Sphinx
23.11.2006, 22:00
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Leise raschelten die Blätter des Heidelbeerbusches des alten sitzsamen Hauses der Familie Blackbirth. So stand es, in großen Lettern an der Haustür, in Buchstaben aus feinem mit silber überzogenen Kupfer. Das Wesen das sich im Schatten des Buches herangeschlichen hatte hielt kurz inne. Die wachsamen Augen überflogen jede Richtung mehrmals bevor die Schlange in leisen geschmeidigen Bewegungen ihren Weg durch das Gras fortsetzte.
Ein knackendes Geräusch durchbrach die Stille des frühen Abends und das Tier hob den Kopf. Die grünen Schuppen glitzerten unheimlich in der Dämmerung. Hektisch verlies die gespaltene Zunge den Maul des Tieres und tastete die Luft ab, nach fremden Gerüchen, doch da war nichts, nur die Dunkelheit der Nacht.
Das Zischeln, welches die Bewegung der Zunge mit sich brachte, verstummte augenblicklich wieder, als das Tier sich in Bewegung setzte, doch plötzlich verfärbten sich die Schuppen. Das einstige kräftige grün wurde dunkler, zunächst braun, dann schwarz. Wie durch Zauberei weiteten sich die Schuppen aus, als würde es von innen zerplatzen, doch es verformte sich nur. Aus grünen Schuppen wurde der schwarze Samt eines neuen Umhangs der sich nun wie die Blätter zuvor leicht in der Bewegung mitwippte.
Die zierlichen Finger strichen sorgfältig das dunkelgrüne Seidenkostüm unter dem schweren Umhangstoff zurecht, ebenso die farblich passenden Handschuhe aus einem dünnen Schlangenleder.
Elegant trat die Frau, die zuvor noch eine Schlange gewesen war, auf den ungefegten Steig, der zu ihrem Zielort führte. Die hohen Schuhe hinterliesen bei jedem ihrer eiligen Schritte ein klackerndes Geräusch, nur nicht dann wenn sie auf eines der zahlreichen gefallenen Blätter des nahen Baumes trat. Um ihren Anblick zu vervollkommnen zog sie noch ihre Halskette zurecht und die Haare aus dem Umhang hervor, strich sie penibel hinter das Ohr und zupfte den schrägen Pony zurecht.
Die Schritte verstummten. Es war nicht das typische 'Ding Dong' das ertönte wenn man eine gewöhnliche Klingel drückte, es war eine leise Melodie, sehr schmeichelnd für das Ohr und fast hätte sie den leisen Singsang genossen, wenn sie nicht eine Mission hier gehabt hätte.
Große kohlrabenschwarze Augen schoben sich in den Spalt der sich zwischen der Tür auftat und die Fremde musste ihren Blick ein ganzes Stück senken um den kleinen Jungen in der Türe zu bemerken. Sofort zauberte sich ein Lächeln auf ihr Gesicht, doch das Kind war noch immer skeptisch und wich weder zurück, noch sprach es oder öffnete die Tür weiter.
„Hallo.“ meinte die Besucherin überspielt freundlich. Es folgte keine Reaktion. Die Augenbraue der Fremden hob sich sichtlich irritiert in die Höhe, doch schnell fand sie ihre Fassung wieder.
„Kannst du nicht sprechen?“ hakte sie erneunt zuckersüß nach und wollte sich gerade zu dem Jungen hinunterbeugen, als die Türe aufgezogen wurde. Fast schon erleichtert kein Kind mehr vor sich zu haben entspannte sich das Gesicht der rothaarigen Hexe augenblicklich als sie sich einem Mann, wohl dem Vater gegenübersah.
„Ja?“ fragte dieser leicht verwirrt und legte seine Hand auf den Kopf des Kindes das sich schutzsuchend an sein Bein drängte.
„Ich bin eine alte...“ sie hielt kurz inne und setzte das strahlendste Lächeln das sie hatte auf die rot bemalten Lippen. „Freundin ihrer Frau.“ erlärte sie mit sanfter Stimme, doch auf seinen Begrüßungshandschlag ging sie nicht ein, sondern betrachtete seine Hand nur mehr wie einen Donenstrauch in den sie hätte hineinlangen sollen.
Muggel. Wieso Muggel? Wieso hatte sich Casira nicht irgendwo anders niederlassen können? Wieso hatte eine einst so vielversprechende Zauberin sich ausgerechnet mit diesem Pack eingelassen?
Mit aufgesetzter Freundlichkeit folgte die Rothaarige Fremde der Eintrittsaufforderung, doch die Mutter des kleinen Jungen mit den Rabenschwarzen Augen, Casira, war wenig erfreut ihre alte 'Freundin' wieder zu sehen.
Statt die Frau ihrem Mann vorzustellen zog sie sie grob am Arm in die Küche und entlies sie erst dort wieder ihren Fängen.
Casira war einst eine Hexe, doch nach Voldemords Aufschwung hatte sie der Magie den Rücken gekehrt, sie hatte nicht gedacht jemals wieder einen alten Schulkameraden zu sehen. Sie seufzte leise, während die schicke Fremde ihre Klamotten glatt strich und erneut die Haare richtete.
„Ein... nettes... Zuhause hast du hier, Casira.“
Ihre Stimme war nicht mehr weich und freundlich, es war nicht mehr nötig. Mehr aus Gewohnheit begann die Besuchte Wasser aufzukochen, nahm zwei Tassen aus dem Schrank und goss Tee auf. Ein feiner herber Geruch erfüllte die Küche, bis sich die Frau und Mutter langsam setzte, als sie realisierte was es bedeutete das diese alte Freundin sich nach so langer Zeit die Mühe machte in die Muggelwelt einzutauchen. Sie war gewiss nicht hier weil sie es wollte, nein, er hatte sie geschickt. Er hatte sie geschickt das zu holen was Casira all die Jahre verborgen hatte.
Ein unheilvolles Lächelns setzte sich auf dem Gesicht der Hexe fest, als diese sich dazu herablies Platz zu nehmen und ein Bein über das andere schlug. Sie wusste genau was in Casira vorging, ob sie in Gedanken durchging wo sie ihren Zauberstab hatte? Ein leises Klacken ertönte als die Fremde ihren Zauberstab auf den Küchentisch legte, das feine Holz war am griff verziert und auf Hochglanz poliert.
„Gib es mir.“ forderte sie mit sanfter Stimme und noch immer das lächeln im Gesicht.
Casira öffnete den Mund und sog die Luft ein, doch sie kam nicht zu einer Antwort den die rothaarige Hexe fuhr ihr barsch ins Wort.
„Oder soll ich deinen Sohn lehren was Magie bedeutet?“
Einfache Worte, doch sie brachten die Hölle die Casira einst verlassen hatte wieder bewusst. Sie, Casira war eine Wächterin, eine von 13, das hatte sie geschworen, einst. Sie biss sich auf die Lippe und dachte eifrig nach einer Lösung, doch sie fand keine, sie hatte die Magie aufgegeben, was konnte sie schon ausrichten gegen eine Todesserin?
„Mein Sohn, verschone ihn, das ist alles worum ich dich bitte.“
Die roten Haare bewegten sich leicht als die Todesserin nachdachte, aber schließlich mit einem Nicken zustimmte. Früher hätte Casira gekämpft bis zum Ende, doch nun war alles anders. Sie zog eine feinde goldene Kette unter ihrem Pullover hervor an dem ein dreckeckiges mit Runen verziertes Amulett hing. Casira küsste das Amulett und legte es auf den Tisch bevor sie eine kurze Zauberformel darüber murmelte und das Metall sich zu verformen begann. Gleisendes Leuchten erfüllte die Küche und zauberte auf das Gesicht der Todesserin ein selbstzufriedenes Grinsen.
Sie war abgelenkt! Casira schnellte herum und zog aus dem Becher mit Küchenutensilien einen alten Zauberstab hervor.
„Stu...“ sie kam nicht dazu ihren Zauber zu beenden, denn zuvor erfasste sie der geworfene Cruziatos-Fluch der Todesserin. Casira's Körper wand sich, schreiend, unter den Schmerzen zu Boden und riss die Stühle polternd gleichsam mit um, der Zauberstab glitt aus ihren Händen und landete nach einem Tritt der Hexe unter dem Küchenschrank weit hinten.
„Was?“ - „Nein!“
Ihr Mann war hereingestürmt, hilflos sah er seine am Boden windende Frau und sie wurde sich eines bewusst, sie hatte nur um ihren Sohn gebeten. Das hübsche Gesicht der Todesserin war nur mehr eine Steinerne Maske, ihr Zauberstab fuhr herum, nur zwei Worte die ihren Mund verliesen, nur ein Fluch, der letzte und einzige den der Mensch je hören und erleben würde.
„Avada Kedavra!“
Tränen strömten aus Casiras Augen, noch immer unter den Nachwirkungen des Fluches kroch sie über den Boden, zog sich zu ihrem Mann hin. Er war nah, sie reckte ihre Hand, doch etwas zerrte sie an den Haaren zückt und sie spürte den eisigen Atem ihrer Foltermeisterin an ihrer Wange.
„Du wirst ihm folgen.“ hauchte sie und folgte Casira's Blick hinaus in den Flur, wo ihr Sohn stand. Tränen hingen dem Kind im Gesicht, als die Todesserin einen feinen Giftstachel in den Hals seiner Mutter drückte. „...aber langsam... und schmerzvoll... wie all jene die sich dem Dunklen Lord widersetzen.“
Casira's ganzer Körper verkrampfte sich, zuckte unkontrolliert vor den Augen ihres Sohnes und sie verlor jedwede Kontrolle über sich, ihre Schreie waren das einzige was noch nachhalte, als die Fremde in der Dunkelheit verschwand, mit einem Schlüssel, der das Ende alles Guten bedeuten konnte...
____________________________________
Die Welt hat sich verändert seit Dumbledore's Ermordung, die Schatten werden länger und die Gefahren die sie bergen sind größer und gefährlicher als je zuvor.
Für welchen Weg werdet ihr euch entscheiden? Den richtigen oder den einfachen?
Der große Krieg steht kurz vor der Türe, doch noch... noch gibt es Hoffnung... und morgen findet sie sich wieder ein, diese Hoffnung sind all jene Schüler der Magie, all jene Talente und Guten in Herz und Seele, die die Zukunft unser aller magischen Welt bestimmen und verändern können...
____________________________________
Ihr seid Schüler, Mentoren, Lehrer, Eltern, Geschäftsbesitzer (Hogsmeade o. Winkelgasse), Mitlgieder im Orden des Phoenix, Auroren, Todesser, Mitglieder des Ministeriums, Absolventen der Zauberschule (anderer Schulen) - ob Magier, Hexe, Squib, Muggel oder sonstige Kreatur, das sei euch überlassen.
Nicht jede Zauberschule macht weiter, doch die meisten, denn die Schüler sind jene eine große Hoffnung.
Es sind bis zu 3 Charaktere gestattet bis erwünscht, allerdings solltet ihr miteinander spielen, also werde ich einem Spieler bestimmt nicht Harry, Hermine und Ron auf einmal zu spielen gestatten. :D
Auch solltet ihr euch vielleicht miteinander absprechen, wer wen spielt, wer wen kennt... etc.
Es wäre möglich das einern nen erstklässler spielt wenn alle anderen Klasse 5 oder so sind, es macht aber keinen Sinn, wenn ihr mir folgen könnt ;)
Buchcharaktere können gerne gespielt werden sofern bekannt, falls nähere Infos fehlen, gibt es hier (http://harrypotter.fassbar.de/?t=names) Hilfe, oder allseits bekannt bei mir... :^^:
Gespielt wird nach Band 6. am Anfang des neuen Schuljahres.
Für Schüler gilt: Keine Vela, keine Animagi, keine anders gearteten abgehobenen Mutationen, keine unerwartet auftauchenden Verwandten von Harry oder Voldemord (das bleibt mir vorbehalten ;))
____________________________________
Der (gefürchtete) Charakterbogen:
Name:
Spitzname:
Alter:
Geburtsdatum:
Familie:
Aussehen:
Klang der Stimme:
Haustier:
Zauberstab: (Harry hat z.b. eine Phoenix-feder darin enthalten)
Freizeitaktivitäten:
Charakter:
Stärken:
Schwächen:
Vorlieben:
Abneigungen:
Ängste:
Besonderheiten: (Narben, Gegenstände, besondere Fähigkeit...)
Vorgeschichte:(Nicht knauserich sein ;))
welches Haus wäre euch am liebsten: (in welches ihr kommt entscheide ich, ausser es ist ein Buchcharakter bei dem es feststeht. Bitte hierbei auch bedenken das ein herzensguter exzellenter zynischer Char, mit Muggelabstammung, bestimmt NICHT in Slytherin aufgenommen wird)
____________________________________
Ich hoffe doch auf reges Interesse (auch wenn es schon ein anderes HP-RPG gibt, schöne Charaktere, viel Spaß für euch und viele viele böse Gedanken und Pläne für mich :bengel:
Die *Ro-Klausel:
"Ich behalte mir das Recht vor, Charaktere und/oder Spieler, ohne das Erläutern von Gründen abzulehnen."
:schreibe: Sphinx
P.S. Eigentlich sollte es Naruto werden, aber nach zu großem Einspruch *in eine bestimmte Richtung schiel* wurde es das hier, ich hoffe es wird genauso gut :)
Leise raschelten die Blätter des Heidelbeerbusches des alten sitzsamen Hauses der Familie Blackbirth. So stand es, in großen Lettern an der Haustür, in Buchstaben aus feinem mit silber überzogenen Kupfer. Das Wesen das sich im Schatten des Buches herangeschlichen hatte hielt kurz inne. Die wachsamen Augen überflogen jede Richtung mehrmals bevor die Schlange in leisen geschmeidigen Bewegungen ihren Weg durch das Gras fortsetzte.
Ein knackendes Geräusch durchbrach die Stille des frühen Abends und das Tier hob den Kopf. Die grünen Schuppen glitzerten unheimlich in der Dämmerung. Hektisch verlies die gespaltene Zunge den Maul des Tieres und tastete die Luft ab, nach fremden Gerüchen, doch da war nichts, nur die Dunkelheit der Nacht.
Das Zischeln, welches die Bewegung der Zunge mit sich brachte, verstummte augenblicklich wieder, als das Tier sich in Bewegung setzte, doch plötzlich verfärbten sich die Schuppen. Das einstige kräftige grün wurde dunkler, zunächst braun, dann schwarz. Wie durch Zauberei weiteten sich die Schuppen aus, als würde es von innen zerplatzen, doch es verformte sich nur. Aus grünen Schuppen wurde der schwarze Samt eines neuen Umhangs der sich nun wie die Blätter zuvor leicht in der Bewegung mitwippte.
Die zierlichen Finger strichen sorgfältig das dunkelgrüne Seidenkostüm unter dem schweren Umhangstoff zurecht, ebenso die farblich passenden Handschuhe aus einem dünnen Schlangenleder.
Elegant trat die Frau, die zuvor noch eine Schlange gewesen war, auf den ungefegten Steig, der zu ihrem Zielort führte. Die hohen Schuhe hinterliesen bei jedem ihrer eiligen Schritte ein klackerndes Geräusch, nur nicht dann wenn sie auf eines der zahlreichen gefallenen Blätter des nahen Baumes trat. Um ihren Anblick zu vervollkommnen zog sie noch ihre Halskette zurecht und die Haare aus dem Umhang hervor, strich sie penibel hinter das Ohr und zupfte den schrägen Pony zurecht.
Die Schritte verstummten. Es war nicht das typische 'Ding Dong' das ertönte wenn man eine gewöhnliche Klingel drückte, es war eine leise Melodie, sehr schmeichelnd für das Ohr und fast hätte sie den leisen Singsang genossen, wenn sie nicht eine Mission hier gehabt hätte.
Große kohlrabenschwarze Augen schoben sich in den Spalt der sich zwischen der Tür auftat und die Fremde musste ihren Blick ein ganzes Stück senken um den kleinen Jungen in der Türe zu bemerken. Sofort zauberte sich ein Lächeln auf ihr Gesicht, doch das Kind war noch immer skeptisch und wich weder zurück, noch sprach es oder öffnete die Tür weiter.
„Hallo.“ meinte die Besucherin überspielt freundlich. Es folgte keine Reaktion. Die Augenbraue der Fremden hob sich sichtlich irritiert in die Höhe, doch schnell fand sie ihre Fassung wieder.
„Kannst du nicht sprechen?“ hakte sie erneunt zuckersüß nach und wollte sich gerade zu dem Jungen hinunterbeugen, als die Türe aufgezogen wurde. Fast schon erleichtert kein Kind mehr vor sich zu haben entspannte sich das Gesicht der rothaarigen Hexe augenblicklich als sie sich einem Mann, wohl dem Vater gegenübersah.
„Ja?“ fragte dieser leicht verwirrt und legte seine Hand auf den Kopf des Kindes das sich schutzsuchend an sein Bein drängte.
„Ich bin eine alte...“ sie hielt kurz inne und setzte das strahlendste Lächeln das sie hatte auf die rot bemalten Lippen. „Freundin ihrer Frau.“ erlärte sie mit sanfter Stimme, doch auf seinen Begrüßungshandschlag ging sie nicht ein, sondern betrachtete seine Hand nur mehr wie einen Donenstrauch in den sie hätte hineinlangen sollen.
Muggel. Wieso Muggel? Wieso hatte sich Casira nicht irgendwo anders niederlassen können? Wieso hatte eine einst so vielversprechende Zauberin sich ausgerechnet mit diesem Pack eingelassen?
Mit aufgesetzter Freundlichkeit folgte die Rothaarige Fremde der Eintrittsaufforderung, doch die Mutter des kleinen Jungen mit den Rabenschwarzen Augen, Casira, war wenig erfreut ihre alte 'Freundin' wieder zu sehen.
Statt die Frau ihrem Mann vorzustellen zog sie sie grob am Arm in die Küche und entlies sie erst dort wieder ihren Fängen.
Casira war einst eine Hexe, doch nach Voldemords Aufschwung hatte sie der Magie den Rücken gekehrt, sie hatte nicht gedacht jemals wieder einen alten Schulkameraden zu sehen. Sie seufzte leise, während die schicke Fremde ihre Klamotten glatt strich und erneut die Haare richtete.
„Ein... nettes... Zuhause hast du hier, Casira.“
Ihre Stimme war nicht mehr weich und freundlich, es war nicht mehr nötig. Mehr aus Gewohnheit begann die Besuchte Wasser aufzukochen, nahm zwei Tassen aus dem Schrank und goss Tee auf. Ein feiner herber Geruch erfüllte die Küche, bis sich die Frau und Mutter langsam setzte, als sie realisierte was es bedeutete das diese alte Freundin sich nach so langer Zeit die Mühe machte in die Muggelwelt einzutauchen. Sie war gewiss nicht hier weil sie es wollte, nein, er hatte sie geschickt. Er hatte sie geschickt das zu holen was Casira all die Jahre verborgen hatte.
Ein unheilvolles Lächelns setzte sich auf dem Gesicht der Hexe fest, als diese sich dazu herablies Platz zu nehmen und ein Bein über das andere schlug. Sie wusste genau was in Casira vorging, ob sie in Gedanken durchging wo sie ihren Zauberstab hatte? Ein leises Klacken ertönte als die Fremde ihren Zauberstab auf den Küchentisch legte, das feine Holz war am griff verziert und auf Hochglanz poliert.
„Gib es mir.“ forderte sie mit sanfter Stimme und noch immer das lächeln im Gesicht.
Casira öffnete den Mund und sog die Luft ein, doch sie kam nicht zu einer Antwort den die rothaarige Hexe fuhr ihr barsch ins Wort.
„Oder soll ich deinen Sohn lehren was Magie bedeutet?“
Einfache Worte, doch sie brachten die Hölle die Casira einst verlassen hatte wieder bewusst. Sie, Casira war eine Wächterin, eine von 13, das hatte sie geschworen, einst. Sie biss sich auf die Lippe und dachte eifrig nach einer Lösung, doch sie fand keine, sie hatte die Magie aufgegeben, was konnte sie schon ausrichten gegen eine Todesserin?
„Mein Sohn, verschone ihn, das ist alles worum ich dich bitte.“
Die roten Haare bewegten sich leicht als die Todesserin nachdachte, aber schließlich mit einem Nicken zustimmte. Früher hätte Casira gekämpft bis zum Ende, doch nun war alles anders. Sie zog eine feinde goldene Kette unter ihrem Pullover hervor an dem ein dreckeckiges mit Runen verziertes Amulett hing. Casira küsste das Amulett und legte es auf den Tisch bevor sie eine kurze Zauberformel darüber murmelte und das Metall sich zu verformen begann. Gleisendes Leuchten erfüllte die Küche und zauberte auf das Gesicht der Todesserin ein selbstzufriedenes Grinsen.
Sie war abgelenkt! Casira schnellte herum und zog aus dem Becher mit Küchenutensilien einen alten Zauberstab hervor.
„Stu...“ sie kam nicht dazu ihren Zauber zu beenden, denn zuvor erfasste sie der geworfene Cruziatos-Fluch der Todesserin. Casira's Körper wand sich, schreiend, unter den Schmerzen zu Boden und riss die Stühle polternd gleichsam mit um, der Zauberstab glitt aus ihren Händen und landete nach einem Tritt der Hexe unter dem Küchenschrank weit hinten.
„Was?“ - „Nein!“
Ihr Mann war hereingestürmt, hilflos sah er seine am Boden windende Frau und sie wurde sich eines bewusst, sie hatte nur um ihren Sohn gebeten. Das hübsche Gesicht der Todesserin war nur mehr eine Steinerne Maske, ihr Zauberstab fuhr herum, nur zwei Worte die ihren Mund verliesen, nur ein Fluch, der letzte und einzige den der Mensch je hören und erleben würde.
„Avada Kedavra!“
Tränen strömten aus Casiras Augen, noch immer unter den Nachwirkungen des Fluches kroch sie über den Boden, zog sich zu ihrem Mann hin. Er war nah, sie reckte ihre Hand, doch etwas zerrte sie an den Haaren zückt und sie spürte den eisigen Atem ihrer Foltermeisterin an ihrer Wange.
„Du wirst ihm folgen.“ hauchte sie und folgte Casira's Blick hinaus in den Flur, wo ihr Sohn stand. Tränen hingen dem Kind im Gesicht, als die Todesserin einen feinen Giftstachel in den Hals seiner Mutter drückte. „...aber langsam... und schmerzvoll... wie all jene die sich dem Dunklen Lord widersetzen.“
Casira's ganzer Körper verkrampfte sich, zuckte unkontrolliert vor den Augen ihres Sohnes und sie verlor jedwede Kontrolle über sich, ihre Schreie waren das einzige was noch nachhalte, als die Fremde in der Dunkelheit verschwand, mit einem Schlüssel, der das Ende alles Guten bedeuten konnte...
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Die Welt hat sich verändert seit Dumbledore's Ermordung, die Schatten werden länger und die Gefahren die sie bergen sind größer und gefährlicher als je zuvor.
Für welchen Weg werdet ihr euch entscheiden? Den richtigen oder den einfachen?
Der große Krieg steht kurz vor der Türe, doch noch... noch gibt es Hoffnung... und morgen findet sie sich wieder ein, diese Hoffnung sind all jene Schüler der Magie, all jene Talente und Guten in Herz und Seele, die die Zukunft unser aller magischen Welt bestimmen und verändern können...
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Ihr seid Schüler, Mentoren, Lehrer, Eltern, Geschäftsbesitzer (Hogsmeade o. Winkelgasse), Mitlgieder im Orden des Phoenix, Auroren, Todesser, Mitglieder des Ministeriums, Absolventen der Zauberschule (anderer Schulen) - ob Magier, Hexe, Squib, Muggel oder sonstige Kreatur, das sei euch überlassen.
Nicht jede Zauberschule macht weiter, doch die meisten, denn die Schüler sind jene eine große Hoffnung.
Es sind bis zu 3 Charaktere gestattet bis erwünscht, allerdings solltet ihr miteinander spielen, also werde ich einem Spieler bestimmt nicht Harry, Hermine und Ron auf einmal zu spielen gestatten. :D
Auch solltet ihr euch vielleicht miteinander absprechen, wer wen spielt, wer wen kennt... etc.
Es wäre möglich das einern nen erstklässler spielt wenn alle anderen Klasse 5 oder so sind, es macht aber keinen Sinn, wenn ihr mir folgen könnt ;)
Buchcharaktere können gerne gespielt werden sofern bekannt, falls nähere Infos fehlen, gibt es hier (http://harrypotter.fassbar.de/?t=names) Hilfe, oder allseits bekannt bei mir... :^^:
Gespielt wird nach Band 6. am Anfang des neuen Schuljahres.
Für Schüler gilt: Keine Vela, keine Animagi, keine anders gearteten abgehobenen Mutationen, keine unerwartet auftauchenden Verwandten von Harry oder Voldemord (das bleibt mir vorbehalten ;))
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Der (gefürchtete) Charakterbogen:
Name:
Spitzname:
Alter:
Geburtsdatum:
Familie:
Aussehen:
Klang der Stimme:
Haustier:
Zauberstab: (Harry hat z.b. eine Phoenix-feder darin enthalten)
Freizeitaktivitäten:
Charakter:
Stärken:
Schwächen:
Vorlieben:
Abneigungen:
Ängste:
Besonderheiten: (Narben, Gegenstände, besondere Fähigkeit...)
Vorgeschichte:(Nicht knauserich sein ;))
welches Haus wäre euch am liebsten: (in welches ihr kommt entscheide ich, ausser es ist ein Buchcharakter bei dem es feststeht. Bitte hierbei auch bedenken das ein herzensguter exzellenter zynischer Char, mit Muggelabstammung, bestimmt NICHT in Slytherin aufgenommen wird)
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Ich hoffe doch auf reges Interesse (auch wenn es schon ein anderes HP-RPG gibt, schöne Charaktere, viel Spaß für euch und viele viele böse Gedanken und Pläne für mich :bengel:
Die *Ro-Klausel:
"Ich behalte mir das Recht vor, Charaktere und/oder Spieler, ohne das Erläutern von Gründen abzulehnen."
:schreibe: Sphinx
P.S. Eigentlich sollte es Naruto werden, aber nach zu großem Einspruch *in eine bestimmte Richtung schiel* wurde es das hier, ich hoffe es wird genauso gut :)