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19.06.2000, 07:05
Diese Nachricht wurde soeben von DPA verbreitet
Berlin (19.6.00): Wie soeben bekannt wurde, wird der Ehapa Egmont Verlag, Stuttgart, vom Springer Verlag, Berlin mit sofortiger Wirkung übernommen. Ein Pressesprecher des Konzerns bestätigte dies auf Anfrage von DPA. Offiziell soll dies während des Comic Salons in Erlangen bekannt gegeben werden.
Befragt nach den Gründen sagte der Pressesprecher von Springer: „ Durch die Neuausrichtung des Ehapa Egmont Verlags auf Mangas ergibt sich eine perfekte Übereinstimmung der intellektuellen Zielgruppe die auch wir mit vielen unsere Publikationen ansprechen (Bild, Bild der Frau, Super-Illu). Mit der Übernahme sollen die jungen Manga-Leser zu unseren Produkten hingeführt werden“.
Auch personelle Konsequenzen wurden schon bekannt. So soll als Koordinator zwischen beiden Verlagen Georg „effwe“ Tempel fungieren, der das Thema Trendthemen bei Ehapa bisher betreut. Als erstes gemeinsames Projekt soll eine verjüngte Form der Bild-Zeitung (Bild der Jugend) heranwachsende Leser von den Mangas zu den Publikationen des Springer-Verlags führen. Diese Zeitung soll in gespiegelter Form lesbar sein und noch mehr Bilder als die normale Bild-Zeitung enthalten. Außerdem sollen die männlichen Leser vorsichtig von gezeichneten barbusigen Schönheiten zu Fotografien hingeführt werden, da langjährige Untersuchungen ergeben haben, dass diese Klientel noch nie ein Frau nackt gesehen hat. Schließlich soll ein einfacher Lesekurs die Grundlagen beibringen, die zum Lesen einer Bild-Zeitung notwendig sind, bei Mangas aber unnötig sind. Für die grafische Umsetzung des Lesekurses wurde Martin Frei gewonnen, da seine Qualität der Zeichnungen am ehesten die Qualitäten der Manga-Zeichner trifft.
Als weitere Neuerung soll zukünftig die Zeitschrift Hör Zu mit Gimmick erscheinen.
Die Reaktionen der Mitkonkurrenten sind unterschiedlich. So begrüßt Jo Kaps vom Carlsen Verlag die Übernahme und hofft, dass die Gespräche mit Gruner & Jahr nun wiederbelebt werden. Eine Fusion beider Verlage war bekanntlich daran gescheitert, dass G & J sich geweigert hat, die Hamburger Morgenpost (MoPo) auf Dragen Ball Größe zu verkleinern. Von Dino war keine klare Stellungnahme zu bekommen. So war die einzige Erwiderung auf unsere telefonische Anfrage: „*!§%&&!“
Berlin (19.6.00): Wie soeben bekannt wurde, wird der Ehapa Egmont Verlag, Stuttgart, vom Springer Verlag, Berlin mit sofortiger Wirkung übernommen. Ein Pressesprecher des Konzerns bestätigte dies auf Anfrage von DPA. Offiziell soll dies während des Comic Salons in Erlangen bekannt gegeben werden.
Befragt nach den Gründen sagte der Pressesprecher von Springer: „ Durch die Neuausrichtung des Ehapa Egmont Verlags auf Mangas ergibt sich eine perfekte Übereinstimmung der intellektuellen Zielgruppe die auch wir mit vielen unsere Publikationen ansprechen (Bild, Bild der Frau, Super-Illu). Mit der Übernahme sollen die jungen Manga-Leser zu unseren Produkten hingeführt werden“.
Auch personelle Konsequenzen wurden schon bekannt. So soll als Koordinator zwischen beiden Verlagen Georg „effwe“ Tempel fungieren, der das Thema Trendthemen bei Ehapa bisher betreut. Als erstes gemeinsames Projekt soll eine verjüngte Form der Bild-Zeitung (Bild der Jugend) heranwachsende Leser von den Mangas zu den Publikationen des Springer-Verlags führen. Diese Zeitung soll in gespiegelter Form lesbar sein und noch mehr Bilder als die normale Bild-Zeitung enthalten. Außerdem sollen die männlichen Leser vorsichtig von gezeichneten barbusigen Schönheiten zu Fotografien hingeführt werden, da langjährige Untersuchungen ergeben haben, dass diese Klientel noch nie ein Frau nackt gesehen hat. Schließlich soll ein einfacher Lesekurs die Grundlagen beibringen, die zum Lesen einer Bild-Zeitung notwendig sind, bei Mangas aber unnötig sind. Für die grafische Umsetzung des Lesekurses wurde Martin Frei gewonnen, da seine Qualität der Zeichnungen am ehesten die Qualitäten der Manga-Zeichner trifft.
Als weitere Neuerung soll zukünftig die Zeitschrift Hör Zu mit Gimmick erscheinen.
Die Reaktionen der Mitkonkurrenten sind unterschiedlich. So begrüßt Jo Kaps vom Carlsen Verlag die Übernahme und hofft, dass die Gespräche mit Gruner & Jahr nun wiederbelebt werden. Eine Fusion beider Verlage war bekanntlich daran gescheitert, dass G & J sich geweigert hat, die Hamburger Morgenpost (MoPo) auf Dragen Ball Größe zu verkleinern. Von Dino war keine klare Stellungnahme zu bekommen. So war die einzige Erwiderung auf unsere telefonische Anfrage: „*!§%&&!“