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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : John Grisham [ Autor ]



Menschenspötter
15.07.2001, 09:50
Erwecken wir dieses Forum kurz einmal aus seinem Dornröschenschlaf. Da heute wieder einmal eine GRISHAM-Verfilmung im Fernsehen läuft, nämlich die JURY, könnten wir ja versuchen, zu entscheiden, welches der GRISHAM-Bücher am eindringlichsten filmisch umgesetzt wurde.
Die FIRMA und die AKTE bieten ja große Hollywoodstars, obwohl mir der REGENMACHER und der KLIENT etwas besser gefallen. Bin neugierig, ob irgendwer noch seinen Weg in diesen Thread findet.;)

Major Tom
15.07.2001, 10:05
Morgen erstmal!

Ich muss gestehen, ich hab mich bisher erfolgreich geweigert, einen Grisham zu lesen. Irgendwie kommt mir der Typ ziemlich langweilig vor! Und bei seinen Filmen ist meiner Meinung nach der Qualitätsunterschied ziemlich groß.Grade die so hochgelobten "die Firma" und "die Akte" haben bei mir doch schwere Ermüdungserscheinungen ausgelöst.

Die Jury auf der anderen Seite ist mein absoluter Lieblingsgrisham. Gute, damals noch frische Schauspieler, gute Musik, kontroverse Handlung, spannend. An zweiter Stelle kommt bei mir die Kammer. Regenmacher und Klient hab ich leider noch nie gesehen, werd ich aber nachholen, wenn ich viiiieeel Zeit habe.

Aventurin
15.07.2001, 16:49
Die Jury und der Klient zählen auch zu meinen Favorieten bei den Grisham-Verfilmungen.

Was die Bücher angeht, so habe ich sie zwar alle gelesen, fand sie eigentlich auch gut - aber sie gehören nicht zu den Romanen, die ich umbedingt immer wieder lesen muß ;)

Menschenspötter
15.07.2001, 19:48
Nun, die Bücher habe ich nie gelesen und wahrscheinlich auch nichts versäumt. Da fällt mir aber ein, die KAMMER habe ich auch gesehen, war aber ziemlich mager, kennt übrigens irgendwer die GINGERBREAD MAN Verfilmung?

CD&C
16.07.2001, 06:39
Bei die "Firma" war ich im Kino...
Bei die "Akte" war ich sogar nochmals im Kino..
Bei die "Jury", der "Kient", der "Regenmacher" und vor allem bei der "neue, langamtmige, mit Stars vermischte Schnarch-Mix, mit minimal Spannung am Schluss" von "Gris_Schinken" hab ich es dann gelassen, was ich so im TV gesehen habe, nicht zu Unrecht..

Na ja und Bücher, irgendwie schreckte mich dieses "Sehr gute Buchverfilmung" immer davon ab...?!?

Aventurin
16.07.2001, 18:07
Die Bücher sind schon gut geschrieben und haben auch wesentlich mehr Tiefe als die Filme...- was leider sehr negativ auffällt ist, daß sie sich, wenn man sie nicht in einem Zug durchlesen kann, endlos hinziehen... und auch der Stil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig.

M@MAX
17.07.2001, 08:43
ich hätte ja nie gedacht das ich hier mal was reinschreiben würde aber bei dem theam bin ich dann doch neugierig geworden.

ich muss aber dazusagen das ich zwar ne menge grisham bücher gelesen habe aber bei weitem nicht alle filme kenne. mir fiel aber (wie immer) auf das die filme nie die fasziantion der bücher erreicht haben. Obwohl es bei grishma ja immer um anwälte oder prozesse geht schafft er es das ganze spannend zu halten....

das dachte ich zumindest nach der lektüre der deutschen bücher. aber als ich dann den partner im orginal gelesen habe war ich, gelinde gesagt, geschockt. der stil war hundsmiserabel und spannung wollte isch überhaupt keine einstellen.
ich weiss jetzt nicht wie seine anderen bücher im orginal sind aber damals war ich wirklich schwer entäuscht und habe inzwischen einen heidenrespekt vor dem übersetzer.

kommen wir jetzt mal zu den filmen. die firma ist beim ersten m,al ganz nett anzuschauen verliert aber schnell an reiz, die akte profitiert natürlich von roberts und washington ist aber auch nicht wirklich soo spannend. gut gefallen haben mir der klient und der regenmacher. letzteren halte ich auch bis heute für seinen besten (oder wenigstens bestübersetzten ) roman

kevin smith
18.07.2001, 10:17
den klienten und die jury fand ich eigentlich beide ganz gut, die akte und die firma grottenübel.

war gingerbread men der mit gene hackman in der todeszelle??den fand ich äusserst mies, leider. oder war das doch die kammer??

mittlerweile finde ich, das man keine grisham bücher mehr verfilmen sollte, da kommt eh immer dasselbe bei raus. :D:D

M@MAX
18.07.2001, 10:42
gingerbread man war der film mit gene hackman, auf deutsch hies der dann die kammer.

hat irgendjemand hier die jury gesehen ? das war der mit sandra bullock und dem nachwuchsschauspieler für eine saison mathew mcirgendwas.
würde mich mal interesieren wie der ist

Major Tom
18.07.2001, 10:51
Ja, hab ich mir sogar auf DVD geleistet, auf englisch kommt der richtig gut, alle Schsuspieler haben einen ziemlich gut passenden Südstaatenslang drauf. Außerdem ist die Jury auch in den Nebenrollen mit Spacey, Sutherland und Oliver Platt äußerst gut besetzt.

Also, wie schon weiter oben gesagt:


Original geschrieben von Major Tom
Die Jury auf der anderen Seite ist mein absoluter Lieblingsgrisham. Gute, damals noch frische Schauspieler, gute Musik, kontroverse Handlung, spannend.

kevin smith
18.07.2001, 10:56
jau, grade oliver platt und kevin spacey (der mann ist einfach ein arsch :D:D:D ) haben mir ziemlich gut gefallen, aber qauch matthew mccon.... irgendwas hat mir ganz gut gefallen.

und niemand, niemand, geht über samuel l. jackson!!!!!!

Menschenspötter
18.07.2001, 11:08
Original geschrieben von M@MAX
gingerbread man war der film mit gene hackman, auf deutsch hies der dann die kammer.


Oberlehrer Menschenspötter greift ein und bittet um Aufmerksamkeit.
Die Kammer mit Hackman hieß The Chamber, Gingerbread man kam 2 Jahre später.
Regie:Robert Altman
Darsteller:K.Brannagh,R.Duvall,T.Berenger,R.Downey ,D.Hannah,F.Jannsen

kevin smith
18.07.2001, 11:17
aha, und wie war der so???

Menschenspötter
18.07.2001, 11:30
Original geschrieben von Menschenspötter
..., kennt übrigens irgendwer die GINGERBREAD MAN Verfilmung?
Nachdem ich nur die Besetzungsliste gesehen habe, will ich das auch wissen.;)
Das oben war als Frage gedacht, vielleicht hilft uns ja ein allwissender Sysop weiter.

M@MAX
18.07.2001, 11:57
ok, mein fehler. weis das spötterchenden auch wie gingerbred im deutschen hiess ?

Menschenspötter
18.07.2001, 12:34
1.Gingerbread man-(gefährliche Träume).
"Das Pfefferkuchenmännchen" wär wohl die perfekte Übersetzung gewesen.
2.Spötterchen ist ein Koseprivileg, das nur die Damen hier genießen, alles klar?

Koenig Kups
18.07.2001, 22:50
Gingerbread Man habe ich bisher auch noch nicht gesehen. Wird in diesem Jahr auch knapp, wenn ich mir den immer größter werdenden Stapel an "Guck mich's" neben mir ansehe... Aktuellste Errungenschaften sind das Boxed Set mit Staffel 1 der "Sopranos" (supergenial gut) sowie "V - The Miniseries". Ach ja, und "Idle Hands" gab ich mir vorhin mal beim Frühstück. Ich liebe zwar Seth Green und Jessica Alba, aber den Streifen kann man sich mal wieder schenken.

Menschenspötter
19.07.2001, 09:57
Nach ausführlichem Studium der Fernsehprogrammzeitschrift habe ich erkannt, das der ORF eine Sommerserie der Grisham-Verfilmungen gestartet hat.
Am 6.8 übrigens auch der Gingerbread man.
Ein Fall für den Videorcorder.

Frank Castle
19.01.2002, 18:17
Tja, die einzige Grisham Verfilmung, die mir bisher gefiel, war eigentlich die Akte. Der mir aber immerhin deutlich besser als das Buch gefiel. Und mit dem Film läßt sich eine Inhaltsangabe für die Deutsch-Klassenarbeit direkt viel leichter schreiben. :D
Der Klient war als Film ganz nett, da war allerdings das Buch etwas interessant. Die Firma war übelst, schließlich spielt ja auch Tom Cruise mit. Der Rest war auch zum einmal und nie wieder ansehen nett. Mehr aber auch nicht.

Menschenspötter
05.07.2002, 06:51
Ich habe es nun endlich mal geschafft an einem lauen Sommerabend, weil ich da immer länger wach bleibe, mir mal den Gingerbread Man anzusehen.
Und trotz dieser illustren Hollywooddarstellerriege war das ein Schnarchfilm sondergleichen. So eine fade 08/15 Story kann wohl auch nur mehr Grisham als Drehbuch verkaufen, bei jedem anderen unbekannteren Autor würde so ein Schinken wohl in der hinterletzten Ecke auf irgendeinem riesigen ungelesenen Manuskriptestapel landen, Staub und Spinnweben ansetzen und zu Recht dem ewigen Vergessen anheim fallen.
Ich glaub auch immer mehr, daß die Jury auch filmisch so ziemlich am besten umgesetzt wurde.

Physeter
08.07.2002, 08:43
Naja, dieser Thread lotet wohl die Tiefen der Krimigeschichte aus... Ich lese Grisham seit "Die Kammer" und "Der Regenmacher" nicht mehr. Den Regenmacher habe ich ja wenigstens noch durchgelesen, aber mich schon gelangweilt. Die Kammer hat mich völlig geschafft. Es ist doch eigentlich von Anfang an klar, das der Alte stirbt! Und es ist von Anfang an wahrscheinlich, dass er nicht tot"gespritzt" wird. Ich hab die Seiten bündelweise überschlagen! Sowas von unspannend! Und dann ist das auch noch verfilmt worden. Ich habs mir natürlich nicht angekuckt.
Am besten gefällt mir immer noch der Klient und die Akte. Die Firma hat als Film leider einen ganz anderen Schluss, ich finde den im Buch besser.

Freund des Azrael
18.07.2002, 00:22
Wenn wir das gewusst hätten...

Da fällt mir just in dem Moment die Abstimmung zur Lektüre im äh.. ich glaube.. achten Schuljahr ein. Deutsch natürlich. Zur Wahl standen Harry Potter 1 vs. Die Akte, letzteres vorgeschlagen von meinem österreichischen Bekannten der sich inzwischen wieder nach Österreich verzog. Glaubt mir, das durchzukauen war verdammt hart. Für den Großteil meines Kurses zumindest... Aber IMO hat das Buch nichts wirklich Tolles, Standart halt und was will dann der Film noch groß raushauen? Die Firma hatte ich in einer kastrierten Form angefangen, nach dem Film wieder abprubt beendet. Wie auch den Streifen selbst nach der Hälfte. Es hat mich z.b. sehr gewurmt das sie sich nicht mal an die Farbe des BMWs gehalten haben. Frechheit sowas. Was ich nett fand, war Der Verrat. Der hatte was. Fragt nicht was, wahrscheinlich auch nur in der kupierten Version. Ja, so war das. Damals. Löwenzahn.

NikiMaus
13.11.2006, 08:40
Whoa. Ein Thread zu John Grisham. Na, der passt ja wie die Faust aufs Auge zu meinem Beitrag. :D

„Das Urteil“ hat es nämlich via Free-TV-Premiere auf den heimischen Fernseher geschafft und ich bin tatsächlich jemand, der Grisham-Verfilmungen mag. Ich kann nicht festmachen, woran das genau liegt, aber ich mag meist die darstellende Crew (der ein oder andere Schauspieler taucht ja gerne in mehr als einem dieser Werke auf :zwinker: ), ich mag den Plot und ich finde, sie sind solide inszeniert. „Das Urteil“ war da nicht anders und so habe ich mich gut unterhalten, auch wenn ich einige Zeit gebraucht habe, bis ich anfangs im Fluss war und kapiert habe, worum es gehen soll. John Cusack, Rachel Weisz, Gene Hackman und sogar Dustin Hoffman haben mir gefallen. Überhaupt tauchten so einige Gesichter auf, die ich gerne in Filmen und Serien sehe. Jennifer Beals hatte halt nicht so viel zu sagen. :D
Doch, so etwas kann gerne ab und zu gedreht und gezeigt werden. :)

Welche Bücher ich von Grisham gelesen habe, kann ich im Nachinein gar nicht mehr sagen, so als reine Romankost bevorzuge ich mittlerweile doch wieder anderes.

neongelbgruen
13.11.2006, 10:06
das urteil fand ich auch ganz nett. aber offensichtlich finde ich john grisham verfilmungen nur gut, wenn ich entweder das buch nie gelesen habe oder mich nur schwer dran erinnern kann.
die akte und vor allem die firma fand ich dementsprechend damals gar nicht gut. die jury ging dann schon und der klient gefiel mir am besten, aber da hab ich die romanvorlage auch nie gelesen.

das urteil war soweit ich mich entsinnen kann mein lieblings grisham. nur ist das auch bald 10 jahre her und daher hat mich die tatsache, dass sie aus dem prozess gegen tabakkonzerne, diese waffen-geschichte gemacht haben nur mäßig gestört. blöd find ichs trotzdem.

NikiMaus
13.11.2006, 14:44
Ich habe generell feststellen können, dass es für mich persönlich besser ist, ich kenne die Buchvorlage gar nicht oder - noch besser - die Lektüre ist so lange her, dass ich noch weiß, worum es geht, mich aber nicht mehr daran aufhänge, wenn Kleinigkeiten verändert wurden. Weil ich mich an die eben nicht mehr erinnern kann.

Aber so etwas
Original geschrieben von neongelbgruen
dass sie aus dem prozess gegen tabakkonzerne, diese waffen-geschichte gemacht haben finde ich trotzdem überflüssig und deshalb daneben. Die werden schon immer irgendeinen Grund haben, wenn sie solche Änderungen vornehmen (glaube ich mal in meiner grenzenlosen Naivität :D ), aber als Außenstehende finde ich es schlicht unnötig.
Sofern ich denn davon weiß. :zwinker:

neongelbgruen
13.11.2006, 15:13
ich wollte damit auch gar nicht sagen, dass ich das gut finde. ich ärger mich oft schon darüber, wenn die haarfarbe der darsteller nicht mit der beschreibung übereinstimmt.
aber da die lektüre des buches bei mir einfach schon länger her ist, fiel mir das nicht so negativ auf wie sonst.

als das urteil damals verfilm wurde, hab ich gelesen man hätte die tabak-geschichte geändert, da das damals ein ganz großes thema war und es so viele prozesse eben darum gab. keine ahnung ob das stimmt, verstehen tu ichs nicht.

spätestens seit ich die firma gesehen habe, denke ich man sollte ein buch entweder so verfilmen wie es geschrieben ist oder einen anderen film drehen in dem man sich die handlung etc. selber aussucht. aber diese halben sachen finde ich ganz schrecklich!

NikiMaus
14.11.2006, 06:00
Original geschrieben von neongelbgruen
ich wollte damit auch gar nicht sagen, dass ich das gut finde. [...] aber da die lektüre des buches bei mir einfach schon länger her ist, fiel mir das nicht so negativ auf wie sonst. Ja, das habe ich schon so verstanden, ich wollte Dir nur zustimmen. :) Darüber bin ich halt mal wieder ins Schwafeln geraten und meine Assage wurde undeutlich und verschwommen. :zwinker:

neongelbgruen
14.11.2006, 15:58
vielleicht hab ichs auch einfach nicht gründlich genug gelesen ;)

naja, hauptsache, wir sind uns einig!