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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ricky Bobby – König der Rennfahrer



Orwell
05.11.2008, 14:01
Schön langsam denke ich, daß ich mit Will Ferrells Auffassung von Schmäh nicht wirklich etwas anfangen kann.
Zum erstenmal begutachtete ich den amerikanischen Tor in "Buddy - Der Weihnachtself". Diese karieserzeugende Zuckerstange gefiel mir noch recht gut. Dann kam der Totalreinfall mit "Verliebt in eine Hexe". Buhu, war das grauslich. Die Chemie mit Nicole Kidman stimmte überhaupt nicht, das war weder Romanze noch Komödie, sondern ein wirklich schlimmer cineastischer Ausrutscher der Extraklasse. "Die Eisprinzen" habe ich ebenfalls vor ein paar Monaten gesehen. Einige Szenen gefielen mir hier ganz gut, trotz des zweifelsohne intellektuell nicht gerade herausfordernden Niveaus.

Bei "Ricky Bobby" funktioniert dieser Nonsens wiederum überhaupt nicht, obwohl "Die Eisprinzen" und "Ricky Bobby" exakt dieselbe Schiene des Schenkelklopfhumors vertreten. Den "Borat" als schwulen Alain Prost hätte ich im Leben nicht erkannt. Diese Elegie der Rennfahrerszene dauerte mir auch ein bißchen zu lange. Mit ein paar Scherenschnitten hie und da hätte man den tumben Witz komprimieren können und ich hätte mich eventuell auf den geistigen Tiefflieger einlassen können. So machten mich die dramatischen und langatmigen Sequenzen eher wurlig.

"Schräger als Fiktion" habe ich noch auf der Festplatte rumkugeln. Kann man hier mehr erwarten?

ADrian
08.11.2008, 18:42
"Schräger als Fiktion" habe ich noch auf der Festplatte rumkugeln. Kann man hier mehr erwarten?

Definitiv. Der ist um ein vielfaches besser als alle anderen Will-Ferrell-Streifen. Wobei, "Anchorman" ist doch auch ganz nett...