Der Kult erwacht: Footage aus "Sin City"!!!!!

[Sir Baskerville]

Das verdammte Lebwohl. Mein wunderschöner Todesengel. Heute
hagelt's Kugeln. Dieser feige Pisser. Geht doch nichts über die Familie. Weiber, Schnaps und Sense, Mann. Die Hölle - bin ich.

Und nun ... erwacht Frank Millers Schöpfung zu Leben. Viel Vergnügen.


http://www.themoviebox.net/movies/2005/STUVWXYZ/SinCity/comic_con/


Sommer 2005 kann nicht schnell genug kommen.

[Amigo]

Sieht sehr nett aus - hoffentlich wird das Massen-Publikum nicht durch die SEHR genaue Umsetzung, Panel für Panel, abgeschreckt... Die meisten schlechten Comicverfilmungen (Hulk, League, Catwoman) haben sich zu weit von der Vorlage entfernt, Rodriguez macht diesen Fehler jedenfalls nicht.

[Balu]

Ich finds gar nicht mal so toll, ehrlich gesagt. Weder von den Akteuren her, noch von der filmischen Umsetzung bis jetzt. Ich würde mal behaupten dass das ganze Nachher als Kunstfilm verkauft werden muss, weil es als normaler Entertainmentfilm nicht funktionieren wird. Und wer hat dieses Pfannenkuchengesicht als Besetzung für deadly little Miho gewählt? argh

zumindest in einer Sache wird es den Comics gerecht, es ist mal was anderes.

[El Duderino]

also ich find die bilder absolut genial


freu mich schon richtig auf den film :)

und nicht nur weil tarantino und miller dran mitarbeiten

[HugoStrange]

Ich würde mal behaupten dass das ganze Nachher als Kunstfilm verkauft werden muss, weil es als normaler Entertainmentfilm nicht funktionieren wird.
wenn es rockt, dann rockt es. ist doch schnurz als was es verkauft wird, oder ob es als "entertainmentfilm" funktioniert. wir wollen doch alle in erster linie einen koolen film. und du schreibst es ja selbst - die comics sind auch nicht gerade mainstreamshit. wo steht eigentlich, das ein "kunstfilm" nicht gut unterhalten darf...? vielleicht werden experimente im kino ja eines tages mainstream sein... :)

mir gefällt der teaser sehr gut, obwohl ich mir vorstellen könnte, das das bildmaterial teilweise noch nicht komplett bearbeitet ist. sieht hier und da noch etwas roh aus, finde ich. trotzdem - ich bin begeistert !

[Ome]

Sieht doch schonmal nicht schlecht aus, bin mal gespannt was die anderen Aktuere aus ihren Rollen machen, obwohl man noch nicht viel sehen konnte, aber Bruce Willis finde ich einen guten griff als Hartigan, die Alba naja abwarten.

gruß
ome

[Seppstock]

Hulk als schlechte Comicverfilmung zu bezeichnen ist schon fast Blasphemie (Bei Catwoman und der League stimme ich hingegen sofort zu)! Man sollte hier nicht so pauschalisieren. In meinem Bekanntenkreis gelten Hellboy, Blueberry, Road to Perdition und Hulk als die bisher besten Comicverfilmung (der ewige Favorit in diesem Bereich "The Crow" läuft dabei außer Konkurrenz). Ang Lee hat eigentlich allen gezeigt wie man es richtig macht: Den Kern übernehmen und das Thema dem Medium Film anpassen...ein Experiment, ja, aber ein erfolgreiches.
Von Sin City erwarte ich mir sehr viel, und hoffe das er dem gerecht wird. Die Voraussetzungen sind ja eigentlich gegeben...wir warten mit angehaltenem Atem...

[Amigo]

Also, in meinem Bekanntenkreis läßt niemand ein gutes Haar an HULK. Was im Gedächtnis blieb, ist das ewige Rumgehopfe in der Wüste und die Mutantenhunde, die so ähnlich und viel besser in DIE MASKE zu sehen waren. Und spätestens wenn Nick Nolte ins Bild kam, zweifelte ich an den Fähigkeiten von Ang Lee. Der Schlußkampf war wirrer als die wirrsten Szenen aus FINAL FANTASY - was ging da überhaupt vor?

Also, ich bin froh, dass HELLBOY keine CGI-Figur ist (James Cameron hatte Del Toro zum Glück davon abgeraten) und ich bin auch froh, dass bei SIN CITY echte Schauspieler ran dürfen.

Was Kunst oder Nicht-Kunst-Film angeht: KILL BILL war ja in einigen Sequenzen auch schon hart an der Grenze zum Wegschnarch-Kunstwerk - im Ganzen betrachtet natürlich trotzdem ein sehr guter Film(e). Ich hoffe aber mal, dass SIN CITY nicht komplett in den Tarantino-Trott verfällt und Rodriguez auch seine Fähigkeiten als guter Unterhalter einsetzt. Wie z.B. bei den Spy Kids. Wenn das Endergebnis durch Millers Dialoge und Geschichten und die Schauspieler getragen wird (und wegen der Hintergründe nicht zu sehr nach Modernem Tanztheater aussieht) kann nichts schiefgehen...

[Geier]

Hulk fand ich auch nicht berauschend, und bei RoadtoPerdition hab ich mich schlicht gelangweilt - was auch schon fast ne Leistung ist.
Die Liga hat mir dagegen gefallen, freilich nur unabhängig vom Comic.

[bADbRAIN]

also ich würd bei hulk sogar so weit gehen zu sagen es war die ätzendste comicverfilmung der letzten jahre. und es kamen ja wirklich viele comicverfilmungen raus. hat mich ehrlich enttäuscht.

[Seppstock]

Wenn man den Umgang des Hellboy-Films mit dem zugrunde liegenden Comic-Material vergleicht, und dann die hier vorherrschende Meinung gegenüber HULK, erwarte ich in diesem Forum keine grosse Begeisterung für Hellboy. Die grundsätzlichen Charakteristika von Liz und Abe sind von Grund auf überarbeitet worden, eine engere Beziehung zwischen Hellboy und Liz gab es in den Comics nie. Die Differenz zwischen dem FBI und Hellboy ist auch neu, der junge Agent ist neu, die Story ist wild aus den einzelnen Comicstories zusammengeschustert.....aber es paßt einfach, es ist perfekt für eine filmische Umsetzung!
Der Vater-Sohn-Konflikt in HULK, der übrigens auch der Grundstock für den "wirren" Endkampf ist (wer die Comics aufmerksam liest und auch nur ein bißchen mit der Grundproblematik des HULK vertraut ist, müßte eigentlich in der Lage sein zu verstehen, was Bruce´ Vater da am Ende absorbiert), ist dramaturgisch exzellent eingesetzt. Die HULK-Hunde sind keineswegs eine Filmerfindung, sondern aus den Comics entnommen (die Szene in den Bäumen gehört zu den schönsten Momenten des Films). Die Szenen in der Wüste, ja auch das "Rumgehüpfe", sind wunderbare Darstellungen der Kraft des HULK. Interessant, daß gerade HULK, der ja die Grenze zwischen Hollywood-Massenproduktion und Kunstfilm verschwimmen läßt und tatsächlich einen intellektuellen Anspruch erhebt (man muß auch mal mitdenken, da eben nicht alles erklärt wird was passiert, aber es ergibt alles Sinn!) bei den Comic-Fans auf solchen Widerstand trifft (und damit alle Klischees über uns Comic-Fans bestätigt)...und da wundert sich noch einer, daß es Comics so schwer haben akzeptiert zu werden... Oh Mann....

[Amigo]

Das Problem mit HULK ist wohl, dass nur jemand wie du, also ausgesprochene Kenner der HULK-Comics, durchblicken und somit den intellektuellen Anspruch des Films erkennen und schätzen können. Abgesehen von 6jährigen Jungs, die den Film wegen des großen grünen Monsters cool finden. Ich weiß ja, dass Ang Lee gute und anspruchsvolle Filme machen kann - wie DER EISSTURM - aber HULK hat für's normale Publikum einfach nicht funktionert...

Auch die HELLBOY-Verfilmung ist sicherlich Geschmackssache, aber sie funktioniert auch für viele, die die Hellboy Comics nicht kennen - und 6 jährige Jungs finden sie wegen des großen roten Monsters cool. ;)

Bei SIN CITY wird es wohl wieder ganz anders sein: Für Fans der Comics funktioniert er sicher gut - aber ob er wegen seiner sehr experimentellen Art auch für's große Publikum interessant ist? 6 jährige Jungs müssen diesmal wohl draußen bleiben...

[Seppstock]

Ich denke mal Sin City wird in Sachen Besucherzahlen und Kritiken noch schwerer getroffen werden als HULK, evtl. sogar so hart wie Blueberry, der in kaum einem deutschen Kino überhaupt erst anlief, obwohl der Film ausgesprochen gut ist.
Sin City ist schon als Comic etwas sehr Außergewöhnliches zu dem nur wenige Zugang finden (egal wieviel Werbung ich mache, schwarz/weiß-Comics habens schwer in Deutschland), und die Filmumsetzung wird wohl am gleichen Übel leiden. Dann auch noch schwarz/weiß??? Oha. Ich hoffe der Film schafft es hier in Mainz überhaupt in die Kinos. Versteht mich nicht falsch, ich freue mich auf den Film, aber da schon bei einem genial gemachten und lustigen Action-Monster-Comic-Film wie Hellboy das Kino fast leer ist ...und gestern war auch noch Kinotag...sehe ich für Sin City schwarz...leider...

[LuG]

Nun ja, ist halt echt Geschmackssache.

Den "Hulk" fand ich auch faszinierend. Sicher Ang Lee ist gescheitert, aber er ist auf ganz hohem Niveau gescheitert.

"Blueberry" dagegen war für mich grausamstes New Age-Hippie-Gesülze.

Über die "League" müssen wir gar nicht erst reden. Schade um die Zeit.

"Road To Perdition" dagegen ist für mich einer der besten Filme des Jahres 2002 (?) gewesen, allerdings unabhängig vom Comic.

Was nun "Hellboy" und vermutlich auch "Sin City" angeht, so bin ich auch grundsätzlich skeptisch. Es macht einfach nicht viel Sinn einen Blockbuster-Film ein halbes Jahr nach seinem Start in den USA und einen Monat nach Erscheinen der DVD ins Kino zu bringen. Wer den Film sehen will, hat ihn dann schon gesehen,

Und bei "Sin City" befürchte ich ein ähnliches Schicksal wie bei allen Episodenfilmen. Im Kino ein Flop (dann auch noch s/w), als DVD und Fernsehausstrahlung ein Renner.

[SvenT]

Und bei "Sin City" befürchte ich ein ähnliches Schicksal wie bei allen Episodenfilmen. Im Kino ein Flop (dann auch noch s/w), als DVD und Fernsehausstrahlung ein Renner.

Das Gute ist aber dass die Herrschaften die das Ding machen das wohl auch wissen. Der Film scheint ein Filme von Fans für Fans zu werden, ansonsten drehen die Jungs ja wirklich ganz anderen Stoff. Ist ein Bekanntenkreis von Leuten die Bock haben was Geiles zusammen zu machen. Recht so!

Stilistisch scheint mir das Ganze eine wundervolle Umsetzung der Comicsprache ins Medium Film zu sein, eine Fortführung dessen was man bereits in "Dick Tracy" und "Hulk" sehen konnte. Was mir beides sehr gut gefiehl. "Hulk" mag ich sogar saugern. Ist mein Lieblingssuperheldenfilm bisher. Na gut, neben dem zwoten Burton-Batman.

[bADbRAIN]

"Blueberry" und "League" muß ich mir unbedingt mal anschauen...
"Road To Perdition" fand ich auch gut, aber ich wußte garnicht das der aus nem Comic entstanden ist?
hab ich das richtig mitgekriegt, das "Sin City" ein schwarz weiß Film wird?