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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Filmfetival erinnert an Dresdner Trickfilmstudio



alwin
01.04.2005, 08:03
Filmfest Dresden feiert 50. Geburtstag des DEFA-Studios für
Trickfilme
Anlässlich des 50. Jahrestages seiner Gründung wird das Schaffen des DEFA-Studios für Trickfilme Dresden im Rahmen des 17. Filmfestes Dresden eine ausführliche Würdigung erfahren. Das größte deutsche Filmstudio für Animationsfilm, das am 1. April 1955 gegründet wurde, existierte bis 1992. Sein Erbe wird heute vom
Deutschen Institut für Animationsfilm (DIAF) bewahrt. Das Filmfest präsentiert seit Jahren vom DIAF konzipierte Retrospektiven zum deutschen und internationalen Animationsfilm. Es zeigt dieses Jahr Filme aus verschiedenen Schaffensperioden des Studios in der ehemaligen DDR. Ergänzt wird die Schau durch Animationsfilme, die in jener Zeitspanne in der DDR/BRD entstanden, sowie durch Koproduktionen mit ausländischen Studios.
Aus Anlass dieses 50. Gründungsjubiläums wird zudem eine internationale Fachkonferenz stattfinden. Unter dem Titel „A Divided Art? Animation in Germany and Europe” laden die Society for Animation Studies, das DIAF und die Hochschule für Bildende Künste Dresden Medien- und Filmwissenschaftler/innen aus aller Welt ein, um historische und zeitgenössische Aspekte der Animationsfilmkunst zu diskutieren. In Vorträgen und Diskussionsrunden widmen sich die Teilnehmer/innen der Geschichte des deutschen und europäischen Animationsfilms nach 1945, den Perspektiven für den gegenwärtigen Animationsfilm sowie dem Einsatz von Animation in der Werbung und den neuen Medien. Interessenten können sich auf der Website der Konferenz www.divided-art-conference.com über Themen und Termine informieren. Die Anmeldefrist für Referenten endet am 28. Februar.
Das Filmfest Dresden, seit letztem Jahr Europas höchstdotiertes Kurzfilmfestival, findet vom 12. bis 17. April im Filmtheater Metropolis statt. Neben den Filmen im Rahmenprogramm werden rund 100 Kurzfilme im Internationalen und Nationalen Wettbewerb gezeigt, die um insgesamt über 50.000 Euro Preisgelder konkurrieren.
Das genaue Programm mit den Trickfilmen folgt, sobald ich alle habe.
Gruß Alwin
siehe auch Nordkurier Seite 25