Dirk Rehm
18.10.2006, 16:29
Der erste "Zwarwald" ist rechtzeitig zur Frankfurter Buchmesse erschienen und nun im Handel erhältlich...
"Zwarwald 1 – Elementartierchen" von Leo Leowald
Mit grossem Interesse beobachtet der Zeichner Leo Leowald den Alltag. Auf seiner Website filtert er das Absurde und Komische aus dem täglichen Geschehen heraus – und lässt nebenbei auch seinem Interesse für Popkultur freien Lauf. Die Geschichten in "Elementartierchen" setzen sich zusammen aus privaten Episoden, kurzen Freundes- und Prominentenporträts und einer längeren, bislang unveröffentlichten Geschichte über Leo Leowalds Lehrzeit als Filmvorführer im Pornokino Bergneustadt.
Seit mehr als zwei Jahren veröffentlicht Leo Leowald erfolgreich einen täglichen Comic-Strip auf seine Website. Daneben ist er als Mitglied des Zeichnerkollektivs Herrensahne an der Veröffentlichung des gleichnamigen Magazins beteiligt. Außerdem hat er im Eigenverlag zwei Ausgaben von "Zwar" veröffentlicht. Mit "Elementartierchen" ist das erste Buch von Leo Leowald ist rechtzeitig zur Frankfurter Buchmesse bei Reprodukt erschienen – Signierstunden und Verlagspartys finden sich in den letzten Tagen auf http://www.zwarwald.de ausführlich dokumentiert.
ISBN 3-938511-74-5, 96 Seiten, farbig, 18 x 19 cm, Klappenbroschur, 15 EUR
http://www.reprodukt.com/product_info.php?products_id=230
... und schon trudeln die ersten Besprechungen ein. Hier eine Vorstellung auf fm4 vom ORF:
Willkommen im Zwarwald
Wenn man schon nicht täglich einen Spaziergang im Wald machen kann - für den Zwarwald reicht die Zeit allemal.
Ein Besuch, der sich lohnt.
Der Zwarwald
Angefangen hat der Illustrator Leo Leowald mit seinem Projekt "Zwarwald" vor gut zweieinhalb Jahren. Zuerst streng geheim, einfach so, nur für sich, täglich einen kleinen Comic zeichnen. Er wollte erst mal sehen, wie und ob das funktioniert, bevor er damit an die Öffentlichkeit geht. Fast ein halbes Jahr hat er dann auch gezeichnet, bis er mit der Figur zufrieden war. Diese krakelige Menschenähnliche Figur, die statt Nase und Mund einen Schnabel hat, lebt im Zwarwald.
Das Leben dort ist nicht immer einfach, erklärt Leo Leowald, Zwarwald ist ein leicht verrücktes Paralleluniversum, verrückt im Sinne von verschoben, aber dennoch realitätsnah.
Und so geht die Figur ins Kino, wundert sich über Postwurfsendungen, macht sich Gedanken über das richtige Schälen einer Mandarine oder hat ganz einfach "Beziehungsdialoge". Leo Leowalds Blick für den Alltag ist subtil und mitunter banal, offen und kritisch, meistens aber einfach sehr witzig. Ein Humor, der nicht jedermanns Sache ist, aber auf eine breite Leserschaft zielt der in Köln lebende Illustrator ohnehin nicht ab.
Er weiß, dass er für einen kleinen Leserkreis zeichnet, der versteht, was mit seinen Geschichten gemeint ist. Diese "erlesene Leserschaft" habe er erreicht, das merke er auch an den Kommentaren bei den Geschichten. Leute, die bei den Kommentaren nur reinschreiben "süß" seien nach zwei Wochen meist wieder weg. "Die werden dann niedergeredet von den anderen Kommentatoren und das finde ich eigentlich sehr lustig."
Der direkte Response auf seine Arbeiten ist Leo Leowald wichtig. Früher hat er selbst Comics verlegt und da habe es ewig gedauert, bis man beispielsweise eine Postkarte von irgendwem bekommen habe.
http://fm4.orf.at/zita/215415/main
"Zwarwald 1 – Elementartierchen" von Leo Leowald
Mit grossem Interesse beobachtet der Zeichner Leo Leowald den Alltag. Auf seiner Website filtert er das Absurde und Komische aus dem täglichen Geschehen heraus – und lässt nebenbei auch seinem Interesse für Popkultur freien Lauf. Die Geschichten in "Elementartierchen" setzen sich zusammen aus privaten Episoden, kurzen Freundes- und Prominentenporträts und einer längeren, bislang unveröffentlichten Geschichte über Leo Leowalds Lehrzeit als Filmvorführer im Pornokino Bergneustadt.
Seit mehr als zwei Jahren veröffentlicht Leo Leowald erfolgreich einen täglichen Comic-Strip auf seine Website. Daneben ist er als Mitglied des Zeichnerkollektivs Herrensahne an der Veröffentlichung des gleichnamigen Magazins beteiligt. Außerdem hat er im Eigenverlag zwei Ausgaben von "Zwar" veröffentlicht. Mit "Elementartierchen" ist das erste Buch von Leo Leowald ist rechtzeitig zur Frankfurter Buchmesse bei Reprodukt erschienen – Signierstunden und Verlagspartys finden sich in den letzten Tagen auf http://www.zwarwald.de ausführlich dokumentiert.
ISBN 3-938511-74-5, 96 Seiten, farbig, 18 x 19 cm, Klappenbroschur, 15 EUR
http://www.reprodukt.com/product_info.php?products_id=230
... und schon trudeln die ersten Besprechungen ein. Hier eine Vorstellung auf fm4 vom ORF:
Willkommen im Zwarwald
Wenn man schon nicht täglich einen Spaziergang im Wald machen kann - für den Zwarwald reicht die Zeit allemal.
Ein Besuch, der sich lohnt.
Der Zwarwald
Angefangen hat der Illustrator Leo Leowald mit seinem Projekt "Zwarwald" vor gut zweieinhalb Jahren. Zuerst streng geheim, einfach so, nur für sich, täglich einen kleinen Comic zeichnen. Er wollte erst mal sehen, wie und ob das funktioniert, bevor er damit an die Öffentlichkeit geht. Fast ein halbes Jahr hat er dann auch gezeichnet, bis er mit der Figur zufrieden war. Diese krakelige Menschenähnliche Figur, die statt Nase und Mund einen Schnabel hat, lebt im Zwarwald.
Das Leben dort ist nicht immer einfach, erklärt Leo Leowald, Zwarwald ist ein leicht verrücktes Paralleluniversum, verrückt im Sinne von verschoben, aber dennoch realitätsnah.
Und so geht die Figur ins Kino, wundert sich über Postwurfsendungen, macht sich Gedanken über das richtige Schälen einer Mandarine oder hat ganz einfach "Beziehungsdialoge". Leo Leowalds Blick für den Alltag ist subtil und mitunter banal, offen und kritisch, meistens aber einfach sehr witzig. Ein Humor, der nicht jedermanns Sache ist, aber auf eine breite Leserschaft zielt der in Köln lebende Illustrator ohnehin nicht ab.
Er weiß, dass er für einen kleinen Leserkreis zeichnet, der versteht, was mit seinen Geschichten gemeint ist. Diese "erlesene Leserschaft" habe er erreicht, das merke er auch an den Kommentaren bei den Geschichten. Leute, die bei den Kommentaren nur reinschreiben "süß" seien nach zwei Wochen meist wieder weg. "Die werden dann niedergeredet von den anderen Kommentatoren und das finde ich eigentlich sehr lustig."
Der direkte Response auf seine Arbeiten ist Leo Leowald wichtig. Früher hat er selbst Comics verlegt und da habe es ewig gedauert, bis man beispielsweise eine Postkarte von irgendwem bekommen habe.
http://fm4.orf.at/zita/215415/main