s.dinter
30.11.2004, 14:15
naomi fearn und ich machen im januar 05 in zusammenarbeit mit dem literaturhaus stuttgart und der staatsgalerie einen comic-workshop. dazu suchen wir noch zeichner. ihr solltet schon etwas comicerfahrung mitbringen, müsst aber noch lange kein profi sein. wir wollen uns aber vorher ein paar arbeitsproben von euch ansehen. wer interesse hat: schickt mir bitte eine pn, dann gebe ich euch bescheid, wie es weiter geht.
hier der ankündigungstext im detail:
COMICS IM LITERATURHAUS
Naomi Fearn und Stefan Dinter geben einen Comic-Story-Workshop
Mit lyrikerprobten Jungdichtern der Literaturhaus-Theaterwerkstätten und künstlerisch versierten Jung-Comic-Zeichnern stellen Naomi Fearn und Stefan Dinter ein Projekt auf die Beine, das zur Finissage der Ausstellung "Funny Cuts" in der Staatsgalerie vorgestellt werden soll.
Viele junge Zeichner haben zwar Talent und würden gerne ihren ersten Achtundvierzig-Seiten-Comic zeichnen, leider fällt ihnen aber oft nicht ein, über was.
Die jungen Leute in den Schreibwerkstätten des Literaturhauses haben bereits das Rüstzeug, um Geschichten, die ihnen unter den Nägeln brennen auf's Papier zu bannen. Aber in unserem Falle ist es für sie nicht mit der direkten Umsetzung aufs Papier getan: die Geschichte soll als Comic erscheinen. Was aber, wenn unser junger Literat entweder selbst nicht zeichnen kann, oder aber nicht weiß, wie man eine Geschichte für das Panelformat umsetzt?
Hier setzt der Workshop an:
Am ersten Workshoptag werden grundlegende Fragen geklärt:
1) Stoff: Welche Geschichten eignen sich für Comics, welche eher weniger?
2) Format: Wie viel Seiten Story übersetzt zu wie viel Comic? Hierbei wird auch auf die bestehenden Comicstilrichtungen eingegangen, um sich einen Überblick zu verschaffen, welche Erzählweisen und -Geschwindigkeiten es gibt.
3) Arbeitsaufteilung : Wie viel darf und muss der Zeichner in die Story reinreden, und kann der Autor verlangen, daß er die 2000 Zebras zeichnet, die in einer bestimmten Szene nötig sind?
4) Technik: Ist die Story da, wird ein Comicscript geschrieben. Was ist es und wie sieht es aus?
Der Workshop beginnt am 09.01.05 mit einer exklusiven Führung der Kursteilnehmer durch die Ausstellung "Funny Cuts". Am 10.01.05, dem ersten Workshoptag, sollen die Teilnehmer, basierend auf den Eindrücken der Ausstellung, Geschichten entwickeln, die sie gerne als Comic bearbeiten möchten. Wer Comics zeichnen möchte, sollte einige Zeichenproben mitbringen. Die Texte und Zeichnungen werden gesichtet und dann Teams von Textern und Zeichnern gebildet.
Falls eine Geschichte noch umgeschrieben werden sollte - oder jemandem eine bessere einfällt ? kann sie beim nächsten Teil des Workshops vorgelegt werden.
Der nächste Workshop ist zwei Wochen später:
Am ersten Tag setzen sich die Teams zusammen und gehen ihre jeweilige Geschichte durch. Man überlegt, in welchem Stil sie umgesetzt werden soll, ob sie gekürzt werden muss, wo der Schwerpunkt liegen soll, bis Autor(en) und Zeichner sich einig sind.
Dann wird ein Storyboard der Geschichte skizziert und ein Comicscript geschrieben, so daß am Ende des zweiten Tages der Zeichner im besten Falle bereits eine Story in Grundzügen als Bleistiftversion vorliegen hat, die dann im Laufe der nächsten Wochen fertig gestellt und im Literaturhaus bis spätestens 01. März abgegeben wird. Aus den Geschichten wird ein Comicsammelband im Heftformat erscheinen, das mit einer Ausstellung der Originale bei der Finissage in der Staatsgalerie vorgestellt wird.
hier der ankündigungstext im detail:
COMICS IM LITERATURHAUS
Naomi Fearn und Stefan Dinter geben einen Comic-Story-Workshop
Mit lyrikerprobten Jungdichtern der Literaturhaus-Theaterwerkstätten und künstlerisch versierten Jung-Comic-Zeichnern stellen Naomi Fearn und Stefan Dinter ein Projekt auf die Beine, das zur Finissage der Ausstellung "Funny Cuts" in der Staatsgalerie vorgestellt werden soll.
Viele junge Zeichner haben zwar Talent und würden gerne ihren ersten Achtundvierzig-Seiten-Comic zeichnen, leider fällt ihnen aber oft nicht ein, über was.
Die jungen Leute in den Schreibwerkstätten des Literaturhauses haben bereits das Rüstzeug, um Geschichten, die ihnen unter den Nägeln brennen auf's Papier zu bannen. Aber in unserem Falle ist es für sie nicht mit der direkten Umsetzung aufs Papier getan: die Geschichte soll als Comic erscheinen. Was aber, wenn unser junger Literat entweder selbst nicht zeichnen kann, oder aber nicht weiß, wie man eine Geschichte für das Panelformat umsetzt?
Hier setzt der Workshop an:
Am ersten Workshoptag werden grundlegende Fragen geklärt:
1) Stoff: Welche Geschichten eignen sich für Comics, welche eher weniger?
2) Format: Wie viel Seiten Story übersetzt zu wie viel Comic? Hierbei wird auch auf die bestehenden Comicstilrichtungen eingegangen, um sich einen Überblick zu verschaffen, welche Erzählweisen und -Geschwindigkeiten es gibt.
3) Arbeitsaufteilung : Wie viel darf und muss der Zeichner in die Story reinreden, und kann der Autor verlangen, daß er die 2000 Zebras zeichnet, die in einer bestimmten Szene nötig sind?
4) Technik: Ist die Story da, wird ein Comicscript geschrieben. Was ist es und wie sieht es aus?
Der Workshop beginnt am 09.01.05 mit einer exklusiven Führung der Kursteilnehmer durch die Ausstellung "Funny Cuts". Am 10.01.05, dem ersten Workshoptag, sollen die Teilnehmer, basierend auf den Eindrücken der Ausstellung, Geschichten entwickeln, die sie gerne als Comic bearbeiten möchten. Wer Comics zeichnen möchte, sollte einige Zeichenproben mitbringen. Die Texte und Zeichnungen werden gesichtet und dann Teams von Textern und Zeichnern gebildet.
Falls eine Geschichte noch umgeschrieben werden sollte - oder jemandem eine bessere einfällt ? kann sie beim nächsten Teil des Workshops vorgelegt werden.
Der nächste Workshop ist zwei Wochen später:
Am ersten Tag setzen sich die Teams zusammen und gehen ihre jeweilige Geschichte durch. Man überlegt, in welchem Stil sie umgesetzt werden soll, ob sie gekürzt werden muss, wo der Schwerpunkt liegen soll, bis Autor(en) und Zeichner sich einig sind.
Dann wird ein Storyboard der Geschichte skizziert und ein Comicscript geschrieben, so daß am Ende des zweiten Tages der Zeichner im besten Falle bereits eine Story in Grundzügen als Bleistiftversion vorliegen hat, die dann im Laufe der nächsten Wochen fertig gestellt und im Literaturhaus bis spätestens 01. März abgegeben wird. Aus den Geschichten wird ein Comicsammelband im Heftformat erscheinen, das mit einer Ausstellung der Originale bei der Finissage in der Staatsgalerie vorgestellt wird.