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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Andreas Eschbach



Lars Sudmann
01.04.2004, 09:09
Ich habe bisher von Ihm Solarstation, Kelwitts Stern, Das Jesus Video, Exponentialdrift und Eine Billion Dollar (http://www.supersudl.de/modules.php?name=News&file=article&sid=42) gelesen. Eschbach ist mit seinen Büchern echt klasse, was Science Fiction (oder allgemeinere Fiction) betrifft. Er erfindet nicht gerade das Rad neu, doch seine Sachen sind sehr solide und vor allem sehr unterhaltend.

MrSinister
01.04.2004, 09:19
Ich kenn nur das Jesus Video. Gute Unterhaltung, nichts weltbewegendes.

Und um Klassen besser als die Verfilmung, sei noch gesagt.

The Hypnotoad
01.04.2004, 09:38
Exponentialdrift kenne ich noch nicht, um was geht es denn da?
Die anderen Bücher von ihm sind unterhaltsam bis gut, ich bin über das Jesus Video auf Eschbach gekommen, welches ich auch immer noch für das beste Buch halte.
- Das Jesus-Video: In einem 2000 Jahre alten Grab wird eine Videokamara gefunden, die ebenfalls so alt ist, aber zu einem Modell gehört, das erst in ein paar Jahren auf den Markt kommt! Hat ein Zeitreisender etwa Jesus gefilmt? Mehr muss man nicht dazu sagen, ein richtig guter Roman!
- Solarstation ist ein fast schon langweiliger Stadard-Krimi, aber der Schauplatz und die ganzen Details über Leben in der Schwerelosigkeit machen ihn wieder interessant.
- Kelwitts Stern ist eine Komödie, frei nach dem Motto: Was passiert, wenn ein Außerirdischer in Bayern notlandet? Wenn man also ernsthafte Science-Fiction erwartet, wird man enttäuscht. Sehr trockenhumorig, das Ganze...
- Bei der Billion Dollar muss man die ersten 300 Seiten überleben, dann wird die Geschichte richtig gut. Hat mich aber nicht so überzeugt wie das Jesus Video.

Lars Sudmann
01.04.2004, 10:45
Ich halte Das Jesus Video auch für seinen bisher größten Wurf. Davon mal abgesehen ist es doch auch schön, wenn solide Science Fiction aus Deutschland kommt, die dann mit der restlichen Belletristik mithalten kann.

Solarstation ist durchaus interessant. Sein Fehler liegt darin, dass Eschbach sich auf fixe Datumsangaben für bestimmte Ereignisse einlässt, so wurde er leider von der Realität überholt.

Kelwitts Stern ist sehr kurzweilig, als Komödie angelegt. Eigentlich finde ich hier das Ende etwas schade, es wird zu abrupt aufgehört.

Das gilt leider auch für Exponentialdrift. Die Geschichte, als Fortsetzungsroman in einer Zeitung angelegt, wurde ja abgewürgt, als auch die Zeitung eingestellt wurde. Ich hätte gerne erfahren, wie die Geschichte weitergeht. Die Anmerkungen von Eschbach zu seiner Arbeit an dieser Geschichte sind dafür aber sehr interessant.

Eine Billion Dollar kann man ja nachlesen auf meiner Seite. :)

Jochen G.
01.04.2004, 13:25
Die Haarteppichknüpfer halt ich neben Das Jesus Video für das Beste vom Eschbach. Fängt als Fantasy-Geschichte und schlägt später um in eine Science Fiction Geschichte.

Was mir allgemein eher negativ aufällt sind die Liebesszenen und manchmal auch die Liebesgeschichten. Die sind manchmal sehr gewollt, als ob der Redakteur meinte, da muss noch etwas Sex und Liebe rein.

Und die Tage wird Eine Billion Dollar angefangen.

Jemand schon Der Letzte seiner Art gelesen ?

M@MAX
22.08.2004, 01:08
eschbach ist wirklich klasse !

jesus video war toll, eien billion dollar imo noch besser, weil ich mich da noch eher in die hauptfigur reinversetzen konnte.

solarstation ist ein gut gemachter thriller, aber nicht weltbewegndes

kelwits stern war mir zu sehr wie alf und hätte imo eher als jugendbuch vermarktet werden sollen, aber gut zu lesen war es trotzdem

die haartepichknüpfer sidn auchziehmlich gut vor allem der schluss gehört zu den besten die er je gmacht hat.

der letzte seiner art ist ein buch über eien ausgemustereten cyborg bzw. aufgerüstete soldaten, in dem er sehr schön mit anspielungen auf filme comics und andere sf themen dieser art spielt.
die story an sich ist grundsolide und durchgänigi spannend.

was hier noch nicht erähnt wurde ist quest, ein sf roman der klassichen art mit grossen raumschlachten tollen helden udn einer recht guten story.
der anfang liest sich recht flott, der einstieg ist gut und dann wirds zu einen gut zu lesenden roman.
nur am ende kam es mir so vor als sei das ganze buch nur geschrieben worden um die diskussion zwischen dem helden und dem raumschiffeigner zu schreiben. :)

prinzipiel finde ich auch das eschbach ein bisschen probleme mit dem abschluss seiner bücher hat.
es wirkt zwar nie so als ob er keien lust mehr hätte (ganz im gegenteil') aber im vergleich zum normalen verlauf der geschichten kommt das ende immer sehr aprupt und kurz daher.

ausserdem hat er meines wissen noch mindestens 3 jugendromane geschrieben
die marschroniken, die seltene gabe und ganz neu perfect copy.

ich hab bis jetzt erst die seltene gabe gelesen aber bis auf die tatsach das das buch ein bisschen zu kurz geraten ist hab ich mich prima unterhalten.

andreas eschbach ist eben einfach ein klasse autor bei dem ich es noch nie eien kauf bereut habe

M@MAX
06.09.2004, 00:07
noch ein kleiner nachtrag zu perfect copy:
wie auch die oben erwähnte seltene gabe ist das hier ein netter kurzweiliger roman der nicht unbedingt nur für jugendliche geeignet ist, wunderbar usm sich 2-3 stunden um die ohren zu schlagen.

cyqle
18.10.2004, 13:53
ich finde sein neues "sachbuch" ganz okay.
übrigens, im sf-netzwerk kann man mit ihm sogar plaudern, im dortigen forum ist er recht oft unterwegs.