Zeitverwerfungen, dass führt zu jeder Menge Paradoxien. :D

Ich habe die vier Bände gestern erstmalig am Stück goutiert und bin ziemlich begeistert. Endlich mal eine etwas andere Lektüre, die den Leser zum nachdenken anregt und nicht einfach schnell weg konsumiert werden kann. Dass der Autor nicht alles bis ins Kleinste erklärt, ist vollkommen in Ordnung, so bleibt es jedem Leser individuell belassen wie er den Plan im Plan und dessen Ende interpretiert. Der Antrieb von Janko wird jedenfalls deutlich. Einziger Kritikpunkt ist vielleicht die Figur der Bastel, die ein wenig als Füllmenge eingebaut ist und über deren Herkunft man wenig erfährt.
Zum Konzept einer solchen Serie vielleicht noch eine persönliche Anmerkung. Der Abbruch der Serie liegt meiner Meinung nach in dem komplexen Inhalt, vor allem aber in der Veröffentlichung. Ich glaube jeder Verleger wäre in der Zukunft gut beraten, eine solche Serie erst dann in D zu veröffentlichen, wenn sie komplett vorliegt. Ohne jetzt wieder einer Gesamtausgabe das Wort reden zu wollen, hier wäre die Integralveröffentlichung wirklich mal sinnvoll gewesen. Die Anzahl der Alben ist mit vier ja auch überschaubar und die Inhalt erreicht locker das "Graphik Novell Niveau" einiger Reproduktserien. Jedenfalls hätte mich schon eine Veröffentlichung im 3-Monats-Rhythmus bei einer solchen Serie wirklich gestört, selbst wenn sie nicht abgebrochen worden wäre. Man hätte praktisch bei jedem neuen Band wieder von vorn mit dem Lesen anfangen müssen, um den Kontext wieder herzustellen. Bei leichter konsumierbaren Serien wie zum Beispiel Ythaq, der ja auch eine mehrbändige Geschichte zu Grunde liegt, macht der Veröffentlichungsmodus wesentlich weniger Schwierigkeiten. Die Serie Monsieur Mardi Gras ist da übrigens auch schon ein Grenzfall. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich generell erst Serien lese, wenn sie abgeschlossen sind, im Gegenteil, aber manchmal macht der Integral richtig Sinn, zumal man in D in der "vorteilhaften" Lage ist die Serien anders planen zu können. Mir ist klar, dass der Autor von Abersen in Frankreich kaum den Nerv hatte sein Werk erst mit dem Abschlussband 4 zu veröffentlichen, insofern sind die Leser in Frankreich auch weiterhin auf eine solche Veröffentlichungsweise angewiesen, doch in D könnte man da durchaus anders publizieren. Wichtig ist mir dabei zu bemerken, dass ein solcher Integral kein Allheilmittel ist.

FinalSpirit
08.02.2009, 14:01
@Final Spirit:

Na das ist doch gerade das schöne an Zeitverwerfungen, dass führt zu jeder Menge Paradoxien. :D

Ich habe die vier Bände gestern erstmalig am Stück goutiert und bin ziemlich begeistert. Endlich mal eine etwas andere Lektüre, die den Leser zum nachdenken anregt und nicht einfach schnell weg konsumiert werden kann. Dass der Autor nicht alles bis ins Kleinste erklärt, ist vollkommen in Ordnung, so bleibt es jedem Leser individuell belassen wie er den Plan im Plan und dessen Ende interpretiert. Der Antrieb von Janko wird jedenfalls deutlich.

wäre toll wenn du mal erklärst wie du das ende verstehst , den antrieb von janko und den Plan im Plan. bis jetzt sehe ich nicht, dass du mehr von der geschichte verstanden hast als ich. du kannst ruhig spoilern dafür is der thread hier!

robert 3000
09.02.2009, 19:38
So. Ich hab jetzt die Bände 1 - 4 gelesen und bin wirklich sehr froh, das
Finix diese tolle Geschichte veröffentlicht hat.

Endlich mal wieder ein Titel, der einem nach dem Lesen etwas ratlos
zurücklässt. Aber nicht planlos :D

Abersen regt zum Denken und auch zum interpretieren an.

Zum Inhalt: Auf den kurzen Nenner gebracht ist es der "Kampf" Janko
gegen Hotis. Wissen gegen Wollen. Freund gegen Freund. Miteinander
und trotzdem nicht vereint.

Eine wunderbare Parabel auf alle die glauben zu Wissen.
Ein unendlicher Kreislauf der tausende von Jahren dauert. Zwei Personen
die in diesem Kreislauf eingeschlossen sind. Und so wie ich das
Ende der Geschichte verstanden habe, beginnt eben dieser Kreislauf
von neuem indem Abersen-Hotis zu Foog zurückkehrt.

Ich finde das Zeitparadoxon bei Abersen sogar toll erklärt. Es lässt
offene Enden zu und regt auch zum denken an. Da reicht nicht
mal UW1 ran.

Einen einzigen Wermutstropfen gibts bei der Geschichte. Das FINIX
die nicht in HC bringen konnte, weil Carlsen schon SC rausgebracht
hatte. Das tut weh.
Jeder der die vier Bände am Stück liest, wird auch bemerken, dass die
Carlsen Alben wirklich gut sind, aber die von FINIX noch besser.
Vor allem die Drucktechnik bringt die tollen Zeichnungen wirklich
gut raus.

Für mich der bisher beste Titel von FINIX und eine wirkliche Perle
in meiner Sammlung.

FinalSpirit
10.02.2009, 11:50
ja stimmt man mekt auf jedenfall das die bände von finix besseres papier haben.
nö hardcover hat abersen nicht verdient, die zeichnungen und die geschichte ist nicht gut genug dafür!

so jetzt zur geschichte" @robert 3000 Zum Inhalt: Auf den kurzen Nenner gebracht ist es der "Kampf" Janko
gegen Hotis. Wissen gegen Wollen. Freund gegen Freund. Miteinander
und trotzdem nicht vereint."

kampf ??? janko gegen hotis ??? janko hat doch den trank beschaft den abersen trinkt und ihrgend wie hat janko doch garnichts damit zu tun das die "toten abersen wessen" sich den hotis schnappen. also eigentlich weiss man gernicht ob janko der böse ist, nur dieses grüne wessen behauptet das!

also ihrgend wie waren sie keine feinde und auch keine freunde. hotis ist einfach mit der gruppe mitgegenagen, weil er keine ahnung hatte was er sonst machen soll.

aber was genau wollte janko eigentlich? er wollte das die toten wessen leben ,durch hotis können sie leben aber eigentlich leben sie schon, weil abersen ja die ganze zeit schon da war.

ahhhhhhhhhhhhhhh

robert 3000
10.02.2009, 17:23
Das Ganze ist ein Kreislauf der sich ändert.

Und HC hätten die Story und die Zeichnungen verdient. Definitiv.

Lies alle 4 Bände nochmals. Schreib dir die Schlüsselszenen auf und
erarbeite dir dein Erlebnis. Das würde ich dir dringend empfehlen.

FinalSpirit
10.02.2009, 19:31
Das Ganze ist ein Kreislauf der sich ändert.

Und HC hätten die Story und die Zeichnungen verdient. Definitiv.

Lies alle 4 Bände nochmals. Schreib dir die Schlüsselszenen auf und
erarbeite dir dein Erlebnis. Das würde ich dir dringend empfehlen.


ich hab bei band 4 die letzten 10 seiten 3 mal gelesen und band 3 2mal gelesen.

warum erzählst du nicht einfach wie sich der kreislauf ändert, lass dir doch nicht alles aus der nase ziehen. :p

robert 3000
10.02.2009, 20:04
Also der Kreislauf ändert sich für Janko. Er starb ja als Tutch in der Tiefe des
Meeres, indem er den Feuerstein in der Hand die Luft anhielt bis er starb.

Als Janko (alt) dann retour kam tötete er sich selbst (Tutch jung).
Dadurch änderte er den Kreislauf.


Ich habe Band 1 und 2 mehrmals gelesen und mich dann mit Band 3 und 4
beschäftigt. Band 2 solltest du öfter lesen. Hier beginnt das Zeitparadoxon.
Und du hast sicher recht. Einige Fragen sind offen. Ob gewollt oder nicht,
weiß ich nicht, aber die Geschichte ist für mich durchaus vollständig.
Auch ohne die Erklärungen. Verwirrend sind die Aussagen über den Irrtum
von Janko. Der ja wahrscheinlich (eine Vermutung von mir) ja kein Irrtum
ist, sondern eine Täuschung von Janko. Was Janko wirklich bezweckt steht
auch dem Betrachter frei. Ich halte Janko für eine suchende Seele, der sich
einmal dem Bösen verschrieben hat. Dem Guten dient Janko auch nicht.
Also wird er sich selbst dienen. mögliche Gründe: Unsterblichkeit, Macht,
der Versuch das Unmögliche zu verstehen. (mM)
Interessant: Der Kampf mit sich selbst. Abersen-Hotis, Janko-Tutch.

Wie gesagt: ich sehe hier sehr viele Parabeln.

FinalSpirit
10.02.2009, 20:20
Also der Kreislauf ändert sich für Janko. Er starb ja als Tutch in der Tiefe des
Meeres, indem er den Feuerstein in der Hand die Luft anhielt bis er starb.

Als Janko (alt) dann retour kam tötete er sich selbst (Tutch jung).
Dadurch änderte er den Kreislauf.

.

jo die beiden habe ich total vergessen

damit janko enstand musste tutch mit dem stein sterben .
aber diesmal wurde er gerettet also konte janko garnicht enstehen.

also kann janko tutch nicht töten da er garnicht da ist !

robert 3000
10.02.2009, 21:34
jo die beiden habe ich total vergessen

damit janko enstand musste tutch mit dem stein sterben .
aber diesmal wurde er gerettet also konte janko garnicht enstehen.

also kann janko tutch nicht töten da er garnicht da ist !

so in etwa, ja.
Und vergiss die beiden Sätze von Luug nicht.
Es ist die Zeit, die entscheidet, was möglich ist und was nicht.
Es ist die Zeit, die uns beherrscht.

Die Zeit beherrscht alles. Auch die toten Wesen die mit aller
Macht versuchen wieder ins Leben zu finden. Und am Ende
scheitern.

Außerdem ist bei Abersen alles zweideutig. Die Zahl 2 scheint
sowieso einen großen Stellenwert innerhalb der Geschichte zu
haben.
Abersen - Hotis
Janko - Tutch
Das Ei im Ei
Der Plan innerhalb des Plans

Auch scheint es kein richtiges Gut und Böse zu geben.

Aber wenn du versuchst alles bei Abersen zu zerlegen und zu verstehen,
wirst du Abersen wahrscheinlich nie richtig mögen.
Offen an die Story rangehen und genießen.

FinalSpirit
10.02.2009, 21:57
man kann aber nichts mögen was man nicht versteht, aber ich denke alles was man verstehen konte habe ich wohl einigermassen verstanden.

was hatte eigenlich das mit dem Ei im Ei an sich ?

robert 3000
10.02.2009, 22:03
man kann aber nichts mögen was man nicht versteht

Also das stimmt definitiv nicht.

Feivy_Browne
12.02.2009, 12:17
Also hier mal ein Versuch von mir. Ich möchte das Ganze mal in Einzelteile zerlegen und Baustelle für Baustelle abarbeiten - im Lauf der nächten Tage/Wochen.
Da ich nicht stundenlang Zeit habe hier am Stück zu schreiben.
Ich stelle meine Meinung zu einer Baustelle jeweils ein - und bitte alle anderen mir evt. andere Meinung mitzuteilen.
Wir diskutieren es dann und schauen mal wo uns das hinführt.

OK ?

1. Das Universum
In "Abersen" gibt es mehrere Ebenen.
In Band 4 erfahren wir: Wenn ein Bewohner einer Welt/Ebene stirbt, geht es in eine andere Welt/Ebene über. Wird dort wiedergeboren.
Das gilt für die lebenden Bewohner.
Die weissen Schalenwesen, die Gegenspieler unserer Gruppe nenne ich mal einfach "Wesen".
Die "Wesen" selbst leben nicht. Um von einer Welt/Ebene in die andere zu kommen, müssen Sie den Moment nutzen wenn ein Wesen stirbt und dabei mit dem Ei in Berührung kommt. Dadurch können die Wesen anstelle des verstorbenen in die andere Welt/Ebene kommen.
Allerdings haben Sie ein Problem. Da sie selbst tot sind und sie ja den Platz des Verstorbenen in der neuen Welt/Ebene eingenommen haben -und der Verstorbene somit dort nicht wieder auferstehen kann - sind Sie weiterhin tot.
Die neuen Welten/Ebenen die die Wesen erreichen infizieren Sie nach und nach. Allerdings ist es da auch so, wenn die Bewohner sich in diese "Wesen" verwandeln, sterben sie. Also auch eine Sackgasse für die Wesen.

Die Krekersern aus band 1 sind ebenfalls "Wesen". Warten dort eben auf einen Bewohner, den sie töten und aufs Ei werfen können, um in eine andere Welt überzugehen.

2. Die Zeit




3. Der Plan



4. Die Verwandlung/Infizierung



5. Der Übergang



6. Das Ei

Feivy_Browne
12.02.2009, 12:27
So das ist jetzt mal ein Einstieg zum Thema "Das Universum" und ihre Regeln in der das Ganze spielt.

Gibt es andere Meinungen bzw. Ergänzungen ?

FinalSpirit
12.02.2009, 15:01
ist die welt von janko ,die gleichen welt wie die von wo hotis kommt?
wenn die Krekersern auch diese "wesen" sind warum nennt man die wesen nicht die ganze zeit Krekersern?
sie schlüpfen auf der hotis welt und wie es ausieht haben sie auch keinen infiziert, von sowas wie abersen (tote wesen ) weiss man dort nichts.

die infizierten sterben und landen dann auch ihrgend wo (oder träumen vor sich hin).
in band 3 sieht man das die infizierte nach dem sie stirbt in ein art traum rum rent und dort wirft hotis ihrgend was auf sie. versteht das jamand ?

MAQZ
15.02.2009, 11:06
wie folgt:
"(...)Ein sehr spannendes 64 Seiten umfassendes Finale eines außergewöhnlichen Zyklusses. (...)

Die komplette Rezension hier:
http://www.comicradioshow.com/Article2901.html

robert 3000
16.02.2009, 20:30
ist die welt von janko ,die gleichen welt wie die von wo hotis kommt?
wenn die Krekersern auch diese "wesen" sind warum nennt man die wesen nicht die ganze zeit Krekersern?
sie schlüpfen auf der hotis welt und wie es ausieht haben sie auch keinen infiziert, von sowas wie abersen (tote wesen ) weiss man dort nichts.

die infizierten sterben und landen dann auch ihrgend wo (oder träumen vor sich hin).
in band 3 sieht man das die infizierte nach dem sie stirbt in ein art traum rum rent und dort wirft hotis ihrgend was auf sie. versteht das jamand ?

Also ob Hotis und Janko von der selben Welt stammen glaube ich nicht.
Geht aber nicht hervor.

Nach dem Tod kommen Janko, Hotis auf die Welt der Wesen.
Krekerser und die Wesen sind das Gleiche.

Nachdem Hotis zb in Verbindung mit dem Ei stirbt kommt er auf
die Welt der Wesen und diese können dafür einen Übergang für
ein grosses "Mutterschiff" schaffen. Damit übernehmen sie dann
die Welten.

So hab ich das verstanden.

Feivy_Browne
17.02.2009, 11:45
ist die welt von janko ,die gleichen welt wie die von wo hotis kommt?

Gebe Robert3000 recht: Ist nicht die gleiche Welt.


wenn die Krekersern auch diese "wesen" sind warum nennt man die wesen nicht die ganze zeit Krekersern?

Die Welten wissen doch nichts voneinander. Wie sollte da der Name überall gleich sein ?
Selbst wir hier innerhalb Deutschlands für ein und dasselbe oft unterschiedliche Begriffe
Beispiel:
Brötchen, Weck, Semmel und was weiß ich noch wie viele andere...

Feivy_Browne
17.02.2009, 11:53
sie schlüpfen auf der hotis welt und wie es ausieht haben sie auch keinen infiziert, von sowas wie abersen (tote wesen ) weiss man dort nichts.

Gute Frage. Zum einen wissen die Leute auf Hotis Welt schon von den Wesen. ganz zu Beginn wird von früheren Angriffen der Krekersern gesprochen. Allerdings stimmt es, das die Welt nicht nach und nach kpl. infiziert wurde.
Einen speziellen -für die Handlung wichtigen grund- habe ich dafür nicht erkannt.
Muß man einfach so hinnehmen, denke ich.
Wäre sonst einfach zu kompliziert.

Wer es natürlich richtig heftig kompliziert mag: Was wäre denn, wenn die Welten nicht alle in der gleichen Zeit liegen/spielen ?
Wäre zum Beispiel die Welt Hotis in der "Vergangenheit". Also noch nicht infiziert, oder in der Zukunft nach der "Niederlage" der Wesen ??

Das ist ja das Tolle an Abersen. Man kann sehr viel darüber nachdenken - nd schon hat man Lust die Bände nochmal zu Lesen.
Um zu schauen, wie die Geschichte unter diesem neuen Aspekt ausschaut - oder ob doch nicht so sein kann.

@final Spirit:
Geniess den Gedanken einfach, ohne zu versuchen ihn zuende zu denken. Ich will dir nur mal die vielen weiteren Möglichkeiten aufzeigen.

Feivy_Browne
17.02.2009, 11:54
in band 3 sieht man das die infizierte nach dem sie stirbt in ein art traum rum rent und dort wirft hotis ihrgend was auf sie. versteht das jamand ?

Jetzt wo du es sagst, keine Ahnung. Muß ich nochmal anschauen.

Feivy_Browne
17.02.2009, 11:58
Nachdem Hotis zb in Verbindung mit dem Ei stirbt kommt er auf
die Welt der Wesen und diese können dafür einen Übergang für
ein grosses "Mutterschiff" schaffen. Damit übernehmen sie dann
die Welten.


Stimmt, was die Frage von Final Spirit aber auch nicht klärt, wie sind dann die ersten Wesen dorthin gekommen ?
Oder haben wir hier auch wieder eine Endlos-Zeitschleife ?
Soll heissen, die ersten Wesen sind quasi die letzen, die von der vorherigen Runde (Infizierung) übriggeblieben sind, sich eingebunkert haben und warten bis -wie geschehen- sie von den Bewohnern ausgegraben werden. Und alles beginnt von vorne ?
So könnte es auf Hotis Welt passiert sein.
Da ein latentes Wissen über die Wesen ja da ist - obwohl keiner mehr ernsthaft mit ihnen rechnet.

robert 3000
17.02.2009, 18:42
Oder haben wir hier auch wieder eine Endlos-Zeitschleife ?


Das hab ich definitiv so verstanden. Eine Endloszeitschleife die sich langsam
ändert aber trotzdem wiederholt.

Schninkel
26.02.2009, 17:32
Für mich ist es eine dieser Geschichten, in denen der Autor assoziativ vorgeht und sich von unspezifischen Gefühlen / Gedanken leiten lässt.
Abersen entzieht sich nunmal einer eindeutigen Interpretation und spielt mit der Verwirrung, die ein Zeitparadoxon hinterläßt.

In UW1 ist dies actionhaltiger und auch verstehbarer gelöst. Wer die Geschichte nicht begreift ist nicht begriffsstutzig, sondern mag halt nicht so (über)interpretieren.

Ich bin davon überzeugt, das nicht mal der Autor selber eine genaue rational nachvollziehbare Erklärung abgeben könnte. Wer diese Geschichte deswegen nicht mag, solle sich mal Immondys von Hulet antun, da ist dies schon fast Mainstream.
Den Hinweis, die Geschichte einfach mal zu goutieren, halte ich für absolut richtig: Ich empfehle, es einfach mal wirken zu lassen, so wie auch Kubricks 2001 oder Easy Rider. Abersen wirkt schon ein wenig, wie in den Nachwehen einer Drogenorgie entstanden, will heißen: schon ziemlich stoned, aber mit mindestens einem Bein auf der Erde gelandet.
Ich fand Abersen unterm Strich gut, kann aber mehr mit Larcenet anfangen. Die Charaktere und Schicksale haben mich nicht wirklich berührt.
Auf einer Skala von 1 - 10 würde ich nichtsdestotrotz eine 7 geben, weil die Zeichnungen und Farben sehr schön sind und weil die Geschichte ungewöhnlich konstruiert ist. (Zum Vergleich: Mein alltaglicher Kampf wäre volle 10 für die ersten drei Bände und eine 9 für den vierten.)

Feivy_Browne
27.02.2009, 11:28
@schninkel

Richtig, man muß manches einfach akzeptieren.
Und entsprechend werden Leute, die für das fantastische Element in Geschichten aufgeschlossener sind, die Bände mehr lieben als Leute mit einer sachlich-logischen oder sozial ausgeprägenden Denkweise.

Ich persönlich liebe Abersen. Würde hier also locker die 9 vergeben. Evt. sogar die 10.
Zum Vergleich, der alltägliche Kampf bekommt bei mir ne 8.
So unterschiedlich sind eben die Denkweisen.

Eine 100-prozentige Übereinstimmung haben wir dann aber doch:
Auch ich finde den 4.Band alltäglicher Kampf etwas schwächer als die Vorgänger.
Wobei der Begriff schwach in dem Zusammenhang natürlich relativ zu sehen ist.

hipgnosis
27.02.2009, 11:34
Hallo Ihr Beiden - helft mir weiter.

Wie kann ich Mein alltaglicher Kampf mit Abersen irgendwie in Bezug bringen :kratz:

Mervyn
27.02.2009, 11:57
Na hip, so wie Äpfel und Birnen... ;)

hipgnosis
27.02.2009, 13:02
Na hip, so wie Äpfel und Birnen... ;)


:batsch2: Na - da hätte ich aber auch selbst drauf kommen können! :D

Schninkel
27.02.2009, 13:27
Hallo Ihr Beiden - helft mir weiter.

Wie kann ich Mein alltaglicher Kampf mit Abersen irgendwie in Bezug bringen :kratz:

Vom Genre her natürlich überhaupt nicht.

Aber ich persönlich bewerte Comics auch nicht innerhalb ihrer Genregrenzen sondern nach folgenden Parametern (und die sind genreunabhängig):
1. Story gut geschrieben
2. Berührt mich die Geschichte
3. Berühren mich die Protogonisten
4. Grafik
5. Farben
6. Lettering

Die Parameter 1-3 sind für mich die wesentlichsten und innerhalb dieser Parameter ist für mich Abersen nicht so "hoch angesiedelt" wie "Mein alltäglicher Kampf".
Nichts desto trotz ist Abersen eine "Sahneschnitte" und ich finde es toll, das ihr es zu Ende gebracht habt.
Ich hoffe, das es mir gelungen ist, den Bezug herzustellen.

Schninkel
27.02.2009, 13:34
Na hip, so wie Äpfel und Birnen... ;)


Stimmt - wenn es darum geht welches Obst mir schmeckt.:cool:

hipgnosis
27.02.2009, 14:18
@Schninkel

Hast du schön erklärt - vielen Dank! ;)

Deine Einteilung finde ich auch sehr nachvollziehbar - natürlich hat da jeder eine andere Gewichtung.
Aber nach einem gewissen Schema wird das sicherlich bei allen anderen auch ablaufen.

Dennoch möchte ich nur auf einen kleinen Aspekt hinweisen - der zumindest "mir" in der Betrachtung und Bewertung von Comics generell wichtig erscheint und die du leider nicht berücksichtigst.

Genre spielt überhaupt keine Rolle - da gebe ich dir Recht. (auch wenn ich es sicherlich anders meine :D)
Aber man sollte Comics die in einem gewissen Genre angesiedelt sind, eben genau mit den Comics vergleichen, die auch dort zu Hause sind, oder zumindest diejenigen die ähnliche Intentionen aufweisen.

Ansonsten lässt man doch lieber gleich einen Vergleich weg - und schreibt einfach nur wie einem das Comic alssolches gefallen hat.
Was nützt es eine Fantasystory mit einem Funny oder ein Western mit einem biografischen Outcoming in Bezug zu bringen :weissnix:

So kann ich z.b. deine Eindrücke zum Werk Abersen und deine abschliessende Bewertung 7/10 sehr gut nachvollziehen.
Warum du im gleichen Atemzug aber dann eines deiner Lieblingswerke aufzählst erschliesst sich sicherlich nicht nur mir nicht - im Gegenteil es könnte gar jemanden mehr irritieren, denn er könnte auf den Gedanken kommen, beide Werke sind vergleichbar und gehören in dasselbe Genre! ;)

(P.S. ich hatte es aber eigenlich auch oben nur spasshaft hinterfragt ;))

Schninkel
27.02.2009, 19:40
Zitat hip: Warum du im gleichen Atemzug aber dann eines deiner Lieblingswerke aufzählst erschliesst sich sicherlich nicht nur mir nicht - im Gegenteil es könnte gar jemanden mehr irritieren, denn er könnte auf den Gedanken kommen, beide Werke sind vergleichbar und gehören in dasselbe Genre! ;)

Nun hoffentlich nicht mehr.;)

grabo
27.02.2009, 21:09
:batsch2: Na - da hätte ich aber auch selbst drauf kommen können! :D

Also als Kompott:D

Susumu
28.02.2009, 10:42
Habe jetzt gestern Abend auch endlich das 4. Album lesen können. (Nachdem ich mir in der Woche davor stückweise die ersten 3 nochmals vorgenommen hatte. Muss gestehen, so wirklich verstanden hatte ich das auch noch nicht, da sind einige hier sicherlich schon um einiges weiter. Aber das hat durchaus seinen Reiz. Gefallen hat mir der Zyklus sehr, werde ihn sicher noch einige Male lesen.

hipgnosis
28.02.2009, 11:47
:heul: Ich kann immer noch nicht richtig mitreden - mir fehlt auch noch der 4. und abschliessende Band.

Ich finde einfach noch nicht die Muse und Zeit, mich diesem Album ausgiebig zu widmen, und ich habe schon bei den ersten drei Teilen gemerkt, daß man dieses Comic nicht einfach so eben mal "weglesen" kann - oder noch schlimmer wie mir passiert - nur bruchstückhaft zum Lesen kommt :(

So bin ich momentan noch etwas am zweifeln, ob Marc N'Guessan eine tiefergründige Aussage in seinem Werk hat, oder ob es doch eher nur ein "verzwicktes" Fantasy-Abenteuer bleibt? :weissnix:

Lassen wir uns überraschen, was bei Band 4 noch ans Tageslicht kommen wird.

joox könnte uns sicherlich aufklären, er hat das Werk übersetzt.
Aber der Arme hat leider gerade gar keine Zeit, da ein böser Sklaventreiber ihm im Nacken sitzt und ihm einheizt, das er mit der Quetzalcoatl-Übersetzung fertig wird! :D



:shouter: :schreibe:

hipgnosis
14.03.2009, 10:43
Eine sehr schöne Abersen-Rezension von Comicgate:
Geschrieben von Benjamin Vogt
Montag, 9. März 2009

http://www.comicgate.de/content/view/1213/51/

hipgnosis
22.03.2009, 13:16
Bevor das Thema wieder ganz in der Versenkung verschwindet :D


Was ich mich nach dem Lesen der 4 Alben immer noch frage ist, ob Marc N'Guessan hier lediglich eine verzwickte Storyline initierte um den Leser zu unterhalten und dem Ganzen einen gewissen Anspruch zu verleihen.
Oder ob er wirklich einen tieferen Sinn - eine Aussage - in die Geschichte legte.

Den kann ich nämlich nicht so recht erkennen :kratz:

joox
22.03.2009, 18:58
Bin leider gerade immer noch am letzten Bereinigen des Quetzalcoatl-Texts.

Also imo liegt N'Guessans Schwerpunkt schon eher im Aufbau einer komplexen und doch unterhaltsamen Story-Odyssee wie auch im Kreieren phantasievoller Welten und Wesen.

Komplexe Gedankengänge und ein offensichtliches Faible fürs Philosophische sind aber wohl dosiert immer wieder eingearbeitet.

Wie das aber immer so ist mit philosophischen Ansätzen bleibt vieles dem aktiven "Weiterstricken" des jeweiligen Lesers überlassen, was ihm vielleicht teilweise als "unausgegoren" ausgelegt werden könnte, muss allerdings nicht immer ein Nachteil sein.

Mir hat die Serie großen Spaß gemacht. Muss mir, wenn ich wieder etwas Luft hab, diesen Thread und die 4 Bände nochmal anschauen.

Was ich verblüffend fand, ist, dass der Autor in allen vier Bänden die Szenerien und Nebencharaktere auswechselt.
Bd. 1: Bergarbeiterwelt, danach: Helden finden sich
Bd. 2: Das Volk der Blauen und diese Gagafuma-Story
Bd. 3: Reisegesellschaft und Einführung der Gorbins
Bd. 4: Spiegelbilddrachen und Erkenntnis, dass nichts so war, wie es schien: Janko nicht und Luug auch nicht.

Diese Szene am Ende von Bd. 3, in der Luug dem kleinen Janko die Ohren abreißt und aufisst, scheint mir irgendwie eine Schlüsselszene zu sein (sehr lang und kaum Text (hat Tanja für mich übersetzt!!:D)), aber was sie genau bedeuten soll, hab ich auch noch nicht herausgefunden...

felix da cat
15.04.2009, 15:42
Nach Lesen der vier Abersen-Bände stehe ich ein bisschen wie der Ochs vorm Scheunentor und fühle mich leicht vergackeiert. :D

Zitat von hipgnosis:
Was ich mich nach dem Lesen der 4 Alben immer noch frage ist, ob Marc N'Guessan hier lediglich eine verzwickte Storyline initierte um den Leser zu unterhalten und dem Ganzen einen gewissen Anspruch zu verleihen.
Oder ob er wirklich einen tieferen Sinn - eine Aussage - in die Geschichte legte.

Den kann ich nämlich nicht so recht erkennen :kratz:

Dito. Für mich ein unentwirrbares Kuddelmuddel.
Was Feivy_Browne geschrieben hat, ist sicher wahr:

Zitat von Feivy_Browne:
Und entsprechend werden Leute, die für das fantastische Element in Geschichten aufgeschlossener sind, die Bände mehr lieben als Leute mit einer sachlich-logischen oder sozial ausgeprägenden Denkweise.

Ich mag's wenn Stories eine "innere Logik" haben, doch spätestens in Band 4 gerät in Abersen einiges aus den Fugen.
Kommentare wie "Raum zum Selbernachdenken" oder "Anregen der Fantasie" kann ich allerding in Zusammenhang mit Abersen nicht ganz nachvollziehen. Ist mir doch etwas zu beschönigend für diese Geschichte. Ab wann ist eine konfuse Geschichte "fantasieanregend" und ab wann "misslungen"?


N'Guessan ist ein wunderbarer Zeichner, seine Figuren sind zweifelsohne interessant charakterisiert, seine Erzähltechnik in Abersen relativ unverbraucht (in jedem Album werden zwei Geschichten nebeneindander erzählt, die sich irgendwann einmal berühren). Daher war ich sehr zuversichtlich, dass die Geschichte ein voller Erfolg wird (in meinem Enthusiasmus erwartete ich einen der "Lesegenüsse des Jahres 2009"). Zudem haben mich zeitliche Paradoxa schon immer fasziniert und spätestens mit Band 2 war ja mit einer "Auflösung" dieser Art zu rechnen.

Nach Band 4 bin ich enttäuscht.

Vielleicht aber erst einmal zu den bereits aufgeworfenen Fragen:

Zitat von Feivy_Browne:
Zum einen wissen die Leute auf Hotis Welt schon von den Wesen. ganz zu Beginn wird von früheren Angriffen der Krekersern gesprochen. Allerdings stimmt es, das die Welt nicht nach und nach kpl. infiziert wurde.
Einen speziellen -für die Handlung wichtigen grund- habe ich dafür nicht erkannt.
Muß man einfach so hinnehmen, denke ich.
Wäre sonst einfach zu kompliziert.


Einen Grund dafür, dass die Krekerser die Welt Hotis' noch nicht komplett infiziert haben?
Da die Krekerser nur aus ihren Eiern schlüpfen können, wenn diese in Vibration geraten, diese zudem in oder am Fels abgelegt werden, schlüpfen sie äußerst selten (z.B. bei Erdrutsch). Daher werden die Krekerser bis zu Band 1 vermutlich nicht die nötige Kampfkraft für eine Eroberung gehabt haben (Band 1, Seite 12, Bild 2).
Nach Hotis' Tod scheint die Invasion seiner Welt jedoch unmittelbar bevor zu stehen, zumindest lassen das die bedeutungsschwangeren Worte der letzten drei Bilder auf Seite 43 erahnen.

Zudem hätte Hotis gar nicht als Hotis "sterben" können, wäre seine Welt bereits komplett infiziert worden. Er selbst wäre dann ja bereits zu einem "Wesen" geworden ... oder zu einem Abersen?

Dass die Kampfkraft der "Wesen" eine entscheidende Rolle spielt, sieht man ja auch auf Jankos Welt (ich hab diese für mich Limbo genannt, da sie einen Schwebezustand zwischen Leben und Tod repräsentieren soll, einen zeitlosen Raum wie in Band 4, Seite 58, Bild 1 nachzulesen). Erst nachdem Hotis in diese Welt, dieses Limbo überwechselt, wird der Boden auch dort "heiß", beginnt die "große Invasion" (Band 1, Seite 38, Bild 1), die Jankos Gruppe flüchten lässt.


Zitat von Feivy_Browne:


Nachdem Hotis zb in Verbindung mit dem Ei stirbt kommt er auf
die Welt der Wesen und diese können dafür einen Übergang für
ein grosses "Mutterschiff" schaffen. Damit übernehmen sie dann
die Welten.
Stimmt, was die Frage von Final Spirit aber auch nicht klärt, wie sind dann die ersten Wesen dorthin gekommen ?


Auch dafür gibt's eine einleuchtende Antwort: Janko und seine Gruppe stammen von verschiedenen Welten (Band 1, Seite 39, Bild 8). Dass Bachel die einzige humanoide Lebensform auf allen uns bekannten Abersen-Welten zu sein scheint. ist hierfür eigentlich schon Indiz.
Abersen, Bachel und natürlich Janko sind vor Hotis ins Limbo transportiert worden. Wenn die Feuersteine Mittel der Eroberung sind (Bild 9+10), werden die "Wesen" mit ihrer Hilfe bereits gemeinsam mit den drei vor Hotis transportierten Personen (also mit Bachel, Janko und Abersen) nach Limbo gebracht worden sein. So erklärt sich ihre dortige Anwesenheit.
Ana und Ono scheinen mir wie Abersens Reittier mit den "Wesen" verwandt, möglicherweise Mutationen (Evolution).



Vielleicht ist aus meinen Antworten zu ersehen, dass ich mich auf Abersen "eingelassen" habe. Dass ich bereit bin, die Serie zu "interpretieren".

So auch das, was in Band 4 passiert. Das, was mit Janko geschieht, leuchtet ja auch noch ein:
In der letzten Zeitschleife (quasi vor Beginn der Serie) hat der junge Janko alias Tutch den Stein unter Wasser gefunden, sich an ihn geklammert und sich selbst ertränkt (so wird auch der von Lüüg ausgesprochene Satz "uns war es gelungen, die Zukunft zu verändern" in Bild 5, Seite 56 verständlich: Lüüg wußte, wie es eigentlich hätte weiter gehen müssen, hat den Lauf der Dinge aber verändert). Dadurch wurde Janko alias Tutch ins Limbo transportiert (siehe Seite 56, Bild 6). Dort hat er einige Zeit verbracht (wir treffen ihn in Band 1 wieder), entflieht in die Vergangenheit und zwar in die Zeit seiner Jugend (Band 2) und versucht (im Geheimen) den Plan der "Wesen" zu unterstützen (dabei ist er nicht immer konsequent, setzt z.B. sein Leben für Bachel aufs Spiel und gefährdet damit seinen Plan; aber das lässt sich mit seiner inneren Zerrissenheit erklären).

Abersen-Hotis:
Abersen muss eigentlich die zukünftige Form von Hotis sein.
Hotis erhält sein Steinherz in Band 2, Abersen hat dieses bereits (Band 3, Seite 39, letztes Bild). In diesem Zusammenhang: N'Guessan hat sich in Band 4 einen zeichnerischen Lapsus erlaubt: Band 4, Seiten 3-7 ist Abersen an Bauch und Rücken bandagiert, Seite 22 nicht (was dann o.k. wäre, wenn er wieder gesund wär; sein Rücken sieht auf einem Bild auch vollständig geheilt aus), aber auf Seite 27 trägt er seine Bandage wieder ... o.k., kann vorkommen ...
Dass Abersen in Hotis' Traum erscheint (Band 3, Seite 41) zeigt zudem, dass die beiden etwas besonderes verbindet. An dieser Szene ist merkwürdig, dass Abersen behauptet, er schlafe nicht häufig (Bild 4), denn auf Seite 26, Bild 4 erweckt Janko mit einer Aussage den Eindruck, er, Bachel und Abersen können als "Tote" gar nicht schlafen, also nicht einmal selten.

Und jetzt kommen die Probleme oder besser ein Teil davon:
Lüüg behauptet auf Seite 57, Bild 6: "Hotis ist es, der uns warnte, damals vor 1000 Jahren".
Allzu viel Liebe für seine Mitkreaturen scheint Hotis/Abersen aber nicht gehabt zu haben, denn "er beschloss, alles zu vergessen. Nichts von alldem sollte weiterhin sein Gedächtnis heimsuchen":
Frage: Warum? Warum beschließt er es?
Warum handelt Hotis/Abersen nach dem Motto: "So, ich warne Euch mal, weil ich um eine fürchterliche Gefahr weiß, aber ich möchte fortan nichts mehr davon wissen (in anderen Worten: macht Euren Dreck alleine)", was natürlich zur Folge hat, dass er in den gefährlichen Zeiten, um die er ja weiß, keine besonders konstruktive Hilfe leisten kann.
Und wieso kommt Hotis (vor 1000 Jahren?) als Abersen nach Limbo (vergleiche Seite 57, Bilder 5 und 6 mit Bild 7)?
Die anderen Figuren, die nach Limbo transportiert werden (Janko, Bachel und Hotis in Band 1) verändern sich nicht ...

Und dann kommt Seite 59, Bild 8:
Lüüg: "(Abersen) würde dich (gemeint ist Janko) trotzdem lieben. Obwohl du seinen Untergang zu verantworten hast."
Vorher hieß es noch Abersen habe Janko besiegt. Worin bestand der Untergang Abersens?
Lüüg sagt zwar auf Seite 57, Bild 7, dass Abersen und Janko zur selben Zeit an der selben Stelle in Limbo ankamen, aber nicht den Grund für Abersens Anwesenheit. Wieso kam Abersen überhaupt nach Limbo, wenn er Janko doch besiegt hat?? Ein Pyrrhus-Sieg bei dem auch der Sieger Verlierer ist?
Viel zu viele vage Andeutungen, die viel zu viele neue Fragen aufwerfen ...

Wenn es richtig ist, dass es zur gleichen Zeit "nie zwei von uns geben" kann und die Zeit, diesem Zustand abhilft (Seite 58, erster Streifen) ist es sicher folgerichtig, dass sich Abersen und Janko auf der letzten Seite wieder in so einer Art Limbo wieder finden. Nur: warum lässt sich die Zeit damit so viel Zeit? Janko existiert seit Album 2 in zwei zeitgleich existierenden Inkarnationen. Da Abersen und Hotis ebenfalls eine Person sind, stecken sie ebenso lang in der gleichen Zeit fest (ihr Aufenthalt in Limbo in Band 1 und Anfang von Band 2 zählt nicht, das ist ja zeitloser Raum).
Warum verlässt Janko unsere Zeit als er sein früheres Selbst tötet. Genau in diesem Moment gibt es doch nur noch einen lebenden Janko in der Zeit, in der vorher zwei steckten. Genau in dem Moment, in dem der "Fehler" beseitigt wird, wird er nach Limbo abgeschoben?
Ebenso wie der sich in Abersen verwandelnde Hotis. Warum befindet der sich plötzlich im Limbo?
Weil sich der eine durch das Gegenmittel, der andere in einem der "Wesen" verwandelt hat?
Also vorher konnten die nur mit Hilfe des Feuersteins ins Limbo transportiert werden ... so richtig klare Regeln scheint's dafür aber nicht zu geben.

Für mich ist das nicht fantasieanregend ... eher frustrierend.

Aber immerhin: toll gezeichnet isses schon. ;)

hipgnosis
17.04.2009, 08:36
@felix

Ich muss zugeben, daß ich deine aufgeworfenen Fragen nicht beantworten kann, zumal mich nach nun einigen Wochen des Gelesenen, deine Ausführung gar noch mehr verwirren, als ich ohnehin schon zuvor war :D

Im Endeffekt müsste man wirklich die Storyline immer wieder lesen und vor allem zeitnah, um sie zu diskutieren.

Vielleicht ist dies das Geheimnis von Abersen.
Marc N´Guessan hat sich den Spaß erlaubt, seine Stroy derart zu konstruieren, daß immer offene Fragen bleiben und er uns Leser zwingt in einer endlosen Zeitschleife immer und immer wieder mit seinem Werk zu beschäftigen?
Sind wir nun auch schon im Limbo? :lol:


Jedenfalls teile ich deinen Gesamteindruck. Der Künstler hat es nicht verstanden, mit Band 4 die Storyline zur allgemeinen Befriedigung aufzulösen - so bleibt dem Leser eine gewisse Ratlosigkeit erhalten.
Allerdings wird das Leseerlebnis dennoch zum Lesevergnügen, da man sich an wahrhaft fantastischen Zeichnungen erfreuen darf und man während des Lesens selbst ja eigenlich immer noch auf ein logisches Ende hofft.

Irgendwie ist Abersen ein "verrücktes" Lesevergnügen - gibt es auch nicht oft!

felix da cat
18.04.2009, 10:45
Habe Dir ja in Erlangen bereits von den Zeichnungen vorgeschwärmt.

Aber die Story hat mich in ihrer Klarheit an mein Lieblingszitat aus dem Film Batman hält die Welt in Atem (http://de.wikipedia.org/wiki/Batman_h%C3%A4lt_die_Welt_in_Atem) erinnert, ausgesprochen von Inspektor Gordon:
"Die Summe der Winkel dieses fürchterlichen Rechtecks gibt uns Anlass zu den tollsten Befürchtungen."
Darauf muss man erst mal kommen. :D

Oder wie sagt's der Engländer/Amerikaner? "A riddle wrapped in a mystery inside an enigma." ;)

Feivy_Browne
19.04.2009, 17:54
Diese Szene am Ende von Bd. 3, in der Luug dem kleinen Janko die Ohren abreißt und aufisst, scheint mir irgendwie eine Schlüsselszene zu sein (sehr lang und kaum Text
Also ich glaub nicht, das es eine Schlüsselszene ist. Es erleichert nur den toten Janko (ohne Ohren) besser vom lebenden Janko/Tutch zu unterscheiden. Bzw. erklärt eben, wie der tote Janko seine Ohren verloren hat...

Feivy_Browne
19.04.2009, 17:57
Endlich mal jemand, der im Detail Fragen aufwirft. Ich will mal versuchen, etwas Klarheit zu schaffen. -So wie ich es eben vrstanden habe-


Einen Grund dafür, dass die Krekerser die Welt Hotis' noch nicht komplett infiziert haben?
Da die Krekerser nur aus ihren Eiern schlüpfen können, wenn diese in Vibration geraten, diese zudem in oder am Fels abgelegt werden, schlüpfen sie äußerst selten (z.B. bei Erdrutsch). Daher werden die Krekerser bis zu Band 1 vermutlich nicht die nötige Kampfkraft für eine Eroberung gehabt haben (Band 1, Seite 12, Bild 2).
Nach Hotis' Tod scheint die Invasion seiner Welt jedoch unmittelbar bevor zu stehen, zumindest lassen das die bedeutungsschwangeren Worte der letzten drei Bilder auf Seite 43 erahnen.
Richtig, deine Antwort hat mir da geholfen. Eigentlich logisch: Die Wesen haben sich auf der Hotis-Welt anscheinend bei Entdeckung immer wieder zurückgezogen, bis sie die notwedigen Kräfte hatten, die Welt anzugreifen. Siehe Band 1 Seite 40 Bild 1.
In Band 1 Seite 39 erleben wir ja die Ankunft der Kräfte bzw. des Chefs, der der Angriff koordinieren soll.



Dass Abersen in Hotis' Traum erscheint (Band 3, Seite 41) zeigt zudem, dass die beiden etwas besonderes verbindet. An dieser Szene ist merkwürdig, dass Abersen behauptet, er schlafe nicht häufig (Bild 4), denn auf Seite 26, Bild 4 erweckt Janko mit einer Aussage den Eindruck, er, Bachel und Abersen können als "Tote" gar nicht schlafen, also nicht einmal selten.
Das Abersen behauptet, "er schlafe nicht häufig, und daher könnte das ihre EINZIGE Chance sein".
Ich verstehe das als lakonischen Spruch: Ungefähr so wie wenn jemand mich nach etwas befragt, das niemand wissen kann: Ich sage dann z.B. grad heut hab ich meine Krsitallkugel nicht dabei.

In der angeprochenen Szene schlafen weder Hotis noch Abersen: Abersen ist ohnmächtig nach der Entfernung des Astes aus seinem Körper und Hotis wird K.O. geschlagen.
Daher meiner Meinung nach kein logischer Fehler: Abersen schläft nicht.



Und jetzt kommen die Probleme oder besser ein Teil davon:
Lüüg behauptet auf Seite 57, Bild 6: "Hotis ist es, der uns warnte, damals vor 1000 Jahren".
Allzu viel Liebe für seine Mitkreaturen scheint Hotis/Abersen aber nicht gehabt zu haben, denn "er beschloss, alles zu vergessen. Nichts von alldem sollte weiterhin sein Gedächtnis heimsuchen":
Frage: Warum? Warum beschließt er es?
Warum handelt Hotis/Abersen nach dem Motto: "So, ich warne Euch mal, weil ich um eine fürchterliche Gefahr weiß, aber ich möchte fortan nichts mehr davon wissen (in anderen Worten: macht Euren Dreck alleine)", was natürlich zur Folge hat, dass er in den gefährlichen Zeiten, um die er ja weiß, keine besonders konstruktive Hilfe leisten kann.
OK. Da hab ich auch ein Problem. Aber anders als du:
In Band 4 Seite 57 Bild 6+7 wird von der Person geredet, die der geheimnisvolle Fremde war, der 1000 Jahre vorher gewarnt hat und dabei auf den am Boden liegenden ---- ABERSEN gedeutet - der sich grad in Hotis zurückvrwandelt.
Wer war es also, der in der Zeit zurückgegangen ist und gewarnt hat ?
Der wieder lebende Hotis ? Wie hätte er das tun sollen ? Als Lebender über das Licht in der Zeit zurückzugehen. Geht nicht.
Also wird hier über ABERSEN geredet, was auch logisch ist, da die Person am Boden die ganze Zeit über Abersen war. Endgültig klargestellt wird das auf Seite 59 Band 4 Bild 7:
"Abersen hat dich besiegt... Er hat uns alles beigebracht was wir wissen müssen um euch zu besiegen. Erst dann ist er zu dir (Janko) in den Limbus.

Macht irgendwie Sinn ? Aber wieso hat dann der lebende Hotis in den Bände 1-3 immer wieder Alpträume. Er würde ja dann eigentlich nichts wissen, da er als späterer Abersen die Warnung ausspricht ?
Einzige Erklärung die mir einfällt, ist das Zeitparadoxum: Das es also zu Wissenstransfers im Unterbewußtsein von Hotis kam. Seite 57 letztes Bild heißt es ja auch: Ihr habt mit eurer Spielerei mit der Zeit ein heilloses Durcheinander verursacht..
Etwas dünn.

Weiß jemand eine bessere Erklärung ??

Liege ich falsch ???

Feivy_Browne
19.04.2009, 18:23
Und wieso kommt Hotis (vor 1000 Jahren?) als Abersen nach Limbo (vergleiche Seite 57, Bilder 5 und 6 mit Bild 7)?
Die anderen Figuren, die nach Limbo transportiert werden (Janko, Bachel und Hotis in Band 1) verändern sich nicht ...
Aber es kommt doch die sich von Hotis nach Abersen verwandelte Person unter Wasser in den Limbus. Lichtstrahl etc. Seite 58 BAnd 4

Übrig bleibt an Land die Person die sich dank des Trankes von Abersen zu Hotis zurückverwandelt.

Also das paßt schon so...


Und dann kommt Seite 59, Bild 8:
Lüüg: "(Abersen) würde dich (gemeint ist Janko) trotzdem lieben. Obwohl du seinen Untergang zu verantworten hast."
Vorher hieß es noch Abersen habe Janko besiegt. Worin bestand der Untergang Abersens?
Lüüg sagt zwar auf Seite 57, Bild 7, dass Abersen und Janko zur selben Zeit an der selben Stelle in Limbo ankamen, aber nicht den Grund für Abersens Anwesenheit. Wieso kam Abersen überhaupt nach Limbo, wenn er Janko doch besiegt hat?? Ein Pyrrhus-Sieg bei dem auch der Sieger Verlierer ist?
Viel zu viele vage Andeutungen, die viel zu viele neue Fragen aufwerfen ...
Klar Abersen hat Janko vor 1000 Jahren besiegt als er die Leute gewarnt hat und sie gelehrt hat wie sie die Wesen besiegen können.
ABER dennoch hat Janko den wieder lebenden Hotis ja verraten und so in die Hände der Wesen getrieben.
Das alles hat Janko daher Hotis/Abersen angetan - und Abersen verzeiht es ihm.
Dennoch hat Abersen eben Janko doch besiegt...
Der Plan von Abersen ist aufgegangen.


Wenn es richtig ist, dass es zur gleichen Zeit "nie zwei von uns geben" kann und die Zeit, diesem Zustand abhilft (Seite 58, erster Streifen) ist es sicher folgerichtig, dass sich Abersen und Janko auf der letzten Seite wieder in so einer Art Limbo wieder finden. Nur: warum lässt sich die Zeit damit so viel Zeit? Janko existiert seit Album 2 in zwei zeitgleich existierenden Inkarnationen. Da Abersen und Hotis ebenfalls eine Person sind, stecken sie ebenso lang in der gleichen Zeit fest (ihr Aufenthalt in Limbo in Band 1 und Anfang von Band 2 zählt nicht, das ist ja zeitloser Raum).
Warum verlässt Janko unsere Zeit als er sein früheres Selbst tötet. Genau in diesem Moment gibt es doch nur noch einen lebenden Janko in der Zeit, in der vorher zwei steckten. Genau in dem Moment, in dem der "Fehler" beseitigt wird, wird er nach Limbo abgeschoben?
Ebenso wie der sich in Abersen verwandelnde Hotis. Warum befindet der sich plötzlich im Limbo?
Weil sich der eine durch das Gegenmittel, der andere in einem der "Wesen" verwandelt hat?
Du bist schon nah dran: Es kann die gleiche Person nur einmal geben gleichzeitig !
Ein wieder lebender Hotis und ein toter Abersen gleichzeitig sind für die Zeit ok.
Genauso ein Toter Janko und ein lebender Tutch.
Erst als Hotis sich unter Wasser zu Abersen verwandelt und gleichzeitig Abersen sich an Land in Hotis zurück, kam irgendwann der Punkt, wo die Personen während der Verwandlung beide halb-halb waren und somit identisch. Folge: Die Zeit entsorgt eine Person, Hotis/Abersen im Wasser..
Mit Janko/Tutch passiert dasselbe: In dem Moment wo Tutch stirbt, sind 2 tote Janko/Tutch da. Geht nicht: Zeit entsorgt wieder eine Person ins Limbus.


Also vorher konnten die nur mit Hilfe des Feuersteins ins Limbo transportiert werden ... so richtig klare Regeln scheint's dafür aber nicht zu geben.
Doch. Klare Regel: Die Zeit hat die Fähigkeit Personen und Dinge ins Limbus zu transportieren.
Das hat sie mit den Wesenheiten gemacht um sie zu entsorgen.
Und diese Weseneiten haben ja dann den Weg mit den Feuersteinen ersohnen, um aus dem Limbus wieder in wirkliche Welten zu kommen. Ein Trick sozusagen.
Es wird ja mehrmals erläutert: Die Wesen bauen in der Welt ein Ei (das aber kein echtes Ei ist, sondern nur die Sehnsucht der Wesen zum Ausdruck bringt, zu Leben).
Sobald ein Sterbenden das Ei berührt, bildet sich ein Feuerstein weil die Wesen den Sterbenden hindern, die Welt auf dem Licht (das jeder Sterbende sieht) zu verlassen. Stattdessen nutzen die Wesen das Licht um aus dem Limbus in die Welt zu kommen.

Also ganz klare Regeln.

Feivy_Browne
19.04.2009, 18:52
@felix da Cat:

Konnte ich mit meinen Erklärung etwas Klarheit bei dir schaffen ?

Meiner Meinung nach ist N´Guessan da ein echter Wurf mit Abersen gelungen.
Er hat die altbekannte Grundversion aller Fantasy-Geschichten "Quest"/Suche ( Gruppe geht auf Reise, muß Aufgaben erfüllen) mit ganz neuen Zutaten angereichert ! Er hat bei Band 1 schon ganz genau gewußt, was im Detail in Band 2,3,4 passieren wird.

Zugegeben, aufgrund der Zeitschleifen und der raffinierten Variante mehrere Figuren mehrfach auftreten zu lassen (1x lebend, 1x tot) macht das Ganze komplex.

Aber Leute: Wir reden immer davon das Comics auch Literatur sein können und nicht nur recht einfach gestrickte, für Kinder gemachte Bilderbücher.
UND Abersen ist GENAU von diesem Kaliber.

Wer mal Thomas Mann gelesen hat, oder andere Autoren der sog. Hochliteratur, wird wissen: Diese Texte erschliessen sich auch nicht komplett beim ersten mal Lesen.

Also: Abersen BITTE mehrfach lesen ! Sprechblase für Sprechblase genau beachten und nach und nach wird sich euch die ganze Virtuosität der vielschichtigen Erzählung erschliessen.

PS: Ok, ok, manchmal gehen mir die Gäule durch in meiner Begeisterung. Aber lest es wirklich mehrfach -- und nehmt euch Zeit dabei zu nachdenken und zurückblättern.

Ach ja, Felix wenn du noch weitere Fragen hast:
Bitte stellen !

Gilt natürlich auch für alle anderen.

Ich selbst bin mir nämlich auch noch nicht sicher, ob ich jede Facette richtig verstanden oder überhaupt bemerkt habe.
Fragen, wie sie jetzt endlich von Felix gekommen sind, helfen auch mir, immer weiter in Abersen einzutauchen.

hipgnosis
20.04.2009, 08:43
@Feivy

Bitte die Antworten ein wenig zusammenfassen - und nicht jeden Aspekt in einem Extra-Posting! ;)
(wenigstens in Zukunft - OK?)

Nachtrag:

Ralf, ich war so frei das nun für dich auszuführen und habe gerade noch die Zitatszuweisungen berichtigt. Da es soviel war, habe ich es auf mehere Posts aufgeteilt.

felix da cat
20.04.2009, 21:54
Zitat von Feivy_Browne:
@felix da Cat:

Konnte ich mit meinen Erklärung etwas Klarheit bei dir schaffen ?


Mal sehen ... :)


Zitat von Feivy_Browne:
In der angeprochenen Szene schlafen weder Hotis noch Abersen: Abersen ist ohnmächtig nach der Entfernung des Astes aus seinem Körper und Hotis wird K.O. geschlagen.
Daher meiner Meinung nach kein logischer Fehler: Abersen schläft nicht.


Finde ich eine etwas grenzwertige Erklärung, denn wenn man in Ohnmacht fällt, schläft man ja schließlich auch. Vielleicht hätte man von Schlafbedürfnis reden sollen.
Aber mir ging's ohnehin eher um das, was von Bachel gesagt wird und Abersen behauptet - unabhängig, ob's nun ein durch Ohnmacht hervorgerufener oder "normaler" Schlaf ist.
"Da ich nicht sehr häufig schlafe" heißt es bei Abersen, obwohl Bachel an anderer Stelle den Eindruck erweckt, dass Abersen gar nicht schlafen könne (dass dies sozusagen eine Konsequenz seiner "Halb"existenz sei (halb lebend, halb tot)).

Aber egal, das ist ohnehin nur eine relativ unbedeutende Frage.


Zitat von Feivy_Browne:
OK. Da hab ich auch ein Problem. Aber anders als du:


Aber mein Problem bleibt: Warum hat Abersen Wissen, dass ihm bereits einmal den Sieg gegen Janko eingebracht hat, aktiv verdrängt? Ist doch unlogisch.
Zudem: nachdem er ins Limbo eingetreten ist und gesehen hat, dass Janko auch dort ist (die beiden trafen "zeit"gleich ein), hätte er zumindest befürchten müssen, dass er dieses Wissen gebrauchen kann, um immerhin 5 "Welten" zu retten. Extrem unsozial, sich dann zu sagen: Ich vergesse jetzt aber mal.
Oder hatte er seine Erinnerungen bereits vor Eintritt ins Limbo gelöscht? Vielleicht, weil er nicht mehr mit der Existenz/dem Überleben Jankos rechnete? Wenn dies der Fall ist, hätte er sich aber nicht die Mühe machen müssen, anderen Wissen zum Besiegen von Janko zu vermitteln.

Das ist wirklich unausgegoren ...

Zitat von Feivy_Browne:
Macht irgendwie Sinn ? Aber wieso hat dann der lebende Hotis in den Bände 1-3 immer wieder Alpträume. Er würde ja dann eigentlich nichts wissen, da er als späterer Abersen die Warnung ausspricht ?
Einzige Erklärung die mir einfällt, ist das Zeitparadoxum: Das es also zu Wissenstransfers im Unterbewußtsein von Hotis kam. Seite 57 letztes Bild heißt es ja auch: Ihr habt mit eurer Spielerei mit der Zeit ein heilloses Durcheinander verursacht..
Etwas dünn.


Man unterscheidet zwischen aktivem und passiven Gedächtnis. Hier hat sich offenbar das passive Gedächtnis gemeldet. Die verschütt geglaubten Erinnerungen haben ein Lebenszeichen von sich gegeben.

Vielleicht .... :D


Zitat von Feivy_Browne:
Aber es kommt doch die sich von Hotis nach Abersen verwandelte Person unter Wasser in den Limbus. Lichtstrahl etc. Seite 58 BAnd 4

Übrig bleibt an Land die Person die sich dank des Trankes von Abersen zu Hotis zurückverwandelt.

Also das paßt schon so...


Sicher ... wenn Du von der Zeitschleifen-Theorie ausgehst. Aber die kann nicht stimmen ... ich könnte auf Anhieb ein Dutzend Gründe dafür nennen. Aber das wäre zu zeitraubend, daher nur kurz:

1. Möglichkeit für eine Zeitschleife:
Alles wird sich ab Ende Band 4 (erstmals) wiederholen:
Das Ende (4. Band, letzte Seite) scheint ja so etwas anzudeuten, denn Janko ist sich der Vergangenheit bewusst, Abersen möglicherweise nicht (in seiner Sprechblase erscheint ein Fragezeichen, was auf Ratlosigkeit hindeutet), hat vielleicht sogar sein Gedächtnis verloren (allerdings nicht aktiv "beseitigt" ... wie das für den Abersen von vor 1000 Jahren behauptet wurde).
Bachel ist (noch) nicht im Limbo ... o.k., sie könnte später folgen, aber doch nur aus der Welt in der sie sich am Ende von Band 4 aufhält. Und an die würde sie sich doch wohl erinnern, wenn sie ins Limbo übertreten sollte? Denn: Durch den Übergang ins Limbo kommt es zu keinem Gedächtnisverlust (außer möglicherweise am Ende von Band 4 im Falle Abersen).
Mit Bachels Erinnerung kann sich die Geschichte aber unmöglich wiederholen.
Außerdem spricht vieles weiteres gegen diese Möglichkeit wie z.B. die Äußerung in Band 4, Seite 57, Bild 5 ("unwiederbringlich") ... deren Richtigkeit vorausgesetzt.

2. Möglichkeit:
Die Geschichte hat sich bereits in der "Vergangenheit" viele male wiederholt, jetzt aber ist der Kreis durchbrochen (wurde in diesem Thread auch schon mal als Theorie angedeutet).
Funktioniert nicht.
Janko verliert sein Gedächtnis nicht, wenn er ins Limbo übertritt. Wenn sich aber alles bereits mehrmals abgespielt haben soll, wieso war er dann überrascht als er auf sein Dorf, seinen Vater usw. traf? Gibt es eine Zeitschleife, müsste er sich bewusst sein, dass er in ihr gefangen ist (da er ja keinen Gedächtnisverlust erleidet) und mit dem Zusammentreffen auf seinen Vater usw. rechnen, wäre also nicht überrascht).
Übrigens: Wenn Janko sein Gedächtnis verloren hätte, hätte er gar keinen Plan schmieden können, die Wesen leben zu lassen, denn dieses Wissen erwarb er ja in seiner Jugend, also vor seinem (letzten?) Eingang ins Limbo.
Und wieder Bachel:
Warum erinnert sie sich nicht an die Ereignisse, wenn diese schon einmal stattgefunden haben?
Sie scheint sich gut an ihre Vergangenheit erinnern zu können (z.B. auch, wann ihr ihre Gesichtsverletzung zugefügt wurde und das war vor ihrer Zeit im Limbo).
In einer Zeitschleife gefangen, müsste sie immer voraus wissen, was passieren wird. Aber auch sie hat diese Fähigkeit nicht.
Oder ist sie eine "Quereinsteigerin"?

Außerdem:
Der Beginn der letzten Zeitschleife müsste 1000 Jahre zurückliegen. Damals müssen sich Abersen und Hotis - wie am Ende von Band 4 - getrennt haben. D.h. Hotis ist ja dann auch mindestens 1000 Jahre alt. Im Kontext der Serie kann ich das nicht so recht glauben. Zwar wird Hotis' Alter nie erwähnt, aber 1000 Jahre scheinen doch auch in den Abersen-Welten keine geringe Zeitspanne zu sein (aus Band 3, Seite 4, vorletztes Bild oder den Erklärungen am Ende von Band 4 ist erkennbar, dass ein Jahrtausend auch dort sehr, sehr lang ist, eine Zeit, die ein Lebensalter bei weitem überdauert).

Und das sind nur die offensichtlichsten Ungereimtheiten die Zeitschleifen-Theorie (jedenfalls wenn wir sie uns wie ein Möbius-Band funktionierend vorstellen) betreffend.

Wodurch haben sich Hotis und Abersen eigentlich ursprünglich abgespaltet? Sie sind ja eigentlich eine Person.
Ich hatte ja bereits darauf hingewiesen, dass Hotis erst im 2. Album sein Steinherz erhält und so vom Limbo ins Leben zurückkehrt. Wie in Band 3 zu sehen hat Abersen ebenfalls ein Steinherz.
Wie kann das sein?
Das würde nur über eine Zeitschleife funktionieren, die aber - u.a. aus o.g. Gründen - auszuschließen ist.


Zitat von Feivy_Browne:
Klar Abersen hat Janko vor 1000 Jahren besiegt als er die Leute gewarnt hat und sie gelehrt hat wie sie die Wesen besiegen können.
ABER dennoch hat Janko den wieder lebenden Hotis ja verraten und so in die Hände der Wesen getrieben.
Das alles hat Janko daher Hotis/Abersen angetan - und Abersen verzeiht es ihm.
Dennoch hat Abersen eben Janko doch besiegt...
Der Plan von Abersen ist aufgegangen.


Hier haben wir ein ganz dickes Problem:
Worin bestand eigentlich die Botschaft Abersens?
Wenn er Janko nicht direkt vor 1000 Jahren besiegt hat, sondern nur indirekt durch die Vermittlung seiner Weisheit, die 1000 Jahre nach Niederschrift zum Sieg über Janko geführt hat, sei die Frage erlaubt: Wie hat Abersen in Band 4 "geholfen"?
Das Monster strebte danach zu leben, indem es sich Hotis' bemächtigte (Band 4, Seite 55, Bild 10) ... und das gelingt ihm ... ohne dass Lüüg oder ein Helfershelfer dazu beiträgt (jedenfalls nicht sichtbar). Das war aber offensichtlich nötig, um das Monster/die Wesen zu besiegen (Seite 55). Insofern haben nicht Abersen und sein Wissen Janko besiegt ... sondern der Zufall. Zudem beabsichtigte Janko genau das, was geschehen ist. Er wollte dem Monster Hotis opfern, auf dass die Wesen leben. Hätte also gar keiner eingreifen müssen. Wenn Janko seinen Plan erfolgreich durchgeführt hätte, wäre das Monster auch besiegt worden, weil genau das passiert wäre, was ohnehin geschehen ist ...

Dass irgendein Plan aufgegangen ist, kann ich gar nicht erkennen. Alles scheint sich eher zufällig zu fügen.


Zitat von Feivy_Browne:
Du bist schon nah dran: Es kann die gleiche Person nur einmal geben gleichzeitig !
Ein wieder lebender Hotis und ein toter Abersen gleichzeitig sind für die Zeit ok.
Genauso ein Toter Janko und ein lebender Tutch.
Erst als Hotis sich unter Wasser zu Abersen verwandelt und gleichzeitig Abersen sich an Land in Hotis zurück, kam irgendwann der Punkt, wo die Personen während der Verwandlung beide halb-halb waren und somit identisch. Folge: Die Zeit entsorgt eine Person, Hotis/Abersen im Wasser..
Mit Janko/Tutch passiert dasselbe: In dem Moment wo Tutch stirbt, sind 2 tote Janko/Tutch da. Geht nicht: Zeit entsorgt wieder eine Person ins Limbus.

O.k., das ist gut und kling logisch.


Zitat von Feivy_Browne:
Zugegeben, aufgrund der Zeitschleifen und der raffinierten Variante mehrere Figuren mehrfach auftreten zu lassen (1x lebend, 1x tot) macht das Ganze komplex.

Aber Leute: Wir reden immer davon das Comics auch Literatur sein können und nicht nur recht einfach gestrickte, für Kinder gemachte Bilderbücher.
UND Abersen ist GENAU von diesem Kaliber.


Ich gebe Dir recht, dass das Thema komplex ist, aber einerseits nicht ganz neu (Zeitschleifen sind in der SF-Literatur ein alter Hut) und andererseits - wenn ich nicht wahnsinnig viel übersehe - nicht gelungen (denn um "funktionierende" Zeitschleifen handelt es sich hier mitnichten).
Sorry, aber ich kann daher Deine Begeisterung nicht ganz teilen (hinsichtlich der Zeichnungen ist das natürlich anders).

Feivy_Browne
22.04.2009, 12:00
Mal sehen ... :)
Finde ich eine etwas grenzwertige Erklärung, denn wenn man in Ohnmacht fällt, schläft man ja schließlich auch. Vielleicht hätte man von Schlafbedürfnis reden sollen.

Also Ohnmacht und schlafen sind schon 2 unterschiedliche Dinge.....



Aber mir ging's ohnehin eher um das, was von Bachel gesagt wird und Abersen behauptet - unabhängig, ob's nun ein durch Ohnmacht hervorgerufener oder "normaler" Schlaf ist.
"Da ich nicht sehr häufig schlafe" heißt es bei Abersen, obwohl Bachel an anderer Stelle den Eindruck erweckt, dass Abersen gar nicht schlafen könne (dass dies sozusagen eine Konsequenz seiner "Halb"existenz sei (halb lebend, halb tot)).).

Ich kenne die Redewendung "Da ich dieses oder jenes nicht sehr häufig mache" auch als lakonische Umschreibung für: Ich mache das nie. Speziell wenn es um offensichtliche Sachvrhale geht. z.B. "fliege nicht nicht sehr häufig um den Kirchturm". Vielleicht ne regionale Redewendung hier in Franken ? Und auch in Frankreich ? Ich jedenfalls habe das bereits beim 1. Mal lesen interpretiert und hate damit kein Problem.



Aber egal, das ist ohnehin nur eine relativ unbedeutende Frage. ).

Genau so sehe ich das auch.



Worin bestand eigentlich die Botschaft Abersens?
Wenn er Janko nicht direkt vor 1000 Jahren besiegt hat, sondern nur indirekt durch die Vermittlung seiner Weisheit, die 1000 Jahre nach Niederschrift zum Sieg über Janko geführt hat, sei die Frage erlaubt: Wie hat Abersen in Band 4 "geholfen"?).

Worin die Botschaft bestand ? Wird immer das Geheimnis des Autors bleiben. Muß man aber auch nicht wissen.
Und wieso muß Abersen unbedingt in Band 4 geholfen haben?
Er hat durch seine Warnung vor 1000 Jahren den Sieg herbeigeführt bzw. zum Sieg verholfen.
Aber wenns unbedingt Band 4 sein soll: Allein durch seine Anwesenheit sorgt er nach der Verwandlung von Hotis im Wasser dafür , das die Zeit eingreift. Weil eben 2 gleiche Wesen nicht sein können.....



Außerdem:
Der Beginn der letzten Zeitschleife müsste 1000 Jahre zurückliegen. Damals müssen sich Abersen und Hotis - wie am Ende von Band 4 - getrennt haben. D.h. Hotis ist ja dann auch mindestens 1000 Jahre alt. Im Kontext der Serie kann ich das nicht so recht glauben. Zwar wird Hotis' Alter nie erwähnt, aber 1000 Jahre scheinen doch auch in den Abersen-Welten keine geringe Zeitspanne zu sein (aus Band 3, Seite 4, vorletztes Bild oder den Erklärungen am Ende von Band 4 ist erkennbar, dass ein Jahrtausend auch dort sehr, sehr lang ist, eine Zeit, die ein Lebensalter bei weitem überdauert

Warum muß Hotis 1000 Jahre alt sein ? Abersen geht 1000 Jahre zurück, warnt die Leute und geht danach in den Limbus. Dazu muß Hotis nicht in dieser Zeit gelebt haben. Hotis ist bestimmt keine 1000 Jahre alt. Er wurde viel später geboren.
Warum Abersen 1000 JAhre zurückgeht ?
Vielleicht ist er der 1. Lichtspur der Krekeser gefolgt, die ja auch schon länger auf der Hotiswelt versteckt warten ? Vielleicht kann Abersen die zeit eben nicht beliebig durchwandern ?

Vielleicht auch absichtlich, weil Abersen klar ist, das sein Plan/Warnung nur funktionieren kann, wenn sie quasi als Legende fast schon vergessen ist. Den sonst wüden die Feidne (Wesen+Janko) zu viel Augenmerk auf die Überlieferung legen ---- und der Plan wäre gescheitert.
In der Warnung wird ja z.B. auch nicht erwähnt wer der Frmde ist, der warnt. Es MUSS geheim bleiben, damit es funktioneren kann.
Das wäre auch ein durchaus vernünftiger Grund, warum Abersen sein Gedächtnis löscht - um in den endlosen Jahren im Limbus unbefangen mit Janko leben zu können - ohne aus Versehen oder durch sein Verhalten alles zu verraten bzw. Janko mißtrauisch zu machen.
--- UND wir wissen ja: Abersen hat in den Bänden 1-4 KEINE aktive Rolle. Er muß nur DA SEIN.


Beim Rest muß ich im Moment passen. Bin etwas im Zeitdruck.

Grundsätzlich denke ich aber auch, das die sich bei jedem Durchlauf leicht veränderte Zeitschleife mit diesen Ereignissen durchbrochen ist. Und damit die Niederlage der Wesen und Janko endgültig ist. jedenfalls in der Vergangenheit.
Ob ausgehend von dem Punkt Ende Band 4 von den Wesen wieder ein neuer Plan ausgeheckt wird.... ? (Ich mag aber keine 2. Zyklen, bäh.)
--> Deshalb auch die Überraschung von Janko, wieder in seiner Welt in der Vergangenheit aufzutauchen. Das war neu. Ebenso in der vorherigen Runde das Tutch mit dem Gegenmittel daran gehindert werden sollte, sich zu verwandeln.

felix da cat
22.04.2009, 19:31
Zitat von Feivy_Browne:
Also Ohnmacht und schlafen sind schon 2 unterschiedliche Dinge.....


Das habe ich auch nicht bestritten, aber während 'ner Ohnmacht schläft man nun mal ...
Um es mal zu verdeutlichen:
Koma und Schlaf sind auch zwei verschiedene Dinge, dennoch heißt Koma übersetzt "tiefer Schlaf".
Aber o.k., lassen wir das ...


Zitat von Feivy_Bone:
Worin die Botschaft bestand ? Wird immer das Geheimnis des Autors bleiben. Muß man aber auch nicht wissen.
Und wieso muß Abersen unbedingt in Band 4 geholfen haben?
Er hat durch seine Warnung vor 1000 Jahren den Sieg herbeigeführt bzw. zum Sieg verholfen.
Aber wenns unbedingt Band 4 sein soll: Allein durch seine Anwesenheit sorgt er nach der Verwandlung von Hotis im Wasser dafür , das die Zeit eingreift. Weil eben 2 gleiche Wesen nicht sein können.....

Aber
1. ist seine Anwesenheit doch zufällig (Abersen hat ja sein Wissen selbst ausgelöscht, also konnte er ab seinem Aufenthalt im Limbo nicht wissen, wie man die Monster/Wesen besiegt) und
2. haben auch Lüüg und Co. nicht zu seiner Anwesenheit beigetragen.
Egal, wie häufig Lüüg seine Schriften gelesen haben mag, diese haben nix zur Rettung vor den Monstern/Wesen beigetragen. Es wäre auch alles so gekommen wie es ist, wäre Lüüg nicht "erleuchtet" worden.
Und wie Du selbst noch vor kurzem geschrieben hast:

Zitat von Feivy_Bone:
Klar Abersen hat Janko vor 1000 Jahren besiegt als er die Leute gewarnt hat und sie gelehrt hat wie sie die Wesen besiegen können.

In Band 4 wurde häufig genug geschrieben, dass seine Warnung die Rettung herbeigeführt hat ("Wer weiß wie er es schaffte uns beizubringen, was zu tun war ...")
Noch mal:
Er mag ja gewarnt haben ... schön ... aber ohne die Warnung wäre doch genau das gleiche passiert wie mit ihr ...
Wenn Jankos Plan geglückt wäre, hätte er Hotis dem Monster geopfert (wodurch die Wesen verschwunden wären ... "unwiederbringlich" wie es heißt), Abersens Lehren hätte's somit gar nicht gebraucht.
Und wie die Rettung vor den Wesen tatsächlich geschehen ist, ist ein reines Zufallsprodukt. Janko hat Hotis nicht opfern können, weil sich das Monster Hotis selbst geschnappt hat (was Janko ohnehin wollte). Auch in diesem Fall wurden Abersens Wissen nicht gebraucht (es sei denn, dieses Wissen hätte darin bestanden, alles geschehen zu lassen, wie es das Schicksal ohnehin vorgesehen hat ... aber warum sich dann die Mühe machen, so 'ne "Botschaft" zu vermitteln? Die würde dann doch eher verunsichern und vielleicht sogar das Gegenteil bewirken ...).


Zitat von Feivy_Bone:
Warum muß Hotis 1000 Jahre alt sein ? Abersen geht 1000 Jahre zurück, warnt die Leute und geht danach in den Limbus. Dazu muß Hotis nicht in dieser Zeit gelebt haben. Hotis ist bestimmt keine 1000 Jahre alt. Er wurde viel später geboren.


Was die Zeitschleifen-Theorie auch zerstören würde ... und darum ging's mir ja.


Zitat von Feivy_Bone (Fettschrift von mir):
Vielleicht ist er der 1. Lichtspur der Krekeser gefolgt, die ja auch schon länger auf der Hotiswelt versteckt warten ? Vielleicht kann Abersen die zeit eben nicht beliebig durchwandern ?

Vielleicht auch absichtlich, weil Abersen klar ist, das sein Plan/Warnung nur funktionieren kann, wenn sie quasi als Legende fast schon vergessen ist. Den sonst wüden die Feidne (Wesen+Janko) zu viel Augenmerk auf die Überlieferung legen ---- und der Plan wäre gescheitert.


Ich habe diese Sätze jetzt hauptsächlich zitiert, weil ich meine, in diesen spiegeln sich sehr gut meine Hauptprobleme mit Abersen:
Ich habe überhaupt nichts gegen ein "offenes Ende", das dem Leser Raum für Spekulationen gibt, kann sehr, sehr reizvoll sein. Doch Abersen liefert

1. viel zu viele Interpretationsmöglichkeiten (um es positiv auszudrücken) ... nicht nur für ein durch die Handlung aufgeworfenes Problem sondern für eine schon fast nicht mehr überschaubare Menge von Problemen ... das geht mir schon etwas zu verdächtig in den Bereich der Beliebigkeit.

Was aber viel schlimmer ist: versucht man eine Lösung auf eines der Probleme vor denen man am Ende von Band 4 steht ,zu finden, hält diese Lösung,
2. einer Prüfung auf der ersten, spätestens aber zweiten weiteren Gedankenebene nicht mehr stand.

Nehmen wir nur einmal Dein letztes "Vielleicht".
Wenn Abersen nicht in andere Zeiten geschleudert wird, sondern sich diese aussuchen kann, dann finde ich die Idee 1000 Jahre in die Vergangenheit zu reisen, damit die Warnung "funktionieren" kann, nicht plausibel:
Es mag ja sein, dass die Feinde bei einer kürzen Zeitreise leichter auf seine warnenden Schriften aufmerksam werden, aber auch potenzielle Retter.
Wenn seine Warnungen als 1000 Jahre alte Legende wahrgenommen werden, warum sollten ausgerechnet die Retter an diese Legende glauben, die Feinde aber nicht?
Warum sollte die Warnung nur bei den Feinden, nicht aber bei den Rettern in Vergessenheit geraten?
Warum nicht eine "überschaubare" Zeit zurückreisen, die Schrift einer vertrauenswürdigen Person in die Hand drücken und sagen "Nun mach mal schön!"?
Wenn ihm wirklich am Erhalt der Welt gelegen ist, sollte man doch meinen, dass er das geringstmögliche Risiko eingeht, sein "heilsbringendes" Wissen zu erhalten.
Nein, man sollte eigentlich meinen, dass er sich nicht einfach sagt: "Ich vergesse mal, was ich weiß. Mein Wissen kann zwar die Welt retten, aber ... nö ... ich vergesse's trotzdem und lass die Anderen mal machen."
Das sieht für mich nicht wirklich nach Rettungswille aus, eher nach Pokerspiel, no risk, no fun.

Feivy_Browne
22.04.2009, 21:11
@Felix

Stimmt. Die Warnung von Abersen hätte nicht unbedingt 1000 Jahre in der Vergangenheit liegen müssen.
Da hat der Autor evt. das Flair einer legendenumwobenen Überlieferung aus grauer Vorzeit mit einbauen wollen. Ist ja ein gern genutztes Element in Fantasygeschichten.

Auch die Argumentation, das die Geschichte auch ohne Abersens Warnung so ausgehen mußte, hat was für sich.
Allerdings bin ich da doch etwas im Zweifel: Lüüg und auch die Drachen bereiten meiner Meinung nach schon das Feld für das Finale. Sprich das alle Akteure zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz sind.
-- Dann läuft natürlich alles so ab wie von selbst.
Aber ich gebe dir schon recht: Entweder Abersen oder Lüüg (eher letzterer) hätten im 4. Band eine eindeutigere, aktivere Rolle spielen können.

Das mag ich aber an N´Guessan so. Auch bei der früheren Serie Gadel, der Verrückte:
Die Handlung entwickelt sich fast unaufgeregt, quasi wie von selbst, ohne das es den einen heroischen Helden gibt, der alles in der Hand nimmt und den ganzen Laden rettet. Nein, Ereignis reiht sich an Ereignis, sehr atmospärisch. Nicht zuviele detallierte Erläuterungen die zulasten des grafischen Elements gehen würden. Lieber mal nur ne leise Andeutung, die zugegebenermassen Spielraum für Interpretationen läßt.

Und damit schließt sich irgendwie der Kreis: Manche mögen so was mehr, manche weniger.

Eines find ich an Abersen aber toll: Endlich mal wieder ein Comic, über den man inhaltlich richtig toll diskutieren kann. Und ich habe die Bände mittlerweile bereits zum dritten Mal gelesen und entdecke immer wieder neue Facette, andeutungen. Jedesmal kommt meine eigene Fantasie wieder in Schwung: Könnte es so oder so sein, speziell was die früheren Durchläufe der Zeitschleife betrifft, bleibt da ja Spielraum zum selbst fabulieren: Manche mögens, andere nicht so sehr.

felix da cat
23.04.2009, 19:28
Ich denke, das ist ein gutes Schlußwort. ;)