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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fantasy thread! alles rund um fantasy bücher!



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shadowmoon
13.06.2003, 18:52
hallo erstmal: ich grüße alle fantasy fams dieser erde!!!

der grund für diesen thread: ich liebe alles was mit fantasy literatur zusammen hängt (mit einigen ausnahmen).

nun würde ich gerne von euch wissen, was ihr gerne lest und ob ihr noch vorschläge habt für arme menschen (die leider kein geld haben, sich alles an büchern zu kaufen was sie gerne wollen) was es denn noch schönes zu lesen gibt.
außerdem sind buchkritiken und autorenkritiken herzlich willkommen.
http://www.welt-der-fantasy.de/index.php
hier ist noch eine seite, die über fast jedes/n fanatsy buch/autor eine kurzbeschreibung, kosten und links zu rezensionen haben.

shadowmoon
13.06.2003, 19:25
kennt jemand david eddings?
die ersten büch hat er noch alleine geschrieben und schließlich ist seine frau mit eingestiegen.
nun, ich habe mehr oder weniger alles gelesen was er geschrieben hat (und das mehrmals)

denn: seine bücher (zyklen und welten) sind schon so änlich komplex wie tolkiens welt und alles ist gut durchdacht.
seine figuren sind wie lebende personen, sie wachsen einem ans herz und man wird mir ihnen groß.
außerdem sprühen die bücher nur so über vor humor.

und nun eine klompette liste seiner bücher:

1. der belgarion-zyklos:

1.1. die belgariad-saga
1.1.1. kind der prophezeiung
1.1.2. zauber der schlange
1.1.3. spiel der magier
1.1.4. turm der hexer
1.1.5. duell der zauberer

1.2. die malloreon-saga
1.2.1. herren des westens
1.2.2. könig der murgos
1.2.3. dämon von karanda
1.2.4. zauberin von darshiva
1.2.5. seherin von kell

1.3. erweiterungen:
1.3.1. belgarath der zauberer
1.3.2. polgara die zauberin

1.4. der riva-kodex

diese bücher (insgesammt so 7000 seiten) spielen in einer welt mit dem technischen stand mittelalter.
dort gibt es jedoch noch sieben götter und magie (größtenteils sind die zauberer jünger, d.h. die götter haben ihnen beigebracht den willen und das wort zu nutzen)
nun ist einer der götter jedoch davon überzeugt der 'beste' zu sein und hat in mehrern kriegen versucht die anderen völker mit ihren göttern zu unterwerfen.
der einstieg dieser bücher findet in der letzten 'schlacht'
statt.


2. sperber und co.
2.1. die elenium-triologie
2.1.1. der thron im diamant
2.1.2. der ritter vom rubin
2.1.3. die rose saphir

2.2. die tamuli-triologie
2.2.1. die schimmernde stadt
2.2.2. das leuchtende volk
2.2.3. das verborgene land

auch so ca. 3000 seiten insgesammt
politik mit viel magie und göttern verwoben. auf gewisse art und weise anders als belgariad und co. doch der charme und humor der figuren bleibt genauso unterhaltsam und einehmend

und schließlich ein einzelband
3. althalus

ca. 800 seiten
eine göttin und ein dieb: ein traumhaftes team und paar

bis auf letzteres ist mittlerweile alles als paperback zu bekommen.

morgaine_le_fay
13.06.2003, 19:27
also ich (fantasy-leseratte ....leider mit wenig zeit T.T)
würde allen fantasygenossen den schon im thread-titel genannten terry pratchett empfehlen!!!^^ :]

glaubt mir der ist erste sahne! er schreibt wahnsinnig humorvoll und man kann sich in seinen romanen richtig verlieren^^
und seine ganz eigene art zu schreiben ist auch wahnsinnig nett (die die ihn kennen wissen von was ich rede... :rolleyes2: )
vor allem seine scheibenwelt-romane sind klasse! die figuren und diese ganz eigene,besondere welt mit ihren regeln (oder auch nichtregeln :D ) zu erforschen ist wirklich sehr unterhaltsam.
:bigrazz:

allerdings bin ich mir nicht ganz sicher ob pratchett auch für jüngere leser geeignet ist da es oft etwas verwirrend und unerklärlich wird :roll: ;)

aber wie gesagt...man sollte ihn sich wirklich mal reinziehn^^!!!!!

shadowmoon
13.06.2003, 20:17
wir lieben doch alle rincewind und diese wunderbare truhe auf beinen, die sich doch jeder wünscht. :mua:
glaubt mir, mit ihr ist ein tresor überflüssig.

*g*

† Luzifer †
15.06.2003, 17:33
ich liebe Fantasy
vorallem Tolkiens und Holbeins werke
aber das schwarze auge würde ich gern lesen

shadowmoon
15.06.2003, 18:06
es gibt ein paar gute bücher zum schwarzen auge (meinst doch zum rollenspiel oder) allerdings sind nicht alle empfelenswert, weil man die welt dazu sehr gut kennen muss und es eigentlich nichts mit dem rollenspiel ansich zu tun hat (die hintergrundwelt stimmt überein, d.h. informationen über die länder, spachen, kulturen, etc.)

Kaeli
15.06.2003, 18:29
Bezüglich Pratchett kann ich mich nur anschließen. Und falls es die eigenen Englischkenntnisse erlauben sollte man sich die Originale holen, da der gute sehr viel mit Wortspielen hantiert und das in den Übersetzungen des öfteren abhanden kommt.
Morgaine hat vielleicht recht was das Alter angeht. Ich weiß (und es verblüfft mich), dass ich so manchen Witz nicht ohne meinen Physik-LK oder ähnliche Mutationen verstanden hätte. o_O

shadowmoon
15.06.2003, 20:59
ja, pratchett ist absoluter phantasie-spezialist im humorigen sinne (o gott, schlimmer kann mans nicht mehr ausdrücken). allerdings kann ich nicht mehr als zwei bücher von hintereinander bzw. gleichzeitig lesesn (das wird dann mit der ezit zu viel zum lachen, wie auch immer)
ich werde mich mal bemühen, ein liste seiner gesammten bücher zu finden und hier zu posten (könnte aber etwas dauern)

L.N. Muhr
16.06.2003, 00:20
www.scheibenwelt.de

shadowmoon
17.06.2003, 21:03
hier kommt autor nummer zwei:
Tad Williams (vielleicht auch ein bisschen bekannter)

1. Das Geheimnis der vier großen Schwerter
1.1. Der Drachenbeinthron
1.2. Der Abschiedsstein
1.3. Die Nornenkönigin
1.4. Der Engelsturm.
insgesammt also vier bücher über einen einfachen jungen(simon), dessen geschichte im laufe der bücher immer tiefgrünidger und verwobener wird mit einem großen finale am schluss, dass eine ganz anderer wendung nimmt und schließlich die auflösung zum rätsel woher simon kommt liefert.

2. Otherland
2.1. Stadt der goldenen Schatten
2.2. Fluß aus blauem Feuer
2.3. Berg aus schwarzem Glas
2.4. Meer des silbernen Lichts
Eine verwobene Geschichte, die man an einem stück lesen sollte, da man sonst leicht den überblick verliert.
jedoch spannend und abwechslungsreich wie selten ein buch: es verknüpft die verschiedensten welten in einem undurchdringlichem computernetzwerk in der nahen zukunft, geschaffen von den mächtisgten männern der welt um ewiges leben zu erreichen.

3. Traumjäger und Goldpfote
http://www.bibliotheka-phantastika.de/traumj%E4ger.htm


4. Die Stimme der Finsternis (Tad Williams, Nina Kiriki Hoffman)
http://www.x-zine.de/xzine_rezi.id_614.htm


5. Die Insel des Magiers
http://www.fortunecity.de/tatooine/kubrick/0/fantasy14.htm

3,4,5 hab ich noch nicht gelesen, aber ich habe von freunden gehört, dass die bücher sehr gut sein sollen. die links führen zu rezensionen der einzelnen bücher.

Kaeli
17.06.2003, 21:57
Wah, Tad Williams hat mich durch Himmel und Hölle geschickt mit diesen Büchern. (Nicht Otherland, das hab ich nicht gelesen...)
Waren tolle Bücher, nur haben alle meine Lieblingscharaktere bis auf einen (dem Himmel sei Dank) nacheinander ins Gras gebissen. Ich erinnere mich mal, sehr geweint zu haben um einen von ihnen. *erröt*
Bei solchen Büchern frage ich mich, wie es eigentlich kommt, dass die stärksten, mächtigsten, weisesten und coolsten Charaktere sterben wie die Fliegen, und der harmlose, schwache, ahnungslose, tollpatschige kleine Küchenjunge die ganze Chose überlebt. O_o Grr.
Aber solche Fragen sollte ich wohl nicht stellen. ^^

imported_MWK
18.06.2003, 09:58
Stimmt, Tad Williams "Osten Ard" Saga gehört mit zum Besten, was ich bisher in Richtung Fantasy gelesen habe. Aber ist die Überschrift für die Saga wirklich "Die vier grossen Schwerter"? Ich dachte die Reihe hätte nicht wirklich einen Übertitel, denn die "vier grossen Schwerter" wäre zudem ja noch falsch.

Auf jeden Fall gefiel mir an der Saga der wirklich schonungslose Umgang mit den Charakteren. Im Gegensatz zu vielen anderen Sagen, in denen den guten Hauptcharakteren sowieso nichts passiert, kann man sich seiner Sache hier zu Recht nie sicher sein. Und wie Kaeli betont hat beisst denn auch so mancher Hauptcharakter ins Gras bis das Buch endet.

Des weiteren wird eine schöne Welt aufgebaut, deren Geschichte man im Verlaufe der Saga immer ausführlicher ausgebreitet bekommt. Bemerkenswert ist jedoch noch, dass obwohl es sich klar um ein Fantasybuch handelt, die Magie nur eine sehr sehr kleine Rolle spielt. War für mich auch mal was erfrischend anderes, war ich bisher in den meisten Fällen mächtige Zauberer und Hexen etc. gewöhnt. Diese fristen hier jedoch ein deutliches Schattendasein und werden mit erstaunlich wenigen Seiten bedacht.

Interessant auch, dass die Geschichte mit mehreren Nebensträngen erzählt wird, die sich aber aufs Ende hin wunderbar zusammenfügen. Der Nachteil dadurch ist halt einfach, dass der Leser des häufigeren auf die Folter gespannt wird, weil der Schreiber im spannendsten Moment wieder den Handlungsstrang wechselt.

imported_MWK
18.06.2003, 11:18
Dann stelle ich auch mal eine Empfehlung meinerseits hier rein:

Terry Goodkind

"Sword of Truth"-Saga ("Schwert der Wahrheit")
Book 1: Wizard's First Rule
Book 2: Stone of Tears
Book 3: Blood of the Fold
Book 4: Temple of the Winds
Book 5: Soul of the Fire
Book 6: Faith of the Fallen
Book 7: The Pillars of Creation (auch wenn hier der Handlungsstrang andersweitig fortgeführt wird)
Book 8: Naked Empire (Das Cover lässt darauf schliessen, dass hier die eigentliche Story fortgesetzt wird. Doch genaues zu diesem erst noch zu erscheinenden Buch weiss ich leider noch nicht)

Prequel: Debt of Bones
ich suche noch die Titel der deutschen Bücher raus und stelle die dann auch noch hier rein

Die Geschichte dreht sich um Richard, einen einfachen
"Waldläufer", der in einer Welt ohne Magie und in Frieden aufgewachsen ist. Es ändert sich jedoch alles, als sein Vater brutal getötet wird und er wenig später noch die Bekanntschaft einer geheimnisvollen Fremden macht. Von nun an muss er lernen, wie real Magie in Wirklichkeit ist und dass sein Frieden nur die Ruhe vor einem grossen Sturm ist. Im Verlaufe der nächsten Bände findet sich Richard jedenfalls im Zentrum einer Welt der Magie wieder, die in einer Mischung aus Intrigen, Fanatismus und Krieg unterzugehen droht.

Im Unterschied zur "Osten Ard"-Saga von Tad Williams spielt die Magie in dieser Reihe die Hauptrolle. Alles in dieser Saga dreht sich mehr oder weniger um Magie. Leser mit empfindlichen Gemütern seien jedoch gewarnt. In den Büchern geht es alles andere als zimperlich zu und her. Kriege wie auch Kämpfe werden absolut unbeschönigt dargestellt und lassen jegliche Romantik missen. Charaktere werden körperlich wie auch seelisch durch den Fleischwolf gedreht und man fragt sich bisweilen wirklich, wie das alles noch einen guten Ausgang nehmen kann.

shadowmoon
18.06.2003, 19:02
ohohoh, wie ich sehe ahst du diesen endlos abnd auch angefangen:
mittlerweile füllt diese reihe ein ganzes regal in meinem schrank (bücher 1-12, plus doppelband, plus zedds vorgeschichte).
für alle die diese serie anfangen: wenn ihr nicht vorhabt, bis in alle ewigkeit diese bücher zu sammeln es gibt mehrere punkte an denen ihr aufhören könnt:
(die deutschen büchern, die ich besitze sind jeweils immer geteilt, dass heißt ein englische buch, zwei deutsche, bis auf den letzten)
nach den ersten vier büchern und nach band 8. danach hasst man diese serie, oder man muss sie weiterlesen.

@kaeli: mir ging es genauso. tad williams ist teilwiese sehr grob und gemein mit seinen charakteren umgesprungen (was sich auch bei otherland nicht ändert) und ich musste auch des öfteren zum taschentuch greifen. allerdings ist gerade das das gute an seinen büchern: er stellt die 'realität' da. es ist zimlich unmöglich, dass bei so einem 'abenteur' alles 'gut' ausgeht.
und ehrlich gesagt: nach so vielen happy end büchern tut es einem doch dann mal gut, etwas zu lesen, dass nicht mit so viel kitsch am ende auskommt.
*etwassadistischsei*

@mwk: danke schön fürs posten!!! :rolling:
ich dachte schon, ich würde die einzige bleiben, die bücher vorstellt.

Kaeli
18.06.2003, 23:46
@MWK
Der einzige Obertitel, der mir bekannt ist, lautet "Memory, Sorrow and Thorn Trilogy" oder so etwa. Wenn ich mich recht entsinne, sind es ja auch offiziell nur drei Bücher, das letzte auf zwei Bücher verteilt, die in der deutschen Version unterschiedliche Namen bekamen... oder so irgendwie.

@shadowmoon
Klar, so ein gewisser Realismus was Überlebenschancen angeht tut gut. (Aber warum überlebt dann Simon?)
Was ich toll fand, war, dass Tad Williams sich die Sithi ausgedacht hat anstelle einfach die klassischen Elfen zu nehmen.
Was ich allerdings störend finde ist aber diese Religion, die mir zu bieder erscheint. Macht man den Vergleich mit dem Christentum, fallen die Parallelen sofort auf. Das störte mich irgendwie, dass ein Fantasy Autor seine eigene Welt wunderbar und detailliert erschafft, und dann einfach eine bestehende Religion fast 1:1 übernimmt. Irgendwie... billig.


Zurück zum Thema... ich muss mehr Fantasy lesen. --_-- Und los!

imported_MWK
19.06.2003, 08:14
@Shadowmoon: Und es werden noch andere Empfehlungen folgen :D

Bislang habe ich von Schwert der Wahrheit die ersten sechs englischen Bücher gelesen, das Prequel "Debt of Bones" wie auch "Pillars of Creation" liegen noch auf einem sehr sehr sehr grossen Stapel anderer Bücher, die ich eigentlich noch lesen wollte *tropf*

Und bedenkt man, dass die englischen Bücher in der Regel um 1100 Seiten stark sind kommt man um eine Zweiteilung der Bücher für die deutsche Übersetzung nicht herum. Denn in der Regel nimmt das Buch ja bei der Übersetzung ca. 30-40 % an Umfang zu. Und das gäbe dann Totschläger von ca. 1500 Seiten :roll:

Aber wie hast du die Serie von der Brutalität her empfunden?
Ich habe nun doch schon ein paar Kommentare gehört oder gelesen, die der Serie sinnlose Gewalt vorgeworfen haben. Selber fand ich jedoch einfach, die Gewalt erhöhte nur die Authentizität des Ganzen.

@Kaeli:
Stimmt, "Memory, Sorrow and Thorn" ist der englische Titel der Saga *vergessen hat* Komisch, dass der Name der Saga in der deutschen Übersetzung komplett vergessen wurde...

Und ich fand diese Realität in der Saga auch sehr gut. Bei Eddings hat mich das ehrlich gesagt ziemlich gestört. Dort ist die gute Truppe so gut wie unbesiegbar und sie können nicht mal nen Kratzer abbekommen...

Und die Sache mit der Religion fand ich nicht schlimm. Ich meine unter dem Strich kannste schlicht und ergreifend keine neue Religion mehr empfinden, die nicht dem Christentum, Islam oder anderen entspricht. Häufig wird ja beim Glauben auch auf die alten Inka oder Aztekenbräuche zurückgegriffen, so geschehen bei Eddings Belgariad-Saga.

imported_MWK
19.06.2003, 08:56
Ok, nächste Empfehlung, aber ich sags mal gleich vorweg: Dies ist wirklich nur für absolute Leseratten!

Robert Jordan

"Wheel of Time"-Saga ("Rad der Zeit")

Book 1: The Eye of the World (wurde neu aufgelegt und erweitert in zwei separate Bücher, doch mir sind die Titel gerade entfallen...)
Book 2: The Great Hunt
Book 3: The Dragon Reborn
Book 4: The Shadow Rising
Book 5: The Fires of Heaven
Book 6: Lord of Chaos
Book 7: A Crown of Swords
Book 8: The Path of Daggers
Book 9: Winter's Heart
Book 10: Crossroads of Twilight

In Deutsch sind bis jetzt sage und schreibe 27 Bände erschienen, und der englische Band 10 wurde bislang noch nicht einmal komplett übersetzt. Also wird wohl noch mindestens ein deutscher Band 28 erscheinen bis die deutsche Übersetzung vom Stand her nachgezogen hat. Des weiteren ist damit zu rechnen, dass die Serie in Englisch wohl erst mit dem 13ten oder 14ten Band zu Ende gehen wird. Man muss also damit rechnen, dass die Serie in Deutsch schlussendlich ca. 35 Bände füllen wird.

Zu der Serie selber gäbe es sehr sehr viel zu sagen. Auf jeden Fall bietet diese Reihe eine sehr umfangreiche Ansammlung der unterschiedlichsten Charaktere. Dies führt meist dazu, dass es teils zu chronischen Zankereien und Hänseleien kommt und man sich stellenweise halb tot lachen kann. Nichts destotrotz ist die Serie aber hinter ihrer stellenweise lustigen Fassade sehr ernst. Tatsächlich habe ich kaum eine andere Serie gelesen, in der derart viel Intrigen geschmiedet werden wie es hier der Fall ist. Zudem ist diese Welt sehr sehr gut ausgearbeitet. Es gibt Dutzende von Ländern mit einer eigenen Geschichte und man hat wirklich das Gefühl, die Welt würde leben. Nicht wie in manchen Serien in denen man das Gefühl hat, die örtlichen Gegebenheiten wären bloss statisch und nicht gut ausgearbeitet.

Grobe Zusammenfassung um was es geht. Die Welt in der es spielt besitzt zwei magische Quellen, die eine Quelle magischen Macht ist den Frauen vorbehalten und umgekehrt. In der alten Zeit kämpften Frauen und Männer mit ihrer Magie gegen das ultimative Böse und schliesslich gelang es einer Gruppe von Männern, das Böse zu verbannen und wegzuschliessen. Dabei jedoch wurde die männliche Quelle der Magie jedoch verseucht und sämtliche männlichen Benutzer der Magie wurden wahnsinnig und läuteten das Ende der Welt ein. Der folgende Krieg gegen die Wahnsinnigen bedeutete das Ende der damaligen Zivilisation und verwüstete ganze Kontinente. Nun ein paar Jahrhunderte später werden männliche Benutzer der Magie gejagt von den weiblichen Magierinnen gejagt, weil sie über kurz oder dem Wahnsinn verfallen würden. Die Geschichte handelt nun von Rand al Thor, welcher feststellen muss, dass er selber die Magie benutzen kann. Zudem ist er aber nicht nur irgendein Benutzer der Magie, sondern die Reinkarnation eines der Stärksten aller Zeiten und gleichzeitig der Inhalt von sehr weitgehenden Prophezeiungen. Im Verlaufe der Bücher muss er nun versuchen, seine Freiheit, seine geistige Gesundheit und auch sein Leben zu retten. Zudem wird er immer mehr in die Machenschaften und Intrigen der Länder und der Mächtigen gespült. Zudem erwacht das Böse wieder aus seinem Schlaf, und es scheint als würden sich die uralten Prophezeiungen erneut erfüllen...

Zum Schluss noch eine Warnung und gleichzeitig auch Kritik an der Serie. Sie ist unglaublich komplex und vieles muss der Leser auch selber herausfinden. Jedoch ist das neueste Buch in meinen Augen nicht der Genuss den ich erwartet hatte. Das Problem ist, dass aktuell einige Handlungsstänge parallel laufen. Man bekommt einfach das Gefühl, es gehe nirgends richtig weiter und die Handlung tritt teilweise momentan auf der Stelle ...

Upsi, wurde etwas länger :roll:, aber es ist ja auch eine Saga mit zigtausend Seiten :engel:

Serendipity
19.06.2003, 14:23
Ich bin prinzipiell auch ein Fan von laaangen Fanatsy-Sagen. Vor allem Eddings hat es mir da angetan und mir sind Belgarion und Co. schon bei mehrmaligem Lesen ans Herz gewachsen.
Bei der Osten Ard Saga dagegen muss ich endlich mal das vierte Buch lesen *pfeif*

Da man aber auch nicht immer nur die dicksten und vielbändigsten Geschichten lesen kann, hier eine kleine Empfehlung für Zwischendurch:

Erzengel (Archangel) von Sharon Shinn

"Erzengel" ist eine Fantasygeschichte, deren Hauptmerk auf der Beziehung zweier Personen liegt, die gegensätzlicher kaum sein könnten: Gabriel, ein gutaussehender, arroganter Engel von hohem Rang, der aber im Herzen grundgut ist und Rachel, eine Sterbliche, mit einem sehr starken Willen und dem Wunsch nach absoluter Freiheit, die aber jahrelang ein Sklavendasein fristet. Und beide sind dazu bestimmt einander zu finden und sich mit sozialen Problemen und politscher Machtgier auseinander zu setzen.

Okay, High-Fantasy ist es nun nicht gerade, denn auf den fast 600 Seiten geht es hauptsächlich um die Beziehung von Rachel und Gabriel, doch gibt es einige interessante SF-Elemente, wie z.B. die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Gott und den Orakeln.

SaebaSan
20.06.2003, 10:33
Die Saga des Dunkelelfen hab ich komplett gelesen und nie wieder bessere Fantasybücher gefunden obwohl die späteren Bücher leider reichlich schlecht sind...

Rad der zeit hab ich Nr. 1 gelsen fand es aber nicht so berauschend...

shadowmoon
20.06.2003, 12:18
wie schön: endlich mal ein paar eddings fans. ja es stimmt schon, dass belgarion und co, sowie sperber und seine truppe fast unbesiegbar sind, aber der humor ist unschlagbar (silk an die macht).
ich hab mir jetzt mal den riva kodex auf englisch zugelegt (das letzte buch was mir noch von eddings fehlte) allerdings bin ich noch nicht so weit. hat jemand auch althalus gelesen (von eddings)? es ist nur eine 'kurze' geschichte (ein buch von ca. 800 seiten) aber es ist super genial.

@mwk: rad der zeit band eins hab ich auch zu hause, habs aber nie ganz durchgelesen. ich hab schon viel zu viele bücher zu hause )gerade neues zimmer und schon wieder stehen die bücher in zweiter reihe ;)) und meine eltern kriegen die krise. da wollte ich mir dann noch so ein buch nicht antun.

Serendipity
20.06.2003, 13:42
Hm, den Riva-Codex muss ich auch noch lesen *grübel* mal sehen wann... vorher möchte ich nämlich noch mal die anderen 12 Bücher zu der Saga lesen und das kann noch ein bisschen dauern. BTW: Mir hat CeNedra immer am besten gefallen :D

Der "Althalus" steht seit anderthalb Jahren bei mir im Schrank. Ich hatte damals die ersten 50 Seiten gelesen, dann aber irgendwie die Lust an dem Buch verloren, weil es mich nicht fesseln konnte...

shadowmoon
20.06.2003, 20:12
@serendipity: es lohnt sich althalus zu lesen. es ist zar änlich wie alle sein bücher, aber es ist mal was anderes (blöde logik *gg*)
ich muss ja zugeben, cenedra hat so ihre guten seiten, aber polgara ist viel toller!!!!!
*vorihraufdiekniefall* vor allem nach dem zusatzbuch polgara die zauberin (belgarath ist natürlich auch unschlagba, wo wären wir ohne die streiterein zwischen vater und tochter). mit poledra wäre dann diese familie komplett verehrungswürdig (würde man danach gehen gibt es aber hunderte von 'unwichtigen' nebenpersonen die ich verehre).
hast du auch schon die elenium-triologie gelesen?

Isochinolin
20.06.2003, 20:40
Kennt hier einer von euch das "Lied von Eis und Feuer" gelesen? Das ist praktisch, die beste Fantasy-Story, die ich je gelsen habe.

shadowmoon
22.06.2003, 14:46
@Isochinolin: wär nett, wenn du es mal vorstellen würdest. worum gehts da und wer ist der autor?

shadowmoon
22.06.2003, 15:10
mal eine anderer buchempfehlung (halb fantasy, halb sifi und ein bisschen viel philosophisch)
Das Geheimnis der Matrix:
ist diesen monat bei heyne erschienen, kostet 8,95 euro und dort liefern bekannte bestseller-autoren (stephen baxter, ian watson, etc.) 'antworten' auf fragen die uns schon immer beschäftigten. ;)
das ganze ist verpackt in essays von ca. 10-20 seiten und ist nicht immer ganz leicht verständlich.

shadowmoon
22.06.2003, 15:13
ach so, kennt einer von euch die sage vom volk der nacht (die wahre geschichte des vampirvolkes)?
hab ich letztens in einer buchhandlung gesehen und wollte mal fragen ob sie gut/schlecht/mittelmäßig ist, sprich: lohnt es sich für mich?

Serendipity
23.06.2003, 17:51
Original von shadowmoon
@serendiptiy: es lohnt sich althalus zu lesen. es ist zar änlich wie alle sein bücher, aber es ist mal was anderes (blöde logik *gg*)
ich muss ja zugeben, cenedra hat so ihre guten seiten, aber polgara ist viel toller!!!!!
*vorihraufdiekniefall* vor allem nach dem zusatzbuch polgara die zauberin (belgarath ist natürlich auch unschlagba, wo wären wir ohne die streiterein zwischen vater und tochter). mit poledra wäre dann diese familie komplett verehrungswürdig (würde man danach gehen gibt es aber hunderte von 'unwichtigen' nebenpersonen die ich verehre).
hast du auch schon die elenium-triologie gelesen?

*g* 1. es heißt Serendipity, oder meinetwegen auch nur Seren :]
2. Stimmt eigentlich, Polgara ist genauso zänkisch wie CeNedra, aber ich finde CeNedra macht die umfassendere Charakterentwicklung durch ^^
Wobei: Ich liebe diese Stelle nach der Hochzeit von Durnik und Polgara, als sie dann feststellt, dass sie Durnik Magie besitzt und sie ihre demnach auch nicht verloren hat und dann so einen kleinen Flip bekommt :D

Ich habe die Elenium-Trilogie gelesen, fand sie aber nicht annähernd so amüsant, wie die Belgariad und Malloreon Sagen...

shadowmoon
29.06.2003, 14:31
jo, da hast du recht. die elenium-triologie hat mich nicht so sehr gefesselt, wie belgarion, aber danach, die tamuli-saga, war extrem gut.
ps: name wird geändert (tschuldigung, habs net richtig gelesen) 8o

J.B
01.08.2003, 11:14
@Isochinolin: Ich kenne das Lied von Eis und Feuer,und es gehört definitiv zum Besten,was es momentan an Fantasy gibt.Wenn Tad Williams grausam mit seinen Carakteren umgeht,was tut dann George R.R. Martin? Ich habe nur wenige Bücher gelesen,deren Handlung so verstrickt und komplex ist und in denen die Figuren so real wirken.Diese Reihe ist echt das absolute Muss !

Isochinolin
01.08.2003, 16:31
@J.B.: Gell, es ist einfach ein Erlebnis. Leider lässt der 4. Band auf sich warten. Martin ist immer noch nicht mit dem Schreiben fertig und vermutlich wird das Amazon-Erscheinungsdatum im September wieder hinfällig werden. Dabei ist es gerade so spannend. Hast du es bis zum Ende des dritten Bandes (englisch, auf deutsch sinds glaub ich mehr) gelesen?
Hast du Lust ein bisschen zu spekulieren, wie weitergehen könnte?

@Senova: Ich hab einen eigenen Thread hier dazu eröffnet, der aber leider abgesunken ist, dort habe ich das Buch vorgestellt.

J.B
01.08.2003, 21:20
Nee,ich glaube das wird schwierig!Es sind bis jetzt schon so viele Sachen passiert die ich nicht erwartet hätte,dass ich da gaaanz vorsichtig bin.Nur bei einer Sache bin ich mir ziemlich sicher:John stirbt( hoffentlich) nicht! Tyrion scheint auch noch recht wichtig zu sein,mal sehen wie lange noch.Im Deutschen gibt es bis jetzt 6 Bände,je 2 deutsche für 1 englisches Buch.Die habe ich durch. Entsetzlicher Weise habe ich erfahren,dass der deutsche Band 7 erst Mitte/Ende 2004 erscheinen soll.Andererseits habe ich auch gehört , dass Martin die Serie um einiges verlängern will.Erst war sie glaube ich auf 3,dann auf 4,dann auf 6 englische Bände geplant.Das wäre natürlich ein Highlight. Hast du auch noch andere Sachen von ihm gelesen?

Isochinolin
02.08.2003, 07:14
@J.B.:Ja hab ich. "Tuf Voyaging", "Dying of the light" und einige seiner "Wild Cards"-Sachen. Ist alles nicht schlecht´, kommt aber nicht wirklich an Song of Ice and Fire ran.
Auf Martins Homepage steht eine Notiz von ihm, dass er immmer noch nicht mit "Feast for crows" fertig ist, solange sind alle Erscheinungsdaten reine Spekulation. Geplant sind derzeit 6 Bände: An feast for crows, A dance with dragons, To run with wolfs sind die Arbeitstitel. Es gibt übrigens ein Trading-card-game zu Game of thrones und einen von Martin getexteten Comic in dem es um den Hedge Knight geht.

Spekulationen:
Arya wird einer von diesen Auftragskilllern, ganz sicher. Talent hat sie ja und auf die Art und Weise kann sie ihre Liste schön der Reihe nach abhacken und wird noch dafür bezahlt (denn Feinde haben die alle genug).

Bran wird glaub ich sowas wie ein Priester für die Götter des Nordens werden und irgendwann heftig mit den R´lohr Gläubigen zusammenkrachen.

Tyrion: ich frage mich, ob er im Süden nicht auf Dayenerys treffen wird. Ein Begleiter der die Guts hat ihr zu sagen, dass das Volk zuhause keine Fahnen für ihre Rückehr näht, wär nicht schlecht.

Cersei läufft garantiert Amok, jetzt wo ihr Vater tot ist.

Sansa:ähhh.... Keine Ahnung, ich glaub seit drei Bänden, dass sie sterben wird, weil sie keinen Wolf mehr hat uns sie lebt immer noch.

Soweit einige aus der Luft gegriffenen Spekulationen von mir...

J.B
03.08.2003, 11:44
Kennt hier zufällig noch jemand die Autorin Margaret Lindholm/Robin Hobb?
Sie ist in letzter Zeit mit den Weitseher Chroniken und den Zauberschiffen recht bekannt geworden.

Wunderkind
17.08.2003, 13:16
Hi kleines J.B. :D
schreibe einfach mal hier rein, obwohl der Thread scheinbar tot ist.
Megan Lindholm bzw. Robin Hobb gehört einfach zur Schlagsahne der Fantasy. Ist hier echt keiner der sie kennt?
Mochte jetzt nicht so gerne eine Fachdiskussion mit dir alleine führen. Irgendwie sinnlos nich?
Vielleicht ist der Beitrag nur etwas zu versteckt. Stell doch einen als Thema.

Das Wunderkind von Nebenan

J.B
17.08.2003, 16:15
Ein eigener Thread für eine Diskussion zu zweit ist aber auch nicht so sinnvoll,da müssten sich schon noch ein paar mehr Leute melden.
Naja vielleicht findet sich ja noch wer.
Ihre Bücher unter dem Pseudonym Margeret Lindholm sind weder so bekannt noch so gut wie die unter dem P. Robin Hoob.
An letzteren gibt es die Bücher um Fitz Chivalric Weitseher und "Die Zauberschiffe", diese Bücher hängen aber eh alle zusammen.

Kyia
25.09.2003, 09:40
Lest ihr gerne solche Bücher? Habt ihr Bücher über Magie und/oder Fantasie gelesen die ihr weiter empfehlen würdet?
Ich habe erst letzte Woche wieder ein Buch ausgelesen und würde es weiter empfehlen.

Titel: Im Kreis des Feuers
Autorin: Marianne Curley
Verlag: dtv (deutscher Taschenbuchverlag)
Seitenanzahl: 364

Inhalt: Irgendetwas stimmt nicht mit Jarrod, das merkt die 14-jährige Kate sofort, als sie dieser Junge mit den faszinierenden Augen neu in die Klasse kommt. Und Kate muss es ja wissen, denn sie kann sich in die Gefühls- und Gedankenwelt anderer Menschen einschleichen, ein Talent, das sie von ihrer Großmutter geerbt hat, von der alle sagen sie sei eine Hexe.
Zuerst wiedersetzt sich Jarrod Kates Vermutungen, dass Magie in ihm steckt, aber schließlich ist er bereit zu akzeptieren, dass ein fürchterlicher Fluch auf seiner Familie lastet, der nur mit Zauberkraft aufgehoben werden kann.
Dazu müssen sie in die Vergangenheit - ins Mittelalter - reisen und den Zauberer finden, der den Fluch in die Welt gesetzt hat. Der Zeitsprung gelingt und Jarrod muss einen Kampf auf Leben und Tod führen. Zum Glück steht Kate ihm bei.

imported_fettfleck
25.09.2003, 09:45
Klingt gut, deine Empfehlung. Ich habe früher sehr viel Fantasy gelesen. Terry Pratchett ist mir in dem Zusammenhang der beste. ich mag seine Art des Humores sehr gern und zudem greift er immer mehrere Themen sozialkritisch in seinen Büchern auf. Zu empfehlen ist das Buch: "Einfach göttlich".

Kyia
25.09.2003, 09:55
@ fettfleck

Erzähl doch mal ein wenig worum es in dem Buch geht. Wäre schon klasse. :engel:

imported_fettfleck
25.09.2003, 10:04
Allgemein:
Terry Pratchett hat allgemein für seine Bücher eine eigene Welt erdacht, auf der alle seine Geschichten spielen. Die Scheibenwelt (wie der Name schon sagt eine Scheibe). Mit eigenen Kontinenten und dem gesamten Spektrum an Fantasygeschöpfen. Er hat in seinen verschiedenen Büchern immer verschieden Hauptcharaktere, die jedich auch immer wieder in anderen Büchern auftauchen, wo sie nicht die Hauptrolle spielen.

Ansonsten: englischer Humorist. Sein Stil ist am Anfang für manche Leute etwas gewöhnungsbedürftig und manche verstehen seinen Humor erst gar nicht. Aber wenn du versteckten Humor magst, wirst du es verstehen und mögen.

Einfach göttlich:
Hier ist die Hauptperson ein Novize mit dem ungefähren IQ von einer lahmen Schnecke oder leeren Batterie (um politisch Korrekt gegenüber Schnecken zu sein..), der DEN Gott findet. In der Personifizierung einer Schildkröte. Nun ist das auf der Scheibenwelt so, je mehr ECHTE Gläubiger ein Gott hat, desto mächtiger wird er. Om (so heißt der Gott) ist zwar der aktuellste Gott auf der Scheibenwelt, aber seine Anhänger sind anscheinend eher fanatisch als echt gläubig, so dass er an Macht verloren hat und nun die Form einer Schildkröte hat. Nun soll der Novize ihm wieder zu Macht verhelfen.

Nett ist auch der Tod, der bei Pratchett auch personifiziert ist und in fast jedem Buch auftaucht.

Hoffe, das hat dich neugierig gemacht. Sind echt super Bücher, die er schreibt und dies ist mein Libelingsbuch von ihm! :D

Kyia
25.09.2003, 10:09
Also:

1. Was ist ein Novize?
Die ganze Sache klingt schon sehr seltsam. Mit der Scheibenwelt und dem Gott der durch "Ungläubige" zu einer Schildkröte wurde.
Der Tod wurde von ihm personifiziert? Das finde ich ist ein großes Wagniss jemanden eine Gestalt oder Form zu geben den man sich eigentlich nur ansonsten vorstellt. Mutig aber auch gefährlich. ;)

imported_fettfleck
25.09.2003, 10:13
Ein Novize ist einer, der später Mönch wird. Ein Mönchschüler? Was den Tod betrifft, hat er ihn ziemlich gut personifiziert. Man muss es mal gelesen habe. Ist schwierig zu beschreiben. Du kannst ja mal im Buchladen einen Blick reinwerfen oder den Rückentext lesen, dann kannst du dir vielleicht ein besseres Bild machen. Klingt zwar alles etwas strange, ist aber absolut top.

Kyia
25.09.2003, 10:17
Versuchen kann man es ja mal. Aber bei meinem Buchladen ist das immer so ne Sache. :D
Gibt es denn noch irgendwelche anderen Bücher die einer Empfehlung bedürfen?

imported_fettfleck
25.09.2003, 10:29
Hm. Sparte Fantasy? Ganz klassisch vielleicht Marion Zimmer Bradley : Avalon und Feuer von Troia. Aber dazu gibts einen eigenen Thread. Ich empfehle persönlich alle Terry Pratchett Bücher. Hab fast alle gelesen. Aber nur die über die Scheibenwelt. Die anderen sind nicht so mein Ding.

J.B
28.09.2003, 00:03
Also,Marion Zimmer Bradley ist mir persönlich zu sülzig,hab nur den ersten Band von Avalon über mich gebracht.Kann aber auch daran liegen das ich den ganzen Kelten-Sachsen-Merlin-Kram persönlich nicht mag.
Terry Pratchett ist starke Geschmackssache.Ich find es unheimlich bunt und witzig und sonst nichts.Aber wenn man was zum lachen sucht,ists bestens.

Meine persönlichen Favoriten sind "Die Weitseher-Chroniken"(+ die Fortsetzung) und"Die Zauberschiffe"von Robin Hobb,sowie "Das Lied von Eis und Feuer" von George R.R. Martin.Fast genauso gut ist Tad Williams "Die Chroniken von Osten Ard".
Gerne gelesen hab ich auch Raymond Feist "Midkemia/Krondor/Schlangenkrieg/Kelewan-Saga,wobei die mit ausnahme der Kelewan nach hinten immer schlechter werden.
Ausserdem hab ich von David Eddings die "Belgariad/Malloreon-Saga"und
"Belgarad der Zauberer"(die anderen auch alle gelesen).Die hab ich mit Begeisterung gelesen...als ich 12 war.Jetzt mag ich sie nicht mehr.

MeineWenigkeit
04.10.2003, 10:42
Kennt jemand die Bücher von Martin Scott?
Lasst euch von den beschissenen Covern und Titeln der deutschen Ausgaben kein falsches Bild machen, sie sind wirklich verdammt gut und vorallem mal was ganz anderes: humorvolle (ich sag mal) Detektiv-Krimis in einer Fantasy-Welt. Und der Humor ist KEIN Abklatsch von Terry Pratchett oder Douglas Adams, sondern sehr eigen.
Die Serie heißt "Die Geheimnisse von Turai" und handeln um den heruntergekommenen magischen Detektiv Thraxas, der allerdings kaum Magie beherrscht, da er seine Lehrzeit lieber mit Saufen und Fressen verbracht hat und mittlerweile recht runtergekommen lebt...
Bisher sind 5 Bände erschienen, die ich alle innerhalb von 1 1/2 Wochen gelesen hatte (und das mitten in der Klausurzeit...)
Lohnt sich.

J.B
26.10.2003, 18:26
Ne,kenne ich leider nicht.Hört sich aber nicht schlecht an,ich würde es mir sogar kaufen,obwohl normalerweise humorvolle Fantasy a la Terry Pratchett nicht so mein Ding ist.
Wenn ich mehr Geld hätte würde ich mir vieles kaufen :(.Im Moment suche ich gerade nach weiteren Büchern von Joan de Vinge.Das ist zwar eher SF als Fantasy aber weil mir der Tiamat-Kram so gut gefiel,hätte ich gerne mehr von ihr.
Dann würde mich noch interessieren,ob irgendwer was mit dem Namen Vernon Vinge anfangen kann.Er hat "Eine Tiefe am Himmel"(komischer Titel!) und zwei weitere zu diesem Zyklus gehörende Bände geschrieben.
Da die Teile recht oft ausgezeichnet wurden,überlege ich,ob ich sie mir kaufe,ich find sie aber nirgends zum reinlesen.
Noch eine Frage:Orson Scott Card,diese Alvin Maker Sachen...wie sind die?

MeineWenigkeit
27.10.2003, 20:17
Endlich schreibt hier mal jemand was.


humorvolle Fantasy a la Terry Pratchett nicht so mein Ding

Die Sache ist ja, dass es zwar humorvoll ist, aber eben NICHT wie Pratchett.
Zwar mag ich die Bücher von Pratchett sehr, aber mit den ganzen Abklatschs kann ich recht wenig anfangen (es gibt halt nur ein Original). Und die meisten humorvollen Fantasysachen sind leider Pratchett-Abklatsch.
Von "Die Geheimnisse von Turai" ist jetzt auch der sechste Band erschienen, den ich grad lese und ich bin wieder begeistert. Es ist nicht so, dass das alles auf witzig gemacht ist, die Story ist ein guter Plott in der einmaligen Mischung aus Krimi und Fantasy eben, und da die Hauptperson die klassische Antiheldenrolle spielt ist schon genug Raum für Humor :)
Mir ist nur wieder aufgefallen, das die Klappentexteautoren alle geteert und gefedert gehören... Bei den meisten Büchern gehen diese literarischen Ergüsse mit denen die Bücherrückseiten geschmückt sind sowas von am Plott vorbei...


Terry Pratchett ist starke Geschmackssache.Ich find es unheimlich bunt und witzig und sonst nichts.

Nochmal Pratchett: Da muss ich widersprechen. Ich finde, dass die Scheibenwelt unserer Welt einen recht guten (ironischen) Spiegel vorhält und damit ist es für mich eben mehr wie witzig. Bei älteren Scheibenweltbüchern war das noch nicht so (da würde ich dir sogar recht geben :) ), aber wenn ich da an die neueren denke ist das auf jeden Fall auf eine Art witzig, die so intelligent ist, dass sie einen auch zum nachdenken anregen kann.
@J.B.: Welche von den Sachen, die du in deinem vorletzten Beitrag (nennt man das so?) geschrieben hast, kannst du für jemand empfehlen, der nicht so auf Schwerter und Schlachten-Fantasy steht? (aber auch nicht auf Zimmer Bradley)

J.B
31.10.2003, 19:51
Original von MeineWenigkeit
Mir ist nur wieder aufgefallen, das die Klappentexteautoren alle geteert und gefedert gehören... Bei den meisten Büchern gehen diese literarischen Ergüsse mit denen die Bücherrückseiten geschmückt sind sowas von am Plott vorbei...

Ja...besonders diese ständigen Vergleiche zu Tolkien,diese Leute könnt ich auch gelegentlich lynchen...genauso wie manche Cover-Illustratioren,bei denen man merkt,dass niemand auch nur im entferntesten am Inhalt des Buches interessiert war und die dann eher abschreckend als werbend wirken.


Terry Pratchett ist starke Geschmackssache.Ich find es unheimlich bunt und witzig und sonst nichts.

Nochmal Pratchett: Da muss ich widersprechen. Ich finde, dass die Scheibenwelt unserer Welt einen recht guten (ironischen) Spiegel vorhält und damit ist es für mich eben mehr wie witzig. Bei älteren Scheibenweltbüchern war das noch nicht so (da würde ich dir sogar recht geben :) ), aber wenn ich da an die neueren denke ist das auf jeden Fall auf eine Art witzig, die so intelligent ist, dass sie einen auch zum nachdenken anregen kann.

Die neueren kenne ich wahrscheinlich gar nicht.Vielleicht sollte ich mit meiner Meinung über T.P. auch ein bisschen vorsichtiger sein, ich hab nämlich soviel auch nicht gelesen von ihm."Rollende Steine","Wachen!,Wachen!","Einfach göttlich"(hieß das so?)und eins von den Hexen-Büchern,ich weiß aber nicht mehr welches.Bei seinen nicht gerade kleinem Werk nicht all zuviel,ich lasse mich also gerne umstimmen.
Ich kenne eine,die viel von T.P. hat,vielleicht lässt sie sich ja als Bücherei missbrauchen.
@J.B.: Welche von den Sachen, die du in deinem vorletzten Beitrag (nennt man das so?) geschrieben hast, kannst du für jemand empfehlen, der nicht so auf Schwerter und Schlachten-Fantasy steht? (aber auch nicht auf Zimmer Bradley)

Warum sollte man das nicht so nennen? :D
Aaaalso,George R.R. Martins geht schon eher in Richtung Schwerter und Schlachten,es hat aber gleichzeitig auch eine tolle,verwickelte Handlung,die von Kapitel zu Kapitel immer überraschendere Wendungen nimmt.Am Ende wird wahrscheinlich nichts so kommen wie man am Anfang gedacht hat,und das ist auch schon das einzige was sicher feststeht.Die Charaktere sind sehr glaubhaft.In der Fantasy gibt es ja oft so Schemata(Beliebt:Der prophezeite Held,der schelmische Meisterdieb,die katzenhafte Elfe...kennst du bestimmt!).Das sucht man bei Martins lange.
Die Personen sind fast zu menschlich.Wenn man Gemetzel nicht mag,sollte man sich aber davon fern halten,getötet wird zwar nicht sinnlos,aber reichlich.Und nicht nur die "Bösen"(die Serie wäre nicht gut wenn es leicht wäre festzustellen wer das sein sollte),sondern auch liebgewonnene Figuren die es absolut nicht "verdient"hätten.

In der gleichen Liga spielt Robin Hobb.Bei dieser Autorin liebe ich besonders die Charaktere,sie sind noch wesentlich detaillierter als bei Martins.Bei manchen Büchern kann man von vornherein sagen wie es weiter geht,weil die Handlung das wichtige ist,nicht die Personen die sie ausführen,die wären austauschbar.Bei diesem nicht,neben der komplexen Handlung ist es sehr stark von der Seite der Charaktere aufgebaut.Insgesamt sind ihre Bücher sehr gefühlvoll,mit sehr dichter Atmosphäre und einer enorm bildhaften Sprache.Ausserdem mag ich es wenn der Schreiberling Ahnung hat von dem was er schreibt,ich hasse es wenn in einem Fantasy Roman auf einmal Heuballen auftauchen(als ob Heupressen selbstverstandlich wären)oder ein Autor sich unbedingt übers Reiten auslassen muss und man dann merkt,dass er keine Ahnung hat.Das passiert hier nicht,die Autorin scheint sehr gründlich zu recherchieren.Ansonsten ist es allerbeste Fantasy mit ein bisschen Magie und vielen guten Ideen.

Zu Tad Williams schreib ich jetzt nichts,meine Finger rauchen schon.Guck einfach in den "Otherland"-Threat,da hab ich was zu Osten Ard geschrieben.

Im Gegensatz zu diesen dreien fallen Feist und Eddings dann deutlich ab,
Feist ist ganz in Ordnung,rutscht aber teilweise etwas in diese Figuren Klischees ab und so toll ausgearbeitet sind seine Personen und Storys grösstenteils auch nicht.
Das eben geschriebene gilt auch für Eddings,lustig aber Vorsicht: Platt,platter,am plattesten.(immer im Vergleich zu den drei ersten)
Die sind also beide ganz nett für zwischendurch,aber wenn ich noch mal die Wahl hätte würde ich mein Geld für was anderes ausgeben.

Falls noch irgendwer was zum genauen Inhalt wissen will...gerne,aber ich hab erstmal genug geschrieben. ;)

MeineWenigkeit
25.11.2003, 08:01
genauso wie manche Cover-Illustratioren,
Das stimmt. Die meisten Bücher möchte man am liebsten einbinden, weil die Cover so scheiße sind.
Am hässlichsten (und auch fast am unpassendsten) fand ich bisher das Cover vom zweiten Martin Scott Buch. (Mir fällt der Name jetzt nicht ein)

Aaaalso,George R.R. Martins...
Den habe ich letzte Woche angefangen zu lesen und den ersten Band gestern fertig bekommen. Ist wirklich verdammt gut.
Ist nicht so, dass ich was gegen Schalchten und Blutvergießen in Büchern (!!!) habe. Ich mag nur keine Bücher, deren Handlung sich NUR darum dreht.
Und das ist bei Game of Thrones ja nicht der Fall.
Ich hab auch den Thread dazu gesehen, aber recht früh mit dem lesen aufgehört, weil ich mir nicht vorweg nehmen lassen wollte. :)

In der Fantasy gibt es ja oft so Schemata ... Das sucht man bei Martins lange.
Irgendwelche Fantasygestalten (bis auf tote Drachen), Zauberei oder ähnliches sind bisher garnicht aufgetaucht. Ist wirklich nicht sehr Fantasy typisch. Man könnte es FAST als historischen Roman in einer anderen Welt bezeichnen :) (Ist nicht negativ gemeint)

In der gleichen Liga spielt Robin Hobb.
Nach dem ersten guten Tipp ist das wohl nach Geoege R.R. Martin dran.

Zu Tad Williams schreib ich jetzt nichts
Von dem kenn ich Otherland und Osten Ard.
Beides absolut großartige Bücher.
Wie sind den die "kleineren" Werke von ihm?

J.B
10.12.2003, 20:06
Original von MeineWenigkeit
Ist wirklich verdammt gut.

Ja ,ne?Du hasts gut,du hast ja noch nen guten Teil vor dir(obwohl ich wette,dass das auch nicht lange dauert,wenn man einmal angefangen hat,hört man so schnell nicht mehr auf).Ich dagegen warte schon seit einem Jahr auf die Fortsetzung.Seufz....naja,erhöht die Vorfreude.

Ist nicht so, dass ich was gegen Schalchten und Blutvergießen in Büchern (!!!) habe. Ich mag nur keine Bücher, deren Handlung sich NUR darum dreht.
Und das ist bei Game of Thrones ja nicht der Fall.

Ne absolut nicht,im gegenteil,man braucht ganz schön Köpfchen um bei den vielen Handlungssträngen nicht den Überblick zu Verlieren!

Irgendwelche Fantasygestalten (bis auf tote Drachen), Zauberei oder ähnliches sind bisher garnicht aufgetaucht. Ist wirklich nicht sehr Fantasy typisch. Man könnte es FAST als historischen Roman in einer anderen Welt
bezeichnen :) (Ist nicht negativ gemeint)

Das kommt noch,alleredings nie soviel,das es übertrieben wirkt.So ist es auch am besten,dann verliert das ganze nicht diese geheimnissvolle, besondere Aura.


In der gleichen Liga spielt Robin Hobb.
Nach dem ersten guten Tipp ist das wohl nach Geoege R.R. Martin dran.

Ja,tu das,diese Autorin lohnt sich.Im Moment ist sie sowas wie meine Lieblings Autorin,obwohl die Auswahl schwer ist...
Vor allem schreibt sie auch ein bisschen flotter,mit einem Buch pro Jahr kann man rechnen,und zwar dicke 1000-Seiter und ohne das die Qualität leidet.Bei Martins sieht das ja leider anders aus.Aber Meinetwegen soll er sich soviel Zeit lassen wie er braucht,wenn das Ergebniss entsprechend ist.


Zu Tad Williams schreib ich jetzt nichts
Von dem kenn ich Otherland und Osten Ard.
Beides absolut großartige Bücher.
Wie sind den die "kleineren" Werke von ihm?

Ich kenne davon nur "Traumjäger und Goldpfote" und das fand ich nicht so lohnenswert.Es war immer noch Recht gut,reichte aber lange nicht an die anderen heran.Von den anderen bekomme ich mit etwas Glück welche zu Weihnachten.Eins davon war eine Coproduktion mit Janny Wurts,die zusammen mit Raymond Feist die "Kelewan-Saga" geschrieben hat,die war sehr gut(zumindest von den Feist Sachen).Also lässt das für dieses kleine Büchlein ja auch hoffen.

Kyu-Chan
16.12.2003, 19:43
mhm...
Kennt jemand "Tochter des Windes" von der Reie Rhapsody?
Das Buch is echt lesenswert, wenn man auf Abenteuergeschichten mit
Trauer, Spaß und auch Kampf steht :D.
Ich kann es jedem nur empfehlen.

L.N. Muhr
16.12.2003, 20:15
das da?

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3453863720/qid=1071605644/sr=2-1/ref=sr_aps_prod_1_1/028-8224734-7718134

J.B
16.12.2003, 21:28
Na,wenn man nur nach diesen Rezensionen gehen würde,dann ist es ja ein absolutes super Buch.Schade dass ich nicht alles lesen kann was sich auf den ersten Blick gut anhört :D.Aber bei Amazon-Rezesionen bin ich immer skeptisch,da schreiben meistens nur die Leute, die es ganz toll oder ziemlich schlecht fanden.

Kyu-Chan
17.12.2003, 21:19
Ja das Buch meine ich
ich kann es nur empfehlen, auch wenn man bei manchen stellen durcheinander
kommt ist es doch gut
das mit dem superbuch hab ich nie behauptet
es hat schon seine macken, aber ich finds halt gut :D

J.B
18.12.2003, 19:40
Wenn ich es mal rumstehen sehe,gucke ich mal rein.Aber in den Buchhandlungen bei mir ist eine große Auswahl an guten Fantasybüchern
echt eher ein Tagtraum.Die aktuellen Genere-Bestseller haben sie und jede Menge "Herr der Ringe"-Kram.Holbein,King,Feist,Eddings und Marion Zimmer
Bradley sind auch immer da.Der Rest sind dann verstreute Bände in wilder Reihenfolge,viel Müll(das war jetzt subjektiv) und ein ein paar Perlen.
Einige wirklich gute Bücher stehen nur ein paar Tage nach erscheinen im Regal,der erste Satz ist schnell verkauft,dann sieht man sie nie wieder.

Gibts eigentlich auf Fantasy spezialisierte Buchhandlungen?Ich kenne nur ein Antiquariat das viel Fantasy,SF u.Comics hat.

Kyu-Chan
18.12.2003, 20:44
Ich weiß es nicht, aber in Münden kenn ich auch nur den Buchladen, den du
glaub ich grad beschrieben hast, bei Haargenau (Friseurstudio).
Ich find Fantasy-Bücher und so was total gut, weil ich mich dann in die Welt
reinversetzen kann und es nicht der Wirklichkeit entspricht, oder auf jeden
Fall zum Teil...
Und ihr wieso findet ihr Fantasy-Bücher so toll??

Eries
18.12.2003, 21:47
Ich find fantasy gut, weil einige autoren wirklich sehr gut in der Lage sind, neue Welten zu schaffen. leider gibt es auch welche, die kriegen das gar nicht auf die reihe, die Bücher sind dann quasi unlesbar.

Kyu-Chan
19.12.2003, 20:09
mhm...
Ja kann sein, aber ich hatte meiner Ansicht nach noch kein solches Buch zu
lesen gehabt^^

Eries
19.12.2003, 20:12
Dann hast du noch keine Ansprüche. Ich finds schon scheiße, wenn ein Buch Namen benutzt, die ich irgendwo schon mal gehört habe (was sogar bei Rhapsody ist).

Kyu-Chan
20.12.2003, 22:21
Wie meinst du das ich hätte keine Ansprüche
worauf überhaupt? (jaja ich weiß ich kapiers wieder ma nich)
und das mit rhapsody wusste ich nich mir is da nämlich nichts bekannt vor
gekommen

Eries
21.12.2003, 12:09
Allein der name Rhapsody müsste einem schon bekannt vorkommen. Dann noch Achmed oder solche Sachen, ist alles ein bisschen abgekupfert.
Und von wegen Ansprüche: Manchmal liest man doch Bücher und man findet schon allein den Stil des Autors bescheiden, weil der manchmal echt primitiv ist, oder nicht?

Kyu-Chan
21.12.2003, 16:23
Ok Achmed versteh ich aber man kann sich doch nich für jede Person nen
neuen namen ausdenken oder könntest du das...
Woher kennst du denn den namen rhapsody
ich kannte ihn vor dem buch nich, oder grunthor?
hast du den namen etwa vor rhapsody gekannt?????

Eries
21.12.2003, 17:52
Original von Kyu-Chan
Ok Achmed versteh ich aber man kann sich doch nich für jede Person nen
neuen namen ausdenken oder könntest du das...
Woher kennst du denn den namen rhapsody
ich kannte ihn vor dem buch nich, oder grunthor?
hast du den namen etwa vor rhapsody gekannt?????
Der name Rhapsody ist ein griechisches Gedicht, das von den Rhapsoden gemacht wurde. Und wenn man nicht in der lage ist, sich für jede Person nen Namen auszudenken, dann ist das echt arm. Sicher, es kann immer vorkommen, dass sich Namen oder so etwas wiederholen, weil man unmöglich jedes Buch gelesen haben kann, aber so eine Wort wie Rhapsody steht sogar im Lexikon, also bitte. Schau dir das berühmteste Beispiel HdR an, da ist es auch gelungen, sich etwas völlig neues auszudenken. Es regt mich nur auf, dass andere Autoren auf den Werken anderer aufbauen und gewisse Dinge einfach kopieren oder nur ein klein wenig ändern. Deswegen finde ich es auch dumm, dass Kisu in ihren Geschichten immer Namen wie Ariadna oder Aphrodite nimmt. Wenn das schon der Fall ist, dann sollen diese personen auch wenigstens was damit zu tun haben. Lies KD, da wurde das ja im Grunde auch gemacht, aber da ist das in Ordnung, weil da noch ein Bezug zu der reelen Figur zu erkennen ist und nicht einfach nur der Name missbraucht wird.

Kyu-Chan
21.12.2003, 22:14
Original von Eries

Original von Kyu-Chan
Ok Achmed versteh ich aber man kann sich doch nich für jede Person nen
neuen namen ausdenken oder könntest du das...
Woher kennst du denn den namen rhapsody
ich kannte ihn vor dem buch nich, oder grunthor?
hast du den namen etwa vor rhapsody gekannt?????
Der name Rhapsody ist ein griechisches Gedicht, das von den Rhapsoden gemacht wurde. Und wenn man nicht in der lage ist, sich für jede Person nen Namen auszudenken, dann ist das echt arm. Sicher, es kann immer vorkommen, dass sich Namen oder so etwas wiederholen, weil man unmöglich jedes Buch gelesen haben kann, aber so eine Wort wie Rhapsody steht sogar im Lexikon, also bitte. Schau dir das berühmteste Beispiel HdR an, da ist es auch gelungen, sich etwas völlig neues auszudenken. Es regt mich nur auf, dass andere Autoren auf den Werken anderer aufbauen und gewisse Dinge einfach kopieren oder nur ein klein wenig ändern. Deswegen finde ich es auch dumm, dass Kisu in ihren Geschichten immer Namen wie Ariadna oder Aphrodite nimmt. Wenn das schon der Fall ist, dann sollen diese personen auch wenigstens was damit zu tun haben. Lies KD, da wurde das ja im Grunde auch gemacht, aber da ist das in Ordnung, weil da noch ein Bezug zu der reelen Figur zu erkennen ist und nicht einfach nur der Name missbraucht wird.

Du weißt ganz genau, dass ich so gut wie nie in ein Lexikon gucke.
Von KD würd ich sogut wie garnichts verstehen, außerdem warte ich immer
noch auf deine Übersetzung. :D
Und mir ist das doch egal ob der name Rhapsody in irgendwelchen Geschichtsbüchern vorkam. Du weißt ja was ich in Geschichte geschrieben hab. Dein HdR mag ich übrigens nich so wie rhapsody.
Ich finde es nebenbei gesagt gerade am besten, dass die bücher nich der Wahrheit entsprechen. Das is ja das gute an Fantasy-Büchern.
Wenn du das nich findest könntest du ja nen Liebesroman, Krimi etc. lesen

J.B
21.12.2003, 22:38
Was bitte ist KD?
Und zu den Name:In der Lage zu sein sich für jede Figur einen noch nie da gewesenen Namen ausdenken zu können ist meiner Meinung nach kein Qalitätsmerkmal.Einen Namen zu wählen der eine symbolische Bedeutung hat ist auch nicht schlecht(hat Rhapsody doch wahrscheinlich?).
Und ich kenn auch Fantasybücher,in denen es Manfreds und Hermans gibt
und die trotzdem gut sind.(Zumindest ganz nett)

@Eries:Was liest du denn so ?(Ausser HdR)

@Kyu-Chan:Kleiner Irrtum!Ich wohn nicht in Münden,ich wohn in Minden.
Deswegen kenn ich auch deinen Buchladen nicht^^.Umso schlimmer,dass sie trotzdem gleich aussehen.
Welches Münden meinst du denn,Hann. Münden?Ich kenn sonst keins.

Ach ja,und zu noch keine Ansprüche: Das hat bei mir auch ne Weile gedauert!Man kann ja nicht gleich mit den Sahnehäubchen anfangen,die wüsste man ja sonst nicht zu schätzen.

L.N. Muhr
22.12.2003, 00:03
eine rhapsodie (so die korrekte deustche schreibweise) meint eine bestimmte gedichtform, die zwar erstmals im alten griechenland auftauchte, aber nicht nur von den alten griechen benutzt wurde.

einer reihe den titel "rhapsody" zu geben, ist also völlig legal, man hätte es auch "blues", "hard rock" oder einfach nur "gedicht" nennen können. es handelt sich hierbei NUR um eine genrebezeichnung, nicht um einen diebstahl!

auch der name achmed ist relativ weit verbreitet, was spricht dagegen, ihn zu benutzen? ich halte es für blödsinn, zumal auch werke wie der erwähnte herr der ringe auf alte namen, wenn auch teilweise verfremdet, zurückgreifen.

also nächstes mal erst denken, dannn posten, eries. ;)

Eries
22.12.2003, 09:51
Original von L.N. Muhr
eine rhapsodie (so die korrekte deustche schreibweise) meint eine bestimmte gedichtform, die zwar erstmals im alten griechenland auftauchte, aber nicht nur von den alten griechen benutzt wurde.

einer reihe den titel "rhapsody" zu geben, ist also völlig legal, man hätte es auch "blues", "hard rock" oder einfach nur "gedicht" nennen können. es handelt sich hierbei NUR um eine genrebezeichnung, nicht um einen diebstahl!

auch der name achmed ist relativ weit verbreitet, was spricht dagegen, ihn zu benutzen? ich halte es für blödsinn, zumal auch werke wie der erwähnte herr der ringe auf alte namen, wenn auch teilweise verfremdet, zurückgreifen.

also nächstes mal erst denken, dannn posten, eries. ;)
hast sogesehen recht, aber ich hab schon andere Bücher gelesen (und nicht nur eins) in dem die Namen vorkommen und ich finde, man könnte ruhig etwas einfallsreicher sein. Ich will euch meine Meinung schließlich nicht aufdrängen, sondern sie nur mitteilen und versucht ihr sie mir bitte nicht auszureden, also:
@L.N. Muhr: erst denken, dann posten! :P

L.N. Muhr
22.12.2003, 11:47
warum?

ein name muss zum charakter passen. einen strahlenden helden horst zu nennen, passt nicht zum charakter, sondern wirkt lächerlich.

bei der namenswahl entscheidet also die art der figur. noch ein beispiel: helden haben meist "helle" namen (viele a's und e's), schurken "finstere (viele o's und u's). ausnahmen bestätigen die regel.

eine gewisse kreativität bei der namenswahl ist nicht schlecht. aber wer sagt dir, dass "achmed" unkreativ ist? und selbst wenn - was ist so schlimm daran, solange die geschichte stimmt?

ps: was willst du mir mit deinem ps sagen?

Vanilla-chan
22.12.2003, 12:33
Original von L.N. Muhr
eine rhapsodie (so die korrekte deustche schreibweise) meint eine bestimmte gedichtform, die zwar erstmals im alten griechenland auftauchte, aber nicht nur von den alten griechen benutzt wurde.


Naja, wenn wir hier schon beim Erbsenzählen sind - die korrekte deutsche Schreibweise ist Rhapsodie.

Eries
22.12.2003, 12:33
Ich will damit sagen, dass das meine Ansicht der Dinge ist und du mir die mit deinen für Dich sicher triftigen Gründen nicht nehmen kannst. Deine Argumente berühren mich nicht, diskutieren bringt da nichts. Ich habe das Gefühl, wir rennen dadurch nur ununterbrochen gegen ne Wand, da keiner von uns von seiner eigenen Ansicht abzubringen ist. Und "sagen" tut mir niemand, dass Achmed unkreativ ist. Dazu brauch ich niemanden, soviel Verstand und Meinung hab ich noch, dass ich mir die Ansicht selber bilden kann!
Mit dem ps wollte ich sagen, dass du dir eher die Birne an meiner Einstellung zu den Namen matschig schlägst, als an ihr was zu ändern.

@Kyu
Ich gehöre nicht zu den Leuten, die "mein" HdR vergöttern! Im Gegensatz zu den meisten, die ICH kenne, betrachte ich die ganze Sache sogar ziemlich skeptisch.
Ich meine nicht, dass sie der Wahrheit entsprechen sollen, dass tun andere Bücher ja im Grunde auch nicht. Aber ich finde manchen Fantasy nicht so gut, der ein bisschen zu sehr nach "absolut unrealistisch" hintendiert, also wenn z.B. Bäume anfangen zu sprechen oder so was. Außerdem bin ich nicht nur auf "Fantasy" ausgerichtet, dass hab ich nie behauptet. Es gibt auch eine ganze Menge anderer schöner Bücher (aber nicht unbedingt Krimis und Schnulzen). Fantasy ist nur ein Genre, dass mir gefällt, weiter nichts.

L.N. Muhr
22.12.2003, 12:50
Original von Vanilla-chan

Original von L.N. Muhr
eine rhapsodie (so die korrekte deustche schreibweise) meint eine bestimmte gedichtform, die zwar erstmals im alten griechenland auftauchte, aber nicht nur von den alten griechen benutzt wurde.


Naja, wenn wir hier schon beim Erbsenzählen sind - die korrekte deutsche Schreibweise ist Rhapsodie.

steht doch da... nur kleingeschrieben...

Vanilla-chan
22.12.2003, 12:56
Eben...
Rhapsodie ist ein Nomen und Nomen werden großgeschrieben. Manche Leute praktizieren Groß- und Kleinschreibung, aber das ist nicht jedermanns Sache...

L.N. Muhr
22.12.2003, 13:14
hm, DA fängt dann die korinthenkackerei an... ;) zumal du mir dann noch wesentlich mehr rechtschreibfehler hättest ankreiden müssen. ;)

Kyu-Chan
22.12.2003, 20:45
@JB
KD heißt Kushiels Dart und ist auf englisch.
Schade ich dachte du hättest dich verschrieben und es is Hann. Münden,
aber ich komme eigentlich ausnem Dorf inner nähe.

@ eries
dann dürftest du HdR nich so mögen schließlich sprechen und gehen da die
Bäume...
ich habs übrigens lieber wenn sie kaum der Realität entsprechen, obwohl
ich auch so was wie glenraven mag.
ich finds herrlich mich in andere Welten hineinversetzen zu können, um mal
von der Realität abschalten zu können...
wenn du das nich so siehst is es mir egal, aber ich finds so gut und ob ich den
namen nu schon ma gehört oder gelesen hab is mir egal
es bedeutet ja nich immer das gleiche?

Eries
22.12.2003, 20:54
Lies, was ich schreibe! Ich hab eben gesagt, ich mag HdR nicht so gerne, oder?!
Und ich sehe das so, dass ich keine Märchenwelten zum abschalten brauch, wenn du welche brauchst, ist das deine Sache, ich hab schon zich mal geschrieben, dass das meine Meinung ist und ich mich genauso wenig davon abbringen lasse, wie du oder die anderen von ihrer, also komm wieder runter!
Und was ich von den Namen halte, dürftest du mittlweile auch wissen.

Kyu-Chan
22.12.2003, 21:06
Jaja schon gut ^^"
ich habs mir halt nich so genau durchgelesen.
ich brauch ja nich unbedingt solche bücher, aber ich finds schön, dann kann
ich die geschichte rilchtig auf mich einwirken lassen
beim puzzlen gehts auch aber nich so gut :D

Vanilla-chan
23.12.2003, 06:13
Original von L.N. Muhr
hm, DA fängt dann die korinthenkackerei an... ;)
Uiii, du kennst ja lustige Worte...
Nö, das mit den Korinthen fing schon an bei "rhapsodie schreibt man aber so und nicht so..." ;)



zumal du mir dann noch wesentlich mehr rechtschreibfehler hättest ankreiden müssen. ;)
Wohl wahr, aber mein Leben hat - zum Glück - noch andere Inhalte, als den, einen Großteil des Tages (und der Nacht...) im CIL-Forum abzuhängen und andere Leute zu maßregeln oder ihnen zu erklären, dass man den Eindruck hat, sie wären passiv, frustriert und was nicht noch alles.

Und wieder back to topic:
Kennt jemand von euch die "Zauberlied"-Reihe von Elizabeth Scarborough? (Ich weiß nicht, ob die Reihe offiziell so heißt, der erste Band hat halt diesen Titel). Hab mir die ersten vier Bände kürzlich gaaaanz preiswert geholt, die Klappentexte waren echt vielversprechend. :D

L.N. Muhr
23.12.2003, 10:06
Original von Eriesich hab schon zich mal geschrieben, dass das meine Meinung ist und ich mich genauso wenig davon abbringen lasse, wie du oder die anderen von ihrer, also komm wieder runter!

blöde frage, aber... wenn du deine meinung hast und sie durch nix und niemand auf der welt beeinflussen lässt, warum bist du dann überhaupt in einem diskussionsboard. um uns deine göttliche erkenntnis mitzuteilen?

du wirst es kaum gauben, aber meinungen kann man tatsächlich ändern...

@v-chan: wie schön du dich enttarnt hast:


Wohl wahr, aber mein Leben hat - zum Glück - noch andere Inhalte, als den, einen Großteil des Tages (und der Nacht...) im CIL-Forum abzuhängen und andere Leute zu maßregeln oder ihnen zu erklären, dass man den Eindruck hat, sie wären passiv, frustriert und was nicht noch alles.

muss ich jetzt in jedem thread damit rechnen, dass du die retourkutsche fährst, weil du dich (imho ungerechtfertigt) ans bein gepisst fühlst? wenn dem so sein sollte, dann gib bescheid, dann brauch ich deine postings nicht mehr zu lesen.

und andernfalls: komm wieder runter. ich hab mich schon dazu geäussert, und wenn du hier die racheschiene fahren willst, bestätigt mich das eher in meiner meinung.

Eries
23.12.2003, 10:39
Original von L.N. Muhr

Original von Eriesich hab schon zich mal geschrieben, dass das meine Meinung ist und ich mich genauso wenig davon abbringen lasse, wie du oder die anderen von ihrer, also komm wieder runter!

blöde frage, aber... wenn du deine meinung hast und sie durch nix und niemand auf der welt beeinflussen lässt, warum bist du dann überhaupt in einem diskussionsboard. um uns deine göttliche erkenntnis mitzuteilen?

du wirst es kaum gauben, aber meinungen kann man tatsächlich ändern...


Geh mir nicht auf den keks! wenn du deine meinung ändern willst, bitte...ich hab das in diesem Fall nicht vor. Sicher ist das ein Diskussionsforum, aber man sollte aufhören, wenn man merkt, dass sich alles immer nur im kreis dreht und das ist auch das einzige, was du mit deinem post grade bewirkt hast.
Außerdem solange ich denke, dass ich recht habe und mich eure Argumente nicht berühren, änder ich meine meinung einen Sch...dreck!
Im übriegen hab ich nicht vor, mich wegen so einem Firlefanz mit jemandem zu zanken!

Regenengel
23.12.2003, 13:23
Und ich habe nicht vor, wegen so einem "Firlefanz" hier eine Diskussion um Schreibfehler und Korinthen zu dulden :roll:. Also kommt mal bitte wieder auf den Teppich. Streiten über diese Art von Themen könnt ihr euch auch gerne per PN oder meinetwegen in einem entsprechenden Thread im Smalltalk, aber nicht hier.

Im Übrigen finde ich es ziemlich albern, auf die Fehlerverbesserung, die nun wirklich keine Maßregelung war, mit einem Hinweis auf Groß- und Kleinschreibung zu kontern. Groß- oder Kleinschreibung verändern normalerweise nicht den Sinn oder die Bedeutung eines Wortes, bei falscher Buchtstabenfolge hat man sehr viel eher Verstehensprobleme, denn hier wird schlicht die Konvention der Sprachgemeinschaft über Form und Inhalt des Zeichens durchbrochen. Wo ist denn bitte das Problem, wenn man mal verbessert wird? Es war ja nun auch nicht gerade das deutsche Alltagswort und somit wurde hier niemand indirekt oder gar direkt für blöd erklärt. Darüberhinaus gibt es auch Kunstformen, in denen ganz bewusst nur groß oder klein geschrieben wird, man muss das nur entsprechend verkaufen ;). Man kann echt aus ner Mücke nen Elefanten machen :roll:.

Das Wort zum Dienstag.


Und Namen erfinden... ohne mich jetzt voll auf diese Diskussion einzulassen, muss ich als Germanist mal bemerken, dass es oft sogar gut ist, wenn Figuren nicht beliebig aus Buchstaben zusammengewürfelte, ergo erfundene Namen haben. Auch Namen schaffen Querverweise, Konnotationen, Assoziationen, Intertextualität und was weiß ich nicht alles. Aber im Fantasy-Bereich kommt es darauf wohl nicht sonderlich an ^^" (und das heißt dennoch nicht, dass ich kein Fantasy lesen würde, nur um nicht missverstanden zu werden).

Und @Eries: Entschuldige, aber auch das finde ich albern. Wenn du von vorneherein sagst, man braucht mit dir nicht drüber zu reden, dann mit Verlaub stell das Posten ein. Ich lasse mir nichts vor die Nase setzen, ohne etwas dazu sagen zu dürfen.
Wer hat gesagt, er braucht Fantasy, um mal abzuschalten? Zum einen möchte ich dir mal zu bedenken geben, dass es "die" Realität sowieso nicht gibt. Jedes Buch ist fiktional! Der einzige Grund, warum wir Menschen sie lesen und mögen ist, dass wir darin Wahrheiten erkennen. Diese müssen überhaupt nichts mit der "Realität" zu tun haben. Es können Möglichkeitswahrheiten sein (die man z.B. im realistischen Roman findet - wie könnte es sein?) oder eben Sinnwahrheiten. Diese kann man selbstverständlich auch in Fantasy finden. Und schließlich bieten auf den ersten Blick völlig irreale Welten oft ganz andere Möglichkeiten der Sinnwahrheit als unsere schnöde Realität, wie wir sie wahrnehmen.

*uhuh*

L.N. Muhr
23.12.2003, 13:58
word.

nur zur namensdebatte... da, wie du schon korrekt sagtest, jedes literarische werk fiktion ist, spielt die namensgebung natürlich auch in fantasy-werken eine rolle. es gibt ja durchaus literarisch anspruchsvolle fantasy, ich verweise auf die werke von ursula k. leguin in dem bereich.

Malaga-sama
23.12.2003, 14:34
viele autoren machen sich auch die mühe zu erklären, warum dieser chara so heißt und vor allem, was seine bedeutung ist ^^ das ist für meiner einer als passionierte larperin und rpglerin und sowieso totale fantasy-fanatikerin (nein, ich lebe nicht in einer scheinwelt, ich lese es nur gern) einfach sehr angenehm, warum der autor darauf gekommen ist. als beispiel dafür möchte ich meine "erste liebe" in der fantasy: david eddings' meisterwerke (ist jedenfalls meine meinung ^^)

Regenengel
23.12.2003, 15:21
@Ellen: Stimmt natürlich. Auch in Fantasy Werken macht sich Horst als strahlender Held nicht so gut *g*.

@Malaga: Ja, ich finde es auch sehr schön, wenn Auoren darüber ein bisschen was erzählen bzw. schreiben :). Für eigene kleine Geschichten wälze ich auch schon mal Namenswörterbücher o.ä., für den Fantasybereich würfle ich eher mit Buchstaben. Wenn man möchte, kann man dann natürlich Bedeutungen definieren. Ganze Sprachen zu erfinden überlasse ich dann den Profis, das ist nicht unbedingt leicht und für diesen Zweck auch nicht sinnvoll *gg*. Ich bewundere aber Leute sehr, die das können (und ich meine wirklich können, als auch ganze Grammatiken aufstellen usw.).


Aus gegebenem Anlass möchte ich betonen, dass ich hier als Privatperson diskutiere, nicht als herrschender Mod oder allwissender Student, der anderen diktiert, was richtig ist :dead:. Ich weiß sehr wohl, dass Literatur sich in subjektiver Rezeption beweist :roll:. Das heißt aber bitteschön auch, dass ich eine eigene Meinung haben darf und ich nehme mir auch das Recht heraus, diese frei zu äußern. Wer damit ein Problem hat, darf sie ignorieren.

Das nur, um weitere PNs dieser Sorte vielleicht unnötig zu machen. Eigentlich dachte ich, das wäre selbstverständlich.

Eries
23.12.2003, 16:32
Original von Regenengel
Ganze Sprachen zu erfinden überlasse ich dann den Profis, das ist nicht unbedingt leicht und für diesen Zweck auch nicht sinnvoll *gg*. Ich bewundere aber Leute sehr, die das können (und ich meine wirklich können, als auch ganze Grammatiken aufstellen usw.).
Gibt es Autoren, die erfinden ganze Sprachen für ihre Bücher? Ich kann mir das schlecht vorstellen, is doch ne heiden Arbeit *kratz*.
Wenn die Namen erklärt sind, find ich das super. Wenn in Fantasybüchern so 0-8-15- Namen wie Hermann oder auch englische Namen wie Alice auftauchen, ist das dämlich. Wenn man Fantasy schreibt, sollte man die Grenzen seiner Welt auch beachten, finde ich, und dann sollten auch weniger direkte Einflüsse aus der Realiät enthalten sein.

L.N. Muhr
23.12.2003, 17:19
einer klassiker der phantastischen literatur sind "alice im wunderland" und "alice hinter den spiegeln von lewis caroll.

eine eigene sprache hat j.r.r. tolkien erfunden, in ansätzen findet sich so etwas aber auch in anderen werken.

Eries
23.12.2003, 17:37
Original von L.N. Muhr
einer klassiker der phantastischen literatur sind "alice im wunderland" und "alice hinter den spiegeln von lewis caroll.

eine eigene sprache hat j.r.r. tolkien erfunden, in ansätzen findet sich so etwas aber auch in anderen werken.
"Alice im Wunderland" ist aus dem Grund was ganz anderes, weil Alice ja aus unserer Welt kommt und erst ins "Wunderland" reist. Bei den meisten Fantasybüchern ist es aber so, dass die Geschichte ausschließlich in einer frei erfundenen Welt spielt.

Bei Tolkien wusste ich das. Aber Tolkien hat sich mit seinen Büchern, soweit ich weiß, auch immer nur auf eine "Welt" konzentriert, die er schon sehr früh begonnen hat, sich auszudenken (mit 17, glaube ich). Die meisten anderen Autoren, eigentlich alle, die ich kenne, schreiben Bücher, die miteinander eigentlich gar nichts zu tun haben. Für einen solchen Autor kann ich das Erfinden einer neuen Sprache nicht nachfolziehen. Sobald er das Buch fertig hat, kann er die ganze Sprache wieder über den Haufen werfen.

kISU-Chan
23.12.2003, 18:21
ich finde an tolkien gut, dass er sich eine eigene welt aufgebaut hat^^
das kann nicht jeder auch mit den namen und allem

@eries
vl schreiben sie ja später n neues,
nebenbei warum habt ihr dann im glen_RPG ne neue sprache gemahct? ist das nciht das gleiche?

Eries
23.12.2003, 19:30
Original von kISU-Chan
ich finde an tolkien gut, dass er sich eine eigene welt aufgebaut hat^^
das kann nicht jeder auch mit den namen und allem

@eries
vl schreiben sie ja später n neues,
nebenbei warum habt ihr dann im glen_RPG ne neue sprache gemahct? ist das nciht das gleiche?
Kann man schlecht sagen, dass das was Tolkien gemacht hat, "gut" ist. Er hat es sich ziemlich einfach gemacht, immer in einer Schiene zu schreiben, immer nur das zu benutzen, was er sowieso schon hat. Sicher ist das schön, aber ich finde, dann kommt es gar nicht mehr auf die Qualität der Haupthandlung und des Schreibstils, sondern nur noch auf die hübschen Details an, die er hier und da hat, wie einen riesigen 300-seitigen Anhang. An manchen Stellen finde ich Tolkien ein bisschen langweilig, die Story kommt manchmal schlecht voran.

(Ach, das im Glen. ist wieder was anderes. Das ist ja nicht wirklich eine Sprache, als vielmehr eine Verdrehung und Veränderung von Wörtern und ganzen Silben, die wir auch nur dann gebrauchen, wenn wir verhindern wollen, dass jemand plötzlich "eine Eingebung hat", die Sprache und unsere Vorhaben urplötzlich versteht usw. Gibt da so Spezialisten ;)
Du weißt doch, dass das die Muttersprache meines Char. ist und dann ist es doch nur natürlich, dass sie die auch mit ihrer Schwester spricht. Außerdem sind das meist eh keine Weltbewegenden Dinge.)

L.N. Muhr
23.12.2003, 19:50
Original von Eries
"Alice im Wunderland" ist aus dem Grund was ganz anderes, weil Alice ja aus unserer Welt kommt und erst ins "Wunderland" reist. Bei den meisten Fantasybüchern ist es aber so, dass die Geschichte ausschließlich in einer frei erfundenen Welt spielt.

siehe regens kommentar - jedes buch spielt letztlich in eienr welt, die sich mehr oder weniger stark der realen welt annähert. wir können froh sein, dass die autoren nicht bücher schreiben, in denen seltsame gasballons in einer erfunden sprache miteinander reden, die keiner versteht. das wäre dann wirlich "frei erfunden". ;)

letztlich ist auch eine fantasywelt nur ein abbild, aber ein stark verfremdetes, unserer welt: die menschen (!) reden unsere (!) sprache und tun dinge, die menschen halt tun - essen, schlafen, lieben hassen.

ansonsten gibt es allerdings eine ganze reihe von büchern, in denen der held aus der "realen" welt in die fantasywelt hinüberwechselt - das ist ein subgenre der fantasy, das durchaus weit verbreitet ist.


Bei Tolkien wusste ich das. Aber Tolkien hat sich mit seinen Büchern, soweit ich weiß, auch immer nur auf eine "Welt" konzentriert, die er schon sehr früh begonnen hat, sich auszudenken (mit 17, glaube ich).

nö. mittelerde war mehr oder weniger abfallprodukt seiner arbeit als sprachwissenschaftler. darum eben auch das mit der eigenen sprache. klingonisch bei star trek existiert auch als sprache, oder arkonidisch bei perry rhodan.


Die meisten anderen Autoren, eigentlich alle, die ich kenne, schreiben Bücher, die miteinander eigentlich gar nichts zu tun haben.

gerade in der fantasy sind zyklen über 5 und mehr bände durchaus üblich. aber auch andere autoren kehren immer wieder gern zu ihren schöpfungen zurück - etwa die kriminalschriftsteller mit ihren kommissaren und detektiven oder abenteuerautoren mit ihren helden. auch die "buddenbrooks" von thomas mann bestanden aus mehr als einem band. ;)


Für einen solchen Autor kann ich das Erfinden einer neuen Sprache nicht nachfolziehen. Sobald er das Buch fertig hat, kann er die ganze Sprache wieder über den Haufen werfen.

in der kunst wird im allgemeinen nicht nach aufwand und nutzen gerechnet. mal ein beispiel: ich bin journalist. für gewöhnlich kann ich 90% meiner vorabrecherchen in meiner arbeit nicht verwenden. ich kann das material wegwerfen. aber es ist nötig, damit es mir ein gefühl für die fakten und für das thema gibt. erst wenn ich alles habe, weiss ich, was ich wegwerfen kann.

das läuft bei einigen romanautoren nicht anders.

Eries
23.12.2003, 22:07
*seufz*, bitte dreh nicht immer alles um, ich denke, du weißt, was ich mit "realer Welt" meine. Wenn wir uns bei einem Fantasybuch immer noch eine neue Sprache aneingnen müssten, dann hätte der Markt sicher deutlich weniger Absatz. Die meisten Leute lesen sie nämlich zum Abschalten und Entspannen. Außerdem rede ich von der Welt, also im Sinne von Erde oder Ebene, und nicht von den Personen (und seltsame Gasballons würden trotzdem an "unsere Realität" anlehnen :P ).
Wenn wir nach diesem Prinzip vorgingen, könnten wir das Schreiben von derartigen Büchern gleich lassen, denn derartige Dinge würden sich dann mit unserer Sprache nicht mehr ausdrücken lassen.
Die meisten Autoren schreiben aber auch mehrere Zyklen oder nicht?! Von Tolkien habe ICH aber noch nichts anderes gesehen als Menschen- Elben- Hobbit- Kram.
Und ich sagte als Faultier, das ich bin, ganz sicher nicht, die Kunst läge im Aufwand, aber ich glaube kaum, dass ein Autor seine Sprache wegwirft, wenn er sie einmal fertig hat ;) .

J.B
26.12.2003, 00:33
Original von Eries
Die meisten Autoren schreiben aber auch mehrere Zyklen oder nicht?! Von Tolkien habe ICH aber noch nichts anderes gesehen als Menschen- Elben- Hobbit- Kram.


Davon gibts aber auch ziemlich viel,wenn man die ganzen Manuskripte, Nebengeschichten und alles andere was nicht zur Endfassung vom Herr der Ringe o. vom Hobbit gehört mitzählt.Ausserdem war es auch nicht Tolkiens Absicht ein sich gut verkaufendes Fantasybuch zu schreiben,
sondern er hat es halt mehr als Hobbie gemacht.Die großen Autoren heute schreiben ja auch deswegen soviel,weil sie oft nur davon leben,und das jetzt auch können,im Gegensatz zu früher.


So,hat denn hier jemand was schönes zu Weihnachten gekriegt?
Bei mir hat es drei Bände von Guy Gavriel Kay`s "Die Herren von Fionavar"
gegeben.Der Autor ist glaub ich ganz bekannt,deswegen wollte ich mal fragen,ob da jemand eine Meinung zu hat?Ich hab bis jetzt die erste Hälfte des ersten Bandes gelesen und fand es nicht so prickelnd.Auf den ersten 10 Seiten werden gleich 7 wichtige Personen mit Namen,Eigenschaften und allem drum und dran vorgestellt,die aber bis jetzt nicht wirklich tiefgründiger geworden sind.Ausserdem ist die Rahmenhandlung anscheinend typische Klischee-Fantasy,5 Leute werden aus unserer Welt in eine Parallelwelt versetzt(und nehmen das sehr gelassen auf:rolleyes: )
Es geht dann natürlich auch gleich um das Schicksal aller Welten und einen grundlosbösen Bösewicht gibts auch.
Ausserdem gabs auch noch zwei nette SF-Bücher:"Katzenpfote"von Joan de Vinge und"Eine Tiefe am Himmel" von Vernon Vinge.

Wunderkind
26.12.2003, 14:08
@J. B
Ok ich schreib mal wieder was und tu so als ob ich dich nicht kenne (nur so als Lückenfüller)

Ich bin bei dem Buch "Das Land unter den zwei Monden" von Guy Gavriel Kay so etwa bei der Hälfte angekommen und finde es immer noch ganz in Ordnung. Es kann sich zwar nicht mit meinen Lieblingsbüchern messen, ist aber besser als so manches "Zwischendurch" was ich so in die Finger bekommen habe.
Das einzige an Fantasy anlehnende dieses Buches ist, dass es in der im Allgemeinen mit diesem Genre verbundenem "Mittelalter" spielt. Keine Magie, kein Zauber und keine Zwerge und Elfen (nicht umbedingt ein pluspunkt). Und zur Abwechlung mal (noch) kein ultimativer Böser und kein Krieg für das Gute. Das Ziel der bis jetzt doch ganz schön vielen Charaktere ist mir unklar, aber das entwickelt sich (hoffentlich) noch.
Der Schreibstil ist nichts besonderer und es gab auch noch keine innovativen Ideen, aber abwarten und lesen.

Hat irgendwer hier schon mal etwas von Lynn Flewelling oder J. V. Jones gelesen? Würde mich interessieren, ob es gut ist.

Manasa
26.12.2003, 15:55
Original von shadowmoon
nun würde ich gerne von euch wissen, was ihr gerne lest und ob ihr noch vorschläge habt für arme menschen (die leider kein geld haben, sich alles an büchern zu kaufen was sie gerne wollen) was es denn noch schönes zu lesen gibt.


also ich schlage "das letzte einhorn" ("the last unicorn") von peter s. beagle vor :laugh1:

Kyu-Chan
26.12.2003, 22:09
mhm...
Das letzte Einhorn kenne ich nur als Film nihc als buch, aber ich glaub das buch muss auch ganz gut sein^^

kISU-Chan
28.12.2003, 17:43
ist das letzte einhorn auch auf deutsch ode rnur auf englisch?
mhm naja...könnte man sich vielleicht mal holen*g*...
aber tolkien ist klasse^^

Eries
28.12.2003, 17:50
Original von kISU-Chan
ist das letzte einhorn auch auf deutsch ode rnur auf englisch?
mhm naja...könnte man sich vielleicht mal holen*g*...
aber tolkien ist klasse^^
Ist Geschmackssache. Die Welt an sich ist gut, aber ich finde die Art, wie darüber erzählt wird manchmal ein wenig langweilig. Es dauert so lange, bis etwas richtig in Schwung kommt, weil es so viel zu erzählen gibt.

kISU-Chan
28.12.2003, 17:59
naaj, aber dadurch wir man erstmal in die welt hineingeführt..
ich fidne es ddof wenn viel paasiert und man nicht weiß worums eigentlich geht, da man die zumsammenhänge nicht versteht...
naja...und da ist es bsser wenn sone art eleitung kommt...
hilft zur verständnis^^

Eries
28.12.2003, 18:11
Ja, aber bei einer langen Einleitung verliert man häufig die Lust, das eigentliche Buch zu lesen oder man überliest es einfach oder versteht es nicht ganz, weil man keine Zusammenhänge sieht. Das Problem bei Tolkien ist eben, dass man die Welt kennen muss, um das Buch zu verstehen. Deswegen verliert man vorallem in den ersten Seiten des Buches schnell den Nerv.

kISU-Chan
28.12.2003, 18:28
*g* schlag dich durch udn du kapierst alles^^
nja, aber ich finde das buch besser als den film *jetzt auch wie du* seit ich den letzten film gesehen hab..der hats mir irgendwie vermiest-.-
naja...das buch ist zwar langgezogen, aber snst muss mans eben üöfter lesen^^

Eries
28.12.2003, 18:34
Hab die letzten beiden Filme nicht gesehen, weil der erste es mir bereits vermiest hat. Ich hab das Buch vier mal durchgelesen und als ich dann gesehen hab, wie sehr alles abgeändert wurde, hab ich die Schnauze gestrichen voll gehabt...naja...
Aber ansonsten rede ich auch nicht über den Herr der Ringe, denn so weit ich weiß, ist es wirklich sein bestes Buch. Ansonsten hab ich von ihm noch Der kleine Hobbit gelesen und fand's nicht so prickelnd. Hab mich eigentlich nur durchgequält.

kISU-Chan
30.12.2003, 23:00
der kleine hobbit war eigentlich nicht schlecht für den einstieg. und die ersten beiden filme gingen auch noch aber der letzte war mies ;( :O ;( :O :O
naja.aber ich finde auch glenraven von marion zimmer bradley ziemlich gut
als einstieg in die fantasy welt

Eries
30.12.2003, 23:04
Was heißt "Fantasy-Welt"? Jedes Buch hat seine eigene Welt. Außerdem weiß ich nicht, ob man bei Fantasy unbedingt einen Einstieg braucht, das meiste gehört ja nicht zu der besonders schweren Literatur.

Kyu-Chan
30.12.2003, 23:09
stimmt schon aber jugendbücher, die die reelle welt repräsentieren sind
schon was anderes als bücher die in anderen welten mit anderen wesen,
zu anderen zeiten und mit magie etc. zu tun haben
oder findest du das is das gleiche??????

Eries
30.12.2003, 23:15
Ja, was anderes sind sie schon, aber ich kann mich auch nicht erinnern, Fantasy mit anderen Genres verglichen zu haben ;)

Kyu-Chan
30.12.2003, 23:21
naja ich les ja eigentlich quermanke durch
aber fantasy-bücher sind mir da doch am liebsten, da man sich da in einer anderen welt befindet und sich nich mit den tägllichen problemen rumschlagen muss :D

J.B
31.12.2003, 15:44
Original von Kyu-Chan
naja ich les ja eigentlich quermanke durch
aber fantasy-bücher sind mir da doch am liebsten, da man sich da in einer anderen welt befindet und sich nich mit den tägllichen problemen rumschlagen muss :D

Ich finde eine fremde Welt ist eine tolle Kulisse,die die Möglichkeiten des Autors erheblich vergrößert.Aber richtig gute Fantasy ist gerade deshalb so gut ,weil sie zwar fremde Schauplätze benutzt ,sich im Grunde aber genau mit den Dingen befasst,die die Menschen auch so oft beschäftigen,z.B. das Zusammenleben von Menschen oder zumindest menschenähnlichen Wesen,
deren Gefühlen und ihrem Handeln in verschiedenen Situationen.Wenn man solche Elemente,die einen auch selbst interessieren nicht wiederfindet wird ein Buch langweilig,weil vielleicht die Handlung an sich gut beschrieben wird,aber man die Gründe dafür nicht kennt .

Und in Sachen Einstieg bei Fantasy würde mir persönlich M.Z.B. gar nicht
gut gefallen,weil ich an ihren Büchern im allgemeinen nichts tolles finde.
Aber für Leute die dem ganzen Genere gegenüber eher unaufgeschlossen sind,sind Bücher gut ,bei denen nicht ganz so heftig mit Magie,Drachen und
vorherbestimmten Königen um sich geschmissen wird(wobei das meist sowieso die besseren sind solche Specialeffects nutzen sich schnell ab und wirken dann aufgebläht)
Dann kommt es auch noch drauf an,in welchem Alter man anfängt Fantasy zu lesen,mir wäre mit 8 Jahren G.R.R.M. "Lied von Eis und Feuer" doch etwas zu blutig und zu kompliziert gewesen,HdR geht da schon eher und der "Hobbit" oder "Die unendliche Geschichte" sind auch Kindergartengeeignet.

Den 1.u. 2. HdR Film fand ich übrigens ganz nett,zwar war viel verändert,aber ich bin auch nicht mit der Erwartung ins Kino gegangen,das eine 1 zu1 Umsetzung
möglich wäre. Die Atmosphäre ist gut rübergekommen und optisch waren sie einfach nur schön.
Der 3. Teil hat demgegenüber etwas nachgelassen,da wurde dann doch sehr gequetscht und gekürzt,vieles was ich für wichtig halte hat gefehlt.Aber schön anzugucken war er wieder.

L.N. Muhr
31.12.2003, 16:51
mal eine zwischenfrage: hier wird ja immer wieder betont, wie viele ach so tolle möglichkeiten man als fantasy-autor hat. (warum nutzt eigentlich kaum ein autor diese möglichkeit und schafft mal etwas wirklich neues? warum schreiben die meisten fantasy-autoren immer wieder dieselbe queste von der suche nach etwas, der befreiung von etwas und das ganze ist irgendwie mitelalterlich? warum gibt es keine fantasyromane mit rittern in rasenden autos und drachen mit i-net-anschlussß wo bleibt die fantasie der fantasy-autoren?)

aber das wollte ich gar nicht fragen... sondern:

was haltet ihr eigentlich von den möglichkeiten der science fiction? die sind ja auch praktisch unbegrenzt...

und es gibt ja auch unmengen bücher, die zu einem zwischen genre gehören, der sogenannten science fantasy...

Wunderkind
01.01.2004, 14:13
@L.N. Muhr
Ja, science fiction lässt theoretisch schon eine größere Bandbreite zu, aber auch in der fantasy-Richtung kann man ganz schön viel machen. Es ist nur die Frage wie beide trennt. Bei den meisten Büchern ist das ja ganz einfach: Die typische mittelalterliche Ritter, Drachen und Magie Fantasy und die Raumschiff, Laserwaffen Science Fiction. Aber manchmal ist es schon etwas schwieriger (deine Beispiele sind doch schon eher si fi)
Ich drifte etwas ab.
Es gibt durchaus Autoren, die "Untypisches" aus beiden Genres schreiben, es ist nur die Frage ob es auch gelesen wird (man muss nur etwas außerhalb der Bestsellerreihen suchen und man findet so einiges)
Naja und unbegrenzt sind die Möglichkeiten irgendwie doch, denn man muss es sich ja vorstellen können und es muss gewissen Gesetzen folgen (wenn auch ganz anderen als wir gewohnt sind)

Eries
01.01.2004, 15:07
Ich glaube das Problem liegt darin, dass die Autoren mit der Art des typischen Fantasy oder Sci Fi bis jetzt erfolgreich sind und das auch von den Kunden gekauft und sicherlich in einem gewissen Maße auch verlangt wird. Ich denke, es liegt zu einem großen Teil an den Leuten, die von einem Fantasyroman irgendwelche genormten Vorstellungen haben wie eben die mittelalterlichen Burgen, Ritter, Drachen, Magie und wenig Lust haben etwas neues auszuprobieren. Ist ja auch in gewisser Weise verständlich, denn wer sagt denn, dass neue Ideen gleich gut sind? Viele Leute verlassen sich deshalb lieber auf die Sachen, die sie schon kennen und die Autoren passen sich dem an.

Manasa
01.01.2004, 15:32
Original von Eries
Ja, aber bei einer langen Einleitung verliert man häufig die Lust, das eigentliche Buch zu lesen oder man überliest es einfach oder versteht es nicht ganz, weil man keine Zusammenhänge sieht. Das Problem bei Tolkien ist eben, dass man die Welt kennen muss, um das Buch zu verstehen. Deswegen verliert man vorallem in den ersten Seiten des Buches schnell den Nerv.


die nerven hab ich erst bei "die rückkehr des königs" verloren... und zwar beim 1. teil dieses teiles (gute wortwahl, ne? :rolling: ...) den krieg hab ich sooo langweilig gefunden... hab die letzten 20 seiten überspringen müssen, sonst wär ich nie damit fertig geworden... der 2. teil ist wieder besser, wo's dann um frodo & sam in mordor geht...

kISU-Chan
01.01.2004, 15:34
Mhm.. Naja, aber ich finde es auch besser, wenn man nohc neuere Sachen
dazu nimmt oder gleich was anderes (in bezug auf fantasy) nimmt, da sich
sonst alles ähnlich anhört und man fast schon vorhersehen kann worums
geht. Deswegen sollte man eher vl die ursprünglichen elemente nutzen
aber auch erweitern. deshalb finde ich auch glenraven ziemlich gut, weil da
neue fantasy-figuren auftauchen.

L.N. Muhr
01.01.2004, 15:49
hm... grade bei der science fiction (und auf dem gebiet hab ich wohl inzwischen halbwegs jeden alten und neuen klassiker gelesen) ist aber eine permanente entwicklung da.... von der space-opera der frühen dreissiger zu den ideenorientierten kurzgeschichten der 40er, den ersten hochliterarischen gehversuchen in den 50ern, der zunehemnd sozialkritsicheren sf der 60er und 70er, dem cyberspace der 80er und den immer realitätsnäheren werken der 90er... das ist eine enwticklung und bandbreite, die in der fantasy fast gar nicht stattgefunden hat.

und das finde ich schade.

ansonsten: hey, warum nicht fantasyromane mit autos, die von magie betrieben werden (an magietankstellen!), hexen, die auf dem besen zum mars fliegen und dort gegen kleine gründe drachen kämpfen... ich emine, das ist fun! das macht spass!

immer nur das selbe lesen ist hochgradig langweilig.

J.B
01.01.2004, 19:59
Ich bin aufgeschlossen.Wenn Ich einen guten Fantasy-SF Mix finde,dann lese ich ihn auch.Aber bis jetzt ist mir nichts passendes untergekommen.
Wenn es Tipps gibt,her damit.
Obwohl,die Bücher von Ursula K. Le Guin vermischen doch manchmal schon etwas?Hab aber lange nichts mehr und sowieso noch nie viel von ihr gelesen,weiss es daher nicht mehr hundertprozentig.

@L.N.Muhr;wenn du sagst du kennst dich gut mit Sf aus ,kennst du vielleicht"Der Schatten des Folterers" u. die Folgebände dazu, von Gene Wolfe.Das finde ich etwas bizarr ,aber es würde auch in diese Mix-Kategorie passen.Auch in vielen Kurzgeschichten von G.R.R.M. wird ganz fleissig durcheinander gemixt und von denen kenne ich nur den kleinsten Teil .Soviel Sf und Fantasy wie er geschrieben hat ,wundert es mich nicht das er auch auf die logische Idee kam das zu vermischen.

Dann lese ich momentan ein Buch namens "Eine Tiefe am Himmel" von Vernor Vinge,das zwar reinst Sf ist ,das ich aber trotzdem sehr spannend finde.Würde mich immer noch freuen ,wenn das jemand kennt.

Ein paar Autoren gibt es ja,die auch ihre eigenen Ideen haben und nicht nur das klassische Muster"Welt geht unter,die Guten finden sich gegen die
Bösen zusammen,es gibt ordentlich was auf die Rübe,und alles ist wieder gut" verwenden.

Eries
01.01.2004, 20:27
Hmm, es muss sich ja nicht unbedingt mit Sci Fi vermischen (mag ich nämlich nicht so besonders ;) )
Ansonsten würde ich es auch wirklich begrüßen, wenn sich in der Fantasyliteratur ein paar neue Elemente finden würden. Manche Bücher kommen einem schon beim Lesen der Einleitung wie "schon mal gelesen" vor, das ist wirklich schade. Vorallem, weil die Handlung häufig aus wirklich nicht viel anderem als gut gegen böse besteht.

Vendémiaire
01.01.2004, 21:02
Umm... ich denke, der Unterschied zwischen Science Fiction und Fantasy könnte darin sein, dass SF irgendwie schon immer darauf ausgerichtet war, irgendwie die Realität zu widerspiegeln (oft mit einer - sozialkritischen oder sonst was - Aussage dahinter), während Fantasy - sofern ich es kenne - eigentlich nur darauf aus ist, eben eine Gegenwelt zu schaffen (und das trifft auch auf HdR zu).

@Ellen: Hast Du "The Instrumentality of Mankind" von Cordwainer Smith gelesen? Das Buch interessiert mich nämlich ^^

J.B
01.01.2004, 21:21
Auf viele Sf Bücher trifft die Sache mit dem Realitätsbezug schon zu ,es gibt aber mehr Sf als Fantasy Autoren (zumindest nach meiner Erfahrung)die sehr bizarre und merkwürdige Sachen in ihre Bücher einbauen,siehe z.B. das eben schon genannte "Der Schatten des Folterers" in dem von Cyborgs über Hexen bis zu kleinen Welten-in-Welten,von Schlachtross bis Raumfahrt eigentlich alles mal vorkommt.

Aber das Fantasy im gegensatz zu Sf eher selten versucht eine moralische o.sonst irgendeine Aussage,die über das normale "Freundschaft über alles
Klischee" zu treffen, das stimmt.In guten Fantasy Büchern beschäftigen sich die Autoren zwar manchmal mit irgendwelchen Konfliktthemem oder ähnlichem,aber ich hatte eigentlich noch nie das Gefühl,das ein Fantasybuch( das ich gelesen hätte) in der Absicht geschrieben wurde irgendwas in der Richtung zu vermitteln.

L.N. Muhr
02.01.2004, 14:33
Original von J.B
Obwohl,die Bücher von Ursula K. Le Guin vermischen doch manchmal schon etwas?Hab aber lange nichts mehr und sowieso noch nie viel von ihr gelesen,weiss es daher nicht mehr hundertprozentig.

eigentlich nicht. die erdsee-bände sind fantasy, der hain-zyklus ist sf. da vermischt sich nix.


@L.N.Muhr;wenn du sagst du kennst dich gut mit Sf aus ,kennst du vielleicht"Der Schatten des Folterers" u. die Folgebände dazu, von Gene Wolfe.Das finde ich etwas bizarr ,aber es würde auch in diese Mix-Kategorie passen.

yup. von wolfe mag ich aber vor allem die novellen ("der fünfte kopf des zerberus" etc.).


Auch in vielen Kurzgeschichten von G.R.R.M. wird ganz fleissig durcheinander gemixt und von denen kenne ich nur den kleinsten Teil .[quote]

martin ist in beiden gebieten sehr fleissig und vor allem sehr sehr gut.

[quote]Dann lese ich momentan ein Buch namens "Eine Tiefe am Himmel" von Vernor Vinge,das zwar reinst Sf ist ,das ich aber trotzdem sehr spannend finde.Würde mich immer noch freuen ,wenn das jemand kennt.

was heisst hier "trotzdem"????? *arrgh*

vinge kenne ich bis jetzt nur dem namen nach.

L.N. Muhr
02.01.2004, 14:35
Original von Rion
@Ellen: Hast Du "The Instrumentality of Mankind" von Cordwainer Smith gelesen? Das Buch interessiert mich nämlich ^^

die deutsche fassung steht noch ungelesen in meinem bücherregal.

J.B
02.01.2004, 18:10
@L.N.Muhr;wenn du sagst du kennst dich gut mit Sf aus ,kennst du vielleicht"Der Schatten des Folterers" u. die Folgebände dazu, von Gene Wolfe.Das finde ich etwas bizarr ,aber es würde auch in diese Mix-Kategorie passen.

yup. von wolfe mag ich aber vor allem die novellen ("der fünfte kopf des zerberus" etc.).
Kenne ich leider nicht .Müsste ich mich bei Gelegenheit mal nach umsehen.

Auch in vielen Kurzgeschichten von G.R.R.M. wird ganz fleissig durcheinander gemixt und von denen kenne ich nur den kleinsten Teil .

martin ist in beiden gebieten sehr fleissig und vor allem sehr sehr gut.

Ja ne?Ich erinnere mich auf seiner HP gelesen zu haben,dass in den USA eine Sammlung all seiner bisherigen Veröffentlichungen,auch von Drehbuchentwürfen usw. angedacht sei,wegen seiner großen Erfolge in letzter Zeit.Auch in Deutschland sollen in nächster Zeit eine Menge von den nicht mehr lieferbaren Titeln neu aufgelegt werden.

Dann lese ich momentan ein Buch namens "Eine Tiefe am Himmel" von Vernor Vinge,das zwar reinst Sf ist ,das ich aber trotzdem sehr spannend finde.Würde mich immer noch freuen ,wenn das jemand kennt.

was heisst hier "trotzdem"????? *arrgh*

vinge kenne ich bis jetzt nur dem namen nach.

War nicht so kritisch gemeint wie es klang,lese seit ca.einem halben Jahr ganz gern Sf ;)
Ich hab das Buch,immerhin 814 Seiten,in zweieinhalb Tagen durchgelesen und fand es sehr spannend.

Vendémiaire
02.01.2004, 18:34
Original von L.N. Muhr
die deutsche fassung steht noch ungelesen in meinem bücherregal.
*waaaaaah* *umkipp* *haben will* :D

Ich habe in Richtung Fantasy/SF wirklich nur Standardwerke gelesen (die Avalon-Trilogie und Herr der Ringe für ersteres; Douglas Adams, "Schöne neue Welt" und 1984 - obwohl, das zählt nicht - für letzteres), und ich frage mich, wie ihr es alle schafft, so viel zu lesen.
Ich meine, ich lese wenig, und dafür so bekannte Sachen, sodass es so wirkt, als hätte ich viel gelesen *lol* aber ich weiß halt ganz genau, dass ich Ewigkeiten für ein Buch brauche...

L.N. Muhr
02.01.2004, 23:34
Original von Rion
Ich habe in Richtung Fantasy/SF wirklich nur Standardwerke gelesen (die Avalon-Trilogie und Herr der Ringe für ersteres; Douglas Adams, "Schöne neue Welt" und 1984 - obwohl, das zählt nicht - für letzteres),

oh doch! das zählt verdammt gut! orwell arbeitet in der tradition von wells, huxley war mit stapledon befreundet... in der britischen literatur (als einzige weltweit) wird auch kaum nach "typischen sf-autoren und anderen unterschieden. autoren wie wells, huxley, stapledon und viele andere waren sowohl im mainstream wie in der sf aktiv und erfolgreich.


und ich frage mich, wie ihr es alle schafft, so viel zu lesen.

mit leidenschaft und in phasen von liebeskummer-singledasein.

Vendémiaire
03.01.2004, 00:54
Ach ja, wo Du mich darauf bringst - "Die Zeitmaschine" habe ich natürlich auch gelesen. Die Klassiker halt ;)

Ich habe nicht mal die Zeit dafür, Filme zu gucken (und die dauern allerhöchstens 3 Stunden)... -.- geschweige denn Serien. Das heißt dann auch: keine Zeit für Bücher... *grmbl*

L.N. Muhr
03.01.2004, 09:48
Original von Rion
Ich habe nicht mal die Zeit dafür, Filme zu gucken (und die dauern allerhöchstens 3 Stunden)... -.- geschweige denn Serien. Das heißt dann auch: keine Zeit für Bücher... *grmbl*

give it a try. bei sf-klassikern kann ich dir auch gern eine liste machen, sind höchstens 100 titel - also ungefähr das, was ich in ein- bis anderthalb jahren lese.

ich schätze, du bist wirklich erschlagen, solltest du je (was unwahrscheinlich ist) einen blick auf meine gelesene backlist werfen. wobei ich vieles davon schon längst wieder verkauft habe... weils mir nicht gefallen hat.

back to topic, wir reden über fantasy. zum thema "wann lest ihr, warum und wie" kann man ja gelegentlich 'nen thread aufmachen.

J.B
11.06.2004, 14:39
Ganz schön abgesackt, dieser Thread hier.
Ich hab ihn nochmal vorgekramt, weil ich mal wissen wollte, ob sich hier vielleicht irgendwelche Leser/Fans von Robin Hobb/ Margaret Lindholm/ Megan Lindholm rumtreiben.
In letzter Zeit ist diese amerikanische Fantasyautorin etwas bekannter geworden mit ihrer "Weitseher" ("Farseer") Trilogie, den "Zauberschiffen" (blöde Übersetzung , ich mag "Liveship Traders" lieber) und neustens mit " Die zweiten Chroniken von Fitz den Weitseher" ("Tawny Man").
Diese drei Reihen hängen alle miteinander zusammen und die "Zweiten Chroniken..." sind ohne die "Weitseher" Trilogie auch schwierig zu verstehen. Die "zauberschiffe" sind zwar auch gut seperat lesbar, haben aber mehr oder weniger versteckte Verbindungen zu den anderen Reihen.
Allerdings kenn ich wirklich sogut wie niemanden, der diese Bücher liest/mag, nur Leute die ich höchstpersönlich angesteckt hab. Und ich weiss echt nicht, warum z.B. Tad Williams und G.R.R. Martins (letzterer ist übrigens ebenfalls begeisterter Robin Hobb Leser) recht erfolgreich sind, aber gleichzeitig dieselben Leute, die diese Autoren mögen, noch nie von Robin Hobb gehört haben.
Frau Hobbs Storys sind sehr stark von der Seite der Charaktere her aufgebaut, deren Innenleben stets einen grossen Teil der Geschichte ausmacht. Entsprechend lebendig und glaubwürdig wirken diese daher auch. Die drei obengenannten Reihen spielen alle in der gleichen namenlosen mittelalterlichen Fantasiewelt. Bei Beschreibungen von Lanschaften, Tieren und Jagdszenen merkt man ebenfalls, dass die Autorin sehr genau recheriert hat und weiss, wovon sie schreibt.
Dazu kommt dann eine komplexe Handlung mit vielen unerwarteten Wendungen und viel Gefühl.
Ich kann diese Bücher wie gesagt allen empfehlen, die gerne Tad Williams, G.R.R. Martins oder auch Stephen R. Donaldson lesen und die bei Fantasy neben Schwertern, Helden und Action auch gerne glaubwürdige, nicht stereotype, sich mal rasant, mal ruhig entwickelnde, komplexe Handlungen und Charaktere mögen.

So nach der kleinen (Schleichwerbung, extrem unaffällig) Vorstellung: Sagt das irgendwem was, hat da schonmal einer von gehört? Oder bleib ich weiter einsam? :D

MeineWenigkeit
12.06.2004, 06:57
Ja. Robin Hobb kenn ich.
Ich lese gerade den zweiten Band von "Die zweiten Chroniken von Fitz den Weitseher".
Die anderen beiden Trilogien habe ich zuvor gelesen.
Bin absolut begeistert. Ich war zwar am Anfang von beiden Trilogien recht skeptisch:
Bei den Weitsehern durch die Ich-Perspektive (alter Mann blickt zurück),und bei den Zauberschiffen, hab ich mich erstmal in die Handlung "reinfühlen" müssen.
Aber innerhalb kurzer Zeit haben mich alle Trilogien fesseln können.
Besonders gut gefällt mir die genaue Ausarbeitung der Charaktäre.
Absolut empfehlenswert!

Muss aber zugeben: Ich kam auch durch deinen (J.B.'s) Post ein paar Seiten vorher in diesem Thread auf die Autorin (genau wie auch auf George R.R. Martin).

Daher:
@J.B.: doppeltes Danke! :)

J.B
12.06.2004, 13:43
Original von MeineWenigkeit
Ich lese gerade den zweiten Band von "Die zweiten Chroniken von Fitz den Weitseher".
Die anderen beiden Trilogien habe ich zuvor gelesen.
Bin absolut begeistert. Ich war zwar am Anfang von beiden Trilogien recht skeptisch:
Bei den Weitsehern durch die Ich-Perspektive (alter Mann blickt zurück),und bei den Zauberschiffen, hab ich mich erstmal in die Handlung "reinfühlen" müssen.
Aber innerhalb kurzer Zeit haben mich alle Trilogien fesseln können.
Besonders gut gefällt mir die genaue Ausarbeitung der Charaktäre.
Absolut empfehlenswert!

Ich hab denZweiten Band (leider) schon durch und warte jetzt sehensüchtig auf die Übersetzung des dritten Bandes :( Aber so lange kanns ja nichtmehr dauern, höchstens noch ein halbes Jahr oder so. Ich hab auch schon mit dem Gedanken gespielt, ihn in Englisch zu kaufen, aber es sieht so dumm aus, nur einen Band einer Reihe zu haben und ich kauf ihn mir eh auf deutsch, also lohnt das alles nicht so richtig.
Diese "Alter Mann blickt zurück" Perspektive hat mich auf den allerersten Seiten auch etwas abgeschreckt, aber sie tritt ja später eh so stark zurück, dass man es kaum noch merkt. Eigentlich kommt das ja dann so richtig erst wieder am Ende zutage.
Das Ende der ersten Weitseher Trilogie hat glaub ich viele Leute davon abgehalten, sich die Zauberschiffe oder Die zweiten Chroniken überhaupt anzuschauen. Ist halt nicht umbedingt das, was man sich als Leser wünscht, aber ich fand es sehr stimmig.
Dabei sind die Zauberschiffe dann ja schon viel lockerer und ich mag die Exotik, im Gegensatz zu den biederen Herzogtümern. Besonders haben mich die unaufdringlichen Verknüpfungen zu den Weitsehern gefreut.
Nur für den Fall, das es hier Leute gibt, die auf keinen Fall gespoilert werden möchten (betrifft nur die Weitseher und die Zauberschiffe):

Ich war wirklich sehr überrascht, als mir das erste Mal klargeworden ist, dass Amber wirklich der Narr ist. Ich hatte die Theorie zwar schon vorher, aber irgendwie hatte ich es wirklich nicht erwartet. Eine Zeit lang war ich mir auch ganz sicher, dass "er" wirklich eine Frau ist, weil Merle das schliesslich auch schonmal vermutet hatte. Aber Fitz ist so felsenfest von "Mann" überzeugt, dass er alles wieder zum Wanken bringt. Momentan stehts bei mir so ca. 70% auf "Frau" und 30% auf "Mann".



Original von MeineWenigkeit
Muss aber zugeben: Ich kam auch durch deinen (J.B.'s) Post ein paar Seiten vorher in diesem Thread auf die Autorin (genau wie auch auf George R.R. Martin).
Daher:
@J.B.: doppeltes Danke! :)
Das hört man gern! :)

MeineWenigkeit
12.06.2004, 20:29
Ja, mit Narr/Amber ging mir auch so. Ich hatte zwar bei Amber auch den Verdacht, dass es sich um den Narr handeln könnte, wollte es aber nie so wirklich wahr haben. Hat mich dann auch aus den Socken gehaun...
Ich halte den mittlerweile Narr für geschlechtslos. Zumindest glaube ich nicht, dass man ihn/sie in menschlichen Geschlechter einsortieren kann. Während der zweiten Chroniken sagt er/sie ja auch an irgend einer Stelle etwas in der Richtung "...bei euch Menschen", also ordnet er/sie sich wohl nicht den Mensch zu. Wodurch eine Geschlechterzuordnung nicht zwangsläufig notwendig sein muss.
In der Assasinentrilogie spricht der Narr auch davon, dass er diverse -körperliche- Veränderungen durchläuft, vielleicht auch Geschlechtswechsel. Seine Haut- und Augenfarbe hat sich ja auch geändert. Aber das halte ich doch für recht unwahrscheinlich...

Zu Beginn der Zauberschiffe hatte ich noch gar nicht bemerkt, dass es sich um die selbe Welt handelt. Zwar kamen mir diverse Ortsbezeichnungen (vorallem Bingtown, Chalced) bekannt vor, aber dadurch, dass diese durch die verschiedenen Übersetzer auch varieren (sechs Herzogstümer vs. sechs Provinzen) habe ich doch ein paar Seiten gebraucht, bis mir das klar war...
Peinlich, peinlich....


Habe gelesen, dass in der Kurzgeschichten-Sammlung "Legends 2" eine Kurzgeschichte zu den Zauberschiffen enthalten ist. Hoffe mal die erscheint auch auf deutsch. siehe hier (http://www.robinhobb.com/)

J.B
12.06.2004, 22:30
Nunja, geschlechtslos wäre auchmal ne Variante. Aber irgendwie kann ichs mir nicht vorstellen. *Vermehrung durch Teilung... oder Ableger, wie bei Blumen* :D
Wenn es nie geklärt werden würde, wär es auch nicht weiter schlimm, dann behält der Narr sein Geheimniss halt.

Ich hoffe jedenfalls auch ganz heftig auf Legends zwei in D.
Hast du den ersten Band/ die ersten zwei Bände (in der dt. Übersetzung sinds zwei, heissen "Der siebte Schrein" und "Das Meer und kleine Fische") schon gelesen?

Isochinolin
13.06.2004, 13:40
@J.B.: Sag mal, haben die Bücher in irgendeiner Form was mit Roger Zelazny´s Amber Zyklus zu tun?
Mir kommen da irgendwie so viele Namen sehr bekannt vor.

MeineWenigkeit
15.06.2004, 16:21
zellteilung ist natürlich eine äußerst unattraktive fortpflanzungsmethode...
nee nee, die eltern des narren waren ja auch ganz normale menschen.
kann ja sein, dass weiße propheten gar nicht fortpflanzungsfähig sind.
aber allgemein glaub ich auch nicht, dass das geheimnis des narren gelüftet wird.
aber man kann ja trotzdem a weng spekulieren.

den siebten schrein hab ich zwar hier rumstehen, kam aber bisher noch nicht dazu ihn zu lesen.

L.N. Muhr
15.06.2004, 16:25
Original von J.B[/spoiler]
Ich hoffe jedenfalls auch ganz heftig auf Legends zwei in D.
Hast du den ersten Band/ die ersten zwei Bände (in der dt. Übersetzung sinds zwei, heissen "Der siebte Schrein" und "Das Meer und kleine Fische") schon gelesen?

gibts auch als hardcover-ausgabe in einem band, erschien als "der siebte schrein" knapp zwei jahre vor den deutschen taschenbuchausgaben.

bin aber auch erst zur hälfte durch mit dem teil.

J.B
15.06.2004, 20:26
@ Isochinolin : Die von dir erwähnten Bücher kenn ich leider nicht, nicht mal den Autor. Ist das was, was du empfehlen könntest?
Zu den Namen: Ich glaub, die einzigen Namen die ich bis jetzt erwähnt hatte, waren Fitz, "Narr" und Amber, korrigiere mich, falls ich mich täusche.
"Fitz" ist ein alter Namenszusatz für Bastarde aus adeligem Blut, kann also durchaus sein, dass auch andere Autoren das wussten und benutzten. Der volle Name lautet: Fitz Chivalric Weitseher, bzw. Farseer, wobei Chivalric der Name des Vaters ist und Weitseher das Adelsgeschlecht meint. Also eigentlich nicht anders als: "Bastard von Chivalric aus dem Hause der Weitseher". Kein sehr schmeichelhafter Name.
Der Narr hat seinen richtigen Namen bis jetzt noch nicht verraten, Fitz bennent ihn dann einfach nach seiner Stellung bei Hof, weil alle ihn so nennen.
Amber ist eine andere Rolle/Persönlichkeit des Narren, diesmal weiblich, und ist bennant nach Haut und Haarfarbe, "Amber" heisst doch Bernstein.
Die Bennenung nach äusseren oder inneren Eigenschaften ist bei Robin Hobb generell häufig, was man gerade im Englischen noch stärker als im Deutschen bemerkt und manchen Teilen ihrer fiktiven Welt gehört das sogar ausdrücklich zur Tradition.

Wegen "Legends": Ich bin auf den ersten Taschenbuchband erst zufällig in der Buchhandlung aufmerksam geworden. Es weiss nicht zufällig jemand, ob es die Hardcoverausgabe noch gibt, oder?
Naja, selbstkaufen werde ich sie mir eh nicht, hab ja die anderen schon, vielleicht zu Weihnachten oder so.
Ich mochte daraus besonders die Geschichten von Tad Williams (hauptsache Sithi kommen vor) , George R.R. Martins (hat inzwischen ja schon Kultstatus) und Orson Scott Card, den ich sonst überhaupt nicht kenne, von dem ich aber gern mal was anlesen würde. Die Geschichte von Raymond Feist weckt irgendwie Nostalgiegefühle...dass es mal eine Zeit gab, in der ich seine Bücher so mochte, würde ich nicht gauben, wenn ichs nicht wüsste.
Die anderen Sachen scheinen nicht so spektakulär gewesen zu sein, weil ich mich nur noch bruchstückhaft daran erinnere.

Isochinolin
15.06.2004, 20:42
@J.B.: Oh ja, Zelaznys Amer bücher kann ich absolut empfehlen.
Der Autor ist ansonsten eher für Science Fiction bekannt (lord of light, jack of the shadows, eye of cat...), aber die Serie ist das einzige längere Werk von ihm.

Der Name Merle kam glaub ich auch noch vor (der erscheint ebenfalls auch in der Amberserie, deshalb bin ich drauf gekommen)

In den Büchern geht es um einen Ort Namens Amber, diese Welt ist sozusagen die einzige reale Welt, alle anderen Welten sind nur Schatten von Amber. Praktischerweise kann sich die recht intrigant veranlagte Königsfamilie von Amber frei durch die Schatten bewegen und könnte dort an sich in Saus und Braus leben.
Allerdings sind die Familienmitglieder nicht grad gut aufeinander zu sprechen und nachdem der König verschwindet enbrennt ein Machtkampf um Amber.
Soweit die Grundstory.

Held der Geschichte ist Corwin von Amber, der zu Beginn der Geschichte, dank dem Zutun seiner Geschwister, sein Gedächnis verloren hat und seine Macht gerade wiederentdeckt.

Interessant wird das ganze durch die Darstellung der Charaktere und durch die Schauplätze und Symbole (Karten spielen auch eine wichtige Rolle, daher der Narr).

Der erste Band ist "Nine Princes in Amber"

J.B
16.06.2004, 20:55
Oh, Merle auch noch.
Ich hab keine Ahnung, wo der Name herkommt oder was er bedeutet. Ist aber doch auch nicht so selten, oder?Ich kannte ihn vorher allerdings nur für Katzen...
Diese Amber Bücher, gibts die auch auf deutsch?

Malrohne*
20.06.2004, 07:21
Original von J.B
Oh, Merle auch noch.
Ich hab keine Ahnung, wo der Name herkommt oder was er bedeutet. Ist aber doch auch nicht so selten, oder?Ich kannte ihn vorher allerdings nur für Katzen...
Diese Amber Bücher, gibts die auch auf deutsch?

Der Name Merle kommt aus dem englischen und bedeutet Amsel, (eine Vogelart) und Merlin = Falke.


Zu Zelaznys Amber-Büchern kann ich nichts sagen, da ich sie nicht kenne. :)

J.B
20.06.2004, 12:02
Amsel passt von Fähigkeiten und Charakter her wieder recht gut zu der betreffenden Person.

J.B
12.07.2004, 14:26
Ich hab grad gestern ein tolles neues Buch zuende gelesen, das ich guten Gewissens weiterempfehlen kann:
"The War Of The Flowers"
von Tad Williams, der ja vielen schon ein Begriff sein dürfte.
es handelt sich um einen etwas über 600 Seiten starken Einzelband, bis jetzt nur auf Englisch erhältlich.
Ganz kurze Inhaltsangabe, will ja nicht spoilern:
Der eher erfolglose Musiker und Blumenauslieferer Theo Vilmos, dem nichts so recht gelingen will, findet im Nachlass seiner gerade verstorbenen Mutter ein Büchlein mit den Memorien seines Großonkels.
Erst erzählt es von dessen Abenteuern als Reisender auf der ganzen bekannten Welt, dann aber beschreibt es seine Reise in ein Land namens Fearie, eine Art Parallelwelt, die Anderswelt, das Reich unter dem Hügel aus den alten Sagen.
Theo hält das ganze für einen missglückten Roman...bis es ihn selbst unfreiwillig nach Fearie verschlägt. Und seit der Reise seines Großonkels hat sich dort einiges verändert...

TWOTF ist ein bisschen wie die "Osten Ard" Reihe oder "Otherland", beides vom selben Autor, in klein. Gewisse Ähnlichkeiten bei den Charakteren sind eindeutig da und wer die Sithi und Trolle mochte, wird die Bewohner von Fearie wohl ebenfalls lieben. Die Geschichte fängt, ebenfalls Tad Williams typisch, langsam an. Einmal bei der Haupthandlung angelangt, wird das Buch schnell sehr spannend. Zum Ende sag ich jetzt noch nicht so viel, will ja keinem den Spass verderben. Ich fand jedenfalls, dass es kleine fehler hatte, aber da ich das bei T.W. anderen Bücher auch schon fand und sie trotzdem hervorragend sind, sollte man sich davo nicht abschrecken lassen.

Ich hatte mir die englisch Fassung nur geliehen, sie ist aber in jeder Thalia Buchhandlung problemlos erhältlich. Bei erscheinen kauf ich mir jedenfalls die deutsche Übersetzung auf jeden Fall. Wann damit zu rechnen ist, weiß ich leider noch nicht, hab aber auch noch nicht geguckt.

Hat es vielleicht schon jemand gelesen?
Wenn nicht: Schnell! :D

† Luzifer †
20.07.2004, 18:04
jetzt wo ferien sind hab ich wieder zeit bei dhdr weiter zu lesen
hab ez der hobbit ausgelesen un les ez dhdr fertig
und das sillmarillon werd ich mir auch no ch zulegen

MeineWenigkeit
04.08.2004, 07:41
Hab gestern entdeckt, dass nächstes Jahr eine neue Triologie (Speck's Magic Trilogy (http://www.amazon.co.uk/exec/obidos/ASIN/0007196121/qid=1091601437/sr=1-1/ref=sr_1_10_1/202-5395873-3047009)) von Robin Hobb erscheinen soll.
Hab aber nirgends Infos gefunden, um was es sich handeln soll?
Weiß hier jemand genaueres?

J.B
04.08.2004, 15:41
Laut den FAQ auf Robin Hobbs offizieller Homepage soll der Titel der nächsten Trilogie "Soldier Son" lauten. Ansonsten hat sie dort noch nichts verlauten lassen, und solange das nicht der Fall ist, such ich gar nicht erst nach anderen Quellen.
Mag sein, dass der Verlag den Titel leicht abgeändert hat, so dass "Soldier Son" nun nur noch der Titel des ersten Buches ist, oder das der Name den sie auf der Hompage angegeben hat sowieso nur ein vorläufiger Arbeitstitel war, d.h. vielleicht der Unterschied zum Amazon-Titel.

Aber lest selbst: http://www.robinhobb.com/FAQ.html

Wenigstens schreibt die Frau nicht nur gut, sondern auch vergleichsweise schnell. Im Gegensatz zu gewissen anderen Autoren *hust*.
Vielleicht gibt es dann beizeit auch wieder ein Preview-Kapitel auf ihrer Hompage wie bei den letzten Büchern.

Black Sheep
06.09.2004, 16:26
Kennt vielleicht jemand die Fantasyreihe "Die Letzte Rune" von Mark Anthony?
Die Reihe, bei der bis jetzt 10 Bände erschienen sind, ist echt GENIAL!!!
Ich sag nur: unbedingt lesen!

Hier mal die Inhaltsangabe von amazon.de:

Eines nachts kommt der unheimliche Wanderprediger Bruder Cy in das Städtchen Castle City in den Bergen Colorados, und von Stund an verändert sich das Leben des Saloonwirts Travis Wilder und der Notärztin Grace Beckett für alle Zeiten. Denn plötzlich machen gespenstische Gestalten Jagd auf Travis, während Grace in der Notaufnahme den mörderischen Männern mit den Herzen aus Eisen begegnet. Auf der Flucht weist ihnen Bruder Cy den Weg in das mittelalterliche Eldh. Aber auf Eldh droht der Fahle König, das personifizierte Böse, nach tausendjähriger Gefangenschaft aus seiner eisigen Domäne Imbrifale auszubrechen. Doch die Menschen von Eldh erkennen nicht die Gefahr, die ihnen droht, und die Kunst der Runenmagie, die den Fahlen König in seine Schranken weisen könnte, ist wie die Warnungen der Ahnen in Vergessenheit geraten. Und plötzlich liegt es an Travis und Grace, eine Welt zu retten.

white wolf
06.09.2004, 19:21
Ich lerse gerade die "Zu den Waffen" Bücher von Stackpoole.

J.B
07.09.2004, 21:51
Kann mir jemand was zu "Das Schwert der Schatten" von J.V. Jones und zu "Das Spiel der Götter" von (Steve?Steven?) Erikson sagen?
Ich hab beide Reihen von normalerweise zuverlässigen Quellen als sehr gut empfohlen bekommen und werde sie mir wahrscheinlich bald kaufen.
Und hat jetzt schon irgendwer den "Blumenkrieg" von Tad Williams gelesen? Die deutsche Fassung ist jetzt ja schon ne Weile zu haben, auch wenn ich sie hässlich aufgemacht finde.

KatsumiKat
28.09.2004, 22:20
Tad Williams ist wirklich ein genialer Schriftsteller.. sein Buch "Traumtänzer und Goldpfote" ist wirklich ein himmlisches Buch ^^ im Original heißt das Buch übrigens "Tailchaser's Song". Das Buch (die deutsche Ausgabe) ist im Krüger-Verlag erschienen.

Hier die Kurzbeschreibung von amazon.de:

Fritti Traumjäger ist ein rötlich-grauer, tapferer, kluger und treuer Kater, voller Freiheitsliebe und tiefer Träume. Er lebt mit seinem Volk in einer Welt, die von mächtigen Katzengöttern und den "Großen" beherrscht wird, jenen sonderbaren, pelzlosen Wesen, die man Menschen nennt.
Die Welt indes ist nach dem Mythos der Katzen von der Urmutter Tiefklar geschaffen, die das Dunkel verbannte und Die Zwei erschuf: Harar Goldauge und Fela Himmeltanz. Von ihren drei Erstgeborenen hat sich der heimtückische Griraz Kaltherz nach einer Übeltat in das Innere der Erde geflüchtet, wo er auf Rache sinnt und seine Rückkehr ans Licht plant. Furcht und Zorn herrschen in Fritti Traumjägers Volk, denn immer mehr Katzen verschwinden auf geheimnisvolle Weise und werden nicht mehr gesehen. Als schließlich auch noch Frittis Freundin Goldpfote verschwindet, beschließt Fritti zu handeln. Zusammen mit seinem Gefährten Raschkralle und dem exzentrischen, alten Kater Grillenfänger verläßt er seine Heimat und begibt sich auf die Suche nach Goldpfote. Es wird eine Fahrt voller Gefahren und Verzauberungen. Sie bringt ihn und seine Gefährten an den Rand des Todes und führt sie bis in die Katzenhölle. Als er seine Freundin schließlich findet, glaubt er sich am Ziel seiner Wünsche ...

Malaga-sama
28.09.2004, 23:46
*sich wieder in diese gefilde begeb*

oh! es wird über meinen absoluten lieblingsautor geredet! *freu*

also ich vergötter tad williams!

"otherland" - genial!
"traumjäger und goldpfote" - wunderbar!
"der drachenbeinthron" - absolut klasse!

*schwärm*

toll finde ich auch die osten-ard romane (auch wenn sie teuer sind)

und sein neuestes werk "der blumenkrieg" ist ja sowas von genial, da wird der 11. september drin verarbeitet. seine art dieses schreckliche ereignis darzustellen: in der elfenwelt!


__

"die letzte rune" *deedlit100 angrins* ich liebe diese reihe und warte immer sehnsüchtig auf die fortsetzung! ich hab einige sachen mir beim lesen gedacht, aber mark anthony schafft es immer wieder einen zu überraschen

J.B
29.09.2004, 10:09
So wie ich das verstanden hab, war die Parallele zum 11. September eher unbeabsichtigt reingerutscht und er ist erst nachher von seinem Lektor drauf hingewiesen worden. Hätte es nicht im Vorwort gestanden, ich hätte es gar nicht bemerkt. :D Vielleicht ist man da als nicht-Amerikaner nicht so sensibel....

@Katsumi:
"Goldpfote und Traumjäger" ist nett, aber ich find es gehört eher zu seinen schlechteren Büchern. Weiß auch nicht warum, ist ja eher ein subjektiver Eindruck, aber irgendwie hat es mich nicht so richtig mitgenommen. Die Osten Ard reihen fand ich bisher klar am besten, gefolgt von der Kurzgeschichte "Der "brennende Mann" die eigentlich zu Osten Ard gehört, und "War of the Flowers".
Er macht einfach tolle, nicht klischeehafte nicht-Mensche (Elfen, Sithi, Trolle usw....). und das ist mir bei "Otherland" leider ein bisschen zu kurz gekommen. sonst war das aber auch gut, ist nur etwas langsam in Fahrt gekommen.
Irgendwie haben TW Bücher alle ein paar gemeinsame Kriterien: Einen langsamen Anfang, ein wahnsinnig guter Hauptteil, und einen etwas ähhh... komischen Schuss (zumindest nicht nach meinem Geschmack) :D.

Hm, aber um mal auf meine Frage aus den Holbein Thread zurückzukommen...kennt denn nun irgendwer die anderen Autoren die ich da gennant hatte (George R.R. Martin, Robin Hobb, J.V. Jones und Erikson, da hab ich leider grad den Vornamen vergessen, vielleicht auch zusätzlich noch Stephen R. Donaldson und Orson Scott-Card und Neil Gaiman und Gene Wolfe, den ich etwas abgedreht, aber nicht schlecht finde) und ist der Meinung, dass Holbein, oder überhaupt irgendein momentan tätiger deutschen Autor was vergleichbares abgeliefert hat?
Oder will/kann da keiner Vergleiche ziehen?

imported_Rangarig
05.10.2004, 14:50
ich lese gerade Katzenwinter von den hohlbeins....und die anders saga....anders is auf jedenfall totaaaal cool !

Lion
06.10.2004, 22:38
Original von J.B
Kann mir jemand was zu "Das Schwert der Schatten" von J.V. Jones und zu "Das Spiel der Götter" von (Steve?Steven?) Erikson sagen?


Ich hab die ersten zwei Bände von "Schwert der Schatten" gelesen, und es ist wirklich empfehlenswert! Ich kann mich nur noch vage erinnern, worum es ging, aber da war was von einem Mädchen names Ash, die, ich glaub, so eine Art Schlüssel zu irgendeinem Gefängnis ist. Sie ist zusammen mit einem eher unfreiwilligen Begleiter gereist. Zwischen denen hat sich dann natürlich auch ne Liebesgeschichte abgespielt. Naja, ist schon ne Zeit lang her, dass ich es gelesen hab, aber es hat mir damals sehr gut gefallen.

Vanilla-chan
08.10.2004, 11:06
Ich lese grad "Die Welt der Drachen" von Anne McCaffrey.
:frown:
Ich hoffe, es wird noch besser, bislang bin ich recht enttäuscht. Der Schreibstil ist irgendwie humorlos, langweilig (selbst Kämpfe werden so geschildert, dass nicht die geringste Spannung aufkommt (OK - man weiß sowieso IMMER, wer gewinnen wird)) die Charaktere sind unoriginelle Abziehbilder die einem auch irgendwie nicht sympathisch werden (bockiges (dabei natürlich wunderwunderschönes) Mädchen mit geheimen Kräften trifft einen starken, wilden (dabei natürlich wunderwunderschönen) Helden, blubberdiblubb. *seufz*
Eigentlich lese ich ein Buch, das ich mal angefangen habe, grundsätzlich zu Ende aber hier ... ich weiß noch nicht.

J.B
09.10.2004, 14:24
Original von Dragonblood

Original von J.B
Kann mir jemand was zu "Das Schwert der Schatten" von J.V. Jones und zu "Das Spiel der Götter" von (Steve?Steven?) Erikson sagen?

Ich hab die ersten zwei Bände von "Schwert der Schatten" gelesen, und es ist wirklich empfehlenswert! Ich kann mich nur noch vage erinnern, worum es ging, aber da war was von einem Mädchen names Ash, die, ich glaub, so eine Art Schlüssel zu irgendeinem Gefängnis ist. Sie ist zusammen mit einem eher unfreiwilligen Begleiter gereist. Zwischen denen hat sich dann natürlich auch ne Liebesgeschichte abgespielt. Naja, ist schon ne Zeit lang her, dass ich es gelesen hab, aber es hat mir damals sehr gut gefallen.
Nun, mal sehen. Ich hab mir vor kurzem erstmal das andere Buch gekauft, nach dem ich gefragt hatte, "Das Spiel der Götter", der erste Teil heißt "Die Gärten das Mondes" und ist ziemlich gut, ich werde es mir auf jeden Fall weiter kaufen und kann es auch weiterempfehlen. Eine recht komplizierte und verwickelte Story, die nach dem ersten, immerhin ungefähr fünfhundert Seiten dickem Band noch nichtmal ansatzweise einen Lösungsansatz zeigt, im Gegenteil, da kann man lange Spaß mit haben, es gibt schon mindestens fünf Bände, teilweise noch dicker, und es wird noch fortgesetzt. Und nach allem was ich gehört hab, verwickelt sich die Story noch weiter. Ich hoffe es geht nicht ins völlig bodenlose, aber es macht mir Spaß das Buch zu lesen, also wart ich erstmal ab.

orginal von Vanilla-chan
Ich lese grad "Die Welt der Drachen" von Anne McCaffrey.
Ich hoffe, es wird noch besser, bislang bin ich recht enttäuscht. Der Schreibstil ist irgendwie humorlos, langweilig (selbst Kämpfe werden so geschildert, dass nicht die geringste Spannung aufkommt (OK - man weiß sowieso IMMER, wer gewinnen wird)) die Charaktere sind unoriginelle Abziehbilder die einem auch irgendwie nicht sympathisch werden (bockiges (dabei natürlich wunderwunderschönes) Mädchen mit geheimen Kräften trifft einen starken, wilden (dabei natürlich wunderwunderschönen) Helden, blubberdiblubb. *seufz*
Eigentlich lese ich ein Buch, das ich mal angefangen habe, grundsätzlich zu Ende aber hier ... ich weiß noch nicht.

Von Anne McCaffrey hab ich bisher auch nichts gutes gehört. Klischeefantasy, Held kriegt Heldin, Gute besiegen Böse, alles ist klar geordnet und es soll auch immer nette, harmlose Happyends geben. Und zwischen Anfang und Ende das, was manche Leute "Romantik" nennen.

Vanilla-chan
11.10.2004, 13:53
Original von J.B
Von Anne McCaffrey hab ich bisher auch nichts gutes gehört. Klischeefantasy, Held kriegt Heldin, Gute besiegen Böse, alles ist klar geordnet und es soll auch immer nette, harmlose Happyends geben. Und zwischen Anfang und Ende das, was manche Leute "Romantik" nennen.

Klischee-Fantasy! Yepp J.B. - das Wort trifft's exakt! :tup:
Wie Faust auf Auge. :gap:

white wolf
11.10.2004, 14:50
Tad schreibt wirklich gut! Sein styl gefällt mir sehr

Kaeli
11.10.2004, 18:44
Ich hab mich jetzt erfolgreich durch die momentan zehn Bände von Robert Jordan's Rad der Zeit gefressen... und mir nebenbei geschworen, keine weiteren Mammut-Fantasywerke anzufangen. :rolleyes2: Eine Charakterliste im Internet hat immerhin 1761 Einträge. (Wobei einige davon allerdings Decknamen ein und derselben Person sind, oder Pferde, muss man dazu sagen.)
Leider ist das Erzähltempo in den letzten paar Bänden stark zurückgegangen. Zeitweilig also doch langweilig, ohne dass etwas wirklich bedeutsames passiert ist. Faszinierend, bedenkt man wie es zu Anfangs war... Ich hab mich gefreut: Endlich mal eine Geschichte, die fast sofort spannend wird. Ich hatte schon fast geglaubt dass ein träger Anfang Pflicht sei bei Fantasy-Literatur. :roll:
Tja... eigentlich kann ich es empfehlen, besonders denen, die an einer wirklich komplexen Welt interessiert sind. Und die etwas Zeit und eventuell auch Geduld investieren wollen oder können...

Und momentan, wo ich wieder Zeit hab, lese ich ein Buch, das meine Schwester spontan gekauft hat, lediglich weil ihr das Cover gefiel. "The Ill-Made Mute" von Cecilia Dart-Thornton (erster Teil eine Trilogie namens Bitterbynde). Ich hab noch nicht viel gelesen, aber eines kann ich schonmal sagen: Das Englisch hat ein sehr hohes Niveau, und ist schön zu lesen. Die Welt scheint mir auch mit Liebe erdacht, aber dazu (und zur Story) erzähl ich besser mehr, wenn ich es ausgelesen hab.

Hat überhaupt schonmal jemand etwas von dieser Geschichte gehört? Es scheint nicht wirklich bekannt zu sein, und eine deutsche Übersetzung gibt es auch nicht.

imported_Rangarig
12.10.2004, 21:34
ich lese gerade anders 4^^

J.B
13.10.2004, 19:01
Original von Kaeli
Ich hab mich jetzt erfolgreich durch die momentan zehn Bände von Robert Jordan's Rad der Zeit gefressen... und mir nebenbei geschworen, keine weiteren Mammut-Fantasywerke anzufangen. :rolleyes2: Eine Charakterliste im Internet hat immerhin 1761 Einträge. (Wobei einige davon allerdings Decknamen ein und derselben Person sind, oder Pferde, muss man dazu sagen.)
Leider ist das Erzähltempo in den letzten paar Bänden stark zurückgegangen. Zeitweilig also doch langweilig, ohne dass etwas wirklich bedeutsames passiert ist. Faszinierend, bedenkt man wie es zu Anfangs war... Ich hab mich gefreut: Endlich mal eine Geschichte, die fast sofort spannend wird. Ich hatte schon fast geglaubt dass ein träger Anfang Pflicht sei bei Fantasy-Literatur. :roll:
Tja... eigentlich kann ich es empfehlen, besonders denen, die an einer wirklich komplexen Welt interessiert sind. Und die etwas Zeit und eventuell auch Geduld investieren wollen oder können...

Hat "Das Rad der Zeit" nicht wesentlich mehr als zehn Bände? Oder hast du die englische Fassung gelesen? Die Orginalfassung wird ja für die deutsche Veröffentlichung oft in mehrere Bände aufgespalten. Ich frag nur, weil ich Band 27 oder 28 schonmal irgendwo in der Buchhandlung gesehen hab.
Ich hab jedenfalls nur die ersten zwei Bände auf deutsch gelesen. Naja, wenn die freundin, von der ich sie geliehen hattte, sie weitergekauft hätte, dann hätte ich sie auch weiter gelesen. Aber so....nee, muss nicht umbedingt sein, wird auch zu teuer, bei so vielen Büchern. Ausserdem hat es mich extrem gestört, dass der Autor anscheinen keine Ahnung von Pferden und von Reiten hat und trotzdem drüber schreibt....da bin ich empfindlich, und leider ist das bei erstaunlich vielen Fantasyschreiberlingen so. Komisch eigentlich, wo Pferde doch in den meisten Geschichten zum festen Inventar gehören. Die Charaktere...naja, ging so. Ich hab jedenfalls mit keinem so richtig mitgelitten.
Was ich über die späteren Bände gehört hab: Es gibt dann endlos viele Charas und irgendwie droht dann vor lauter Einzelschicksalen die Gesamtgeschichte zu versanden. Manche Personen werden an einer spannenden Stelle alein gelassen und dann hört man bändelang nicht mehr von ihnen, weil tausend andere Handlungsstränge sich dazwischendrängen.

[.....]
Hat überhaupt schonmal jemand etwas von dieser Geschichte gehört? Es scheint nicht wirklich bekannt zu sein, und eine deutsche Übersetzung gibt es auch nicht.
Nee, das kenn ich nicht. Ich lese eh nicht viel auf englisch, hauptsächlich weil ich zu faul bin mir die gewünschten Sachen zu besorgen.

Kaeli
13.10.2004, 21:51
Dankö für die Antwort, J.B.~
Ja, ich les eigentlich alles auf Englisch, wenn es die Originalsprache war. Das hat irgendwie viele Vorteile. Wie im Falle vom verrückten Robert Jordan: Zehn Bände anstelle von fast dreißig. ;) Viel praktischer.

Okay... mit Pferden kenn ich mich nicht so aus... was gab es denn da unrealistisches?
Ob man mit den Charakteren anfangs mitleiden kann... hab ich vergessen, wenn ich ganz ehrlich bin. Ich war angenehm überrascht dass von Anfang an interessante Dinge passiert sind, und dass ich den Hauptcharakter nicht spontan abstoßend fand. ^^
Die Kritik bezüglich der späteren Bände ist schon berechtigt. Viele Charaktere, später viele Handlungsstränge, und dazu auch viele ungelöste Geheimnisse, rätselhafte Identitäten, unaufgeklärte Mordfälle und anderes... und die Prophezeiungen u.ä., die verschleierte Hinweise auf die spätere Handlung geben... wenn man sie richtig deutet...
Das kann fast man als Wissenschaft betreiben. :P Deswegen wird es für mich in nächster Zeit nur noch kürzere Geschichten geben.

yaori
13.10.2004, 21:54
Ich weiß net, ob es schon gefragt wurde, aber die Bücher von James Clemens:

Buch des Feuers
Buch des Sturms
Buch der Rache
Buch der Prophezeiung
Buch des Weißnochnicht

Bin jetzt ebeim vierten band. Das ist ne saugeile Geschichte. Geht um die Hexe Elena, die gegen das schwarze Herz kämpft, aber es gibt noch pallettenweise andere Figuren, wie Elven, Nymphen, Zwerge, Oger, Leviathan, Greif, Roch, Mantikor, Basilisk, Sandhai, Gestaltwandler, .....
lest es mal, und lasst euch nicht vom dummen Vorwort abschrecken.

J.B
14.10.2004, 21:47
Original von Kaeli
Okay... mit Pferden kenn ich mich nicht so aus... was gab es denn da unrealistisches?

Oh, es ist ja auch schon eine Weile her, dass ich diese zwei Bände gelesen hab, aber ich weiß noch, dass es mich sehr aufgeregt hat, als irgendwer den Sattel aufs Pferd wirft und sich selbst in allerhöchster Eile hinterher, man war auf der Flucht....wundert mich nur, das der jenige so weit gekommen ist...so ganz ohne Sattelgurt festmachen. Außerdem geraten die Viecher standig in den merkwürdigsten Situationen in Panik und sind dann ruhig, wenn kein normales Tier es wäre. Und wenn sie in Panik sind, dann zwingt der Reiter sie regelmäßig mit harter Hand zur Ruhe...klingt markig, funktioniert aber in der Realität unter Garantie nicht, ein durchgehendes Pferd hält man nicht durch Zügelzug zurück, Angst überdeckt alles andere. Ach ja, und...es kann an der Übersetzung liegen, aber wenn ein Pferd sich auf die Hinterbeine aufrichtet, dann nennt man das "steigen", nicht "sich auf die Hinterbeine stellen und mit den Vorderbeinen in der Luft fuchteln". :D
Naja, soviel dazu. Aber das ist nunmal nicht jedem so besonders wichtig. Jeder wie ers mag...
Noch ein guter Patzer in einem Fantasy Buch: In irgendeinem Teil von David Eddings Belgaraid-Saga macht die Truppe für die Nacht halt auf einem Bauernhof und schläft in der Scheune.....auf Strohballen. Ballenpressmaschienen im Pseudo-Mittelalter. :D
Und ich weiß nichtmehr welches Buch es war, ich hatte es vor einiger Zeit mal aus der Bibliothek und hab es nicht zuendegelesen, weil es grottenschlecht war. Jedenfalls gab sich der Autor unheimliche Mühe, das funktionieren der Wasserhähne mittels Magie zu erklären. :D

Kaeli
14.10.2004, 23:34
Ist doch schön wenn erklärt wird, wie die Dinge funktionieren. ^^ Gerade so alltägliches wie Wasserhähne, das zeugt von Liebe zum Detail. :P
Okay, wie gesagt, erinnere mich nicht mehr an all diese Sachen. Ich hab aber irgendwo auch mal eine kleine Beschwerde an Robert Jordan gelesen: Ein Musiker hat entdeckt, dass RJ offensichtlich nichts von der Aufbewahrung von Harfen versteht.
Aber das sind ja schon sehr spezielle Problemchen...
Wenn ein Pferd sich auf die Hinterbeine stellt und in der Luft rumfuchtelt... mag ja sein, dass das "Steigen" heißt. Aber der normale Durchschnittsleser weiß das vermutlich nicht, und kann sich unter ersterer Beschreibung ein viel besseres Bild machen.

J.B
25.10.2004, 13:06
Ich sag ja, jeder wie er`s mag. Das Buch mit den Wasserhänen hab ich aber nicht deswegen nicht weitergelesen, sondern weil es mir insgesamt nicht gefallen hat. Aber wenn man versucht, ein bis auf die Magie authentisches Mittelalter vorzutäuschen, dann find ich es irgendwie schöner, wenn man sich die Änderungen für wichtige Ereignisse/ die Gesamtstory aufspart, statt sie für Hintergrunde zu verschwenden. Aber gut....Geschmachssache.
Siehe Gorge R.R. Martins "Das Lied von Eis und Feuer". Anfangs kommen so wenige übernatürliche Elemente von, dass man glauben könnte, es sei ein historischer Roman in einer erfundenen Welt.
Der Zauber kommt erst später, sehr zurückhaltend und deswegen um so mächtiger wirkend und fügt sich dann nahtlos in die Geschichte ein, ohne unnatürlich zu wirken. Deswegen muss er auch nicht lang und breit erläutert werden.
Wenn sowas zu oft vorkommt, nutzt sich der Effekt sehr schnell ab, alles muss immer gewaltiger und monumentaler werden um überhaupt noch Eindruck zu machen. (Siehe David Eddings, die Gegener werden mit jedem Buch gefährlicher).
Nunja, außerdem finde ich es viel angenehmer, wenn ich merke, dass ein Autor wirklich gut recherchiert hat.
Egal ob es um Pferde, Musikinstrumente, Waffen- bzw. Rüstungskunde oder Heilkunde geht. Klar, wir reden von Fantasy, da kann man alles irgendwie erklären, da die typische "Schwert & Zauberei"-Fantasy ja meist in anderen Welten mit anderen Naturgesetzten und Bräuchen spielt. Aber auch die kommen mMn besser rüber wenn sie ein realistisches Fundament haben.
Manches bürgert sich halt so ein, jeder schreibt wie der andere, der hat ja auch nicht recherchiert, dann kann man es selbst ja auch lassen.....alle verwenden in etwa die gleichen Waffen und Kleidungsstücke und Völkergruppen (spätestens seit Tolkien ist das Bild von Efen/Elben und Zwergen ja ziemlich vorbelastet, da gibts zwar immer wieder Außmahmen, aber in sehr vielen Büchern sind Zwerge halt bärtig, grobschlächtig, Bergleute und kämpfen mit der Axt und Elfen sind unbeschreiblich anmutig, groß, oft genug grün gekleidet, sind älter als Menschen, sterben langsam aus, deswegen sind sie halt irgendwie wehmütig und außerdem sind sie gute Bogenschützen und wohnen meist im Wald, bzw. haben ein tolles Verhältniss zur Natur.)
Dagegen find ich es sehr schön, wenn ich ein Buch lese, in dem der Autor sich kompetent über Schmiedekunst und Turnierwesen äußern und die verschiedenen Teile einer Ritterrüstung korrekt benennen kann, oder wo die Autorin von Reiterei und Pferdezucht und Jagdhunden oder von Heilpflanzen, Schiffahrt und Schreibkunst ein bisschen was versteht, selbst wenn ich gerade zum vorletzten eher wenig sagen kann. Wenn da fachbegriffe vorkommen, die ich nicht enne, dann guck ich halt nach (war aber bisher nicht nötig), aber auf jeden Fall ist mir das lieber als Halbwissen zu lesen.
Oder Buch, in dem die nicht-menschlichen Rassen eine ganz und gar eigene Erfindung sind und nicht die leicht abgewandelten Kopien von Kopien.

Kaeli
25.10.2004, 16:19
Naja, iczh geb die recht was die Klischees angeht, aber ich find immer noch, dass man lieber eine verständliche Beschreibung einer Bewegung abgeben soll, anstelle einfach einen Fachbegriff hinzuknallen und das war's... Ich denke einfach, wer schreibt, wer beschreibt, der soll beim Leser Bilder im Kopf hervorrufen, ob man dabei jetzt was über Pferdezucht, Fechtkunst oder Ornithologie lernt, ist nicht so wichtig. Es sei denn du schreibst ein Buch, in dem ein bestimmtes Fachgebiet im Vordergrund steht, dann ist es was anderes.

Ich muss übrigens zugeben, wenn ich ein wort nicht kenne, dann überlese ich es, nach dem Motto "Wenn's wichtig war, kommt es wieder, und irgendwann kann ich mir dann denken, was es heißt". Nicht immer unproblematisch, aber alles andere wäre mir auch zu anstregend, grad bei fremdsprachiger Literatur.

J.B
25.10.2004, 22:15
Ich sag ja auch nichts dagegen, irgendwas zu umschreiben wenn man nicht weiß wie es heißt, ist vielleicht nicht die eleganteste Lösung aber in dem Fall das beste. Nur wenn jemand was schreibt was einfach falsch ist oder völlig ummöglich, dann sollte er/ sie es entweder lassen, oder vielleicht indirekt eine Begründung dazu liefern, warum das jetzt im Gegensatz zur Realität funktioniert hat. Es ist halt ziemlich subjektiv, aber ich möchte gerne eine Welt lesen, die unmögliches als möglich vermittelt, und wenn das schon an Alltagsdingen scheitert, die sich auf einmal von möglich zu unmöglich verändern, nervt mich das immer.
Bei Fremdsprachen...lese ich nicht genug, an Fantasy nur "Interview with the Vampire" von Ann Rice und "War of the Flowers" von Tad Williams, und die waren beide simpel genug, dass ich nicht soo viel nachschlagen musste (so ca. fünf Wörter auf fünfzig Seiten, die sich nicht auf den Zusammenhang erschließen).
Übrigens, nicht dass du denkst ich hack hier die ganze Zeit auf dem "Rad der Zeit rum", das ist mehr allgemein gedacht.

So, jetzt mal was anderes.
Ich hab "Die Gärten des Mondes" jetzt durch. der Titel hört sich ja irgendwie romantisch an....aber wenn die serie eins nicht ist, dann lieblich und romantisch.
Grobe Inhaltszusammenfassung:

Zur Gesamtstory kann ich nach einem Band noch nicht so viel sagen.
Ausgangslage ist jedenfalls wie folgt: Auf einer Welt mit mehreren Kontinenten, die neben Menschen noch von reichlich anderen, teilweise interessanten, teilweise ekeligen Geschöpfen bewohnt werden, ist gerade ein Reich, das malazanische Imperium, gewaltig am expandieren.
Die jetztige Herrscherin hat den vorherigen Herrscher und Begründer des Imperiums ermordet, obwohl sie früher seine Vertraute war, und sämtliche Hierarchien innerhalb ihrer Regierung und im Militär (praktisch ein und das selbe) umgekrempelt. Im Lauf der Geschichte bahnen sich Zwiespältigkeiten innerhalb des Imperiums an, die gewaltigen Eroberungsfeldzüge geraten langsam ins stocken, Rebellionen kommen in Gang. Die Gegner des Imperiums bleiben natürlich auh nicht friedlich und da die Geschichte aus der Sicht vieler Verschiedener Charas erzählt ist, kriegt man recht unterschiedliche Sichten aufs Geschehen, allerdings fast alle irgendwie einleuchtend.
Neben der rein wlltlichen Ebene gibt es aber noch eine komplieziertere, magisch-geistliche Komponente. Die Handlungen der Menschen haben auswirkungen auf die Spähren die Götter und der Magie und andersherum, und in ebendiesen spähren sit momentan alles in Bewegung, alte Kräfte sterben, noch ältere erwachen wieder und jüngere versuchen sich ihre möglichst große Niesche zu sichern. Dabei machen sie rücksichslos Gebrach von sterblichen und unsterblichen Wesen aller Art. Ein komplexes System aus "Häusern der Mächte" (vielleicht sowas wie ein Kastensystem der Götter) und "Aufgestiegenen"(Leute die nicht von Anfang an Götter waren? ), das mittels der Drachenkarten (scheint dem Tarot ähnlich zu sein, nur gegenwartsbezogener) ansatzweise gedeutet werden kann, spielt eine wichtige Rolle in dem Ganzen.
So weit, so gut. Worauf die Geschichte nun wirklich hinauslaufen wird, kann ich nicht sagen, zumal der erste Band mit dem Versprechen auf noch mehr Akteure und noch mehr Handlungselementen endet, aber ich kann sagen, dass die Charas sehr gut gemacht sind (nachvollziehbar) und die Handlung kompliziert, aber spannend ist.
Allerdings nichts für empfindliche Gemüter. Bisher ist noch kein Chara gestorben, den ich wirklich mag (zumindest nicht endgültig), es ist aber nur eine Frage der Zeit. Und andere mussten dafür in rauhen Mengen und sehr gleichgültig und grausam dran glauben.
Einziges Manko aus meiner sicht ist, dass fast die komplette Gesichte entweder in überfüllten, dreckigen Städten oder in windgepeitschten, kahlen Ebenen oder Bergen spielt, die entweder unerträglich heiß oder grauenvoll kalt sind. Da fragt man sich, wo der ganze Reichtum herkommt, den manche leute zu besitzen scheinen, kahles Land gibt schließlich nichts und so eine unwirtliche Gegend kann so große Menschenmassen wie sie in den Städten leben nicht wirklich ernähren.
Aber vielleicht gibt sich das mit der Zeit noch und man kommt auch mal in eine gastlichere Landschaft. Abwarten.

Jedenfalls ein interessantes Buch, auch wenn es dauert, bis man mit den Figuren und ihrer Denk- und Handlunsweise vertraut geworden ist. Aber dann kann man sie mögen. Und zwölf Euro sind nichtmal teuer für so einen Schinken.

Kaeli
25.10.2004, 22:40
Ist mir schon klar dass das allgemein gedacht war. Besonders bei den Wasserhähnen oder den Elf/Zwerg-Gerede, die soweit bekannt ja nicht bei Robert Jordan existieren... auch die Wasserhähne nicht... Tja. :)
Aber von deinem letzten Post her kann ich jetzt umso weniger verstehen, weshalb du ankreidest dass jemand schreibt dass ein Pferd sich auf die Hinterbeine stellt, anstelle ... aber egal. XD

Ich sollte auch mal "The Ill-Made Mute" zu ende lesen, in dem übrigens die Wolkenarten beim Fachbegriff genannt werden, was viel über die Sprache des Buches aussagt... :rolleyes2:

J.B
26.10.2004, 22:35
Original von Kaeli
Aber von deinem letzten Post her kann ich jetzt umso weniger verstehen, weshalb du ankreidest dass jemand schreibt dass ein Pferd sich auf die Hinterbeine stellt, anstelle ... aber egal. XD

Ich meinte: Wenn jemand (als Autor, nicht als Leser) einen Fachbegriff nicht kennt, ist es halt das beste ihn zu umschreiben, geht ja nicht anderes. Aber je mehr Fachkenntniss, desto lieber ist es mir. Ach, was soll das ganze eigentlich, blödes Thema..... :D


Ich sollte auch mal "The Ill-Made Mute" zu ende lesen, in dem übrigens die Wolkenarten beim Fachbegriff genannt werden, was viel über die Sprache des Buches aussagt... :rolleyes2:
Oh, oh, oh....dieses ganze Wolkenkram hatte wir mal in Bio...ein bissel was ist sogar bei mir kleben geblieben. Von dem Buch hab ich aber noch nie was gehört. Auch Englisch?

Kaeli
27.10.2004, 18:17
Äh ja. Ich wüsste niemanden, der von dem Buch auch nur mal gehört hat... außer meiner Schwester, die es - siehe ein paar Posts vornedran - auf Verdacht gekauft hat im Konstanzer "English Bookshop".
Auf Deutsch gibt es das auch noch gar nicht...
Also, was zuerst auffällt, ist das exzellente Englisch der Autorin. Außerdem merkt man, dass sie ihre Welt mit viel Liebe gestaltet hat. Jedenfalls quillt alles über von märchenhaften, mystischen Wesen und Legenden und Sagen... hinten ist sogar vermerkt welche (keltische?) Legende als Inspiration gedient hat.
Allerdings fällt es zumindest anfangs recht schwer, sich mit der Hauptfigur zu identifizieren. Was allerdings auch an der Ausgangssituation liegt, denn besagte Hauptfigur hat zu Beginn nicht nur ihren Namen, ihr Geschlecht und alles sonst vergessen, sondern auch wie man spricht. Und das hat schon Einfluss auf die Atmosphäre...

J.B
27.10.2004, 20:22
Original von Kaeli
Äh ja.
Oh, dumme Frage, tut mir leid. Ich hatte mir den Titel nicht gemerkt und irgendwie war da bei mir nur was mit "Rad der Zeit" und "Englisch" hängengeblieben.....peinlich.
Ich würd jatzt ja ger noch was dazu schreiben, aber kann ja leider nicht... :D

Was haltet ihr denn von den vielen Fantasy Jugendbüchern, die in letzter Zeit so erscheinen? Irgendwie sind das seit dem größen Harry Potter Boom viel mehr geworden. Zum Beispiel viele der Bücher von Cornelia Funke, Ralf Isau, Kai Meyer....Also ich les sowas immer wieder gern, auch wenn ich eigentlich langsam aus dem Alter rauswachse.
Solche Bücher gab es ja auch schon vorher, und Cornelia Funke schreibt bestimmt nicht HP nach oder so, aber irgendwie haben viele Autoren von phantastischen Jugendbüchern von dieser Welle profitiert. Auch durch die LotR Verfilmung gabs ja nochmal nen ordentlichen Schub.

Kaeli
27.10.2004, 21:10
Hm. Ich hab Tintenherz gelesen weil meine Schwester so davon geschwärmt hatte, und mir hat es gut gefallen. Es nervt mich ungemein, dass alle Welt Parallelen zu Harry Potter zu finden sucht, um dann entweder das Buch als billiger Abklatsch zu vertefeln, oder als ja viiiel besser als HP in den Himmel zu loben.

Ich hab neulich mal ein paar Amazon-Reviews zu Krabat gelesen. Kennt das wer? Von Aofried Preußler, soweit ich weiß basierend auf einer Sage, erzählt die Geschichte eines Müllerlehrlings, der in einer Mühle Arbeit findet, deren Müller mit dem Teufel im Bunde steht und der seinen Lehrlingen eben auch schwarze Magie lehrt.
Ich hab das Buch in guter Erinnerung von meiner Kindheit, und umso mehr nervt es mich, wenn plötzlich Leute ankommen und unbedingt sagen müssen, dass Krabat Harry Potter ja locker in die Tasche stecken könnte und was weiß ich...
Man sollte den Büchern auch mal ne Chance geben und sie als was eigenständiges ansehen. T_T Sobald "Magie" und ein jugendlicher Hauptcharakter auftaucht, fängt gleich alle Welt mit Harry Potter an.... *wein*

J.B
28.10.2004, 23:38
Tintenherz mag ich auch gut leiden. Es hat mich nur etwas gestört, dass ständig betont wurde, wie unglaublich böse Capricorn doch wär, oh, schier unglaublich...dabei fand ich die Personen nicht so besonders angsteinflößend und es ist auch nichts wirklich schlimmes passiert, da erschien es mir irgendwie nicht so glaubhaft. Es kommt mir ein bissel so vor, als sollte es ernster als z.B. "Drachenreiter" sein, aber ein Kinder/Jugenbuch bleiben, deswegen: Kein Blut, keine Gewalt. Würde ja auch nicht zu Funkes Stil passen, ich fänd es wirklich nicht gut, wenn sie auf einmal was brutales einbauen würde. Aber ohne das erscheint mir "das Böse" in dem Buch so unböse...
Da war mir Drachenreiter lieber. Fliegenbein als armen kleinen Diener fand ich sehr bemitleidenswert, seine Angst vor seinem Meister ließ den gleich viel bedrohlicher erscheinen.

Krabat kenn ich, das hat uns mein Pa vor ein paar Jahren während eines Schwedenurlaubs vorgelesen. Es ist ja irgendwie ein richtiger Klassiker und eins von der liebsten Jugendbüchern meines Vaters. Ich kann mich nicht mehr an das Ende erinnern, aber ich fand es damals sehr spannend.
Ach, das mit den Vergleichen ist halt "in" Sache.
Alle phantastischen Jugendbücher müssen sich mit HP vergleichen lassen und alle andere Fantasy mit dem Herr der Ringe.
Aber meistens kommt sowas von den Leuten, die sich am wenigsten auskennen.
Deswegen nervt es mich auch, dass auf dreiviertel aller Fantasybücher steht: "So fesselnd wie der Herr der Ringe", "Seit Tolkien gab es keinen solchen Schriftsteller/kein solches Buch mehr", usw...
Der Herr der Ringe ist so bekannt, aber gerade der ist ein derart schlechter Vergleichspartner, das gibts gar nicht, weil wirlich kaum einer der Schriftsteller die ich kenne in der Art wie Tolkien schreibt, nämlich in Form und Inhalt so stark an alte Heldensagen angelehnt. Die meisten versuchen doch eher ihre Charas möglichst menschlich zu machen, Tolkiens Figuren finde ich sehr stilisiert.
Mit dem HP Vergleich find ich es nicht ganz so extrem, bei Geschichten die in unserer Zeit spielen und von Jugendlichen mit magischen Kräften handeln, kann ich das schon verstehen.
Aber wenn es um sowas wie Karabt geht, mit einer anderen Zeit, einem ganz anderen Schreibstil und vielleicht auch viel älter als das Vergleichsbuch, dann find ich es auch nur albern. Es gibt schließlich genug Dinge, die man über ein gutes Buch an sich sagen kann.
Was momenta auch etwas vom HP-Boom profitiert ist mMn die "Erdsee"-Reihe von Ursula K. Le Guine. Die steht jetzt wieder überall in neuer Auflage mit wunderschönen Covern im typischen Jugendbuch-Look in den Abteilungen für Kinder/Jugenbücher.
Und gerade bei dem Buch kann ich das nicht so ganz verstehen. Ich find es ist kein typisches Jugendbuch und die Autorin schreibt recht anspruchsvolle Fantasy und SF. By the way, kennt jemand die gute Frau?
Wenn ich das nicht schon als olle, zerfledderte Sammelausgabe hätte, würd ich mir die hübschen neuen Bücher glatt nochmal kaufen.

imported_dreamer87
29.10.2004, 00:31
da wir gerade bei fantasy sind kennt jemand Tamora pierce oder die autorin von den Alana/dhana baenden?

MeineWenigkeit
29.10.2004, 10:40
Von Erdsee kenn ich nur die Kurzgeschichte in Legends und die hat mir gar nicht gefallen. Auch die Beschreibung in diesem Buch, über was die ganze Erdsee-Geschichte handelt, fand ich nicht so prickelnd.

Was mich ein wenig wundert, ist das Walter Moers' Zamonien-Bücher im Fantasy-Kontext noch gar nicht genannt wurden. Er hat meiner Meinung nach etwas ganz eigenes geschaffen, was aber auf jeden Fall in die Schublade Fantasy zu stecken ist und mir sehr gut gefällt.

J.B
29.10.2004, 14:07
Original von dreamer87
da wir gerade bei fantasy sind kennt jemand Tamora pierce oder die autorin von den Alana/dhana baenden?
Ja, die kenn ich, hab auch alles was von ihr auf Deutsch erschienen ist zuhause. Ich liebe dieses Bücher, so süße Jugend-Fantasy, aber leider ist von Tamora Pierce jetzt schon ein paar Jahre lang nichts mehr auf deutsch erschienen, von der Emelan Reihe nicht mal mehr der vierte Band. Zumindest hab ich ungefähr hundert mal in verschiedenen Buchhandlungen danach gefragt und die haben mich alle völlig ahnungslos angeglotzt.
Versteh ich nicht, Alanna lief doch super, es gab eine Hardcover und ein paar Jahre später nochmal eine Softcoverausgabe, meine Ausgabe davon gehört immerhin schon zur siebten Auflage, also schon recht häufig nachgedruckt.
Gibts doch weitere Bücher von ihr auf deutsch und meine Buchhandlung weiß nur nichts davon, oder gibts da irgendwelche Probleme mit der Autorin, den Verlagen, den Lizenzen oder sonstwas?
Vor allen Dingen, sie hat doch noch so viele Bücher aus dem selben Universum geschrieben, wieso kommt da nichts mehr? ;(

orginal von Meine Wenigkeit
Von Erdsee kenn ich nur die Kurzgeschichte in Legends und die hat mir gar nicht gefallen. Auch die Beschreibung in diesem Buch, über was die ganze Erdsee-Geschichte handelt, fand ich nicht so prickelnd.

Sie schreibt auch etwas eigen, mit ein paar von ihren Büchern kann ich mich auch nicht so recht anfreunden. Hab aber auch längst nicht alles von ihr gelesen.
Aber Erdsee hat Atmosphäre und auch wenn ich die Charas nicht liebenswert finde, sie sind irgendwo faszinierend. Und man kann sich sicher sein, dass Ursula K. Le Guine nie 0815 schreibt, sie hat immer außergewöhnliche Ideen, wenn auch etwas zu strange um wirklich populär zu werden. Deswegen versteh ich auch gerade nicht, warum sie jetzt bei den Jugenbüchern rumsteht. Der ein oder andere wird sich vielleicht damit anfreunden können, aber irgendwie sind dieses Cover und klappentexte und diese Platzierung im Regal (neben Ralf Isau und Kai Meyer) bei diesesm Schreibstil und dieser Geschichte Betrug. :D


Was mich ein wenig wundert, ist das Walter Moers' Zamonien-Bücher im Fantasy-Kontext noch gar nicht genannt wurden. Er hat meiner Meinung nach etwas ganz eigenes geschaffen, was aber auf jeden Fall in die Schublade Fantasy zu stecken ist und mir sehr gut gefällt.

Uh...äh, ja. Walter Moers ist extreme Geschmachssache. Wir haben "Wilde Reise durch die Nacht" und "Ensel und Krete" zuhause. Mein Vater und mein Bruder können sich über diese Art von Geschichte totlachen, ich finds irgendwie etwas verschroben. Nicht dass es schlecht wär, schon orginell und zur beabsichtigeten Stimmung passend geschrieben, nur irgendwie nicht so mein Ding.
Gibts da nicht inzwischen drei von? Ich brauch noch ein Weihnachtsgeschenk für meinen Pa.

MeineWenigkeit
29.10.2004, 15:27
Vier:
Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär
Ensel & Krete
Rumo & Die Wunder im Dunkeln
Die Stadt der Träumenden Bücher


Wir haben "Wilde Reise durch die Nacht" und "Ensel und Krete" zuhause.
Da hast du meiner Meinung nach auch die beiden schwächsten der Bücher gelesen (von der "Stadt der träumenden Büchern" evtl. abgesehen - das kenn ich noch nicht)
Rumo find ich am gelungensten.
Gibts aber auch nen eigenen Thread zu --> (http://www.comicsinleipzig.de/Forum/thread.php?threadid=8937&sid=)

Lion
29.10.2004, 20:55
Original von dreamer87
da wir gerade bei fantasy sind kennt jemand Tamora pierce oder die autorin von den Alana/dhana baenden?

Jaha, kenn ich und liebe ich über alles! Vor allem die Alana-Reihe. Da hab ich die ersten zwei Bände mindestens fünf mal gelesen. Leider hat ich noch nicht die Möglichkeit, mir die Bücher zu besorgen oder noch anderes von ihr zu lesen. Muss ich mal wieder bei unserer Bücherei vorbeischauen... aber wie ich die kenn, haben die sicher nichts neues.

@J.B.
Schau doch mal bei amazon oder eBay nach. Wenns was gibt, werden sies wohl haben, oder?
Uhm, worum gehts in der Emelan-Reihe?

imported_dreamer87
31.10.2004, 02:49
@J. B ja sie hat echt gute Jugend-Fantasy-Buecher geschreiben aber es sind schon 4 Baende von Emelan erschienen hab den 4. aber noch nicht gelesen da er erst Januar 2005 erscheint


Im Reich der Magie
Im Land der Tausend Feuer
Die Magische Flotte
Blaue Schatten ueber Sommersee oder so soll er heissen

auf Englisch gibt es noch von ihr : Trickster's Queen und dazu Bd. 2 http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0375814671/qid=1099186878/sr=2-1/ref=sr_2_11_1/302-5843231-7500851

@Dragonblood
Emelan(von buch.de) aber keine wirklich gute beschreibung ....

Ein magisches Epos. Vier Kinder und das Übernatürliche: Werden sie es je beherrschen?
Spannendes Fantasy-Abenteuer in Serie. In einer Zeit lange vor unserer Gegenwart treffen vier Kinder im Tempel des Verschlungenen Kreises ein. Tris, Daja, Sandri und Briar: vier Kinder, die sich hassen. Als sie bei einem Erdbeben verschüttet werden, begreifen sie, dass nur ihre vereinten magischen Kräfte sie vor dem Tod bewahren können. Mithilfe von Tris'' Gewalt über Feuer und Wasser, Dajas Macht über die Metalle, Sandris Zauberwissen über das Spinnen von Fäden und Briars Verbindung zu den
Pflanzen schaffen sie es, sich zu befreien. Und von diesem Zeitpunkt an hält sie ein untrennbares magisches Band zusammen.

J.B
02.11.2004, 17:04
Original von dreamer87
@J. B ja sie hat echt gute Jugend-Fantasy-Buecher geschreiben aber es sind schon 4 Baende von Emelan erschienen hab den 4. aber noch nicht gelesen da er erst Januar 2005 erscheint
Im Reich der Magie
Im Land der Tausend Feuer
Die Magische Flotte
Blaue Schatten ueber Sommersee oder so soll er heissen

Jaaaaaa, es geht weiter! Endlich! Aber siehst du, ich hab vor ungefähr einem Jahr das letzte mal nach Emelan 4 gefragt, da wusste man nichts davon. Und da die ersten drei Bände recht flott hintereinander weg erschienen waren (so ungefähr innerhalb von eineinhalb Jahren), hat mich die lange Pause extrem gewundert.
Ich warte jetzt schon auf Januar.....
das dritte Buch heißt "Im Tal der tausend Feuer"...nicht schlimm, kann ja mal passieren.


auf Englisch gibt es noch von ihr : Trickster's Queen und dazu Bd. 2 http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0375814671/qid=1099186878/sr=2-1/ref=sr_2_11_1/302-5843231-7500851

Sogar noch einiges mehr....zum Beispiel eine inzwischen auch mindestens vierbändige Fortsetzung von Emelan mit den Hauptpersonen als Erwachsene, die genannte "Trickster" Reihe und wenn ich mich nicht irre etwas ebenfalls mehrbändiges Dings, was sich "Page" oder so nennt.....ich weiß es nicht mehr so genau.
Wen eine genaue Auflistung interessiert, der sollte bei Googel mal "Tamora Pierce" Homepage" als Suchbegriffe eingeben, Einstellung "Das Web", dann kommt man auf ihre sehr interessante und recht häufig aktualisierte Internetseite (Englisch natürlich), wo man alles bisher von ihr erschienene sowie eine Liste mit geplanten Projekten und ne Menge anderes interessantes Zeugs, wie eine Biographie, tipps für angehende Autoren usw. findet.
Ich war aber schon ne Weile nicht mehr drauf, deswegen bin ich momentan auch nicht mehr so ganz auf dem Laufenden. Wenn ich mal wieder etwas mehr Zeit hab, werde ich diesen Mangel beseitigen.


In einer Zeit lange vor unserer Gegenwart treffen vier Kinder im Tempel des Verschlungenen Kreises ein....
Eigentlich kann man nicht "vor unserer Gegenwart" sagen, weil die Geschichte auf einer ganz anderen Welt spielt.

@Meine Wenigkeit: Ach, naja, auch wenn es die schlechtesten von den Büchern waren, ich glaub nicht, dass mir die anderen gefallen würden, dieses Art von Humor ist nichts für mich.
Aber trotzdem danke für die Aufzählung, Weihnachten ist gerettet (zumindest was das Geschenk für meinen Vater angeht).

MeineWenigkeit
19.12.2004, 10:51
Original von MeineWenigkeit
Von Erdsee kenn ich nur die Kurzgeschichte in Legends und die hat mir gar nicht gefallen. Auch die Beschreibung in diesem Buch, über was die ganze Erdsee-Geschichte handelt, fand ich nicht so prickelnd.


muss mich revidieren!
hab in ner bib den erdsee-vierer-band gesehen und mir ausgeliehen.
das buch hat eine athmosphäre, für die in der kurzgeschichte wohl einfach zu wenig raum war.
ich bin gerade ziemlich am ende des ersten darin enthaltenen buches und es gefällt!

J.B
22.12.2004, 17:28
Original von MeineWenigkeit
muss mich revidieren!
hab in ner bib den erdsee-vierer-band gesehen und mir ausgeliehen.
das buch hat eine athmosphäre, für die in der kurzgeschichte wohl einfach zu wenig raum war.
ich bin gerade ziemlich am ende des ersten darin enthaltenen buches und es gefällt!
Siehst du? Meine Tipps sind halt gut! :D
Naja, aber Ursula K. Le Guine hat auch merkwürdiges zeugs geschrieben...na gut, merkwürdig ist nicht richtig, aber recht ausgefallen und alles andere als Mainstream.
Sie ist fast jedes Jahr bei verschiedenen Awards für die besten Fantasy und SF Kurzgeschichten dabei und schreibt auch noch ne Menge kurze Romane, von denen ich manches etwas strange finde.

Steven Erikson? Das Spiel der Götter?
Hat das schon jemand hier gelesen? Die Bücher sind echt mitreißend, wenn ich sie auch stellenweise (sinnlos) brutal find und mich gelegentlich frag, wo bei den trostlosen Landschaften das Essen für die ganzen Menschen herkommt. ?(
Aber auf jeden Fall tolle Charas und super Ideen, da findet man nur höchst wenige wiedergekäute Klischees, und mörderspannend geschrieben.
Das einzige Manko und gleichzeitig irgendwie auch eine Stärke des Buches: Ich weiß nach zwei fetten Ziegeln (von bisher sieben) immer noch nicht, wo die Geschichte hinführt.

KatsumiKat
27.01.2005, 19:09
Kennt hier jemand zufälligerweise "Die Klippenland Chroniken" von Paul Steward und dem göttlichen Illustrator Chris Ridell??? Herrliche Bücher wenn auch nicht wirklich etwas für Kinder (stehen bei Thalia seltsamerweise bei den Kinderbüchern ab 10). Ridells Bilder sind meiner Meinung nach nicht wirklich etwas für so junge Dinger... aber Ansichtssache ^^°

Band 1 Twig im Dunkelwald
Band 2 Twig und die Himmelspiraten
Band 3 Twig im Auge des Sturms
Band 4 Twig - Fluch über Sanktraphrax
Band 5 Rook und Twig - Der letzte Himmelspirat (2004 erschienen)

Ausserdem von Steward und Ridell erschienen:

Die Helden von Muddelerde

Die Bücher sind alle im Sauerländer Verlag erschienen und die ersten drei Bände müssten auch schon als Taschenbücher erhältlich sein.

J.B
28.01.2005, 23:00
Ich hab die Bücher schon öfter rumstehen sehen, aber Lust, sie zu kaufen, hab ich bisherg noch nie verspürt.
Irgendwie stell ich gerade fest, dass humoristische Fantasy nicht so meine Sache zu sein scheint. Ich mag Terry Pratchett nicht so richtig, ich finde diese "Herr der Ringe" und HP Satiren nur dämlich, ich kann mit Walter Moers nicht so ganz viel anfangen......das lässt mich irgendwie etwas trübsinnig dastehen..... :D

Lion
31.01.2005, 17:44
Oh, glaub mir, Terry Pratchett ist auch nicht so ganz mein Fall. Es gab zwar einige Bücher, die mir von ihm gefallen haben (zB "Das Omen"), aber bei den meisten hab ich dann mittendrin abgebrochen, was bei mir eigentlich selten passiert. Es war mir teilweise zu wenig Ernsthaftigkeit und zuviel Blödsinn dabei...

J.B
31.01.2005, 21:01
Glaub ich dir! :D
Naja, ich hab "Rollende Steine" zuhause und hatte ein paar von seinen Büchern aus der Bibliothek, auf jeden Fall war da "Wachen! Wachen!" dabei (oder wie auch immer man es richitg schreibt :bigt: ) und noch zwei oder drei, von denen ich die Titel vergessen hab, könnte sein, dass eins "Einfach göttlich" oder so hieß. Ist schon zwei, drei Jahre her.
Aber mir war es auch zu albern. Sicher, der Humor ist nicht schlecht, aber ein bisschen Spannung und eine Story, die nicht nur absurd sein will, brauch ich dann irgendwie doch.

Meine absoluten Lieblingsautoren würd ich sowieso eher bei "schwererer" Fantasy-Kost einordnen: G.R.R. Martin, Steven Erikson und Robin Hobb sind alle nicht ganz ohne. Besonders die ersten beiden sie die Meister des komplexen Plot. :D

Übrigens, wens interessiert: Die deutsche Fassung des vierten "Emelan" Bandes von Tamora Pierce, der im Januar im Arena Verlag erscheinen sollte, ist schon wieder verschoben worden. Meine (zugegeben immer etwas lausig informierte Buchhändlerin) konnte mir nicht sagen warum und auf wann. Das regt mich so auf! Ich hatte mich schon so drauf gefreut!

Lion
01.02.2005, 17:52
Hm, ich kenn die nicht... muss ich mal in meiner Bücherei stöbern^^ Für mich ist aber noch immer Eddings der Meister des Fantasy....

J.B
01.02.2005, 20:39
Eddings mochte ich früher mal sehr gern, hab auch noch "Belgarath der Zauberer", die "Belgaraid Saga" und die "Malloreon Saga" (hoffe es ist ungefähr richtig geschrieben) zuhaus. Die ganzen Bücher mit Sperber & co hab ich mal aus der Bücherei gehabt und zu ihrer Zeit hab ich die alle geliebt.
Aber irgendwie find ich Eddings inzwischen zu platt. Nicht, dass er jetzt schlechter schreiben würde als vorher, aber mein Geschmack hat sich halt geändert. Bisschen klischeehaft von der Story her und auch keine besondere Charakterentwicklung. Gut durchdacht, flott geschrieben, flüssig und unterhaltsam zu lesen. Aber inzwischen würd ich meine Eddings-Bücher nicht mehr anrühren, öfter als einmal bring ichs nicht mehr runter.

Hm, warte ein paar interessante Links:
Zu "Das Lied von Eis und Feuer", von George R. R. Martin:
http://www.eis-und-feuer.de/forum/
Unschwer zu erkennen, dass es sich hier um das sehr empfehlenswerte Forum der mit Abstand größten und besten deutschsprachigen "Eis und Feuer" handelt. Auf dem Rest der Seite finden sich noch Storyzusammenfassungen, CHarabeschreibungen etc.
Im Forum finden sich auch Threads zu Robin Hobb und zum "Spiel der Götter" von Steven Erikson.
Die englischsprachige Homepage des Autors selbst ist da auch irgendwo verinkt, ich such sie aber trotzdem nochmal raus.
Ah, gefunden: http://www.georgerrmartin.com/
Dann was zu Robin Hobb, ihre offizielle Homepage: http://www.robinhobb.com

Und die so ziemlich größte und offiziellste (natürlich mal wieder englischsprachige) Steven Erikson und "Spiel der Götter" Seite, Malazan Empire: http://www.malazanempire.com

Das "Eis und Feuer"-Forum ist für Fantasyfans schon deswegen intressant, weil es da auch eine ziemlich große Rubrik für "sonstigen Lesestoff" gibt, wo man sich nett unterhalten (wirklich guter Umgangston im allgemeinen) und nach guten Tips stöbern kann.

Lion
01.02.2005, 20:42
Nya, Eddings bleibt mein Favorit.... ich hab schon sehr viel schlechtere Fantasy als ihn gelesen....

Danke für die Links..... muss ich mal vorbeischauen *absoluter Fantasyfan bin*

Nya, kennst du Raymond Feist? Der hat auch einige interessante Bücher... die Midkemia-Saga und so....

Ach ja, kannst du es vielleicht als Direktlink machen? Ist einfacher....

J.B
01.02.2005, 21:01
Ja, das mit den Links hab ich auch grade bemerkt....wollte nur mal ausprobieren, ob man sie auch einfärben kann und dann trotzdem noch automatisch die url' s eingefügt werden....offensichtlich nicht, schade eigentlich, wäre besser zusehen gewesen. :bigt:

Ja, Raymond Feist kenn ich auch, hab ich auch ein bisschen was von:
-Midkemia Saga
-Schlangenkrieg Saga
-Kelewan Saga (zusammen mit Janny Wurts geschrieben)
und ich glaub auch noch zwei Bände von dem, was danach kommt.

Mir persönlich haben glaub ich die Midkemia und die Kelewan Saga am besten gefallen. In der Schlangenkrieg Sage hat er zwischenzeitlich etwas geschwächelt....hm, aber eigentlich kann ich gar nicht mehr so genau begründen, warum ich das find, weiß nur, dass mir die Schlangenkrieg noch am wenigsten gefallen hat.
Das ich mir momentan nichts mehr von Feist kauf, hat vor allem damit zu tun, dass ich nicht so viel Geld hab wie ich gern hätte und mir halt ein bissel Prioritäten setzten muss. Und irgendwie war das gute alte Feeling auch weg, als Arutha und Jimmy tot waren...Aruthas Söhne kann ich ja zum Beispiel schonmal nicht besonders leiden...
Ich glaub mit der Truppe um Arutha und Jimmy war für mich der Höhepunkt der auf Midkemia spielenden Geschichte erreicht (wobei ich den Pug und Thomas Part und den Spaltkrieg auch sehr mochte), danach war das ganze eher am Abbauen.
Die Kelewan lass ich dabei jetzt mal außen vor, die hing ja icht ganz so direkt mit den anderen zusammen. Und sie ist spannend und farbig geschrieben.

Lion
01.02.2005, 21:07
Es geht, ist nur etwas kompliziert.... schau dir mal mein Beispiel an (editier ich später)

www.neotokyo.de (www.neotokyo.de)

Hm, also, ich hab von ihm die ersten vier Bände der Midkemia-Saga gelesen und die Kelewan-Saga.... war doch die in der anderen Welt, ne? Ist schon drei oder vier Jahre her, seit ich es gelesen hab...

Nya, da ich Pug ziemlich gemocht habe, waren mir diese Bände mit ihm auch am liebsten...

Moment, nope, ich hab von der Schlangenkrieg-Saga nur die ersten vier gelesen, von der Midkemia alle.... ich sag doch, ist zu lange her >.<

imported_Rangarig
02.02.2005, 12:38
Osten Ard ist eine total tolle fantasy-reihe findet ihr nicht?

J.B
02.02.2005, 13:22
@Dragonblood:
Ah, danke! Werds bei Gelegenheit mal probieren. :)
Also, du hast Midkemia ganz gelesen und die Schlangenkrieg so zu zwei Dritteln (hat mein ich sechs Bände). Hattest du die Kelewan jetzt auch gelesen oder nicht? Hab ich irgendwie nicht so ganz verstanden... Wenn nicht, dann solltest du es nachholen, sie ist wirklich nicht schlecht.

@Rangarig:
Jup, Tad Williams mag ich auch gerne. Er kommt irgendwie immer etwas langsam in Schwung und die Enden sämtlicher Bücher von ihm waren bis jetzt für mich immer nicht wirklich zu hundert Prozent zufriedenstellend, aber er schreibt sprachlich schon auf einem ziemlich ausgereiften Level und hat viele tolle, orginelle Ideen.
Was hast du von ihm denn bisher gelesen? Nur "Osten Ard", oder auch "Otherland", "Der Blumenkrieg" und "Samtpfote und Traumjäger"?

Er macht jedenfalls tolle Elfen und Fabelwesen, nicht nur solche bei Tokien abgekupferte Elben und Zwerge, sondern ganz eigenständige Wesen.
Die Sithi und Nornen waren für mich das tollste an ganz Osten Ard und im Blumenkrieg hat man wieder das gleiche Phänomen.

Ein kleines Problem hab ich immer mit seinen sonstigen Hauptcharas gehabt: Egal ob Simon, Theo oder Renie, sie sind zeitweise so dämlich, das man sie nur noch in den Allerwertesten treten will, damit sie endlich mal auf den Gedanken kommen, von zwei möglichen Entscheidungen die richtige zu treffen und nicht ständig von eiem Fettnäpfchen ins nächste zu watscheln.
Gut, irgendwie macht sie das gewissermaßen auch ganz sympathisch, aber nach ner Weile gehts mir dann auf den Keks.
Und irgendwie sind sich Binabik aus "Osten Ard", Knopf aus "Der Blumenkrieg" und !Xabbu aus "Otherland" ziemlich ähnlich....

imported_Rangarig
02.02.2005, 14:12
bisher habe ich nur ostenard gelesen
blumenkrieg hab ich bisher nochnicht viel von gehört und otherland ist ja mehr SiFi und darauf stehe ich nicht so^^

J.B
02.02.2005, 15:22
Osten Ard halt ich eigentlich auch für seine bisher beste Reihe, weil ich eigentlich ganz traditionelle Fantasy am liesten mag.
Traditionell soll jetzt nicht heißen, einer schreibts beim anderen ab, sondern ist mehr so auf den Mittelalter/ alternatives Universum-Schauplatz, und auf die nette "Fabelwesen und Magie"- Komponente bezogen.
Der Blumenkrieg ist auch empfehlemswert: Eine Parallelwelt-Geschichte aus einer recht untypischen Märchenwelt, wieder mit herrlichen Elfen (gewisse Parallelen zu den Sithi sind rein äußerlich schon da, aber nicht zu heftig.) und eine ganze Menagerie andrer bizarrer Geschöpfe. Für nur einen Band ist die Story auch ziemlich ordentlich.

Otherland ist zwar SF, aber es geht nicht um Raumschiffe und Weltraumkriege, sondern um virtuelle Realität.
Viele der häufig wechselnden Schauplätze sind entweder eine etwas modernere Version unserer jetztigen Welt, oder teilweise ziemlich verdrehte virtuelle Orte. Davon ähneln einige den ganz traditionellen Mittelalter-Schauplätzen, ander sind Orten aus andern Büchern oder aus Sagen nachempfunden oder frei erfunden. Die Story ist nicht schlechter als Osten Ard, mir fehlt nur ein bisschen der "märchenhafte" Touch.

imported_Rangarig
02.02.2005, 15:40
ja also ich halte ostenard auch für total genial
es ist richtig schöne fantasy, toll geschrieben und auch schöne ideen enthalten und außerdem sind charaktere einzigartig und haben eine unheimliche tiefe!
einfach super^^!!!

Lion
02.02.2005, 15:41
Original von J.B
@Dragonblood:
Ah, danke! Werds bei Gelegenheit mal probieren. :)
Also, du hast Midkemia ganz gelesen und die Schlangenkrieg so zu zwei Dritteln (hat mein ich sechs Bände). Hattest du die Kelewan jetzt auch gelesen oder nicht? Hab ich irgendwie nicht so ganz verstanden... Wenn nicht, dann solltest du es nachholen, sie ist wirklich nicht schlecht.



Hm, jaha... die Kelewan war doch die in der Parallelwelt, ne? Die hab ich ganz.... die, die ein wenig asiatisch aufgezogen war... oder irr ich mich jetzt? Nya, ich hab auf jedenfall die Midkemia-Saga und die in der Parallelwelt gelesen und die andere zu 2/ 3 :rolleyes2: Meine Güte, wenn mein Gedächtnis nur nicht so schlecht wär <.<"

Zhao_Yun
02.02.2005, 19:40
Original von J.B
Osten Ard halt ich eigentlich auch für seine bisher beste Reihe, weil ich eigentlich ganz traditionelle Fantasy am liesten mag.
Traditionell soll jetzt nicht heißen, einer schreibts beim anderen ab, sondern ist mehr so auf den Mittelalter/ alternatives Universum-Schauplatz, und auf die nette "Fabelwesen und Magie"- Komponente bezogen.
Der Blumenkrieg ist auch empfehlemswert: Eine Parallelwelt-Geschichte aus einer recht untypischen Märchenwelt, wieder mit herrlichen Elfen (gewisse Parallelen zu den Sithi sind rein äußerlich schon da, aber nicht zu heftig.) und eine ganze Menagerie andrer bizarrer Geschöpfe. Für nur einen Band ist die Story auch ziemlich ordentlich.

Hm...hört sich gut an :)
Sollte ich mir vielleicht auch mal antun :)
Ich kenn von Tad Williams bis jetzt nur die OstenArd Sage, aber die fand ich echt hammergeil ^^ hab die 4 Bände in 4 Tagen gelesen XD"

imported_Rangarig
02.02.2005, 19:46
Original von Zhao Yun

Original von J.B
Osten Ard halt ich eigentlich auch für seine bisher beste Reihe, weil ich eigentlich ganz traditionelle Fantasy am liesten mag.
Traditionell soll jetzt nicht heißen, einer schreibts beim anderen ab, sondern ist mehr so auf den Mittelalter/ alternatives Universum-Schauplatz, und auf die nette "Fabelwesen und Magie"- Komponente bezogen.
Der Blumenkrieg ist auch empfehlemswert: Eine Parallelwelt-Geschichte aus einer recht untypischen Märchenwelt, wieder mit herrlichen Elfen (gewisse Parallelen zu den Sithi sind rein äußerlich schon da, aber nicht zu heftig.) und eine ganze Menagerie andrer bizarrer Geschöpfe. Für nur einen Band ist die Story auch ziemlich ordentlich.

Hm...hört sich gut an :)
Sollte ich mir vielleicht auch mal antun :)
Ich kenn von Tad Williams bis jetzt nur die OstenArd Sage, aber die fand ich echt hammergeil ^^ hab die 4 Bände in 4 Tagen gelesen XD"

wie is das möglich?
in 4 tagen?

J.B
02.02.2005, 22:48
Original von Dragonblood
Die hab ich ganz.... die, die ein wenig asiatisch aufgezogen war... oder irr ich mich jetzt?

Ja, das ist die Kelewan. Die asiatischen Ankläge sind mir auch aufgefallen und ich fand sie ziemlich gut. Der strenge Ehrenkodex dieses Tsurani (hoffe ich erinnere mich noch korrekt an den Namen), mit Selbstmord bei Verlust der Ehre und allem drum und dran, erinnerte doch sehr an den der Samurai.
Hm, warum hast du denn die Schlangenkrieg-Sage gestoppt? Ich fand sie ja auch am schlechtesten...oder hattest du nur kein Geld mehr :D ?

Orginal von Zhao Yun
Hm...hört sich gut an
Sollte ich mir vielleicht auch mal antun
Du meinst "Der Blumenkrieg, oder? Wenn du Osten Ard mochtest, dann wird der dir auch gefallen.
Ich hatte ihn vor ein paar Monaten schon auf Englisch gelesen und bin jetzt gerade bei Re-read auf Deutsch. Natürlich ist die Spannung nicht mehr so groß wie beim ersten lesen, aber dafür fallen einem beim zweiten mal viel mehr Kleinigkeiten ins Auge, bzw. bekommen eine andere Bedeutung.
Wobei es stimmt, dass ein Buch in der Orginalsprache meist schöner ist. "The War Of The Flowers" ist auch in Englisch gut zu lesen, selbst wenn man nicht alles versteht, macht der Autor es einem mit seinem relativ flüssigen Stil leicht. Wer das also aus schulischen Zwecken mal ausprobieren möchte....nur zu. :D

Orginal von Rangarig
wie is das möglich?
in 4 tagen?
Naja, das sind 3513 Seiten Text, zwar klein gedruckt, aber das Buch hat jaauch nur ein kleines Format. Außerdem ist T.W. ja sozusagen prädestiniert zum schnelllesen, irgendwie bietet sich das an.

Ich liebe jedenfalls das Gefühl, sich so richtig von einem Buch einsaugen zu lassen. Dann kann man gar nicht mehr aufhören.
Mir ging das zuletzt nach Weihnachten so, da hatte ich "Das Spiel der Götter" geschenkt bekommen und hab die 5068 Seiten (kleingedruckt, großes Format) in sechs Tagen gelesen, trotz Verwandschaftsbesuchen und allem. Sobal man in die Näöhe das Buches kommt, wird man da von einer unsichtbaren Kraft hingezogen und wird hilflos gezwungen bis fünf Uhr morgens zu lesen. :D
Wenn es noch mehr gute Bücher gäbe (oder ich mir mehr gute Bücher leisten könnte :D ), dann würd ich wahrscheinlich in meinem Zimmer versteinern.

imported_Rangarig
03.02.2005, 12:30
aber ich finde, wenn man so schnell ließt, verlieren die bücher ein bisschen an wirkung und man überfliegt einige dinge ein wenig ( so isses jedenfalls bei mir)
und die ganze geschichte spielt ja über einen zeitraum von 1 jahr (glaub ich jedenfalls) und wenn man das dann alles in vier tagen durchmacht, und das bei einer solche riesigen infornationszufuhr, kann man doch garnet alles richtig realisieren und auf die einzelheiten achten :bgkopf:

Lion
03.02.2005, 16:24
Original von J.B
[quote]Original von Dragonblood
Die hab ich ganz.... die, die ein wenig asiatisch aufgezogen war... oder irr ich mich jetzt?

Ja, das ist die Kelewan. Die asiatischen Ankläge sind mir auch aufgefallen und ich fand sie ziemlich gut. Der strenge Ehrenkodex dieses Tsurani (hoffe ich erinnere mich noch korrekt an den Namen), mit Selbstmord bei Verlust der Ehre und allem drum und dran, erinnerte doch sehr an den der Samurai.
Hm, warum hast du denn die Schlangenkrieg-Sage gestoppt? Ich fand sie ja auch am schlechtesten...oder hattest du nur kein Geld mehr :D ?

Ja, mir haben diese Anklänge auch ganz gut gefallen... Nya, ich hab sie in der Bücherei gelesen, alle drei Sagen, und bei der haben immer die letzten Bände gefehlt. Nya, und irgendwann hat ich einfach keine Lust mehr, denen hinterherzulaufen. Und jetzt müsst ich mir erstmal alle anderen noch mal durchlesen... mal schauen, irgendwann vielleicht. Ich kauf mir eigentlich nur die selber, die mir auch wirklich gut gefallen ^^ Und das sind fast nur die von Eddings *nick*

Zhao_Yun
03.02.2005, 18:35
Original von Rangarig
aber ich finde, wenn man so schnell ließt, verlieren die bücher ein bisschen an wirkung und man überfliegt einige dinge ein wenig ( so isses jedenfalls bei mir)
und die ganze geschichte spielt ja über einen zeitraum von 1 jahr (glaub ich jedenfalls) und wenn man das dann alles in vier tagen durchmacht, und das bei einer solche riesigen infornationszufuhr, kann man doch garnet alles richtig realisieren und auf die einzelheiten achten :bgkopf:

also unmöglich ist das nicht. :) Es waren Ferien; ich hatte viel Zeit und hab dann immer gelesen und dann mal ne halbe Stunde Pause gemacht und weitergelesen und dann bekommt man schon viel Information rein ^^

J.B
03.02.2005, 21:34
Eben. Wenns einen richtig gefressen hat, dann liest man halt auch mal zwanzig Stunden am Tag. Muss halt sein, wenns einen unwiederstehlich dahin zieht, wo das Buch liegt.
Und außerdem lese ich dann viel intensiver, als wenn ich die Geschichte immer nur so verhackstückt über mehrere Tage hinweg lese.

Aber das ist wohl alles eine Sache der persönlichen Vorliebe und des Tempos. Ich bin in der Schule im Normalfall auch immer als erste mit der Textarbeit (lesen und Thesen/Fragestellungen usw. herausschreiben) fertig und ich hab da trotzdem durchgehend einsen und zweien drin (mehr einesn als zweien). Andere erzielen das gleiche Ergebniss mit langsamerem lesen.
Und beim "Freizeitlesen" ist das ja eh Wurst wie Käse. :D
Der eine nimmt die Infos schnell auf, der andere langsam, und was jeder als wichtig erachtet ist eh bei jedem was anderes.

Kommt ja auch auf des Buch an. Jetzt, wo ich den Blumenkrieg zum zweiten Mal lese, bin ich natürlich nicht mehr ganz so brennend gespannt wie beim ersten Mal, da kann ich mir dann auch mal zwei Wochen Zeit lassen.

@Dragonblood:
Ich hab schon fast vergessen, dass es Bibliotheken mit halbwegs vernünftigem Fantasy Bestand gibt. Bei uns haben sie (aus Geldmandel, muss man fairerweise hinzufügen) seit fünf, sechs Jahren nichts nennenswertes mehr angeschafft und die alten Sachen die ich mochte gehen nach und nach kaputt. :(

Naja, eine Weile war ich eher sehr unkritisch mit dem, was ich mir gekauft hab, aber inzwischen kauf ich auch nurnoch, was ich umbedingt haben will, und das ist immer noch zuviel. (26.50€ für den Blumenkrieg *wimmer*. Das wären vier bis fünf Manga.)
Deswegen werd ich wohl mal einen kleine Teil meiner Sammlung zu Geld machen, nämlich die Schinken, die ich wirklich sterbenslangweilig fand. Oder vielleicht spende ich sie ja der Bücherei. :D

imported_Rangarig
03.02.2005, 21:40
na klar ist das subjktiv, aber man kann halt nicht alle einzelheiten so aufnehmen, wenn man schnell liest, wie wenn man langsam und aufmerksamer ließt finde ich.(bei den kurzen texten in der schule is das ja auch was ganz anderes als bei einem roman oder hier 4 mit 3500 seiten oder? mit irgendwelchen aufgaben in der schule bin ich meist auch als erster fertig und kriegs am besten hin, aber die texte sind dann halt net so lang XD)
außerdem hab ich nichtmal in den ferien genug zeit um so lange zu lesen (leider) DX

J.B
04.02.2005, 20:14
@Rangarig: Du liest langsam und aufmerksam und andere lesen schnell und aufmerksam. Jeder wie er am besten kann und will. Das ist kein Qualitätsmerkmal, das ist einfach so. Tatsache.

Hat eigentlich irgendwer schon mal "Die Wölfe der Zeit" und "Die Wölfe der Zeit - Die Reise ins Herzland" von William Horwood gelesen?
Falls ja, was haltet ihr dann davon?

Was haltet ihr eigentlich von....

...Fantasy-Sekundärliteratur? Ich meine solche Bücher über Elfen, Drachen, Geister und Magie, die wie normale Sachbücher aufgemacht sind. Nicht dazu gehören für mich solche ganz ernstgemeinten Pendel- und Tarotratgeber usw., der ganze Esoterikbereich halt.
Aber ansonsten ist mir da schon das ein oder andere nette Buch über den Weg gelaufen.
Neulich hab ich in der Buchhandlung ein niedliches Buch über Drachen gesehen, das ungefähr in der Art eines Forschungsberichtes aufgemacht war: Auf antik und handgezeichnet getrimmte Landkarten mit den eingezeichneten "Drachenvorkommen", Schaubilder mit den Drachenarten der Welt (so in der Richtung wie diese "Hunderassen der Welt" Tafeln, die in Tierarztpraxen hängen) und so eingeklebten Folienstücken, die "Drachenhaut" darstellen sollten, wie in Anfass-Bilderbüchern für kleine Kinder.
Sowas find ich irgendwie ganz knuffig.
Außerdem hatte ich auch mal ein wunderbares Buch mit dem schlichten Titel "Hexen und Zauberer" in der Hand, aus der Bibliothek. Herrliche Illustrationen zu alten finnischen, britischen, russischen und zentraleuropäischen Themen, die mit Magie zu tun hatten und Kapitel über weiße und schwarze Magie und über jeweils berühmte Vertreter dieser Zauberergruppen.
Leider weiß ich weder Verlag noch Autor, bzw. Herausgeber mehr, aber irgendwann werd ich mir das Buch nochmal anschaffen, obwohl das neu nicht mehr zu kriegen sein dürfte.

...Fantasy-Athologien mit mehreren Kurzgeschichten? Ich meine solche Sachen wie die "Legends" die in Deutschland unter den Titel "Der siebte Schrein" und "Das Meer und kleine Fische" erschienen sind. Da gibts dann Kurzgeschichten verschiedener zum Teil wirklich berühmter Autoren: Tad Williams, George R.R. Martin, Stephen King, Orson Scott Card, Robert Silverberg, Terry Pratchett, Terry Goodkind, Ursula K. Le Guine, Anne McCaffrey und Robert Jordan. In diesen Geschichten kehren sie dann größtenteils bereits bekannte Welten zurück, T.W. z.B. nach Osten Ard und G.R.R.M. nach Westros.
Mich würde ja mal interessieren, ob und wann der zweite "Legends" Band in Deutschland erscheint, der erste war nämlich ziemlich saugut.

Lion
04.02.2005, 20:39
Also, zu diesen Büchern über Elfen, Drachen und Co.... nya, die besorg ich mir aus meine Bibliothek :D Da die meisten doch immer so ziemlich das gleiche schreiben, such ich mir da die nötigen Informationen raus und schreib sie zusammen, dass Buch brauch ich dann nicht mehr, also würds sichs nicht lohnen, mir extra eins anzuschaffen. Vor allem, wenn keine Zeichnungen dabei sind, das wär nämlich so ziemlich das einzige, was mich zu einem Kauf verleiten würde.

Und zu den Anthologiene.... viele hab ich noch nicht gelesen, aber manchmal ist es ganz interessant. Kennt jemand die Stadt der Diebe von Robert Aspin (oder so ähnlich)? Das kann ich nur empfehlen, ist nämlich keine normale Anthologie, bei der jeder Autor ne eigene Geschichte schreibt, sondern jede Story hängt mit einer anderen zusammen, es gint quasi einen roten Faden.... also, sehr zu empfehlen ;)

imported_Rangarig
05.02.2005, 09:48
von solchen büchern halte ich nicht besonders viel
ich lese ja auch so gern bücher wegen der tollen storys und ich brauch da nichts fachlich aufgebautes über dinge, die der fantasie entsprungen sind!
wenn ich irgendwelche fachliteratur lesen will, dann etwas, was mir auch im leben etwas nützt

J.B
06.02.2005, 19:25
Original von Dragonblood
[...] such ich mir da die nötigen Informationen raus und schreib sie zusammen,[....]
Du schreibst sie dir extra raus? Wow. So viel Arbeit mach ich mir nie. Vor allem, weil ich den Krimskrams in meinem Kopf eventuell noch wiederfind wenn ich ihn brauch, in meinem Zimmer aber in der Regel nicht mehr. :D
Naja, ich hab auch nicht ein einziges Sachbuch, aber wenn ich was wirklich hübsch aufgemachtes sehe, dann juckts mich einfach in den Fingern, weil ich schöne Bücher liebe.

Dieses "Hexen und Zauberer" Buch, von dem ich oben gesprochen hatte, hatte jedenfalls wunderschöne Illus.
Außerdem mag ich Märchen und Sagen, besonders skandinavische und britische. Also wenn da jemand Tipps hat....gehört ja mehr oder weniger auch noch zu Fantasy. :)

Hm, ne, die Athologie kenn ich nicht. Wird den Weg zu mir wohl leider auch nicht finden, so blank wie ich momentan bin. Bin ja gerade sogar mit meinen Manga im Rückstand. :(

Kennt jemand diese Trilogie von Phillip Pullman (weiß den Gesamttitel nicht), die aus "Der goldene Kompass", "Das magische Messer" und "Das Bernsteinteleskop" besteht?
Ich hoffe ich hatte die Titel jetzt noch einigermaßen parat und die richtige Reihenfolge drin. Ich hab nämlich vor ein paar Jahren mal mit dem ersten Band der Trilogie angefangen, fand ihn anfangs toll und dann so doof, dass ich nicht mehr weitergelesen hab.
Neulich hab ich in der Büchhandlung nochmal in den zweiten Band reingelesen und fand ihn gar nicht schlecht.
Jetzt hätt' ich gern nochmal ein paar Meinungen....

imported_Rangarig
06.02.2005, 19:34
heißt:
his dark materials

ich lese gerade den ersten band und mir gefällt es echt gut^^

Zhao_Yun
06.02.2005, 20:17
Original von J.B

Kennt jemand diese Trilogie von Phillip Pullman (weiß den Gesamttitel nicht), die aus "Der goldene Kompass", "Das magische Messer" und "Das Bernsteinteleskop" besteht?
Ich hoffe ich hatte die Titel jetzt noch einigermaßen parat und die richtige Reihenfolge drin. Ich hab nämlich vor ein paar Jahren mal mit dem ersten Band der Trilogie angefangen, fand ihn anfangs toll und dann so doof, dass ich nicht mehr weitergelesen hab.
Neulich hab ich in der Büchhandlung nochmal in den zweiten Band reingelesen und fand ihn gar nicht schlecht.
Jetzt hätt' ich gern nochmal ein paar Meinungen....

Ich hab alle 3 Bände und finde, dass es eine sehr gelungene Triologie ist. Die ersten 2 Bände habe ich verschlungen und musste dann sehr lange auf den dritten Band warten. Der dritte war dann auch sehr cool, aber das Ende...naja...ich verrate mal nichts. Also ich würd es dir wärmstens empfehlen weiterzulesen :)
Gibt auch einen Thread dazu: http://www.comicsinleipzig.de/Forum/thread.php?threadid=3245&sid=

J.B
07.02.2005, 19:41
Naja, dann weiß ich, was ich mir kaufe, sobald ich wieder flüssig bin. Hm, kann aber noch ein ganz klitzekleines bisschen dauern...weil, wenn ich schon Geld ausgebe, will ich eigentlich die Hardcovervarianten...Paperback ist nicht so schön, kauf ich nur, wenn´s nicht anders geht.
Aber wenn ichs dann mal hab, halt ich euch auf dem Laufenden.
Den Thread spar ich mir jetzt erstmal, wegen Spoilern....

Wird sich natürlich hart streiten müssen mit "Gardens of the moon" und "Midnight tides" dem ersten und dem neuesten (fünften) Band von Steven Eriksons "A tale of the malazan book of the fallen".
Diejenigen dazwischen werd ich mir dann wohl auch noch zulegen, aber das ist erstmal nicht ganz so dringend, hab sie ja schon auf deutsch.

imported_Rangarig
07.02.2005, 20:14
was is dieses A tale of the malazan book of the fallen?

J.B
09.02.2005, 19:53
Das ist nur die englische Orginalausgabe vom spiel der Götter von Stephen Erikson. Ich wollts ganz gern nochmal auf englisch lesen, weil so viele Namen und so anders sind.

Amazon, erster Band: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3442249325/ref=pd_bxgy_text_2/302-2370327-6992055
Die Rezensionen lesen sich größtenteils positiv.
Das einzige was manche Leute stört ist, dass man von Anfang an in eine fertige Welt geworfen wird und sich viele Begriffe und Zusammenhänge, die wirklich ständig gebraucht werden, erst im Lauf der Zeit klären. Auch die Charas werden nicht wirklich eingeführt, über ihre Vergangenheit, ihre Motive und ihre Stellung in der Geschichte findet man oft nur sehr langsam etwas heraus. In welche Richtung die Gesamtstory geht, kann man auch erst am Ende das zweiten (englisch), bzw. vierten (deutsche Ausgabe) Bandes absehen.
Mich stört das nicht. Als studierter und jahrelang praktizierender Anthropologe und Archäologe hat Erikson halt eine funktionierende Welt gebaut, mit einer Millionen von Jahren zurückreichenden Geschichte und Kultur.
In diesen background muss man sich einfinden, aber dann macht er umso mehr Spaß. Die vielen Charaktere und Völker sind gut gemacht. Es gibt keine Stereotypen und nicht einen einzigen Erzschurken oder strahlenden Helden. Jeder hat seine verständlichen Motive und jeder hat seine Flecken und seine persönliche Schande.
Manchen ist die Geschichte vielleicht auch zu blutrünstig. Ich finde sie relativ realistisch.
Auf jeden Fall für mich eins der wenigen must-read Bücher in den letzten Jahren.

imported_Rangarig
10.02.2005, 13:13
hört sich wirklich interressant an^^

imported_Babs
03.03.2005, 14:02
Ich bin auch ein totaler Fantasy Fan :D
Les grad die Midkemia-Saga von Raymond Feist. Vielleicht kennts ja jemand :rolling:
zum glück liebt mein vater fantasy auch total, der hat nämlich den ganzen speicher voll fantasy- und sci fi büchern, und so habe ich immer etwas zu lesen :laugh1:

tschüssi
Babs

J.B
03.03.2005, 14:33
Fantasylesen scheint irgendwie ein Väterhobby zu sein, meiner ist nämlich auch verrückt danach.
Ohne ihn hätt ich wahrscheinlich nie mit Fantasy angefangen, oder zumindest nicht so früh.
Wenn man im Kindergartenalter Lloyd Alexanders "Taran"-Reihe und den "Hobbit" vorgelesen bekommt und einem ab da ununterbrochen vom "Herr der Ringe" vorgeschwärmt wird, dann prägt das schon, da will man dann schnell lesen lernen. :)
Allerdings haben wir auch noch einige etwas obskure Altertümchen zuhause, die schon nicht so toll waren, als Papa sie gelesen hat... und die sind mit der Zeit auch nicht besser geworden.

Hm, über Raymond Feist haben wir gerad auf den letzten ein oder zwei Seiten geschrieben, ich hab auch ein bisschen was von ihm. Guck dir das doch einfach nochmal durch, vielleicht ist das ja auch noch ganz interessant für dich.

imported_Rangarig
05.03.2005, 21:26
kennt ihr den osten ard zyklus? den habe ich auch vor einer zeit gelesen und kann nur sagen: EINFACH GENIAL !!!

was haltet ihr von den 4 büchern?

J.B
07.03.2005, 19:51
Osten Ard kenn ich durchaus. MMn der beste Williams-Zyklus bisher, Otherland fand ich nicht halb so gut.
Der Blumenkrieg kann eigentlich ganz gut mithalten, der Hauptchara hat irgendwie ähnlichkeit mit Simon.

Was ich (ich weiß ja nicht, ob ich es schonmal gesagt hatte :D) gut find an Otherland, sind die Sithi. Das sind endlich mal fast klischeefreie Elfenwesen, die nicht nur grüngekleidet und bogenschießend rumrennen und tolle Stimmen haben, sondern einen ganz eigenen Charakter.
Die Trolle dagegen kommen mir bloß wie unziviliesierte Hobbits vor, wobei Binabik natürlich trotzdem ein netter Chara ist.

imported_Rangarig
07.03.2005, 20:03
Original von J.B
Osten Ard kenn ich durchaus. MMn der beste Williams-Zyklus bisher, Otherland fand ich nicht halb so gut.
Der Blumenkrieg kann eigentlich ganz gut mithalten, der Hauptchara hat irgendwie ähnlichkeit mit Simon.

Was ich (ich weiß ja nicht, ob ich es schonmal gesagt hatte :D) gut find an Otherland (osten ard meinst wohl XD), sind die Sithi. Das sind endlich mal fast klischeefreie Elfenwesen, die nicht nur grüngekleidet und bogenschießend rumrennen und tolle Stimmen haben, sondern einen ganz eigenen Charakter.
Die Trolle dagegen kommen mir bloß wie unziviliesierte Hobbits vor, wobei Binabik natürlich trotzdem ein netter Chara ist.


also ich find die trolle schon toll!...binabik ist besonders klasse....mit simon ist er mein lieblingschara...!!!
mit den sithi kann ich dir nur zustimmen^^
und ich find an dem zyklus auch toll, wie komplex, durchdacht, detailreich und auch überraschend ist^^

Zhao_Yun
07.03.2005, 20:20
Schade, dass es keinen Anhang wie bei Herr der Ringe mit der ganzen detaillierten Geschichte von Osten Ard gibt :(
würde echt gerne mehr über das Nabbanai Imperium erfahren xD

imported_Rangarig
07.03.2005, 20:24
Original von Zhao Yun
Schade, dass es keinen Anhang wie bei Herr der Ringe mit der ganzen detaillierten Geschichte von Osten Ard gibt :(
würde echt gerne mehr über das Nabbanai Imperium erfahren xD

ja das stimmt...oder bücher über die zeit zu asuas fall oder johans blütezeit, wo er seite an seite mit camaris gekämpgft hat, oder die zeit des großen nabbanai imperiums oder so....wäre bestimmt auch voll klasse sowas......ich finde halt osten ard ist einfach das beste, was tad je auf die beine gestellt hat....und ich finde, auch wenn es doof ist, bücher zu vergleichen, das die ostenard saga locker mit herr der ringe mithalten kann ^^

J.B
08.03.2005, 19:25
Original von Rangarig

Original von Zhao Yun
Schade, dass es keinen Anhang wie bei Herr der Ringe mit der ganzen detaillierten Geschichte von Osten Ard gibt :(
würde echt gerne mehr über das Nabbanai Imperium erfahren xD
ja das stimmt...oder bücher über die zeit zu asuas fall oder johans blütezeit, wo er seite an seite mit camaris gekämpgft hat, oder die zeit des großen nabbanai imperiums oder so....wäre bestimmt auch voll klasse sowas......ich finde halt osten ard ist einfach das beste, was tad je auf die beine gestellt hat....

Andererseits ist es auch gut so. Osten Ard ist mMn in den Hintergründen längst nicht so ausgefeilt wie LotR oder Das Spiel der Götter, eher auf einer Stufe mit Robin Hobbs Büchern. Ich mein, der Anhang mit ein paar Sprachfetzen und Orts- und Personenregister, sowie eine Landkarte gehören ja mittlerweile zum guten Fantasy-Ton.
Wenn man nun tonnenweise Hintergrundmaterial rausbringt, ohne wirklich jedes Detail bis ins kleinste zu planen, dann kommt da oft gar nicxht so viel bei raus. Ich denk z.B. nicht, dass die vielen Sprachen, die ansatzweise vorkommen, soweit ausgearbeitet sind, dass man sie theoretisch gebrauchen könnte.
Und es nimmt den Orginal oft auch den Zauber wenn so viel drumherun geschrieben wird.
Dazu kommt noch, dass TW ja eher ein Vielschreiber mit großer Kreativität und Talent für ganz unterschiedliche Storys ist, ich kann mir nicht vorstellen, dass was gescheites dabei rauskommen würde, wenn er sich länge Zeit nur mit einem Projekt beschäftigen würde.
Ich würde aber trotzdem gerne noch mal wieder nach Osten Ard zurück und zwar zu Kindern von Josua, den Zwillingen, denen ja Aditu eine abenteuerliche Zukunft vorausgesag hat.



und ich finde, auch wenn es doof ist, bücher zu vergleichen, das die ostenard saga locker mit herr der ringe mithalten kann ^^
Ja. Und der Vergleich ist der schlimmste von allen. Ich kann ihn einfach nicht mehr hören, so abgenudelt ist der schon.
Ist wirklich nichts gegen dich, Rangarig, der blöde Spruch steht ja schließlich auf jedem zweiten grottigen Buch drauf das auch nur zur Hälfte in die Sparte Fantasy passt oder damit auch vielleicht mal rein gar nichts zu tun hat. Er nervt mich jedesmal, wenn ich ihn irgendwo lese oder höre.

Ich überleg mir dann lieber andere Vergleichsbücher/Autoren oder lass es auch schlicht und ergreifend für sich stehen, gute Bücher sind ja auch dann gut, wenn man sie nicht mit anderen guten Büchern in eine Schublade steckt.

imported_Rangarig
08.03.2005, 20:52
ja klar ich hab ja selbst gesagt, das ich den vergleich ein bisschen blöd finde^^ ich versteh dich da schon, aber ich dachte mir einfach, das man sich gerade deshalb, weil es so oft als vergleich dient und besonders nach der verfilmung unheimlich bekannt ist, gut etwas unter der quallität von osten ard vorstellen kann ( denn herr der ringe ist ja nun ziemlich beliebt und wird hoch gepriesen) und wenn ich ehrlich bin, fand ich osten ard auch besser als hdr, weil man den chrakteren einfach näher war ( besonders simon) und diese entwicklung, die er durchgemacht hat, so schön miterlebt hat und die story an sich war auch echt klasse muss ich sagen!
osten ard gehört mit zu meinen lieblingsbücern^^

K.Rool
12.03.2005, 08:42
Ich hab jetzt mit Robert Jordan - Wheel of Time angefangen. Also die englischen Bücher, wo eines immer 3 deutschen entspricht.
Hat was, bin jetzt bei Buch 2.

Die deutschen hab ich bis 28 komplett...

J.B
12.03.2005, 13:31
Original von Rangarig
[...]und wenn ich ehrlich bin, fand ich osten ard auch besser als hdr, weil man den chrakteren einfach näher war ( besonders simon) und diese entwicklung, die er durchgemacht hat, so schön miterlebt hat und die story an sich war auch echt klasse muss ich sagen!
Nuja, besser fand ich es nicht wirklich. Schlechter aber auch nicht.
Für mich ist es eher so, dass man Tolkien schlecht mit den meisten anderen modernen Fantasyautoren vergleichen kann, weil er einfach einen sehr eigen Stil hatte und damit eine ganz andere Sicht aufs Geschehen vermittelt hat. Bei Tolkien ist man den (ziemlich stilisierten) Charakteren wirklich recht fern, während fast alle anderen Autroren gerade eine große Nähe zum Geschehen wollen.
Diese zwei Autoren gehören für mich nicht in eine Katagorie. Auf eine Stufe aber schon. TW gehört wirklich zu den besten gerade aktiven Fantasyautoren.


osten ard gehört mit zu meinen lieblingsbücern^^
Ja, zu meinen auch.
Er schreibt wirklich schön, nicht nur was die Storys und Charaktere, sondern auch was die reine Sprache betrifft, sehr weich und ohne Kanten irgendwie und mit schönen Bildern. Ästhetisch.
Robin Hobb find ich vom Ausdruck her in ihren neueren Büchern ähnlich, aber sie geht noch mehr ins Detail und ist deswegen etwas langatmiger. Wobei ich diese Ruhe auch sehr liebe.

imported_Rangarig
12.03.2005, 16:38
von ihr habe ich nie was gelesen....was hat sie denn so geschrieben?

J.B
13.03.2005, 12:12
Die neueren und besten Bücher in chronologischer Reihenfolge:
Die Legende vom Weitseher:
- Der Adept des Assasinen
- Des Königs Meuchelmörder
- Die Magie des Assasinen

Die Zauberschiffe:
- Der Ring der Händler
- Viviaces Erwachen
- Der blinde Krieger
- Die Stunde des Piraten
- Die vergessene Stadt
- Herrscher der drei Reiche

Die zweiten Chroniken von Fitz dem Weitseher:
- Der lohfarbene Mann
- Der goldene Narr
- Dritter Band, wartet noch auf deutsche Veröffentlichung

Die Bücher spielen alle in der selben Welt und man sollte sie auch in der Reihenfolge ihres Erscheinens lesen.
Die Zauberschiffe (in Englischen auch nur drei Bände, im Deutschen aber aufgeteilt) kann man auch unabhängig von den beiden anderen Trilogien lesen, da sie nur lose mit ihnen verknüpft sind. Lässt man sie ganz weg, dann fehlen einem aber ein paar kleine Puzzelsteinchen in den zweiten Weitseherchroniken. Und diese sind eigentlich wiederum nur sinnvoll, wenn man "Die Legende vom Weitseher" gelesen hat.

Sprachlich sehr schöne Bücher mit herrlichen, genau ausgearbeiteten Charas und plausibel aufgebauten Welten.
Die Storys find ich auch wirklich toll, es gibt komplexere Sachen ( Das Lied von Eis und Feuer, Das Siel der Götter), aber von Kompliziertheit und Anspruch würd ich es ungefähr mit TW auf eine Stufe stellen.

Allerdings, wenn man die "Weitseher" Trilogien lesen will, dann muss man ein bisschen Geduld haben. Die Bücher leben viel von den Emotionen und der Gedankenwelt des Hauptcharas Fitz und der ist nunmal eher melancholisch und neigt zum (mMn nach völlig angebrachten) Selbstmitleid. Wenn man Fitz nicht abkann, hat man verloren. Wenn mam lange Naturbeschreibungen nicht abkann, hatman verloren. Und wenn man Happyends braucht, dann hat man auch verloren. Ich hab bei keinem Buch so viel geheult bisher.
Ich hab schon von vielen Leuten gehört, dass sie das Buch spätestens am Ende in die ecke gefeuert haben, weil sie sich gesagt haben: "Nein, das kann sie nicht machen, was ist das denn für ein grausames Ende?"

Die Zauberschiffe sind ein bisschen lockerer und insgesamt nicht so schwermütig. Als ich Fluch der Karibik geguckt hab, hab ich mich spontan dran erinnert gefühlt, obwohl die Bücher so viel Humor nun auch wieder nicht haben. Aber viele Leute, die die Weitseher nicht mögen, finden die Zauberschiffe gut. Die sind allerdings in so kleiner Auflage gedruckt worden, dass sie jetzt total schwer zu bekommen sind, ich hab für manche Bände schon Preise von 40 € und mehr gesehen. Eine Weile lang gabs die auch als Print on Demand, aber ich han keine Ahnung, was dadraus geworden ist.

Nuja, Robin Hobb ist mMn jedenfalls eine total unterschätzte und viel zu wenig gelesene Autorin. Aber es gibts so viele Bücher, man kann ja nicht alles lesen....

imported_Rangarig
07.04.2005, 20:39
aso ok thx^^

Sasuke Otori
27.06.2005, 14:14
Die Elfen Bernhard Hennen !!

Zhao_Yun
27.06.2005, 16:55
Original von Sasuke Otori
Die Elfen Bernhard Hennen !!

und was willst du uns damit sagen?

Sasuke Otori
04.07.2005, 11:55
Original von Zhao Yun

Original von Sasuke Otori
Die Elfen Bernhard Hennen !!

und was willst du uns damit sagen?

Das das ein Genialer Fantasy Roman ist !!!Hier : http://www.randomhouse.de/book/edition.jsp?edi=169007

imported_shi-chan
28.08.2005, 13:55
Wirklich???
Dann muss ich mir denn kaufen!! :coool:

Killuah Gaara
05.09.2005, 18:25
Die Zwerge-Markus Haitz so gut wie die Elfen, aber halt über Zerge...
!!!Drafs for ever!!!

Sasuke Otori
16.09.2005, 20:48
Original von shi-chan
Wirklich???
Dann muss ich mir denn kaufen!! :coool:

Ja das ist ne gut Investition !!! :D

Guck mal da !!!
http://www.comicsinleipzig.de/Forum/thread.php?threadid=17623&sid=

Freierfall
26.09.2005, 14:34
Jop, ich les fast nur Fantasy, dabei aber fast alles Quer Beet.



!!!Drafs for ever!!!

Meinst du Dwarf, also englisch für Zwerg?^^

Killuah Gaara
26.09.2005, 19:00
Original von Freierfall
Jop, ich les fast nur Fantasy, dabei aber fast alles Quer Beet.



!!!Drafs for ever!!!

Meinst du Dwarf, also englisch für Zwerg?^^

Ja! Das meinte ich :D

Sasuke Otori
29.09.2005, 19:14
Was haltet ihr von Deutschen Fantasy Autoren ???
Ich war überascht das sie so gut sind !!! :bigeek:

Black Sheep
29.09.2005, 21:09
Original von Sasuke Otori
Was haltet ihr von Deutschen Fantasy Autoren ???
Ich war überascht das sie so gut sind !!! :bigeek:
Welche Autoren meinst du denn? Kannst du mal ein paar aufzählen?

Freierfall
29.09.2005, 21:15
wolfgang hohlbein ;)
Nee, im ernst:
k.a. mir fällt spontan kein guter deutscher fantasy autor ein.
außer hohlbein, aber bei ihm wiederholt sich der inhalt bis auf ein paar ausnahmen mit jedem buch.
Sind n paar perlen in nem haufen sich stark ähnelnder bücher.


aber was fantasy angeht:

Terry Pratchet > All

Yunata
29.09.2005, 22:33
Markus Heitz zum Bleistift ist auch ein Deutscher ^^
und der hat richtig genial Fantasyromane wie Schatten über Ulldarth (eine Meiner Lieblingsbuchreihen) oder Die Zwerge geschrieben ^^

Oder Bernhard Hennen... okay der ist net sooo bekannt aber hat zum Bleistift "Die Elfen" geschrieben (auchn tolles Buch xD)

und dann ebend noch Hohlbein zum Beispiel ^^

ich vergöttere zur Zeit Michael A. Stackpole der schreibt auch richtig geniale Fantasystorys, zum Beispiel seine "Düstere Ruhm"-Reihe ( meine Lieblingsbuchreihe *fg*) oder "Das Verlorene Land"...

L.N. Muhr
29.09.2005, 23:43
walter moers nicht zu vergessen!

† Luzifer †
30.09.2005, 13:00
ich mag die bücher "der zwerge" "die elfen" usw
ich les derzeit "die drachen" die autorin is allerdings österreicherin, ihr stil is recht gut und locker zu lesen, allerdings strozt es vor rechtschreibfehlern

Lion
30.09.2005, 13:07
Original von † Luzifer †allerdings strozt es vor rechtschreibfehlern

Das ist aber seltsam oO Skripte werden gewöhnlich vom Lektor betagelesen, also sollte sich die Anzahl an Rechtschreibfehlern minimalisieren...

Yunata
30.09.2005, 14:53
jo, das "Problem" hatte ich auch schon in manchen Büchern gehabt, das da Rechtschreibfehler drinne waren, aber es war nie so schlimm...

Eigentlich dürften da nie so viele drinne sein, außer die "Gegenleser" sind nicht gerade die hellsten und das wage ich zu bezweifeln oO

-mia-
30.09.2005, 15:16
ich les gerne bücher wie die orks, die elfen usw.
oder bücher von z.b. stan nicholls, r.a. salvatore, markus heitz usw....

SaebaSan
30.09.2005, 16:25
Salvatore ist recht klasse obwohl ich sagen muss das der mit der zeit stark abnimmt...

† Luzifer †
30.09.2005, 20:17
Original von Dragonblood

Original von † Luzifer †allerdings strozt es vor rechtschreibfehlern

Das ist aber seltsam oO Skripte werden gewöhnlich vom Lektor betagelesen, also sollte sich die Anzahl an Rechtschreibfehlern minimalisieren...

dieses anscherinend ned, rechtschreibfehler, tippfehler, falsche worte, is echt heftig

Killuah Gaara
01.10.2005, 12:17
In Harry Potter verbindet sich die Muggel-Welt immer mehr mit der Zauber-Welt! :O :bigeek: :O

L.N. Muhr
01.10.2005, 14:08
Originally posted by † Luzifer †

Original von Dragonblood

Original von † Luzifer †allerdings strozt es vor rechtschreibfehlern

Das ist aber seltsam oO Skripte werden gewöhnlich vom Lektor betagelesen, also sollte sich die Anzahl an Rechtschreibfehlern minimalisieren...

dieses anscherinend ned, rechtschreibfehler, tippfehler, falsche worte, is echt heftig

woran erkennst DU eigentlich einen rechtschreibfehler?

† Luzifer †
01.10.2005, 19:12
Original von L.N. Muhr

Originally posted by † Luzifer †

Original von Dragonblood

Original von † Luzifer †allerdings strozt es vor rechtschreibfehlern

Das ist aber seltsam oO Skripte werden gewöhnlich vom Lektor betagelesen, also sollte sich die Anzahl an Rechtschreibfehlern minimalisieren...

dieses anscherinend ned, rechtschreibfehler, tippfehler, falsche worte, is echt heftig

woran erkennst DU eigentlich einen rechtschreibfehler?

ich weiß ja ned woran du sie erkennst, ich erkenn sie an der falschheit eines wortes und nicht am geruch oder geschmack XD

Yunata
01.10.2005, 22:27
vielleicht werden in Österreich ja einige Wörter anderes geschrieben ^^

Ich werd Dienstag eh mal in nen Buchladen gehen und da kenn ich einen, der das gelesen hat und mal schauen ob bei dem auch solche Fehler drinne sind...

vielleicht ist es ja auch Ein Mängelexemplar...

L.N. Muhr
02.10.2005, 00:16
Originally posted by † Luzifer †
ich weiß ja ned woran du sie erkennst, ich erkenn sie an der falschheit eines wortes und nicht am geruch oder geschmack XD

erkennst du sie auch bei deinen eigenen postings?

imported_Shirin
02.10.2005, 00:59
Original von L.N. Muhr
walter moers nicht zu vergessen!


:yes: ich mag von Walter Moers eigentlich nur die Bücher, die in Zamonien handeln.
Ich frage mich, welches sein nächstes Buch sein wird, ob es nun in den Friedhofsümpfen spielen wird oder wieder bei den Buchlingen (es gab eine Abstimmung zu dieser Frage)

† Luzifer †
02.10.2005, 10:35
Original von L.N. Muhr

Originally posted by † Luzifer †
ich weiß ja ned woran du sie erkennst, ich erkenn sie an der falschheit eines wortes und nicht am geruch oder geschmack XD

erkennst du sie auch bei deinen eigenen postings?

je nachdem ob ich zeit hab mir das durchzulesen oder nicht