die teuersten Gimmicks im Einkauf

[MarcW]

Hi Leute!

Mich würde mal interessieren, welche Gimmicks im Einkauf so richtig teuer waren. Ich kann mir gut vorstellen, daß es einzelne Ausgaben gab, die sich durch die hohen Einkaufskosten der Gimmicks nicht gerechnet haben (aber aus Gründen der "Kundenpflege" und des Marketings sich letztlich doch gerechnet haben). Was meint Ihr, welche wohl besonders teuer waren? Ich weiß nur, welches es bestimmt nicht war: Das Abenteuerzelt. ;-)

Viele Grüße,
Marc

[YpsFanpage.de]

Alle Gimmicks, die einen höheren Heftpreis erfordert haben, waren sicherlich schonmal teurer als die anderen. Und Wiederholungen waren wohl meistens günstiger, weil dann die Gußformen und Produktionsmaschinen schon vorhanden waren.

[MarcW]

Wie? Kam das häufiger vor, daß einzelne Ausgaben teurer waren? Ich meine natürlich nicht das "Yps Extra".

Viele Grüße,
Marc

[YpsFanpage.de]

In den Anfangsjahren kam das zwar wohl nicht vor, später aber schon von Zeit zu Zeit. Z.B. Nr.470 (Das YPS-Teleskop mit Gürtel-Tasche) hat DM 3,90 statt den damals üblichen DM 2,90 gekostet. Im Inhaltsverzeichnis auf der YPS Fanpage steht bei diesen Heften aber immer dran, wenn sie mehr gekostet haben. ("Besonderheiten: Sonderpreis: 3,90 DM")

[kohlesurfer]

Und wie war das bei den Nummern bis 470?

Da könnte ich mir vorstellen, das zum Beispiel "Die echte antike Uhr" (68) mehr als gewöhnlich gekostet hat.

Besonders preiswert waren sicherlich "Die Springflöhe vom Mars" (23) oder "Der schwerelose Schwebe-Ring" (79), gell?

Wer macht weiter mit der Liste "besonders teuer" / "besonders billig"?

[MarcW]

billig: die Feuerbohnen

teuer: evtl. die Playmobilfiguren. Yps hatte immer ziemlich damit angegeben, daß es sich um "echte" Playmobilfiguren handelt. Insofern werden da wohl auch Lizenzkosten geflossen sein. Die mögen nicht soooo hoch gewesen sein, aber im Verhältnis zu einem 10 Pfennig-Abenteuerzelt dürfte das schon ins Gewicht gefallen sein. ;-)

Viele Grüße,
Marc

[cartoon11]

das waren play big figuren und nicht playmobil!
die waren imo viel besser, da grösser und beweglicher

[YPSmitGimmick]

Es gab sowohl "Play Big" wie auch "Playmobil" Figuren in Yps. Und die Star Wars-Figur war vermutlich auch nicht so billig.

[Zeltman]

Warum hacken alle immer auf dem Abenteuerzelt herum? Diese "Mülltüte" war nicht nur ganz besoners groß (ich möchte den sehen, der so einen großen Mülleimer hat), sondern auch relativ stabil und wasserdicht (im Gegensatz zum wirklich blöden Regenmantel). Das Zelt war meines Erachtens bestimmt teurer als zum Beispiel der Bausatz für die Geld-Zauber-Maschine, der nur aus ein paar kleinen, dünnen Plastikteilen bestand.

[dinter3]

gebrannt hat´s auf jeden fall sehr gut. :D

[MarcW]

gebrannt hat´s auf jeden fall sehr gut. :D

LOL! Daß wollte Zeltman jetzt bestimmt nicht hören. ;-)
Ich fand das Zelt auch klasse, glaube aber, daß es im Einkauf seeehr preiswert war. 50 Gramm Plastik im Standard-Industrieformat. Will aber natürlich nicht ausschliessen, daß ich mich da irre.

Viele Grüße,
Marc

[kohlesurfer]

Das Zelt hat sich für G&J sicherlich auch deswegen besonders gelohnt, weil regelmäßig Werbung draufgedruckt worden war. ;)

[Alex_hearoic]

Ich denke auch, die Playmobil-, Play Big-Figuren und der Stormtrooper dürften einiges an Lizenz gekostet haben...Gab es nicht auch mal einen Transformer? - Für den gilt dann das gleiche.

Auf der anderen Seite war es auch Werbung für die jeweiligen Hersteller! YPS war doch damals ein etabliertes Produkt mit exakt der richtigen Zielgruppe!

Vermutlich waren die Sachen am teuersten, die eine aufwendige Verpackung brauchten.

Ich denke da an die Gewächshaussachen, Urzeitkrebse, Edelsteinsand und -erde!
Für die zuletzt genannten mussten doch extra YPS-Tütchen hergestellt werden...

[YpsFanpage.de]

Also ich glaub nicht, dass die "Edelsteine" sonderlich teuer waren. Das war Sand mit ein paar bunten Steinchen drin. Wie viel kann sowas im Einkauf kosten? Tüten, Sonderverpackungen, etc. fallen bei den Kosten kaum ins Gewicht denke ich. Auch die Ostereierbaumsamen hatten eine eigens bedruckte Verpackung, aber auch die waren sicher unter dem Durchschnittsbudget.

[Alex_hearoic]

Wenns mal Edelsteine wären...

Das sind ganz einfache Trommelsteine, die man kiloweise für wenig Euro kriegen kann...

Ich meinte auch eigentlich nur, dass die Extra-Verpackungen vermutlich mit am teuersten waren. Die Sachen, die drin verpackt waren, dürften durchweg nicht die Welt gekostet haben...

[Arcon]

Ich denke auch, die Playmobil-, Play Big-Figuren und der Stormtrooper dürften einiges an Lizenz gekostet haben...Gab es nicht auch mal einen Transformer? - Für den gilt dann das gleiche.

Auf der anderen Seite war es auch Werbung für die jeweiligen Hersteller! YPS war doch damals ein etabliertes Produkt mit exakt der richtigen Zielgruppe!
...

Ich kann mir gut vorstellen, dass Gruner + Jahr ein Abkommen mit den Firmen Brandstätter und Big hatte, zwecks günstigem Einkauf der Figuren. So war beiden geholfen: Yps hatte ein gutes Gimmick und für die Hersteller war es gute Werbung für ihre Produkte. G+J hat sicher nie Miese gemacht, zumindest nicht dadurch, dass das Budget welches für den Einkauf eines Gimmick vorgesehen war, überschritten wurde. Ansonsten denke ich, waren die Playmobil/ Play Big Figuren mit am teuersten, weil qualitativ hochwertig.

Außer als in manchen Yps-Extra war doch auch mal in dem "normalen" Yps ein Elektro-Motor - dürfte auch teurer gewesen sein als manch anderes Gimmick.

Absolut ober-billig war ja wohl das "Trick-Schwert für die Hosentasche" in Yps Nr 303 - ein Holzstäbchen mit gewachstem Papier drumrum - noch nicht mal zum zusammenbauen. Für das wurde keine Bastelanleitung benötigt, von dem Ding wurde wahrscheinlich noch nicht mal vorab ein Prototyp angefertigt, da ja vom Prinzip her eh klar ist, wie's funktioniert.

[Arcon]

Ganz besonders teuer war bestimmt die Seifenblasenmaschine: nicht nur weil so ein Gerät von vorne herein einer exakten Planung und genauen Bastelanleitung bedarf (bedurft hätte!), im Endeffekt wurden durch das Nichtfunktionieren damit sicherlich auch die einen oder anderen Kunden/Kinder verprellt

[YpsFanpage.de]

Die Seifenblasenmaschine war sicher genauso teuer, wie alle anderen Plastikgimmicks zum Selberbasteln (Schleuder-Katapult, Geldzauber-Maschine, etc). Welche Gußform verwendet wird, ändert ja nichts an den Material- und Herstellungskosten. Und da die Seifenblasenmaschine aus Pif Gadget stammt (vielleicht auch umgekehrt, glaube ich aber nciht), entstanden auch keine Entwicklungskosten.

[kohlesurfer]

...im Endeffekt wurden durch das Nichtfunktionieren damit sicherlich auch die einen oder anderen Kunden/Kinder verprellt

Hat das Ding tatsächlich bei niemandem funktioniert? Ich dachte immer, ich hätte mich beim Basteln nur zu blöde angestellt... :D

[Arcon]

Ja also bei mir hat sie nicht funktioniert und ich war mal der Meinung, dass das bei allen so gewesen sein müsste. Aber frag mal 'Seifenblasenmaschine', der ist ganz begeistert von dem Teil ;)

[Seifenblasenmaschine]

:scream:
Ganz besonders teuer war bestimmt die Seifenblasenmaschine: nicht nur weil so ein Gerät von vorne herein einer exakten Planung und genauen Bastelanleitung bedarf (bedurft hätte!), im Endeffekt wurden durch das Nichtfunktionieren damit sicherlich auch die einen oder anderen Kunden/Kinder verprellt

Ich nicht :D

[St.Jimmy]

Also ich hätte jetzte gedacht, dass keins der Gimmicks wirklich teuer war, bei der "Qualität" (siehe zB Zelt) :D

[Arcon]

Die Seifenblasenmaschine war sicher genauso teuer, wie alle anderen Plastikgimmicks zum Selberbasteln ... Material- und Herstellungskosten. ...Entwicklungskosten.

Mit teuer meinte ich auch die langfristigen Auswirkungen, wenn ein Gimmick (oder allg ein Produkt) nicht funktioniert. Einen Kunden zu verlieren ist das teuerste überhaupt. Das hab ich von QM (Qualitätsmanagement). Ist ein Kunde zufrieden kommt ein neuer. Bei einem Unzufriedenen bleiben zehn weg. Die Zehnerregel? Die Kosten zur Beseitigung von Fehlern steigen um den Faktor 10 von Phase zu Phase im Produktlebenslauf... Fehlerentdeckung (oder das Nichtfunktionieren) erst beim Kunden d.h. in der Nutzungsphase des Produkts, das ist heftig teuer. Gilt auch für Gimmicks.

[St.Jimmy]

Denkt ihr wirklich das nach einem verpatzten Gimmick gleich Leser abgesprungen sind? Kann ich mir jetzte so net vorstellen...

[YpsFanpage.de]

Ich glaub auch nicht, dass die "schlechter funktionierenden Gimmicks" :D damals Leser abgeschreckt haben. Ich habe zumindest immer gedacht, das ich etwas falsch gemacht habe, und es deshalb nicht geklappt hat. *g* Und funktioniert hat die Seifenblasenmaschine eigentlich doch schon, oder? Nur wirklich nützlich war sie nicht.

[St.Jimmy]

Nützlich und Gimmick? Das ist doch ein Oxymoron! (Allen die das Wort net kenen empfehle ich wikipedia.de :D)

[Seifenblasenmaschine]

Ich glaub auch nicht, dass die "schlechter funktionierenden Gimmicks" :D damals Leser abgeschreckt haben. Ich habe zumindest immer gedacht, das ich etwas falsch gemacht habe, und es deshalb nicht geklappt hat. *g* Und funktioniert hat die Seifenblasenmaschine eigentlich doch schon, oder? Nur wirklich nützlich war sie nicht.


:) So isses... :dafuer:

[Martinus]

Ich hatte die Seifenblasenschleuder. Sie hat kein bisschen funktioniert, obwohl ich mir die allergröße Mühe gab und allerlei Tricks versuchte. Am Schluss war alles mit Seifenlauge versaut. Aber es ist wie bei der klassischen Konitionierung von Tauben, Hamstern etc: Wenn das Verhalten nicht immer belohnt wird, sondern es auch Rohrkrepierer gibt ("intermittierende Verstärkung"), dann wird das Verhalten ganz besonders verstärkt, sprich: Wenn das Gimmick öfters mal nicht funtionierte, wollte ich erst recht das nächste Gimmick haben, weil ich annahm, dass dieses Gimmick dann aber sicher funktioniert und der Brüller ist.

[YpsFanpage.de]

Die Seifenblasenmaschine (Nr.269) (http://www.ypsfanpage.de/hefte/gross/yps0269.jpg) und die Seifenblasen-Schleuder (Nr.779) (http://www.ypsfanpage.de/hefte/gross/yps0779.jpg) sind zwei verschiedene Gimmicks. Die Schleuder kenne ich nicht, aber die Maschine hat funktioniert, war halt nur relativ unpraktisch und sinnlos.