Vatel

[Aventurin]

Wenn ich nach der Kritik des Lokalsenders gehe, dann ist dieser Film "bzw. die Rolle des Meisterkochs Francois Vatel dem Schauspieler Gerard Depardieu förmlich auf den Leib geschrieben. Als er für den Sonnenkönig ein dreitägiges Fest ausrichten soll, steht viel auf dem Spiel, denn Vatels eigentlicher Dienstherr, der Prinz de Conde (Julian Glover), möchte als General die französische Armee gegen Holland führen. Vatel muss also über sich selbst hinauswachsen, damit der König Gefallen an den Speisen findet. Im Mittelpunkt der Inszenierung stehen Genuss und Lebensfreude, Überfluss und Prunk"

Aber so recht sagt mir das nichts, hat einer von euch den Streifen schon gesehen und hat eine etwas persönlichere Kritik zu dem Machwerk?

[Carl Montgomery]

Am 5.1.04 kann ich mir dann ein Bild machen, da der dicke Depardieu mit Vatel in der ARD aufkocht. Sofern er keinen Tigerfell-Tanga zur Schau trägt, werde ich wohl eine meiner erstandenen Videoleerkassetten mit dem großen französischen Schauspieler befüllen. Damit ich auch im Sommer, wenn alle Sender nur noch Schmarren bringen, was zu gucken habe.

[Aventurin]

Ohje, die Frage nach dem Film hatte ich ja schon ganz vergessen... Da werde ich doch auch mal gucken, ob ich nicht noch eine freie Videokassette finden (oder meinen Mitbewohner zum mitgucken überreden)- kann. ;)

[NikiMaus]

Die Darstellerriege von "Vatel" ist auch überhaupt recht sehenswert: Gerard Depardieu, Uma Thurman, Tim Roth, Julian Glover, Julian Sands.
Und wie auch Ave schon sagte, ich kann mir Depardieu äußerst trefflich als Meisterkoch vorstellen. Und irgendwie wird das mit dem Aufnehmen schon klappen (Danke an Ave, für den Tipp im anderen Thread :) ) und wenn ich mal halt meine Nachbarn bemühen muss :zwinker:.

[Carl Montgomery]

Was für ein pompöses Ausstattungsspektakel!
Leider hat die Handlung etwas zu wünschen übrig gelassen, aber eines hat der Film rund um abgedriftete und inzestgeschädigte Sonnenkönige und dessen speichelleckenden Hofschranzen natürlich bewiesen:
Österreich kann auch irgendwie froh sein, daß es hierzulande keine ausbeuterische Monarchie mehr gibt und jemand, der solchen Umständen nachtrauert, muß ein bißchen spinnert im Kopf sein. Wie es in Deutschland mit diesbezüglichen Meinungen so aussieht, weiß ich nicht.;)

[Kenwilliams]

Fand ihn sehr gut, auch zu keiner Zeit langweilig. Verstehe die schlechten Kritiken nicht, vor allem wenn ich an die guten für vergleichbare thematische Filme denke, die so kopfig sind, daß es keinen Spaß mehr macht sie anzusehen.