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D@n
06.08.2004, 15:02
Ich weiß nicht, vielleicht kennt jemand die drei Bände?

Es geht um einen Jungen namens Quintus der so um 50 v.chr. mit seiner Familie auf einem Bauernhof in der Nähe von Rom wohnt. Da die Preise z.b. für Weizen aber massiv sinken, da große Betriebe in Spanien mit ihren Sklaven billiger und ertragreicher produzieren können als ein Kleinbauer in Italien gehen sie pleite und müssen den Hof verkaufen. Sie beschließen nach Rom zu ziehen und sich dort neue Arbeit zu suchen.

Quintus findet Arbeit bei einem Buchhändler und vervielfätigt dort Schriftrollen. Er kann sich, dank seines Wissens, allerdings schnell hocharbeiten und wird sozusagen die rechte Hand seines Chefs.

Im zweiten Band wird er irgendwie entführt oder so...ich habs nicht richtig mitbekommen weilich mich schon dritten Band gefreut habe.

In Band drei (>>Quintus setzt sich durch<<) soll er für einen Auftraggeber in Ägypten eine Schriftrolle eines eher unbekannten Schriftstellers auftreiben. Er nutzt die Zeit und schreibt einen Reiseführer über Ägypten.

Das ist ganz interessant weil er zu der Zeit dort ist, in der G.J. Caesar Alexandria angreift.

Der Autor heißt Hans Dieter Stöver und hat noch viele andere Romane geschrieben die in etwa der gleichen Zeit spielen. Z.B. >>Caesar un der Gallier<<. Auch ganz gut ist >>Daniel und Esther<<.

ZicheFan
10.05.2006, 10:49
Also ich fand den ersten Band super, den zweiten gut und den dritten langweilig.

Jenny
19.05.2006, 21:20
Ich habe damals nur den ersten gelesen; Stöver mag ich sehr. Sehr lebensnah und dass er einiges an Latein benutzt, hat mich natürlich ganz besonders gefreut. ;) Ich habe die Bücher damals in der 9 Klasse oder so gelesen. Setze ich mit Sicherheit auch selber ein, wenn ich mal ne jüngere Lateinklasse kriege.

Welche ich auch sehr schön fand (allerdings historisch nicht so gut recherchiert, an einigen Stellen sogar schlampig), sind die "Caius"-Bücher, "Caius ist ein Dummkopf", "Caius in der Klemme" und "Caius geht ein Licht auf", von Henry Winterfeld. Zu lesen fand ich sie noch schöner und flüssiger - auch spannender - als den Quintus-Band, den ich kenne.