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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das beste Ende?



Major Tom
23.03.2001, 10:51
Tag erstmal, ich will jetzt mal eure Meinungen hören, welcher Film wohl das beste, überraschendste, traurigste, ..... Ende hatte. Meine Favoriten sind:

-The Sixth Sense: Kommentar überflüssig

-Unbreakable: nicht ganz so gut, aber auch ganz überraschend.

- Arlington Road: traf mich total unerwartet.

- die üblichen Verdächtigen: der absolute Überhammer, ich war total von den Socken!

- Braveheart: "FREIHEIT!!" Mir läufts immer noch kalt den Rücken runter wenn ich das seh.

So, jetzt seid ihr dran!

M@MAX
23.03.2001, 12:23
bsi auf die üblichen verdächtigen kenne ich die anderen filme und kann dir nur bedingslos zustimmen.
braveheart ist jedes mal aufs neu zum heulen
und über sixt sense und ubreakable muss man wie du sagst nicht dikutieren.

aber jetzt sollte ich ja nochwas drauflegen.

ich kann mich nichtmhr sogenau daran erinnern aber beim ersten mal "empire strikes back" kommt man sicher auch ziehmlich platt aus dem kino weil man ein komplett offenes ende präsentiert bekommt.

was auch sehr schön ist ist der schluss von america beauty. spacey sagst zwar am anfang das er am ende tot sein wird aber ich hatte das bis zum schluss des films wieder volkommen vergessen und er tat mir richtig leid.

bei out of sight wird man am ende auf wieder an den anfang des filmes gesetzt und weiss nicht so genau was jetzt wann passiert ist.
war eben einer von den filmen die man 2 mal sehen muss.

Koenig Kups
23.03.2001, 12:39
"Swimming with Sharks" mit Kevin Spacey hat auch einen recht netten Schluss. Nicht wirklich der überraschende Hammer, aber nett.

Sehr gut fand ich auch den Schluss von "Se7en" und "L.A. Confidential".

Martin Reininger
23.03.2001, 12:58
Wild Things? Hieß der so? Der Film, wo im Abspann nochmal alles umgedreht wurde (und vorher auch schon einige male) everything you know is wrong ;)

The Usual Suspects war auch sehr gut. Keyser Soze rules :)

Martin

Major Tom
23.03.2001, 14:02
Stimmt, Se7en hab ich glatt vergessen. Bei Empire Strikes back hab ich leider die ganze Star Wars Handlung schon gekannt, als ich ihn endlich gesehen hab.

Und noch einer: Fight Club: Hab echt eine Weile gebraucht, bis ich das alles verarbeitet und komplett verstanden hab.

Siamese
23.03.2001, 16:17
@ Martin Reininger
Yep, der hieß so, genialer Abspann!

The Game - überraschend, gibt dem ganzen Film eine andere Logik, typisch David Fincher
Blair Witch Project - am Ende war kein Wort mehr nötig
Lost Highway - Ich konnte nicht glauben, dass es keine Erklärungen mehr geben würde!
Of Mice and Men (auf deutsch: Von Menschen und Mäusen?) - traurig!
Romeo is bleeding - deprimierend, Gary Oldman hat mir so Leid getan
eXistenZ - Welche war jetzt die wirkliche Realität?

Shrike
23.03.2001, 18:13
Mist, meine Favoriten wurden schon fast alle genannt.
The Sixth Sense hat mich noch mehr überrascht als Usual Suspects,so kalt hats mich noch nie erwischt.
Lost Highway hab ich immer noch nicht geschnallt,kann mir irgendwer mal den Zeitablauf logisch erklären?
Arlington Road hatte wirklich ein grossartiges Ende,bei The Game hätte man die letzte Wendung weglassen sollen,ein trauriges Ende hätte meiner bescheidenen Meinung nach besser gepasst.

Nun kommen wir zur "Klassikerabteilung" :d :
Das Ende von Planet der Affen hat mich beim ersten Sehen ziemlich geplättet,Gänsehaut pur!
Das Ende von Alien ist auch immer noch geil,ich hatte damals eine Woche Alpträume (Hey,ich war erst ungefähr zwölf,als ich den Film das erste mal sah!).Erst in Sicherheit wiegen und dann nochmal zuschlagen (Okay,nicht wirklich originell,aber selten so gut umgesetzt).

Impulse
23.03.2001, 18:59
Set It Off! hatte das beste Ende aller Zeiten!

Major Tom
23.03.2001, 19:52
Meinst du damit, dass es alle ausser einer erwischt hat oder den wirklichen Schluss wo sie mit dem Auto in ihr neues Leben fährt?

Das gönnt man ihr als Zuschauer nämlich wirklich, nachdem was sie alles in diesem (wirklich tollen) Film durchmachen musste.

Lost Johnny
24.03.2001, 15:43
Original geschrieben von Siamese
Lost Highway - Ich konnte nicht glauben, dass es keine Erklärungen mehr geben würde!

Jemand hat mal gesagt, das Interpretieren von "Lost Highway" sei wie "Malen nach Zahlen" - nur habe jemand die Zahlen von den Punkten entfernt, so daß der Zuschauer sie nun ganz nach Belieben verbinden und immer wieder neue Bilder gewinnen kann. Ich möchte die Beobachtung hinzufügen, daß nach Fertigstellung eines solchen Bildes stets ein oder zwei Punkte übrigbleiben, die sich partout nicht in die Gesamtdeutung einfügen lassen wollen ... fabelhaft, wie sich dieses Werk immer wieder dem Zugriff entwindet! :D Gäbe es eine Erklärung für die gezeigten Ereignisse, wäre der Film nicht halb so wirksam, glaube ich.

Zum Zeitablauf in "Lost Highway": Es kursiert die Theorie, daß sich das gesamte Geschehen des Films tatsächlich lediglich im Bruchteil einer Sekunde in Fred Madisons Hirn abspielt - wohl in etwa vergleichbar mit dem Literaturnobelpreis-prämierten Buch "Pincher Martin" von William Golding. Wäre es ein Film (und somit ein angemessenes Thema für diese Forum), würde dieses Buch übrigens ganz klar in die Kategorie "Bestes Ende" gehören: Erst im letzten Satz kommt die Auflösung. Ansonsten macht das Werk allerdings nur wenig Lesespaß - und wenn man das Ende schon kennt, bleibt nicht mehr viel ...
Äh, zurück zu "Lost Highway": Ich bin mir gar nicht so sicher, ob dieser "Dick Laurent is dead"-Loop überhaupt aufgelöst werden kann. Ebenso zweifle ich daran, daß der *ähem* "Wechsel" von Fred Madison zu Pete Dayton nichts weiter als ein Zeitsprung ist.

Impulse
24.03.2001, 21:44
@Major Tom: Ich fand das Ende in dem alle bis auf eine gestorben sind am besten. Das war einer der Filme bei denen ich am Schluß geheult hab und das ist bei mir wirklich verdammt schwer!
Kein Film hat mich je so sehr gefesselt!

Hate
26.03.2001, 11:48
„Spurlos“, nicht das Hollywood-Remake, sondern das holländische Original.
Der finsterste denkbare Filmschluß.

imported_Flocke
26.03.2001, 19:33
California

M@MAX
28.03.2001, 08:39
was ist callifornia ?
hab ich noch nie gesehen

ein sehr schönes ende hat ausserdem auch noch gattaca. kennt den jemand hier ?
imo einer der besten sf filme der letzten jahre. allein wenn sich jude law in den ofen setzt....

Major Tom
28.03.2001, 10:41
Original geschrieben von M@MAX
was ist callifornia ?
hab ich noch nie gesehen



In California gehts um ein Journalisten(?)pärchen (u.a. David Duchovny), die durch Kalifornien reisen, um Schauplätze von Gewaltverbrechen zu besuchen.

Dabei treffen sie auf einen irren Typen (Brad Pitt), der seine Freundin (Juliette Lewis) recht übel behandelt. Ich weiss die genaue Handlung nicht mehr, aber auf jeden Fall wird Pitt recht bald sehr gewalttätig. Ist aber auf jeden Fall ein cooler Film, der beweist, daß Pitt auch schon vor Fight Club und Snatch Mut zur Hässlichkeit bewiesen hat.

Shrike
28.03.2001, 15:08
Yeah,so einen widerlichen Typen wie Brad Pitt in California sieht man selten.
Spätestens seit diesem Film bin ich auch Juliette Lewis Fan.
Muss ich mir unbedingt mal wieder anschauen,ein echter Geheimtip.

@M@Max:
Gattaca hab ich gesehen,fand den Film aber etwas zu steril.
Ich schmeiss ihn mal grad in den Videorecorder,vielleicht gefällt er mir heute ja besser ;-).

M@MAX
28.03.2001, 15:36
mach das ! er ist zwar steril aber das passt wunderbar zur story des films. so steril wie der genpool der menschen ist eben auc deren umgebung.
und ausserdem hat der film einen wunderschönene Soundtrack.

imported_Flocke
28.03.2001, 19:14
Yupp! Gatacca ist auch cool! (schade nur dass Ethan Hawke da so scheisse aussieht.... :D )

Leider ist es schon etwas länger her, dass ich California gesehen habe, aber, hey, David Duchovny und vorallem Brad Pitt und Juliette Lewis - allei die Darsteller sind schon genial!
Duchovny + keineahnungwer sind Journalisten die halt eine Story über die Schauplätze schreiben wollen. Brad + Juliette nehmen sie mit, um die Kosten zu senken. Ohne zu wissen, dass Brad selbst ein Serienkiller ist. Langsam steigert sich das gewalttätige Verhalten von Brad (sorry, das ich die Schauspielernamen schreibe, ich weiß nicht mehr wie sie im Film heißen ) bis das ganze in einem absoluten psycho und fast schon surrealem Finale endet.
IMO absolut genial!

imported_kinski
29.03.2001, 10:16
"lost highway"

kein zeitsprung bei madison´s metamorphose,pete dayton ist nur seine flucht aus seiner welt,allerdings scheitert er auch hier an den gleichen umständen (und personen - arquette)...

Koenig Kups
29.03.2001, 17:12
Yep, sehe ich auch so. Und brrrrr! Hatte das Filmchen mal wieder einige sehr gruselige Szenen. Schon am Anfang auf der Party, als er den "guten alten Freund" traf.

Lost Johnny
29.03.2001, 17:29
Am grauenerregendsten fand ich allerdings die Sex-Szene von Fred und Renee - unterlegt mit der passenden Musik von Badalamenti. *schauder*

Ansonsten schließe ich mich vermutlich (so ganz sicher bin ich mir da bei diesem Film natürlich nicht ;) ) ebenfalls der Kinskischen Deutung von "Lost Highway" an. Wie mir bei erneutem Lesen auffiel, hatte ich in meinem obigen Beitrag ja nur mitgeteilt, was ich nicht glaube ...

Abulafia
29.03.2001, 17:47
Fletchers Visionen hat auch ein nettes Ende, wobei man es fast ahnt. Und der Hubschrauber, der ganz zum Schluß über

Sonst sind die meisten guten Filme schon genannt worden: Sixth Sense, Wild Things und Staatsfeind Nr1.

Lost Johnny
29.03.2001, 18:19
Neulich nacht im Treppenhaus fiel mir noch etwas ein:
Als ich damals ohne jegliche Vorkenntnisse "The Crying Game" im Kino sah, war ich auch äußerst überrascht, als ich da plötzlich im Schritt etwas entdeckte, was nicht dorthinzugehören schien ... ;)
Wie das oben erwähnte Buch Pincher Martin hat allerdings auch dieser Film das Problem, daß er bei erneuter Rezeption enorm an Wirkung verliert.

Shrike
29.03.2001, 20:51
Stimmt,bei "The Crying Game" war ich auch recht überrascht,er gehört immer noch zu meinem Heer von Lieblingsfilmen.
Aber wie soll man jemandem erklären,was so gut an dem Film ist,ohne ihm die Überraschung schon vorher zu nehmen?

Siamese
01.04.2001, 00:10
Noch ein überraschendes Ende: Zwielicht

zu Lost Highway:
Fred Madison sagt am Anfang, dass er sich an die Dinge lieber auf seine Art erinnert. Sein "Wechsel" zu Pete Dayton könnte also seine Art sein, mit den Geschehnissen fertig zu werden. Er will in seinem Kopf nicht wahrhaben, was passiert ist, deshalb erlebt er alles erneut in der Identität eines anderen, um sich von den Ereignissen zu distanzieren. Von Zeit zu Zeit scheint die Wirklichkeit jedoch durch, z.B. als seine Freundin ihm sagt, er sei nicht wirklich er selbst oder als der Tod (so sehe ich ihn) am Ende erklärt, es gäbe keine Alice, ihr Name wäre Renee.
Es könnte auch seine Ausflucht in eine Traumwelt sein, wie er sich sein Leben gewünscht hätte. Eine Frau, die ihn begehrt, doch auch diese Illusion zerbricht, als sie ihm sagt, dass er sie nie bekommen wird - sie ist nur eine Traumvorstellung.
Für mich ist es eine Mischung aus beidem. Der zeitliche Ablauf endet meiner Meinung nach mit der Verwandlung von Fred Madison zu Pete Dayton. Alles weitere spielt sich nur noch in seinem Kopf ab.

Lost Johnny
01.04.2001, 11:35
Original geschrieben von Siamese
... als der Tod (so sehe ich ihn) am Ende erklärt, es gäbe keine Alice, ihr Name wäre Renee.

Insofern könnte man den "Mystery Man" auch als die Realität betrachten, die in Madisons eskapistische Phantasien einbricht ...

Blade
11.04.2001, 22:43
Nichts geht über das Ende von "Die üblichen Verdächtigen". Davon ist ja auch Sixth Sense beeinflußt worden.

Major Tom
13.04.2001, 09:17
The Sixth Sense von den Üblichen Verdächtigen beeinflusst? Wie das denn? Gut, beide haben das absolute Hammerende, aber beide Filme passen doch handlungsmässig überhaupt nicht zusammen oder?

Das Ende, das offensichtlich von den Verdächtigen beeinflusst wurde, war das von Scary Movie. Das war für mich der größte Lacher im Film, obwohl ausser mir im Kino das wohl keiner kapiert hat.

Blade
13.04.2001, 16:39
@ Major Tom
Das Sixth Sense im Ende von die üblichen Verdächtigen beieinflußt wurde, haben einmal die Macher des Films Sixth Sense selber gesagt. Sie hätten den "Keyser-Soze-Effekt" geliebt ;)

firecandy
03.10.2001, 10:06
das beste ende bei einem drama war bei magnolia, nicht etwa weil es os ekelhaft frösche geregnet hat oder der film nicht aufgeklärt wurde, sondern weil dieser riesenscheiß da endlich zu ende war.

Michael Tomiak
05.10.2001, 14:39
Ein Ende, dass mich wirklich erstaunt hatte war beim neuen Nicole Kidman Striefen "The Others", der zur Zeit in den amerikanischen Kinos für Furore sorgt.

Wenn da am Ende das Geheimnis der Haushälter rauskommt, fällt einem echt die Kinnlade herunter. War für mich fast sogar noch einen Tick überraschender als das Ende von "The Sixth Sense".

firecandy
12.10.2001, 15:10
ein wirklich geiles ende hat wie schon genannt wild things und wild christmas/reindeer games, das ende ist wirklich cool.

Big man with a gun
12.10.2001, 15:33
Filmenden:Ok:

besonders schönes Filmende: Aliens. (AlienII)

besonders blödes Filmende: Aliens (Alien II) Wenn man erstmal den Anfang von Teil III gesehen hat

Das wohl unverständlichste Filmende: Lost Highway

Und das wohl unentschlossenste Filmende: Pitch Black (böse-gut-böse-gut...)

krankes Ende: American Psycho (da habe ich 2 Stunden meiner Zeit geopfert und es kam NICHTS dabei rum)

Und das Überraschenste Filmende, stimme ich zu ist wohl the 6th sense.
Gut umgesetzt, diese Idee.

M@MAX
15.10.2001, 09:55
mir viel auch noch einer ein: im auftrag des teufels / the devils advocate

zuerst regt man sich über das vermeintliche happy end auf und dann bekommt pacino doch noch das was er will, echt klasse!

und das schlechteste ende das ich kenne ist das von a.i. sie hätten nach dem ansturz vor der traumfee aufhören sollen, aber nein, mr. spielberg hat ja im ganzen film noch keine aliens verwendet deshlab packen wir die jetzt noch in einer völlig überflüssigen stunde hintendran.

eigentlich echt schade drum

spielberg war mal ein guter regisseur




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