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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : David Eddings



Ringmeister
16.12.2004, 12:58
Bei Weltbild gibt es im Moment 2 mal drei Bände von David Eddings. Soviel ich weiss, ist das Ganze aber ein grosser Zyklus, der in mehrere Unterzyklen unterteilt ist. Weiss jemand, wie die chronologische Reihenfolge der Unterzyklen ist?
Danke für euer Bemühen
Grüsse
Rainer

scribble
16.12.2004, 16:11
Laut der Weltbild-Webseite kommt zuerst die Elenium-Saga und dann die Tamuli-Saga
Die Elenium-Saga im 3er-Pack!
Ein Muss für alle Fantasy-Fans: Einer der größten Bestseller der letzten Jahre - jetzt drei Bände zu einem sagenhaften Preis!
Mit der großartigen Tamuli-Trilogie kehrt Bestseller-Autor Eddings zu seiner erfolgreichen Elenium-Saga zurück.
Bis dann,

scribble

Ringmeister
16.12.2004, 20:45
Laut der Weltbild-Webseite kommt zuerst die Elenium-Saga und dann die Tamuli-Saga
Bis dann,

scribble
Danke, aber die Weltbild-Sachen waren mir schon klar. Jedoch gibt es wohl noch mehrere Unterzyklen, Belgariad, Malloreon und noch mehr. Meine Frage ging eigentlich dahin, das gesamte Werk unter einen Hut zu bringen...

Menschenspötter
17.12.2004, 07:10
Die chronologische Reihenfolge beginnt mit der Belgariad-Saga, dann kommt die Malloreon-Saga. Die Bücher Polgara, die Zauberin und Belgarath, der Zauberer und Riva-Kodex spielen zwar zeitlich vor den beiden Sagen Belgariad und Malloreon, wurden aber erst nachher geschrieben. Ich habe mit der Malloreon-Saga begonnen und die Belgariad-Saga erst danach gelesen, man kann sie theoretisch unabhängig voneinander auch lesen, da die Zyklen mehr oder weniger in sich geschlossen sind. Auf alle Fälle ist die Belgariad-Saga das Kernstück und meiner Meinung nach der beste Zyklus. Alle anderen wurden eh wieder nur wegen Geldmacherei nachgereicht.
Die Elenium-Saga plus die Fortsetzung, Tamuli-Saga, sind zwar auch recht nett zu lesen, kommen aber aber an die Vorgänger nicht ran und haben auch nicht so viel oder fast gar nichts mit den anderen beiden Zyklen zu tun.
Ich empfehle mal die Belgariad-Saga, dann kann man gucken, ob Eddings überhaupt gefällt.

Kane
06.01.2005, 14:38
Ich würde auch die Belgariad-saga als erstes empfehlen, danach die Malloreon-saga, die die Geschichte fortführt. Mir hat das ganze dann so gut gefallen, dass ich mir noch Belgarad den Zauberer und die Rivachroniken gekauft habe, einfach um mehr Hintergrund zu haben.
Für mich gehört der ganze Belgarion-kram zu den besten fantasysachen überhaupt, was daran liegt, dass Dave Eddings m.e. sehr gut schreibt, sehr unterhaltsam.
Die Story weist einige ungereimtheiten und logische Schwächen auf, auch ein paar schier unerträgliche Charaktäre wie Polgara und Ce-nedra, aber trotzdem ist das ganze sehr zu empfehlen.

Die Elenium und Tamulisaga handelt von anderen Charaktären und einer anderen Welt, das Muster der Belgariadsaga ist m.e. deutlich erkennbar. Da sie aber gut geschrieben sind, kann ich sie auch empfehlen.

Nicht zu empfehlen ist m.e. althalus, dass aus den vorherigen Büchern zusammengesetzt scheint, dazu auch oft unlogisch und schlicht dämmlich ist.

Corcoran
07.01.2005, 09:20
und damit auch mal eine Gegenstimme da ist :

Las es, lies das nicht. Es sie denn du hättest nie Shanarra oder Herr der Ringe gelesen. Es ist so traurig abgekupftert, das du die Namen der Leute aus dem anderen Büchern verteilen kannst, der da ist Gandalf usw.

und es ist langweilig und es ist langatmig und es ist keine neue Idee drin, nichts was du nicht schon zwanzigmal irgendwo gelesen hast und wenn du es trotz alledem lesen musst, dann spar dir wenigstens die grottenschlechte Übersetzung und lies es auf Englisch, da ist es halbwegs erträglich.

Kane
07.01.2005, 12:52
Hehe, ist alles Geschmacksache. Shanara fand ich höchstens mittelmässig und bei Herr der Ringe kämpfte ich nur mit Schlafattacken.

Ringmeister
07.01.2005, 15:08
Shannara finde ich eigentlich ganz gut, obwoll mMn nach den starken ersten Romanen eine eher mittelmässige Zeit folgte, die neuen finde ich allerdings wieder gut.
Zu Eddings: Ich werds einfach mal mit dem ersten Band von Belgariad versuchen und dann mal weitersehen.

Mit dem Abkupfern ist es immer so eine Sache. Ich denke mal, 80% aller Fantasy-Romane haben ein sehr ähnliches Grundgerüst: Eine unbedarfte Person wird freiwillig oder unfreiwillig auf eine weite Reise geschickt und entwickelt sich unterwegs zum Held.

Corcoran
07.01.2005, 15:53
Hilfe, ich bin Mistverstanden worden.

Ich hatte Shanarra und HDR nur als Beispiele für ähnliche Bücher gegeben, nicht weil die gut sind, beide sind ebenso nicht lesenswert wie Eddings.

Was ich kritisieren wollte war :
Zitat
Mit dem Abkupfern ist es immer so eine Sache. Ich denke mal, 80% aller Fantasy-Romane haben ein sehr ähnliches Grundgerüst: Eine unbedarfte Person wird freiwillig oder unfreiwillig auf eine weite Reise geschickt und entwickelt sich unterwegs zum Held.
Zitat ende.

Genau und wenn man zu den Leuten mit dem Keller voller Fantasyroman gehört, wird das immer deutlicher und die guten Sachen heben sich immer deutlicher von der braunen Brühe ab, die aus hundertmal ausgekochten Geschichten herausläuft.

Ringmeister
07.01.2005, 19:04
Hilfe, ich bin Mistverstanden worden.

Ich hatte Shanarra und HDR nur als Beispiele für ähnliche Bücher gegeben, nicht weil die gut sind, beide sind ebenso nicht lesenswert wie Eddings.



Genau und wenn man zu den Leuten mit dem Keller voller Fantasyroman gehört, wird das immer deutlicher und die guten Sachen heben sich immer deutlicher von der braunen Brühe ab, die aus hundertmal ausgekochten Geschichten herausläuft.
Ich finde, da übertreibst du etwas. Es hätte auch genügt, wenn du gesagt hättest, du magst die Sachen nicht, aber "Nicht lesenswert" würde ich dazu nicht sagen, weil du damit automatisch alle Leute abqualifizierst, die diese Sachen mögen, und das sind ja beileibe nicht wenige.

Und aus einer guten Grundidee können doch total unterschiedliche Sachen entstehhen.
Lies mal Covenant von Donaldson, auch da geht es eigentlich um eine Suche, aber das Werk ist überhaupt nicht mit Shannara oder Tolkien vergleichbar.

Corcoran
10.01.2005, 09:27
Ich betrachte alles was ich sage als eigene Meinung, d.h. wenn ich sage nicht lesenswert und jemand anderes findest das Buch das Beste seit der Erfindung des tragbaren Amboss, dann ist das doch o.k.
Ich würdige das Buch herab, aber nicht den Leser.
Wenn ich ein Buch lese nur um drüber reden zu können, aber mir die Zeit wie Verschwedung vorkommt, bin ich eigentlich der Depp, das ich soviel Zeit mit soviel Schund vergeude.

Zu dem Weißgold-Ring Zyklus von Covenant dem Seltsamen sag ich dann mal
Aua, der rangiert ja noch weit unter all den Büchern über die wir bisher gesprochen haben. Langatmig, langweilig, müsste auf Klopapier gedruckt werden um das Papier wert zu sein, auf dem es gedruckt wurde.

Wenn etwas völliger Abfall ist mus man es auch sagen dürfen.
Ich darf schlieslich die Meinung haben, wer das liest, kennt halt nix besseres oder hat nix besseres zu tun.

Was finde ich denn gut ?

http://www.bibliotheka-phantastika.de/zyklen/zyklenallaire.htm

das hier z.b. den Allaire-Zyklus

Menschenspötter
16.01.2005, 15:51
Ich selbst lese z.B. kaum Krimis, weil die sind auch immer nach Schema F aufgebaut. Es gibt meistens ein Verbrechen und dann sind da so Typen, die sich an der Aufklärung der Tat versuchen.
Shannara ist eine Sache für sich, ich wäre froh, wenn ich nicht alles davon gelesen hätte. Terry Brooks hätte nach den ersten Büchern aufhören sollen. Sämtliche Folgegenerationen und ihre Suchen sind Fließbandschreiberei. Von Brooks hat mir der "Landover-Zyklus" gut gefallen. Die ersten Bücher waren auch da die besten.
Schlafattacken hatte ich bei "Herr der Ringe" keine.
Und empfehlenswerte Fantasy ist "Das Lied von Feuer und Eis", von George R.R.Martin, das ist Fantasy-Soap-Opera pur.

MrSinister
17.01.2005, 10:52
Und empfehlenswerte Fantasy ist "Das Lied von Feuer und Eis", von George R.R.Martin, das ist Fantasy-Soap-Opera pur.

Oh ja, so ziemlich das Beste was mir in den letzten Jahren im Fantasysektor untergekommen ist.

Eddings finde ich aber auch recht 0815, alles verdammt vorhersehbar.

Daggi Duck
17.01.2005, 20:53
Mit dem Abkupfern ist es immer so eine Sache. Ich denke mal, 80% aller Fantasy-Romane haben ein sehr ähnliches Grundgerüst: Eine unbedarfte Person wird freiwillig oder unfreiwillig auf eine weite Reise geschickt und entwickelt sich unterwegs zum Held.
Oje, oje, oje... du hast sicher recht. :doh: Ich wollte jetzt einige Gegenbeispiele anführen, aber mir fiel nur "Die Orks" von Mary Gentle (ja, das kennt keiner) ein. Sieht nicht gerade gut aus - (für mich aber eigentlich schon - meine eigene Geschichte verläuft anders). Nun gut, aber es ist doch bei ziemlich allen Büchern so, dass sie ein ähnliches Grundgerüst haben. Krimis zum Beispiel, wie gesagt. Ein oder mehrere Mordfälle, die Person ermittelt und gerät in den Strudel der dunklen Machenschaften, die von den Ermordeten verübt worden waren...

Ich finde, oft zählt die Handlung eines Buches nur zum Bruchteil. Wichtiger ist es, die Geschichte gut zu erzählen, keine abgedroschenen Klischees zu verwenden usw. usw. ...

Ach ja, "Alice im Wunderland" und "Pinoccio" passt auch nicht in dieses Grundgerüst.