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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Flußwelt-Zyklus



LuG
13.08.2004, 16:20
Weil wir so schön über die Foundation-Romane plauderten,

und weil letzte Woche eine abgrundtief schlechte Verfilmung lief,

und weil ich mir aufgrund dieses Films die Bände noch mal vorgenommen habe:

Was für ein grandioser Roman! Tolle Charaktere, große Handlung, brillante Idee (alle Menschen, die jemals gelebt haben, wachen nach ihrem Tod am Ufer eines Flusses auf, der Millionen von Kilometern lang ist und sich über den ganzen Planeten mäandert; eine Gruppe von Leuten macht sich auf, das geheimnis dieses Planeten zu lüften).

Na gut, der Schluss ist etwas schwach, aber trotzdem. Kann man mal wieder lesen.

Dave Deschain
13.08.2004, 17:41
Weil wir so schön über die Foundation-Romane plauderten,

und weil letzte Woche eine abgrundtief schlechte Verfilmung lief,

und weil ich mir aufgrund dieses Films die Bände noch mal vorgenommen habe:

Was für ein grandioser Roman! Tolle Charaktere, große Handlung, brillante Idee (alle Menschen, die jemals gelebt haben, wachen nach ihrem Tod am Ufer eines Flusses auf, der Millionen von Kilometern lang ist und sich über den ganzen Planeten mäandert; eine Gruppe von Leuten macht sich auf, das geheimnis dieses Planeten zu lüften).

Na gut, der Schluss ist etwas schwach, aber trotzdem. Kann man mal wieder lesen.

Das will ich meinen! Alle vier mir bekannten Baende sind grossartig, nur der zweite war mir etwas politdominiert. Aehm, welche Verfilmung war denn das? War mir bisher gar nicht bekannt, dass das verfilmt worden waere!

MrSinister
13.08.2004, 18:04
Es wurde (http://imdb.com/title/tt0310952/), leider.

Farmers Bücher waren Jugendfavoriten, die hab ich sicher drei, viermal gelesen. Einfach geniale Prämisse, und sehr einfallsreich umgesetzt. Irgendwann geh ich sie auch noch im Original an.

LuG
14.08.2004, 17:13
Es gab noch einen fünften Band, "Die Götter der Flußwelt", der eher ein Krimi war. Und außerdem hatte Farmer Anfang der 80er Jahre seine 1950 Erzählung "To Your Scattered Body Go" noch einmal rekonstruiert und als Kurzroman unter dem Titel "Riverworld" rausgebracht.

scribble
15.08.2004, 23:46
Mir hat die Flußwelt am Anfang auch sehr gut gefallen, aber dann nahm IMHO der "Ätsch-Faktor" etwas überhand. Am Ende des ersten Bands (IIRC, ist schon etwas her) glaubt der Leser, daß die wichtigsten Geheimnisse aufgeklärt seien. Dann aber kommt, bätsch!, der zweite Band, und vielleicht war alles doch ganz anders. Am Ende des zweiten Bandes glaube der Leser, ... Und so weiter. Insgesamt wirkte es auf mich so, als hätte Farmer eigentlich nur einen Band schreiben wollen, aber dann aufgrund des Erfolges noch einen zweiten, dritten, vierten, fünften drangehängt.

Übrigens, Farmers "Die Liebenden" ist eines der wenigen Bücher, die mich so aufgeregt haben, daß ich sie nicht zuende lesen konnte, ohne daß es an mangelnder Qualität lag. Aber das nur als Randbemerkung.

Bis dann,

scribble

LuG
17.08.2004, 10:27
Nee, soweit ich mich erinnere kam zuerst die von mir erwähnte Erzählung. In den 70er Jahren beschloss Farmer dann daraus einen dreibändigen Zyklus zu machen (war halt die Zeit der Trilogien). Dabei wurde Band drei dann aber so umfangreich, dass er in zwei Teile gesplittet wurde. Band fünf war dann wirklich ein kommerzieller Nachschuss.

"Die Liebenden", irgendwie sagt mir das was. Worum ging's da?

scribble
17.08.2004, 12:42
Eine recht gute Beschreibung zu "Die Liebenden" findest Du beispielsweise hier (http://www.matzer.de/SFF/farmer_lovers.html). Was mich daran so fuchsig gemacht hat, war, daß Hal sich derart widerspruchslos dem totalen kirchlichen Überwachungssystem unterwirft. Also habe ich etwas getan, was ich nur selten tue - ich habe im Voraus einen Blick auf die letzten Seiten geworfen. Der Rest als Spoiler, falls noch jemand das Buch lesen möchteDieses Buch war eines der wenigen, bei dem ich, der Hauptfigur zuliebe, ein Happy End quasi zwingend erwartet habe. Aber nein, nachdem Hal sich endlich aus den Fängen der totalen Überwachung befreit hat, bekommt er um so heftiger eins auf den Deckel. Das hat mir zumindest das gesamte Buch verleidet, auch wenn ich ihm damit vermutlich unrecht tue.
Bis dann,

scribble