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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : The Cell



Tentacel
29.01.2001, 14:59
Hey Ho

Ich weiss ist ein bisschen OFF-Topic (und ein bisschen spät), aber wenn man es mal genau nimmt, wird so ein "Quatsch" (man beachte bitte die Anführungsstriche) sonst nur in Comics fabriziert.

Ich hab den Film in sieben Tagen vier mal gesehen und würde ihn mir auch noch mal angucken, wenn er denn noch laufen würde (schnüff).

Wollte damit eigentlich sagen, dass ich voll begeistert bin.

Ich sollte vielleicht auch noch erwähnen, dass ich mir den Film nicht nur wegen Jennifer Lopez aneguckt habe (nun ja zu 20% schoooon wegen Jennifer Lopez :crazy: :lechz: [hach diese Lippen und die Nase]) :crazy: :lechz: sondern echt weil ich die Umsetzung voll geil fand.

Endlich mal ein Film, in dem alles gemacht wurde (ich meine diese voll klischeehaften Einstellungen und so), wie es (so denke ich) jeder Regisseur gerne mal machen würde, es sich aber nicht traut weils dann unrealistisch wird.

Gerade die volle Ausschöpfung des vorhandenen Potentials macht viel vom Reiz des Films aus.

Was meint ihr dazu??

Wenns nach mir geht kann hier auch über Jennifer Lopez :crazy: :lechz: "philosophiert" werden.

P.S. Kannes sein, dass man hier ganz schön viele Leute ausm Comicforum wiederftrifft??
Find ich cool

Karsten
29.01.2001, 15:17
Achnaja...die beste Szene im Film ist wahrlich immer noch die Stelle, in der Mrs. Lopez vorm Kühlschrank ihren Arsch in die Kamera hält.
Die Traumsequenzen sind wirklich schön anzusehen, aber wenig originell, wenn man Tarsems Clips schon mal gesehen hat - der klaut schon mal ganz gerne bei sich selbst. Ferner finde ich die Realszenen erschreckend bieder und einfallslos gefilmt. Das sollte vielleicht den Kontrast zur "Traumwelt" verstärken, wirkt aber mMn etwas langweilig - mal abgesehen von dem ziemlich kitschigen und verschenkten Finale. Hätte man mehr rausholen können...
Aber das waren nur die gröbsten Schnitzer. Insgesamt hab' ich mich aber ebenfalls gut unterhalten und die Traumsequenzen sind tatsächlich atmenberaubend...

...im Gegensatz zu dem Untalent Jennifer Lopez. Diese Locken- und Lippgloss-Pracht ging mir nach einer halben Stunde schon mächtig auf den Zeiger...

Gruß...

Tentacel
29.01.2001, 15:51
Meine Lieblingsszene ist die, wo Miss Lopez in der Welt von Stargher gefangen ist, diese "ägyptische" Maske auf hat, und der Polizist kommt und sie ihr abnimmt. Das ist so, wie als wenn man zum Geburtstag ein ganz besonders tolles Geschenk auspackt.
Ein persönlicher Favorit ist auch, als sie sich den Dübel anzündet. LEGALIZE IT (ich hoffe, dass ich deswegen jetzt nicht gesperrt werde ;) )

Tarsems Clips kenne ich nicht, kann das deshalb auch nicht beurteilen.

Bei den Realszenen muss ich dir größtenteils zustimmen, weiss aber nicht, was an einer gebleichten Leiche (und wie Stargher die dann auch noch schändet) "erschreckend bieder und einfallslos" sein soll.

Zum Finale kann ich nur sagen,dass ich trotz aller Begeisterung jedesmal fast das kotzen bekommen hätte, aber wenns nach mir ginge, würden sowieso immer alle sterben (ausser natürlich Jennifer ;) ).

"...im Gegensatz zu dem Untalent Jennifer Lopez. Diese Locken- und Lippgloss-Pracht ging mir nach einer halben Stunde schon mächtig auf den Zeiger... "

Bei mir regt sich auch immer der Zeiger, wenn ich sie irgendwo sehe.
Nein im Ernst, ich find die Frau ziemlich klasse (Sie ist die bestaussehendste Dreizigjährige die ich kenne), es ist nun aber nicht so, dass ich ein verrückter Fanboy wäre (in mein Zimmer hänge ich ich nur Poster von Jennifer Lopez, wenn ich sie geschenkt bekommen habe [eine Ausnahme ist das Poster zu THE CELL aber das fällt unter die Kategorie Filmposter. Als ich den Film das zweite Mal gesehen habe, stand ich mit meinem Mitbewohner zwei Minuten vor dem Bild und wir waren beide der Meinung, dass das Poster schon ziemlich stark dazu anregt den Film zu gucken]).

Gruß zurück

imported_Balduin
06.02.2001, 17:57
Ich finde THE CELL eher enttäuschend; ein typischer Fall der Sorte, der einigermaßen unterhält, solang man im Kino sitzt, aber 2 Minuten danach vergessen ist.
Was mich gestört hat, ist, daß die interessante Prämisse und die optisch schicken Traumsequenzen nix für die Handlung bringen. Sie werden nicht dazu genutzt, um irgendwas Neues, Interessantes in den uralten Serienkiller-Plot einzubringen, sondern bleiben Selbstzweck.

Was erfährt man denn durch sie? Beim ersten Mal, daß ´selbst in der schwärzesten Seele noch ein bißchen Gutes steckt bzw. daß selbst ein Serienmörder mal ein lieber kleiner Junge war. Beim zweiten Mal, daß ein Serienmörder durch frühere seelische Mißhandlungen entsteht. Boah! Was für neue Erkenntnisse! Das alles ist ja noch nie dagewesen...

Und daß man so einen dann besiegt, indem man die Macht der eigenen Phantasie einsetzt, hat man auch schonmal gesehen. Das geht nicht über irgendeine Star Trek-Folge hinaus in der Handhabung der visualisierten inneren Welt: die dient dazu, um extrem platte psychologische Banalitäten hübsch zu verpacken und zu verkaufen. Viel Lärm um nichts also.

Lost Johnny
06.02.2001, 18:32
Am besten gefiel mir bei "The Cell" der Moment, in dem ein hippes, junges Pärchen im Business-Look, das den Film offenbar allein wegen der momentan schwer angesagten Haupt-Actrice sehen wollte, bei der Sequenz mit dem in Scheiben geschnittenen Pferd fluchtartig den Saal verließ und nie mehr gesehen ward ...

Ansonsten bewerte ich den Film ganz ähnlich wie Balduin: Dicker Zuckerguß auf wenig nahrhaftem Styropor. Im Gegensatz zu Balduin war ich allerdings auch während des Kino-Aufenthalts keineswegs unterhalten ...

imported_Balduin
06.02.2001, 18:49
Johnny:

Schade, einen solch großartigen Moment wie du konnte ich leider nicht als Highlight genießen... Wieder mal in der falschen Vorstellung gewesen ;-)

Okha
17.02.2001, 21:47
"Was mich gestört hat, ist, daß die interessante Prämisse und die optisch schicken Traumsequenzen nix für die Handlung bringen. Sie werden nicht dazu genutzt, um irgendwas Neues, Interessantes in den uralten Serienkiller-Plot einzubringen, sondern bleiben Selbstzweck."

Na und?;)

Mir hat der Film insgesammt sehr gut gefallen. Ich wusste aber auch, dass Kinogänger ihn entweder lieben oder hassen werden. Die Story war hohl, ausgelutscht (Das Schweigen der Lämmer, Matrix) und klischeehaft. Und der Film lebt allein von den atemberaubenden Traumsequenzen. Wer optisch beeindruckende Filme liebt (wie ich) und "The Cell" gehört zu den besten seines Genres, wird den Film lieben. Diejenigen, die lieber einen schlichten, inhaltlich korrekten Film mit einer originellen Story haben wollen, können sich "The Cell" sparen.

Wegen der Lopez: Ich kann zwar die Type nicht mehr sehen, aber im Film war sie wirklich ein Blickfang! (bin aber weiblich, gell?):D

Tentacel
27.02.2001, 13:12
@Okha

Danke :D

Habe ihn jetzt übrigens zum fünften Mal im Kino gesehen (und denke, dass ich jetzt berechtigt bin, ihn mir aus`m Netz zu ziehen :D ), im englischen Original und muss sagen, dass er da noch etwas besser ist, soll heissen: die haben die Syncronisierung verhunzt.

Wegen der Lopez. Ähm ... hechel ?

Menschenspötter
05.10.2001, 08:20
Tja, ist schon lustig wie in Hollywood Talentlosigkeit und Topstardasein sooft Hand in Hand gehen. Nun, gegen den Popsch von der Jennifer Lopez kann man ja nicht wirklich was haben, aber da mich dessen darstellerische Leistungen mehr beeindrucken als ihre Gesichtsmimik, wäre sie meiner bescheidenen Meinung nach in einem anderen Filmgenre besser aufgehoben. ;)
The Cell lebt einzig und allein von den Farben und Szenerien der Träume, wurde ja schon mehrmals erwähnt, der Film ist ein einziger visueller Videoclip, die Story aber mehr als mau.:o

kevin smith
05.10.2001, 09:23
tja, dem kann ich mich nur anschliessen: visuell: top
story: müll

genauso wie bei stigmata!

Impulse
05.10.2001, 14:17
Hab mir den Film auch angesehen, mehr angeregt durch den Filmbericht bei Viva als durch das Filmposter.
Gefallen hat mir der Film überhaupt nicht und auch die hohe Altersfreigabe verschleiert sich vor mir (meine den Director's Cut).
Nuja, es gibt ja auch gute Filme, aber Cell gehört definitiv nicht dazu!

Michael Tomiak
05.10.2001, 14:36
Tja, ich glaube Tarem Singh hat den Film wirklich versaut. Die poppigen Bilder passten eigentlich zu keinem Moment zu der eher düsteren Story. Selbst Jennifer Lopez konnte mich aus meinem Frust beim Sehen nicht herausholen.

Mir graut schon wenn ich daran denke, dass Tarem Singh nun ja ziemlich sicher "Hellblazer" verfilmen wird. Erster Beweis, dass sich meine Befürchtung durchaus auf nahrhaften Boden befinden ist die Tatsache, dass Constantine in der Comicverfilmung kein Engländer sondern Amerikaner ist.

Zum Glück sind die Verantwortlichen nicht für den nächsten Bond verantwortlich. Wahrscheinlich würde Ice T dann den Agenten spielen :(

kevin smith
06.10.2001, 14:19
argh!

Major Tom
06.10.2001, 19:19
Hat sich schonmal wer von euch den Audiokommentar des Regisseurs auf der DVD angehört? Geht es nur mir so oder spricht der Typ wirklich mit einem sehr eigenwilligen Akzent? Ziemlich komisch, erinnert mich immer an den Typen aus der KitKat-Fernsehwerbung: "Luk luk, se bjutiful haus of my faser!!!!" ;)