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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Thirteen Days



Martin Reininger
25.03.2001, 17:45
Ich hab ihn gestern gesehen, und ich mochte, was ich da sah. Liegt aber vielleicht daran, dass die Kubakrise und der Kalte Krieg zu meinen Matura (Abitur) Themen in Geschichte zählte, und diese Zeitperiode mich schon immer fasziniert hat. Gefehlt hat mir ein mit dem Schuh auf den Tisch hauender Chruschtschow, außerdem war die Kennedy-Verherrlichung sehr überzogen, die Jungs werden geradezu als unfehlbar dargestellt, obwohl uns die Geschichte zeigt, dass sie alles andere als fehlerlos waren. Nett waren Anspielungen wie "für die Wahl 1964" oder "die Zukunft liegt vor uns" von Bobby an JFK.

Etwas irritiert war ich von den scheinbar wahllos eingestreuten Schwarzweiß Sequenzen. Sollte das darauf hinweisen, dass das Ganze schon 1962 spielt oder waren das historisch genau belegte Szenen? Ich hab kein erkennbares Muster oder einen Sinn darin erkennen können, vielleicht war auch nur die Filmrolle in meinem Kino beschädigt...

Ich denk mal der Film ist hauptsächlich was für Geschichtsbegeisterte, das ganze ist (meines Wissens nach) recht akkurat recherchiert und gut umgesetzt. Die Action kommt natürlich zu kurz, hauptsächlich spielt sich das Geschehen auf dem Verhandlungstisch ab (wie eben damals wirklich). Wie gesagt, mir gefiel's, was meint das Forum?

Gruß
Martin

Cajun
11.04.2001, 15:44
Ich konnte ihn leider noch nicht sehen und muß wohl leider auf die Videoveröffentlichung warten.

Ich wollte nur anmerken, daß mein liebster Film mit dem Thema Kubakrise der Film "Matinee" ist. Hast du den schon gesehen?