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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kreativ-Ecke



Serenada
20.01.2004, 18:36
Die Kreativ-Ecke ist ein Nachfolger des s.m.s.-Thread was so viel, wie „selbst Mangas schreiben und malen“ heißt. Der s.m.s-Thread wurde vor langer Zeit im EMA-Forum eröffnet und nachdem er an die 100 Seiten hatte wurde er ins Fanprojekte Forum verlegt. Leider starb er mit der Zeit aus, da ein eigenes Forum für dieses Thema gegründet wurde und so verfiel er in Spam. Wir wollen nun mit dem neuen Thread die Idee des s.m.s-Threads wiederbeleben.

Was war die Idee?

Die Idee war es seine kreativen Werke, ob nun Geschichten, Gedichte oder Bilder den anderen zu präsentieren. Die Anderen kritisierten diese Werke und präsentierten ihre eigenen. Wenn man Probleme mit einer Zeichentechnik hatte, einem eine Idee fehlte, konnte man sich Tipps und Tricks einholen.
Viele Werke wurden per Mail verschickt aber man kann es ja auch anders regeln.

Wir wollen einfach wissen, wer hier in diesem Forum noch kreativ ist und von ihnen lernen, bzw. anderen helfen.
Ich hoffe jetzt, dass sich hier neue kreative Köpfe in unserer Ecke einfinden!

Fragt, wenn ihr fragen habt und präsentiert eure Werke!

Morgan
20.01.2004, 20:17
Geh ich recht in der Annahme das dann der s.m.s.-Thread nicht mehr gebraucht wird?

Gruß Morgan :magier:

EDIT: Ich ging recht mit meiner Annahme.

Zeiram
21.01.2004, 17:02
Sodele jetzard hamwer ne Kreativ-ecke:D Ich denke ma soviel Platz ham wir hier net das ich alle meine Fanfics ausbreiten könnte:) Aber da die meisten die schon kenne post ich mal ein Gedicht das ich in einem anderen Forum als Signatur hab. Is in paar Minuten enstanden also sau schlecht:

Ich weiss nicht wie ich es dir sagen soll
aber ich liebe dich
Ich liebe deine Haut,
dein Haar und dein Gesicht
Ich weiss nicht wie ich es dir sagen soll
drum sag ich es wie es ist:
Ich liebe dich und alles was du bist!

Serenada
21.01.2004, 18:51
um es harmonischer zu machen würde ich das 'ich liebe' vor 'deine haut' weglassen und ein komma hinter 'aber ich liebe dich' setzen ;)

Zeiram
22.01.2004, 17:11
Du meinst:
Ich weiss nicht wie es dir sagen soll
aber ich liebe dich,
deine Haut,dein Haar und dein Gesicht.
Ich weiss nicht wie ich es dir sagen soll
drum sag ich es wie es ist:
Ich liebe dich und alles was du bist!

Stimmt hört sich stimmungsvoller an, also das da oben ist es jetzt:D

Serenada
23.01.2004, 13:34
@zeiram
japp, genauso meinte ich es ;) ist besser so


ich hab ein neues geschrieben, probiers jetzt mal aus dem Kopf zu tippen, könte also was falsches sein :D

Eines Tages...

wenn die Sonne nicht mehr scheint
wenn der Himmel nicht mehr weint
und alle Hoffnungen vergehn'
wirst du mich nicht mehr sehn'

Eines Tages,
wenn die Wälder nicht mehr grün
wenn die Feuer nicht mehr schürn
und die Welt allein wird sein
bist du vollkommen allein

Doch,
bis all dies wird geschehn'
werden wir uns immer sehn'
werd ich immer bei dir sein
bist du niemals mehr allein

Und,
bis alles dies geschieht
singst du weiter unser Lied
werden die Glücksquellen nie versiegen
werden wir uns immer lieben!

Zeiram
23.01.2004, 14:16
@Ash
Danke hab mir auch keine Mühe gegeben:D
@Seri
Gefällt mir aber bei der 2 udn 3 Zeilen gibts irgendwie so unharmonische Stückchen,
und zwar jeweils in der letzten Zeile...

Serenada
23.01.2004, 14:31
beides das 'sein' mit 'allein'? tja, kreativ bin ich im moment noch net wirklich :D

Zeiram
26.01.2004, 20:53
Ne das mein ich net, das "und die Welt allein wird sein" hört sich in verbindung mit dem nächsten Satz äusserst unharmonisch an, und genauso beim nächsten Vers.

Serenada
27.01.2004, 15:10
höh? dat kapier ich jetzt nicht wirklich ^.^

Sac
28.01.2004, 20:16
Geht es jetzt nur um Manga oder einfach um kreative Ergüße?

Gruß Sac

Zeiram
29.01.2004, 09:44
Wie der Nam lautet geht es um Kreative-ergüsse. Die Gedichte ham ja nix wirkliches mit Mangas zutun, nur sind die meisten die sich hier rumtreiben eben Manga-fans aber uns sind alle Kreativen willkommen!
@Seri
Liess dir die beiden letzten Verse von der 2ten und 3ten Strophe mal durch, das hört sich total komisch an!

Sac
29.01.2004, 16:12
Nun dann, von kreativen Ergüßen mehr oder minderer Qualität ist mein kopf nur so voll.

Heute ist einer der Tage, an denen ich mich nicht selbst belügen kann, heute musst du das für mich tun. Sag mir immerzu, wie viel Schönheit es gibt, bestätige mir immerzu, dass alles einen Sinn ergibt.
Willst du mein Seelenheil, nehme mich in deine Arme und verberge mich darin. Lass mich bei dir vergessen, dass es eine Welt gibt, gib mir das Gefühl, das das Mysterium existiert, dass vieles da ist, was wir nicht sehen. Rede von den Zeichen, die sich einem offenbaren, wenn man es nicht erwartet.
Lass mich daran glauben, dass ich leben will, dass das Leben erstrebenswert ist. Leugne ab, die Trostlosigkeit, leugne das Unleugbare, dass unsere Uhren auch ticken, wenn wir längst verschwunden sind. Verweigere mir den Gedanken, dass wir unsere Ketten nicht sprengen können, gefangen in unserem eigenen Gewissen.
Zünde mir eine Kerze an, küsse meine glühende Haut, flüstere sanft Worte in mein Haar, und gestehe mir, dass ich der Beweise für dich bin, dass die Reinheit existiert. Segne mich immerzu ab, erkläre mir, dass mich das Verdorbene nicht erreichen kann, dass ich unberührt geblieben bin.
Ziehe mich fort von den tiefen des Meeres, nach denen ich mich sehne, die ich so sehr hasse und verfluche, der ich mich nicht entziehen kann. Lass mich mit dir durch die Flammen gehen, auf das sie mich läutern, mich wärmen, meine Ketten schmelzen.
Nimm das strahlende Licht, lass mich erkennen, dass du zu ihm durchgedrungen bist, hindurch durch den Eispanzer meines Herzens, durch den blutigen See meiner Seele, durch den Schutzdraht meines Bewusstseins, tief, tief in mich hinein. Das du das Licht siehst, dass in mir hoffnungsvoll strahlt und darauf wartet, von dir erkannt zu werden.
Löse das Gewicht, das so schwer auf meinen Schultern lastet. Lass mich nicht zusammenbrechen, reiche mir die Hand, zeige mir das WIR. Beruhige mich, sprich davon, dass meine Schuld irreal ist, ich keines von Gottes sündigen Kindern bin.
Trage mich, damit meine geschundenen Füße Ruhe finden, wasche mich, damit mein beschmutzter Körper sauber wird, halte mich, damit das Zittern nachlässt, verbinde mich, damit kein Schmutz in meine Wunden gelangt. Reinige mich, bevor ich zerfressen werde.
Gestatte mir, meine innere Unruhe bei dir abzulegen, gewähre mir die Ruhe, die ich so dringend brauche. Und beschütze mich, wenn ich so offen und verletzlich bei dir liege, nimm mir die Angst, die ich in meiner Schutzlosigkeit, meiner Nacktheit vor dir empfinde, bevor ich wieder flüchte. Ich will doch nicht fliehen, erkenne es.
Willst du mir so viel nicht geben, dann tu nur eins für mich, töte mich. Es bedarf dazu nicht viel. Wenn du mich töten willst, zeig mir die Welt, es ist der schnellste weg, mich umzubringen.

©J.A.S.S.

Zeiram
29.01.2004, 17:57
Wow O.o ich würde nicht sagen, dass das mindere Qualität ist. Mir gefällt dieses Zwischending zwischen Gedicht und Erzählung, auch der Gedankengang ist Tiefsinning und zutiefst schön:D Mehr!

Sac
30.01.2004, 12:44
Apropos Mischung: Ich find keinen Namen für diese Art "Text" und nenn es daher immer Text O.o Ist ja weder Gedicht, noch Poesie, noch Kurzgeschichte...

Ich muss ehrlich sagen, dass ich ca. 50 Prozent von dem, was ich schreibe, als Müll empfinde :rolleyes: Das liegt aber daran, dass ich zwanghaft schreiben muss, und völlig impulsive Texte meist schöner sind als "geplante".

Mal schauen, womit ich euch heut beglücke.

Dem Himmel so nahe

Die Nacht ist bereits hereingebrochen. Es ist dunkel um mich herum. Ich stehe in deiner Wohnung und traue mich nicht, das Licht anzuschalten.
Zitternd lege ich die Schlüssel auf das kleine Schränkchen im Eingangsbereich, hänge meinen Mantel an einen Haken, streife die Schuhe ab und wische mir das regennasse Haar aus dem Gesicht. Die Schlüssel gabst du mir als Vertrauensbeweis, als Schlüssel zu deinem Herzen und zum Zeichen einer immerwährenden Zuflucht für mich.
In mir baut sich ein unheimlicher Druck auf. Das Atmen wird mir schwer, das Verlangen nach dir zu rufen macht mich wahnsinnig. Ich atme tief ein und stoße die Luft hart wieder aus. Nein, ich kann unmöglich rufen, meine Angst ist zu groß.
Hilflos stehe ich in der dunklen Wohnung und höre mir selbst beim Atmen zu. Meine Augen gewöhnen sich an die Dunkelheit, ich erkenne die vertrauten Gegenstände. Meine Ohren sind in Hochbetrieb. Nichts, absolut nichts, Stille. Ich liebe Stille, und ich weiß, dass du sie auch liebst. Ich beruhige mich etwas, ja, natürlich, du liebst die Stille ebenso. Das ist alles. Vermutlich wartest du schon darauf, dass ich zu dir komme, bist irgendwo an einem deiner Lieblingsplätze. Auf der Terrasse vermutlich. Du liebst Regen.
Wieder beginne ich zu zittern. Der Regen. Ja, natürlich, der Regen.
Nun weiß ich, es ist sinnlos dich zu rufen, du bist nicht hier.
Ein kalter Lufthauch streift mich mit eisiger Hand. Die Tür schlägt krachend gegen die Wand. Ich schrecke herum.
Du stehst orientierungslos da, dein Blick ist starr und leer in die Dunkelheit gerichtet. Ein wildes Flackern, ein Funken von Leben tritt in deine dunklen Augen, als du mich erblickst.
Ich erwidere deinen Blick, bin mir bewusst, dass dich ein falsches Wort zutiefst verletzen würde, also schweige ich. Es bedarf auch keiner Worte. Nicht jetzt. Verletzt bist du schon genug.
Ich mache einen Schritt auf dich zu. Du weichst vor mir zurück. Du hast Angst. Oh, nein, mein Schatz, du hast doch nicht wirklich Angst vor mir, oder?
Ich verstehe. Du denkst, ich wäre böse auf dich, du glaubst, ich würde dir Vorwürfe machen, dich schelten.
Ich strecke zitternd die Arme nach dir aus und gehe wieder auf dich zu. Diesmal weichst du nicht zurück. Der Wind zerrt an uns und der Regen peitscht mir hart ins Gesicht, geht kalt unter meine Sachen, während wir eng umschlugen dastehen. Die Welt kann uns jetzt nichts anhaben. Du klammerst dich buchstäblich an mich, deine Fingernägel graben sich in mein Fleisch, die Luft weicht aus meinen Lungen, doch ich wehre mich nicht. Im Gegenteil, ich möchte dich noch viel mehr spüren.
Ich spüre, wie du zitterst. Du bist völlig durchnässt. Mehr, als der Regen allein es vermag.
„Es ist kalt“, murmle ich und löse mich vorsichtig von dir.
Deine plötzliche Freiheit stürzt dich in tiefe Verwirrung. Ich sehe die Panik in deinem Blick. Deine Angst vor dem Alleinsein, vor dem, was ich tun könnte.
Ich schließe die Tür und verweile einen Augenblick, meinen Blick auf dich geheftet, der du die Wand anstarrst, teilnahmslos, mit deinen Gedanken an einem Ort, an dem ich dich nicht erreichen kann. Einen Ort, den ich nicht kenne, eine Welt, in der ich nicht existent bin.
Kein Wunder, dass du Angst hast, wo ich doch immer versuche, in diese Welt einzudringen. Manchmal zerreißt es mich, weil ich dich so sehr verstehen will, weil ich dir nahe sein will, dich ganz und gar erfüllen will, dich alles vergessen lassen will. Doch gleichzeitig zähle ich eigentlich gar nicht. Ich lächle. Du hat mich Selbstlosigkeit gelehrt.
Sanft tippe ich dich von hinten an. „Badezimmer“, sage ich leise, nehme deine Hand und führe dich. Du folgst mir wie ein kleines Kind, froh, dass ich weiter weiß, froh, dass ich nichts frage, froh, dass dich nichts zwingt zu denken, in diese Welt, in der ich bin, zurückzukehren. Bist du eigentlich froh, dass ich da bin? Ich frage nicht. Du willst die Frage auch nicht hören, das weiß ich.
Im Badezimmer lasse ich dich kurz allein. Du brauchst es bestimmt. Atme erst mal wieder, denke ich mir, ich bin nachher immer noch da. Ich bin immer da, immer, weißt du das? Nie mehr werde ich gehen.
Mit einem Handtuch in den Händen trete ich über die Schwelle. Du lehnst zu Boden gesunken an der Wand, nackt, zitternd, durchnässt, die Hände schützend um deine Knie geschlungen, eine große Wasserlache hat sich bereits um dich herum gebildet, und noch immer tropft es unablässig von deinen Haaren.
Ich knie vor dir nieder und trockne dir die langen, zerzausten Haare ab. Langsam und zärtlich. Ich streiche mit dem Handtuch über dein Gesicht, weiter zu deinen Schultern. Ich halte inne. Sicher tut es dir weh, wenn ich mit dem Handtuch über deine frischen Wunde reibe. Ich lege dir das Handtuch um die Schultern und wickle dich darin ein. Als ich fertig bin, wende ich mich wieder deinem Gesicht zu und zucke zusammen.
Wachsam beobachtest du mich, verfolgst jede meiner Bewegungen, du suchst nach Antworten in meinem Gesicht. Langsam hebe ich die Hand und berühre deine kühle Wange. Du legst die deine drauf und drückst sie sanft, bevor du sie an deine Lippen führst. Du bist so liebevoll. Ich liebe dich, weißt du das eigentlich? Ich sage es nicht. Du willst es nicht hören. Ich würde dich quälen, wenn ich es jetzt sagen würde.
Ich schließe dich impulsiv in meine Arme, denn ich ertrage es nicht länger, dich nicht zu spüren. Du erstarrst. Doch diesmal gibt es kein zurück. Ich küsse deine Haare, während ich dein Gesicht an meinem Busen bette und dich sanft wiege. Ich streichle dich, durch dein Haar, über deinen Rücken, ich spüre, wie du bebst.
Anfangs versuchst du es zu unterdrücken, doch schließlich schluchzt du hilflos auf. Eine Mauer bricht, du weinst haltlos wie ein Kind, unschuldig wie ein Kind, bedürftig wie ein Kind.
Es tut weh. Es tut weh, dich anzusehen. Mein kleines, verlorenes Engelchen. Wenn du wüsstest, wie schön du bist. Wenn du nur sehen könntest, was ich sehe.
„Es ist gut“, wispere ich leise. „Mein Schatz, du lebst.“

© J.A.S.S.

Serenada
30.01.2004, 20:24
@sac
hab im moment wenig zeit, lese es mir später durch ;)

@zeiram
für mich mach das alles sinn, ich hab es mir schließlich ausgedacht und weiß genau wie ich es zu lesne habe

Zeiram
31.01.2004, 11:18
@Seri
Dann liess doch mal vor:D
@Sac
So ne Art Storie hab ich auch mal geschrieben, blöd war dann nur das Stück "normaler Text" am Ende. Aber der muss eben sein, weil man sonst gar nix versteht. Genauso gings mir hier, ich bin sehr verwirrt.

Serenada
31.01.2004, 11:42
@zeiram
haha, wie lustig :D du spinnst doch, wie soll ich das denn vorlesen *snief*

Zeiram
31.01.2004, 11:56
Du kommst zu Besuch und liest mal schön :D

Sac
31.01.2004, 13:36
@Seri
Dann liess doch mal vor:D
@Sac
So ne Art Storie hab ich auch mal geschrieben, blöd war dann nur das Stück "normaler Text" am Ende. Aber der muss eben sein, weil man sonst gar nix versteht. Genauso gings mir hier, ich bin sehr verwirrt.

Witzigerweise sind viele verwirrt, obwohl es für mich alles klar ist. Wer alle meine Texte kennt, kennt sozusagen mich.

Möchtest du eine Erklärung? Wenn ja, zu was?

Sac

Zeiram
31.01.2004, 13:48
Nun ja ich denke mir mal folgendes, es geht um eine Beziehung aber genaurers erfährt man nicht. Warum ist der männliche Partner so verwundbar, was ist passiert das er um die Beziehung fürchtet etc. Natürlich ist es irgendwie cooler zulesen ohne diese lästigen Infos. Und wer dich kennt weiss des alles schon, aber die Story geht ja nicht nur an Leute die dich kennen. Nicht jeder versteht was du willst, also denk auch an diese Leser und mach so etwas verständlich.

Sac
01.02.2004, 09:37
Nein, ich denke, dieser Text ist mein tiefstes Innerstes, aber er ist nicht realistisch.

Achte auf die Feinheiten, wie "Du bist völlig durchnässt. Mehr, als der Regen allein es vermag." , und dass er Regen liebt. ----> Er ist in einen See gesprungen, um sich umzubringen.

Es geht darum, dass er nicht am Leben hängt und so eben von einem (warum auch immer) missglückten Selbstmordversuch zurückkommt. Danach ist er natürlich völlig fertig, verwirrt etc. "Mein Schatz.... du lebst." ---> Er beginnt zu weinen wegen all dem Druck etc.

Und außerdem geht es um selbstlose Liebe. Er liebt sie schon.... aber er sehnt sich nach dem Tod. Eine sehr komplizierte Beziehung.

Und nein, ich würde niemals eine Erklärung in die Geschichte einbauen, das würde alles zerstören. Ehrlich gesagt, kann ich gut damit leben ,wenn es nicht jeder versteht. ^^

Sac

Sac
01.02.2004, 09:50
Hierzu hätte ich gerne mal eine Meinung :rolleyes: Ich hab die meisten meiner Texte und Gedichte bereits auf einer anderen Seite on gestellt, dort gilt mein Thread aber als eine Art Leckerbissen *kicher* Nein, Scherz, ist eine Gemeinschaft zwischen mir und den drei Menschen, die ich Freunde nenne, vor allem einen von ihnen (Der jetzt für kurze Zeit, wie ich hoffe, nicht weiterschreibt *schnief*), und dort kommen keine Commends rein, weil sie den Lauf stören würden ^^ Aber anhand der hohen Klickanzahl siehtm an ,dass es eifrig mitgelesen wird (Hat mehr Klicks als viele Threads mit höherer Seitenanzahl *stolz sei*)

So, okay, genug rumgelabert.

Bildergalerie

Rastlos wandere ich durch die blanke, glänzende Vorhalle. Steril und ruhig, leer und fensterlos. Meine zerzauste Erscheinung und das hohle Geräusch meiner ziellosen Schritte wirken wie ein Eindringling, ein Fremdkörper, etwas Schmutziges in der Reinheit, störend.
Fiebernd gleiten meine Augen umher, unstet, brennend, unfähig, sich einem festen Punkt zuzuwenden. Zu ängstlich, um auf der großen, weiß getünchten Tür inne zu halten. Die große, weiße Tür. Das Ziel meines Weges, mein einstiger Segen und mein heutiger Fluch. Meine Schritte halten nicht inne, ich halte nicht inne, verfolge immer wieder die gleiche Bahn, von links nach rechts, von rechts nach links. Zu geradlinig, um der Tür auch nur einen Schritt näher zu kommen. So geht es seit Stunden, wie mir scheint.
Aus dem Nichts bilden sich Perlen aus Licht in der Mitte des Raumes. Ich erkenne eine goldene Uhr, die sich inmitten des Lichtes um die eigenen Achse dreht. Tick. Tick. Tick. Ein heller, glockenartiger Ton. Ein bitterer Zug legt sich um meine Lippen. Meine Zeit beginnt abzulaufen, während ich warte. Ja, ich warte und warte auf etwas, das nicht kommen wird, solange ich mich nicht entscheide, etwas zu tun.
Mein Herz scheint ein schwerer, unförmiger Stein in meinem Innern, mein Magen krampft sich schmerzvoll zusammen. Druck, soviel Druck lastet auf mir, in mir, unter mir.
Ich hole tief Luft und schließe die Augen. Das Geräusch meiner Schritte verhallt. Stille.
Mit leerem Blick starre ich hoch zur Decke. Ich habe Angst. Ich befürchte zu wissen, was mich hinter der Tür erwartet. Und ich habe Angst davor, Angst vor der Gewissheit. Angst vor dem Raub meiner Hoffnung.
...
Nahezu lautlos schließt sich die Tür hinter mir. Vor mir liegt ein gerader Korridor. Die Wände sind von einem warmen Honigton, die Decke aus dunklem Holz, der Boden mit rotem, dickem Teppich ausgelegt, der das Geräusch meiner Schritte schluckt.
An den Wänden hängen Bilder. Große, kleine, eckige, runde, ovale, spitze, unförmige, über und über zieren sie die Wände. Ein schwaches Lächeln huscht über meine Lippen, als ich Sprünge und Risse, Staub und Russ erkenne. Ich war noch nie gut darin, mit der Vergangenheit umzugehen.
Ich folge dem Licht, dass mich vom Ende des Korridors her anstrahlt. Er Endet zu Füßen eines hohen Podestes. Ich wende den Kopf nach Rechts. Das Bild dort ist schwarz verkohlt und zeigt nur noch schemenhaft Andeutungen von einer jungen Frau. Meine Eva, die mich an die Schlange verkaufte.
Ich wende den Kopf nach links und zucke zusammen. Manchmal vergesse ich, in welche Fetzen gerissen das Bild dort ist. Eine groteske Gestalt starrt zu mir hinunter, kaum zu deuten durch die Schichten aus Fetzen, Farbe, neuen Leinwandstücken.
Langsam, sehr langsam und mit wild klopfendem Herzen wandert mein Blick zum zentralen Punkt. Hell strahlend, heller strahlend als alles in diesem Korridor thront das Überlebensgroße Gemälde hoch über mir. Ich schlucke, mein Mund und meine Kehle sind völlig ausgetrocknet. Als ich das Linke Bild von hier weg gehangen habe, habe ich mir geschworen, nicht zuzulassen, dass auch dieses Bild so enden wird. Ich hab es gehegt und gepflegt, so gut ich konnte, mit meinem Blut, wenn es sein musste. Mit meinem Leben ,wenn man es von mir verlangt hätte.
Tränen laufen über mein Gesicht, als ich die feinen Schnitte sehe, die sich wie ein Adernetz über das Bild ziehen. Ich hab es nicht geschafft. Ich war unachtsam, ich habe es kaputt gemacht. Ich hatte geschworen, es zu verhindern, vergangene Fehler zu verhindern, und ich hab es doch zerstört. Mein wunderschönes Gemälde. Mein Herzblut. Mein Schatz.
Mit zitternden Händen führe ich das kleine Messer in meiner Hand zu meiner Ader. Lecke mir nervös über die spröden Lippen und setze den Schnitt. Kurz, prickelnd, stechend. In kleinen Tropfen quillt dunkles Blut von meinem Handgelenk hinab in die Marmorschale, die auf dem Sockel unter dem Gemälde steht.
Immer noch zitternd hebe ich die Marmorschale an, greife nach dem hauchdünnen Pinsel, der daneben liegt. Abermals lege ich den Kopf in den Nacken und sehe durch meinen Tränenschleier hindurch hoch zu meinem Heiligsten.
Ich werde versuchen, mein Gemälde zu restaurieren. Ich habe Angst, große Angst. Heißt es nicht, dass eine Narbe bleibt? Heißt es nicht, dass Narben niemals heilen?

©J.A.S.S.

Serenada
01.02.2004, 12:52
haha, ich fahr nach frankfurt und weiter um die ein gedicht vorzulesen -.- zeiram, du spinnst :D

Falconone
01.02.2004, 19:44
Hallo!
*heir auch mal vorbei schaut!*

Serenada
02.02.2004, 14:41
@martin
hi, welcome back :p

Zeiram
03.02.2004, 07:27
@Seri
Ist nur Einhausen:D
@Sac
Also wenn du der Meinung bist das nicht jeder deine Sachen verstehen muss, dann bin ich der Meinung deine Story´s nicht unbedingt lesen muss. Denn so einfach kommt man nicht auf diese Erklärungen, und ich bin nuneinmal der Leser. Wenn du deine Storys nicht nach mir richtest dann willst du mich nicht als Leser und ich lese es auch nicht. Das ist nicht bös gemeint, aber als Autor sollte man sich schon etwas nach denen richten die es lesen sollen. Wenn es nur die lesen sollen die es verstehen weil sie dich kennen kein Problem. Aber ich gehör da nicht dazu...

Sac
03.02.2004, 17:48
Ich setze nicht voraus, dass mich jemand versteht, ich glaube auch nicht, dass man immer zwingend wissen kann, wovon ich rede. Es ist mein Innenleben, was ich in diesem Stil niederschreibe, und das schreibe ich so, wie es in mir wächst, sonst würde ich mich selbst verfälschen. Es sind ja keine Geschichten ,die ich mir einfach erdenke, sondern Gefühle! Es bleibt immer noch die freie Intepretation, oder der einfache Genuss eines Textes. Man kann jeden auf seine Art berühren. Und ich weiß, dass wenigstens eine Person bei genaus diesem Text bereits geweint hat -Und das nicht, weil sie mich gut kannte, sondern, weil es sie berührt hat.

Nur, weil ich meine Texte nicht durch Erklärungen kaputt mache, bin ich eine schlechte Autorin? :tropf: Nun gut, das mag deine Meinung sein.

Sac

Serenada
04.02.2004, 16:26
@sac
also das erste war einfach umwerfend. mich hat die wortwahl sehr beeindruckt. ich mache alles zu nichte, da ich langweilige worte benutze und keine metaphern setze, aber bei die war das da und so hatte der text eine gewisse tiefe.

das zweite war komplizierter, aber ich habe es verstanden. war nicht so schwer für mich, da ich eh immer zwischen den zeilen lese ;) ist aber sehr gut geschrieben. man kann sich in die charactere hineinversetzen was meiner meinung nahc sehr wichtig ist, um die geschichte zu verstehen ;)

das dritte jedoch ist mir im detail fremd geblieben. das, was es aussagt, meine ich verstanden zu haben, jedoch bin ich mir nicht im klaren, welche person spricht und was für ein problem diese person hat.


ansich gefallen mir deine 'texte' sehr gut. sie sind tiefgründig und rätselhaft. erklärungen würden meiner meinung nach die atmosphäre zerstören.

Sac
04.02.2004, 19:49
@sac

das dritte jedoch ist mir im detail fremd geblieben. das, was es aussagt, meine ich verstanden zu haben, jedoch bin ich mir nicht im klaren, welche person spricht und was für ein problem diese person hat.


ansich gefallen mir deine 'texte' sehr gut. sie sind tiefgründig und rätselhaft. erklärungen würden meiner meinung nach die atmosphäre zerstören.

Was meinst du mit "fremd geblieben"?

Bildergalerie *hm* Ja, das ist merkwürdig. Die Person, die spricht, bin ich.
Es gibt eigentlich für jeden Menschen jemanden, der einem wichtiger ist als jeder andere ... in meinem Leben waren das meine Mutter (linkes Bild), die mich allein gelassen hat... mein jetziger bester Freund (rechtes Bild), dem ich etwas Unverzeihliches angetan hab ... und der, den ich liebe (Bild in der Mitte)... das rechte Bild hing einst in der Mitte, genau wie davor das linke einst dort hing. Beide Bilder an den Seiten sind zerstört. Das eine durch Schuld der Eva, das andere durch meine Schuld. Das in der Mitte wollte ich pflegen... *kopfschiefleg* Aber es geschah durch eine unüberlegte Handlung meinerseits eine für mich furchtbare Situation... das Bild bekam durch mein Verhalten Risse... mit der Metapher meines Blutes wollte ich darstellen ,wie viel es mir bedeutet, dieses Bild vor der Zerstörung zu bewahren... und wie unsicher ich über die Rettung bin...

Ach ja, dass in der Vorhalle war meine Angst vor der neuen Konfrontation, davor, vielleicht sehen zu müssen, dass ich das Bild ( Unsere Freundschaft) nicht mehr retten kann... Frei nach dem Motto "Oh reiß den Faden der Freundschaft nicht all zu schnell entzwei, wird er auch neu geknüpft, ein Knoten bleibt dabei"... eben das sehe ich bei mir und meinem besten Freund, und vielleicht sehen zu müssen, dass sich der Fehler wiederholt... davor hatte ich uglaublich Angst, und während ich grüble, und grüble, und nichts tue, läuft die Zeit davon.

Sac

Sac
04.02.2004, 20:22
„Gib mir die Hand“[/B]

Autos rasen in einem unbändigen, nie enden wollendem Strom an dem Kind vorbei. Obwohl es neblig und schon sehr spät ist – weit nach Mitternacht – scheint die Straße immer noch belebt zu sein.
Das Kind sieht zu, wie die Lichter der vorbeifahrenden PKW näher kommen, für einen Moment blendend hell aufblitzen und dann wieder in die undurchdringliche Nebelwand eintauchen.
Das Kind sitzt unbeweglich auf der kühlen Erde direkt neben der Straße. Es trägt eine dunkelbraune, schmutzige Jacke, zerrissene Jeans und viel zu große Schuhe. Wenn man von der Kleidung absieht, ist es ein ziemlich hübsches kleines Mädchen. Dunkle, zerzauste Locken fallen bis auf die Schultern herab, und die großen, braunen Augen blicken klug aus dem runden, gebräunten Gesicht.
Das Kind ist ganz allein auf dieser Welt, denn es hat keine Familie, keine Freunde, niemanden.
Das Dröhnen der vorbeiziehenden Fahrzeuge scheint es nicht zu kümmern. Überhaupt sieht es so aus, als würde sich das Kind um nichts sorgen. Es blickt nur aufmerksam geradeaus, wo etwas auf der Fahrbahn liegt. Die Fahrzeuge weichen aus, machen einen Bogen darum, doch niemand nimmt es wirklich wahr.
Das Mädchen starrt nun wie gebannt auf das Ding, das da auf der Straße liegt. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein achtlos weggeworfenes Bündel schmutziger Lumpen – wertloser Müll, Abfall, auf die Straße geworfen, niemand kümmert sich mehr darum.
Plötzlich laufen Tränen die Wangen des Kindes hinab, als es erkennt, was geschieht.
Da tritt ein junger Mann an das Mädchen heran. Es dreht sich zu ihm um und fragt leise: „Wer bist du?“
Der Fremde lächelt und antwortet: „Ich bin der, der du möchtest, dass ich bin.“
Das Kind wischt die Tränen mit dem Handrücken fort und sieht den Unbekannten mit erstaunten, jedoch furchtlosen Augen an.
„Gib mir die Hand“ sagt er.

Interpretiere ich zuviel, oder sieht der Geist des Kindes sich seine eigene Leiche an?

Sac

Sac
05.02.2004, 11:42
Kennt sich eigentlich jemand von euch so richtig mit Patentrechten aus?

Ich weiß mittlerweile, dass man eine Geschichte, Gedicht etc. an sich selbst per Post verschicken muss, und es dann nicht öffnen darf. Damit hatm an das Urheberrecht.

Aber wie schütztm an sich einen Namen? Z. B. den Künstlernamen, oder den Namen der Story... (?)

Sac

Zeiram
05.02.2004, 13:43
@Sac
Wieso das denn? Warum hat man das Urheberecht wenn man eine Story im Brief verschickt? Da könnte ich ja Storys von anderen verschicken...

Serenada
05.02.2004, 17:45
@sac
das habeich mich auch schon oft gefragt, ich glaube ich frag mal nen freund, der kennt ishc da aus.

Bildergalerie: 'im detail fremd geblieben' : der grobe rahmen der geschichte wurde verstanden, aber nicht mehr. die details sind 'fremd' für mich, dh ich verstehe sie nicht...

und bei ashis story interpretierst du ziemlich richtig ;)

@ashi
immer wieder schön :D
und danke :)

@all
habt ihr mal ne zeit gehabt, in der ihr mit worten rumprobiert habt? versucht habt neue worte zu finden und wortwiederholungen zu vermeiden usw...?

ich hab grad ein buch gelesen in dem es um worte geht. (Pala und die seltsame Verflüchtigung der Worte, Ralf Isau) seit dem dreht sich in meinem kopf alles um worte!

Serenada
05.02.2004, 19:57
genau das habe ich auch bemerkt.. habe aber keinen duden, also muss das köpfchen her. das ist schon schwer. ich sag im moment immer, wenn ich gefragt werde was ich mache: "ich jage worte"

Sac
05.02.2004, 23:10
*freu* Also hab ich es total richtig verstanden, das find ich schön.

@ Zeiram: Ja, wen ndu so böse bist, dann wohl :rolleyes:

@ Seri: Dasm uss ich umdrehen: Die Worte jagen mich.

Freut euch mit mir, ich hab den ersten Tei meines "Lebenswerkes fertig :p Hab drei Jahre dran geschrieben, immer wieder verfeinert, nun ist es fertig :)

Sac

Zeiram
06.02.2004, 12:58
@Sac
*evilglare*

Serenada
06.02.2004, 19:43
@ashi
:eek: cool! nur manchmal sind die sich reimenden zeilen sehr unterschiedlich lang und es ist etwas schwer zu lesen, ansonsten alles gut!


@lebenswerk
mein lebenswerk ist erst im 2. teil... und es sollen im 2. teil mindestens 9 geschichten werden, von denen ich erst 3 geschrieben habe, und dann noch zwei weitere teile schreiben *ächs* das ist verdammt viel

Bibi
06.02.2004, 21:40
*mal reinschaut und sich auf den boden setzt* hier bleibe ich, denke ich mal :D

@ash: o_O sowas würd ich nie im leben nicht hinbekommen ^^"
und mir gefällt's gut ^.~ hatte auch kaum probs beim lesen ^^

Sac
06.02.2004, 22:18
Es wurde Lebenswerk von andern getauft, weil ich bereits seit drei Jahren daran arbeite und von einer einzelnen Idee auf eine Struktur für 12 Teile gekommmen bin. Es ist die Geschichte, die mir am meisten am Herzen liegt.

Ich glaub, ich hab Ideen für ca. 50-100 Geschichten (Da sind Chroniken etc mit eingerechnet)

@ ash: Was machen die kleinen Vierecke dort, oder seh nur ich die?

Sac

Sac
07.02.2004, 18:17
Fragestunde

„Warum gibt es nicht etwas Neues von dir zu lesen?“
Meine Texte sind doch keine Massenproduktionen vom Band, die man je nach bedarf abrufen kann. Es sind Gefühle, gefangen in Worten, die sich nur einfangen lassen in Momenten großer Schwäche, in denen sie zuhauf empfunden werden. Ich schreibe sie nieder, wenn sie beginnen, mich von innen her auffressen, erdrücken zu wollen.
„Warum schreibst du sie nieder, wenn sie dich so quälen?“
Oh, aber sie quälen mich doch nur, solange ich sie nicht niederschrieb, hinterher belohnen sie mich mit Augenblicken tiefen Friedens. Außerdem steht das nicht zur Frage, es sei denn, du stellst zur Frage, ob man in der Lage ist, gegen seine Natur zu handeln, gegen die Natur, die einen treibt.
„Warum erscheinen keine neuen Texte von dir?“
Sie sind zu tiefsinnig für die Öffentlichkeit geworden. Sie geben mittlerweile viel zu viel von mir preis, wenn man sie aufmerksam durchliest. Ja, ich würde so weit gehen zu behaupten, dass sie alle zusammen den Spiegel meiner Seele bilden.
„Aber warum hörst du deshalb auf zu schreiben?“
Es ist nicht so, dass ich momentan nichts schreibe; Es ist eigentlich eher so, dass ich momentan nicht gewillt bin, jemandem Einblick in mein Seelenleben zu gewähren.

©J.A.S.S.

Sac
08.02.2004, 19:38
Das waren Fragen in meinem Kopf... ich weiß nicht, ob du dir das vorstellen kannst. In meinem kopf sprach einer Männerstimme .. ich weiß nicht, so ein Selbstdialog im Kopf... ich schrieb es danach nieder.

Bei mir sind da überall kleine Vierecke :tropf:

Sac

Zeiram
09.02.2004, 15:29
@Sac Und Seri
Also bei mir auch, ich würd mal sagen das liegt am Browser-Codec...
@Sac
Selbstinterviews mach ich auch immer, allerdings weniger um andere zu informieren als um mich gedanklich selbst zulobpreisen:D

Sac
09.02.2004, 17:28
Ich lobpreise mich nie :rolleyes:

Es ist ja auch kein geplantes "Interwiev", es entstand einfach in meinem kopf.

Sac

Sac
10.02.2004, 18:40
Die meisten meiner Idee etstehen in Träumen, oder durch seltsame Dialoge, die sich in meinem kopf bilden zB. beim Laufen.

Sac

Sac
12.02.2004, 16:24
Entzugshymnen

Part I

Ich verstehe nicht. Ich verstehe es einfach nicht.
Ich kann nicht verstehen, was ich angerichtet hab. Warum ist das, wovor ich mich so sehr gefürchtet habe, gerade dann passiert, als ich versucht habe, eben das zu verhindern. Ich habe es doch versucht zu verhindern, also warum? Verflucht, warum nur?
Wäre vielleicht nie etwas geschehen, wenn ich nicht versucht hätte, einzugreifen? Habe ich in meiner Paranoia Gefahren gesehen, die nicht existiert haben? Oder war es vorherbestimmt, dass ich es sein würde, die meine Befürchtungen Wahrheit werden lässt?
Die Angst, die ich vorher verspürt habe, ist nicht im Vergleich zu der Angst, die ich nun verspüre. Für Ungewissheit habe ich Ungewissheit geschenkt bekommen, für die Ungewissheit mit dir die Ungewissheit ohne dich. Mit dir, ohne dich, dasselbe Leben, doch was für ein Unterschied. Was hast du nur mit meinem Leben angerichtet? Halt, nein, was rede ich da? Es muss heißen: Was hast du doch mit meinem Leben angerichtet! Wenn ich je ein Licht in meinem Leben gesehen habe, dann warst das du.
Habe ich die Laterne fallen lassen? Das frage ich mich immerzu. Ich frage mich, ob sich brennendes Öl zwischen und geworfen hat, um eine tiefe Brandnarbe zu hinterlassen, die nicht mehr auszulöschen ist. Ja, das frage ich mich.
Angst und Schmerz drängen in meinem Innern um die Vorherrschaft. Manchmal treiben sie es soweit, dass ich in dumpfe Trance verfalle. Aber ich lasse diese Trance nicht über mein Handeln bestimmen. Ich handle ununterbrochen. Ich nutze die Zeit, die ich durch deinen Verlust gewonnen habe, das bin ich dir schuldig.
Beschäftigungstherapie. Das ist mein momentaner Stand, wenn ich es zynisch betrachte. Alles, was ich tue, ist erledigt, doch was davon bleibt übrig, wenn ich gestorben bin? Und sterben werde ich. Das Leben ist Beschäftigungstherapie, jedenfalls das meine. Und sollte ich mich einmal langweilen, so beschäftige ich mich mit mir selbst.
Ich fühle, wie der Schmerz in meiner Brust alles in mir zusammenzieht. Krämpfe am Morgen, Übelkeit nach dem Essen, Panik in unbeschäftigten Minuten, Selbsthass am Abend, Trauer in jeder freien Minute. Wann habe ich mich zum letzten Mal Lachen gehört? Ich weiß es nicht. Ich hatte immer Angst vor meinem Lachen, weil ich Angst vor Spott hatte. Nun kommt mir das so lächerlich banal vor, nun, wo ich keinen Lachreiz mehr verspüre.
Ich weiß, dass das nicht sein darf. Ich weiß, dass es nicht sein darf, dass ich so tief in diesen Strudel hineingerissen werde. Ich muss es schaffen, ich muss es schaffen, meine Gefühle in den Griff zu kriegen, ich muss es schaffen, mich in den Griff zu kriegen.
Vorher darf ich nicht zu dir zurückkehren. … Und hinterher habe ich dich vielleicht verloren.
Zynisch betrachtet ist das Leben Beschäftigungstherapie ohne dich.

Part II

Ich habe es geschafft.
Lange habe ich zitternd darauf gewartet, aber nun habe ich es geschafft.
So eben habe ich mir erfolgreich mein Leben zerstört.
Ich lache auf, zu hell, zu schrill, zu hysterisch.
Ob ich jetzt stolz auf mich sein sollte? Ach, vergessen wir den Galgenhumor. Ich bin es nicht. Ganz und gar nicht. Ich habe mich noch nie für etwas mehr gehasst. Wirklich gehasst.
Ja, ich hasse mich. Ich dachte, ich tue etwas Gutes, doch mit meinem Denken habe ich nur ein Glashaus zum Zusammenbruch gebracht.
Ich habe zerstört. Enttäuschung. Was könnte es schlimmeres geben, als diejenigen zu enttäuschen, die man liebt? Ich habe enttäuscht. Und nun klafft ein tiefer Schnitt in meiner Seele auf, ist ein großes Loch in mein Herz gerissen, innerlich beginne ich aus diesen Wunden zu verbluten. Ich werde nie wieder enttäuschen, denn ich werde nur noch sein, wie man mich haben will. Ich werde nie mehr enttäuschen, denn ich werde aufhören zu sein.
Und bis dahin wird jede Stunde meine Lebens ein Augenblick der Sühne sein. Ich sühne an meinem Körper, ich läutere meine Seele, ich lasse mein Herz verbluten. Ich vegetiere vor mir hin, erbärmlich, elendig wie ich bin, nun für alle klar zu sehen. Ich begrabe meinen Stolz und meinen freien Willen. Ich bin niemandes Diener mehr, ich diene nur noch meiner Schuld. Ich bin niemandes Herrin mehr, ich herrsche nur noch zur Erfüllung meiner Strafe.
Ich habe mein Leben zerstört. Ich hab mein Lächeln zerstört.
Ich habe meine Liebe zerstört. Ich habe mich zerstört.
Warum existiere ich dann noch?

Part III

Ein wilder Sturm erhebt sich unsichtbar. Ein greller Blitz zuckt ungesehen. Tiefes Donnergrollen erklingt ungehört. Der reißende Strom zieht unbemerkt vorüber.
Dunkle Schatten tanzen an Wänden ohne Licht. Gestalten geistern im Raum umher. Buntes Licht flimmert vor blutunterlaufenen Augen. Die Illusion wird zur scheinbaren Wirklichkeit.
Säure zieht ihre Kreise im angegriffenen Organismus. Organe spucken ihre Gifte aus, Enzyme vergessen, Gift abzubauen. Ethanol schwimmt in der Blutlaufbahn, friedlich neben Paracetamol. Körperflüssigkeiten wandeln sich zu tödlichen Substanzen.
Wasser dringt durch alle Poren an die Oberfläche. Keine Regulation. Die Temperatur steigt und fällt unkontrolliert. Salze vergessen, wo sie hingehören. Man schmeckt sie im Wasser, das in Bächen über die Wangen streift, glühendes rot im Gesicht. Glühendes rot auf der Haut, vermischt mit schimmernden Perlen.
Viren und Bakterien feiern gemeinsame Freudenfeste und stürzen sich zum Festmahl auf eitrige Zellen. Die Gewinde der Organe Schwellen an, kleinste Teilchen verdoppeln ihre Größe Nichts dringt mehr zu den Eingeweiden durch, nichts kommt mehr aus dem Inneren heraus. Die Innereien frohlocken und spielen Achterbahn, fahren Karussell, und rutschen, wie es ihnen beliebt.
Die Uhr im Innern, ein pumpendes Herz, setzt aus, setzt ein und rast davon, zieht sich zusammen, wird ganz schwer und zerfällt darauf hin in Fragmente. Eine zischende Schlange schlängelt sich durch jede noch so kleine Lücke, ein gewaltiger Strudel reißt Löcher ins Innenleben hinein. Das Zwerchfell Klemmt zwischen all dem Chaos. Muskeln vergessen ihre Existenz.
Keuchend entweicht mir die Luft. Ich kippe um vor Schmerz.

©J.A.S.S.

Zeiram
13.02.2004, 16:18
Nein solche Stimmen habe ich noch nicht gehört.*dreht sich um "was war das? Habt ihr das auch gehört?" kollektives Kopfschütteln*
Storys enstehen bei mir auch eher aus einem Impuls heraus, der immer dann kommt wenn ich vielen Eindrücken ausgesetzt bin.

Serenada
13.02.2004, 18:35
@sac
fragestunde: süß... mehr ist dazu kaum zu sagen

ich frage mich selber um mir klar zu machen was ich eigentlich fühle... das ist bei mir immer etwas schwer.

@ashi
vielleicht manchmal abe rnicht so extrem

Sac
14.02.2004, 12:25
Sagts ruhig auch, wenn euch etwas nicht gefällt :rolleyes: Ich kann das total schlecht selbst einschätzen.

Ja, der dritte Text kann wohl Angst machen *kopfkratz* Ist aber nicht mal das krasseste, was ich je geschrieben habe...

In gewisser Weise hänge ich an den Entzugshymnen, weil ich sie in der Zeit schrieb, in der ich meinen Engel um einige Zeit Abstand gebeten hatte, und er mir im nachhinein sagte, dass er Trost und Verständnis für mein Verhalten in ihnen gefunden habe, und es ihm ohne diese wohl verdammt schwer gefallen wäre, meinem Wunsch nachzukommen :weinen2: :weinen3: :weinen:


Ich glaub, ich hab hier bald meine Lebensgeschichte zusammen :rolleyes:

Sac

Sac
14.02.2004, 12:30
Die Welt ist voller schwacher Menschen, die daran zerbrechen, jemanden zu verlieren. Menschen, die von Schicksalsschlägen gezeichnet sind, an Verlusten ernsthaft zugrunde gehen, vor Trauer und Schmerz in sich zusammenbrechen.
Ich könnte jeden verlieren, der mir etwas bedeutet. Ich würde trotzdem weiterlächeln vor der Welt und anderen zu ihrem Glück verhelfen. Ich kann allein leben, ich kann einsam leben, ich kann ungeliebt leben, ich kann mit unerwiderten, unglücklichen Gefühlen leben.
Überall sehe ich sie, Menschen, die ihre Hoffnung verloren haben, ihren Glauben, die leugnen, bestreiten, verweigern, zweifeln.
Ich zweifle oft, an dem, was ich tue, und doch tue ich es. Ich weiß nicht, was Recht, was Unrecht ist, doch ich spüre mein Gewissen in jedem Detail. Ich bin mir nicht sicher, ich bin mir einer Sache nie wirklich sicher. Weder Gefühlen, noch Gedanken, noch Fähigkeiten meiner selbst, doch die Hoffnung werde ich darüber nie verlieren. Immer wird es sie geben, Hoffnung. Und wenn ich nur für andere hoffe.
Wie viele sah ich schon an ihrer Unfähigkeit zu vergessen scheitern.
Nun mehr hysterisch lachend stehe ich daneben, mir meiner eigenen Unfähigkeit bewusst, es wie sie zu tun. Ich beneide sie, all diese schwachen Menschen, die sich bemitleiden lassen, in Selbstmitleid zerfließen, sich in ihrem Elend suhlen und ihren Trost doch darin finden, dass sie es nicht verdient hätten.
Sie vertrauen nicht; Sie lieben nicht; Sie lügen nicht. Ungeniert malen sie das Dunkelste, das Fieseste, das Schlechteste, das Schlimmste an die Wände, finsterste Realität.
Sie finden Rechtfertigung für den Missbrauch von Drogen, Süchten, Sünden, Schandtaten, selbst verletzendem, ja gar selbst zerstörendem Verhalten in dem, was ihnen vom Leben angetan wurde.
Selbstgerecht, egozentrisch, hasserfüllt, schmerz getränkt, zerrüttelt, bis ins innerste zerrissen, aufgewühlt, kaputt geliebt. Zumeist zerstört? Müde … so müde, zu müde, zum Fühlen, für tiefe Empfindungen, zu müde um noch neue Eindrücke in sich aufzunehmen, müde von Gefühlen aller Art, ist ihnen alles egal, töten sie sich selber ab, sterben für die Welt, vor der Welt, ziehen sich in sich selbst zurück, lecken ihre Wunden, bis auch diese verschwinden, keinen neuen Schmerz mehr bringen, an dem man weiterkratzen kann, bis die Trostlosigkeit und Kälte aus ihrem Innern sich in ihren Matten Augen widerspiegelt.
Ich werde nie Müde. Momente der Erschöpfung, in denen ich von zu tiefen Empfindungen losgesagt werde, werden wie von sanfter Hand über Nacht weggetragen und lassen neue Kraft zurück. In allem Zwiespalt bleiben mir doch Momente tiefen Friedens nicht untersagt, in all der Zerstörungswut kann ihn nicht ohnehin, die blinkenden Lichter reiner Schönheit zu sehen, die wohl noch existieren. Jeden Tag erweist sich die Welt in einem neuen, alten Licht vor mir, dass es noch immer schafft, mich hell auf zu begeistern. So oft ich auch vor der Welt, für die Welt sterbe, erstehe ich neu aus meiner Asche auf, noch wackelig auf meinen neuen Beinen, doch jung und frisch. So sehr ich auch von Attacken von Selbsthass, Abscheu und Verachtung getroffen werde, zwingt mich etwas in mir doch, die Wunden zu streicheln, anstatt auf sie einzuhacken. Mir auch manchmal mit Zärtlichkeit zu begegnen, anstatt mit rauem Sandpapier.
Ich kann nicht mal konsequent unglücklich sein.
Ich sehe sie, die Menschen, die sich von allem abwandten, von Bitterkeit erfüllt, seelisch abgestumpft, regieren sie mit Selbstironie über sich, reagieren mit überlegter, überlegener Zynik, ignorieren ihr Herz, so fern sie noch eins besitzen, dessen Gefühle sie verspotten können.
Ja, oft beneide ich sie, diese Menschen, die es so leicht schaffen, mich zu verspotten, und an denen meine Worte abprallen, da meine emotionale Ebene von der destruktiven, analytischen mit Leichtigkeit geschlagen, unterbuttert wird.
Ich bin nicht überlegen. Ich bin ihnen weit unterlegen. Ich kann Spott nicht über mich ergehen lassen, weil er nicht durch meinen Kopf geht, sondern gleich in mein Herz eindringt. Verbale Schläge treffen mich mit unverminderter Gewalt.
Meine Seele hüpft wie ein Gummiball in mir, mein Herz schlägt noch immer seinen kraftvollen Rhythmus, der in jedem Atemzug Hass und Liebe gleichermaßen trägt, in mir Wirbeln die Emotionen wie vom Sturm gepeitschte Blätter noch immer ungebremst. Wie sehr ich mich auch abmühte, das Fundament zu zerstören blieben mir kindliche Ideale, naive Träume und Herzenswünsche erhalten. In meinen Augen brennt das Feuer meiner selbst, ich bin eine lodernde Feuersbrunst, mit dem Herz auf der Zunge, nicht der Vernunft.

@J.A.S.S.

Gerade frisch aus meiner Feder ... ähm, Tastatur gehüpft ... ich hab drei Tage gebraucht, um es zu schreiben ...

Serenada
14.02.2004, 12:39
@sac
part I: irgendwie wirkt es völlig deprimiert. mich zieht der text richtig runter *snief*
part II: ich lese daraus eine verzweifelte entschlossenheit.
part III: extrem krass! sehr anschaulich geschildert... *schwindel*

insgesamt gefallen sie mir sehr gut! ich glaube, dass alles auf eine trennung aufbaut, aber sicher bin ich mir da nicht.

Sac
14.02.2004, 13:10
"Entzugshymnen" :rolleyes: Der Titel sagt es ja, das war Entzug von dem... nun, den ich sehr lieb hab

Oh je, ich muss unbedingt aufhören *MundvorHandschlag* Irgendwie hab ich jetzt dauernd das Bedürfnis, mich zu erklären.

Sac

Serenada
14.02.2004, 13:37
@sac
mit dem neuesten text kann ich mich sehr gut identifizieren. so wie ich es interpretiere geht es mir auch immer.

Zeiram
15.02.2004, 19:06
@Sac
Den letzten text hab ich nohc nicht gelesen, wohl aber die 3Parts. Zwar gefallen sie mir sehr gut, auch vom Stil und sie sind nicht so reindenkungsbedürftig, aber was micht stört. Muss man alles immer negativ sehen, ist es gut Depressionen cool zufinden. Verstehst du was ich meine? Ich würde gerne auch mal etwas fröhliches von dir lesen, bin nunmal Optimist,Sanguiniker.

Sac
17.02.2004, 17:27
*kopfschüttel* Sehr nett, vielen Dank.

Ich finde also Depressionen cool? Ich geb dir einen guten Rat: Versuch niemals Menschenkenner zu werden.

Meine Gedanken gehören mir, danke schön, ich schreibn nieder, was mir in den Sinn kommt, nicht, was du von mir erwartest.

Sac

DeathAngel in heaven
20.02.2004, 10:46
Ahhhhhhhh ich bin wieder da! :winner: :crazy2: *sich jetzt vorgenommen hat hier mal wieder öfters rum zu spuken*

Ähm ja die SAchen dei hier schon gepostet wurden werd' ich mir noch zu gemüte führen! *der horrorkritiker spricht*Versprochen aber nu hier mal ein uraltes Gedicht meiner wenigkeit! :D




Die Rose

Rot ist ihr Haupt,
schwarz ihre Seele,
weich ihre grüne Haut,
tückisch ihre spitzen Finger.

Träumend macht dich ihr Duft,
überspannt jede Kluft,
Leid und Schmerz,
alles kommt dir vor wie ein Scherz.

Die Rose,
wie sie blüht, so rot,
so schwarz.
Vergessen selbst der Tod,
alle Not,
kein Schmerz mehr in deinem Herz.

Vergessen bringt ihr Antlitz dir,
wunderbares Vergessen,
deine Gedanken fern von allem,
allem Gehassten,
allem Geliebten.

Die Rose,
führt dich weg,
an manch schönen Ort,
lässt deine Gedanken fliegen,
lässt dich ersehntes vergessen,
lässt dich fröhlich sein,
lässt dich du sein.

Die Rose,
wie schön sie blüht,
wie schön die riecht,
wie betörend sie auch ist,
nur eine Blume bleibt und ist.

Serenada
20.02.2004, 20:49
zwilliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiing!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!

*knuff* *knuddel* kuckuck :D

DeathAngel in heaven
21.02.2004, 17:49
Hehe *winkt* Nob Zwillinglein..lässt sich außer dir und den 2 anderen auch noch wer hier blicken? ;)

Serenada
21.02.2004, 17:52
wer sind 'die zwei anderen'? zeiram, ashi und sac? :D

DeathAngel in heaven
21.02.2004, 17:56
Okay 3! Ashi, Sac und Zeiram! :D Kennst du mein Gedicht schon? *kratz* *den Überblick verloren hat*

Serenada
21.02.2004, 17:58
die rose? japp, natürlich! ich kritisier auch bald wieder im MF hab nur imo jugendarbeit stress, da ich ins team gewählt wurde, zwei rallys vorbereite und dabei noch klarinette turnen und schule hinkriegen muss und alle mädels bei mir in der klasse im moment irgendwelche probleme machen die ich klären muss -.-

DeathAngel in heaven
21.02.2004, 18:04
@Zwilling *tröstet* Ich glaub das steht noch net im MF :D Na ja überarbeit dich nicht! *knuddel*

Serenada
21.02.2004, 18:10
mach ich grade :D naja, bin schon froh manchmal on zu kommen und hey! ich versteh dich jetzt!

Sukania
21.02.2004, 18:20
Hallo
Wurde ja hierherein eingeladen dachte mal ich schau mal rein. Ok ich versuch mal was szu schreib aus dem steh greif ist ja dir Kreative ecke. Habt ihr irgendliche wünsche überwas ich schreiben soll.

Sukania
21.02.2004, 18:27
Liebe ein seltsames gefühl. menschen dich sich gegenseitig anziehen. Nur ein kurzer Blick genügt und man schwebt im 7 himmel und weiß nicht wohin. Man möchte dem liebsten ausweichen. Nur das man sich davor blammiert. Alles was er sagt ist Heilig und ist gar nicht schlecht. Möchtest am liebsten immer bei ihm sein und nirgends wo anders. Aber.... Das ihm zu sagen ist schwer und man weiß nicht wie. Wochen später hört man dann plötzlich von einer Freundin:
" Er hat eine Freundin?" Und die Einsamkeit dritt ein. Die Einsamkeit ist das einzig wahr zu letzt. Du stellst stück weiße fest das der Schwarm doch nicht die wahre liebe war und ziehst dich zurück um dir nicht anmerken zu lassen. Du möchtest nur noch allein sein.

Und mehr fehlt mir nicht ein. Hab ich jetzt einfach so geschreiben. Weil es mir langweilig ist.

Serenada
21.02.2004, 18:31
@sukania
hi erstmal! hast du dir hier alles durchgelesen, oder überflogen? mach das mal, dann siehst du wie wir hier "kreativ" sind :)

DeathAngel in heaven
21.02.2004, 19:54
@Zwilling Gut zu wissen...;)

@ Sukania Hm wie nennt man das? Mega-kurzgeschichte, oder wie? :D Allerdings gefällt mir was du schreibst..dein stil..schreibst du oft so was?
Hm ich hab keine Wünsche weil ich slebst viel zu viel schreib! ;) Aber was nicht ist kann noch werden1 (sieh' es also kleine Drohung an *sich kugelt* )

DeathAngel in heaven
22.02.2004, 09:36
HAch ja dein Chara wo ich einfach den Namen mir nciht merken kann! :D Hab übrings fast die Skizze fertig! ;)

Hm..ich weiß nicht..irgednwie fehlt dem Gedicht was...kann sein das es daran liegt das es so kurz ist! Aber es wirkt so dahin gesagt..ohne wirkliche Existenzberechtigung! ;)
Das ist sehr schade denn ansonsten wär' es wunderschön! *knuddel*


@Sac Zu Entzugshymnen PartI-III

Die Story haut einen um! *erster Gedanke* Was soll ich dazu sagen…mir gefällt die Art wie du es geschrieben hast!
Na ja ehrlich gesagt hab’ ich ab Part II aufgehört großartig auf Sachen zu achten die mir missfallen! (abgesehen davon das es meist eh nur Geschmacksfragen gewesen wären) Denn bei Geschichten die so tief ins Mark dringen und die Seele spalten…in verschiedenste Gedanken, Erinnerungen und Ängste, da sträubt sich mein Geist die auseinander zu wurschteln! Tut mir leid! Aber glaub mir das ist eigentlich meist ein Zeichen dafür das du mit der Story was bewirkt hast und sie so zu min. in meinen Augen sehr gut ist!

*winkt*

Serenada
22.02.2004, 13:36
@ashi
irgendwie ist das ende zu abrupt, aber es ist gut!

Sac
23.02.2004, 16:07
Wie geht’s dir, mein Hasi? Geht’s dir gut? Ja, geht’s dir gut? Komm schon, sag mir, wie’s dir geht. Sag es mir, komm, sag es mir, ich weiß, dass ich zu wenig frag.
Doch heute, heute hör ich zu, ich schwöre dir, ich hör dir zu. Ich red mit keinem Wort von mir, ich hör dir zu, komm, red mit mir!
Mein Schatz, mein Schatz, komm red mit mir, bitte, bitte red mit mir, schau mich an und sag es mir, sag mir, was du hast.
Weich nicht aus, komm, sprich zu mir, fang doch an, erkläre mir, was tief in dir mit dir vorgeht.
Keine Angst, du kannst es sagen, du kannst alles zu mir sagen, jedes Wort und jeder Blick, ich fang ihn auf, ich fang dich auf.
Halt nicht inne, sprich dich aus, lass heraus, was dich so quält, lass heraus auch was dich freut, sag mir ehrlich, was du willst.
Sag mir ehrlich, was du wünschst, was du dir vom Leben wünschst, erzähl es mir, komm, schäm dich nicht, erzähl mir, wer du bist.
Deine Träume, deck sie auf, deck sie auf vor mir, deine Augen sagen mir, das du voll von ihnen bist, deine Augen lügen nicht, komm schon, lüge nicht.
Was sich in deinen Augen spiegelt, kommt großer Sehnsucht gleich, was hast du, dass du dich nicht traust, so wie sie zu sein. Leugne nicht, nicht länger mehr, leugne nicht vor mir, begehre ruhig, wenn du es brauchst, begehre offen, frei und laut.
Verlangen ist nicht minder heilig, kommt es doch von dir, verlange ruhig, verlang von mir und gib es zu, wenn du nur willst, dass ich dich in den Armen wieg.
Du ruhst nicht aus, du ruhst nie aus, gestehe mir, was dich so packt, seine Klauen um dich schließt, dich so fesselt in der Nacht.
Mein Herz, mein Herz, komm her zu mir, mein Herz, leg dich zu mir. Ich halt dich fest, wenn du es willst, ich küsse dich, wann du es wünschst.
Weine ruhig, wenn du es brauchst, doch schweige mich nicht an.
Bitte, bitte, schweig mich nie mehr an.

------------------------------------------------------------------------

Darf ich mich an deiner Schulter ausweinen? Ich bitte dich nur heute darum. Nur diese eine Mal, ich verspreche es, nur heute bin ich schwach.
Gewähre mir einige Augenblicke der Trauer in deinen Armen, verschone mich heute von deinem Spott. Vergiss für heute, dass ich stark sein wollte, vergiss für heute meine vorgespielte Sicherheit.
Morgen werde ich wieder stark sein, morgen spiele ich wieder Theater. Doch heute kann ich nicht kühl sein, ohne daran zu erfrieren, heute hat mein Stolz keinen Wert, ist jeder Versuch zurechtzukommen zum Scheitern verurteilt, heute komme ich nicht alleine klar.
Morgen wird alles anders sein, das schwöre ich dir, doch lass mich heute Nacht nicht allein, danach lass ich dich ziehen, danach werde ich gehen, die Vergangenheit ruhen lassen, die Gegenwart akzeptieren, der Zukunft entgegenblicken, niemanden mehr belasten, meine Kummer begraben, endgültig schweigen, meinen Mund versiegeln, meine Augen vernähen, kein Wort von Schmerz wird mehr zu hören sein, mein Jammer verstummt sein, meine Augen nicht mehr Funken sprühen, jeder Hass gelöscht.
Ab morgen. Nur heute, dieses eine, diese letzte Mal will ich noch weinen.
Sollte ich dich morgen doch wieder darum bitten, verzeih es mir, bitte, ich kann einfach nicht anders.

@J.A.S.S.

Sukania
24.02.2004, 16:44
Hallo ihr alle!
Serenade du hast mich fast Kalt erwischt. Die ersten 2 Seiten durch gelesen am Samstag und ich wollt einfach mal meine Gefühle raus schreiben. Daraus wurde dann eine kurzer Part. Ich sammel das immer und Bilde zuletzt eine Geschichte heraus. Death Angel ich schreb öfter was hab unter Geschichte ein Teil meiner Geschichte veröffentlicht. Immer wenn es mir Langweilig ist erfinde ich was oder das was mir im Momentan einfällt. Die Idden und Bilder die ich gesammelt habe tu ich meisten dann in meine Geschichten einbauen. Ich wollte etwas beitragen und es wurde nichts daraus wie traurig.Naja vielleicht kann ich denn einen oder anderen ein Guten Ratschöag geben. Ich erfinde gerne und schreibe sehr gerne Geschichten, Falls jemand ein Rat braucht stelle ich mich gerne zu Hilfe.
Bis dann

Zeiram
25.02.2004, 12:24
So wollte mal wider was schreiben, also poste ich drei Songs von mir.
Da ich nicht anehme dass ihr alle Gitarre spielt, lass ich die noten mal weg und bring nur den Text.
Als erstes das Punklied(für E-Gitarre und Drums):
Tag der Anarchie
Diesen morgen stand ich auf
wusste heute ist der Tag
alles neuzudefinieren
was ich nicht mag
Den Bäcker um die Ecke
oder den Staat ganz egal
denn heute ist Umsturztag
Doch keiner Vertstand
Als ich schrie:
Heute ist der Tag der Anarchie!

Der Popsong, noch ohne Melodie:
Herzen entflammen

Ich fing nicht an dich
zu lieben als ich dich sah,
Doch als ich dich spürte war klar
Ab jetzt gibt es nur dich und mich

Brennende Liebe tief in mir drin
und brennende Liebe um mich herum.
Brennende Liebe die mich nährt
und brennende Liebe die mich verzehrt

Ich liebe dich wie du bist
doch dass ist dir nicht genug
du willst dass ich dich liebe
bis mein Herz für dich brennt

Refrain(Brennde Liebe...)

Unsere Liebe brennt wie eine Flamme
die niemals erlischt!

Und schlussendlich der Blues(für 2Gitarren,Drums,Mundharmonika und Trompete):
So is yours

My heart is so lonly, so is yours?
My mood is so blue,so is yours?
My life is so empty,so is yours?
And I am so confused,so are you?
So I keep thinking of you
... thinking of you.
And maybe you are thinking of me.

But we come together
today,tomorrow or then
so that we could make:
our hearts not feel lonley
our moods not feel blue
our lifes not feel empty
our minds not feel confused

Instead ot this together
our minds will be cleaned
our lifes will be filled
our moods will step up
and our hearts will be
together and not lonely
for ever and ever in our lives!

@Sac
Deswegen bin ich ja auch kein Menschenkenner sondern Kreativling:D
@Death
Hatt da wer mich vergessen?

Sukania
25.02.2004, 16:23
Hallo Zairam
Dein Text ist Traumhaft...........in gedanken versunken. Am liebsten würde ich es gerne mit Musik hören. Ok Gtarre spielen kann ich nicht aber Kibord und singen kann ich auch. Kannst du doch nicht die Noten rein bringen. Ich sag dire was spiel das deiner freundin vor und sie ist hin und weg.

DeathAngel in heaven
27.02.2004, 17:28
@Zei Hab ich nicht! *in arm nimmt und tröstet* Man mus es nur erstmal alles durch lesen genau wie dein neustes werk! les ich noch und am Sonntag schreib ich dir was! *versprech*

@Suka Schön! +wart*lesen geht*

Serenada
27.02.2004, 17:41
@zeiram
tag der anarchie kenne ich schon
dein popsong ist sehr schön, wusste gar nicht, dass du sowas freiwillig schreibst *g*
und der blues ist auch schön

Sukania
27.02.2004, 19:45
Ach mensch Leute. Ihr muss euch in den text rein fühlen. Der Text spiegelt seine ganze Liebe wieder das er fühlt. Also Zei ich find deine Text echt toll und ich hab ihn ganz gelesen. Falls ihr fragt ob ich das gelesen habe. Mach weiter so Zei. Bin jetzt schon dein Fan. Bekomm ich eine Autogram von dir.

Serenada
28.02.2004, 14:22
@sukania

wir sind geübt im kritisieren von texten, keine sorge! und wir fühlen uns auch rein, nur in manche dinge kann man sich nicht rein fühlen, aber wir haben zeirams texte ja auch gelobt ;)

Zeiram
03.03.2004, 16:44
@Sukania
Könnte ich machen wenn ich eine Freundin hätte:D Welcher von den 3Songs hatt dir den am besten gefallen? Die Noten kann ich dir geben, musst aber schon sagen welcher Song.
@Seri
Na das eine is so New Wave, so ein bisschen Mia und der Blues ist Louis Armstrong oder Jimi Hendrix like:D
@Ash
Manchmal reichen auch einfache Worte...

Serenada
03.03.2004, 16:52
@zeiram
hui, hast dich wohl damit beschäftigt... kann mir unter new wave und mia überhaupt nichts vorstellen

Sukania
05.03.2004, 16:36
Zeiram
Ich mag alle deiner Songtexte. Die sind einfach alle glaze und toll. Nicht den Kopf hängen lassen bekommst bestimmt mal eine Freundin. Ich bin zwar auch solo aber ich gebe nicht auf. Ich hoffe nur immer in die Zukunft.

Zeiram
07.03.2004, 11:43
@Sukania
Ich lass den Kopf auch nicht hängen, nur manchmal ist es wirklich deprimierend. Aber ich bin Optimist:D Wenn du mir deine mail-addy gibst kann ich dir mal die Noten als Guitar-pro file schicken.
@Seri
Mia sind so ähnlich wie Wir sind Helden, aber elektronischer und Punkiger. New Wave ist übrigens Punk, auf dt. Neue Deutsche Welle:D

Serenada
08.03.2004, 11:25
@zeiram
axo, jetzt kann ich mir sehr viel drunter vorstellen. danke dir

Sukania
08.03.2004, 11:28
Hallo
Kein problem bekommst meine email addresse Sukania@web.de. Können von mir aus auch andere hinschreiben.
Zeiram und danke das du mich aufgebaust hast.

Zeiram
09.03.2004, 08:21
Hast du überhaupt Guitar pro sonst bringt das ganze ja nix...

Sukania
12.03.2004, 20:59
Endlich hab ich mal wieder Zeit für euch. Schule und arbeiten sind schrecklich. Keine Zeit für Mangas oder was anderen das ist schreckl schrecklich.
Zeiram ich glaube ich hab kein Guitar. Heul schade. Aber du bist echt lieb.
Was Kratives wäre doch mal wieder an gebracht. Mhmmmmmmmmmmm

An einem Dunklem regnerischen Morgen ist es passiert unerwartet und ungewollt. Ich erinner mich noch ganz genau. Ich ging wie üblich zur Schule. Die einsamen unbelebten Gazen. Ich muss immer früher in die Schule gehen als die anderen. Meine Mutter schick mich immer früher los als nötig. Aber...... Ich möchte zur Zeit früher gehen. Seit der neue in der Klasse ist und der auch so früh zur Schule geht. Möchte ich so früh wie möglich in der Schule sein nur um ihn zu sehen. So ging ich alleine durch die Gasen bis ich endlich zu der unterführung kam, die zu den U -Bahne führen. Ich ging die treppe herunter und ich glaubte ich traue meinen Augen nicht vor mir steht der neue Schüler. Ich sah ihn erst einmal verwundert an. Ich hab mit der Zeit erfahren das der neue genau im anderen Stadteil wohnt als ich und er steht da wo ich jeden Tag in die Schule fahre. Er ging jetzt entschlossen auf mich zu. er sah nicht verwundert aus wie ich aussah. nein im gegenteil er lächelte mich an nah meine Hand ging in die knie blickte zu mir Hoch und meinte zu mir:
" Du bist meine Traumfrau." Ich dachte ich Träume als er zu mir sagte. Er sah ihn noch mal an und wusste nicht was sie sagen sollte. Er dagegen stand wieder auf. Kam mir näher und küsste mich auf die Wange. Jetzt kam die U -Bahn. Ich bekam es nicht mit aber er und er meinte dann zu mir:
" Komm wir müssen jetzt los." Und bevor ich noch was sagen konnte riss er mich hinter ihm her und in den Zug.

Naja Hab mal was erfunden hoffe es gefält euch. Wollte mal eine neue erzähl form verwenden. In ich form, das ist nicht gerade leicht in ich zu schreiben.

Zeiram
13.03.2004, 10:27
Der Inhalt gefällt mir sehr gut, aber die Fehler...
Es heißt Gassen, nicht Gazen und Gasen. Nach einem Punkt schreib man Groß und etc.
Aber ansonsten mag ich das, gab zwar noch ein paar Stylefehler etwa das du immer der sagst. Sag lieber er das hört sich besser an.

Sukania
13.03.2004, 11:22
Danke Zeiram. Normal, wenn ich eine Geschichte schreibe. Schreibe ich was ich denke. Danach lass ich es 2 Tage liegen und schau es nochmal an und kontroliere was ich geschrieben habe und wenn mir was nicht gefällt ändere ich das noch mal. und nach einer weile Kontorlliere ich es noch mal durch. meistens immer wieder und egal wie oft ich es kontrolliere ich find immer noch was das nicht stimmt. Ok ich hatte schon mal eine Geschichte vertig von 76 Seiten und jetzt schreibe ich sie noch weiter und prombt sind es 147 Seiten Wenn ihr wissen wollt wie es weiter gehen soll schreibt, vielleicht schreib ich dann weiter.

Zeiram
14.03.2004, 17:03
Meinst du jetzt die Kurzgeschichte oder die 147s. Story?

Sukania
15.03.2004, 16:47
Ich meine es allgemein, wenn ich Geschichten schreibe. Woher weißtr du mit der Geschichte von den 147 Seiten?

Serenada
15.03.2004, 19:41
@sukania du hast davon erzählt ;)

Sukania
16.03.2004, 16:51
Danke für die Erinnerung hab ich schon vergessen

Zeiram
17.03.2004, 18:33
Ja sowas sollte man nicht vergeßen:lol:

Serenada
17.03.2004, 19:15
*zeiram mal durchknuddelt* kam so über mich ^^

mal was zum lesen:

„Warum hast du nicht auf mich gehört?“ Die vorwurfsvolle Stimme ihres Vaters hallte immer noch durch ihren Kopf. Sie saß in der Schule, starrte auf die Tafel und ließ das Geschehen des letzten Nachmittags Revue passieren. Ja, wieso hatte sie nicht auf ihren Vater gehört? Weil sie stur war? Weil sie endlich erwachsen sein wollte? Sie wusste es nicht! Der Gedanke quälte sie. Sie verstand sich selbst nicht. Warum? Verdammt noch mal, warum war sie auf diesen Typ herein gefallen? Es war doch so klar, dass er nur das eine von ihr wollte. Wieso hatte sie es nicht gesehen? Wieso hatte sie nicht gehört?
Ihr Lehrer schrieb was an die Tafel. Irgendwelche Formeln. Sie schaute aus dem Fenster, folgte dem Unterricht schon lange nicht mehr. Die Bäume in der Ferne schienen unscharf, nicht wirklich da. Immer wieder sah sie die Bilder des Vortags vor ihren Augen. Sie zogen verschwommen an ihrem Auge vorbei, versuchten die schmerzhafte Wahrheit zu verbergen. Doch es ging nicht. Die Bilder waren immer da, wenn sie die Augen schloss. Sie wünschte sich blind zu sein, diese Bilder nicht mehr sehen zu müssen. Gestern Nachmittag hatte sie ihren nun Ex-Freund zusammen mit einer anderen gesehen. Erst dachte sie er sei es nicht, doch als sie näher heran ging erkannte sie ihn. Sie wünschte sich es wäre Einbildung. Es sollte nicht wahr sein! Und schon verzerrten sich die Bilder, die Konturen waren verwischt. Doch auch diese Bilder, obwohl sie nicht klar waren, verletzten sie. Sie ging näher, hin zu ihm und zu der Fremden. Als sie nur noch fünf Meter entfernt war musste sie schmerzhaft erkennen, wie das Bild sich festigte, Konturen gemalt wurden und wie die Wahrheit vor ihr stand. Sie stand vor ihr, hatte ausgeholt zum Schlag, der sie schmerzhaft treffen sollte. Ihr Freund bemerkte sie. Er wirkte erschrocken, doch auch schnell wieder gefasst. „Lena! Mensch, komm her meine Süße!“ Sie starrte ihn an. Süße? Und wer war das Mädchen? Sie starrte das Mädchen an. Ihr Freund folgte ihrem Blick. Schnell versuchte er sich zu rechtfertigen. „Lena, das ist nicht so wie du denkst. Das ist nur eine Bekannte. Ich hab sie zufällig getroffen.“ Lena sah ihn an. Wieso sollte sie ihm glauben? Es wäre nicht das erste Mal gewesen. Sie hatte ihm schon beim letzten Mal nur schweren Herzens geglaubt, weil sie so sehr an ihm hing. Ihre Mutter hatte ihr damals schon gesagt, dass er es nicht wert sei. Er wäre ein *********, hat sie gesagt. Und das heißt schon was, da ihre Mutter solche Worte sonst nie in den Mund nahm. Nun, so langsam verstand Lena ihre Mutter. Wieso hatte sie diesem Typ eigentlich verziehen? Sie verstand es nicht mehr. Wollte nur noch weg, weit weg vom ihm. Hass, Wut, Trauer, Angst. All diese Gefühle mischten sich. Zuerst die Wut auf ihn, dann der Hass auf sich selbst, zum Schluss die Trauer und die Angst allein zu sein. Die Wut siegte, der Hass war zu stark. Sie sah ihn verbittert an. „Ich hasse dich. Lass dich nie wieder bei mir blicken.“ Mit diesen Worten ging sie. Weit weg! Doch die Angst vor der Einsamkeit ließ sie inne halten. Sie drehte sich um, zurück zu ihm. Tränen füllten ihre Augen und sie sah alles verschwommen, doch sie meinte zu erkennen, wie ihr Freund die Fremde küsste. Das war zu viel! Sie wirbelte herum, rannte weg, lief nach Hause. Sie wollte allein sein, oder sich ausheulen. Eins von beiden. Zu Hause öffnete ihre Mutter die Tür. Lena fiel ihr um den Hals und weinte, weinte aus tiefster Trauer. Ihre Mutter zog sie ins Haus, schloss die Tür und wandte sich an Lena. Sie sah ihr in die Augen, meinte den Grund der Tränen zu erkennen und hielt ihre Tochter fest. Später erzählte Lena alles ihrer Mutter. „Liebe macht blind, es stimmt also wirklich.“ Ihre Mutter sah sie liebevoll an. Lena fühlte sich geborgen, fühlte sich verstanden. Sie redete den ganzen Nachmittag mit ihrer Mutter. Es war erlösend das Gespräch. Doch die Harmonie zwischen Mutter und Tochter wurde schlagartig unterbrochen als ihr Vater von der Arbeit kam. Ihr Vater sah das verweinte Gesicht seiner Tochter. Vorwurfsvoll schallte er sie mit den Worten: „Was ist denn nun schon wieder los?“ Lena sah ihn verwirrt an. Ihre Mutter erklärte ihrem Vater ruhig die Situation und fing an sich aufzuregen. Vielleicht aus Sorge um seine Tochter, vielleicht aus Wut auf seine Tochter. Er schrie sie an. „Warum hast du nicht auf mich gehört?“ Lena erschrak. „Du bist so was von kurzsichtig! Das war doch von Anfang an klar!“, wütete ihr Vater weiter. Sie rannte in ihr Zimmer und hörte noch lange ihre Eltern streiten. Ihre Mutter verteidigte sie.
Am nächsten morgen hing ein Zettel am Spiegel im Bad. Ihr Vater entschuldigte sich bei ihr. Er wollte doch nur nicht, dass sie verletzt wird. Lena lachte innerlich. Zu spät, dachte sie.
„Lena!“ Sie erschrak und das Bild der Entschuldigung verschwand. Ihr Lehrer schaute sie an. „Lena, bitte führe diese Formel fort.“ Er schien bemerkt zu haben, dass sie nicht aufgepasst hatte und half ihr. Lena starrte auf die Tafel. Verschwommenes Weiß war an der Tafel zu sehen, aber keine Formeln. Sie blinzelte in der Hoffnung das Bild würde sich verbessern, doch es blieb unklar. Sie sah zum Lehrer, auch er schien verschwommen. „Entschuldigung, aber ich kann die Formel nicht erkennen.“ Ihr Lehrer zweifelte an der Reinlichkeit seiner Handschrift, las ihr dann die Formel vor und Lena führte sie fort. Kurze Zeit später klingelte es. Die Stunde war ausgestanden und Lena ging zum Pult. Flüchtig schaute sie auf die Tafel und musste feststellen, dass sie alles lesen konnte. Kein verschwommenes Weiß mehr, sondern klare Linien. Ungläubig starrte sie auf die Tafel. Ihr Lehrer bemerkte sie. „Lena? Ist irgendwas mit der Tafel?“ Lena schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Ich kann nur plötzlich alles lesen.“ Ihr Lehrer überlegte kurz, sah sie dann prüfend an. „Könnte es sein, dass du kurzsichtig bist?“ Sie dachte kurz nach über den gestrigen Nachmittag und nickte dann. „Ich denke schon.“

Zeiram
21.03.2004, 14:25
Jetzt mal ne kurze Frage Seri, beschäftigt es dich so dass du grad keine Brille hast oder wieso dieses Thema?:D Also ich find die Story cool, auch wenn man am Ende net so weiss was man davon halten soll, soll dat jetzt witzig sein oder net?

Serenada
21.03.2004, 18:55
@zei-chan ka was das sein soll ^^ ich konnte mich nur gut in das thema hinein versetzen und meine brille habe ich ja shcon weider ^^

Zeiram
23.03.2004, 08:08
Dann ist ja gut, wenn du net blind rumlaufen musst:D

Serenada
23.03.2004, 18:54
jenua, und was genau hälst du jetzt von der story?

Zeiram
24.03.2004, 19:48
Ähm, hab ich das net schon gesagt? Ich find die cool:D

Serenada
25.03.2004, 18:15
welch kritik -.-

Sukania
26.03.2004, 21:24
Serenada deine Geschichte ist ok. Also du hast erinnerung und traum und Wirklich keine auf einem Punkt gebracht. Das zerstörte Herz eines Mädchen, der krach, wenn die Eltern nicht wollen das ihr Kind verletzt wird und das ein Mädchen sich mit so einer Sache nicht nur einmal beschäftig wie Jungs und es immer wieder vor Augen auf taucht und man überlegt hat man es richtig gemacht oder nicht. Aber versuch dich in deine Geschichte mehr hinein zu versetzen fühle mit dem Mädchen und beschreibe das was das Mädchen fühlt sieht, tut und denkt wie du die Person bist. Jedes kleine gefühl und du darfst nie vergessen das der jenige es dann von deiner sicht die Geschichte sehen muss. Aber sonst ist die Geschichte nicht schlecht. Würde gerne noch mehr davon lesen. Mach weiter so. das hört sich jetzt an wie ein Lehrer

Serenada
27.03.2004, 17:48
@ashi coole idee ^^

@sukania
vielleicht sollten die gefühle auch nicht klar sein, da sie sie ja nicht klar "sieht"... die bilder sidn schließlich alle verschwommen...
und ansonsten hab ich mich in sie herein versetzt, da sie mal wieder ein 'ich' von mir ist ^^

Zeiram
31.03.2004, 13:23
Ich glaube diese Liste wäre der Ruin meines guten Rufes hier, wenn ich da allein schon an diese Sache von Gestern denke...-_-

Sukania
31.03.2004, 16:36
@Zeiram was glaubst du warum ich nicht so eine Liste führe.

Serenada
04.04.2004, 19:03
@ashi
man merkt das du südlicher wohnst als ich ^^

Zeiram
06.04.2004, 17:27
@Ash
Das sind ja fast nur positive Sachen, das ist ja schön.
@Sukania
Meine Meinung-_-

Sukania
07.04.2004, 18:11
Hey Zeiram welche Meinung zu was meinst du den?
Kannst du mich da bitte aufklären. Sitze gerade auf einer Leitung und scheck es nicht was du meinst.

Sukania
08.04.2004, 16:27
@Ashitare ich wünsche dir das nichts negatives zu der Liste dazu kommt, weil das sind die Dinge wo man immer verfluchen wird. ich sprech hier aus Erfahrung. Ich habe nämlich mal so eine Liste geführt und danach hab ich sie verbrand in der Hoffnung das die Erinnerung von der Vergangenheit ruhen können.

Zeiram
12.04.2004, 15:56
@Sukania
Okay, überlegen wir. Welcher Aussage möchte ich wohl zustimmen, wenn die Zustimmung an dich gerichtet ist?
*überleg,überleg*

Sukania
12.04.2004, 17:24
Ok ich hab es jetzt verstanden aber wie würdest du dieses Zeichen deuten-_- Alo ich würde es gleichgültig bewerterzten im Negativen Sinne. :) und danke für deine Hilfe Zeiram.

Akemi
13.04.2004, 21:27
ich sehe und staune den alten "club" gibts ja immer noch *grins* ihr schlagt euch ja wacker. Bei Gelegenheit werd ich mir eure Schriften vielleicht mal näher ansehen aber im Moment will ich eigentlich nur noch ins bett...
*grüßehinterlässt*

@häschen
also ich finde die gänseblümchen auf deiner liste noch am genialsten ... *lach*

Zeiram
18.04.2004, 17:28
@Sukania
Das Zeichen, ist wegen der Aussage da. Wenn ich daran denke, dass ich so eine Liste machen würde-_- verstehst?

Sukania
19.04.2004, 16:43
@Zeiram und ich hab gefragt wie die dieses Zeichen deuteten würdest. Naja egal schwamm rüber.

Zeiram
20.04.2004, 07:33
@Sukania
Wie ich gerade eben zu nem Kumpel sagte, es ist eben alles so schwammig:D

Sukania
20.04.2004, 17:02
Naja man sollte das alles Sammeln und als Örterbuch heraus bringen. Hey ich glaube hab mal wieder eine Marklücke gefunden. Zeiram das wollte ich dir jetzt sagen du bist wirklich echt sehr sehr Lieb.

Zeiram
22.04.2004, 14:20
Als ob ich das nicht schon immer wusste:D Apropos Wörterbuch, da hab ich schon was mit Seri, eine Art Buch für Gefühlslagen aller Art. Das bearbeite ich jetzt mal und dann gehst ab auf die Hp.

Sukania
23.04.2004, 19:29
Dann wünsch ich dir viel erfolg dabei Zeiram

Zeiram
26.04.2004, 19:03
Mais trés merci.

Sukania
27.04.2004, 16:45
No ProblemI say it very likly

Zeiram
27.04.2004, 18:42
Also wenn das dein Englisch-lehrer sehen würde, der würde sich die Haare ausreißen. Aber nun genug gespammt.

Sukania
30.04.2004, 12:26
No Promplem. I haven`t got English lesson.
Ich hab kein Englisch unterricht mehr. Da ich schon den Schulabschluss habe und für das was ich lerne brauch ich kein English. So kein Englisch Unterricht mehr. Dafür lern ich jetzt freiwillig Japanisch.

Zeiram
11.05.2004, 08:13
Aber englisch brauch man eigentlich immer, egal. Lieber mal was kreatives wieder gepostet.Da ich aber imo nix genaues hab, kann ich euch nur vertrösten.

Falconone
14.11.2004, 11:56
oh hello...
Was gibt es hier??? Oh man wahr lange nicht mehr hier, gut hier tut sich auch nichts. *strohball fliegt durch den raum*

Serenada
15.11.2004, 13:30
tja, das mf ist schuld ^^ zeit für beides zu haben ist halt schwer ^^

Zeiram
23.11.2004, 08:01
Das ist wohl war...