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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Apokalypse:"The Twelve" Mist?



Richard B. Riddick
19.08.2003, 11:29
Mir ist aufgefallen das viele von euch der Meinung sind das die Storyline Apokalypse:"The Twelve" Mist ist. Nun Frage ich mich warum? Warum findet ihr die Story so schlecht. Ist es wegen Apokalypse? Moegt ihr ihn nicht? IMO war die Storyline eine der besten X-Men Story´s die je in Deutschland erschienen ist.(Natuerlich nicht zu vergleichen mit AoA) Die Story hatte doch alles was das Comicleser Herz hoeher schlaegen laesst. Gute Story, Spannende Wendungen und jede Menge Action. Also sagt mir wieso ihr die Story schlecht findet!

Destroyer
19.08.2003, 12:15
Mir gefiel die Handlung nicht. Die 12 wurden von Apocalypse benutzt, um ihn selber stärker zu machen. Ein Mann auf der Suche nach der Allmacht... *gähn* das hatten wir schon oft genug... zudem wurden in den X-Serien seit 12 Jahren Erwartungen aufgebaut, die einfach nicht erfüllt wurden...

Apocalypse ist einer meiner Lieblingsschurken, aber in "Die 12" gefält er mir überhaupt nicht. Zu lahmarschig, zu dumm. Dank Ozymandias wußte er stets alles und da soll ihm entgehen, dass Magneto grade keine Kräfte hat?

Die Bodysnatcher Idee mochte ich schon in "Adventures of Cyclops & Phoenix" nicht, daher hier auchs chon mal Ablehung. zudem fand ich es blöd, dass Poccy Cyclops Strahl einfach absorpiert, das konnte er noch nie. Als Jean ihm im Gegenzug das Gesicht wegreißt, mußte ich an früher zurückdenken, wo es noch hieß, Apocalypse sei Psi-immun.

Die Skrulls... Klone... Hallo, Apocalypse ist der Kerl, der für das Überleben des Stärksten eintritt... "Mein" Apocalypse würde sich niemals mit einer Alienrasse abgeben, die gegen Galactus verloren hat. Die REiter waren bescheuert: Wolverine ( :wuerg: ), Deathbird (die olle PSychopahtin kann nix!), Caliban (der war schon mal einer und hat da schon versagt) und Ahab. Gut, Ahab war der einzige, der gepasst hatte.

Mal ehrlich: Ihr habt Adamantium für einen Kerl und zwei Kandidaten. Wen würdet ihr nehmen? Den, der seinen Job mit Freude macht (Sabretooth) oder den, der mit Adamantium immer gegen den anderen verloren hat und ein Held ist (Wolvie)??

Das einzig gute an "Die 12" waren mMn die Pharaonentypen. Die fand ich immer schon sehr passend für Apocalypse.

Wolvie024
19.08.2003, 12:27
@Destroyer

Da hast Du natürlich mit vielem recht. Seit der Einführung von Apocalypse durch Luise Simmonson lag über dem Jahr 2000 ein Damoklesschwert über dem Marvel Universum. Ich habe mich auf ein geiles Event gefreut und wurde am Ende schmählich enttäuscht.

Das mit Wolverine fand ich gut - Chlaremont wollte ursprünglich schon Apocalypse als Mann hinter dem Weapon X Projekt enttarnen - er kam nur nicht mehr dazu.

Daß die 12 am Ende nur Opfer für Apocalypse sind, war mehr als enttäuschend und Cable gelang es auch nicht, Apocalypse zu töten (erst in der Miniserie "Search for Cyclops"). Hinzu kommen noch die schlechten Zeichnungen von Alan Davis.

Die Skrulls und Deathbird waren völlig aus der Luft gegriffen - was sollte das denn sein?

inside_outsider
19.08.2003, 12:32
Imo konnte es sich einfach nicht mit anderen X-Events vergangener Jahre messen und hat somit meine Erwartungen stark enttäuscht.

Destroyer
19.08.2003, 12:38
Original geschrieben von Wolvie024
Das mit Wolverine fand ich gut - Claremont wollte ursprünglich schon Apocalypse als Mann hinter dem Weapon X Projekt enttarnen - er kam nur nicht mehr dazu.

Eben das hatte ich auch lange vermutet. Naja, als Wolverine Fan wirst du da eine etwas andere Sicht der Dinge haben als ich bekennender Wolverine Hasser. Trotzdem finde ich, dass objektiv Sabretooth die bessere Wahl gewesen wäre: Er hat Wolverine meistens besiegt, wenn die beiden aufeinander trafen. Zudem hätte er als Tod/Death besser gepasst, denn er ist ein sadistischer Massenmörder. Mit Adamantium wäre er richtig hart geworden... bzw. ist es, seit der neuen Waffe X.

Wolvie024
19.08.2003, 12:56
Original geschrieben von Destroyer


Eben das hatte ich auch lange vermutet. Naja, als Wolverine Fan wirst du da eine etwas andere Sicht der Dinge haben als ich bekennender Wolverine Hasser. Trotzdem finde ich, dass objektiv Sabretooth die bessere Wahl gewesen wäre: Er hat Wolverine meistens besiegt, wenn die beiden aufeinander trafen. Zudem hätte er als Tod/Death besser gepasst, denn er ist ein sadistischer Massenmörder. Mit Adamantium wäre er richtig hart geworden... bzw. ist es, seit der neuen Waffe X.

Ja - man darf aber nicht vergessen, daß Sabretooth in den Augen von Apocalypse wohl kein Gewinner ist!

Sabretooth hat öfters gegen Wolverine, Iron Fist, Black Cat, Spider-Man, Phoenix, Bishop, Agent Zero, Gambit und Daredevil verloren - das passt nicht zu "Survival of the Fittest!"

Sabretooth hat Wolverine eigentlich nur in Wolverine 10 und 145 richtig besiegt. In Wolverine 90, 176, während des Mutanten Massacres und dann nocht öfters in der Uncanny-Reihe hat Sabretooth nicht so gut ausgesehen.

Ist schlußendlich aber egal und ändert nichts daran, daß The 12 aus den von Dir schon genannten Punkten eine Katastrophe war. Wie geil hätte man das machen können?

Ich hätte Magneto, X-Man und Psycholocke während dieser Story sterben lassen und Cable am Ende seinen Triumpf gewährt. Auf die Skrulls und Deathbird hätte man auch verzichten müssen - ebenso auf die sinnlose "Ages of Apocalypse".

Na ja - Big A. kommt sicher einmal wieder ....

Destroyer
19.08.2003, 13:01
@Wolvie024:

Falls es dich interessiert: Im X-Libris Forum gibt es einen "Klugscheißer oder was ich anders gemacht hätte" Thread, wo du solche Dinge wie "Die 12" aus deiner Sicht darstellen darfst.

Ich hab mich da schon des öfteren ausgetobt ;)

dumas
19.08.2003, 13:59
die saga mit "den 12" fand ich im grunde gar nicht soooooooo schlecht, bis zu dme punkt als cyclops mit apocalypse verschmolz, fand ich sie trotz einiger logischr fehler ganz interessant. aber nachdem ich die nächste ausgabe mit den zeiten der apokalypse lass, änderte sich alles. diese storys waren nicht unbedingt schlecht, aber sie waren einfach unpassend. durchweg jede story hat den mythos um die "12" saga geschmählert.
und dann das special "search for cyclops". es hat gut angefangen, wirklich sehr gut.durchweg. bis zu den letzten 5 oder 10 seiten wo scheinbar die redaktion angst davor bekam, einen ihrer wichtigsten x-men gesellen zu verlieren und somit apocalypse einen wirklich mieses ende verabreichten.

Destroyer
19.08.2003, 14:43
Stimmt, das Ende von Apocalypse war wirklich nicht toll... Aber Cyclops' Rückkehr wurde von den Fans gefordert und ich persönlich zähle mich auch zu den Cyclops-Anhängern.. Und es waren Quesada und Jemas, die Cyclops Rückkehr durchsetzten!!

Frank Castle
19.08.2003, 17:15
Soviel zu "Tot bleibt tot". ;) Irgendwie ist es ja auch Quatsch, so eine "Regel" einzuführen und sich dann in Ausnahmen doch von Fans weich kochen lassen.

Destroyer
19.08.2003, 17:19
Stimmt. Wobei ich mir fast sicher bin, dass die Entscheidung, Cyclops zurückzubringen, die allererste Entscheidung von Quemas war und die Tot ist tot Regel erst danach eingestellt wurde.
Wer das Editorial von C. Grass gelesen hat, wird feststellen, dass die letzte Ausgabe dieser Miniserie umgezeichnet und geschreiben wurde... Man hat also noch vorher agiert, als nachher zu reagieren. Etwas besser als ihn von den Toten zurückzubringen.

Wobei Cyclops nicht tot, sondern eben weiterhin mit Apocalypse verschmolzen gewesen wäre und die zwei quasi als siamesische Zwillinge durch die Marvelhistorie gestolpert und am Ende in der Bedeutungslosigkeit verschwunden wären...

Servo
19.08.2003, 17:34
Also ich fand die Story ...zwiegespalten....auf der einen Seite fand ich Wolvie als Reiter nicht schlecht....jedoch die anderen waren mies.....bis auf Pestilenz....

jedoch fand ich war den Reitern zu wenig auftritte vergöhnt...genauso mies fand ich die einberufung der 12 ... ich meine Apocolypse sorgt kurz vorm großen Finale einfach mal das Bishop zurück kehrt.....

auch das mit den Skrulls fand ich zum :kotzen:

Gut fand ich die Sache mit Cyklops....(kurz nachdem er wieder von Apocalyse getrennt wurde fand ich ihn extrem cool....die Gespräche mit Wolvie über seine veränderung...einfach herrlich :D ....echt schade das dies einfach so zunichte gemacht wurde:( )

Veyron
19.08.2003, 20:41
Also, was ich echt am dämlichsten fand, war, das mein Lieblingsschurke Apocalypse in wahrheit ein bettliger alter Mann sein soll! Gut, einige ham mir jetzt das mit diesem parasietenverhalten erklärt, aber mal ehrlich: Apocalypses kräfte bestehen darin, dass er volle Kontrolle über seine Molekühle hat. Das heisst Grössenveränderungen und umwandeln einiger Körperteile inbegriffen. Und dann kommt da sone B- Mannschaft der x- Men und Apocalypse wehrt sich nicht mal richtig. Und die Oberlusche Cyclops kriegt dann auch noch quasi das Finale gegen Apocalypse, welcher unter normalen Umständen diese X- Men a la Galaktus als lächerliche Insekten abgetan hätte. Die jahrelangen Erwartungen kamen natürlich zu kurz. Hoffentlich gibts bald Apocalypses Return :) :) :)

x-cess
19.08.2003, 21:06
ich hab "the twelve" auch nicht gemocht, aber die vorangehende story, wo xavier die x-men auflöst und anschliessend wieder versammelt, hat mir sehr gefallen. das schöne an alan davis' geschichten ist ja, dass sie immer gut durchdacht sind und alle elemente einmal aufgelöst werden.

im falle "twelve" war die auflösung aber richtig plump. hier der böse, der macht will, dort die guten, die einen frontalangriff starten, päng, der böse hat fast gewonnen, da opfert sich ein held, und alles ist wieder im lot. cyclops' "tod" war dermassen lächerlich inszeniert, dass ich gar nicht bemerkt hätte, dass er überhaupt gestorben ist, wenn nicht jean andauernd über ihren toten ehemann gejammert hätte. bei marvel ist tot noch lange nicht tot, aber bei cyclops war die rückkehr so offensichtlich, dass es einfach lächerlich war. und die skrulls wirkten denkbar deplaziert.

die geschichte hat auch einige logische fehler:
- woher konnte apocalypse wissen, dass mikhail rasputin ausgerechnet dann wieder auftaucht?
- wieso will apocalypse x-man als wirtskörper? x-man war zu diesem zeitpunkt so mächtig, dass er seinen eigenen körper ausbrannte und bald mal hätte sterben müssen.

Commander Schleicher
19.08.2003, 22:49
Vergessen wir diese Geschichte einfach und steichen sie heimlich, still und leise aus unserer persönlichen Continuity…

Destroyer
19.08.2003, 23:32
Wie auch alles andere, was uns nicht gefällt...

clarki
27.08.2003, 11:53
...und zusagt!!

Grzmo
27.08.2003, 13:12
Also mir persöhnlich hätte die Lösung in der ursprünglichen Fassung von the Search for Cyclops eigentlich viel mehr zugesagt... Immer wieder Gastauftritte von Cyc, als unberechenbares Elemt wären ganz nett gewesen. Ich hasse Cyclops zwar, aber ich finde trotzdem, dass er zu den X-Men gehört und finde es auch gut, dass er zurück kam. Jedoch bin ich der Meinung, dass sie die Story mit Cyclopalypse länger durchziehen hätten sollen und Slim nicht gleich nur wegen des X-Men Filmes zurückgebracht hätten (ich schiebe einmal das ziemlich Miese Ende der Geschichte auf die Rückholung von Cyclops, sie hätten ihn ja später ein wenig spektakulärer zurück bringen können und auch Apocalypse einen würdigen Abgang verschaffen können).

Einiges in der 12 Storyline gefiel mir noch ganz gut... Ganz im Gegenteil zu den anderen hier im Forum, fand ich Wolverine als Reiter ziemlich passend. Besonders die Story in seiner Serie, wo er mit Archangel konfrontiert wurde war einfach wirklich gelungen!

Seis drum, sind ja nur meine two cents...

Destroyer
27.08.2003, 13:25
Hey, niemand hier zwingt dich, mit meiner Sichtweise der Dinge konform zu gehen. Ich respektiere deine Meinung genauso wie jede andere. Und ich denke, die anderen tun das ebenfalls.

Viktoria
27.08.2003, 13:43
Also eigentlich freute ich mich auf Apocalypse:The Twelve´. Es wurde ja spannend aufgebaut. Die Idee mit den Tagebücher von Destiny fand ich ziemlich gut, weil sie auch so bedrohlich aussahen. Auf das Heft "X-Men 7" habe ich mehr gewartet, als auf die meisten anderen Hefte. Allerdings fand ich die Auflösung recht schwach. Ich hatte gehofft, dass die 12 nicht von Apokalypse ausgenutzt werden, sondern dass diese 12 ihre schicksalhafte Aufgabe erkennen, und so gegen Apokalypse kämpfen.
Auf jeden Fall, der Anfang war gut, das Ende war enttäuschend und schwach.

Frank Castle
27.08.2003, 14:07
Das ist das Schöne, wenn man gar keine Erwartungen hat. Man kann nicht so schnell enttäuscht werden. ;)

Adrian Turnipseed
27.08.2003, 16:03
Original geschrieben von Frank Castle
Das ist das Schöne, wenn man gar keine Erwartungen hat. Man kann nicht so schnell enttäuscht werden. ;)

Frank, wenn man X-Factor ab der 13 gelesen hat, und auch andere X-Titel in dem Zeitraum, dann bekommt man ganz einfach Erwartungen!

Und wenn diese Erwartungen in einem Drecksteil wie "The Twelve" pervertiert werden, ist die Enttäuschung natürlich groß!

x-cess
27.08.2003, 16:16
@vik: word, mir gings ebenso. die spannung steigt und steigt... und dann dieser scheiss.

Destroyer
27.08.2003, 16:23
@ Viktoria, x-cess:

Word. Ich hab' mich einfach verarscht gefühlt nach "die 12."

Randy Fisk
27.08.2003, 17:45
Da kann ich mich nur anschließen, hatte auch mehr erwartet.

Frank Castle
27.08.2003, 19:40
Original geschrieben von g.i.Drongo


Frank, wenn man X-Factor ab der 13 gelesen hat, und auch andere X-Titel in dem Zeitraum, dann bekommt man ganz einfach Erwartungen!


Glaub ich dir aufs Wort. ;) Nur hatte ich dabei den "Vorteil" diese Hefte nie gelesen zu haben, von daher keine Erwartungen.