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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [11.08.2003] Heftromane: „Der Landser“



Hate
11.08.2003, 11:33
Neben „Perry Rhodan“ ist „Der Landser“ die wichtigste Heftromanserie von Pabel-Moewig.

Frankfurter Rundschau (http://www.fr-aktuell.de/ressorts/kultur_und_medien/medien/?sid=56c375f57c306f6475374d9e9baed77e&cnt=267682), 11.8.2003, Jens Holst

Kenwilliams
11.08.2003, 11:46
Ich habe mich immer gefragt, was die Hefte für ein Niveau haben. Das deckt sich irgendwie mit meinen Erwartungen.

Thundercracker
11.08.2003, 11:50
Naja, könnte für unterwegs schon unterhaltsame Lektüre sein.
Wer sich aber geschichtlich weiterbilden will, sollte dann aber vieleicht doch eher ein Geschichtsbuch in die Hand nehmen. :)

Thundercracker
11.08.2003, 11:58
Original geschrieben von Kenwilliams
Ich habe mich immer gefragt, was die Hefte für ein Niveau haben. Das deckt sich irgendwie mit meinen Erwartungen.

Wenn wir aber ehrlich sind, hat der Landserkram von Pabel-Moewig aber sicherlich genauso viel Propagandawert wie der Film "Panzerkreuzer Potemkin" von Victor Eisenstein. ;) Da regt sich natürlich keiner auf, solange Propaganda gegen die "richtigen" eingesetzt wird, ist sie ja nicht sooooo schlimm... ;)

Wolfman-Al
11.08.2003, 12:03
Unterhaltsam? Well, Thunder, da lass dir lieber von Opi vom Krieg erzählen, sparst Geld und kommt aufs Selbe drauf raus.;) Aber im Ernst, Diese Groschenhefte nehmen für sich in Anspruch über die Grausamkeit des Krieges zu berichten, dabei verklären und verzerren sie das Bild des Krieges nur. Sicher, das sie dieSchicksale der Soldaten in all ihrer Härte zeigen und dabei zumindest versucht wird es nicht zu heroisieren ist positiv anzumerken. Aber das "der Feind" entmenschlicht und anonym dargestellt wird, gerade so als würden die Soldaten hier gegen Roboter kämpfen ist schlecht. Das ist ebenso reaktionär und verwerflich wie wenn in amerikanischen Kriegsfilmen massenhaft deutsche, sovietische, japanische, vietnamesische Soldaten wie Vieh abgemetzelt werden. Auserdem sollte man in dieser Serie vieleicht ein wenig mehr die Gründe dieses Krieges hinterfragen.
:wolf:

Viktoria
11.08.2003, 12:26
Ich mag die Hefte schon aus einem einzigen Grund nicht:

Es sind die Lieblingslektüren fast aller Rechtsradikalen, die ich kenne.

Thundercracker
11.08.2003, 12:34
@Wolfster
Ich kann das nicht beurteilen, da ich noch nie ein Landser-Heft gelesen habe aber ich glaube das sich sogar absolut kriegsbegeisterte Leser dieser Heftchen darüber im klaren sind, das der Krieg dort etwas einseitig dargestellt wird. Und das sich jugendliche solche Hefte durchlesen, kann ich mir ja nun überhaupt nicht vortstellen. Während meiner gesamten Schulzeit ist mir noch nie jemand begegnet, der sich sowas angetan hat. Galt/gilt eben nicht als cool, da hat man sich lieber CDs von Axel Rose und Madonna gekauft. ;)

Viktoria
11.08.2003, 12:44
Original geschrieben von Thundercracker
Und das sich jugendliche solche Hefte durchlesen, kann ich mir ja nun überhaupt nicht vortstellen.

´Da täuscht du dich aber gewaltig!

Wolfman-Al
11.08.2003, 12:47
Original geschrieben von Viktoria
Ich mag die Hefte schon aus einem einzigen Grund nicht:

Es sind die Lieblingslektüren fast aller Rechtsradikalen, die ich kenne.
Du kennst Rechtsradikale?
:wolf:

Viktoria
11.08.2003, 12:50
Ja, außerdem habe ich bei meiner 5-jährigen Politikchat-Zeit bei AOL auch nicht gerade wenig kennengelernt.

L.N. Muhr
11.08.2003, 12:54
Original geschrieben von Wolfman-Al

Du kennst Rechtsradikale?
:wolf:

stell dich einfach mal einw eilchen an den kiosk und guck dir an, wer die hefte kauft.

wie wir seit andreas baader wissen, lesen linksradikale viel eher perry rhodan. ;)

Thundercracker
11.08.2003, 13:06
Original geschrieben von Viktoria


´Da täuscht du dich aber gewaltig!

Nungut Viktoria, da habe ich mich wahrscheinlich viel zu allgemein ausgedrückt aber in Hamburg seh ich tatsächlich nie jugendliche die sich Landserhefte bei Zeitschriftenhändlern kaufen. :)

Klopfer
11.08.2003, 13:06
Original geschrieben von L.N. Muhr
"panzerkreuzer potjomkin" ist ein stilistisches meisterwerk, das dem medium durch seine revolutionär (;) ) neue art des erzählens enue wege eröffnete.

was ihn dann doch sehr von den landers-heften unterscheidet.

^^;; Ich fand den Film stinklangweilig und kann immer noch nicht nachvollziehen, wie man den ohne Pause gucken kann, ohne dabei einzuratzen. ^^;;;

Landserhefte kann man wenigstens zuklappen, wenn's zu blöd wird. :D

Ich hab mal aus Interesse ein paar dieser Heftchen gelesen, und viele sind wirklich verharmlosend, aber überraschenderweise hab ich auch ein paar gelesen, die zum großen Teil auf die Angst der Soldaten und das Grauen angesichts der Verstümmelungen und Todesarten im Krieg eingingen. Bei denen hatte ich nicht nicht das Gefühl, dass sich Neonazis einen drauf runterholen können.

Kenwilliams
11.08.2003, 13:07
Ja und? Etwa nicht? Warum sollten sich die Soldaten nicht auflehnen gegen miese Behandlung und schlechte Versorgung?

Koba
11.08.2003, 13:27
Original geschrieben von Thundercracker
Und das sich damals viele russischen Soldaten gegen das bestehende System auflehnten war auch nicht grade klug, der Krieg war sowieso ein paar Monate später zuende (...)
Aber das hat man ja wohl damals kaum gewusst.

Lars Sudmann
11.08.2003, 16:42
Und hier geht es jetzt weiter um "Der Landser".

Forge
11.08.2003, 18:43
Auch wenn "Landser" an sich was anrüchiges haben soll, ist es keine Lösung es wegmachen zu wollen. Auch die Alliierten waren keine Engel, und die Deutschen nicht alle Teufel. Sie wurden genug bestraft mit diesem Wahnsinnigen Adolf Hitler.
Auch nach ´45 gab es von diesen Alliierten viele Verbrechen an der Menschheit (Antisemitismus, Rassenwahn, Völkermorde).
Ich kann Leute verstehen die sagen die HJ oder SS war mein Leben, ich stehe dazu. Sie verbrachten teils ihre Kindheit darin und ihr Erwachsenwerden. nicht Hitler war ihr Mittelpunkt sondern die Kameradschaft und andere zwischenmenschliche Beziehungen.
Sie wurden benutzt und sollen sich nicht ihr Leben lang bestraft vorkommen nur weil sie sich mit ihrer Vergangenheit beschäftigen wollen.

Mich kotzen auch diese ewige versuche an, den Deutschen immer ein schlechtes gewissen machen zu wollen, damit sie ja nicht mehr an was anderes denken mögen als daran dass sie eigentlich die Bösen sind, und es nun immer wieder beweisen muessen, dass sie es nicht sind.

Thundercracker
11.08.2003, 18:54
Original geschrieben von Forge
Ich kann Leute verstehen die sagen die HJ oder SS war mein Leben, ich stehe dazu.

Mensch Forge, das find ich echt gut! Die meisten der Kriegsgeneration sagen ja das sie nichts mit alledem zu tun hatten aber Du stehst wenigstens dazu!

Zyklotrop
11.08.2003, 18:56
Forge hat natürlich völlig recht, aber ihr werdet schon wieder off topic...

Forge
11.08.2003, 19:05
Ich meinte eher wenn die Betroffenen sagen sie stehen dazu, dass ie gerne in der HJ, SS oderwasauchimmer waren. natürlich muessen sich die Deutschen ankreiden lassen, dass sie ab einem bestimmten Moment des kollektiven Wahnsinn blind waren für viele offensichtliche Geschehnisse.
Aber sowas gibt es zur Genüge als Beispiel in der Geschichte, es war kein deutsches Phänomen!

Es passierte un dpassiert immer noch, und wird wieder passieren weil eben keiner daraus lernt. Ob die vermeintlich Guten oder Schlechten. Und ja, ich bin dafür sagen zu dürfen, dass man sein Land mit all seinen Fehlern und Leistungen liebt und stolz darauf ist ohne schief angeguckt zu werden.
Man hat den Deutschen fast ihre ganze Identität geklaut, die Vergangenheit aber darf man nicht genauso plump versuchen zu "klauen".

Und ich bin kein gebürtiger Deutscher übrigens, und eher dem linken Lager zuzuordnen. Ach ist doch alles Unsinn irgendwie, solche Spaltereien.

L.N. Muhr
11.08.2003, 19:23
Original geschrieben von Forge
Auch nach ´45 gab es von diesen Alliierten viele Verbrechen an der Menschheit (Antisemitismus, Rassenwahn, Völkermorde). [/B]

ich bitte um beweise der behauptungen.

kevin smith
11.08.2003, 19:27
ich vermute mal er spielt auf den kommunismus unter stalin an, weltpolizei usa und ähnliches.

:drummer:

Clint Barton
11.08.2003, 19:29
Martin Luther King z.B.

Der Letter-Man
11.08.2003, 19:35
Hach is das schöööön! :wuerg: Wir schreiben neben "Der Landser" oder der "Kamerad" oder das "rechte Auge" oder wie immer sich das Zeug nennen mag einfach ganz klitzeklatzeklein hin "jetzt aufklärend: die Wahrheit" und schon darf wieder jeder Dreck fraglos - und vor allem kommentarlos - gedruckt werden. Oder finde ich - so wie in manchen gruseligen Comics - etwa auch in "Der Landser" etliche Seiten Appendix oder Voranstellung, die sich mit den Fakten befassen würden???

Kann mir echt lebhaftest vorstellen, wer so`n Zeug liest, wenn`s auch den nächsten Kiosk und afaik den nächsten Rechtsradikalen erst 10 km von meinem Kaff entfernt gibt.

Pfui, Pabel, Pfui Moewig! Man kann mit vielem Geld machen, aber soll man es auch??? Diese Frage stellen Thomas Tilsner und ich uns immer wieder, wenn wir darüber nachdenken, als geldbringenden Ersatz für die entschlafene Comic Speedline endlich ein A****&T*****-Magazin zu bringen :lol:

Es grüßt der schwitzende
Letter-Man

Forge
11.08.2003, 19:39
In den USA nach ´45 gab es mehr als nur unterschwelligen Antisemitismus, Rassenhass gegen Schwarze und auch der grosse Völkermord an den Indianern wurde weiter geführt. Wenn auch nicht im grossen Stil, aber das meiste war ja eh schon "geschafft" nachdem man sie in Reservaten eingepfercht (vergleichbar mit den flüchtlingslagern der Palis. durch die Israelis) hatte wurden sie weiter dezimiert ohne Rücksicht.
Auch Russen gehörten zu den Alliierten und auch sie kennen Völkervertreibungen und -Morde nicht nur von Deutschen. Anbei bemerkt wurden auch Deutsche vor dem 2 Weltkrieg (und auch danach) Opfer von Vertreibungen und anderen sinnlosen Gewalttaten.

Und was alles im Namen des Guten (Hitler hatte ja auch nichts anderes im Sinn, ironisch bemerkt) von den Weltmächten angestellt wurde ist auch nicht so toll. Im Endeffekt haben sie alle das gleiche Ziel.


PS: für die Tschetschenen sind Jelzin und Putin grössere Monster als Stalin, unter Stalin wurden sie nicht so dezimiert und verfolgt. Eine Seite der Medaille eben.

bin mir nur sicher, dass die Deutschen nicht böser oder netter als andere sind. Oder das Potential dazu haben.

L.N. Muhr
11.08.2003, 20:20
kev: ich weiss, was er meint - aber das waren nicht taten der alliierten. sondern der einzelnen staaten.

immerhin kann forge auf einmal wieder hochdeutsch. weiter so!

Kenwilliams
11.08.2003, 21:01
@ Forge

Klar waren die Allierten keine frommen Brüder. ABER: Dieses Ausmaß der Gewalt und Zerstörung - vor allem über andere Länder gebracht - hat keiner Vollbracht. Außerdem braucht man nicht immer zu versuchen die Deutschen Taten zu beschönigen.

Du hast recht, wenn du sagst, daß die Deutschen im Grunde nicht schlimmer oder Besser sind als andere Menschen. Stimme ich dir zu 100% zu. Nur haben es die Deutschen nunmal getan. Du findest Verfehlungen bei den Amis, den Russen, Briten, Franzosen, Spaniern, Belgiern, Holländern, Portugiesen, Türken, Tschechen, Ungarn, Italienern, Arabern Chinesen, Japanern und so weiter. Aber diese Dimension gab es nunmal nur einmal. Damit müssen wir leben. Und auch Geschichtsklitterungen wie "Der Lanzer" können das nicht ändern.

PS: Kann mir keinen Menschen mit vernünftigem Hirn vorstellen, der gerne in der HJ, BDM, FDJ, Pionier oder sonstiges war.

Thundercracker
11.08.2003, 21:05
Original geschrieben von Kenwilliams
PS: Kann mir keinen Menschen mit vernünftigem Hirn vorstellen, der gerne in der HJ, BDM, FDJ, Pionier oder sonstiges war.

Also Rommel war wohl mit ganzem Herzen bei der Wehrmacht und er schien trotzdem ein besonnenes Köpchen gewesen zu sein. :)

Krustowsky
11.08.2003, 21:11
Original geschrieben von Thundercracker


Also Rommel war wohl mit ganzem Herzen bei der Wehrmacht und er schien trotzdem ein besonnenes Köpchen gewesen zu sein. :)

Hat aber ne ganze Weile gedauert, bis sich die Besonnenheit durchsetzte.

Kenwilliams
11.08.2003, 21:12
@ Thunder

Soldat ist man aber normalerweise nicht als Kind

Thundercracker
11.08.2003, 21:17
Naja, bei den Pionieren ja normalerweise auch nicht und das sind ja Soldaten.:)


Original geschrieben von Krustowsky


Hat aber ne ganze Weile gedauert, bis sich die Besonnenheit durchsetzte.

Das stimmt wohl aber in Afrika hat er aber auch sicherlich kaum was über den Nazi-Terror in Europa erfahren.

Krustowsky
11.08.2003, 21:21
Jedenfalls war er kein Schwein.

stryx
11.08.2003, 21:36
Original geschrieben von Kenwilliams
PS: Kann mir keinen Menschen mit vernünftigem Hirn vorstellen, der gerne in der HJ, BDM, FDJ, Pionier oder sonstiges war.

Hm? Warst du nicht selbst auch Pionier? Also ich war einer und ich kann dir sagen, wenn du im System steckst, kommt dir das nicht seltsam vor. Da haben wir auch nichts großartiges gemacht, was irgendwie verfänglich gewesen wäre. Altstoffe sammeln, Kuchenbasare organisieren, Grünanlagen pflegen, die Schule putzen, Rentner im Altersheim aufheitern etc. Am fragwürdigsten waren da noch die Wandzeitungen, zu deren Gestaltung immer mal wieder jemand verdonnert wurde und auf denen dann die Freilassung von Nelson Mandela oder die Abrüstung angemahnt wurde, die Meldung zu Beginn der Stunde und die zwei Appelle im Halbjahr gewesen. Das hat zwar genervt und man hat sich drüber lustig gemacht aber man hat es hingenommen. Weil es nicht so schlimm war, dass man deswegen den ganzen Stress des Aufmuckens auf sich genommen hätte.

Ich denke bei der HJ und dem BDM wird es ähnlich gewesen sein. Da wird auch viel Spaß und gemeinsame Freizeitgestaltung dabeigewesen sein. Wenn man später über solche Situationen urteilt, muss man sich auch in die Situation hineinversetzen. Urteilt man aus dem Informationsstand der Gegenwart, wird man zu keinem gerechten Schluss kommen.

Viktoria
12.08.2003, 08:02
Original geschrieben von Forge
In den USA nach ´45 gab es mehr als nur unterschwelligen Antisemitismus, Rassenhass gegen Schwarze und auch der grosse Völkermord an den Indianern wurde weiter geführt. Wenn auch nicht im grossen Stil, aber das meiste war ja eh schon "geschafft" nachdem man sie in Reservaten eingepfercht (vergleichbar mit den flüchtlingslagern der Palis. durch die Israelis) hatte wurden sie weiter dezimiert ohne Rücksicht.
Auch Russen gehörten zu den Alliierten und auch sie kennen Völkervertreibungen und -Morde nicht nur von Deutschen. Anbei bemerkt wurden auch Deutsche vor dem 2 Weltkrieg (und auch danach) Opfer von Vertreibungen und anderen sinnlosen Gewalttaten.

Und was alles im Namen des Guten (Hitler hatte ja auch nichts anderes im Sinn, ironisch bemerkt) von den Weltmächten angestellt wurde ist auch nicht so toll. Im Endeffekt haben sie alle das gleiche Ziel.


PS: für die Tschetschenen sind Jelzin und Putin grössere Monster als Stalin, unter Stalin wurden sie nicht so dezimiert und verfolgt. Eine Seite der Medaille eben.

bin mir nur sicher, dass die Deutschen nicht böser oder netter als andere sind. Oder das Potential dazu haben.

Bitte fangt jetzt nicht an aufzurechnen und Tote mit Tote aufzurechnen. Da sollten wir zuerst mal vor unserer eigenen Türe kehren. (Deutsche haben auch schon vor dem II. WK Leute vertrieben und wurden vertrieben.)

Im Übrigen sind das zwei Dimensionen, dass was die westlichen Allierten getrieben haben, und das was im 3. Reich so vor sich ging. Verhältnisse hier zu vergleichen, würden die Verbrechen des 3. Reiches eher unrechtmässig herabstufen.


Im Übrigen gibt es keine israelischen Flüchtlingslager für Palästinenser, sondern nur arabische Flüchtlingslager. Und dort werden sie seit 50 JAhren unter menschenverachtenden Bedingungen gehalten, ohne Chance auf Einbürgerung in das jeweilige arabische Land. Klar, dass da der Hass auch noch verstärkt wird.

Forge
12.08.2003, 19:14
Achja, die Deutschen hatten eben "nur" das Pech dass sie die Monster der Neuzeit sind/waren in den Augen vieler. Völkermorde im Namen der Kirche an den Azteken, Frauen (als Hexen bei der Inquisition) oder anderen Religionen finde ich genauso schlimm und verachtenswert. Und nicht vergessen, dass der erste heilige Krieg von den christlichen Kirchen unter fadenscheinigsten Begründungen initiiert wurde. Nur genannt als "Kreuzüge" und als Antwort darauf riefen die Araber den Dschihad (ihren heiligen krieg) aus.

Und ken, so im nachhinein ist es klar, dass sich jeder benutzt und verraten vorkommen muss der in der HJ, SS usw war. Aber was sollen denn Kinder anderes machen als sich freuen darüber in dem Moment als sie in der HJ waren? Gut SS war mehr eine religiös, mystisch anzumutende Bruderschaft als eine Art Polizei.
Aber alle wurden sie benutzt, keiner wusste was von den Gesamtausmassen. (deshalb wird dieses System von gegnseitig konkurrienden nationalen Geheimdiesnten bis heute geschätzt von Diktatoren)
Soll sich diese Generation immer nur schämen und "in die Ecke" gehen?
Man muss sie in Ruhe lassen können, was anderes wäre nicht fair. NeoNazis ist was anderes, mir geht es sich nur um noch lebende zeitzeugen.
Und natürlich sollen sie es nicht glorifizieren vor nachkommenden Generationen, das ist absolut strafbar.

Man sollte ihnen Toleranz vorleben und dass es aber auch Grenzen hat, haben wir/"sie" von Hitler nur Hass erlernt (gegenüber anderen und uns)? Das wäre schade.

Hitler war eine logische Konsequenz der ganzen Zeit mit ihren Krisen und Hoffnungslosigkeiten, auch wenn es schmerzt. er war nicht der alleinige Schuldige. Und keiner sollte sagen sowas passiert nie wieder, es passiert und wird wieder passieren weil man nicht daraus gelernt hat ausser es verdrängen zu wollen. und auch das fliesst mit ein in meine Überzeugung, dass die Deutschen gravierende Identitätsprobleme haben. (ähnlich wie die Türken mit ihrer Osmannenvergangenheit, so die Deustchen mit ihrer überwiegend preussischen vergangenheit) Ihre grosse Vergangenheit (mit allen Fehlern und besonderen Leistungen ) erdrückt sie regelrecht heute.




PS: natürlich wollen die arabischen 8islamischen) Nachbarn auch nicht die vertriebenen heimatlosen Palis. Es wäre ja nur im Sinne Israels. Aber (unrechtsmässig) vertrieben wurden sie von den Israelis. Israel ist für mich somit auch keine echte Demokratie, wegen des limitierendem Araberquotienten im Land und der somit untersagten Rückkehr der Vertriebenen.

Viktoria
12.08.2003, 19:49
Da ist aber einiges falsch:

Hitler war keine logische Konsequenz, denn als Hitler an die Macht kam, war die NSDAP eigentlich im Abschwung, und nur Papen half Hitler an die Macht.
Die Deutschen haben auch kein Identitiätsproblem aus einem folgenden Grund: Es gibt keine deutsche Identität. Es gibt die Identitäten der deutschen Länder (Bayern, Hessen etc.). Wie sollte eine gesamtdeutsche Identität entstehen, wenn in der kurzen Zeit, wo die deutschen Länder richtig zu einem Reich oder Land zusammengefasst war, zwei mal diese nationale Identität ins Extreme überdehnt wurde?

Und Verbrechen mit Verbrechen aufwiegen zu wollen, ist nicht nur falsch. Es ist abartig.

Die Palästinenser werden von den arabischen Länder gerne als Grund gegen Israel genommen. Sie drängen ihnen die Opferrolle auf. Helfen im eigentlichen Sinne wollen sie ihnen aber nicht.
Im Nahostkonflikt gibt es keine unschuldige Partei.

Forge
12.08.2003, 20:15
Ich mag nur nicht den Begriff der "Evil Germans" im Ausland. Es trägt nicht dazu bei, dass es wirklich verarbeitet und abgeschlossen wird, sondern immer lauwarm gehalten wird. (und das meist einseitig natürlich)
Aber gut, vielleicht muss noch mehr Zeit vergehen und solche gegenseitigen Unterstellungen und Beschimpfungen sind normal /also "human" auf seine Art.

PS: Deutschland durfte nach den Statuten der Besatzer nie mehr zentral regiert/geführt werden, es war klar dass die Bundesländer (wegen der Verfassung) sich nie mehr wiedervereinigen werden (wie es mal vorgesehen war).

Deutschland ist geteilt und gespalten, und es ist auch gewollt so. nur die Deutschen wissen nicht was sie wirklich wollen, da hören sie lieber aufs Ausland als in sich hinein. Deutschland wird klein gehalten (politisch) und sowas nutzt nur den Extremen unter uns. Hat kein gutes Ende, auch wirtschaftlich macht es sich immer mehr bemerkbar denke ich.



Und zu der Opferrolle der Palis, genauso werden die Deutschen immer als die Täter angesehen und andere sehen sich als die Opfer der Geschichte. man muss auch die geschichte kennen, die araber wurden beschissen von den briten. Gegen die Osmannen aufgewiegelt nur um ihnen ein Staat Israel vor die nase zu setzen.
Das war unfair und ungerecht und bis heute wurde dies nicht aufgearbeitet, nur ignoriert mit Waffengewalt.

Auch die Israleis dürfen nicht Verbrechen mit Verbrechen zu sühnen, oder besser gesagt durften es nicht.,

Viktoria
12.08.2003, 20:29
Es gibt keine Besatzungstatuten mehr. Und im 2+4-Vertrag ist davon keine Regelung enthalten. Dass die Länder schnell wieder Verfassungen bekamen war eine verwaltungstechnische Notwenigkeit. Und dass sich Deutschland nicht mehr vereinen durfte, waren eigentlich nur die Gedanken von Frankreich. (Das in den Verhandlungen nie eine ausgesprochene Rolle gespielt hat.)
Deutschland ist nun nicht mehr geteilt und das war´s. Im Übrigen fordert "das Ausland" dass Deutschland mehr Verantwortung übernimmt. Nicht umsonst sprach Bush sr. von einer gemeinsamen Führungsrolle. (Was den Engländer natürlich gestunken hat.)
Deutschland leistet den zweitgrößten Beitrag für den "Terrorismuskrieg". Es ist eigentlich auch in der UNO unumstritten, dass sie reformiert werden müsste, und Deutschland, Indien und Japan aufgenommen werden müssten.

Großbritannien hat eine Mitschuld an der Problematik. Aber die Geschichte zeigt auch, dass dieses Gebiet vormals eher ein Wüstengebiet für Nomaden war. Und dass der Staat Palästina nicht klar abgegrenzt werden konnte. Die Einwanderung von Juden schuf eine Problematik, wo sich die UNO nicht entziehen konnte.
Aber das alles ist ein Teufelskreis.

Kenwilliams
13.08.2003, 12:04
Original geschrieben von stryx


Hm? Warst du nicht selbst auch Pionier? Also ich war einer und ich kann dir sagen, wenn du im System steckst, kommt dir das nicht seltsam vor. Da haben wir auch nichts großartiges gemacht, was irgendwie verfänglich gewesen wäre. Altstoffe sammeln, Kuchenbasare organisieren, Grünanlagen pflegen, die Schule putzen, Rentner im Altersheim aufheitern etc. Am fragwürdigsten waren da noch die Wandzeitungen, zu deren Gestaltung immer mal wieder jemand verdonnert wurde und auf denen dann die Freilassung von Nelson Mandela oder die Abrüstung angemahnt wurde, die Meldung zu Beginn der Stunde und die zwei Appelle im Halbjahr gewesen. Das hat zwar genervt und man hat sich drüber lustig gemacht aber man hat es hingenommen. Weil es nicht so schlimm war, dass man deswegen den ganzen Stress des Aufmuckens auf sich genommen hätte.


Im nachhinein muß ich sagen - ich war es nicht gerne. Eigentlich hätte ich es gerne sein sollen. Aber ich habe erst nach der Wende gemerkt, wie sehr mich das Ganze angekotzt hatte. Weil von den Idealen doch nichts als Rauch geblieben war. Es war ein langweiliger Zwangsverein.

@ Forge

Du machst es dir etwas zu leicht. Entschuldigungen suchen hilft nicht weiter.

Koba
13.08.2003, 13:53
Original geschrieben von Kenwilliams
Im nachhinein muß ich sagen - ich war es nicht gerne. Eigentlich hätte ich es gerne sein sollen. Aber ich habe erst nach der Wende gemerkt, wie sehr mich das Ganze angekotzt hatte. Weil von den Idealen doch nichts als Rauch geblieben war. Es war ein langweiliger Zwangsverein.
Nimm es mir nicht übel, aber du klingst wie ein Wendehals.
Entweder merkt man schon während der Pionierzeit das es keinen Spaß gemacht hat oder gar nicht.
Aber erst hinterher zu sagen "nö, war blöd" ist für mich unverständlich. Tut mir leid!

Ich war gerne Pionier und bin auch froh das ich das rote Halstuch noch erlangte. Auch finde ich es Schade das ich kein FDJler mehr werden konnte.
Ob Pioniernachmittage oder sonstige soziale Veranstaltungen, es hat eigentlich alles Spaß gemacht - bis auf die Apelle, das gebe ich offen zu. Was aber wohl an unserem Direx und seinen langweiligen Reden lag :D

Einem Großteil der heutigen Kindern und Jugendlichen würden solche Organisationen aber ganz gut tun, da würden sie nicht mehr den ganzen Tag rumlungern,Häuserwände besprühen und randalieren.

Kenwilliams
13.08.2003, 15:13
Original geschrieben von Koba

Nimm es mir nicht übel, aber du klingst wie ein Wendehals.
Entweder merkt man schon während der Pionierzeit das es keinen Spaß gemacht hat oder gar nicht.
Aber erst hinterher zu sagen "nö, war blöd" ist für mich unverständlich. Tut mir leid!

Wendehals? Ich? Du scherzt. Und wie. Nur wird einem manchmal erst später klar, was einem nicht gefiel. Manchmal kann man es zur Zeit der Aktualität nicht in Worte fassen.
Ich haßte den Zwang. Die unkreativität. Die Ideologisierung. Die perverse Sprache. Die Einseitigkeit. Heute kann ich es in Worte fassen. Damals noch nicht - aber Damals war ich auch ein Kind!

Aber vieleicht solltest du dir nicht alles im Nachhinein so rosarot malen....


Original geschrieben von Koba

Ich war gerne Pionier und bin auch froh das ich das rote Halstuch noch erlangte. Auch finde ich es Schade das ich kein FDJler mehr werden konnte.
Ob Pioniernachmittage oder sonstige soziale Veranstaltungen, es hat eigentlich alles Spaß gemacht - bis auf die Apelle, das gebe ich offen zu. Was aber wohl an unserem Direx und seinen langweiligen Reden lag :D

Was wohl eher an diesen perversen Zwangsvorstellungen lag. Daß ich Apelle Haßte, wußte ich schon Damals.


Original geschrieben von Koba

Einem Großteil der heutigen Kindern und Jugendlichen würden solche Organisationen aber ganz gut tun, da würden sie nicht mehr den ganzen Tag rumlungern,Häuserwände besprühen und randalieren.

Klar. Zwingen wir sie etwas zu tun, zwängen wir ihnen eine Ideologie auf. Die böse Jugend. Schon mal überlegt, daß dieser totalitäre Müll mitschuld an der heutigen Jugend ist?
Nein! Nie wieder Pioniere! Nie wieder Fahnenapelle! Nie wieder Zwang! Nie wieder Ideologisierung!
Wenn ich mir vorstelle, was aus mir vieleicht ohne Wende für ein Betonkopf geworden wäre - mein Gott, das will ich mir nichtmal vorstellen.

Koba
13.08.2003, 20:00
Original geschrieben von Kenwilliams
Wendehals? Ich? Du scherzt. Und wie. Nur wird einem manchmal erst später klar, was einem nicht gefiel. Manchmal kann man es zur Zeit der Aktualität nicht in Worte fassen.
Ich haßte den Zwang. Die unkreativität. Die Ideologisierung. Die perverse Sprache. Die Einseitigkeit. Heute kann ich es in Worte fassen. Damals noch nicht - aber Damals war ich auch ein Kind!
Aber auch als Kind müsstest du gewusst haben ob es dir seinerzeit Spaß gemacht hat oder nicht. Das merkt man doch! Ich z.B. wusste damals schon das mir die Apelle nicht gefallen.
Welche perverse Sprache übrigens? Um himmels Willen, in welcher Umgebung bist du denn aufgewachsen? :D


Aber vieleicht solltest du dir nicht alles im Nachhinein so rosarot malen....
Sicher war nicht alles gut, man hätte manches besser machen können.
Aber ich brauche mir nichts auszumalen - es gab nix worüber ich mich auslassen könnte (ausgenommen die Apelle, aber selbst da nicht jeder).
Mir ging es gut, meiner Familie ging es gut, wir mussten nicht hungern, wir mussten nicht frieren. Uns hat keiner was getan.
Ergo: Nix was ich als negativ empfunden hätte. Und ich war zu der zeit auch Kind.


Klar. Zwingen wir sie etwas zu tun, zwängen wir ihnen eine Ideologie auf. Die böse Jugend. Schon mal überlegt, daß dieser totalitäre Müll mitschuld an der heutigen Jugend ist?
Nein! Nie wieder Pioniere! Nie wieder Fahnenapelle! Nie wieder Zwang! Nie wieder Ideologisierung!
Was hat denn der "Totalitäre Müll" mit der heutigen Jugend zu tun? Wo sie doch so "frei" aufwachsen kann, ganz ohne Vorurteile, sich ein eigenes politisches Bild aneignen kann, jetzt wo "rückstandslos und brutaltmöglich" aufgeklärt wird.
Die heutige Jugend war damals noch nict mal oder grade so auf der Welt. Das die mitunter so entartet ist kannst du weder der DDR noch deren Bürger andichten.

Abgesehen davon: Sind die Pfadfinder nicht auch eine Art Pioniere? Uniformiert? Gleichgeschaltet? Ihrer Individualität beraubt?


Wenn ich mir vorstelle, was aus mir vieleicht ohne Wende für ein Betonkopf geworden wäre - mein Gott, das will ich mir nichtmal vorstellen.
Du könntest BGLer sein oder Parteisekretär oder noch was besseres :D

Mir fällt aber auf wir entfernen uns zuweit vom Thema ;)

Forge
13.08.2003, 20:42
Achja viktoria und all, das ist grosse Politik alles. Ich kann es nicht verstehen warum keiner mal radikal durchgreift? Hmm, dann ist man selber wohl radikal und der Teufelskreis endet wieder nicht. Auch wenn man den "perfekten" Plan hätte. Salomonische Entscheidungen quasi sind gefragt.

Und ganz ziellos aufwachsen lassen ist auch nicht so gut, es gibt doch Pfadfinder und ähnliches heute oder reicht es nicht mehr. Besteht wohl kein Interesse.
Ich im nachhinein hätte es gerne gehabt, gäbe es mehr Angebote staatlicherseits ausser das Schulprogramm. Die Bundesjugendspiele waren schon das grösste, aber kann auch an meinen Eltern gelegen haben.

Und das Thema um das Heftcomic "Landser" ist ja auch das Thema deutsche Identität, wie weit darf man sich zu was bekennen ausser zu seinem deutschen Ausweis? Und da hier immer das Thema Israel als das schlechte Gewissen der Deutschen. Vielleicht auch nur eine Zeitfrage (hoffentlich, wer´s glaubt).

Aber sind nun mal Sachen die wir nicht beeinflussen können, und über sowas mache ich mir normal keinen Kopf....normalerweise....

Ziehstripp
13.08.2003, 21:26
Speak to the Wall

Viktoria
13.08.2003, 23:32
@ Forge: Bevor man eine deutsche Identität fordert, sollte man die Grundlage der deutschen Kultur können: die deutsche Sprache.

Bitte übersetze mir deinen Post auf ein verständliches Deutsch.

Hajo F. Breuer
14.08.2003, 12:36
Wenn schon, dann heißt es in ein verständliches Deutsch. :p

Viktoria
14.08.2003, 13:25
Ich bin Bayerin. Da ist die Grammatik anders. :p

Forge
14.08.2003, 16:24
Muss ich nochtragen, dass Deutschland voll in Ordnung ist. (trotz allen Miesmachern)

Und Landser sollte man nicht verbieten, bin genauso gegen sowas wie NPD Verbot u.ä. Solange es da Interesse beim Volk gibt sollte man sich ihm stellen. Verbieten bringst nichts.

Aber würde auch schon einiges bringen den "Freistaat" Bayern höflich zu bitten, ob sie sich nicht Österreich anschliessen wollen.

Viktoria
14.08.2003, 17:19
Wenn schon, dann die Unabhängigkeit Bayerns.

Destroyer
14.08.2003, 18:32
Och, wir Österreicher würden Bayern gerne aufnehmen... :D
Ihr werdet ja oft als das 10.Bundesland Österreichs bezeichnet. Übrigens durch die Bank von Piefkes :twist:

Koba
14.08.2003, 19:49
Nix dagegen. Holt euch Bayern endlich, dann dürft ihr euch mit Eddy S. rumärgern :D

Kenwilliams
14.08.2003, 21:08
Original geschrieben von Koba

Aber auch als Kind müsstest du gewusst haben ob es dir seinerzeit Spaß gemacht hat oder nicht. Das merkt man doch! Ich z.B. wusste damals schon das mir die Apelle nicht gefallen.
Welche perverse Sprache übrigens? Um himmels Willen, in welcher Umgebung bist du denn aufgewachsen? :D

Dachte ich hätte es klar gemacht: Ich konnte mein Mißfallen damals nicht einordnen. Heute weiß ich, was mir nicht gefallen hatte.

Und die perverse Sprache:

Fahnenapell
antifaschistischer Schutzwall
Klassenfeind

und noch tausend anderer solcher Wörter in Neusprech. Wenn das nicht pervers ist und recht deutlich an die Zeit davor in D erinnert... :(

PS: Ich gehöre sicher nicht zu denen, die alles schlecht machen wollen, was in der DDR war. Da kannst du hier einige fragen, denenn ich schon gehörig auf den Sack gegangen bin mit DDR-Relevanten Themen, was Kev? :D

Destroyer
14.08.2003, 22:08
@ Koba:

Auch den Eddy nehmen wir gerne, der passt gut zu unserem Kanzler. Noch ein schwarzes Bundesland mehr. :D
Und wenn Bayern zu Ö gehört, dann ändert sich faktisch ja kaum was. Denn ob ich in Braunau (meiner Geburtsstadt) oder in Simbach (drüben, auf der anderen Seite des Inns) Saufen gehe, merkt man nur an den Uniformen der Kieberer, die einen kontrollieren. :D

Viktoria
15.08.2003, 08:01
Naja, vielleicht ist es doch keine solch gute Idee, dass Bayern Deutschland verlässt. (Wer sollte wohl dann Deutschland zeigen, wo´s lang geht?) ;)


(Nicht alles ernstnehmen!)

Koba
15.08.2003, 08:13
Wir hätten ja dann noch das unter der Herrschaft des Teufels stehende BW :D

Hätte jemand Interesse am Ländle? Die Schweizer vielleicht? ;)

Destroyer
15.08.2003, 09:53
BW? :confused: Wos'n des?

S'Ländle... Tja, die Vorarlberger sind recht lieb. Die behalten wir uns noch... Obwohl: Wenn wir dafür Südtirol zurückbekommen ...Und Kärtnen werfen wir raus... Denn die Slowenen wollen's nicht nehmen :D Kein Wunder, bei dem Landeshäuptling..:D
Burgenland bleibt auch bei uns... Guter Wein... und die Roten brauchen ja auch ein Rückzugsgebiet..:twist:

Krustowsky
15.08.2003, 11:06
Mir ist das alles egal, Hauptsache, es kommt wieder zur Teilung in zwei deutsche Staaten. Und zwar entlang der guten alten Zonengranze.
Kann ja eine halbwegs grüne Grenze sein, solange wir nur wieder getrennte Wege gehen.

Kenwilliams
15.08.2003, 13:17
Aha

Krustowsky
15.08.2003, 13:18
Hey, wir können doch Freunde bleiben!

Forge
15.08.2003, 13:18
BW zur Schweiz, das ist gut. Aber abwegig. Erstens sind die Schweizer schon hochzufrieden mit ihrem Ei(d)land und würden dankend verzichten und zweitens sind die Schwaben keine Bayern. Sie ähneln mehr Schotten und die Bayern den Holländern. Den Dialekt von denen kann ich mir auch keine 5 sec. im Original anhören, wenn freiwillig und ohne Grund versteht sich. (im Alltagsleben lässt es sich leider nicht immer vermeiden)

schwäbeln ist dagegen witzig wie das friesische auch.

Frank Castle
15.08.2003, 13:27
Original geschrieben von Destroyer
BW? :confused: Wos'n des?


Ich tippe mal darauf, dass BW für Baden-Württemberg (= südwestlichste Bundesland von Deutschland) steht. ;) Übrigens haben auch einige der Einwohner von BW etwas Probleme mit dem Verständnis des Schwäbischen. :D

Destroyer
15.08.2003, 14:11
Thx, Frank.

Unter dem Ländle verstehen wir Österreicher Vorarlberg. So wie ich Koba verstanden habe, wollte er uns Baden-Würtemberg andrehen...
Aber wieso steht das unter der Herrschaft des Teufels?

Wolfman-Al
15.08.2003, 14:23
@Destroya
Der Ministerpräsident von Baden-Würtemberg ist Erwin Teufel (CDU).
:wolf: