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FinalSpirit
18.10.2008, 12:56
E-Books kenn man ja schon ,aber almählich wird schlimmer.

man fängt jetzt mit den E-Book-Reader an. wenn das gut ankommt wird man bücher und bestimmt auch comics nur noch mit solchen geräten lesen.

dann wird es wie mit musik und filmen ablaufen, das viele sich das zeug aus dem internet kostenlos saugen.

was denkt ihr über das thema?

hier der komplette artikel dazu:
http://www.ksta.de/html/artikel/1218660699187.shtml

scribble
18.10.2008, 15:52
Das passt doch sehr schön ins Splashbooks-Forum :)

Verschoben nach 'Splashbooks/Verwandte Themen'

Hier auf der Buchmesse sind E-Books natürlich auch eines der großen Themen. Wenn ich mir aber anschaue, wie viele Menschen hierhergekommen sind und sich für Bücher (die klassischen, auf Papier ;) ) interessieren, glaube ich nicht, dass E-Books gedruckte Bücher so bald völlig verdrängen werden. Sie können eine Ergänzung sein, da sie Dinge können, die gedruckte Bücher nicht können. Man kann sie leicht und bequem durchsuchen, man kann sie gut transportieren - auf eines der angekündigten Lesegeräte sollen 200 E-Books auf einmal passen, die steckt man gedruckt nicht eben in die Hosentasche - und sie können idealerweise mit dem Leser interagieren. Aber auch gedruckte Bücher haben Vorteile, die E-Books nicht haben. Man kann sie in der Badewanne lesen, man kann sie anfassen - die Haptik ist bei Büchern erstaunlich wichtig -, man kann sie ohne Gerät lesen und das Lesen ist augenschonender als am Bildschirm. Das ist im Prinzip genau wie bei der Musik: Auch wenn heute vieles über iTunes & Co. läuft, CDs, Kassetten und sogar Schallplatten sind immer noch da.

Auch die Piraterie ist ein großes Thema, zu dem es die unterschiedlichsten Lösungsansätze gibt. Einige setzen auf "klassischen" Kopierschutz, andere auf digitale Wasserzeichen, wieder andere möchten am liebsten alles im Netz legal und kostenlos als Teaser für die gedruckten Bücher verteilen. Da könnte man stundenlang diskutieren, was am Besten wäre.

Bis dann,

scribble

Marko
18.10.2008, 17:36
Das Thema hatten wir in ähnlicher Form bereits besprochen:

http://www.comicforum.de/comicforum/showthread.php?t=92851

Gruß,
Marko

Spong
23.10.2008, 13:45
Nick Hornby hat eine Liste von Gründen, weshalb das E-Book sicher langsamer und weniger durchsetzen wird als z.B. digitale Musik (http://nickhornby.campaignserver.co.uk/?cat=39).

Melange
04.04.2009, 10:58
Hier ein (etwas negativ behafteter) Artikel (http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,583108,00.html) darüber, was der neue E-Book-Reader von Sony kann oder auch nicht kann.

Und hier ein paar technische Daten (http://de.wikipedia.org/wiki/Sony_Reader) vom Wiki.

Wie findet ihr diese neue technische Entwicklung? Viele sprechen ja schon vom Buch der Zukunft. Was würdet ihr bevorzugen? Findet ihr es gut, dass sich die Literatur so weiterentwickelt oder nicht?

Shibbo
04.04.2009, 13:28
ich bin einerseits dafuer und anderseits dagegen

^^ ich wollte immer buchhaendlerin werden, hatte alle meine benoetigten praktika shcon zusammen und auch die anmeldung fuer die universitaet verschickt!

bis ich diese news sah. fuer mich bedeutete das: "vergiss deine buchhaendler ausbildung. die ebooks kommen". eigentlich ging das ganze weniger schnell vor sich und ich habe lange und angestrengt darueber nachgedacht (kein geld, keine buecher, ebooks... was noch?)

das ist die negative seite an ebooks meinerseits.

anderseits finde ich die erfindung einfach klasse.

wenn es wirklich so sein sollte, dass man diese elektronischen geraete ansehen kan, ohne dass man kopfschmerzen bekommt und dass sie auch bei direkter sonneneinstrahlung funktionieren. hach das waere toll

nach dem artikel sollen sie ja viel zeit fuers umblaetter benoetigen, aber ich denke, dass dies eines der kleinsten probleme ist, die sich auch am schnellsten loesen lassen.

aber es wird ein riesenschlag fuer die buecherindustrie werden. ebooks wird man illegal im internet finden koennen und wozu sollte man sich dann noch buecher kaufen? klar wird es leute geben, die bei den guten alten buechern bleiben, genau wie bei den cds und den mp3s, doch viele werden wahrschienlich auf die ebooks umsteigen und somit wird die bucherindustrie tief fallen.

=( also einerseits gut und andererseits schlecht. ich koennte noch laenger darueber diskutieren, aber ich hab keine zeeeit ....

imported_Ami Li Misaki
04.04.2009, 17:22
Die Diskussion hatten wir bereits vor über einem Jahr in der Schule. XD~

Ich kann (bisher) noch nichts mit diesen eBooks anfangen... Am Bildschirm lesen finde ich schon sehr anstrengend, selbst wenn das Gerät jetzt kleiner ist... Außerdem hab ich trotzdem gerne was zum Anfassen, zum Riechen, zum Blättern, zum Hinstellen...
Das ging auch den meisten anderen aus meiner Klasse so (und meiner Lehrerin ja sowieso, weil die ein totaler Bücher- und Zeitungsnarr ist).

Ich hab die selbe Befürchtung wie Shibbo, dass es dann viele geben wird, die sich die Bücher illegal ziehen und sich dann keine Bücher mehr kaufen, sobald das Medium (bzw. das Gerät) verbreitet ist.

Übrigens kam vor 2 oder 3 Wochen ein kleiner Beitrag bei irgendeiner Sendung von einsplus (oder so) dran, der eben über diese eBooks berichtete (ich hab schon aus schulischen Gründen auf der Seite des Senders geschaut, ob sie den Beitrag vielleicht on gestellt haben, aber bin leider nicht fündig geworden ;_; ).
Da gab es ein Gerät (ich weiß nicht von welcher Marke, das haben sie auch gar nicht gezeigt oder gesagt, glaub ich), das tatsächlich so aussah als wäre eine Buchseite einfach eingerahmt.
Also das "Papier" sah aus wie das, was sie in Büchern verwenden (mit einem leichten Gelbstich) und war auch nicht beleuchtet (laut Beitrag war das wohl ein "Fortschritt").
So gesehen finde ich diese Geräte auch praktisch, weil man dann die Bücher nirgends mit hinschleppen und aufpassen muss, dass nichts verknickt (bei Sammlern und Taschenbüchern...).

Ich bin da also auch ein bisschen zweigeteilt...

Melange
05.04.2009, 11:34
Ich glaub, alle sind da ein wenig zweigeteilt. Abgesehen von denen, die überhaupt alle technischen Neuerungen ablehnen. ^^°

Allerdings hab ich bisher mitgekriegt, dass die Buchindustrie im Gegensatz zur Musikindustrie doch härter durchgreift. Immerhin gibt es keine aktuellen Bücher gratis im Netz. Nur die Werke von Autoren, die schon so und so viele Jahre tot sind, dürfen frei benutzt und zur Verfügung gestellt werden. Und zum Beispiel gab es schon beim Veröffentlichen eines Teils von Stephenie Meyers fünftem Twilight-Buch einen ziemlichen Aufruhr. Also glaube ich nicht, dass das sich in Zukunft ändern wird. Bis jetzt gibt es E-Books oder auch Hörbücher übers Internet ja nur gegen Zahlung, oder?

zierli
05.04.2009, 12:17
Ich bin auch zweigeteilt, einerseits würde es mich reizen, weil mich neues technisches Zeug immer reizt... und wär doch cool viele Bücher mitzuhaben.
Das mit dem Umblättern würd mich auf jeden Fall nerven, und ich weiß nicht obs mir wirklich gefallen würde, auf dem Bildschirm zu starren..Allerdings hab ich schon ein paar Berichte darüber gelesen, und viele meinen durch diese Schrift und das Licht wäre es einfach ideal zu lesen.

Vermutlich wirds trotzdem auf lange Sicht die "richtigen" Bücher ersetzen. Ich bin selber noch immer ein DVD - Käufer, ich mags einfach wenn das Original im Regal steht, d. h. jetzt nicht dass ich nie einen Film downloade und anschaue, aber für mich ist trotzdem das Original besser. Genauso mit CD's allerdings kaufe ich da doch bedeutend weniger als früher..

Und Bücher kann man runterladen, auch aktuelle.. gibt jetzt schon diverse Gratis-Seiten, denke das wird genauso verlaufen wie mit Musik und Filmen... Zumindest bei Bücher die sehr beliebt sind, wie eben z.B. Stephenie Meyer.
Oder eben Klassiker.
Ich hab da auch schon ein paar runtergeladen... nur bringt es mir nichts weil ich höchstens Kurzgeschichten mal lese, oder Artikel.
Ein Buch am PC zu lesen, ist mir zu anstrengend, allerdings wenn dieses Gerät wirklich so toll wäre... wäre es zu überlegen, nur ist es mir bis jetzt zu teuer.

imported_TimeShift
05.04.2009, 15:47
ich denke mal die eBooks haben aktuell die eheste Daseinsberechtigung dort, wo man von Berufs wegen immer viele Bücher mit rumschleppen muss. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Lehrer und Schüler, Anwählte und Richter sich statt etlicher Bücher, dieman mit sich rumschleppen muss, einfach ein solches Lesegerät zulegen sollten. Dann hätte man weniger Gewicht (was ja auch gesünder ist), kann die Bücher nicht mehr vergessen und Lektüren oder Abonnements und damit immer aktuelle Texte sind auch realisierbar.

Aber für den Liebhaber, den wirklich interessierten Leser, sind sie denke ich kein Ersatz. Ich, der ich SEHR technikverliebt bin, würde NIEMALS ein gutes Buch gegen ein eBook tauschen wollen. Zum genüsslichen Lesen gehört nunmal der Geruch, das Gefühl und das ganze Empfinden des Buches dazu. Und das kann ein eBook-Reader niemals liefern.

Aber wie gesagt: Ihre Daseinsberechtigung haben sie schonmal. Nur ersetzt es die Bücher nicht. Jedenfalls nicht die Romane

SakuyaKira
12.05.2009, 13:41
2 argumente:
hier n bild mit händen. wirklich groß is die sichtbare seite nicht und der text ist noch kleiner. nicht für mich. ich tu mir eh schon schwer beim lesen am PC. kleiner als die schrift heir im forum darf es nciht sein.
wenn ich mir jetzt vorstelle dass ich n ganzes buch in dieser kleinen schrift lesen muss ... nee.
http://www.thalia.at/shop/sony/show/?zanpid=1239190188534542336

vielleicht könnt ich mich mit den kleinen buchstaben anfreunden (oder vielleicht gibt es einstellungen durch die die schrift größer wird) aber das nur dann wenn der preis mir nicht sooo n loch in budget reißt.
tut er aber. rein zur gaude hab ich keine 350.-
http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=sony+reader&tag=hydraat-21&index=aps&hvadid=2723177755&ref=pd_sl_6eoy6gnxr9_b

man kann jetzt sagen dass sich da gerät ab dem (ein buch in echt kostet ... na sag ma mal 10.- ich weiß es gibt teurere, aber die kauf ich mir nicht XD, wartet immer auf soft-cover-editions) 35ten buch hat sich der kauf amortisiert und schon das 36te buch würde man dann "gratis" lesen ... das aber auch nur wenn mand ie e-books immer gratis bekommt.
tut man aber nicht. nur weniger der bücher die ich lesen will finde ich als e-books (wollte mir für die schule was ersparen und hab Die Jungfrau von Orleans und Don Carlos als E-book gesucht und nicht gefunden ... soviel dazu dass Klassiker als E-books zu finden sind).
und vor allem rechne ich damit dass die Bücher-industrie nachziehen wird und man die E-books irgendwann gegen n gewissen betrag im www kaufen kann.

meine ausgaben werden also das gerät + der preis des e-books.


nenenenenenenee.
so n ding hat nur sinn, wenn der vorteil an E-books erhalten bleibt: gratis n buch lesen.

das spielts aber nicht weil, die bücher die man haben will findet man nur schwer bis gar nicht und muss sie sich am ende dann doch in echt kaufen.
oder e-books werden irgendwann kostenplflichtig.
das gratis-lesen, was e-books so toll macht, wird hier nicht unterstützt.
also is das teil sinnlos.

... es is schon paradox dass ich 350.- ausgeb um "gratis" was lesen zu können ... XD
da würd ich e-books eher am laptop lesen, den hab ich nämlich schon XD


fazit:
größere Lese-seite + mit erwerb des geräts bekommt man ein ticket womit man sich lebenslang e-books gratis (von entsprechenden seiten und von mir aus an einen acc gebunden) runterladen kann.
DANN wird das gerät toll.
aber so ... nee.




zu schüler/ lehrer/ anwälte ...
ich studier Jus/ Jura. an dem tag an dem was erfunden wird wodurch man dann die ganzen bücher nicht mehr rumschleppen muss (eh so wie du sagst) ... ui, freibier für alle *gg*
das prob is eben, dass es beim lernen und arbeiten mit diesen Lehr- und Gesetztes-büchern nötig ist, zeilen und einzelne wörter bunt anzustreichen.
oft auch in 2 verschiedenen farben (um z.b. in einem langes Gesetztes-satz den hauptsatz aus all den nebensätzen herauszufiltern).
das gerät müsste also was haben wodurch man (vielleicht durch verwenden eines stylos auf dem touch-screen ... das neue model wird ja n touch-screen haben) was anstreichen kann.
weiters ist - besonders wenn man im Gesetzbuch nachschaut, das schnelle umblättern exorbitant wichtig. das muss reibungslos hinhauen.
auch große sprünge von seite 5 zu seite 134 müssen möglich sein.
die grund-idee, viele bücher in diese gerät zu speichern und so immer bei sich zu haben is ja schon mal sehr gut, aber auf die feinheiten bei der täglichen benutzung kommt es an.

das gerät das die anforderungen die n Jurist eben so an bücher stellt, erfüllt ... ich glaub da wird mit der preis schlagartig egal *ggggggg*

aja, was hier nicht vergessen werden darf ... die lehr- und gesetzes-bücher müssen dann natürlich auch als e-books vorliegen.
muss zugeben dass ich gar nciht weiß ob es das gibt ... kann ja mal guckn, der vollständigkeit halber, aber ich glaube nicht, wenn dann nur vereinzelt.

Naokiko
12.05.2009, 14:07
Aso ich bin dagegen.....

Schon allein die toll gestalteten Einbände mancher Bücher gingen dann wohl verloren..

Mein Bücheregal möchte ich auch nicht missen, sondern mein beliebiges Buch einfach nehmen, lesen und/oder mitnehmen und nicht erst runterladen (keine Ahnung wie das funktioniert...etc)

Ich hab außerdem einfach gerne was festes in der Hand und ein neues Buch liegt einfach gut...

Ich liebe Bücher wie sie sind, mal davon abgesehen sind elektronik und ich nicht wirklich vereinbar (computer und ich sind auch noch lange keine Freunde... :ugly: )

Meine 'Argumente' sind zwar alles andere als überzeugend, aber der Gedanke von elektronischen ( :ahhhh: ) Büchern schreckt mich einfach ab und macht mich gar nicht glücklich... Ich hoffe mal, dass es noch lange, lange, llllaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaannnnggggggggeeeeeeeeee dauert, bis sich das durchsetzt (falls überhaupt)

Silberschweif
24.05.2009, 16:30
Ich tendiere zwar eher zum "Gegen-den-Reader", aber trotzdem ist meine Meinung eher zweigeteilt.

Zuerst einmal ist das Teil schon eine Neuerung die von der technischen Vortentwicklung zeugt - schon toll.
Dafür spricht für mich vorallem mein Schulranzen, der teilweise so schwer ist, das man Rückenschmerzen davon bekommen kann, aber dann müssten die Verlage ja erstmal schalten und die als E-Book-Auflagen produzieren, denn bis jetzt scheint es da ja noch rein gar nichts zu geben.
Wie hier ja schon zur genüge angesprochen wäre dann die Gefahr nicht mehr so hoch etwas zu vergessen.
Ein weiterer Vorteil dieser digitalen Schulbücher wäre auch, das man sie teoretisch für weniger Geld kaufen könnte und sie dann behält, statt sie - wie an vielen/den meisten Schulen üblich, nur auszuleihen, denn ich merke jetzt schon, das ich die Bücher der vegangenen Jahre eigentlich bräcuhte, aber ich habe kein Geld mir jedes Schuljahr wieder Bücher im Gesamtwert von um die 200 - 250 Euro zu kaufen. Daher könnte der Reader schon effizient sein, allerdings dürfte ein Buch maximal 5 Euro kosten und dem ist nicht so.
Man könnte ja auch über eine Digitalisierung der Arbeitsblätter nachdenken, da es mich gehöriog nervt, pro Halbjahr um die 10 Euro zu zahlen, weil die Lehrer kopieren ohne Ende, aber ich bezweifle, das sich das im Bestfall überhaupt durchsetzten würde.
Ein Nachteil ist - wie schon angesprochen -, das man sich bisher nichts markieren kann.

Was ich außerdem sagen muss ist, das mir der Reader auch von der Optik und Bedienung her nicht sooo besonders zusagt. Durch mein Praktikum im städtischen Thalia hatte ich letzte Woche erst die Möglichkeit den Reader mal für ein paar Minuten in seinen Grundzügen zu testen.
Die Grundeinstellung der Buchstaben/Schriftgröße ist zwar variabel aber wenn man die Schrift kleinstellt, ist es wirklich anstrengend auf dem Display über längere Zeit zu lesen - stellt man sie dann aber größer, so das das Lesen angenehm ist, muss man so oft umblättern das das auch wieder nervt.
Man kann mit dem Reader theoretisch auch im Dunkeln lesen (mit dem Spruch "Lesen - auch Nachts unter der Decke" wird ja gern geworben), aber mich hat der Reader mit Licht schon bei Tag geblendet, das wird Nachts "unter der Decke" dann sicherlich nicht besser sein. Die Lampen die es teilweise zum Anmachen gibt halte ich für relativ unpraktisch, da sie den Reader unhandlich machen.

Außerdem läuft der Reader wie alles andere auch mit Akku und wenn der alle ist dann ist dann ist sowieso Pumpe und wenn das dann mal so ist, dann würde ich es ätzend finden. Gut, wenn man hinschaut und sieht er ist nicht mehr besonders voll und will viel lesen, steckt man ihn an den Strom und trotzdem - wenn man es vergisst, is dumm.
Durch die Erneuerung eines Akkus oder Kabels oder anderer Teile wie dazugehörigen Lampen etc. entstehen auch schnell mal nicht ganz unbeträchtliche Zusatzkosten.

In einer dazugehörigen Broschüre hab ich auch mal einen Blick auf einige E-Book-Preise geworfen. So kostet bespielsweise Glennkill in der TB-Ausgabe 8,95 €, um es als E-book zu erstehen, zahlt man exakt den selben Preis, was ich für eine Unverschämtheit halte, weil die Druckkosten wegfallen und man schon für den Reader, der im billigsten Fall knapp 200 € kostet schon genug bezahlt hat.
Sicher gibt es auch Bücher, die man für billigeres Geld erstehen kann, doch müssen erstmal gefunden sein und dem Geschmack entsprechen, außerdem finde ich meistens nur aktuelle Bestseller als E-Book-Ausgaben, ansonsten tut man sich noch eher schwer, wenn es um die digitalen Bücher geht.

Zu der Sache mit dem illegalen Diebstahl. Noch gibt es das meiner Meinung nach noch nicht, sicherlich weil die Verläge häter durchgreifen als die Musikproduzenten und auch weil es E-Books in der Hülle und Fülle noch ar nicht gibt, wie beispielsweise Musik, aber wenn sich der Reader und somit auch die E-Books ersteinmal stärker durchsetzten, dann wird es auch hierfür illegale Portale geben, und es ist dann mit den Büchern wie mit allem, der "Raub" mag strafbar sein, aber das heißt nicht, das die Nutzer die Portale nicht trotzdem nutzen.

Mein persöhnlicher Geschmack ist er auch überhaupt nicht. Gut man hat im Bestfall 160 Bücher auf einen Schlag in der Tasche, wenn man so will, aber wo bleibt das schöne Cover etc.? Den einzigen Vorteil den er mir bieten würde, wären wie gesagt, die Schulbücher.
Ich persöhnlich werde bei gedruckten Büchern bleiben, weil es mir lieber ist meinen Lieblingsroman gedruckt, mit tollem Cover vor mir zu haben, als ihn in einem Reader mit vielen anderen zusammenzuwürfeln.

Bücher besitzen einfach einen ganz anderen Charme als ein digitales Gerät, das zwar auch seine Vorzüge der modernen Technik hat, mich aber nicht berauscht...

imported_Schnitzel
24.05.2009, 17:13
Ich bin dagegen <.<

Theoretisch könnte man bereits so oder so alles online Lesen, am Rechner, am Laptop/Netbook auf einem Wap/UMTS Fähigen Handy. Trotzdem tut es kaum einer, warum? Es strengt die Augen an und kostet Energie so das man, wenn man nicht gerade zuhause hockt und ständig sein Medium an der Ladestation haben kann, irgend wann der Saft ausgeht. Außerdem geht von Büchern ein Scham aus den kein Elektronisches Medium je bieten kann. Das fühlen, das Umblättern, der Geruch. EBooks werden das nie ersetzen können und aus dem Grund werden sie auf dauer das gute alte Buch nicht ersetzen. Ich behaupte in 1000 Jahren wird es noch Bücher geben. Lang lebe das Buch!^^

Nami Uchiha
24.05.2009, 20:12
Bücher lesen ist in meinen Augen etwas ganz besonderes an sich, alleine schon, den Einband in Händen zu halten, tolle Cover, die Blätter anfassen und das frisch gedruckte Papier riechen, sofern es ein ganz neues Buch ist, was man da gerade liest. Ich finde diese E-Books von der technischen Umsetzung ganz nett, würde mir aber nie eins zulegen. Ich finde, das strengt nur tierisch an, so viele Bücher / Seiten auf dem PC zu lesen oder auf so einem tragbaren Gerät, dass ich da gar keinen Spaß mehr am Lesen habe. Zudem kann man zwar "überall" lesen, aber wenn die Sonne scheint sind auch die Displays womöglich nicht mehr ganz so lesbar.

Und selbst Schulbücher würde ich mir nie digitial besorgen, weil ich dann nicht so gut anstreichen, markieren und kommentieren kann, wie ich das sonst immer mache. Von daher sind diese Teile wirklich nichts für mich.

mk123
21.06.2009, 11:48
Ich finde, E-Books sind einfach sch****! Selbst wenn ich FF´s lese, dann druke ich sie mir vorher aus. Immer noch besser, etwas kleinere Schrift lesen zu müssen, als sich am PC die Augen zu verderben!

Britney
23.11.2014, 17:41
Besitze ein ebook Reader und bin damit sehr zufrieden. Mittlerweile dürften sich doch mehrere ein ebook Reader gekauft haben. Taschenbücher kann man wunderbar darüber lesen. Schriftgröße und Helligkeit kann angepasst werden und das aller beste daran, man muss nicht viele Bücher schleppen, wenn man z. B. an einen Umzug denken mag. Nur meine Mangas kaufe ich weiterhin als Taschenbuch, die muss so lesen ;) und zudem sind die als Datei auch ziemlich groß; nehmen daher zu viel Speicherplatz ein.

OrangeC
25.11.2014, 07:51
Wusste gar nicht das es Comics auch als Ebooks gibt.
Bei Amazon und Co habe ich da bisher nur Taschenbücher bzw. "normale Bücher" gesehen.
Das wäre eventuell etwas für meine Nichte. Sie hat seit ein paar Monaten einen Reader für den Sommerurlaub gekauft.
Da sie auch gerne Comics liest wäre ihr der ein oder andere sicher auch auf dem Reader willkommen.
Speicherplatz dürfte mit der 32 GB Speicherkarte eigentlich genug da sein... oder?

Stefan
25.11.2014, 09:50
Die eigentlichen e-book - Reader sind freilich schon auf reine Textdateien optimiert (also auch ohne Farben!). Allenfalls wären e-Versionen der eh' in der gedruckten Fassung arg verkleinerten schwarzweißen Manga-Taschenbücher darauf akzeptabel. Wenn es um größerformatige und/oder farbige Comics geht, braucht man aktuell wohl ein Tablet.

Lola65
25.11.2014, 10:12
auch farbcomics (taschenbücher, web und zeitungscomics) sind problemlos (jpg.dateien) auf meinem ebookreader (trekstore) zu lesen

Orwell
09.12.2014, 14:27
Meinen Reader schleppe ich jeden Tag mit und brauche ihn eigentlich nur noch, wenn ich gerade ein Buch ausgelesen habe und sonst nichts griffbereit habe. Die vielen Dateien und Formate sind einfach nicht sexy. Auch von der Comiclektüre am Tablet bin ich nicht restlos überzeugt.
Ja, die Dinger sind im Urlaub praktisch, wenn man nicht mehrere Kilogramm mitschleppen möchte. Es geht aber letztendlich nichts über das gutenbergische alte Druckwerk. Ich alter Sack bin für den Rest meines Lebens geheilt.

Mit Programmierung verdiene ich mir weiterhin nur mein Brot und mein bedrucktes Papier.:D

Jähling
09.12.2014, 16:02
Was wir zur Zeit haben, sind ja nur die absoluten Anfänge des Ebooks. Bisschen so, als würden die Sumerer sich über die vielen Nachteile der Schrift unterhalten: Viel zu unhandlich, diese Tontafeln, gehen auch viel zu leicht kaputt und passt kaum was drauf, Papier wird viel zu leicht nass, kann man also nicht in der Badewanne lesen, und überhaupt, das ist doch nie ein Ersatz für das perönliche Gespräch. (Bei den Griechen hat Plato sich da ganz schön aus dem Fenster gelehnt.) Naja, und irgendwann später hatten wir dann aufeinander aufbauende Bücher mit mehr Information, als man sich je aus einem einzelnen persönlichen Gespräch merken konnte.

Die meisten Ebooks sind ziemlich einfache Übertragungen vom Druck-Buch. Man kann die Schrift einstellen und vom Inhaltsverzeichnis aus die Kapitelanfänge anwählen, und gut. Mehr brauchen diese Bücher auch nicht, denn zu mehr waren sie von den Autoren eh nie gedacht.

Es gibt aber auch Ebooks, die mehr auf das elektronische Lesen optimiert sind. Muss nicht gleich mit eingebundenen Multimedia-Inhalten sein, aber Fußnoten, die beim Anklicken aufpoppen, sind ja auch schon was. Je weiter das Medium fortschreitet, desto durchdachter werden die Übertragungen in die neue Lesewiese.

Und je visueller das Originalbuch ist, desto weiter ist das schon. Denn Bilderbücher, Comics und Schulbücher kann man nicht einfach 1:1 abfotografieren, da müssen ja Grafik und Text irgendwie zusammenlaufen, egal wie groß gerade der Text ist oder wie viel Grafik auf den Bildschirm passt. Deshalb gibt es für Ecomics die Guided View mit vergrößerbaren Einzelpanels, und bei Kinderbüchern wird auch gerade viel experimentiert, das kann man oft schon nicht mehr wirklich als Bücher bezeichnen. Von Schulbüchern weiß ich's nicht, aber bei einigen Sachbüchern habe ich schon einige interessante Ansätze gesehen.

Je mehr sich diese neuen Büchern von den herkömmlichen abheben, desto eigenständiger wird auch der Markt dafür sein.

Damit es aber überhaupt so weit kommt, müssen erstmal die bestehenden Ebooks ihre eigene Nische finden. Bis jetzt tun die Verlage m. E. noch zu viel, um das zu verhindern. Denn sie verdienen zwar an den Ebooks, aber solange die im Preis noch an die Taschenbuchausgabe geknüpft sind, qualitativ aber hinter diesen her hinken, bleibt das eine Nische, und die Kunden kommen doch wieder zu dem Markt zurück, den die Verlage kennen und beherrschen.

Orwell
10.12.2014, 05:55
Sehr schöner Beitrag.

Major Tom
26.12.2014, 07:55
Also ich würd meinen Tolino um nix in der Welt wieder hergeben. Mein Leseverhalten hat sich doch gehörig verändert und auch vermehrt, und ich war auch vorher schon eine Leseratte.

Aber wenn ich jetzt zB in der Straßenbahn sitze, bleibt mein ipod daheim und mein Reader geht mit auf die Reise, hätt ich früher mit einem Buch nie gemacht...

Dass die verschiedenen Formate manch einem lästig sind, versteh ich, aber man muss da halt für sich selbst auch mal Standards setzen. Ich zB lese nur epubs, pdf hab ich einmal probiert, danke nie wieder.
Die Qualität und der Lesegenuss sind für mich auf jeden Fall über jeden Zweifel erhaben. Dank e-paper und digital ink werden die Augen bestens geschont und dank zuschaltbarem Licht kann ich jetzt auch im Bett lesen, ohne meine Frau zu stören...

Aber ich muss zustimmen, es ist für mich nicht akzeptabel, dass ebooks noch annhähernd soviel kosten wie die Papierform. Wenn sich da bald mal was tun würde, wäre ich durchaus bereit, meine Büchersammlung komplett auf digital umzustellen.

AnGer
03.01.2015, 17:10
Nein danke. Werde so lange es geht auf e-Books verzichten, genauso wie man mich nie dazu bewegen können wird, Musik, Filme und Spiele ausschließlich digital zu erwerben.

Ein Buch aus echtem Papier hat für mich etwas rituelles, etwas magisches, genau wie die Kassetten eines alten SNES oder eine Film-DVD, die man aus der Hülle nimmt und im Abspielgerät platziert. Und obendrein ist der Begriff der "digitalen Sammlung" doch ein Oxymoron höchsten Grades. Die digitale Sammlung ist nicht real, man hat keinen Bezug zu ihr. Ein Klick, wenn auch unbedacht, löscht sie aus. Wie kann man das noch als "Sammeln" bezeichnen? Meine Sammlung muss greifbar, real, ohne Barrieren sein. Am PC klicke ich mich hirntot durch zahllose Ordner und Wiedergabelisten, nur um am Ende der Suche überdrüssig zu sein. Ein Buch sehe ich in wenigen Sekunden, greife zu und bin drin. Eine CD lege ich ein und sie bleibt bis zum bitteren Ende. Es ist schön. Es ist ein Genuss, im Gegensatz zum digitalen Lesen, das reiner Konsum ist - kein Bezug, keine Freude, keine Persönlichkeit. Ein Buch im Regal ist ein Meilenstein des Selbst. Ein digitales Buch sind nur tote Daten.

Lola65
03.01.2015, 17:33
und telefonieren tust du mit so einem uralttelefon mit wählscheibe??

oder hast du das neueste smart- oder iphone?

AnGer
03.01.2015, 19:17
Eigentlich gehe ich auf Beiträge wie deinen nicht ein, aber ich bin heute guter Dinge und werde dir verraten, dass ich ein Handy mit Tasten (Althistoriker kennen das) besitze. Smartphones können mir gestohlen bleiben.

Hat auch weniger mit Technikaversion - oder was du mir sonst attestieren willst - zu tun, sondern mit Analyse und Pragmatik - ich brauche so etwas schlicht und ergreifend nicht und fälle danach meine Kaufentscheidungen und nicht nach dem, was die Allgemeinheit so für en vogue hält.

Lola65
03.01.2015, 19:48
ich hab auch kein smartphone - hatte aber schon viele leute gesehen, die wie du mit den gleichen gegenargumenten ankamen und das auf den neuesten smartphones geschrieben haben - auf der einen seite die neueste technik auf der anderen seite muß alles so bleiben wie es ist

Britney
03.01.2015, 20:25
Eigentlich gehe ich auf Beiträge wie deinen nicht ein, aber ich bin heute guter Dinge und werde dir verraten, dass ich ein Handy mit Tasten (Althistoriker kennen das) besitze. Smartphones können mir gestohlen bleiben.

Hat auch weniger mit Technikaversion - oder was du mir sonst attestieren willst - zu tun, sondern mit Analyse und Pragmatik - ich brauche so etwas schlicht und ergreifend nicht und fälle danach meine Kaufentscheidungen und nicht nach dem, was die Allgemeinheit so für en vogue hält.

Hat doch nichts damit zu tun, dass es gerade en vogue ist - jedenfalls laufe ich keinen Trends hinterher. Ich lese gerne über einen E-Book-Reader, da es praktisch ist. Vorallem bei der Musik hat das seine Vorteile. Man braucht nicht mehr das ganze Album oder eine Single mit unnötigen Remix kaufen, sondern kann den einen gewünschten Song kaufen. Zudem ist es günstiger.

AnGer
03.01.2015, 23:30
ich hab auch kein smartphone - hatte aber schon viele leute gesehen, die wie du mit den gleichen gegenargumenten ankamen und das auf den neuesten smartphones geschrieben haben - auf der einen seite die neueste technik auf der anderen seite muß alles so bleiben wie es ist
Man muss halt abwägen, wie es für einen am sinnvollsten ist. Würde ich ein Smartphone als sinnvolle Investition betrachten, besäße ich vermutlich auch eines - aber dem ist eben nicht so. Zumal der Vergleich e-Book-Reader vs Smartphone irgendwo hinkt, meinst du nicht?


Vorallem bei der Musik hat das seine Vorteile. Man braucht nicht mehr das ganze Album oder eine Single mit unnötigen Remix kaufen, sondern kann den einen gewünschten Song kaufen. Zudem ist es günstiger.

Ansichtssache. Solange man mit dem zufrieden ist, was Downloadportale anbieten, kein Ding. Aber erstens bieten Downloadportale nicht immer das an, was man haben möchte - sei es nun exotische Ware wie meine Animesoundtracks oder ältere Master von Albenklassikern für Leute, die den Loudness War verachten - und zweitens werden nicht selten nur bestimmte Geräte vorgeschrieben (heute zwar glaub ich nur noch bei Apple, aber die kommerzielle Version von Napster funktionierte ihrerzeit auch nur mit bestimmten Geräten). Bei einem CD-Kauf kann ich einerseits das wählen, was ich haben möchte und kann, wenn ich eine digitalisierte Version erstelle, Programm, Format und Abspielgerät selbst wählen und muss mich nicht in das Korsett eines Anbieters zwängen lassen.

Dass da dann auch noch persönliche Hörvorlieben eine Rolle spielen, sollte sowieso außer Frage stehen... ich höre gern auch mal B-Seiten und viele Songs meiner Lieblingskünstler sind auch mehr auf den vollwertigen Alben zu finden als auf den im Radio laufenden Auskopplungen.

Lola65
04.01.2015, 10:01
nein beides ist für mich fortschritt

Jähling
04.01.2015, 18:08
Ich find's ja immer süß, wenn Leute CDs als Gegenhorizont zur Digitalisierung angeben. Wenn überhaupt, dann sind die CDs bereits der erste Schritt in die Digitalisierung, nur halt noch kein besonders gelungener. Immer noch viel zu viel Verpackung. Die Vorbehalte bezüglich der Abspielformate sind übrigens veraltet, sogar Apple bietet, glaub' ich, inzwischen MP3s an. Und während zwar nicht alles, was man sich so denken kann, in jedem Downloiad-Shop zu haben ist, kann man das nun wirklich nicht als Argument für Plattenläden aufstellen, die haben nämlich meist noch weniger.

Ich habe CDs immer für Platzverschwendung gehalten - in der Fläche zwar kleiner als LPs, aber im Regal nehmen sie gleich einen Zentimeter weg, wo die alte LP nur 2mm breit war. (Inzwischen ja nicht mehr wg. der ständigen 180g-Doppelalben. Aber das ist ein anderer Rant.) Und spätestens als in den Neunzigern jede freie Tonträgerminute unter völliger Missachtung der Albenstruktur mit Bonus-Tracks vollgerotzt wurde, war's eh vorbei. Sobald ein Format aufkam, das diese Nachteile nicht hatte, war ich an Bord. Inzwischen nehmen mir sogar MP3s zu viel Platz weg, also streame ich inzwischen das meiste.

Manchmal gefällt mir ein Album so gut, dass ich es auch als Tonträger haben will - in seiner Gesamtheit und nicht nur einzelne Stücke daraus. Dann kaufe ich, wenn verfügbar, die LP. Ist mir dann auch den Aufpreis wert.

Und ich kann mir gut vorstellen, dass sich eine ähnliche Haltung bei den Ebooks oder Ecomics einspielt. Bereits jetzt habe ich festgestellt, dass ich einen Webcomic gerne einmal lese, aber zum Wiederlesen lieber auf die Printausgabe warte. Wobei das bei Ebooks nicht ganz so ist. Irgendwie ist auch ein Ebook noch so ein Ding, das man dann hat. Und wegen dem ich dann das inhaltsgleiche andere Ding - die Printausgabe - nicht auch noch kaufe, weil, ich hab's ja schon. Also genauso wie bei MP3s, da will ich gar nicht mit dem Haben anfangen, um mir den Weg zu etwas anderem Habenswerten nicht zu verbauen. Webcomics sind da mehr wie Streaming.

Mayaca
06.01.2015, 09:10
Der E-Book Reader hat bei der OnleiheRuhr den Vorteil das man nie wieder Mahngebühren bezahlen muss.
Ansonsten emfinde ich es als Unsinn sich über persönliche Vorlieben in Sachen Medienauswahl zu streiten.

Minerva X
06.01.2015, 13:10
Naja, ich kann alle Seiten verstehen - es gibt für alle Varianten Argumente.

Einerseits muss man natürlich recht geben, dass E-Books weit weniger Platz weg nehmen, als Bücher. Man kann Unmengen davon "einpacken" und mit E-Book-Reader auch papierähnlich lesen (und ja, ich merke den Unterschied auch noch bei super-displays). Das neue Format bietet auch neue Spielwiesen für Experimente, Kommentare etc. Gerade gemeinfreie Geschichten (ob wegen Alter oder von Usern eingestellt) lade ich auch sehr gerne darauf und lese es auf dem Wege.
Auf den deutschen Markt bezogen, gibt es aber aus meiner persönlichen Sicht einige gravierende Nachteile: Herborgen, Verkaufen oder Verschenken ist noch immer oftmals nicht möglich. Zudem ist das Format auch gerne mal mit DRM verseucht und die Kosten empfinde ich für so etwas "vergängliches" zu hoch - teilweise wird ja sogar ein Preis nahe einer HC-Ausgabe angesetzt. Für mich kommen die Bücher nur in Frage, wenn sie wirklich günstig sind...denn ich lese das einmal und wenn es mir wirklich unheimlich gefallen sollte, kaufe ich mir dann doch eine Papierausgabe nach (mit dann nicht der billigsten Aufmachung, die man z.B. in amerika finden kann).
Oder anders: Der Preis stört mich für ein "einmal" lesen Produkt am meisten (bei ner onlineleihe fällt das weg, aber gratis leihen konnte man sich Papierbücher auch schon immer...).

Und ihr könnt lachen, aber für mich persönlich als Langsamleser ist es auch ein Vorteil, nur ein Buch dabei zu haben. Dann muss ich mich darauf konzentrieren und nicht zwischen den zwei dutzend Büchern auf dem Reader entscheiden. :D

Was die Vor- und Nachteile eines Papierbuchs angeht, wurde darüber ja schon lange viel geschrieben.


Reines Streaming ist für mich persönlich btw. keine Lösung, da ich nicht immer jedes Gerät online hängen haben möchte (so was Musik angeht) bzw. haben kann. CDs brauchen auch nicht so viel Platz, es gibt dafür ja auch Sammellösungen, wenn man denn die Hülle nicht unbedingt benötigt und das Ding nicht verkaufen will.

Lollalli
02.12.2015, 20:30
Ich bin und bleibe ein Buch-Fan. Aber, wenn man bereits einer Bücherei konkurrenz in Sache Anzahl macht, dann kommt einem die Erfindung des E-reader wie gelegen. Ich nütze mittlerweile seit gut 2 Jahren den E-reader und bin sehr begeistert. Gegen ein Buch kommt er um Welten nicht an aber ich kann, dank dem E-reader, in schlechtem Licht lesen wegen der Helligkeitseinstellung, ich kann dank der Vergrößerung zum ersten Mal wieder ohne Brille/Linsen lesen, da ich viel unterwegs bin ist es kein Problem mehr viele Bücher mitzunehmen, wenn ich einen Bandreihe beginne zu lesen muss ich nicht extra wieder ins Geschäft und den den nächsten Teil holen, es reicht ein Klick im E-reader-Shop und und und.
Trotzdem finde ich Bücher immer noch das höchste Gut. Ein Buch ist und bleibt etwas Magisches, ein E-reader File bleibt bloß ein Dokument.
Hat eben alles Vor- und Nachteile. (So wie alles technische)

Dennoch denke ich, dass der E-reader NIEMALS das gedruckte Buch vollkommen ersetzten wird, sodass dieses aufhören wird zu existieren.