Rock Star

[Orwell]

Das Beste am diesjährigen Song Contest war eindeutig der Film, der danach von der ARD gebracht wurde. Spät nach Mitternacht wurde "Rock Star" versteckt.

Mark Wahlberg und Jennifer Aniston spielen hier die Hauptrollen in einem Film über Aufstieg und Ausstieg eines Hardrock-Leadsängers mitten in den Achtzigern.

War Chris zuerst noch ein Bewunderer seiner Lieblingsband "Steel Dragon", den einige in seinem Umfeld nicht mehr für ganz normal hielten, steigt er später als Frontman in seiner Band ein. So lernt er alle Höhen und Tiefen der Sex, Drugs & Rock´n Roll - Branche kennen.

Alle gängigen Klischees werden hier verarbeitet. Die Musik ist eine Auswahl der Hitparadenstürmer aus den Achtzigern. Routinierte Unterhaltung wird geboten, fängt gut an, hört absehbar auf.

Solltet ihr den Film mal irgendwo auf den Dritten bemerken und solltet ihr die Musik der Achtziger ein wenig mögen und solltet ihr leichtgewichtiges Drama zu schätzen wissen, könnt ihr mal kurz rein blicken.

[Lost Johnny]

Eigentlich hatte ich den Film auch sehen wollen, denn immerhin basiert er auf der Judas-Priest-Story, obwohl ich für die Band noch nie viel übrig hatte. Aber dann bewogen mich die Gäste und vor allem die Gastgeber der Eurovisions-Aftershow-Party mit ihren unqualifizierten, voreingenommenen, hirnlosen und nicht zuletzt extrem unlustigen Äußerungen dazu, verärgert den Sender zu wechseln. Danach habe ich schlichtweg vergessen, wieder zur ARD zurückzuschalten ...

[Orwell]

@Lost Johnny
Ha! Dankeschön für die Information mit Judas Priest. Ich war irgendwie zu faul, um zu recherchieren, worauf die Story denn basieren könnte. Ich habe es natürlich sicher vor Jahren gelesen, als der Film aktuell in den Kinos lief. Damals waren so Infos für meinen Nebenjob ziemlich wichtig.;)

Und schade, daß die unqualifizierten Aftershow-Gäste mich nun um Deinen Kommentar zu "Rock Star" bringen.
Du hättest mit Garantie einige längere Haare in der Filmsuppe gefunden.:D

[Lost Johnny]

Tja, wie du schon sagtest: Irgendwann werden die dritten Programme den Film sicher noch einmal ausstrahlen. Und falls ich oder meine Frau und ihr Videorecorder dann noch im Sendegebiet wohnen sollten, gibt's irgendwann bestimmt auch meinen Kommentar dazu, wie der nervige Rob Halford vom nervigen Priest-Fan "Ripper" Owens ersetzt wurde und wie das alles in ein leichtgewichtiiges Film-Drama passt. ;)

[Vampire Hunter D]

Original geschrieben von Lost Johnny
Und falls ich oder meine Frau und ihr Videorecorder dann noch im Sendegebiet wohnen sollten, gibt's irgendwann bestimmt auch meinen Kommentar dazu, wie der nervige Rob Halford vom nervigen Priest-Fan "Ripper" Owens ersetzt wurde und wie das alles in ein leichtgewichtiiges Film-Drama passt. ;)
Habe den Film leider auch verpasst, obwohl ich ihn eigentlich auf meinem geistigen Merkzettel notiert hatte (allein schon der Bandname Steel Dragon ist ja beinahe kultverdächtig, weil der die gängigen Metalklischees perfekt auf den Punkt bringt). Naja, Alter und Gedächtnis...:D

Zu Lost Johnnys Schmähung von "Ripper" Owens muss ich noch hinzufügen, dass mir dieser bei Priest auch nicht sonderlich gefällt, allerdings kann der Mann wirklich singen. Hierzu empfehle ich das Album "Heart of a Killer" von Owens' früherer Band Winter's Bane, das mir damals bei Erscheinen sehr gut gefallen hat. Das Ding kam in einer Zeit heraus, als es mit regulären Metalcombos eher düster aussah und Grunge und Co. ihren Höhenflug hatten.