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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : U-Boot Filme



Physeter
05.09.2002, 20:31
Ich glaubs ja nicht, noch kein Thread hat sich damit befasst??

Da muss ich erst wieder kommen, mir "U-571" ansehen und etwas darüber schreiben wollen, damit U-Boot-Filme endlich Erwähnung finden??

(Anmerkung: Bitte nicht im zweiten Beitrag einen Link zu einem U-Boot-Thread posten. Das sieht immer Scheiße aus!;))

Also, wie gesagt: U-571. Spannend gemacht, wirklich, und es ist immer wieder faszinierend, wenn Männer von Stahl und rauer See eingeschlossen sind. Mal abgesehen von diversen logischen Fehlern und so (z.B. nur ein Zerstörer auf einer vielbefahrenen Route?). Aber sonst nicht schlecht!!
(Mehr fällt mir grad nicht ein, weil es eine geschlagene Woche her ist, dass ich ihn gesehen habe und weil meine Internet-Technik versagt hatte!!)

CD&C
06.09.2002, 08:54
Also, U-Boot Filme hatten wir schon hier! und natürlich hier!

Ok, war nur Spass :D. Scheint wirklich noch
sowas wie ein jungfräuliches Thema zu sein ;).

Ich weiss nicht warum, aber U-Boot Filme haben mich noch nie richtig gereizt. "Hunt for Red October" fand ich damals zwar nett. Aber ich hatte bisher noch nie wirklich Lust mir Filme wie "U-571" oder den zur Zeit aktuellen "K19-The Widowmaker" (mit Harrison Ford) anzuschauen. Kommt bei "K-19" noch dazu, dass er wie schon zum Beispiel der "Der Sturm" auf ner waren Geschichte beruht und deshalb der Schluss im Grunde schon definiert ist ... wenn ich also weiss wie es enden wird (warum heisst der Film im Zusatz wohl "The Widowmaker" ;)), warum ihn mir noch anschauen.

kevin smith
06.09.2002, 10:49
crimson tide war ein recht guter u-boot-film, denzel washington und gene hackman mit kompetenzgerangel. und hunt for red october war ziemlich gut, auch heute noch, obwohl durch die thematik doch recht antiquiert.

David M.
11.09.2002, 10:43
Auch endlich on-line, unsere Splashmovies Besprechung zu K-19 (http://www.splashmovies.de/html/im_kino/rezi/k-19_kino.php) von Karl Fischer ;).

kevin smith
11.09.2002, 13:24
wessen synonym ist denn das?

M@MAX
11.09.2002, 23:25
hm, ich kann mich auch nicht dran erinnern das wir zu siesem thema schonmal was hatten. dann auf in die fluten, meine genre perlen sind.


das boot:
definitiv der beste film dieser art der je produziert wurde. klar sind die effekte inzwischen nichtmehr ganz up to date aber die stimmung die über die 3 stunden der dvd fassugn aufgebaut wird ist einfach atemberaubend.
man merkt wirklich wie die männer um "den alten" immer mehr dem wahnsinn verfallen udn das ende macht dann alle bemühungen der mannschaft zunichte.
5 von 5 killern

the hunt for red october
der beste action film unter den unterwasser streifen.
klasse gespielt (obwohl ich die baldwins ja nichtso mag), eine wunderbare story (ist ja auch von clancy), coole effekte und starke spielerreien mit der technik

dr_edgard
12.09.2002, 01:10
@Kev

Denk mal scharf nach oder benutze im Notfall die Macht... Irgenwann kommst du auch noch drauf! :D

Menschenspötter
12.09.2002, 06:26
Original geschrieben von kevin smith
wessen synonym ist denn das?
Kevin, du kommst heute oder morgen sicher noch hinter dieses mysteriöse Geheimnis. Da setze ich mein vollstes Vertrauen in Dich.;)

Irgendwann sollte ich mir wohl auch mal den Film Das Boot ansehen, bis dato habe ich den immer nur auszugsweise geschafft, wobei ich mir sicher bin, daß dieser deutsche Klassiker besser umgesetzt als all die amerikanischen Streifen zu diesem tiefseeischen Themenbereich.

kevin smith
12.09.2002, 15:42
obwohl ich deutsche filme und auch grönemeyer verabscheue, ist das boot ein klasse film. undman sollte auch zu sehen, das man sich die tv fassung in voller länge gibt und nicht die kastrierte filmversion.

btw: got it!

vampy
16.09.2002, 09:43
Hi Jungs,
ich bin auch mal wieder da und speziel zu diesem Film muss ich etwas sagen.

Nachdem ich sehr viele geteilte Meinungen und eher schlechte Kritiken über den Film vernommen habe, bin ich am Samstag eigentlich nur einer Freundin zuliebe in den Film. U-Boot Filme waren sowieso noch nie meine grosse Liebe und ausser "Das Boot" und "Jagd auf Roter Oktober" gefallen mir auch keine.
Nun ging ich also mit meiner Freundin rein und war angenehm überrascht. Der Film ist sicher nichts fürs breite Publikum, aber ich glaube das wollte er auch nie sein. Er ist weder übertrieben heroisch (im Gegensatz zu vielen Ami Produktionen), noch ist es ein Actionfilm. Er erzählt ruhig eine Geschichte wie sie war. Viel in dem Film geschieht durch die Mimik und manchen mag es so vorkommen als wäre er langatmig und träge, aber ich selber empfand das nicht eine Minute. Sowohl Liam Neeson, wie auch Harrison Ford brachten ihre Rollen gut rüber und ich muss zugeben, ich bete, dass er doch noch in OV läuft, den den würde ich wirklich zugerne nochmal mit den Stimmen der Schauspieler sehen. Auch die Hintergrundmussik war gut gewählt.
Nimmt man diesen Film also als die Verfilmung eines geschichtlichen Ereignises und lässt Actiongier und Patriotismuss aussen vor, so ist man erstaunt, was für ein komplexes Werk man vor sich hat.

Doch das ist wahrscheinlich der Fehler. Das heutige Kinopublikum liebt leichte Kost, viel Geknalle und Beriesselung. Sie gehen ins Kino und wollen ihr Gehirn abschalten und Popcorn futtern. Doch dafür ist dieser Film gänzlich ungeeignet !!!

Einer vor mir hat geschrieben er geht nicht in den Film, weil er das Ende schon kennt, da es ja ein geschichtliches Ereignis ist. Nun da Frage ich mich ob er den Herrn der Ringe im Kino geniesst. Wenn ja, so müsste er wohl das Buch nicht gelessen haben, den sonst würde er das Ende ja auch kennen und somit wäre es unnötig das er ins Kino geht. Entschuldigt bitte meinen Sarkasmus - aber wie oft kommt es den noch vor, dass wir einen Film im Kino sehen ohne das Ende nicht schon vorher mindestens erahnen zu können.

Ich will nicht behaupten das der Film das Non plus ultra ist, aber eine so schlechte Kritik wie er von vielen bekommt, hat er nicht verdient.

D.V. :teufel:

Menschenspötter
16.09.2002, 09:55
@Dark Vamporia
Ah, endlich mal ein schöner Artikel zu K19. Und ich bin mit Dir ziemlich einer Meinung, es wird eine Geschichte erzählt, die auf wahren Begebenheiten beruht. Der Film ist zwar nicht der ganz große Wurf, aber solide, durchschnittliche 3:killer: Kost ist er allemal. Interessant ist auch die Sicht- und Betrachtungsweise der russischen Situation, dürfte den actiongewohnten Amis aber auch nicht so zugesagt haben, wenn man sich die Quoten und Zuschauerzahlen ansieht.
Und der CD&C täuscht sich ja auch vielleicht, wenn er meint zu wissen, wie der Film endet, aber den Schluß verraten wir nicht.:p

vampy
16.09.2002, 14:06
@ Menschenspötter

Freut mich das du meine Ansicht teilst. Scheint es gibt doch noch Leute, die nicht nur Geballere und coole Sprüche in einem Film lieben.

Was das Ende angeht, so schätze ich hast du recht. Da wird CD&C wohl zuviel in den Titel interpretieren *ggg* - aber wir verraten nichts :p

D.V. :teufel:

Physeter
17.09.2002, 22:17
Also ich kann mich DV nur anschließen. Ich fand den Film klasse.
Ich muss nur nochmal über den Titel mäkeln: Showdown in der Tiefe.

Bäääääh!
Mal abgesehen vom reisserischen Klang ist es auch inhaltlich völlig falsch...
;)

Dieser Film ist mehr ein Drama, vor allem durch die letzte Szene wird dem Zuschauer bewusst gemacht, worum es ging, und (mir ging es so) er wird angeregt, darüber nachzudenken.

HeFi
25.05.2003, 12:14
Das Boot ist meiner unmaßgeblichen Meinung nach einfach der Beste U-Boot Film, weil er durch seine (wahrgenommene) Länge das Realistischste Beispiel bietet. Weiterhin möchte ich den deutschen(oder europäischen) Film (wo es natürlich auch ne Menge Schrott gibt) etwas verteidigen indem ich ein Schlagwort nenen, dass mir zu amerikanischen Filmen einfällt, nähmlich das Wort Synthetik. Der Film das Boot reduziert dieses Medienwerkzeug in vielen (nicht allen) filmgestalterischen dingen auf ein Minimum.
Beispiel hierfür ist zum Beispiel die Musik, die in nur wenigen Szenen effektiv eingesetzt wird. Die Melodie ist klar und stimmungsvoll, es wird mit wenig musikalischen Mitteln (und Klaus Doldinger ist bestimmt kein Amateur) eine sehr unterstützende Atmosphäre erzeugt, die den Zuschauer / Zuhörer jedoch nicht von der Realität des Filmes ablenkt.

Action gibt es zwar auch ordentlich ( :springen: ), ist aber nicht das Hauptelement.

Will ich einen guten U-Boot Action-Film sehen, dann sehe ich mir natürlich "Jagt auf Roter Oktober" an. Der kompletteste der unzähligen Nach(ahmungen)folgen von "Das Boot"

P.S.: Wenn jemand weitere "nichtsynthetische" Filme jedes Genres kennt, bitte bescheidgeben... ich hungere.

stryx
25.05.2003, 17:28
Hm... zu U-Bootfilmen fallen mir das Boot, Jagd auf Roten Oktober und Crimson Tide ein. Alle selbst gesehen und für gut befunden. Dann war da noch so ein "Russenfilm" (Das gibts in keinem Russenfilm! :zwinker: ) -> Unterseeboot Glücklicher Hecht. Das erzählt die Geschichte eines russischen Unterseebotes mit dem schönen Namen Glücklicher Hecht im zweiten Weltkrieg. Ist schon Ewigkeiten her, dass ich den sah, hat mir damals aber gut gefallen.

PS.: Das hier http://us.imdb.com/Title?0068812 ist der Film. Leider sagt IMDB nicht wirklich viel aus, aber wer weiter nachforschen will, hat hier einen Ansatzpunkt.

NikiMaus
27.05.2003, 09:16
Netter und übersichtlicher Thread, der hier hochgeholt wurde. Natürlich juckt es mir in den Fingern, auch hier meinen Senf zu hinterlassen :cool:. Nun denn:
Original geschrieben von stryx
Hm... zu U-Bootfilmen fallen mir das Boot, Jagd auf Roten Oktober und Crimson Tide ein. Alle selbst gesehen und für gut befunden. Word. :)

Und nach langem und gründlichen Überlegen mit anschließendem Blick in die Splashmovies Besprechung, fiel mir ein, daß ich sogar K-19 kenne. Allerdings habe ich ihn nur auf der Mattscheibe und nicht im Kino gesehen, was gerade solchen Filmen meist einiges an Atmosphäre nimmt. Trotz allem war auch hier die Beklemmung in mehr als einer Situation nur zu deutlich spürbar. Sehr gute Fernsehabendunterhaltung, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Das Boot ist für mich aber immer noch absolut unerreicht.
Das mag daran liegen. daß ich die Serie das erste Mal zu einer Zeit gesehen habe, als mich so eine Art "Film" noch mehr packte als heute manchmal, aber es wird vor allem daran liegen, daß die ... hmm .. die ganze Mannschaftsituation, die Beklemmung, die Reibereien, die kurzen Phasen des Aufatmens, die Dramatik, in mehreren Folgen über einen bestimmten Zeitraum hinweg einfach wesentlich mehr Wirkung hinterlassen. Wenn ich in irgendeinem x-beliebigen U-Boot-Film das Echolot höre, bekomme ich jedesmal eine Gänsehaut und habe die Bilder vor Augen, wie die Besatzung aus Petersons Film im Boot hockt und gebannt auf den Tiefenmesser starrt. Das Flüstern. Die leisen Kommandos von Prochnow. Die Anspannung. Ich fühle es sogar jetzt, wenn ich darüber schreibe. Wenn das U-Boot so tief sank, daß alles kanckte. Die Bolzen rausknallten. .... .... hach .... Und eben dieses "Tiefergehen" und Austesten der Leistung, kam mir automatisch wie abgekupfert vor, als ich es in K-19 gesehen habe.

*zusammenreiss* Soviel von mir. :zwinker:

stryx
27.05.2003, 10:32
Da fällt mir noch ein U-Bootfilm ein, der aber in eine gänzlich andere Kategorie gehört: Mission Rohr frei. Klingt wie ein bescheuerter 70er-Jahre-Porno, ist aber eine schöne intelligente Komödie mit Kelsey "Frasier" Grammer...

Crazy Quokka
30.05.2003, 18:56
Es gibt 3 wirklich herausragende U Boot-Filme:
Das Boot 1
Das Boot 2
Das Boot 3

imported_Arioch
09.06.2003, 06:11
Ich mag eigentlichlich U-Boot Filme schon, doch bin leider verdammt mir die alleine anzuschauen weil meine Freundin die hasst:(.Demnächts gibt es einen Horrorfilm mit dem Titel Below-da unten hört dich niemand schreien(wer denkt sich solche Untertitel aus?). Der Trailer sieht nicht mal so schlecht aus. http://www.moviemaze.de/trailer/2164.html

Carl Montgomery
16.06.2003, 07:17
U-571 war eine so typische Hollywood-Produktion, richtig fesseln konnte mich das Teil nicht gerade.
Dramaturgisch war alles vorhersehbar und die Logik hat Kapriolen geschlagen.
Das unvermeidliche Tieftauchen, damit das U-Boot auch seinen ultimativen Härtetest besteht, habe ich mittlerweile auch schon x-mal gesehen.
Eines habe ich mich auch noch gefragt, warum wird beim Funkkontakt im U-Boot bei heiklen Situationen ständig geflüstert? Hat das einen Sinn?

Physeter
16.06.2003, 08:53
Naja, Geräusche sind ja im Wasser zu hören, das überträgt sich wohl sehr gut. (Obwohl, die menschliche Sprache ... ?) Der wichtigste Grund ist aber der, dass der Zuschauer mitkriegen soll, wie heikel die Situation ist. (Oder nicht?)

Carl Montgomery
16.06.2003, 09:08
Original geschrieben von Physeter
Naja, Geräusche sind ja im Wasser zu hören, das überträgt sich wohl sehr gut. (Obwohl, die menschliche Sprache ... ?)
Ich denke mir mal, daß die Maschinen im U-Boot schon ein bißchen mehr Lärm machen als eine männliche Stimme, sei sie auch noch so prägnant.:D
Ich denke mir auch, daß das nur für das Publikum gemacht wird, damit man die Schweißtropfen perlen hört. Und natürlich stellt der Mensch in heiklen Situation automatisch die Stimmlage ein wenig leiser, ist mir auch schon aufgefallen.;)

stryx
16.06.2003, 12:59
Deshalb werden die Motoren auch abgestellt, wenn die Leute im U-Boot wissen, dass da oben einer horcht. Wasser ist ein gutes Trägermedium für Schallwellen, vielleicht dient das Boot auch noch als Resonanzkörper? Jedenfalls denke ich, dass an der Geräuschvermeidung durchaus etwas dran war. Auch wenn ich selbst noch nie während einre Gefechtssituation an Bord eines U-Bootes war. Gott sei Dank.

Wobbel
19.06.2003, 14:20
Kennt jemand diesen Film?
Würde mich ma interessieren....



http://home.arcor.de/theclq/hosted_for_rlp.forum/widff_2.jpg

:D

MfG
Wobbel

Carl Montgomery
19.06.2003, 15:29
Die Darsteller sind mir weitestgehend unbekannt, auf dem Filmplakat von Ironclads sind die Gesichter aber so ähnlich.

Physeter
23.06.2003, 10:07
@ Wobbel: Eine genauere Beschreibung wäre sicherlich hilfreich... :)

Carl Montgomery
13.09.2003, 14:06
Im Sommer habe ich mir irgendwann mal den director's cut von "Das Boot" angesehen. Und ja, das war mal eine herrausragende deutsche Filmproduktion. Eigentlich war ja da fast alles vertreten, was später im deutschen Film dann Rang und Namen gehabt hat. Irgendwie ist seither an großen und kostenintensiveren Filmen aus deutschen Landen nicht mehr viel nachgekommen. Warum ist das eigentlich so? Nur schlechte Darsteller gibt es ja auch nicht und so klein und armselig ist Deutschland auch wieder nicht. Ist ein Phänomen, das mich immer wieder wundert.