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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : COMIXENE eingestellt?



navigator
22.07.2008, 10:59
Ich glaube, das hier passt ganz gut an diese Stelle:

Zum Jahreswechsel kommt es zu gravierenden Veränderungen im Gesellschafterkreis von JNK. Dies führt dazu, dass die komplette Struktur der Firma formal und von den Arbeitsabläufen her zwingend neu organisiert werden muss. Da die COMIXENE immer nur ein Projekt war, das im Idealfall eine "schwarze Null" geschrieben hat, kann derzeit keine Garantie für das weitere Erscheinen gegeben werden. Definitiv sicher ist aber die Herausgabe der nächsten Ausgabe, Nummer 104, die im September erscheint.

Das verdient einen eigenen Thread.
Kann sowas wahr sein? Ich meine, das ist doch die einzige Comicfachzeitschrift in Deutschland aus Deutschland (neben Zack!).
Was sagt sowas über unsere dt. Comicszene aus, wenn dieses Magazin wirklich eingestellt wird?
Welche Folgen wird das haben, wenn diese Zeitschrift eingestellt wird?

Botticelli
22.07.2008, 11:30
Wirklich überraschend finde ich das nicht, auch wenn es natürlich ausgesprochen bedauerlich ist.

Fast alle deutschen Comicfachmagazine fanden ein mehr- oder weniger schnelles Ende, sobald die Herausgeber neben dem eigentlichen Fachmagazin anfingen, selber als Verleger von Comicalben tätig zu werden. Die Zeit, die in die anderen Verlagsprodukte gesteckt wurde, fehlte, um ein pünktliches Erscheinen des Magazins weiterhin zu ermöglichen. Und manchmal blieb auch die journalistische Unabhängigkeit auf der Strecke, da im eigentlichen Heft das eigene Verlagsprogramm promotet wurde. Die Liste der entsprechenden Comicmagazine ist lang - von der COMIC-Speedline bis zu XOOMIC.

Dass sich mit Comic(fach)magazinen zumindest derzeit kein Geld verdienen lässt, ist schade. Und so bleibt uns nur, darauf zu hoffen, dass sich irgendwann eine neue Schar Idealisten findet, die ein neues Comicfachmagazin lancieren wird. Bis dahin bleibt uns die SPRECHBLASE, die unter der neuen Regie zwar erheblich besser, aber auch erheblich unpünktlicher geworden ist.

Martin Jurgeit
22.07.2008, 11:59
Also noch ist ja nichts endgültig verloren ... Dass ich das Ganze hier jetzt so öffentlich machen musste, hängt im Grunde auch nur mit der Diskussion im Thema "Comic des Jahres" an anderer Stelle in diesem Forum zusammen.


(...) Fast alle deutschen Comicfachmagazine fanden ein mehr- oder weniger schnelles Ende, sobald die Herausgeber neben dem eigentlichen Fachmagazin anfingen, selber als Verleger von Comicalben tätig zu werden. Die Zeit, die in die anderen Verlagsprodukte gesteckt wurde, fehlte, um ein pünktliches Erscheinen des Magazins weiterhin zu ermöglichen (...)
Hier verwechselst du allerdings Ursache und Wirkung. Ich vermute mal, dass sich die meisten Magazinmacher auch in früheren Jahren liebend gerne ganz auf die Arbeit an der Zeitschrift konzentriert hätten. Doch leider kamen sie schnell in die Situation, dass sie immer mit irgendetwas halt das Geld reinholen mussten, das dann das Magazin (mit-)tragen konnte.

Botticelli
22.07.2008, 15:25
Wenn ich mir die Titel so ansehe, die im Laufe der letzten Jahrzehnte von diversen Comicfachmagazinen publiziert wurden, habe ich starke Zweifel, ob diese sich so gut verkauft haben, so dass sie mithelfen konnten, den Fortbestand des jeweiligen Magazins zu garantieren oder überhaupt erst zu ermöglichen. An einigen Titeln hing ganz offensichtlich das Herzblut der Magazinverleger (von Familie Gnuff bis zu diversen Alben vom Comic Forum oder Stripspiegel) - Bestseller waren wohl höchst selten darunter.
Insofern bleibe ich bei meiner These, dass die Erweiterung des Verlagsgeschäfts oft in Zusammenhang steht mit der Vernachlässigung und evtl. späteren Einstellung des Magazins.

Martin Jurgeit
23.07.2008, 06:30
Dieser These widerspricht allein schon, dass die Albenprogramme der Verlage in der Regel die Lebensdauer der Fachmagazine klar übertroffen haben - am extremsten sicherlich im Fall von Feest oder Comic Forum, aber auch schon bei der edition becker & knigge war das so. Und die Sprechblase etwa - das mit Abstand langlebigste Fachmagazin - wäre ohne das Hethke-Verlagsprogramm im Rücken so überhaupt nicht vorstellbar gewesen. Eine Ausnahme könnte vielleicht die COMIXENE-Ära von Kaps/Bleicher darstellen. Aber da würde ich eh nicht von einem "richtig" ausgebauten Verlagsprogramm sprechen - dafür war die Zeitspanne damals einfach zu kurz.

Mick Baxter
23.07.2008, 08:49
Alben verlegen (wenn man sie nicht selber zeichnet) macht auch weniger Arbeit als ein Fachmagazin. Sie sind aber gemessen am Gewinn arbeitsaufwendiger als ein normaler Brotjob. Deshalb ist beides (Alben UND Fachmagazin) meist nicht möglich.

FinalSpirit
23.07.2008, 09:06
es gibt zu zeit soviele comics, mangas und alben von panini, splitter, cross cult usw.
es kommen soviele serien raus für uns käufer ist einfach kein geld mehr da für Comicfachmagazine .

allein panini brachte ca. 10 neue serien im jahr 2008 raus! man muss jetzt zwei drei mal überlegen was man sich kauft, zu viel des guten.

Botticelli
23.07.2008, 12:52
Aber gerade angesichts dieses Überangebots von Neuerscheinungen wäre eine kritische (!) Begleitung durch ein Fachmagazin umso wichtiger. Diese Arbeit können die Gratismagazine (ComicsInfo, Comics & mehr) nur sehr bedingt leisten.

Den Comicspiegel würde ich nicht zu den Fachmagazinen rechnen. Insofern ist der Verweis auf Feest - der Verlag wurde zudem von Ehapa übernommen - wenig sinnvoll. Und Hethke war seit jeher ein Sonderfall.

Martin Jurgeit
23.07.2008, 14:15
(...) Den Comicspiegel würde ich nicht zu den Fachmagazinen rechnen. Insofern ist der Verweis auf Feest - der Verlag wurde zudem von Ehapa übernommen - wenig sinnvoll (...)
Wieso soll der (erste) Comicspiegel - ich meine natürlich nicht das spätere Comicmagazin - kein Fachmagazin gewesen sein? Und der Rainer-Feest-Verlag war immerhin über 10 Jahre aktiv, bevor es zum Verkauf an Ehapa kam! Also da drehst du dir die Wirklichkeit mitunter ganz schön zurecht, wie ich finde.

Botticelli
24.07.2008, 08:55
Das Aus des Comicfachmagazins muss ja nicht automatisch das Aus des jeweiligen Comicverlags bedeuten - das habe ich nicht behauptet. Und dass die meisten Titel, die von Comicfachmagazinverlegern publiziert wurden, keine echten Bestseller waren, ist kaum zu bestreiten. Feest hatte natürlich mehrere erfolgreiche Serien am Markt, hat aber den ersten Comicspiegel trotzdem nicht weitergeführt. Meine These zielt primär auf den Umstand, dass die Ausweitung der Verlagstätigkeit in der Regel dazu führt, dass das Fachmagazin vernachlässigt oder eingestellt wird. Und hier ist Mick Baxters Statement nichts hinzuzufügen.

Dass jeder Comicfachmagazinverleger irgendwie Geld verdienen will, steht außer Frage. Und es freut mich, dass z.B. Du die Blueberry-Chroniken kompetent betreust. Aber natürlich fehlt die Zeit, die Du in diese und andere Aufträge/eigene Verlagsarbeit (Turi und Tolk) steckst, bei der Vorbereitung der CX. Aber natürlich wirst Du jetzt vermutlich sagen, dass ohne diese Aufträge und Deine eigenen Verlagproduktionen die CX schon viel früher hätte eingestellt werden müssen. - Kurz, diese Diskussion dreht sich im Kreis.

Viel interessanter ist die Frage, ob es bei der CX mit neuem/bzw. veränderten Team weitergehen wird, oder ob irgendein Idealist ein neues Fachmagazin lancieren wird. Dass mit Fachmagazinen maximal eine "schwarze Null" zu erzielen ist, halte ich - vermutlich bin ich hier selber unwissender Idealist - nicht für ausgemacht.

Martin Jurgeit
24.07.2008, 11:10
(...) Dass mit Fachmagazinen maximal eine "schwarze Null" zu erzielen ist, halte ich - vermutlich bin ich hier selber unwissender Idealist - nicht für ausgemacht.
Es wäre halt toll, wenn wir zumindest ein wirkliches Gegenbeispiel hätten - die "Animania" vielleicht einmal ausgenommen, aber die ist wahrscheinlich auch eher über den Anime-Part erfolgreich.
Ich finde es halt schon ziemlich beängstigend, dass bis heute nicht einmal in Frankreich ein "unabhängiges" regelmäßig erscheinendes Fachmagazin wirklich dauerhaft etabliert werden konnte. Und das amerikanische "Comics Journal" wäre ohne die Porno-Comics von Fantagraphics auch schon lange Geschichte. Alles leider nicht wirklich ermutigend :(

Botticelli
24.07.2008, 11:36
Stimmt, auch in Frankreich sieht die Lage nicht rosig aus. Zuletzt wurde LA LETTRE eingestellt, das man allerdings nicht wirklich unabhängig nennen konnte. Immerhin erscheint noch DBD und seit einigen Monaten gibts CASEMATE, dazu diverse kleinere (Fan-)Magazine. Und der Magazinteil im BoDoi ist auch nicht zu verachten. Unterm Strich steht Frankreich also gar nicht so schlecht dar, auch wenn es leider derzeit kein Magazin mehr in der Qualität von CAHIERS DE LA BD gibt (für mich zusammen mit dem Comics Journal nach wie vor das Beste in Sachen Comicjournalismus).

Auf Deutschland bezogen fände ich es enorm wichtig, (wieder) ein zuverlässig erscheinendes Magazin zu haben (im Stil von RRAAH! oder den ersten Jahrgängen der SPEEDLINE), die das aktuelle Marktgeschehen zeitnah (4 bis 6x im Jahr) erfassen. Das kann die CX derzeit leider nicht leisten. Aber mit ihren oft tiefgründigeren Analysen ist sie trotzdem unverzichtbar und es wäre wirklich ein schmerzlicher Verlust, sollte sie zum dritten Mal (vorerst?) gescheitert sein.

Martin Jurgeit
24.07.2008, 12:02
(...) im Stil von RRAAH! oder den ersten Jahrgängen der SPEEDLINE (...)
In diesen beiden Fällen waren jetzt aber die jeweiligen Verlage mit ihrem Buch- und Albenprogrammen definitiv sogar schon VOR den Fachmagazinen da ;)

navigator
24.07.2008, 12:27
Man darf in Deutschland nicht die Reddition (http://www.reddition.de/) vergessen. Das ist für mich das Comicfachmagazin überhaupt hierzulande, dass sich auch so nennen kann.

Botticelli
24.07.2008, 12:28
Den Fall hatten wir noch gar nicht diskutiert. Im Unterschied zu Comicplus war Tilsner allerdings - soweit ich mich erinnere - zuvor nicht als Comicverleger in Erscheinung getreten und je stärker das Comicprogramm schließlich ausgebaut wurde, desto unregelmäßiger erschien das Magazin. Auch das frz. Comicmagazin Bedeka kam von einem Seiteneinsteiger (Verleger von Computermagazinen).

@navigator
Hast vollkommen Recht. Sehe ich auch so.

Martin Jurgeit
24.07.2008, 13:33
Die "Reddition" ist auch ein sehr gutes Beispiel dafür, dass es natürlich auch Sinn machen kann, wenn ein Magazin "nur" relativ selten erscheint. Den Anspruch von Botticelli mit dem Erscheinungsrhythmus von 4 bis 6mal im Jahr halte ich für ziemlich übertrieben.
Denn die "Reddition", die ohne jeden professionellen Anspruch (wohlbemerkt in rein wirtschaftlicher Hinsicht!) erscheint und z. B. nicht mit Tausenden Euro Lohn- oder Honorarkosten für die Mitarbeiter belastet ist, kann natürlich viel unanhängiger agieren. Aber dieses Prinzip "Selbstausbeutung" der Beteilgten kann halt auch nur mit einem sehr sporadischen Erscheinungsrhythmus kombiniert werden. Schon bei ca. vier COMIXENE-Ausgaben im Jahr wäre das den Mitarbeitern nicht mehr zuzumuten.

jiro
24.07.2008, 15:11
Sollte die Comixene wirklich als Printprodukt in dieser Form nicht überlebensfähig sein, wie stehen die Chancen, daraus
a) ein Online-Magazin à la Comicgate.de zu machen?
b) ein Print-Magazin mit halbjährlicher Erscheinungsweise ohne festen Erscheinungstermin wie die Reddition zu machen?
c) mit Comicgate zu fusionieren und die Printausgabe arbeitstechnisch zu übernehmen, die dann öfter als einmal im Jahr erscheinen könnte?
d) mit Zack zu fusionieren und den redaktionellen Teil arbeitstechnisch zu übernehmen?
e) ein "zeitloses" Magazin zu machen, dessen Artikel unabhängig von der Veröffentlichungsweise gelesen werden können (ohne aktuelle Beiträge wie Neuankündigungen, Rezensionen, Vor- oder Nachberichte zu Ausstellungen und Messen usw.), so daß man Artikel, die nicht rechtzeitig zum Redaktionsschluss in der Redaktion eingehen, in ein späteres Heft verschieben kann, ohne den Erscheinungsrhythmus zu stören?

Asher
24.07.2008, 23:00
Sollte die Comixene wirklich als Printprodukt in dieser Form nicht überlebensfähig sein, wie stehen die Chancen, daraus
a) ein Online-Magazin à la Comicgate.de zu machen?

Wir tauschen: Comicgate goes Print und CX goes online ...? ;)

Allgemein: Durch unser eigenes Printmagazin habe ich erstmal feststellen müssen, wie viel Arbeit hinter so etwas steckt. Deshalb meine Hochachtung an alle, die in häufigen, regelmäßigen Abständen so etwas auf die Beine gestellt bekommen (man denke nur mal an die Wochenmagazine wie Spiegel, Stern etc., bei denen aber sicherlich viel automatisiert ist). Besonders meine Komplimente aber an die Teams aller Print-Comicmagazine inkl. CX, die es im Gegensatz zu Comicgate zumindest mehrmals im Jahr schaffen, solch ein Magazin auf die Beine zu stellen. Keine einfache Aufgabe.

Als Input zur Diskussion am gedruckten Fachmagazin:
Mit unserem Printmagazin geht es uns so: Wenn wir - d.h. alle, die dran mitarbeiten und etwas beisteuern - es finanziell und arbeitsmäßig nicht als Hobbyprojekt sehen würden (ich greife Martins Stichwort von der schwarzen Null auf), dann könnten wir es vergessen. Ich gebe zu, wir leisten uns einige qualitative Extras (teurerer Offset-Druck in Deutschland anstatt in Polen o.ä.), bei denen noch Sparpotenzial wäre, aber trotzdem irgendwie schade.

gerhard
23.08.2008, 19:41
im moment gibt es 2 comic Fachmagazine die Aktuell die Comicszene begleiten, die Comixene und Sprechblase. Diese regelmäßige aktuelle Begleitung finde ich wichtig. Mir wärs lieber die die Comixene hätte halb oder sogar nur ein Drittel so viele seiten und würde Monatlich erscheinen und würde dann auch billig sein. Ich glaub mit einem Billigen heft könnte die Auflage auch hoch gehen. Es muß auch nicht jedes Heft ein Allrounddings sein. Mir würd reichen, ein (!) Titelzeichner (Tealm) als Thema, Kritiken, Berichte von Veranstaltungen und sonst nichts, keine Comics (die kann ich mir als Album selber aussuchen) keine zu Verlagsspeziellen Interngeschichten, die so finde ich den einfachen Fan am Bahnhofskiosk nicht interessieren.

navigator
23.08.2008, 20:03
Interessant wäre zu erfahren, was Leser in so einem Magazin gerne lesen würden oder haben würden. Vielleicht ein Thema für einen neuen Thread.

gerhard
23.08.2008, 20:19
weiß nicht, wir (hardcorefans) sehen die Themen sicher anders als die Masse der Leser. Ich mochte das halt an der Ur-Comixene, da war ein Mainstem (Kommerz) Aufmacher, der recht ansprechend war. Mir ist die Comixene zu Indilastig (obwohl ich ja selber aus der Ecke komm) ich meine die Comixene braucht neue Leser, die kaufen das Heft (wenns nicht zu teuer ist) sofort wenn ihnen der Titel gefällt. Da mal eine Nummer mit dem bestverkauftesten Splitter Titel machen, der denk ich mal ein spektakulärer Zeichner sein dürfte. Eine nummer mal die beste DC-neuerscheinung und das Autorenteam Z.B. All Star Superman. Kein Themenheft in dem alle Seiten analysiert werden.... kurz kanpp, schöne Abbildungen....
(die Indi Verlage sollten schon auch da sein, aber nicht grad groß aufgemacht, lange Interviews mit Zeichnern vor allem deutsche, sind für mich spannend, aber nicht für die Masse, ich behaupte das Interviews auch von Int. Stars meist sehr speziell sind und viel Insiderwissen verlangen, auch die sollten begrenzt sein und auch nicht zu lang.

navigator
23.08.2008, 22:41
das stimmt schon... ist immer schwierig den richtigen Mittelweg zu finden.
Ich habe mal vor einiger Zeit ein Dummy Cover mit möglichen Themen gemacht - würde dich sowas ansprechen?
http://www.photorganizr.com/photos/original/37591.jpg

gerhard
23.08.2008, 23:47
ja perfekt!!!! 3 Euro, genau mein Mitnahmepreis!!!!! Super Themen!!!! groß Stephen King und dann Manga, Illu, Film, deutsche c.
super!!!
was mir nich sooooo gefällt is die Typo, ich mag ja comictypischere, deine ist etwas kühl (zu viel Computer, sag ich:)... aber gute Idee!!!! öhmmmm..... Aber würde mir nur richtig gefallen wenn es eben regelmäßig erscheinen würde.... und da is halt n Profi wie Martin Jurgeit super, glaub er macht das länger als jeder andere. ein 3 Euro heft was 2x im jahr rauskommt macht auch keinen Sinn find ich.

Martin Jurgeit
24.08.2008, 16:47
(...) 3 Euro, genau mein Mitnahmepreis!!!!! (...)
Bei einem solchen Preis wären z. B. Abos von vornherein ausgeschlossen. Allein Porto und Versand würde bereits rund die Hälfte wegfressen. Oder man müsste dies oben draufschlagen und würde auch wieder bei einem 5-Euro-Teil für Abonnenten landen.
Die Versandkosten sind und bleiben der große Knackpunkt, denn diese sind im Prinzip fix - ob man ein Heft mit 50 oder 100 Seiten Umfang macht, bedeutet beim Versand nur einige Cent Unterschied. Genau das war seinerzeit unser Hauptgrund, von den relativ vielen (aber dünneren) zu eher weniger (aber dickeren) Heften zu wechseln. Und die Hoffnung, dass wir hier mal Preisstrukturen wie in den USA (oder in der Telekomunikation) bekommen, habe ich inzwischen aufgegeben.

Übrigens ... seit gestern hat sich die Zukunft der COMIXENE im Prinzip geklärt. Ich werde jetzt zunächst die Mitarbeiter informieren und dann gibt es in Kürze auch hier mehr dazu.

Lola65
24.08.2008, 17:10
Übrigens ... seit gestern hat sich die Zukunft der COMIXENE im Prinzip geklärt. Ich werde jetzt zunächst die Mitarbeiter informieren und dann gibt es in Kürze auch hier mehr dazu.

klingt ganz nach ....

Breitschuh
24.08.2008, 20:05
nu machters aber spannend... :kaoko:

Bernd Glasstetter
24.08.2008, 20:41
Dazu könnte ich jetzt sagen: "Il lupo perde il pelo, ma non il vizio." Übersetzt: "Der Wolf verliert sein Fell, aber nicht seine Angewohnheiten." Oder freier: "Einmal angewöhnt, kommt man nicht mehr davon los" ;)

Die Comixene ist gerne mit einer Geduld abringenden Unpünktlichkeit heraus gekommen. Warum sollte also die Auflösung dieser Frage hier nicht auch länger auf sich warten lassen :D

Martin Jurgeit
24.08.2008, 20:58
nu machters aber spannend... :kaoko:
So schlimm wird's schon nicht ;)

Nein, es geht nur darum, dass die (engen) Mitarbeiter einfach als erste über neue Entwicklungen informiert werden sollten. Und da viele auch nicht (regelmäßig) hier im Comicforum unterwegs sind und gerade Wochenende ist, möchte ich erst noch Morgen früh in Ruhe eine Rundmail rausschicken und werde dann hier detailliert Auskunft geben.

gerhard
25.08.2008, 13:09
wart

Spong
25.08.2008, 15:04
nägelkau

navigator
25.08.2008, 15:17
eigentlich sollten wir jetzt Wetten abschließen... :)
Also, ich denk die Comixene wird es weitergeben.

Klaus Schikowski
25.08.2008, 16:00
ich bin guter dinge ;)

MadMike313
25.08.2008, 21:03
Cliffhanger :eek8:

Lola65
25.08.2008, 21:06
die rundmail wurde noch nicht von allen gelesen, deshalb kann er hier noch keine auskunft geben

Martin Jurgeit
25.08.2008, 22:12
Da ich inzwischen das Thema "COMIXENE erscheint weiter" eröffnet habe, schließe ich jetzt dieses Thema.