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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [17.07.2003] Raserei mit Todesfolge | Fahrerflucht



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Clint Barton
17.07.2003, 00:21
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/461244?_suchtag=2003-07-15
KARLSRUHE. Ein rücksichtsloser Mercedesfahrer hat gestern Morgen auf der Autobahn 5 bei Karlsruhe einen schweren Unfall verursacht. Dabei starben eine Frau und ihre zweijährige Tochter. Der Unbekannte ist in seinem Wagen auf der Flucht.

Von Meinrad Heck

Die schwere Limousine raste um sechs Uhr früh mit mehr als 200 Stundenkilometern auf der A 5 von Karlsruhe Richtung Bruchsal. Auf diesem Streckenabschnitt gibt es keine Geschwindigkeitsbeschränkung. Das Auto überholte mehrere Wagen - auch den eines Geschäftsmannes, der mit knapp 200 Kilometern pro Stunde unterwegs war. Dieser Mann ist auch der bisher einzige bekannte Augenzeuge des Unfalls. Der schwarze Mercedes der S-Klasse ist nach dieser Aussage so dicht auf den Wagen einer 21-jährigen Frau aufgefahren, dass die Fahrerin erst in allerletzter Sekunde ausweichen konnte. Ihr Kleinwagen der Marke Kia schleuderte, kam von der Fahrbahn ab, zerschellte an zwei Bäumen. Die Fahrerin und ihre zweijährige Tochter auf dem Rücksitz waren sofort tot.

Nach dem Raser, der den Unfall mit seinem Wagen unbeschadet überstand, wird bundesweit gefahndet. Sein schwarzer Mercedes mit Böblinger Kennzeichen soll rechts und links hinten mit zwei auffälligen ovalen Auspuffrohren ausgerüstet sein.

Während das Landeskriminalamt in Stuttgart die bundesweite Suche nach dem Fahrer koordiniert, bemüht sich die Autobahnpolizei Karlsruhe um Einzelheiten des auffälligen Wagens. Änderungen am Auspuff in dieser Größenordnung müssen im Kfz-Schein eingetragen sein. Beim Kraftfahrtbundesamt sind rund 50 solcher Wagen im Raum Böblingen registriert. Ein Polizeisprecher glaubt deshalb, dass die Suche nach dem Halter des Wagens nur eine Frage der Zeit sei. Schwieriger werde es, nachzuweisen, wer den Wagen gesteuert hat. Nach dem tödlichen Unfall wurde die A 5 teilweise gesperrt. Im morgendlichen Berufsverkehr kam es durch Schaulustige auch auf der Gegenfahrbahn zu Staus von mehr als acht Kilometern Länge.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/462220
Polizei verstärkt Suche nach Raser

Zwei Tage nach Unfall 49 von 53 verdächtigen Fahrzeugen kontrolliert

Karlsruhe - Die Autobahnpolizei Karlsruhe verstärkt ihre Suche nach dem rücksichtslosen Raser, der am Montag einen tödlichen Unfall mit zwei Toten verursacht haben soll. Die Sonderkommission wurde von sechs auf zehn Mitarbeiter aufgestockt. Außerdem weiteten die Beamten ihre Ermittlungen auf Fahrzeuge der E-Klasse von Mercedes-Benz aus. Bislang überprüften die Polizisten 49 von insgesamt 53 ermittelten schwarzen S-Klasse-Wagen mit Böblinger Kennzeichen. "Die übrigen sollen möglichst heute oder morgen überprüft werden", sagte am Mittwoch der Sprecher der Autobahnpolizeidirektion, Holger Schepanski.

Besonderes Merkmal des gesuchten dunkelfarbigen Fahrzeugs sind zwei links und rechts am Heck angebrachte, fast rechteckige Auspuff- Endrohre. Insgesamt gingen in den vergangenen zwei Tagen über 200 Hinweise aus der Bevölkerung ein.

Der Unbekannte war nach Zeugenaussagen am frühen Montagmorgen zwischen Karlsruhe-Durlach und Bruchsal mit mehr als 200 Stundenkilometern über die Autobahn 5 gerast. Auf dem dreispurigen Abschnitt gibt es keine vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung. Auf der linken Spur wäre der Mercedes-Fahrer beinahe auf den viel langsamer fahrenden Kleinwagen einer 21 Jahre alten Frau aus dem Raum Bruchsal aufgefahren. Die Frau wich in letzter Sekunde nach rechts aus und kam von der Straße ab. Ihr Auto zerschellte an zwei Bäumen.

Die Fahrerin und ihre zweijährige Tochter auf dem Rücksitz waren sofort tot. Der Raser flüchtete. Nach Informationen der "Badischen Neuesten Nachrichten" hatte die Autofahrerin ihren Mann zur Arbeit nach Ettlingen gebracht und befand sich mit ihrer Tochter auf dem Heimweg.

Der Polizeisprecher lobte das kooperative Verhalten des DaimlerChrysler-Konzerns in Stuttgart. Da der Autohersteller seine Fahrzeuge in mehreren Farben ausliefere, die bei oberflächlicher Betrachtung als schwarz angesehen werden könnten, fahnde man jetzt auch nach farbähnlichen Fahrzeugen, erklärte Schepanski.

Der gesuchte Raser könnte rechtlich wegen Fahrerflucht belangt werden (unerlaubtes Entfernen vom Unfallort/Paragraf 142 Strafgesetzbuch) oder auch wegen Nötigung durch zu dichtes Auffahren (Paragraf 240 StGB). Falls der Nachweis möglich sei, könne auch der Straftatbestand der fahrlässigen Tötung (Paragraf 222 StGB) in Betracht kommen, hieß es. Dann wäre eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren möglich.

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:kotz:

L.N. Muhr
17.07.2003, 00:39
clint? datum?

aber ansonsten krieg ich eh jedesmal das kotzen bei bestimmten autofahrern...s eit ich mal von 'nem cdu-landtatsgabgeordneten im nüchternen zustand übern haufen gefahren worden bin, noch mehr.

Clint Barton
17.07.2003, 00:45
Sowas ich echt zum kotzen: Da rasen die Spacken mit so hoher Geschwindigkeit über die Autobahn und nehmen überhaupt keine Rücksicht - und dann passiert so eine Scheisse! :mad:

Bin auf das Thema durch AREA-DVD aufmerksam geworden, wo das Thema auch heiss diskutiert wird und einer hat einen Beitrag aus einem anderen Forum zitiert, der mich wirklich am Verstand der Menschheit zweifeln lässt:
[Die Frau ist zu langsam gewesen]... und somit war's eine Auslöschung unwerten Lebens..
Kann sowas noch normal sein?

BTW: War der Typ zu schnell oder einfach nur unaufmerksam.
Wurde auch schon von einigen Deppen fast platt gefahren - als ich mit dem Fahrrad links einbiegen wollte musste ja noch schnell jemand an mir vorbeirasen oder einer Frau war die Bedeutung einer roten Ampel nicht bekannt, so das ich fast zur Kühlerfigur geworden wäre... :rolleyes:

L.N. Muhr
17.07.2003, 01:06
Original geschrieben von Clint Barton
Sowas ich echt zum kotzen: Da rasen die Spacken mit so hoher Geschwindigkeit über die Autobahn und nehmen überhaupt keine Rücksicht - und dann passiert so eine Scheisse! :mad:

mal ganz unter uns: selbst wenn nichts passiert wäre, wärs scheisse gewesen.

ich will gar nicht wissen, wie oft mich der tod schon wieder von der schippe runtergenommen hat, weil er selbstr keine nichtblinker, tempo-hundert-in-der-city-fahrer, gehwegabkürzer etc. leiden kann.

stryx
17.07.2003, 02:00
Tja, gegen die Raser könnt ihr nicht viel machen (außer selbst nicht so tief zu fliegen) aber wenn mal so eine gesengte Sau von hinten heranprescht, dann lasst euch nicht zu solchen Kurzschlussreaktionen wie diese Frau hinreißen. Die meisten Raser werden ihre Bremsen benutzen, auch wenn sie drängeln. Und selbst wenn sie euch hinten reinmarachen ist das immer noch besser, als das eigene Auto mit 120 Sachen um einen Baum zu wickeln, weil man aufgrund eines ruckhaften Manövers die Kontrolle verloren hat. Denn dann hat man für gewöhnlich abgefrühstückt.

Dass dieser Mercedesfahrer nichts im Straßenverkehr verloren hat, darüber müssen wir sicherlich nicht diskutieren...

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 08:48
Hat sich mal einer die Frage gestellt, was die Frau um sechs Uhr früh mit einem Kleinwagen auf der linken Spur einer dreispurigen Autobahn zu suchen hatte?

Nicht daß mich jemand falsch versteht: Es ist in Ordnung, daß die Polizei ermittelt. Nicht in Ordnung ist die Vorverurteilung des angeblichen Unfallverursachers.

Man muß schon ein ausgesprochener Könner am Steuer sein, um von der linken Spur über zwei weitere Spuren zuzüglich Standspur so abzufliegen, daß man sich um einen Baum wickelt.

Nicht immer sind die schuld, die schneller fahren als andere – und bis zum Beweis einer Schuld gilt in Deutschland für jeden die Unschuldsvermutung.

Clint Barton
17.07.2003, 08:59
Original geschrieben von L.N. Muhr
ich will gar nicht wissen, wie oft mich der tod schon wieder von der schippe runtergenommen hat, weil er selbstr keine nichtblinker, tempo-hundert-in-der-city-fahrer, gehwegabkürzer etc. leiden kann.

Ja, so einen Dödel hatte ich auf der Fahrt nach Duisburg auch - Man fährt mit 160 über die linke Spur um zu überholen und ohne Warnung zieht vor einem so ein Spasti mit 120 Km/h einfach rüber...


Original geschrieben von stryx
Tja, gegen die Raser könnt ihr nicht viel machen (außer selbst nicht so tief zu fliegen) aber wenn mal so eine gesengte Sau von hinten heranprescht, dann lasst euch nicht zu solchen Kurzschlussreaktionen wie diese Frau hinreißen. Die meisten Raser werden ihre Bremsen benutzen, auch wenn sie drängeln.

Ist zwar auch nicht soooo toll, aber wenn ich schon 70 fahre, wo eigentlich nur 60 erlaubt ist und jemand meint, der müsse mit 90 angeflogen kommen, da kann ich mich dann ganz plötzlich korrekt an die 60 halten...


Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Hat sich mal einer die Frage gestellt, was die Frau um sechs Uhr früh mit einem Kleinwagen auf der linken Spur einer dreispurigen Autobahn zu suchen hatte?

Wie auch schon in dem anderen Forum gesagt wurde:
Einem Hindernis ausweichen oder einfach nur (einen LKW?)überholen? Um 6 Uhr können je nach Autobahn schon erstaunlich viele Leute unterwegs sein, um die Hauptverkehrszeiten abzufangen.


Man muß schon ein ausgesprochener Könner am Steuer sein, um von der linken Spur über zwei weitere Spuren zuzüglich Standspur so abzufliegen, daß man sich um einen Baum wickelt.

Chaos-Theorie? Keine kann sagen, wo man landet, wenn man das Steuer verreisst. Und die Frau war 21, also vielleicht noch Fahranfängerin.


Nicht immer sind die schuld, die schneller fahren als andere – und bis zum Beweis einer Schuld gilt in Deutschland für jeden die Unschuldsvermutung.

Ja, aber der Fahrer soll ja schon andere Autofahrer bedrängt haben.

kylennep
17.07.2003, 09:02
Wer "unschuldig" ist, wird nicht Fahrerflucht begehen. . .:rolleyes:

Ausserdem war die Frau links, weil ihr Kleinwagen wahrscheinlich Höchstgeschwindigkeit erreicht hat (mehr als 160 schafft der wohl nicht.) oder aus den von Clint genannten Gründen

Aber wie ich das verstehe, war die Autobahn frei. Also hätte der Mann sie ja auch (nicht ganz legal) auf rechts überholen können.-
Immer noch besser als ein Kind kapput zu fahren ! ! !

flo
17.07.2003, 09:03
Bei Fahrerflucht sollten die den Typen ja sowas von den Arsch aufreissen.
Hier in münchen haben wir einige Unfälle wegen Handy-telefonieren am Steuer, passiert auch nicht mehr, und wenn sie einen so mal erwischen, die 30Euro sind ja eher ein Kavaliersdelikt, verzehnfacht die Strafen für Falschparken, überhöhte Geschwindigkeit, nicht-anschnallen etc. und es wird bedeutend sicherer...

Yps 1
17.07.2003, 09:16
Für mich eine Tat die unverzeihbar ist. Es ist feige Menschen tot zu fahren und sich dann aus dem Staub zu machen.Wie kann man nur so ein Schwein sein?:mad: Ich könnte nicht damit ruhig leben zwei Menschen auf dem Gewissen zu haben. Vielen rücksichtslosen Rasern gehört der Führerschein auf Lebenszeit entzogen oder es mußt halt ne Strafe geben die gewaltig in den Geldbeutel geht. Raser sind für mich verantwortungslose Menschen, weil sie in Kauf nehmen Ihres und ein anderes Leben zu töten.Ich sehe es ja bei uns im Dorf.50 km sind angegeben und die brettern wie die hirnrissigen durch. Nun laß da mal ein Kind vorlaufen. :eek: Dazu fällt mir nichts mehr ein. :nonono2:

kylennep
17.07.2003, 09:17
Wenn man nur sich selbst nicht anschnallt, muß imo keine zu große Strafe sein, ist man ja selber Schuld, wenn man anschließend durch die Windschutzscheibe fliegt.

Anders sieht es da allerdings aus, wenn man Kinder, Behinderte, also Personen die es selbst nicht können, nichgt anschnallt.........

QBorg
17.07.2003, 09:38
Ich bin auch schon des öfteren mit jenseits der 200 auf der Autobahn unterwegs gewesen (sofern ich in einem Auto war, das dieses zugelassen hat, genauso wie Verkehrsdichte, Wetter, Strassenqualität, pers. Fitness) - spassig ist dies jedoch ehrlich gesagt nicht. Man muss sich höllisch konzentrieren, man ist mehr nach vorne orientiert (normalerweise sind es sehr wenige Fahrzeuge, die bei >200 noch von hinten überholen wollen/können) und es sind immer wieder blitzschnelle Reaktionen gefragt, wenn wieder ein Held-der-Strasse[tm] mit 130 auf die linke Spur zieht *ohne* auf den von hinten kommenden Verkehr zu achten und *ohne* sich auf dessen Geschwindigkeit einzustellen.
Was ich allerdings nie mache, ist drängeln - wenn jemand gerade in einem Überholvorgang ist, dann kann er den in Ruhe und ohne Hast zuende führen, Blitzlichtgewitter hasse ich, das hat sowas proletenhaftes.

Was mit der Frau und dem Kind geschehen ist, ist tragisch - wem allerdings die alleinige Schuld zuzugestehen ist, bleibt fraglich. Es kann gut sein, dass der Mercedes-Fahrer gesehen hat "Ah, die Hutschachtel zieht rüber, also *wrrrrm*" und ist vorbeigezogen... und währenddessen ist der Wagen der Frau über die Spuren geschlittert und hat sich um den Baum gewickelt - was er allerdings überhaupt nicht mehr wahrgenommen hat, weil er zu diesem Zeitpunkt schon längst vorbei gewesen war. Und wie ich schon eingangs schrieb - bei solchen Geschwindigkeiten schaut man eher selten nach hinten.

Da wir alle aber keine Augenzeugen waren, können wir selbst schlecht beurteilen, ob der Unfall wegen eines agressiven Fahrers geschehen ist, der in übereilter Hast am liebsten den Kleinwagen noch auf derselben Spur überholt hätte (ist mir übrigens auch schon passiert, ich hab grad mit 160 nen Laster überholt, als von hinten ein schwarzer Audi mit gut über 200 angeschossen kam und mich noch auf meiner Spur + den paar Zentimetern bis zur Leitplanke links überholt hat - gut, dass ich relativ rechts in meiner Spur gefahren bin), oder ob die gute Frau mit 120 vor sich hingetuckert ist, noch am Aufwachen war und mal nach 10 Minuten das erste Mal in den Rückspiegel geblickt hat und den näherkommenden Mercedes gesehen hat, erschrocken ist und das Lenkrad verrissen hat. Können wir nicht sagen.

Im ersten Fall wäre ich für eine drakonische Strafe - solche Menschen sind wandelnde Zeitbomben. Im zweiten Fall wüsste ich allerdings nicht, was die spezielle Schuld des Mercedes-Fahrer gewesen ist (ausser Fahrerflucht, was er aber evtl. nicht mal wissentlich und vorsätzlich begangen hat).

Leider Gottes lassen aber solche Tuning-Maßnahmen mit dem Auspuff eher auf einen Typen schliessen, der die Autobahn als seinen Privatspielplatz sieht und er sowieso mit dem Auto eine eingebaute Vorfahrt gekauft hat - so dass er auch empfindlich und deutlich bestraft werden muss.

flo: Wir könnten auch die Todesstrafe für Körperverletzung etc. verhängen. Und präventiv alle Männer kastrieren lassen - sind ja schliesslich potentielle Vergewaltiger. Was glaubst du, wie sicher es dann hier wäre...
Ne, jetzt mal ernsthaft - manche Sachen sind von den Strafen her ein Witz z.B. Telefonieren am Steuer. Es wurde ja in Studien nachgewiesen, dass man beim Telefonieren ähnlich reaktionsschnell ist wie im Vollrausch - also müsste das meiner Meinung nach genauso bestraft werden.
Ausserdem finde ich diese ganze Promille-Schieberei bei den Höchstwerten lächerlich. Wer Auto fährt darf keinen Alkohol trinken. Was soll die ganze Rechnerei?! 0,0 Promille und Ende der Diskussion - spart ne ganze Menge Bluttests und viele Unfälle können dadurch gemindert oder vermieden werden.
Just my two cents...

Greets,

QBorg

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 09:50
Original geschrieben von Clint Barton


Chaos-Theorie? Keine kann sagen, wo man landet, wenn man das Steuer verreisst. Und die Frau war 21, also vielleicht noch Fahranfängerin.

Ich bin mal am Schwedenkreuz bei knapp 220 km/h (mit einem MR 2) ins Schlingern gekommen, weil ein Motorradfahrer mit maximal 100 die Ideallinie blockierte. Ein bißchen Gegenlenken, und das war's. Ich sehe keinen Grund, irgendwo mit 120 abzufliegen. Und wenn man Fahranfänger ist, soll man sich auch so verhalten und sich nicht in Situationen begeben, die man nicht beherrscht. Wobei zusätzlich festzustellen ist, daß bei uns mittlerweile jede Menge Leute den Führerschein bekommen, die ein Auto nicht einmal ansatzweise im Griff haben.


Original geschrieben von Clint Barton
Ja, aber der Fahrer soll ja schon andere Autofahrer bedrängt haben.
Wichtig: soll.

kylennep
17.07.2003, 09:55
Original geschrieben von Hajo F. Breuer


Ich bin mal am Schwedenkreuz bei knapp 220 km/h (mit einem MR 2) ins Schlingern gekommen, weil ein Motorradfahrer mit maximal 100 die Ideallinie blockierte. Ein bißchen Gegenlenken, und das war?s. Ich sehe keinen Grund, irgendwo mit 120 abzufliegen. Und wenn man Fahranfänger ist, soll man sich auch so verhalten und sich nicht in Situationen begeben, die man nicht beherrscht. Wobei zusätzlich festzustellen ist, daß bei uns mittlerweile jede Menge Leute den Führerschein bekommen, die ein Auto nicht einmal ansatzweise im Griff haben.


Imo lernt man diese Situation erst dadurch beherrschen, wenn man sie auch ausprobiert.

Ich spreche aus der IST Situation, zumal ich selbst erst vor kurzem den Schein gemacht hab, und trotzdem neulich nach Münster gefahren bin (mit 170, mehr ist beim besten Willen nicht drinnen), auch auf der linken Spur, weil die auf der anderen Spur haltr langsmaer als 170 gefahren sind.

Aber wenn so ein Raser von hinten kam, mit 220 Sachen, musste der sich halt gedulden, bis ich rechts einscheren konnte.


Aber ob man das mit einem Kind an Bord machen muss, sei dahingestellt. . .

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 10:01
Original geschrieben von QBorg


Was mit der Frau und dem Kind geschehen ist, ist tragisch - wem allerdings die alleinige Schuld zuzugestehen ist, bleibt fraglich.
Genau das meine ich. Der Zeitungsbericht stellt lapidar die Schuld des Mercedesfahrers fest – ohne den allergeringsten Beweis. Man sollte sich vor Vorurteilen hüten, nur weil man sich selbst keinen Mercedes leisten kann und neidisch auf den Fahrer eines solchen Wagens ist (um allen Fragen vorzubeugen: Ich habe keinen Mercedes).
Es gibt nur einen einzigen Zeugen. Die Fragwürdigkeit von Zeugenaussagen gerade im Straßenverkehr wurde in umfangreichen Versuchsreihen dokumentiert. Rein theoretisch könnte dessen Aussage sogar eine Schutzbehauptung sein.
Ich will hier niemandem etwas unterstellen. Aber ich halte es für absolut unseriös, vor Abschluß der polizeilichen Ermittlungen ein Urteil zu fällen.

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 10:04
Original geschrieben von kylennep

Aber wenn so ein Raser von hinten kam, mit 220 Sachen, musste der sich halt gedulden, bis ich rechts einscheren konnte.

Ist ja auch völlig korrekt so. (Wobei anzumerken ist, daß 220 km/h nicht per se »Rasen« bedeutet. Manche Leute sind mit 100 schon zu schnell unterwegs. Andere sind bei 300 sicherere Fahrer als manche mit 50. Das ist alles relativ.)

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 10:07
Original geschrieben von kylennep
Imo lernt man diese Situation erst dadurch beherrschen, wenn man sie auch ausprobiert.
Geschwindigkeiten, bei denen man sich im öffentlichen Straßenverkehr unsicher fühlt, sollte man auf der Rennstrecke ausprobieren. Dort riskiert man nur den eigenen Hals und nicht den anderer Leute.
Wer auf öffentlichen Straßen ein Tempo fährt, das er nicht beherrscht und bei dem er sich deshalb unsicher fühlt, handelt grob fahrlässig.

trustno1
17.07.2003, 10:10
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Nicht daß mich jemand falsch versteht: Es ist in Ordnung, daß die Polizei ermittelt.

sehr gnädig, daß du ihnen deinen segen gibst. ts,ts......:nonono2:

Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Man muß schon ein ausgesprochener Könner am Steuer sein, um von der linken Spur über zwei weitere Spuren zuzüglich Standspur so abzufliegen, daß man sich um einen Baum wickelt.
dieser beitrag liegt imo weit unterhalb der kotzgrenze. hm, liegts an der gleichgültigkeit gegenüber dem tragischen ausgang oder an der tatsache diese geschichte als vehikel für ne profilierung als mad max verschnitt mit benzin im blut zu nutzen?
wahrscheinlich an beidem..:kotz:

kylennep
17.07.2003, 10:20
Jedenfalls hat Hajo recht, die Bremse kann diese Frau nicht bedient haben.

Sagen wir eine Spur ist ca. 2.30m, zwei Spuren sind also 4,60m, plus etwa 2 Meter Standstreifen, oder so. Also wären es 6-7m .

Wenn bei 120 km/h der Bremsweg bzw. Reaktionsweg 6 Meter betragen würde, dann hätten wir alle ein Problem. . .

Also, so ganz koscher ist die Geschichte nicht.

btw: Wie warnoch die Formel für den Reaktionsweg ???

NikiMaus
17.07.2003, 10:20
Original geschrieben von kylennep
Aber ob man das mit einem Kind an Bord machen muss, sei dahingestellt. . . Öhm, WAS machen muss? Überholen?

kylennep
17.07.2003, 10:22
kyle: "Imo lernt man diese Situation erst dadurch beherrschen, wenn man sie auch ausprobiert.(..)Aber ob man das mit einem Kind an Bord machen muss, sei dahingestellt. . . "


Doof ausgedruckt, weil was hinzugefügt, sorry

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 10:27
Original geschrieben von trustno1

dieser beitrag liegt imo weit unterhalb der kotzgrenze. hm, liegts an der gleichgültigkeit gegenüber dem tragischen ausgang oder an der tatsache diese geschichte als vehikel für ne profilierung als mad max verschnitt mit benzin im blut zu nutzen?
wahrscheinlich an beidem..
Kannst Du auch ohne persönliche Anwürfe diskutieren? Das wäre nett. Danke.
Ich habe hier nur zwei Dinge festgestellt:
1. Der Fall ist nicht halb so klar, wie es der eingangs zitierte Artikel weismachen will. Also bitte keine vorschnellen Urteile.
2. Das Unfallopfer scheint nicht sehr geschickt im Umgang mit seinem eigenen Fahrzeug gewesen zu sein (auch dies nur eine Vermutung). Tatsache ist aber, daß man im täglichen Straßenverkehr auf unglaublich viele Leute stößt, die keine Ahnung von Autos und von Fahrphysik haben. Nur ein Beispiel: Ist Dir schon einmal aufgefallen, wie viele Leute noch in der Kurve einer Autobahnausfahrt die Bremse betätigen? Die sind kurz vor dem Abflug und ahnen es nicht einmal.

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 10:32
Original geschrieben von kylennep
Jedenfalls hat Hajo recht, die Bremse kann diese Frau nicht bedient haben.

Doch. Vermutlich hat sie sie nur völlig falsch bedient. Lenkrad verrissen und gleichzeitig vor Schreck gebremst. Dann hilft kein ABS, kein ESP und kein ASR mehr.


Original geschrieben von kylennep
Sagen wir eine Spur ist ca. 2.30m, zwei Spuren sind also 4,60m, plus etwa 2 Meter Standstreifen, oder so. Also wären es 6-7m .

Wenn bei 120 km/h der Bremsweg bzw. Reaktionsweg 6 Meter betragen würde, dann hätten wir alle ein Problem. . .


Wobei der Wagen ohne Kontakt mit einem anderen Objekt nicht rechtwinklig von seiner bisherigen Fahrtrichtung abweicht. Das ist physikalisch unmöglich. Das Auto muß in mehr oder weniger spitzem Winkel nach rechts geschleudert sein.


Original geschrieben von kylennep

Also, so ganz koscher ist die Geschichte nicht.


Genau das.

Clint Barton
17.07.2003, 11:04
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Ich bin mal am Schwedenkreuz bei knapp 220 km/h (mit einem MR 2) ins Schlingern gekommen, weil ein Motorradfahrer mit maximal 100 die Ideallinie blockierte. Ein bißchen Gegenlenken, und das war's. Ich sehe keinen Grund, irgendwo mit 120 abzufliegen. Und wenn man Fahranfänger ist, soll man sich auch so verhalten und sich nicht in Situationen begeben, die man nicht beherrscht. Wobei zusätzlich festzustellen ist, daß bei uns mittlerweile jede Menge Leute den Führerschein bekommen, die ein Auto nicht einmal ansatzweise im Griff haben.

Ein Fahranfänger ist durchaus in der Lage, mit 120 zu fahren - nur auf eine solche Extremsituation bereitet einen in der Praxis ja keiner drauf vor und wenn man dann panisch das Lenkrad verreisst.


Original geschrieben von kylennep
Ich spreche aus der IST Situation, zumal ich selbst erst vor kurzem den Schein gemacht hab, und trotzdem neulich nach Münster gefahren bin (mit 170, mehr ist beim besten Willen nicht drinnen), auch auf der linken Spur, weil die auf der anderen Spur haltr langsmaer als 170 gefahren sind.

Ich bin auch mit 220 mit Papas Auto (Audi) über die Autobahn geheizt, aber da hat der Verkehr das auch zugelassen. Wenn ich nicht nach rechts konnte und langsam fahren musste, dann musste hinter mir halt jemand warten.


Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Ist ja auch völlig korrekt so. (Wobei anzumerken ist, daß 220 km/h nicht per se »Rasen« bedeutet. Manche Leute sind mit 100 schon zu schnell unterwegs. Andere sind bei 300 sicherere Fahrer als manche mit 50. Das ist alles relativ.)

Das stimmt - hab' aber schon genug "Helden der Strasse" erlebt. Nicht nur auf Autobahnen. Man muss nicht mit 100 durch eine geschlossene Ortschaft pflügen...


Original geschrieben von trustno1
sehr gnädig, daß du ihnen deinen segen gibst. ts,ts......:nonono2:

Was sollte jetzt DIESE Bemerkung?

Sanjihan
17.07.2003, 11:15
Ich bin allerdings auch für eine grundsätzliche Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen (ca. 170 km/h wären imho maximum), denn man muss IMHO immer damit rechnen, dass jemand u.U. ausweichen muss (Gegenstände vom Laster gefallen, Tiere/... von der Seite auf die Fahrbahn, ...).
Nicht umsonst ist, auch wenn es keine Beschränkung gibt die massive Übertretung der Richtgeschwindigkeit (140 km/h) vor Gericht sehr oft als strafverschärfend bzw. als Grund gegen eine Strafmilderung gewertet worden.

trustno1
17.07.2003, 11:28
Original geschrieben von Clint Barton
Was sollte jetzt DIESE Bemerkung?
da sind eine frau und ihr baby in nem verdrehten wrack aus metall ums leben gekommen. hajos bemerkung

Original geschrieben von Hajo F. Breuer.
Es ist in Ordnung, dass die Polizei ermittelt.

is von daher quatsch, da es in einem solchen fall NIEMALS dazu kommen würde, daß die polizei NICHT ermittelt. die tatsache, daß er sich aufgrund seiner eigenen affinität zu schnellen autos, bzw. zum schnellen fahren sofort zum anwalt des potentiellen täters macht, verlieh seiner aussage dann n bischen was gönnerhaftes.

Mabuse
17.07.2003, 11:31
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Geschwindigkeiten, bei denen man sich im öffentlichen Straßenverkehr unsicher fühlt, sollte man auf der Rennstrecke ausprobieren. Dort riskiert man nur den eigenen Hals und nicht den anderer Leute.
Wer auf öffentlichen Straßen ein Tempo fährt, das er nicht beherrscht und bei dem er sich deshalb unsicher fühlt, handelt grob fahrlässig. Ich würde eher sagen, Geschwindigkeiten, die jenseits von 200km/h liegen, sollte man auf der Rennstrecke ausprobieren. Dort riskiert man nur den eigenen Hals und nicht den anderer Leute.
Wer auf öffentlichen Straßen ein solches Tempo fährt, handelt grob fahrlässig.

trustno1
17.07.2003, 11:41
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
1. Der Fall ist nicht halb so klar, wie es der eingangs zitierte Artikel weismachen will. Also bitte keine vorschnellen Urteile.

ok.
dann aber auch nich so voreilig mit posts wie: was macht die alte auf der linken spur, wie wenig fahren muß man können um über zwei spuren in nen baum zu schleudern etc. hatte möglicherweise alles seine gründe...

Original geschrieben von Hajo F. Breuer
2. Das Unfallopfer scheint nicht sehr geschickt im Umgang mit seinem eigenen Fahrzeug gewesen zu sein (auch dies nur eine Vermutung). Tatsache ist aber, daß man im täglichen Straßenverkehr auf unglaublich viele Leute stößt, die keine Ahnung von Autos und von Fahrphysik haben..
absolut richtig. genau deswegen predigen sie einem in der fahrschule das defensive, vorausschauende fahren. immer mit der unzulänglichkeit der anderen rechnen.
und genau deshalb (rechtsfahrgebot hin oder her): wer rücksichtslos fährt, drängelt etc. nur weil jemand vor ihm n langsameres auto hat oder generell unsicher fährt, der nötigt und gehört bestraft.

solchen 'rasern' gehören mal ordentlich ihre irrationalen kontrollüberzeugungen gespiegelt. anzunehmen bei n paar hundert km/h immer und überall herr der lage sein zu können ist absolut anmaßend.

Collector
17.07.2003, 11:45
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Hat sich mal einer die Frage gestellt, was die Frau um sechs Uhr früh mit einem Kleinwagen auf der linken Spur einer dreispurigen Autobahn zu suchen hatte?

Nicht daß mich jemand falsch versteht: Es ist in Ordnung, daß die Polizei ermittelt. Nicht in Ordnung ist die Vorverurteilung des angeblichen Unfallverursachers.

Man muß schon ein ausgesprochener Könner am Steuer sein, um von der linken Spur über zwei weitere Spuren zuzüglich Standspur so abzufliegen, daß man sich um einen Baum wickelt.

Nicht immer sind die schuld, die schneller fahren als andere – und bis zum Beweis einer Schuld gilt in Deutschland für jeden die Unschuldsvermutung.


Fahrerflucht ist auch eine Straftat. Von Unschuld kann also keine Rede sein. Selbst wenn der Fahrer den Unfall nicht bemerkt hatte, sollte er spätestens durch den Presserummel darauf aufmerksam geworden sein und sich melden.

Crazy Quokka
17.07.2003, 11:55
Nun, soweit ich weiß ist es keine Straftat sich unter Besitz eines PKW-Führerscheins in ein Kraftfahrzueg zu setzen und auf die Autobahn zu fahren, selbst wenn man nicht 30 Jahre Erfahrung als Raser hat. Der Frau jetzt die ganze Schuld zuzuschieben, ist arg bescheiden. Schließlich gibt es auch so etwas wie defensive Fahrweise.
Da viele Raser unter einer unzureichenden Selbsteinschätzung und einer unzureichenden Kenntnis der Physik leiden, halte ich eine Höchstgeschwindigkeitsgrenze von 160 oder 170 schon für unumgänglich. (Was den Schadstoffausstoß angeht, is' es latürnich auch besser, langsam zu fahren, aber da muss man nicht gleich mit Verboten kommen.)
Auch ich als Cinquecento-Fahrer muss oft genug in die Dritte Spur, um die Brummis beim Elefantenrennen zu überholen und ähnliches. Natürlich werf ich aber einen guten Blick in den Rückspiegel und lege mir Rechenschaft über das Fahrtempo der mir nachfolgenden ab. Aber da ich nur 140 kann (du darfst jetzt lachen, Hajo), müssen die Herren Raser dann gelegentlich mal schon moderat bremsen.

Blechreder
17.07.2003, 11:58
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Wer auf öffentlichen Straßen ein Tempo fährt, das er nicht beherrscht und bei dem er sich deshalb unsicher fühlt, handelt grob fahrlässig.
Wenn es andere Verkehrsteilnehmer in Folge dieser Geschwindigkeit von der Fahrbahn wedelt, dann handelt es sich ja wohl zweifellos um eine Geschwindigkeit die dieser Fahrzeugfuehrer nicht "beherrscht"...
Damit befindet er sich allerdings in zahlreicher Gesellschaft (ca. 18 Proz. der registrierten Verkehrsunfaelle in 2002).

Superphil
17.07.2003, 12:07
bin ich froh, dass man in der schweiz auf der autobahn max. 120 km/h fahren darf. natürlich gibt es trotzdem noch genügend, die dann zu schnell fahren, aber das ist eine andere geschichte.

aber je weniger die höchstgeschwindigkeit ist, desto kleiner die unfallrate (und auch wenn ein profi mit 300 km/h unterwegs ist, ist das risiko grösser, da dieser / diese ja nicht alleine unterwegs ist und die anderen autofahrer ebenfalls zum unfallrisiko beitragen)!

zudem steigt der benzin-verbrauch exponential. d.h. dass man verbraucht für die gleiche strecke viel mehr benzin je schneller man fährt. und gerade in einer zeit in der die rohstoffe seltener werden, ist das ebenefalls ein faktor, der nicht zu ignorieren ist.

Yps 1
17.07.2003, 12:20
Das Thema bewegt sich hier teiweise in eine Richtung die ich nicht okay finde.Es scheint, als ob einige mittlerweile mehr Schuld bei der Frau und nicht bei dem Raser sehen. Für mich handelt hier nur einer falsch und das ist definitiv der Raser.Auch wenn die Frau alleine gegen den Baum gerutscht ist hat der Raser diese Situation ausgelöst.Es zeigt für mich Charakterschwäche und Verantwortungslosigkeit die der Raser im Überfluß hat. Eine Panikreaktion dürfte es nicht gewesen sein, ansonsten hätte sich der Raser wohl gemeldet.

Crazy Quokka
17.07.2003, 12:26
Seh' ich genauso.

stryx
17.07.2003, 13:10
Hm... in dem Artikel steht doch, dass der Zeuge gemeint hat, der Mercedes wäre beinahe auf den Kleinwagen aufgefahren. Also hat er den zulässigen Mindestabstand auf der Autobahn weit unterschritten und die Fahrerin des Kleinwagens unnötigerweise einer Stresssituation ausgesetzt. Sie hat vielleicht in den Rückspiegel geguckt, sah, wie das Geschoss angebraust kam, keine Anstalten zur Verlangsamung machte, bekam die Panik und reagierte ruckhaft und damit leider falsch. Doch deshalb hat sie noch lange keine Schuld an dem Ausgang des Unfalls. Die hat der Typ, der sie unnötigerweise unter Druck setzte.

Yps 1
17.07.2003, 13:12
Original geschrieben von stryx
Doch deshalb hat sie noch lange keine Schuld an dem Ausgang des Unfalls. Die hat der Typ, der sie unnötigerweise unter Druck setzte.

WORD!! Mein Reden.

kylennep
17.07.2003, 13:57
Trotzdem muss einiges zusammenkommen, dass die Frau es schafft, von der linken Spur aus an einem Baum zu landen.

Und da es nur einen einzigen Zeugen gab, kann dementsprechend auch nicht viel losgewesen sein auf der Autobahn.

Vielleicht hat der Mercedes die Frau ja gerammt, aus unachtsamkeit. Bei seiner Geschwindigkeit wäre das immerhin eine Möglichkeit. . . ?

Natürlich hat der Mercedes Fahrer schuld, aber eben nicht zu 100 % (zumal er schon mal per se gar nicht damit rechnen konnte, dass die Frau über zwei Spuren auf einen Baum zu rast)

QBorg
17.07.2003, 14:33
kyle: Sorry, aber *wenn* der Typ ein Auspuffschnüffler war und fast im Handschuhfach des Autos vor ihm gekramt hat, dann *hat* er 100% schuld - egal an welchem Ausgang. Er ist dann zu schnell gefahren, ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer. Ich habe nichts gegen schnelles Autofahren - aber Rücksicht sollte man trotzdem im Strassenverkehr walten lassen.

QBorg

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 14:56
Original geschrieben von Clint Barton


Ein Fahranfänger ist durchaus in der Lage, mit 120 zu fahren - nur auf eine solche Extremsituation bereitet einen in der Praxis ja keiner drauf vor und wenn man dann panisch das Lenkrad verreisst.
Ich bleibe dabei: Jemand, der zu Panikreaktionen neigt, gehört nicht ans Steuer eines Automobils. So einer (oder so eine) ist schon bei 30 km/h eine Gefahr für sich und alle anderen.

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 14:59
Original geschrieben von Sanjihan
Ich bin allerdings auch für eine grundsätzliche Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen (ca. 170 km/h wären imho maximum)
Warum? Weil Du ein Auto hast, das 170 fahren kann? Warum dann nicht 95 wie in den USA?
Geschwindigkeitsbeschränkungen sind generell abzulehnen, denn sie gaukeln eine falsche Sicherheit nur vor, die es so gar nicht gibt.
Warum passieren denn auf den nicht geschwindigkeitsbeschränkten deutschen Autobahnen weniger Unfälle als auf den ausländischen mit Beschränkung?

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 15:01
Original geschrieben von trustno1
verlieh seiner aussage dann n bischen was gönnerhaftes.
Man muß auch gönnen können! :top:

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 15:03
Original geschrieben von Mabuse

Wer auf öffentlichen Straßen ein solches Tempo fährt, handelt grob fahrlässig.
Das ist sinnenleere Propaganda. Genausogut könnte ich sagen, daß es grob fahrlässig ist, auf öffentlichen Straßen weniger als 200 km/h zu fahren.

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 15:11
Original geschrieben von Crazy Quokka
Nun, soweit ich weiß ist es keine Straftat sich unter Besitz eines PKW-Führerscheins in ein Kraftfahrzueg zu setzen und auf die Autobahn zu fahren, selbst wenn man nicht 30 Jahre Erfahrung als Raser hat.

Ich kenne kein einziges für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassenes Auto, mit dem man »rasen« könnte.


Original geschrieben von Crazy Quokka
Der Frau jetzt die ganze Schuld zuzuschieben, ist arg bescheiden.

Macht doch keiner.


Original geschrieben von Crazy Quokka
Schließlich gibt es auch so etwas wie defensive Fahrweise.

Die beinhaltet aber auch, auf einer dreispurigen Autobahn nicht mit 100 km/h die linke Spur zu blockieren. Und die beinhaltet vor allem, immer nur so schnell zu fahren, daß man sein Auto noch beherrschen kann.


Original geschrieben von Crazy Quokka

Da viele Raser unter einer unzureichenden Selbsteinschätzung und einer unzureichenden Kenntnis der Physik leiden, halte ich eine Höchstgeschwindigkeitsgrenze von 160 oder 170 schon für unumgänglich. (Was den Schadstoffausstoß angeht, is' es latürnich auch besser, langsam zu fahren, aber da muss man nicht gleich mit Verboten kommen.)

1. stoßen Autos keine Schadstoffe aus.
2. ist der Abgasausstoß (den Du wohl meinst), berechnet auf die gefahrene Strecke, bei 100 km/h wesentlich höher als bei 300 km/h. Denn während man das niedrige Tempo im ersten Gang fährt, erreicht man das höhere im sechsten. Und es macht schon einen großen Unterschied beim Verbrauch und somit auch den Abgasen aus, ob man eine Strecke im ersten oder im sechsten Gang zurücklegt.


Original geschrieben von Crazy Quokka

Auch ich als Cinquecento-Fahrer muss oft genug in die Dritte Spur, um die Brummis beim Elefantenrennen zu überholen und ähnliches.

Wer zwingt Dich?

Der Letter-Man
17.07.2003, 15:13
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Ich bleibe dabei: Jemand, der zu Panikreaktionen neigt, gehört nicht ans Steuer eines Automobils. So einer (oder so eine) ist schon bei 30 km/h eine Gefahr für sich und alle anderen.

Darf man das so verstehen, dass DU behauptest, Dein Auto, jedes Auto, in JEDER Situation vollends und fehler- und folgenlos zu beherrschen?
Halte ich für ein Gerücht, denn wenn Dir zum Beispiel einmal ein Reh punktgenau vor den Kühler gesprungen ist (hatte ich dieses Frühjahr), dann ist jede Schreibe hier plötzlich Theorie. Real sind dann verdammt viele Beulen an Auto, Mensch und Tier.
Die Behauptung, alles und immer zu können, was das Auto betrifft, meine ich, ist vermessen.

=======================

Und dann noch generell: wir haben in diesem Lande das Rechtsfahrgebot, wir haben eine Richtgeschwindigkeit, wir haben über 60 % aller Autobahnen drei-, bei Frankfurt/Main sogar vierspurig, rechts überholen ist verboten, Kolonnenspringen ebenfalls, der Standstreifen darf nicht benutzt werden, die Fahrweise, so wird es gelehrt, soll den Verhältnissen angepasst sein... Ja verdammt noch mal, wenn sich DA DRAN endlich mal alle halten würden (einen Gruß an alle BMW, Audi und Mercedes, manche Porsches und was sonst noch alles "rasen" kann), dann würde so eine Geschichte wahrscheinlich nicht passieren, oder??

Astro Hund
17.07.2003, 15:15
Wenn bei 120 km/h der Bremsweg bzw. Reaktionsweg 6 Meter betragen würde, dann hätten wir alle ein Problem. . .

Also, so ganz koscher ist die Geschichte nicht.

btw: Wie warnoch die Formel für den Reaktionsweg ??? [/B]


Die Formel:
Reakionsweg=(Geschwindigkeit/10)*3
Das macht bei Tempo 120 einen Reaktionsweg von ca 36 Metern.

Ansonsen biin ich der Meinung, dass man es zur Pflicht macht, alle paar Jahre ein Fahrsicherheitstraining zu absolvieren. Gerade für Fahranfänger ist es interessant zu sehen, wie sich der Wagen in Gefahrensituationen verhält.

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 15:21
Original geschrieben von Superphil

aber je weniger die höchstgeschwindigkeit ist, desto kleiner die unfallrate (und auch wenn ein profi mit 300 km/h unterwegs ist, ist das risiko grösser, da dieser / diese ja nicht alleine unterwegs ist und die anderen autofahrer ebenfalls zum unfallrisiko beitragen)!
Wie kommt es denn dann, daß die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland wesentlich niedriger ist als in Staaten mit teilweise drastischer Geschwindigkeitsbeschränkung? :eek:

Siehe http://www.google.de/search?q=cache:y_mASXCr9u4J:www.bmgs.bund.de/download/statistiken/stattb2002/03/3.12.pdf+Verkehrstote+Vergleich&hl=de&ie=UTF-8

trustno1
17.07.2003, 15:28
aus dem umwelt lexikon:

Die Abgase - pro Liter verbrauchtem Kraftstoff rund 10 m3 - enthalten Schadstoffe, wie z.B. Kohlenmonoxid, Stickstoffoxide, Kohlenwasserstoffe, Ruß und Schwermetalle. Da sie umwelt- und gesundheitsschädlich sind, wurden bestimmte Abgasgrenzwerte eingeführt.

aus hajos privatem lexikon zur faktenverdrehung:

Original geschrieben von Hajo F. Breuer
1. stoßen Autos keine Schadstoffe aus.

kylennep
17.07.2003, 15:28
Man könnte die Höchstgeschwindigkeit auf den Autobahnen abhängig mahcne von der Dauer des Führerscheinbesitzes.

Also im ersten Jahr nach Erwerb darf man überall maximal 120 km/h fahren, im zweiten Jahr dann 140 km/h und so weiter.

my 2 cts

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 15:33
Original geschrieben von Yps 1
Das Thema bewegt sich hier teiweise in eine Richtung die ich nicht okay finde.Es scheint, als ob einige mittlerweile mehr Schuld bei der Frau und nicht bei dem Raser sehen. Für mich handelt hier nur einer falsch und das ist definitiv der Raser.
Das ist eben noch überhaupt nicht bewiesen. Ich halte es für falsch, jemanden so einfach vorzuverurteilen, ohne das die Sachlage wirklich geklärt ist. Der zitierte Zeitungsartikel stellt Tatsachenbehauptungen auf, für die es keinen Beweis gibt.

Astro Hund
17.07.2003, 15:35
@ Kyle
Wäre kaum zu Kontrollieren, es sei denn man hat das Datum des Führrscheinerhaltes riesengroß auf der Heckscheibe stehen.
Realistischer fände ich da schon eine Beschränkung auf 75 PS. Aber was, wenn man mal schnell mit Vaters Auto oder einem Firmenwagen was erledigen soll? Ist alles nicht so einfach

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 15:36
Original geschrieben von stryx
Hm... in dem Artikel steht doch, dass der Zeuge gemeint hat, der Mercedes wäre beinahe auf den Kleinwagen aufgefahren.
Ja, ja, der Zeuge. :tozey: Der einzige Zeuge wohlgemerkt. Ich wiederhole mich nur ungern, aber hier muß es wohl sein: Es gibt eine Reihe seriöser Untersuchungen über die Zweifelhaftigkeit von Zeugenaussagen gerade und besonders beim Geschehen im Straßenverkehr.

Yps 1
17.07.2003, 15:40
Original geschrieben von kylennep
....(zumal er schon mal per se gar nicht damit rechnen konnte, dass die Frau über zwei Spuren auf einen Baum zu rast)

Sorry, aber das ist jetzt echt lächerlich!Wer rast, muß auch damit rechnen das dies böse Folgen für Ihn und andere haben kann.Ansonsten hat für mich dieser Autofahrer nichts hinterm Steuer zu suchen.Ein erwachsener Mensch muß schon abschätzen können was er da tut. Ganz klar Führerscheinentzug auf Lebenszeit, weil er mit seinem Rasen viele Menschen unglücklich gemacht hat.

HankMcCoy
17.07.2003, 15:40
@Kyle:
und dann muss jeder Autofahrer sowas wie ein Taxi-Schild auf dem Dach anbringen worauf zu lesen ist, wie lange er den Führerschein schon hat..........:kratz:
und was ist wenn ich mal ein anderes auto benutze?
ob Eltern, Bekannte oder Firmenfahrzeuge....
muss ich das Schild dann immer bei mir führen??

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 15:44
Original geschrieben von Der Letter-Man


Darf man das so verstehen, dass DU behauptest, Dein Auto, jedes Auto, in JEDER Situation vollends und fehler- und folgenlos zu beherrschen?

Nicht fehlerfrei. Aber ich neige nicht zu Panikreaktionen – weder am Steuer noch sonstwo. Und ich beherrsche mein Auto insofern folgenlos, als ich seit mehr als 20 Jahren unfallfrei fahre.


Original geschrieben von Der Letter-Man
Halte ich für ein Gerücht, denn wenn Dir zum Beispiel einmal ein Reh punktgenau vor den Kühler gesprungen ist (hatte ich dieses Frühjahr), dann ist jede Schreibe hier plötzlich Theorie. Real sind dann verdammt viele Beulen an Auto, Mensch und Tier.


Richtig. Mir ist im vorigen Jahr ein großer Hund ins Auto gelaufen. Leute, die zur Panik neigen, verreißen in einem solchen Fall das Steuer und verursachen einen Unfall. Wenn Du das Fahrzeug nicht verreißt und gerade draufhältst, passiert wenig oder gar nichts.


Original geschrieben von Der Letter-Man


=======================

Und dann noch generell: wir haben in diesem Lande das Rechtsfahrgebot, wir haben eine Richtgeschwindigkeit, wir haben über 60 % aller Autobahnen drei-, bei Frankfurt/Main sogar vierspurig, rechts überholen ist verboten, Kolonnenspringen ebenfalls, der Standstreifen darf nicht benutzt werden, die Fahrweise, so wird es gelehrt, soll den Verhältnissen angepasst sein... Ja verdammt noch mal, wenn sich DA DRAN endlich mal alle halten würden (einen Gruß an alle BMW, Audi und Mercedes, manche Porsches und was sonst noch alles "rasen" kann), dann würde so eine Geschichte wahrscheinlich nicht passieren, oder??
In der Tat. Dann wäre wohl auch besagtes Unfallopfer rechts gefahren.

Yps 1
17.07.2003, 15:46
Original geschrieben von HankMcCoy
und dann muss jeder Autofahrer sowas wie ein Taxi-Schild auf dem Dach anbringen worauf zu lesen ist, wie lange er den Führerschein schon hat..........:kratz:
und was ist wenn ich mal ein anderes auto benutze?
ob Eltern, Bekannte oder Firmenfahrzeuge....
muss ich das Schild dann immer bei mir führen??

Es geht hier nicht drum; wer wessen Auto benutzt,sondern wie er es benutzt.Ich meine vielmehr, das man eine gewisse Verantwortung für sich und andere im Straßenverkehr hat.Wozu bitte lernt man sowas in der Fahrschule, wenn man sich nachher eh nicht dran hält? :rolleyes:

HankMcCoy
17.07.2003, 15:51
@Yps:
sorry aber mein post war eigentlich auf den von kyle bezogen
(siehe EDIT)
aber ich war dann wohl doch etwas zu langsam:D

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 15:52
Original geschrieben von trustno1
aus dem umwelt lexikon:

Die Abgase - pro Liter verbrauchtem Kraftstoff rund 10 m3 - enthalten Schadstoffe, wie z.B. Kohlenmonoxid, Stickstoffoxide, Kohlenwasserstoffe, Ruß und Schwermetalle. Da sie umwelt- und gesundheitsschädlich sind, wurden bestimmte Abgasgrenzwerte eingeführt.



Kohlenmonoxid ist hochreaktiv und verbindet sich an der Luft sofort mit Sauerstoff zu Kohlendioxid. Eine Kohlenmonoxidvergiftung durch das Auto ist nur in geschlossenen Garagen möglich.
Stickoxide werden heute unnötigerweise vom Katalysator aufgespalten. Unbehandelt zerfallen sie unter der Einwirkung von Sonnenlicht zu Stickstoff, einem hervorragenden Dünger, und Ozon, von dem wir ja angeblich zu wenig haben (Stichwort »Ozonloch«).
Ruß tritt nur bei Dieseln aus, und die gehören sowieso verboten. Außerdem produzieren auch die Wohnungsheizungen Ruß, und beim Grillen mit Holzkohle entsteht mehr Ruß als bei einem Monat Auto fahren.
»Kohlenwasserstoffe« klingt gefährlich, aber dabei handelt es sich nur um unverbranntes Benzin und Alkohole.
Schwermetalle befinden sich seit dem Verbot des verbleiten Benzins nicht mehr im Abgas.

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 15:53
Original geschrieben von Yps 1
Wer rast
Kann mir mal jemand erklären, wie man mit den im Straßenverkehr zugelassenen Autos »rasen« kann? Das ist nämlich schlichtweg unmöglich.

Krustowsky
17.07.2003, 15:57
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Kann mir mal jemand erklären, wie man mit den im Straßenverkehr zugelassenen Autos »rasen« kann? Das ist nämlich schlichtweg unmöglich.

Keine Ahnung. Vielleicht mal die Angehörigen von Verkehrstoten fragen? Die haben sicher ne Ahnung.
Geh doch mal auf eine Trauerfeier und frag da nach. :engel:

Superphil
17.07.2003, 15:58
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Wie kommt es denn dann, daß die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland wesentlich niedriger ist als in Staaten mit teilweise drastischer Geschwindigkeitsbeschränkung? :eek:

Siehe http://www.google.de/search?q=cache:y_mASXCr9u4J:www.bmgs.bund.de/download/statistiken/stattb2002/03/3.12.pdf+Verkehrstote+Vergleich&hl=de&ie=UTF-8

weiss nicht. vielleicht weil man nur die verkehrstoten auf der autobahn vergleichen sollte?

weil man vielleicht nicht nur die toten, sondern auch die unfall-statisik vergleichen sollte?


oder mit anderen worten, glaube nur der statisik, die du selber gefälscht hast ;)

NikiMaus
17.07.2003, 16:02
Nanu? Noch keine LaOlas, obwohl endlich rauskommt, daß sich Hajo doch nach links orientiert? :)

Superphil
17.07.2003, 16:04
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Ozon, von dem wir ja angeblich zu wenig haben (Stichwort »Ozonloch«).

:eek6: na ja, abgesehen davon, dass es einen unterschied zwischen troposphärischen ozons und stratosphärischen ozons gibt, nützt es dem ozonloch gar nichts, wenn wir hier am boden zusätzliches ozon produzieren.

Sydney Apfelbaum
17.07.2003, 16:19
Meine 2 €urocent

Schuld/Unschuld
Wenn es sich so verhält, wie in dem Artikel dargestellt, hat mMn der Mercedesfahrer schuld. Auch wenn die Frau mit 120 km/h links gefahren sein sollte, wollte der andere durch sein rasantes und dichtes Auffahren eindeutig eine Reaktion provozieren (rechts rüber), die er auch durch langesameres Auffahren und größerem Abstand erziehlt hätte. Wenn er aber mit über 200 km/h der Frau dicht auffährt, muß er mit einer überzogenen Reaktion als Reflex rechnen. Je nach Autobahn dauert das Sekunden vom möglichen ersten Sichtkontakt bis zum ankommen, und niemand dürfte wohl ununterbrochen die rückwärtige Strassensituation beobachten.
Der Geschwindigkeit des Mercedes war der Situation schlicht nicht angemessen, mal abgesehen von möglicher Nötigung und nicht eingehaltenem Sicherheitsabstand.

Rasen
Ich kenne das Spiel mit dem rausziehen auch seit geraumer Zeit, und natürlich verfluche ich die Kleinwagenfahrer, die mit 120 links ausscheren ohne zu gucken und dabei noch das Handy in der Fressen haben, während ich mit 180 km/h 100 Meter hinter ihm bin (kürzlich erlebt). Das ist schlicht ein Fahrfehler des anderen und da ist es relativ wurscht, ob ich 160, 180 oder 220 fahre.
Andererseits scheinen einige Menschen nicht zu verstehen, das die pure Möglichkeit überdurchschnittlich hohe Geschwindigkeiten zu fahren, ihnen noch lange nicht das alleinige Anrecht auf die linke Spur einräumt. Diese Menschen scheinen nicht zu kapieren, das sie da nicht alleine draußen sind. Und wenn sich zwei laster zehn Minuten lang überholen, muß man halt damit rechnen, das das auch mal einem Polo zu blöd wird. Dann muß man sich halt der Situation anpassen. Leben und leben lassen ist im Strassenverkehr verdammt wichtig.

Hohe Geschwindigkeiten erhöhen das Risiko auf den Autobahnen mMn schon, einfach weil die Reaktionszeit wesentlich kürzer ist. Wobei es ja ein leidiger Streit ist - verursachen die Raser die Unfälle oder die, denen sie drauffahren. Es bedingt sich schlicht.
Ich bin allerdings gegen eine allg. Höchstgeschwindigkeit. Solange die Strasse lehr ist, erfüllt die keinen Sinn (der Unterschied im Benzinverbrauch zwischen 130 und 180 ist zumindest bei meinem Auto ziemlich gering). Verkehrsleitsysteme wären eine vernünftige Alternative.

Führerschein
Ein paar Pflichstunden streichen und dafür Sicherheitstraining einführen. Dies dürfte mehr bringen als einfaches herumfahren. Dazu gehört auch mal, die Geschwindigkeit herannahender Fahrzeuge abzuschätzen. Aus eigener, frischer Erfahrung weiß ich, das man das nämlich nur sehr schwer kann, wenn man noch nie in dem schnellen Auto gesessen hat. Man verschätzt sich sehr schnell.

Krustowsky
17.07.2003, 16:20
Ganz interessant diese Zahlen:

Die folgenschwersten Ursachen für Unfälle im Hamburger Straßenverkehr waren 2000:

Überhöhte Geschwindigkeit
(5155 Unfälle, 2.658 Verletzte, 12 Getötete)
Falsches Verhalten beim Überschreiten der Fahrbahn
(805 Unfälle, 834 Verletzte, 11 Getötete) Falsches Verhalten gegenüber Fußgängern
(610 Unfälle, 631 Verletzte, 10 Getötete) Alkoholeinfluss bei dem Hauptverursacher
(1.463 Unfälle, 734 Verletzte, 7 Getötete) Fehlerhafte Straßenbenutzung
(867 Unfälle, 477 Verletzte, 3 Getötete) Nichtbeachtung der Verkehrsreglung durch Lichtzeichen
(787 Unfälle, 532 Verletzte, 3 Getötete) Verletzung der Vorfahrt- oder Vorrangregelungen
(3.323 Unfälle, 1.340 Verletzte, 2 Getötete) Ungenügender Sicherheitsabstand
(9.058 Unfälle, 2598 Verletzte, keine Getöteten)

Bei einem Stadtstaat sieht das natürlich immer anders aus, interessante Zahlen sinds aber allemal.

Klopfer
17.07.2003, 16:27
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Wie kommt es denn dann, daß die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland wesentlich niedriger ist als in Staaten mit teilweise drastischer Geschwindigkeitsbeschränkung? :eek:

Anschnallpflicht, weniger Einwohner und damit auch weniger Verkehrsteilnehmer...

Und nein, ich glaube nicht, dass der Mensch ein Auto bei 220km/h noch in jeder Situation sicher beherrschen kann. Irgendwo sollte man auch mal aufhören, dieses "man kann alles, wenn man es will" zu glauben und sich drauf besinnen, dass die Reaktionsfähigkeit des Menschen begrenzt ist. Am Himmel hat man mehr Platz, da kann man sich auch schneller fortbewegen. Auf der Erde gehören bestimmte Geschwindigkeiten nur noch auf Rennstrecken. Wundert mich sowieso, aus welchem kühlen Grunde man unbedingt superschnell über die Autobahn rasen muss. Früher losfahren, dann brauch man sich nicht so zu beeilen.

Abulafia
17.07.2003, 16:45
@ Hajo:
Ich möchte erleben, wie Du bei (moderatem) Tempo 120 es schaffst nach einem ruckartigen Verreißer den Wagen aufzufangen. Es ist mit einem Kleinwagen schlicht unmöglich. Die einzige Chance die man hat ist, daß sich der Wagen längs in die Leitplanke verbeißt und die die kinetische Energie aufnimmt. Andernfalls fliegt man ohne nennenswerten Bodenkontakt sonstwo hin.

Btw ist hast Du bei jedem Unfall eine Teilschuld, sollte rauskommen daß Du schneller als die Richtgeschwindigkeit von 130 gefahren bist - Du kannst noch so nüchtern, vorausblickend und zurückhaltend gefahren sein.

Der Frau eine Mitschuld in die Schuhe schieben zu wollen ist eine zynische Frechheit gegenüber den beiden Toten. Kann sich ein Vergewaltiger etwa damit verteidigen, daß sein Opfer sexy angezogen war? "Sie wollte es irgendwie..."

USA - Deutschland - Verkehrstotevergleich: In Amerika wird viel mehr gefahren als in Deutschland. Vergleich nicht Pfirsiche mit Erdbeeren. Warum wohl wird in Italien mehr Sonnenmilch gekauft als in Norwegen? ...

happyunau
17.07.2003, 17:18
Wie kommt es denn dann, daß die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland wesentlich niedriger ist als in Staaten mit teilweise drastischer Geschwindigkeitsbeschränkung?

Siehe http://www.google.de/search?q=cache...&hl=de&ie=UTF-8

pure propaganda!!



;) 'tschuldigung, wollte sowas immer mal machen :lol:
obwohl das thema viel zu ernst ist. wenn man ganz freiheitsliebend und liberal sein will, muss man sagen, dass jeder weiß, worauf er sich beim straßenverkehr einlässt. wenn es also zu einem unfall kommt und es verletzte oder sogar tote gibt, sind sie alle selber schuld, sie wussten ja, worauf sie sich einlassen.
doch da dreht sich mir der magen um :crap:
hajo, willst du jetzt für jedes auto eine individuelle höchstgeschwindigkeit nach einem fahrtest??
"höher als 100 km/h sollten sie wirklich nicht fahren, werter herr"
"herzlichen glückwunsch, sie dürfen jetzt 220 km/h überall durchbrettern, junge dame"

kevin smith
17.07.2003, 17:45
harter stoff. genau die strecke fahr ich immer nach freiburg.

schuld/unschuld: es ist nicht genau geklärt, wie sich die frau und der mercedes fahrer bei der fahrt und beim umfall verhalten haben. insofern sollte man keine voreiligen schlüsse ziehen. hat er gedrängelt (was bei solchen pkw leider häufiger vorkommt), ist er schuld.

auf jeden fall ist er insofern zu verurteilen das er fahrerflicht begangen hat im äusserst schweren fall. unverzeihlich. dafür sollte jahrelang hiter gitter wandern und auf lebenszeit seinen führerschein verlieren.

:drummer:

Koenig Kups
17.07.2003, 18:00
Es wäre auch nicht das Verkehrteste, Rentnern (http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/711/14697/) entweder ab einem gewissen Alter den Führerschein ganz zu entziehen oder jährliche Sicherheitsfahrtests absolvieren zu lassen.

Yps 1
17.07.2003, 18:34
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Kann mir mal jemand erklären, wie man mit den im Straßenverkehr zugelassenen Autos »rasen« kann? Das ist nämlich schlichtweg unmöglich.

Lieber @Hajo wie du siehst war es leider nicht unmöglich.Nur dumm, das wieder die falschen (Mutter und Tochter) Ihr Leben für so ein sinnlose Raserei eines anderen lassen mußten.

Ich hoffe nur das sie den schnappen!!! :mad:

Torsten B. Abel
17.07.2003, 18:46
Original geschrieben von Abulafia
Vergleich nicht Pfirsiche mit Erdbeeren.

Was ist daran falsch, Pfirsiche mit Erdbeeren (oder auch die sprichwörtlichen Äpfel mit Birnen) zu vergleichen? :confused:
Ohne eine Vergleich könnte man doch überhaupt nicht feststellen, daß ein unterschied zwischen beiden besteht... ;)

Anyway:

@Hajo: Für den Abgas-Kram warte ich mal, bis Paradoxon zurück ist, der kennt sich da als Chemiker wohl besser aus, von mir nur soviel:


Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Ozon, von dem wir ja angeblich zu wenig haben (Stichwort »Ozonloch«).

Schließe ich aus den Anführungszeichen ums „Ozonloch“ richtig, daß du dessen Existenz in Frage stellst? :eek:
Mal wieder Propaganda der grünen Zecken, eh? ;)

stryx
17.07.2003, 19:04
Nun ja, vielleicht können wir eine Art Shuttleservice einrichten, der das gute Ozon von hier unten in die entsprechenden Atmosphärenschichten, wo es benötigt wird, transportiert.

Bei direkter Einatmung, d.h. Kontakt zu den Atemwegen wirkt Ozon jedenfalls stark reizend und schädigend für die Lunge. Was uns also oben in der Atmosphäre rettet, kann uns hier unten umbringen. Tja, so spielt das Leben.

Fachwerk
17.07.2003, 19:10
Original geschrieben von Koenig Kups
Es wäre auch nicht das Verkehrteste, Rentnern (http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/711/14697/) entweder ab einem gewissen Alter den Führerschein ganz zu entziehen oder jährliche Sicherheitsfahrtests absolvieren zu lassen.

Oh, da hänge ich doch gleich meine unten gemachte Aussage ran.

Nun auch mein Senf zum Thema.
Ich bin für ein Tempolimit von 130 Km/h auf den Autobahnen. Das würde das Unfallrisiko senken, wie auch im o.g. Fall. Es gibt z. b. auch Untersuchungen das viele Unfälle erst nach Verlassen der Autobahn statt finden. Soll heißen, das viele Autofahrer das „Fahrgefühl“ von der Autobahn „mitnehmen“, und mit überhöhter Geschwindigkeit auf den Strassen weiterfahren.
Hinzu kommt noch die Stauverursachung von einer hohen Geschwindigkeitsbandbreite. Es entstehen ja auch häufig Staus ohne offensichtlichen Grund. Hier für werden verschiedene „Geschwindigkeitswellen“, die irgendwann an einem Punkt aufeinander treffen verantwortlich gemacht. Würde eine Höchstgeschwindigkeit eingeführt werden, und alle halten sich daran, würde die Geschwindigkeitsbandbreite reduziert werden, und somit auch die Anzahl unterschiedlicher Geschwindigkeitswellen. Die Reduzierung von unterschiedlichen Geschwindigkeitswellen wirkt auch unfallverhüttend. Nach unten hin wird das ja auch gemacht, leider gibt es aber keine obere Begrenzung.
Warum kann man Auto-Fahranfängern nicht zumuten mit einer PS Begrenzung zu fahren? Bei Motorrädern wird es ja praktiziert. Ein Teil der „Disko-Unfälle“ in Brandenburg würde damit vermieden werden. (0 Promille, würden natürlich noch mehr helfen. Es gibt schließlich genug Idioten die glauben mit 5 Bier nicht mehr als 0,5 Promille zu haben.)

Und jetzt noch zu einem anderen Beispiel. Der über 70-jähriger Vater von einem Freund, ist wegen geistigen Verwirrungszuständen in Ärztlicher Behandlung, und fährt noch Auto. Vor einiger Zeit wurde er beim Ausparken von einem LKW überrollt. Zum Glück kam er im wesentlichen mit dem Schrecken davon. Das wichtigste aber, was jeder Außenstehende erkennt, nämlich sein geistigen Zustand, hat (oder wollte) die Polizei nicht erkannt. Keine 2 Wochen später hat er das neue Auto an der Tordurchfahrt seines Grundstücks aufgerissen. (Ja, ich rede immer noch auf meinen Freund ein, das ER etwas unternehmen muss. Das nächstes mal kann es ein Kind sein.)
Und jetzt zum Gesetzgeber. Warum muss ich mich alle 2 Jahre medizinisch Untersuchen lassen wenn ich tauchen möchte? Richtig damit ich nicht mein und das Leben anderer riskiere. Warum werden Autofahrer, ab irgendeinen Moment, nicht auf ihre Fahrtüchtigkeit untersucht?
Eigentlich ist die Antwort ganz einfach. Was passiert wenn über 1 Mill. (und das soll die untere Grenze sein) ihren Führerschein abgeben dürfen? Richtig, die Autoindustrie hätte ein gewaltiges Problem.
Ein weiteres Problem hätte dann auch wider der Staat und die Länder auf den Tisch. Was mache ich mit den führerscheinlosen Menschen die von A nach B wollen? Wo doch in vielen Gegenden ( besonders in den neuen BL) der öffentliche Nahverkehr nicht mehr ausreichend gegeben ist.
Also unternimmt man lieber gar nichts, die Leute sind glücklich ihr Führerschein behalten zu dürfen, die Autoindustrie freut sich über jedes Auto das sie verkaufen, und der Staat/Länder ist froh beim öffentlichen Nahverkehr sparen zu können.

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 19:23
Original geschrieben von Superphil


weiss nicht. vielleicht weil man nur die verkehrstoten auf der autobahn vergleichen sollte?
Nach einer Untersuchung der DEKRA ereignen sich auf deutschen Autobahnen weniger als fünf Prozent aller Unfälle bei Geschwindigkeiten von mehr als 130 km/h.

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 19:25
Original geschrieben von Superphil


na ja, abgesehen davon, dass es einen unterschied zwischen troposphärischen ozons und stratosphärischen ozons gibt, nützt es dem ozonloch gar nichts, wenn wir hier am boden zusätzliches ozon produzieren.
Warum stellen sich die Grünen dann nicht an den Straßenrand, legen den Kopf in den Nacken und pusten feste nach oben, damit das Ozon aufsteigt?

Schwarze Katze
17.07.2003, 19:26
Original geschrieben von Sanjihan
Richtgeschwindigkeit (140 km/h)
130 km/h

Original geschrieben von Sydney Apfelbaum
Ein paar Pflichstunden streichen und dafür Sicherheitstraining einführen.
Es gibt schon nur noch 12 Pflichtstunden.
4x Autobahn, 5xÜberland und 3xDämmerung/Nacht.

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 19:33
Original geschrieben von Klopfer


Anschnallpflicht, weniger Einwohner und damit auch weniger Verkehrsteilnehmer...

Das sind die Zahlen der Verkehrstoten pro 100.000 Einwohner – also unabhängig von der Einwohnerzahl.


Original geschrieben von Klopfer
Und nein, ich glaube nicht, dass der Mensch ein Auto bei 220km/h noch in jeder Situation sicher beherrschen kann.

Dann solltest Du auch niemals so schnell fahren.


Original geschrieben von Klopfer
Irgendwo sollte man auch mal aufhören, dieses "man kann alles, wenn man es will" zu glauben und sich drauf besinnen, dass die Reaktionsfähigkeit des Menschen begrenzt ist.

Wenn alle Menschen so denken würden wie Du, würden wir unsere Feuer noch heute mit dem Feuerstein entzünden.


Original geschrieben von Klopfer
Am Himmel hat man mehr Platz, da kann man sich auch schneller fortbewegen. Auf der Erde gehören bestimmte Geschwindigkeiten nur noch auf Rennstrecken.


Das mag ja vielleicht sogar sein. Aber nicht das Schleichtempo, das unsere heutigen Autos ermöglichen. Das ist lächerlich langsam.


Original geschrieben von Klopfer
Wundert mich sowieso, aus welchem kühlen Grunde man unbedingt superschnell über die Autobahn rasen muss. Früher losfahren, dann brauch man sich nicht so zu beeilen.
Zeit ist Geld.
Und da Du den Verkehr offenbar als Gefahr betrachtest, noch ein Argument für Dich speziell: Wenn der Verkehr gefährlich ist, muß ich möglichst schnell fahren, um dieser Gefahr nicht so lange ausgesetzt zu sein. Je schneller ich fahre, desto kürzer schwebe ich in Gefahr. Hohe Geschwindigkeiten bringen mir also mehr Sicherheit.

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 19:42
Original geschrieben von Abulafia
@ Hajo:
Ich möchte erleben, wie Du bei (moderatem) Tempo 120 es schaffst nach einem ruckartigen Verreißer den Wagen aufzufangen.

Hältst Du mich wirklich für so dämlich, bei 120 das Lenkrad zu verreißen? Wäre ich nicht so ein herzensguter Mensch, dann wäre ich jetzt ein ganz klein wenig beleidigt.


Original geschrieben von Abulafia
Btw ist hast Du bei jedem Unfall eine Teilschuld, sollte rauskommen daß Du schneller als die Richtgeschwindigkeit von 130 gefahren bist - Du kannst noch so nüchtern, vorausblickend und zurückhaltend gefahren sein.

Juristisch ja. Moralisch nicht. Allerdings sieht es in diesem Fall ja nicht danach aus, daß es zu einem Unfall mit einem anderen Fahrzeug gekommen wäre. An dem Wrack waren meines Wissens keine Lack- oder sonstigen Spuren eines anderen Fahrzeugs zu finden.


Original geschrieben von Abulafia


Der Frau eine Mitschuld in die Schuhe schieben zu wollen ist eine zynische Frechheit gegenüber den beiden Toten.

Solange der Unfallhergang nicht geklärt ist, sollte man sich mit Schuldzuweisungen zurückhalten. Falls es allerdings nicht zu einem Kontakt mit einem anderen Wagen gekommen ist, liegt der Fehler ganz allein bei der Fahrerin. Es gibt keinen einzigen vernünftigen und nachvollziehbaren Grund, das Lenkrad zu verreißen.


Original geschrieben von Abulafia

USA - Deutschland - Verkehrstotevergleich: In Amerika wird viel mehr gefahren als in Deutschland. Vergleich nicht Pfirsiche mit Erdbeeren. Warum wohl wird in Italien mehr Sonnenmilch gekauft als in Norwegen? ...
Und was ist mit dem Verkehr in Portugal?

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 19:44
Original geschrieben von happyunau

hajo, willst du jetzt für jedes auto eine individuelle höchstgeschwindigkeit nach einem fahrtest??
Ich wäre für wesentlich härtere Bedingungen für die Führerscheinvergabe. Zur Fahrprüfung müßte eine Runde auf der Nordschleife des Nürburgrings gehören. Wer die mit einem Auto von 75 PS nicht in weniger als 15 Minuten schafft, bekommt keinen Schein.

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 19:54
Original geschrieben von Yps 1

Hajo wie du siehst war es leider nicht unmöglich.
Keines der Autos, die heute verkauft werden, ermöglicht seinem Fahrer das »Rasen«.

Wenn Du mit einem flotten Fußgängertempo von 9 km/h durch die Fußgängerzone eilst, wirst Du wohl kaum behaupten, daß Du rast. Allerdings bewegst Du Dich mit 25 % der Weltrekordgeschwindigkeit für Fußgänger (100 m in 9,9 Sek = 36,4 km/h).

Der Weltrekord für Kraftfahrzeuge beträgt 1.221 km/h. Ein Auto, das mit 25 % davon, also mit 300 km/h, unterwegs ist, bewegt sich demnach relativ nicht schneller als ein flotter Fußgänger. Ein derart lahmes Tempo als »Rasen« zu diffamieren, ist schlicht und einfach unzulässig. Bösartige Ökofreak-Propaganda. :nonono2:

Fachwerk
17.07.2003, 19:55
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Ich wäre für wesentlich härtere Bedingungen für die Führerscheinvergabe. Zur Fahrprüfung müßte eine Runde auf der Nordschleife des Nürburgrings gehören. Wer die mit einem Auto von 75 PS nicht in weniger als 15 Minuten schafft, bekommt keinen Schein.

Das wäre aber der Untergang der deutschen Automobilindustrie, und demzufolge der deutschen Wirtschaft. Das wirst du doch nicht wirklich wollen. :D

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 19:56
Original geschrieben von stryx

Bei direkter Einatmung, d.h. Kontakt zu den Atemwegen wirkt Ozon jedenfalls stark reizend und schädigend für die Lunge.
Das machen sie uns heute weis. Früher warben die Kurorte mit der »guten, ozonhaltigen Luft«. Und o Wunder: Die Leute wurden gesund.

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 20:02
Original geschrieben von Fachwerk


Das wäre aber der Untergang der deutschen Automobilindustrie, und demzufolge der deutschen Wirtschaft. Das wirst du doch nicht wirklich wollen.
Wieso? Die können ihre Karren doch nach China exportieren. Wer nur ein ganz klein wenig von Autos versteht, kauft sowieso keine deutschen Autos. Mein erstes Auto war ein Golf. Das hat mir für den Rest meines Lebens gereicht.

Crazy Quokka
17.07.2003, 20:07
Okay, wenn hier noch irgendjemand auf Hajos dummdreistes Gerede eingehen will, soll er es gerne tun, aber hier offenbart sich mir wie noch nie Hajos simples Vergnügen am Provozieren ohne Sinn und Verstand. Da NIEMAND sich von solch wirren Gedankengängen überzeugen lassen wird, braucht sich hier auch wirklich keiner mehr zum Argumentieren genötigt zu sehen.

Fachwerk
17.07.2003, 20:08
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Der Weltrekord für Kraftfahrzeuge beträgt 1.221 km/h. Ein Auto, das mit 25 % davon, also mit 300 km/h, unterwegs ist, bewegt sich demnach relativ nicht schneller als ein flotter Fußgänger. Ein derart lahmes Tempo als »Rasen« zu diffamieren, ist schlicht und einfach unzulässig. Bösartige Ökofreak-Propaganda. :nonono2:

Ich wusste noch gar nicht das dieser Weltrekord unter Berücksichtigung weiterer Verkehrsteilnehmer, des dt. Straßenzustandes und fahren einer Kurve aufgestellt wurde.

Wie groß sollte eigentlich der Sicherheitsabstand sein wenn ich mit einer Turbine auf der Autobahn fahre?

Collector
17.07.2003, 20:11
Noch vorne oder nach hinten? :D

Fachwerk
17.07.2003, 20:14
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Wer nur ein ganz klein wenig von Autos versteht, kauft sowieso keine deutschen Autos.

Auch wenn sich unsere Autos grundlegend unterscheiden, hätte ich nicht gedacht das ich dir hier zustimmen mag.

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 20:23
Original geschrieben von Fachwerk


Ich wusste noch gar nicht das dieser Weltrekord unter Berücksichtigung weiterer Verkehrsteilnehmer, des dt. Straßenzustandes und fahren einer Kurve aufgestellt wurde.

Auch beim Weltrekord über 100 m wird auf abgesperrten Bahnen und nur auf der Geraden gelaufen. Der Vergleich ist also zulässig.

Fachwerk
17.07.2003, 20:32
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Auch beim Weltrekord über 100 m wird auf abgesperrten Bahnen und nur auf der Geraden gelaufen. Der Vergleich ist also zulässig.

Ich halte in für nicht zulässig.
Ich laufe ja auch nicht mit 25% der Sprengkraft der Hiroshima Bombe herum.

Seit wann darf man 25% von dem tun was möglich ist?

Hajo F. Breuer
17.07.2003, 20:36
Es geht hier nicht um Bomben, es geht um Fortbewegung.

Und ein Auto ist mit 300 km/h für ein Auto nunmal nicht schneller als ein Fußgänger mit 9 km/h für einen Fußgänger.

Es geht mit einzig und allein um den diffamierenden Begriff des »Rasens« und seine Relativität. In England gab es mal ein Gesetz, nach dem vor jedem Auto ein Mann mit einer roten Laterne zu gehen hatte. Willst Du das?

Fachwerk
17.07.2003, 20:45
Klar weis ich worum es dir geht.
Aber einfach eine Verhältnisgleichung aufzumachen ist zu wenig. So funktioniert das nicht.

War das nicht eine rote Fahne, und galt auch in anderen Ländern?
Natürlich bin ich nicht lebensmüde und hüte mich davor, mit was auch immer, vor den Autos rumzuspringen.

Yps 1
17.07.2003, 21:26
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Hältst Du mich wirklich für so dämlich, bei 120 das Lenkrad zu verreißen? Wäre ich nicht so ein herzensguter Mensch, dann wäre ich jetzt ein ganz klein wenig beleidigt.

Was hat es bitte mit Dummheit zu tun, wenn man bei hohen Tempo das Fahrzeug nicht unter Kontrolle hat?:hrr: Das ist reine Nervensache.Nicht jeder hat stahlharte Nerven.Und sag niemals, das dir sowas nie passieren könnte.Okay?

Blechreder
17.07.2003, 21:49
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
[...] Stickoxide werden heute unnötigerweise vom Katalysator aufgespalten. Unbehandelt zerfallen sie unter der Einwirkung von Sonnenlicht zu Stickstoff, einem hervorragenden Dünger, und Ozon, von dem wir ja angeblich zu wenig haben (Stichwort »Ozonloch«).
[...] »Kohlenwasserstoffe« klingt gefährlich, aber dabei handelt es sich nur um unverbranntes Benzin und Alkohole. [...]
Sorry (ich wusste es ja schon lange), aber du bist ein Dummschwaetzer ohne jederlei Sachkenntnis.
Stickoxide werden mitnichten durch die etablierten Katalysatoren (bzw. korrekt Reaktionspartner an] Dreiwege-Katalysatoren) "aufgespalten" (Synproportionierung ist sogar das Ziel aktueller Katalysatorforschung), sondern im angestrebten "unguenstigen (Normal-)Fall" (mehr Leistung aus weniger Krafststoff -> Diesel bzw, Magermix) zu NO_2 aufoxidiert und tragen dann nicht nur zur Bildung von Photosmog und saurem Regen bei sondern auch zu Ueberduengung und evtl. akuten Vergiftungen.
Eine Weiterbildung bzgl. der Unterscheidung zwischen troposhaerischem (Smog) und stratospharischem (Ozonloch) Ozon koennte dir ebenfalls nicht schaden.
Kohlenwasserstoffe "leisten" wiederum ihren Beitrag zur Entstehung von Photo- bzw. "Los-Angeles-Smog".

Google ist dein Freund. (http://www.google.de)

FilthyAssistant
17.07.2003, 21:49
Original geschrieben von Fachwerk
War das nicht eine rote Fahne, und galt auch in anderen Ländern?

nee, das war nur in einigen ländern, und da auch nur ein mal im jahr. ausserdem zählten die alle zu hajos feindbildern und waren deswegen gar keine echten staaten.

eine ausnahme war allerdings die USA, wo besagter fall 1936 stattfand. (allerdings lief die betreffende person dem wagen hinterher) leider entwickelte sich aus dieser situation der grösste kommunistische putsch, den die USA je erlebt hatte, weswegen die fahne durch lampen ersetzt wurden.

:D *singt* ich trage eine fahne... :redcap:

Blechreder
17.07.2003, 22:00
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Wenn der Verkehr gefährlich ist, muß ich möglichst schnell fahren, um dieser Gefahr nicht so lange ausgesetzt zu sein. Je schneller ich fahre, desto kürzer schwebe ich in Gefahr. Hohe Geschwindigkeiten bringen mir also mehr Sicherheit.
Du weisst, was man unter dem Begriff "kinetische Energie" versteht?

Abulafia
17.07.2003, 22:01
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Hältst Du mich wirklich für so dämlich, bei 120 das Lenkrad zu verreißen? Wäre ich nicht so ein herzensguter Mensch, dann wäre ich jetzt ein ganz klein wenig beleidigt.
Ich halte Dich für einen Menschen, der in Extremsituationen nicht 100%ig rational reagieren kann, egal wie trainiert und routiniert er ist.



Juristisch ja. Moralisch nicht. Allerdings sieht es in diesem Fall ja nicht danach aus, daß es zu einem Unfall mit einem anderen Fahrzeug gekommen wäre. An dem Wrack waren meines Wissens keine Lack- oder sonstigen Spuren eines anderen Fahrzeugs zu finden.
Unfall muß nicht heißen, daß ein Wagen den anderen streift. Es kommt darauf an was die primäre Ursache für den Unfall war. Und von alleine ohne den Benz im Kofferraum hätte die Frau wohl nicht das Steuer verrissen.


Solange der Unfallhergang nicht geklärt ist, sollte man sich mit Schuldzuweisungen zurückhalten. Falls es allerdings nicht zu einem Kontakt mit einem anderen Wagen gekommen ist, liegt der Fehler ganz allein bei der Fahrerin. Es gibt keinen einzigen vernünftigen und nachvollziehbaren Grund, das Lenkrad zu verreißen.
Point taken was die Schuldzuweisung angeht. Dem Rest habe ich schon widersprochen.


Und was ist mit dem Verkehr in Portugal?Keine Ahnung - klär mich auf?

Blechreder
17.07.2003, 22:08
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Zur Fahrprüfung müßte eine Runde auf der Nordschleife des Nürburgrings gehören. Wer die mit einem Auto von 75 PS nicht in weniger als 15 Minuten schafft, bekommt keinen Schein.
Das ist doch mal ein cleverer Vorschlag.
Ich wuerde allerdings auf Massenstart bestehen...

kevin smith
18.07.2003, 02:33
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Wenn der Verkehr gefährlich ist, muß ich möglichst schnell fahren, um dieser Gefahr nicht so lange ausgesetzt zu sein. Je schneller ich fahre, desto kürzer schwebe ich in Gefahr. Hohe Geschwindigkeiten bringen mir also mehr Sicherheit.


Original geschrieben von Hajo F. Breuer Warum stellen sich die Grünen dann nicht an den Straßenrand, legen den Kopf in den Nacken und pusten feste nach oben, damit das Ozon aufsteigt?

mein gott, auch wenn wir selten einer meinung sind, aber du hast noch nie solch einen unglaublichen schwachsinn von dir gegeben? hast du heute unter zu starkem sonneeinfluss gepostet?

:drummer:

stryx
18.07.2003, 03:26
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Das machen sie uns heute weis. Früher warben die Kurorte mit der »guten, ozonhaltigen Luft«. Und o Wunder: Die Leute wurden gesund.

Tja, heute befinden wir uns in den Naturwissenschaften auf einem viel höheren Kenntnisstand als früher, im Zweifelsfalle würde ich aktuelle Aussagen den damaligen immer vorziehen. Früher dachte man auch mal, dass Asbest ein toller Dämmstoff sei, heute lässt man aufgrund der langfristig krebserregenden Wirkung beim Einatmen des Asbest-Feinstaubes lieber die Finger von dem Material. Die von dir erwähnten Heilungseffekte mögen andere Ursachen gehabt haben und wenn man damals den Leuten mit Ozon nicht die Atemwege angegriffen hätten, wären sie vielleicht noch schneller gesund geworden.

paradoxon
18.07.2003, 07:34
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Kohlenmonoxid ist hochreaktiv und verbindet sich an der Luft sofort mit Sauerstoff zu Kohlendioxid. Eine Kohlenmonoxidvergiftung durch das Auto ist nur in geschlossenen Garagen möglich.


Stimmt nicht so reaktiv ist Kohlenmonoxid nicht.
Man vergiftet sich ausserhalb von geschlossenen Räumen nur nicht weil die Luft schnell durchmischt wird und der Körper auch etwas CO verkraftet.

Das dauert 2 bis 3 Monate bis ein Grossteil abgebaut ist.
Und Kohlendioxid ist ein Treibhausgas.


Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Stickoxide werden heute unnötigerweise vom Katalysator aufgespalten. Unbehandelt zerfallen sie unter der Einwirkung von Sonnenlicht zu Stickstoff, einem hervorragenden Dünger, und Ozon, von dem wir ja angeblich zu wenig haben (Stichwort »Ozonloch«).


Bis Stickoxide zu N2 zerfallen dauert mehrere Monate davor durchlaufen sie einen Zyklus bei dem das hochgiftige Ozon gebildet wird.
Und Stickstoff ist auch nicht direkt ein Dünger den Pflanzen können ihn in dieser Form nicht aufnehmen.
Warum sonst müsste man wohl Nitratdünger und ähnliches herstellen.
Korrekt müsst es übrigens "jahreszeitlich bedingte Ozonkonzentrationsverminderung " heissen.



Original geschrieben von Hajo F. Breuer

»Kohlenwasserstoffe« klingt gefährlich, aber dabei handelt es sich nur um unverbranntes Benzin und Alkohole.


Alkohol ist keine Kohlenwasserstoff im eigentlichen Sinne. In Alkoholen kommen Neben Kohlenstoff und Wassestoff auch noch Sauerstoff drin vor.
Und sie sind garantiert nicht ungefährlich wenn man an die ganzen Ethanol konsumenten denkt.
Unverbranntes Benzin enthält nebenbei gesagt diverse krebserregende Verbindungen wie Benzol.

seltsam aber so steht es [in den diversen Büchern der Chemie] geschrieben.

:D:D:D:D:D:D

Yps 1
18.07.2003, 08:31
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Wenn der Verkehr gefährlich ist, muß ich möglichst schnell fahren, um dieser Gefahr nicht so lange ausgesetzt zu sein. Je schneller ich fahre, desto kürzer schwebe ich in Gefahr. Hohe Geschwindigkeiten bringen mir also mehr Sicherheit.

Also ich finde ja vieles gar nicht schlecht was du so schreibst.Aber das ist jetzt echt mal Unsinn was du schreibst.

Wenn du schneller fährst bist du mehr in Gefahr als im Normaltempo.Je schneller du fährst, desto eher besteht die Gefahr das du auf dem Friedhof landest.Außerdem ist es in Gefahrensituation wesentlich schwerer ein Auto mit überhöhter Geschwindigkeit in Griff zu bekommen. Auch wenn du dich im Auto hier für einen Übermensch hälst.Garantieren kannst du auch nicht das du in bestimmten Situationen im Auto richtig reagierst.Du bist immer noch ein Mensch und Menschen machen Fehler.NIemand ist 100 prozentig.Reden kann man viel.

Sydney Apfelbaum
18.07.2003, 08:57
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Wenn alle Menschen so denken würden wie Du, würden wir unsere Feuer noch heute mit dem Feuerstein entzünden.


Und da Du den Verkehr offenbar als Gefahr betrachtest, noch ein Argument für Dich speziell: Wenn der Verkehr gefährlich ist, muß ich möglichst schnell fahren, um dieser Gefahr nicht so lange ausgesetzt zu sein. Je schneller ich fahre, desto kürzer schwebe ich in Gefahr. Hohe Geschwindigkeiten bringen mir also mehr Sicherheit.

zu 1.
Aber Hajo, was früher gut war, kann doch heute nicht schlecht sein :eek:

zu 2.
Und wenn ich Angst vor dem Tod habe, erschiesse ich mich am besten. Dann ist die Angst vorbei.

Sydney Apfelbaum
18.07.2003, 09:02
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Juristisch ja. Moralisch nicht.

Solange der Unfallhergang nicht geklärt ist, sollte man sich mit Schuldzuweisungen zurückhalten. Falls es allerdings nicht zu einem Kontakt mit einem anderen Wagen gekommen ist, liegt der Fehler ganz allein bei der Fahrerin. Es gibt keinen einzigen vernünftigen und nachvollziehbaren Grund, das Lenkrad zu verreißen.

zu 1.
Wusste garnicht, das es in einem technischen Bereich wie dem Strassenverkehr eine Moral gibt. Langsamfahren ist unmoralisch :kratz: Interessant...

zu 2.
Gibt es einen einzigen vernünftigen und nachvollziehbaren Grund, warum der Mercedes mit über 200 km/h so dicht aufgefahren ist?

Sydney Apfelbaum
18.07.2003, 09:09
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Ich wäre für wesentlich härtere Bedingungen für die Führerscheinvergabe. Zur Fahrprüfung müßte eine Runde auf der Nordschleife des Nürburgrings gehören. Wer die mit einem Auto von 75 PS nicht in weniger als 15 Minuten schafft, bekommt keinen Schein.

Stell dir mal vor, es gibt leute, die wollen überhaupt nicht schnell fahren (oder auch rasen). Seit wann ist man denn dazu verpflichtet?


Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Keines der Autos, die heute verkauft werden, ermöglicht seinem Fahrer das »Rasen«.
Wenn Du mit einem flotten Fußgängertempo von 9 km/h durch die Fußgängerzone eilst, wirst Du wohl kaum behaupten, daß Du rast. Allerdings bewegst Du Dich mit 25 % der Weltrekordgeschwindigkeit für Fußgänger (100 m in 9,9 Sek = 36,4 km/h).

Der Weltrekord für Kraftfahrzeuge beträgt 1.221 km/h. Ein Auto, das mit 25 % davon, also mit 300 km/h, unterwegs ist, bewegt sich demnach relativ nicht schneller als ein flotter Fußgänger. Ein derart lahmes Tempo als »Rasen« zu diffamieren, ist schlicht und einfach unzulässig. Bösartige Ökofreak-Propaganda.

"Rasen" ist kein objektiver Begriff und muß immer im Verhältnis gesehen werden. Soweit richtig. Nur ist bei Autos auf Autobahnen die korrekte Vergleichsgruppe eben nicht, die der Rekordautos, die zu einem völlig anderen Zweck gebaut wurden, als auf den Strassen zu fahren, sondern die restlichen Autos auf der Autobahn. Und wenn man mal alles eingeschlossen eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 120-130 km/h annimmt, sind 280 km/h verdammt schnell - oder halt rasen.

Sydney Apfelbaum
18.07.2003, 09:10
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Wieso? Die können ihre Karren doch nach China exportieren. Wer nur ein ganz klein wenig von Autos versteht, kauft sowieso keine deutschen Autos. Mein erstes Auto war ein Golf. Das hat mir für den Rest meines Lebens gereicht.

Du hättest dir halt ein Auto und keinen Golf kaufen sollen ;)

Crazy Quokka
18.07.2003, 09:12
Original geschrieben von Sydney Apfelbaum

zu 2.
Gibt es einen einzigen vernünftigen und nachvollziehbaren Grund, warum der Mercedes mit über 200 km/h so dicht aufgefahren ist?

(@ Hajo: Bitte nicht mitlesen - du könntest noch glauben irgendeiner deiner Beiträge in diesem Thread wäre nicht vollkommen schwachsinnig)
Mit über 200: Er hatte es sehr eilig.
So dicht aufgefahren: Die Frau könnte ohne richtige Einschätzung der Geschwindigkeit des Mercedes auf die linke Spur gezogen sein, so dass dieser massiv auffuhr, bevor er sein Tempo soweit reduzieren konnte. Das Argument würde allerdings nicht zählen, wenn er dann das Tempo der Frau dann noch gehalten hätte.

Hajo F. Breuer
18.07.2003, 09:12
Original geschrieben von Yps 1


Was hat es bitte mit Dummheit zu tun, wenn man bei hohen Tempo das Fahrzeug nicht unter Kontrolle hat?:hrr: Das ist reine Nervensache.Nicht jeder hat stahlharte Nerven.Und sag niemals, das dir sowas nie passieren könnte.Okay?
Auf gerade Straße ohne Feindberührung und ohne technischen Defekt einen Abflug zu bauen, ist dumm. Wer zu so etwas in der Lage ist, sollte sich niemals ans Steuer eines Fahrzeugs setzen.

Hajo F. Breuer
18.07.2003, 09:14
Original geschrieben von Blechreder

Stickoxide werden … zu NO_2 aufoxidiert [/url]
Mit anderen Worten: Dünger.

Hajo F. Breuer
18.07.2003, 09:18
Original geschrieben von Abulafia

Ich halte Dich für einen Menschen, der in Extremsituationen nicht 100%ig rational reagieren kann, egal wie trainiert und routiniert er ist.

Eine Fahrt auf der Autobahn mit 120 km/h und ohne Kontakt mit einem anderen Auto kann man wohl kaum als Extremsituation beschreiben.


Original geschrieben von Abulafia
Es kommt darauf an was die primäre Ursache für den Unfall war. Und von alleine ohne den Benz im Kofferraum hätte die Frau wohl nicht das Steuer verrissen.
Immer vorausgesetzt, die Sache hat sich wirklich so zugetragen (ich erinnere noch einmal daran, daß der Fall bislang nicht aufgeklärt ist): Wenn man derart schreckhaft ist, darf man ganz einfach kein Auto fahren.

Hajo F. Breuer
18.07.2003, 09:19
Original geschrieben von Abulafia


Keine Ahnung - klär mich auf?
In Portugal wird weniger gefahren als in den USA oder in Deutschland. Und trotzdem sind die Unfallzahlen fast doppelt so hoch wie bei uns.

Hajo F. Breuer
18.07.2003, 09:21
Original geschrieben von kevin smith




mein gott, auch wenn wir selten einer meinung sind, aber du hast noch nie solch einen unglaublichen schwachsinn von dir gegeben? Das ist keinen Deut schwachsinniger als die autofeindlichen Parolen, die einige hier absondern. So schwachsinnig kann ich gar nicht werden. :p

Hajo F. Breuer
18.07.2003, 09:24
Original geschrieben von stryx

Die von dir erwähnten Heilungseffekte mögen andere Ursachen gehabt haben und wenn man damals den Leuten mit Ozon nicht die Atemwege angegriffen hätten, wären sie vielleicht noch schneller gesund geworden.
Doe »Ozongefahr« ist erst aufgetaucht, seit man extrem empfindliche Meßgeräte entwickelt hat, die Ozon»konzentrationen« im Mikrogrammbereich pro Kubikmeter messen können, von denen man früher nicht einmal wußte, daß es sie gibt. Eine Schädigung durch solche extrem niedrigen Ozonwerte wurde bisher nicht nachprüfbar belegt.

Hajo F. Breuer
18.07.2003, 09:27
Original geschrieben von paradoxon

Und Kohlendioxid ist ein Treibhausgas.

Kohlendioxid ist ein Atemgas für die Pflanzen. Also höchst »umweltfreundlich«.


Original geschrieben von paradoxon

Unverbranntes Benzin enthält nebenbei gesagt diverse krebserregende Verbindungen wie Benzol.
Hätten wir nicht die umfangreichen Einschränkungsmaßnahmen für den Motorenbau, würden wir alle mit Turbomotoren und offenen Auspuffanlagen herumfahren. In denen wird überschüssiges Benzin im glühenden Auspufftrakt verbrannt.

Hajo F. Breuer
18.07.2003, 09:30
Original geschrieben von Sydney Apfelbaum


Aber Hajo, was früher gut war, kann doch heute nicht schlecht sein
Wer sagt denn, ein Feuerstein sei schlecht? :eek: Aber ein Feuerzeug ist besser! :p

Hajo F. Breuer
18.07.2003, 09:32
Original geschrieben von Sydney Apfelbaum


zu 1.
Wusste garnicht, das es in einem technischen Bereich wie dem Strassenverkehr eine Moral gibt. Langsamfahren ist unmoralisch

Langsamfahren auf der linken Spur einer dreispurigen Autobahn morgens um sechs Uhr: ja.


Original geschrieben von Sydney Apfelbaum

zu 2.
Gibt es einen einzigen vernünftigen und nachvollziehbaren Grund, warum der Mercedes mit über 200 km/h so dicht aufgefahren ist?
Wie ich schon sagte: Ist er das wirklich? Ich finde es erschreckend, was hier an Vorverurteilung stattfindet.

Blechreder
18.07.2003, 09:35
Original geschrieben von Hajo F. Breuer


Original geschrieben von Blechreder
Stickoxide werden … zu NO_2 aufoxidiert
Mit anderen Worten: Dünger.
Nice try, aber

ist "Duenger" nur ein Wort :p
und
falsch, NO_2 ist kein Duenger.

Hajo F. Breuer
18.07.2003, 09:35
Original geschrieben von Sydney Apfelbaum


Stell dir mal vor, es gibt leute, die wollen überhaupt nicht schnell fahren (oder auch rasen). Seit wann ist man denn dazu verpflichtet?
Darum geht es doch nicht. Ich mache der Frau keinen Vorwurf daraus, daß sie nur 120 gefahren ist. Ich werfe ihr nur vor ? und auch das wiederum nur mit der Einschränkung, daß sich der Fall tatsächlich so zugetragen hat wie bisher kolportiert ? daß sie sich mit ihrem Auto in einen Geschwindigkeitsbereich vorgewagt hat, den sie offenbar nicht beherrschte.

Koenig Kups
18.07.2003, 09:36
Vom eigentlichen Unfall mal abgesehen gibt es eine Sache, die mich immer wieder ganz gewaltig stört:


Im morgendlichen Berufsverkehr kam es durch Schaulustige auch auf der Gegenfahrbahn zu Staus von mehr als acht Kilometern Länge.

Ich bin nicht unbedingt ein gewalttätiger Mensch, aber blödgeschissenen Gaffern, die durch ihr neugieriges/sensationslüsternes Verhalten auch noch selbst weitere Unfälle provozieren oder zumindest den Verkehr und/oder die Arbeit der Polizei und Sanitäter behindern, könnte ich einfach nur hasserfüllt ins Gesicht treten.

Hajo F. Breuer
18.07.2003, 09:38
Original geschrieben von Sydney Apfelbaum


Du hättest dir halt ein Auto und keinen Golf kaufen sollen ;)
Das sagst Du mir jetzt… :tozey:

Sydney Apfelbaum
18.07.2003, 09:39
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Auf gerade Straße ohne Feindberührung und ohne technischen Defekt einen Abflug zu bauen, ist dumm.

Da du ja sonst sehr auf deine (und auch auf die anderer) Ausdrucksweise achtest, dürfte diese Formulierung wohl Bände sprechen...

Hajo F. Breuer
18.07.2003, 09:40
Original geschrieben von Koenig Kups
Vom eigentlichen Unfall mal abgesehen gibt es eine Sache, die mich immer wieder ganz gewaltig stört:



Ich bin nicht unbedingt ein gewalttätiger Mensch, aber blödgeschissenen Gaffern, die durch ihr neugieriges/sensationslüsternes Verhalten auch noch selbst weitere Unfälle provozieren oder zumindest den Verkehr und/oder die Arbeit der Polizei und Sanitäter behindern, könnte ich einfach nur hasserfüllt ins Gesicht treten.
Ich wäre für die Hämmerchen-Methode: Ein Polizist stellt sich an die Mittelleitplanke. Jedem Autofahrer, der bremst und den Kopf nach links wendet, klopft er mit dem Hämmerchen eine Beule ins Dach. :twist:

Sydney Apfelbaum
18.07.2003, 09:42
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Wie ich schon sagte: Ist er das wirklich? Ich finde es erschreckend, was hier an Vorverurteilung stattfindet.

Wenn ich zu dem Unfall Stellung nehme, dann in der Voraussetzung, das die Beschreibung korrekt ist.
Natürlich weiß ich das nicht.

Sydney Apfelbaum
18.07.2003, 09:43
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Ich wäre für die Hämmerchen-Methode: Ein Polizist stellt sich an die Mittelleitplanke. Jedem Autofahrer, der bremst und den Kopf nach links wendet, klopft er mit dem Hämmerchen eine Beule ins Dach. :twist:

Da sind sie wieder - unsere 5% Übereinstimmung :D

Wolfman-Al
18.07.2003, 09:47
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Ich wäre für die Hämmerchen-Methode: Ein Polizist stellt sich an die Mittelleitplanke. Jedem Autofahrer, der bremst und den Kopf nach links wendet, klopft er mit dem Hämmerchen eine Beule ins Dach. :twist:
Auch ein blindes Huhn trinkt mal ein Korn! Hier hat er ausnahmsweise mal Recht. Sowas! Gaffer sind zum Kotzen. Geilen sich am Elend Anderer auf. Das ist erbärmlich.
:wolf:

Abulafia
18.07.2003, 11:28
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Eine Fahrt auf der Autobahn mit 120 km/h und ohne Kontakt mit einem anderen Auto kann man wohl kaum als Extremsituation beschreiben.
Nö - bis zu dem Zeitpunkt, wo man plötzlich einen Mercedes im gesamten Rückspiegel und auf der Hinterbank hat.


Immer vorausgesetzt, die Sache hat sich wirklich so zugetragen (ich erinnere noch einmal daran, daß der Fall bislang nicht aufgeklärt ist):
Das ist mit Deinen Behauptungen austauschbar.


Wenn man derart schreckhaft ist, darf man ganz einfach kein Auto fahren.
Wenn ich die Wahl habe zwischen einer Autofahrerin die zwar schreckhaft ist aber langsam fährt und jemandem im Tiefflug ohne Rücksicht und Anstand (und damit meine ich alle Hammel die zu dicht auffahren, zu schnell fahren, rechts überholen oder sich wie Arsch aufführen) dann nehme ich lieber die langsame Fahrerin.

Ich hasse Gaffer.

Yps 1
18.07.2003, 12:01
Original geschrieben von Koenig Kups
Ich bin nicht unbedingt ein gewalttätiger Mensch, aber blödgeschissenen Gaffern, die durch ihr neugieriges/sensationslüsternes Verhalten auch noch selbst weitere Unfälle provozieren oder zumindest den Verkehr und/oder die Arbeit der Polizei und Sanitäter behindern, könnte ich einfach nur hasserfüllt ins Gesicht treten.

Da kann ich dir nur hundert pro zustimmen.Sich am Leid anderer aufzugeilen ist Schweinkram!!Viel schlimmer noch, das Sanitäter die den Opfern helfen wollen durch die Gaffer behindert werden.Für Gaffer sollten saftige Geldstrafen verhängt werden.

Tja und zu @Hajo möchte ich folgendes sagen:

Mehrmals hast du dich ja hier gebrüstet, was für ein toller Autofahrer du bist. Mag ja für dich auch so sein. Aber du kannst mir nicht erzählen, das dir niemals Fehler beim Autofahren passieren können. Kein Mensch ist perfekt und du sicher auch nicht.

stryx
18.07.2003, 12:26
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Doe »Ozongefahr« ist erst aufgetaucht, seit man extrem empfindliche Meßgeräte entwickelt hat, die Ozon»konzentrationen« im Mikrogrammbereich pro Kubikmeter messen können, von denen man früher nicht einmal wußte, daß es sie gibt.

Und? Das beweist nur, dass man heute mittels moderner Technik in der Lage ist, Gefahrenquellen zu erkennen, die früher im Verborgenen ihr Unheil anrichten konnten.

Hajo F. Breuer
18.07.2003, 14:10
Original geschrieben von Yps 1

Aber du kannst mir nicht erzählen, das dir niemals Fehler beim Autofahren passieren können. Kein Mensch ist perfekt und du sicher auch nicht.
Das behaupte ich auch gar nicht. Aber bei 120 km/h in einem Kleinwagen das Steuer zu verreißen, ist kein Fehler. Das ist Selbstmord. Ich schalte ja auch nicht bei 120 in den Rückwärtsgang.

Hajo F. Breuer
18.07.2003, 14:12
Original geschrieben von stryx


Und? Das beweist nur, dass man heute mittels moderner Technik in der Lage ist, Gefahrenquellen zu erkennen, die früher im Verborgenen ihr Unheil anrichten konnten.
Ein Nachweis einer Gefährdung durch kleinste Mengen Ozon ist mir bisher nicht bekannt.

kylennep
18.07.2003, 14:20
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Das behaupte ich auch gar nicht. Aber bei 120 km/h in einem Kleinwagen das Steuer zu verreißen, ist kein Fehler. Das ist Selbstmord. Ich schalte ja auch nicht bei 120 in den Rückwärtsgang.

In den Rückwartsgang kann man ja auch nicht "ausversehen" schalten !

Wenn die Frau halt erst seit kurzem den Lappen hat, das Kind hinten auf der Rückbank quängelt und schreit, und dann so n Mercedes rangefahren kommt, ist das halt eine Streßsituation, und da verreißt man dann, wenn es blöd läuft.

Das hat auch nichts mit Nervenstärke zu tun. Vielleicht hat sie sich ja zugetraut, die Linke Spur zu befahren ? Vielleicht musste sie ja auch eilig wo hin, und es war keien Zeit zu verlieren ?

Jedenfalls darf man nicht pauschal sagen "Wer schwächere Nerven hat gegört, nicht ans Steuer"

Schließlich sind solche Situtaionen wie oben beschrieben nicht alltäglich und werden in der Fahrschule auch nicht trainiert.

Spekulationen, anyway. . .

Do'Mors
18.07.2003, 14:44
Word! Niemand kann sagen wie er sich in Paniksituationen verhält, also sollte man mit solchen Aussagen vorsichtig sein.
Was das Training von solchen Situtionen betrifft, so gibt es jedenfalls in Österreich Fahrschulen, die das als Optionales Training anbieten, allerdings noch nicht viele.

Blechreder
18.07.2003, 15:22
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Ein Nachweis einer Gefährdung durch kleinste Mengen Ozon ist mir bisher nicht bekannt.
Das Radikale wie Ozon aggressive Redoxreagentien sind, ist allgemein bekannt. Bei so etwas existiert keine no-effect-concentration, Zellveraenderungen koennen bei jeder Reaktion eintreten.

Deshalb: Kinder, immer schoen Radikalfaenger zu euch nehmen, z.B. Vitamin C. :lehrer:

Yps 1
18.07.2003, 18:04
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Aber bei 120 km/h in einem Kleinwagen das Steuer zu verreißen, ist kein Fehler. Das ist Selbstmord.

Glaub mir.Die Frau würde sicherlich auch gerne noch am Leben sein.

Hajo F. Breuer
19.07.2003, 12:49
Warum eigentlich will sich heutzutage niemand mehr eingestehen, daß man auch selbst Schuld am eigenen Unglück sein kann? Da hat jemand sich selbst und sein Kind ins Unglück gefahren, aber das wird als »ausreichende Strafe« empfunden, und die Schuld muß jemand anderem zugewiesen werden. :tozey:
Es gibt einen alten Spruch: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.
Wer den Anforderungen des modernen Straßenverkehrs nicht gewachsen ist, kann ebenfalls umkommen. Die Schuld für eigenes Versagen bei anderen zu suchen, halte ich für erbärmlich – auch wenn so etwas heutzutage leider weitverbreitet zu sein scheint.

Abulafia
19.07.2003, 12:57
@ Hajo:

Immer vorausgesetzt, die Sache hat sich wirklich so zugetragen (ich erinnere noch einmal daran, daß der Fall bislang nicht aufgeklärt ist). :p ;)

happyunau
19.07.2003, 12:59
ganz genau, wer sich auf die straße begibt, hat selber schuld. man ist ja gründlich über die risiken informiert. genauso ist der schuld, der unverschämter sich weise unter einen fallenden ziegelstein stellt. wat macht er da auch?? also ich hätte da alles im griff und den ziegelstein gefangen, damit der brave deutsche handwerker weiter arbeiten kann und nicht mit meinem linken schmarotzer-dasein die arbeit mit meinem blutigen kopf verhinderte. wer mit der situation draußen nicht umgehen kann, sollte nicht nach draußen gehen!
hugh, ich habe gesprochen!

[IRONIEEEEEEEEE!!!!!!] :lol: :lol:

Krustowsky
19.07.2003, 13:50
Kennt noch wer den Anarchy Road aus Mad Max? DAS waren Autofahrer!
Hehe.

@Yps1: schön, dass ich mal mit Dir voll und ganz einer Meinung sein kann.

Superphil
19.07.2003, 15:01
@ hajo: einerseits sagst du, wir sollten dem merzedes-fahrer nicht verurteilen, solange der unfall-vorgang nicht polizeilich abgeklärt wird, andererseits scheinst du ja ziemlich überzeugt davon zu sein, dass die frau selber schuld am unfall ist :rolleyes:

natürlich gibt es fälle, wo man selber schuld ist, doch wenn dieses unglück so vorgefallen, wie es in der zeitung beschrieben wurde, ist die frau nicht selber schuld an ihrem unfall.

Torsten B. Abel
19.07.2003, 15:37
Der Stärkere hat sich durchgesetzt, der bzw. die Schwächere ist auf der Strecke geblieben. Ich kann Hajo da schon verstehen... Schließlich bestimmt doch immer der Sieger, wer schuld ist.

Yps 1
19.07.2003, 16:08
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Warum eigentlich will sich heutzutage niemand mehr eingestehen, daß man auch selbst Schuld am eigenen Unglück sein kann?

Kann wohlgemerkt. Hier wurde das Unglück aber durch einen rücksichtslosen Fahrer ausgelöst, der sich feigerweise dann auch noch eiskalt aus dem Staub gemacht hat.Traurig das es Ihm egal war was aus der Frau und Ihrem Kind geworden ist.



Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Da hat jemand sich selbst und sein Kind ins Unglück gefahren, aber das wird als »ausreichende Strafe« empfunden, und die Schuld muß jemand anderem zugewiesen werden.


Sag mal was ist das den jetzt für ein Unsinn? :nonono2:
Die Frau ist nicht mit Ihrem Kind losgefahren um zu sterben.Also manchmal verstehe ich dich nicht. Du willst sicher absichtlich provozieren, aber auch das hat seine Grenzen.Jetzt soll die Frau auch noch daran Schuld sein was der andere Fahrer verbockt hat? @Hajo ich hoffe echt das du das nicht so meinst wie du es geschrieben hast.




Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Es gibt einen alten Spruch: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

Dann vergiß mal schnell deinen alten Spruch.Der ist hier völlig fehl am Platz.



Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Wer den Anforderungen des modernen Straßenverkehrs nicht gewachsen ist, kann ebenfalls umkommen.

Du vergißt die andere Seite.Von den Menschen die wissentlich den Verkehr gefährden und wie Bescheurte Rasen erwähnst du nicht. Wie viele Menschen sterben täglich auf den Straßen nur weil sich gewisse Menschen für die perfekten Autofahrer halten die stets jede Situation im Griff haben?Schon mal darüber nachgedacht?


Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Die Schuld für eigenes Versagen bei anderen zu suchen, halte ich für erbärmlich – auch wenn so etwas heutzutage leider weitverbreitet zu sein scheint.

Für mich gibt es in dieser Sache nur einen Versager.Der feige Autofahrer der sich aus dem Staub gemacht hat ohne auch nur zu helfen.@Hajo ich kann dich nicht verstehen. :eek:

Möchte dir mal ein Beispiel nennen:

Vor einigen Jahren hat sich bei uns eine junge Frau totgefahren.Grund das sie sterben mußte war auch so ein hirnrissiger Raser, der in einer unübersichtlichen Kurve Ihr während eines Überholmanövers seinerseits in Ihr Auto krachte.Sagst du hier auch :"Selber Schuld oder wie?" :mad:

Hajo F. Breuer
19.07.2003, 16:18
Original geschrieben von Superphil
@ hajo: einerseits sagst du, wir sollten dem merzedes-fahrer nicht verurteilen, solange der unfall-vorgang nicht polizeilich abgeklärt wird, andererseits scheinst du ja ziemlich überzeugt davon zu sein, dass die frau selber schuld am unfall ist

Nein. Ich bin eben nur auf die Situation eingegangen, die hier allgemein als gegeben geschildert wird. Auch meine Äußerungen sind natürlich rein hypothetisch zu betrachten. Ich sah nur keinen Grund, das jedes Mal hinzuzufügen, da es die Vertreter der anderen Seite auch nicht tun.

Eins allerdings spricht eher für meine These: Am Wrack des von der Frau gefahrenen Kleinwagens wurden nach dem, was ich bisher weiß, keine Lackspuren anderer Fahrzeuge gefunden. Vielleicht berichtet die regionale Presse aber ausführlicher über die Sache, und Forumsmitglieder aus der Gegend könnten uns darüber informieren.


Original geschrieben von Superphil
natürlich gibt es fälle, wo man selber schuld ist, doch wenn dieses unglück so vorgefallen, wie es in der zeitung beschrieben wurde, ist die frau nicht selber schuld an ihrem unfall.
Doch. Wenn es nicht zu einem Kontakt mit einem anderen Fahrzeug kam, liegt die Schuld ganz allein bei der Fahrerin.

Jasper
19.07.2003, 16:25
Original geschrieben von Hajo F. Breuer


Vielleicht berichtet die regionale Presse aber ausführlicher über die Sache, und Forumsmitglieder aus der Gegend könnten uns darüber informieren.




Ich bin aus der gegend und fahre die selbe strecke ab, auf der der unfall passierte, aber die reginale presse berichtet auch nicht mehr darüber als andere! (Soweit ich mitbekommen habe)

<J@$p€r:hrr:>

Hajo F. Breuer
19.07.2003, 16:38
Original geschrieben von Yps 1


Kann wohlgemerkt. Hier wurde das Unglück aber durch einen rücksichtslosen Fahrer ausgelöst, der sich feigerweise dann auch noch eiskalt aus dem Staub gemacht hat.Traurig das es Ihm egal war was aus der Frau und Ihrem Kind geworden ist.

Dafür gibt es nicht den allergeringsten Beweis. Und wenn der andere Fahrer (warum muß das eigentlich automatisch ein Mann sein?) so schnell unterwegs war, hat er vermutlich nicht einmal mitbekommen, daß der Kleinwagen abgeflogen ist.


Original geschrieben von Yps 1
Sag mal was ist das den jetzt für ein Unsinn?
Die Frau ist nicht mit Ihrem Kind losgefahren um zu sterben.Also manchmal verstehe ich dich nicht. Du willst sicher absichtlich provozieren, aber auch das hat seine Grenzen.Jetzt soll die Frau auch noch daran Schuld sein was der andere Fahrer verbockt hat?

Ja, aber was hat er denn verbockt? Er ist mit seinem Auto zwar schnell gefahren, aber doch so, daß er kein anderes gerammt hat. Das zumindest steht so ziemlich fest. Alles andere ist Spekulation.
Der Fall wäre eindeutig, wenn er den Wagen der Frau gerammt hätte. Aber dazu ist es nicht gekommen. Kannst Du Dir denn gar nicht vorstellen, daß die Frau vielleicht ganz einfach nur überreagiert hat? Warum »muß« der Fehler bei dem Mercedesfahrer liegen?


Original geschrieben von Yps 1
Dann vergiß mal schnell deinen alten Spruch.Der ist hier völlig fehl am Platz.

Wieso? Ich habe schon Fälle erlebt, daß Leute den Führerschein bekommen haben, die nicht einmal in der Lage waren, ihr Auto unbeschädigt in einer Tiefgarage zu parken. Der Führerschein ist kein Menschenrecht – wird aber leider von vielen heute so gesehen. Es gibt viele Führerscheinbesitzer, die völlig ungeeignet zum Führen eines Kraftfahrzeuges sind.


Original geschrieben von Yps 1

Du vergißt die andere Seite.Von den Menschen die wissentlich den Verkehr gefährden und wie Bescheurte Rasen erwähnst du nicht.


»Rasen« ist ein äußerst relativer Hetzbegriff. Tatsache ist, daß weniger als fünf Prozent aller Unfälle auf der Autobahn bei Geschwindigkeiten von über 130 km/h auftreten. Mehr als ein Drittel aller Autobahnunfälle hingegen sind auf den sogenannten »Sekundenschlaf« zurückzuführen. Das wäre beispielsweise auch bei dem hier diskutierten Fall denkbar.


Original geschrieben von Yps 1
Wie viele Menschen sterben täglich auf den Straßen nur weil sich gewisse Menschen für die perfekten Autofahrer halten die stets jede Situation im Griff haben?Schon mal darüber nachgedacht?

Sogar schon sehr oft, weil ich selbst schon einmal fast totgefahren worden bin. Das bestärkt mich aber nur in der Annahme, daß viele Menschen nicht hinter das Steuer eines Autos gehören.


Original geschrieben von Yps 1


Für mich gibt es in dieser Sache nur einen Versager.Der feige Autofahrer der sich aus dem Staub gemacht hat ohne auch nur zu helfen.

Wie gesagt, selbst wenn der Fall sich wie geschildert abgespielt hat, muß der Fahrer des Mercedes nicht einmal etwas von dem Unfall bemerkt haben.


Original geschrieben von Yps 1
Hajo ich kann dich nicht verstehen.

Ich hoffe, Du verstehst mich jetzt etwas besser.


Original geschrieben von Yps 1


Möchte dir mal ein Beispiel nennen:

Vor einigen Jahren hat sich bei uns eine junge Frau totgefahren.Grund das sie sterben mußte war auch so ein hirnrissiger Raser, der in einer unübersichtlichen Kurve Ihr während eines Überholmanövers seinerseits in Ihr Auto krachte.Sagst du hier auch :"Selber Schuld oder wie?"
Natürlich nicht. Man kann auch kaum davon reden, daß jemand »sich totfährt«, wenn ihm ein anderer ins Fahrzeug kracht. Das ist eine völlig andere Situation als die die diskutierte, wo es – ich muß es noch einmal wiederholen – offenbar zu keinerlei Fahrzeugkontakt kam. Und während in unübersichtlichen Kurven das Überholen auch ohne ein entsprechendes Verbotszeichen nicht erlaubt ist, darf man auf Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbeschränkung so schnell fahren, wie man will und der Verkehr es zuläßt.

Fastmachine
19.07.2003, 17:06
Aus der Pforzheimer Zeitung (http://www.pz-news.de/suedwest/31562/index.html)


Polizei warnt vor Hetzjagd nach Raser

KARLSRUHE. Die Autobahnpolizei Karlsruhe hat vor einer übertriebenen Jagd nach dem Autofahrer gewarnt, der am Montag einen Unfall mit zwei Toten verursacht haben soll. "Leider geht es derzeit in der Öffentlichkeit in die Richtung einer Hetzjagd", sagte gestern der Polizeisprecher Holger Schepanski. Die Berichterstattung in den Medien sei teilweise überzogen. "Da wird jemand an den Pranger gestellt und es bildet sich ein Kollektiv gegen ihn." Dabei sei der genaue Unfallhergang noch nicht geklärt.

Mehr als 350 Hinweise aus der Bevölkerung werden von den Ermittlern inzwischen bearbeitet. 650 Fahrzeuge der S- und E-Klasse von Mercedes-Benz kommen laut einer Liste des Kraftfahrtbundesamtes in Frage. Davon werden voraussichtlich rund 200 näher überprüft. Die Sonderkommission der Autobahnpolizei wurde von zehn auf 16 Beamte aufgestockt. Ebenso viele Kollegen sind in Böblingen mit dem Fall befasst.

16 Beamte ermitteln

"Das ist jetzt ein polizeiliche Sisyphusarbeit", sagte Schepanski. Vermutlich nähmen die Ermittlungen noch mehrere Tage in Anspruch. Nach Angaben eines Hauptzeugen raste der gesuchte Fahrer am Montagmorgen zwischen Karlsruhe-Durlach und Bruchsal in einem dunkelfarbigen Mercedes mit mehr als 200 Stundenkilometern über die Autobahn 5. Auf der linken Spur wäre er beinahe auf den viel langsamer fahrenden Kleinwagen einer 21-jährigen Frau aufgefahren. Die Frau wich in letzter Sekunde nach rechts aus und kam von der Straße ab. Ihr Auto zerschellte an zwei Bäumen. Die Fahrerin und ihre zweijährige Tochter auf dem Rücksitz waren sofort tot. Der Raser flüchtete.

In der Tat sollte man mit vorschnellen Vermutungen zum Tathergang vorsichtig sein. Das ändert nicht daran, dass ich Drängeleien mit über 200 km/h auf der Autobahn ablehne. Auf Hauptverkehrsstrecken mit dichtem Verkehr ist die Meinung, man könne sein Auto mit 230 km/h jederzeit kontrollieren, eine gefährliche Illusion.

Yps 1
19.07.2003, 18:26
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Dafür gibt es nicht den allergeringsten Beweis.

Was für Beweise brauchst du noch? :nonono2:


Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Und wenn der andere Fahrer (warum muß das eigentlich automatisch ein Mann sein?) so schnell unterwegs war hat er vermutlich nicht einmal mitbekommen, daß der Kleinwagen abgeflogen ist.

Schlimm genug wenn man nichts von seinem Umfeld mitbekommt und einem dann beim Autofahren einem alles egal ist. Das rechtfertigt das Verhalten des Rasers niemals.Solchen rücksichtslosen Menschen gehört der Führerschein entzogen.PUNKT!!!




Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Ja, aber was hat er denn verbockt? Er ist mit seinem Auto zwar schnell gefahren, aber doch so, daß er kein anderes gerammt hat. Das zumindest steht so ziemlich fest. Alles andere ist Spekulation.

Was hätte deiner Meinung nach passieren müssen, damit du dem Autofahrer mit der überhöhten Geschwindikkeit die Schuld gegeben hättest? Hätte erst das andere Auto in Flammen aufgehen müssen? War jetzt echt überspitzt , aber mich ärgert deine Einstellung!



Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Warum »muß« der Fehler bei dem Mercedesfahrer liegen?

Sag ich jetzt besser nix zu!:mad:




Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Es gibt viele Führerscheinbesitzer, die völlig ungeeignet zum Führen eines Kraftfahrzeuges sind.

Wie Recht du doch hast.Aber warum müssen aus deren Fehlern, wie auch beim Mercedesfahrer,Menschen Ihr Leben lassen? Genau diese Menschen die sich auf der Autobahn wie ein Möchtegern Rennfahrer benehmen sind ungeeignet.




Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Sogar schon sehr oft, weil ich selbst schon einmal fast totgefahren worden bin. Das bestärkt mich aber nur in der Annahme, daß viele Menschen nicht hinter das Steuer eines Autos gehören.

Ah ja.Und deshalb ist die Frau selber Schuld, weil sie ja hätte Rücksicht nehmen können auf den Mercedesfahrer oder wie?:nonono2:



Original geschrieben von Hajo F. Breuer
...darf man auf Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbeschränkung so schnell fahren, wie man will und der Verkehr es zuläßt.

Was meinst du eigentlich, warum es diese schönen runden Schilder mit rotem Rand und zwei Bis drei dicken schwarzen Zahlen drin gibt? Weil andere Menschen Spaß dran hatten solche Schilder aufzustellen?Zur Verschönerung der Landschaft?Zur Zierde? Gewiß nicht.Die Erfahrung hat gezeigt das man an bestimmten Stellen nicht schneller fahren sollte.Tja und da gibt es halt dann Schlaumeier wie den Mercedesfahrer die meinen sich nicht daran halten zu müssen.Ergebnis ist das Menschen wegen Leichtsinnigkeit anderer ihr Leben lassen müssen.

Clint Barton
19.07.2003, 18:40
Original geschrieben von Yps 1
Was meinst du eigentlich, warum es diese schönen runden Schilder mit rotem Rand und zwei Bis drei dicken schwarzen Zahlen drin gibt? Weil andere Menschen Spaß dran hatten solche Schilder aufzustellen?Zur Verschönerung der Landschaft?Zur Zierde?

Wenn da als Antwort jetzt nicht "Das ist eine Tirade der Grünen!" (oder etwas Ähnliches in diesem Wortlaut) kommt, wäre ich wirklich überrascht...

Koenig Kups
19.07.2003, 18:51
Eine Vorverurteilung einer Person (in diesem Fall des "Rasers"), bevor die endgültigen Untersuchungsergebnisse bzw. weitere handfeste Fakten feststehen, halte ich für hirnlos bis gefährlich. Hier (http://www.varchive.org/tpp/zuverlassigkeit.htm) übrigens ein kleiner Text über die Zuverlässigkeit von Augenzeugen. Und hier (http://www.gcadp.org/zeugenstand.htm) noch einer...

FilthyAssistant
19.07.2003, 18:57
können wir uns net einfach darauf einigen:

1. wer rast, gefährdet andere.
2. der tod der frau & ihres kindes ist bedauerlich.
3. niemand hat sein auto IMMER unter kontrolle. jeder macht mal fehler.
4. wenn ein unfall passiert, MUSS nicht immer ein mercedesfahrer schuld haben. KANN aber.
5. bis die sache geklärt ist, wird weder von schuld noch unschuld, und zwar auf keiner seite, ausgegangen.

(wie batman mal sagte: bis zur lösung des falles gibt es opfer, täter, verdächitge, zeugen. erst hinterher sind es menschen, die man betrauern oder verurteilen kann. :batman: )

können sich alle parteien auf diesen kleinsten gemeinsamen nenner begeben? auch hajo und yps1? danke. :asthanos:

Yps 1
20.07.2003, 09:32
Original geschrieben von Studnix
können sich alle parteien auf diesen kleinsten gemeinsamen nenner begeben? auch hajo und yps1? danke. :asthanos:

Ist okay.

kylennep
20.07.2003, 12:33
Original geschrieben von Studnix
[B]können wir uns net einfach darauf einigen:

1. wer rast, gefährdet andere.

Ja. Und sich selbst.



2. der tod der frau & ihres kindes ist bedauerlich.


So wie jeder frühzeitige Tod, ja.



3. niemand hat sein auto IMMER unter kontrolle. jeder macht mal fehler.


Word !



4. wenn ein unfall passiert, MUSS nicht immer ein mercedesfahrer schuld haben. KANN aber.


Alles ist möglich. Ergebnis abwarten. Wäre nett, wenn das dann einer hier posten würde, sobald genaueres bekannt ist.



5. bis die sache geklärt ist, wird weder von schuld noch unschuld, und zwar auf keiner seite, ausgegangen.


Hmm, ist ja nicht verboten, sich darüber gedanken zu machen, aber da wir keinen Einblick in die Untzersuchungen etc. haben, sollten wir es wirklich lassen.



können sich alle parteien auf diesen kleinsten gemeinsamen nenner begeben? auch hajo und yps1? danke. :asthanos:

Hoffentlich

flo
20.07.2003, 13:45
Trotzdem finde ich Fahrerflucht sollte deutlich stärker bestraft werden, ist ja unterlassene Hilfeleistung, die da dazukommt.

Aber seit heute weiß ich ja wieder, wie es um Helde deinem Nächsten und Zivilcourage bestellt ist :(

kevin smith
20.07.2003, 14:04
deh ich genau so un dich finde, bei der ganzen diskussion wer schuld hatte, fällt eben dieser aspekt unter den tisch. selbst wenn der benz-fahrer an dem tatsächlichen unfall keine schuld trägt, warum ist er abgehauen? übersehen haben kann er es ja wohl nicht.

:drummer:

flo
20.07.2003, 14:08
Original geschrieben von kevin smith
übersehen haben kann er es ja wohl nicht.
:
Das habe ich extra rausgelassen,weil wir das nicht wissen (stur nach vorne starren und rasen) aber vorstellen kann ich es mir auch nicht :(

kevin smith
20.07.2003, 14:12
Original geschrieben von flo

Das habe ich extra rausgelassen,weil wir das nicht wissen (stur nach vorne starren und rasen) aber vorstellen kann ich es mir auch nicht :(

wenn dem so wäre, wäre aber auch relativ eindeutig nachgewisen das der typ gefährlich gefahren ist. nix mit umsichtig un ddergleichen. wer nur nach vorne starrt, ist zum unfall bauen prädestiniert.

:drummer:

kylennep
20.07.2003, 14:13
Vorallem müsste er bei dem Presserummel jetzt ja davon Wind bekommen haben. . .

Lola65
20.07.2003, 14:30
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Ich bleibe dabei: Jemand, der zu Panikreaktionen neigt, gehört nicht ans Steuer eines Automobils. So einer (oder so eine) ist schon bei 30 km/h eine Gefahr für sich und alle anderen.

genau, wie die, die meinen man fährt erst ab ca 150 oder noch mehr, egal wo sie fahren hauptsache schnell, sind genauso eine Gefahr für andere.

Lola65
20.07.2003, 14:52
niemand muß morgens um 6 auf der Autobahn 220 oder mehr fahren!!!!

um mal provokant zu sein:

eigentlich müßte der Führerschein automatisch jedem 18jährigen am Geburtstag per Post zu gestellt werden.
warum? habe den Eindruck, das die meisten nach Erhalt des Führerscheins schnell vergessen haben oder wollen, was ihnen vorher beigebracht wurde.
Garantiert niemand kriegt beigebracht, das er auf Autobahnen wo 120 steht 150 oder mehr fahren darf, auf andere auffahren darf, andere wegdrängeln, beim abbiegen nicht zu blinken, usw.


also, warum die vielen teuren Fahrstunden und Prüfungen, wenn ihr euch hinterher nicht mehr dran haltet??

kylennep
20.07.2003, 14:55
Original geschrieben von Martin
eigentlich müßte der Führerschein automatisch jedem 18jährigen am Geburtstag per Post zu gestellt werden.
warum? habe den Eindruck, das die meisten nach Erhalt des Führerscheins schnell vergessen haben oder wollen, was ihnen vorher beigebracht wurde.
Garantiert niemand kriegt beigebracht, das er auf Autobahnen wo 120 steht 150 oder mehr fahren darf, auf andere auffahren darf, andere wegdrängeln, beim abbiegen nicht zu blinken, usw.


Meines erachtens erzeugt diese über-penible Art der meisten Fahrlehrer eher eine Gergenreaktion.

Wenn mir mein Fahrlehrer tausend mal sagt "Brems ! Fahr langsam ! Blah !"

Dachte ich mir irgendwann "gut, dass ich den scheiss nicht mehr machen muss, wenn ich den Lappen hab..........."

Hajo F. Breuer
20.07.2003, 15:17
Original geschrieben von Yps 1


Was für Beweise brauchst du noch?

Jedenfalls mehr als eine einzige, bisher nicht überprüfbare Zeugenaussage. Welche Beweise hast Du denn außer einem höchst tendenziösen Zeitungsartikel?


Original geschrieben von Yps 1
Schlimm genug wenn man nichts von seinem Umfeld mitbekommt und einem dann beim Autofahren einem alles egal ist. Das rechtfertigt das Verhalten des Rasers niemals.Solchen rücksichtslosen Menschen gehört der Führerschein entzogen.PUNKT!!!


Und ich sag’s noch einmal: Mit unseren Autos kann man nicht rasen. Flott fahren, mehr nicht.


Original geschrieben von Yps 1





Was hätte deiner Meinung nach passieren müssen, damit du dem Autofahrer mit der überhöhten Geschwindikkeit die Schuld gegeben hättest? Hätte erst das andere Auto in Flammen aufgehen müssen? War jetzt echt überspitzt , aber mich ärgert deine Einstellung!

Die Schuld hätte er dann gehabt, wenn er das vor ihm fahrende Auto berührt hätte. Hat er aber nicht.


Original geschrieben von Yps 1

Genau diese Menschen die sich auf der Autobahn wie ein Möchtegern Rennfahrer benehmen sind ungeeignet.
Also bisher hat dem Mercedesfahrer noch niemand Ausbremsen oder Rechtsüberholen nachgesgat.


Original geschrieben von Yps 1


Ah ja.Und deshalb ist die Frau selber Schuld, weil sie ja hätte Rücksicht nehmen können auf den Mercedesfahrer oder wie?

Nein. Sie hätte einfach ein wenig mehr aufpassen müssen. Und vor allem nicht ihr Auto in einen unkontrollierbaren Fahrzustand versetzen dürfen. Denn das hat sie selbst gemacht.


Original geschrieben von Yps 1





Was meinst du eigentlich, warum es diese schönen runden Schilder mit rotem Rand und zwei Bis drei dicken schwarzen Zahlen drin gibt? Weil andere Menschen Spaß dran hatten solche Schilder aufzustellen?Zur Verschönerung der Landschaft?Zur Zierde? Gewiß nicht.Die Erfahrung hat gezeigt das man an bestimmten Stellen nicht schneller fahren sollte.Tja und da gibt es halt dann Schlaumeier wie den Mercedesfahrer die meinen sich nicht daran halten zu müssen.Ergebnis ist das Menschen wegen Leichtsinnigkeit anderer ihr Leben lassen müssen.
Nur hat das mit dem vorliegenden Fall nicht das geringste zu tun. Die Sache ereignete sich auf einem Autobahnabschnitt ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Dort darf man so schnell fahren, wie man möchte. Und dort müssen andere Fahrer auch mit schnellen Verkehrsteilnehmern rechnen.

Hajo F. Breuer
20.07.2003, 15:22
Original geschrieben von kevin smith
selbst wenn der benz-fahrer an dem tatsächlichen unfall keine schuld trägt, warum ist er abgehauen? übersehen haben kann er es ja wohl nicht.

Doch, kann er wirklich. Denn wenn er tatsächlich so schnell unterwegs war und die Frau so langsam, war er schon mehrere hundert Meter weiter, bis sie von der Straße flog. Außerdem schaut man beim schnelleren Fahren klugerweise konzentriert nach vorn und nicht in den Rückspiegel, wenn man sowieso weiß, daß keiner hinter einem ist. Bei einem flüchtigen Blick in den Innenspiegel siehst Du von der linken Spur aus nicht, wie am rechten Straßenrand einer abfliegt.

Jasper
20.07.2003, 15:23
Original geschrieben von Hajo F. Breuer




Und ich sag’s noch einmal: Mit unseren Autos kann man nicht rasen. Flott fahren, mehr nicht.



Aus reinem interesse:

Ab wieviel kmh beginnt denn rasen und wann fährt man flott?

200 ist also ein flottes tempo?

<J@$p€r:hrr:>

Yps 1
20.07.2003, 15:23
Im Grunde regt es mich schon wieder tierisch auf was du da geschrieben hast, aber @ Studnix hat Recht.Ich gebs auf.Wir kommen eh nie in dieser Sache auf einen Nenner.

Viktoria
20.07.2003, 15:24
Wenn Hajo das so will, dann prangern wir halt nicht rasen an, sondern flott fahren.
Dadurch wird es nicht weniger schlimm

Hajo F. Breuer
20.07.2003, 15:25
Original geschrieben von Martin
niemand muß morgens um 6 auf der Autobahn 220 oder mehr fahren!!!!


Muß nicht. Darf aber. Und das ist auch gut so.

Yps 1
20.07.2003, 15:26
Original geschrieben von Viktoria
Dadurch wird es nicht weniger schlimm

Das stimmt.Nur ich rede bei @Hajo gegen eine Wand an.Das bringts nicht.

Hajo F. Breuer
20.07.2003, 15:27
Original geschrieben von Viktoria
Wenn Hajo das so will, dann prangern wir halt nicht rasen an, sondern flott fahren.

Rein aus Interesse: War jemand von euch eigentlich mal wirklich richtig jung? :confused:

Torsten B. Abel
20.07.2003, 15:31
Die Amerikaner haben das Recht, eine Waffe zu tragen, die Deutschen dürfen auf den Autobahnen so richtig Gas geben. Jedem das Seine. :clown:

Krustowsky
20.07.2003, 15:32
Flott fahren ist was für Rocker wie in den Mad Max Filmen. Tut der Mann von Welt nicht.

Collector
20.07.2003, 15:33
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Rein aus Interesse: War jemand von euch eigentlich mal wirklich richtig jung? :confused:



Aber ja, in dieser Beziehung "sehr jung", aber es gibt auch Leute die werden älter und reifer, lernen dazu....

Jasper
20.07.2003, 15:34
...und manche nicht...wie mir scheint!!!

<J@$p€r:hrr:>

Yps 1
20.07.2003, 15:38
Original geschrieben von Jasper
...und manche nicht...wie mir scheint!!!

<J@$p€r:hrr:>

:top: WORD!

Hajo F. Breuer
20.07.2003, 15:42
Original geschrieben von Krustowsky
Flott fahren ist was für Rocker wie in den Mad Max Filmen. Tut der Mann von Welt nicht.
Was weißt Du denn über den Mann von Welt? :lol:

Krustowsky
20.07.2003, 15:48
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Was weißt Du denn über den Mann von Welt? :lol:

Da staunste, was? :D

Hajo F. Breuer
20.07.2003, 15:55
Nee. Ich lach' mich kaputt! :D :lol: :D :p

kevin smith
20.07.2003, 16:19
gibts denn eine offizielle definition, was im strassenverkehr flott und was rasen ist? ich denke nicht. es ist auslegungssache.

:drummer:

Jasper
20.07.2003, 16:25
Deshalb hatte ich ja gefragt wie herr breuer das auslegt, aber bisher ist er noch nicht darauf eingegangen!

<J@$p€r:hrr:>

kevin smith
20.07.2003, 17:45
warscheinlich sucht er irgendwo verzweifelt nen passenden link der autofahrerpartei, die besagt, das alles unter 275 km/h nur flottes fahren ist.

:drummer:

Yps 1
20.07.2003, 18:05
http://www.evz.de/auto/speed.html

http://kfv.at/1998/montag/98-03-02.htm

Clint Barton
20.07.2003, 18:36
Original geschrieben von kylennep
Meines erachtens erzeugt diese über-penible Art der meisten Fahrlehrer eher eine Gergenreaktion.

Wenn mir mein Fahrlehrer tausend mal sagt "Brems ! Fahr langsam ! Blah !"

Dachte ich mir irgendwann "gut, dass ich den scheiss nicht mehr machen muss, wenn ich den Lappen hab..........."

Tolle Einstellung! :top:

Was einem beigebracht wird, hat schon irgendwo seienn Grund, wobei der Schulterblick wohl das erste ist, was über Board geworfen wird und man muss nicht da 110 fahren, wo 70 erlaubt it (ehemaliger Schulkamerad) und ich sehe einige der Schilder auch nur als Provokation ein, aber wenn z.B. auf 30 begrenzt wird, weil neben dieser Starsse eine grundschule ist, dann fahre ich da auch langsam.
Wenn aber auf einer sehr breiten, gut einsehbaren Strasse mit der Begründung "Freibad, Kinder kreuzen" im Sommer von 60 auf 50 runter reglementiert wird - dann juckt ich das herzlich wenig.

Aber viele sind ja froh, wenn sie wie die Henker fahren können und deshalb sollten IMO für gewisse Vergehen (Geschwindigkeitsübertretung, Rechts vor links nicht beachtet) weit härter bestraft werden.


Original geschrieben von Yps 1
Das stimmt.Nur ich rede bei @Hajo gegen eine Wand an.Das bringts nicht.

:) Willkommen im Club - immerhin sehr schnell gemerkt, andere brauchen dafür ungleich länger oder haben's immer noch nicht geschnallt.
Vielleicht verstehst du jetzt auch einige Reaktionen im letzten Schwulen-Thread.

Lola65
20.07.2003, 18:57
Original geschrieben von Clint Barton


Tolle Einstellung! :top:

Was einem beigebracht wird, hat schon irgendwo seienn Grund, wobei der Schulterblick wohl das erste ist, was über Board geworfen wird und man muss nicht da 110 fahren, wo 70 erlaubt it (ehemaliger Schulkamerad) und ich sehe einige der Schilder auch nur als Provokation ein, aber wenn z.B. auf 30 begrenzt wird, weil neben dieser Starsse eine grundschule ist, dann fahre ich da auch langsam.
Wenn aber auf einer sehr breiten, gut einsehbaren Strasse mit der Begründung "Freibad, Kinder kreuzen" im Sommer von 60 auf 50 runter reglementiert wird - dann juckt ich das herzlich wenig.

.

wenn Du geschrieben hättest im Winter stört dich das nicht - aber so bist Du dann ja auch nicht besser!!

erst schreibst Du an einer Grundschule fährst du langsam aber andrerseits scheint dich das an einem Freibad ja wenig zu stören - pfui!!!

Clint Barton
20.07.2003, 19:06
Schule: Mitten im Ort, Häuser, enge Strasse, am Strassenrand stehende Autos, schlecht einsehbar

Freibad: Ausserhalb des Ortes, am Rand ein paar Bäume, SEHR breite Strasse, KEINE parkenden Autos, SEHR gut einsehbar

See the difference?

Selbst mein Onkel, der im Strassenverkehramt arbeitet regt sich über diese Regelung auf.

Und im Winter juckt mich das dahingehend nicht, weil die Schilder dann abgemacht werden.

QBorg
20.07.2003, 19:08
Original geschrieben von Martin
Garantiert niemand kriegt beigebracht, das er auf Autobahnen wo 120 steht 150 oder mehr fahren darf, auf andere auffahren darf, andere wegdrängeln, beim abbiegen nicht zu blinken, usw.


Gut, dass du in meinen Fahrstunden nicht dabei warst... es war immer wieder lustig, wenn mein Fahrlehrer bleich wie ein Geist vor sich hingemurmelt hat "Da kann ich fei nix mehr tun, da sind wir dann maaaausetot, sind wir, mauuuuusetot". Vielleicht lags daran, dass ich auch damals in der Fahrschule den TDI auch in der Weise gefahren bin, wie es einem TDI gebührt - jedenfalls nicht fahrschulmässig mit 130 auf der rechten Spur entlanggeschneckt :)

Trotz allem fahre ich meiner Meinung nach recht umsichtig, Geschwindigkeitsbegrenzungen werden dort, wo sie sinnvoll sind, eingehalten, wo sie unsinnig sind bleibe ich ihm bezahlbaren Rahmen punktefrei drüber - sofern es Verkehr, Wetterlage, Strassenzustand und meine pers. Fitness es denn zulassen.

Wegdrängeln tue ich dann, wenn ich meinem vor mir fahrenden angemessene Zeit lang deutlich gezeigt habe, dass ich gerne überholen möchte, genügend Chancen gewesen waren, mir diesen Wunsch zu erfüllen ohne dass er seine Fahrweise beeinträchtigen muss (d.h. bremsen) und ohne dass er dadurch andere gefährden muss. Wenn der linksfahrende Oberlehrer dann immer noch stur vor mir bleibt, dann kann es durchaus sein, dass mal Licht- und Akustiksignale zum Einsatz kommen und im Falle eines stark geschwollenen Kamms überhole ich den dann auch rechts (da er anscheinend auch kein Interesse hat, die rechte Spur zu benutzen - ansonsten könnte ich da ja auch net vorbei). Aber halt alles unter der Prämisse: Strasse ist frei, Gefahr besteht weder für mich noch für andere und der Zustand der Strasse lässt solche Aktionen zu.

Geblinkt wird bei mir sehr regelmässig, ab und an bei kleinen Gegebenheiten kann es sein, dass ich das mal vergesse (z.B. bei einer Ampel auf der Linksabbieger-Spur mit separater Linksabbieger-Ampel - da passierts mir öfters mal, dass ich da nicht blinke (obwohl es klar sein sollte, wohin ich will)).

Ich denke, man kann nicht generell alle Autofahrer über einen Kamm scheren - sicher fährt niemand mit einem Führerschein so wie in der Fahrschule. Meine Frau z.B. musste für ihren deutschen Führerschein nochmal extra die Prüfungen machen (da ihr brasilianierscher Schein nicht direkt anerkannt wurde, trotz 10 Jahren Fahrpraxis und unfallfrei), sie musste extra für die Prüfungen das Fahrschul-Autofahren nochmal lernen.
Aber ich denke, es kommt auf die einzelne Person an - manche fahren langsam, unsicher und schlicht und ergreifend beschissen, manche fahren schnell, unsicher und sind tieffliegende Zeitbomben und es gibt genauso langsame, aber sicherer Fahrer, und auch schnelle und routinierte PKW-Lenker.

Und zu dem Fall zurück: Momentan steht noch nichts fest, beide "Schuldzuweisungen" können zutreffen, aber dafür müssen wir erst das Ende der Ermittlungen abwarten.

Greets,

QBorg

Lola65
20.07.2003, 19:08
kein grund da zu schnell zu fahren!!!

wenn alle normal fahren würden, d.h. nicht zu schnell und nicht zu langsam dann passiert auch weniger

kylennep
20.07.2003, 19:24
Original geschrieben von Clint Barton


Tolle Einstellung! :top:



Also, nicht das wir uns falsch verstehen, ich fahre nie schneller als 23 km/h egal wie frei die Strasse auch sein mag und so weiter (denn ich bin noch Probezeitler ) :zwinker:

Schulterblick - nur auf der Autobahn wichtig und richtig, ev. noch bei Fahhreadwegen, ansonsten, wie du sagtest, über Bord damit :)

Schulen, immer 30 eben wegen er unberechenbarkeit von Kiddies und den Verkehrsbedingungen. Ausnahme lediglich um 22.00 abends oder so, wenn da keine Socke mehr ist. Aber da in den meisten schulgebieten die 30er Zone eh nur von 7.00 bis 21.00 gilt, ist das ja eh hinfällig :D


Ansonsten hoff ich mal, nicht zuviel falsch zu machen :zwinker:

Aber übrigens blinke ichz beim Abbiegen selbst um 4.00 morgens noch, wenn weit und breit keine Lebewesen ist - wieso weiss ich beim besten willen nicht :confused:

Yps 1
20.07.2003, 19:47
Original geschrieben von QBorg
Trotz allem fahre ich meiner Meinung nach recht umsichtig, Geschwindigkeitsbegrenzungen werden dort, wo sie sinnvoll sind, eingehalten, wo sie unsinnig sind bleibe ich ihm bezahlbaren Rahmen punktefrei drüber - sofern es Verkehr, Wetterlage, Strassenzustand und meine pers. Fitness es denn zulassen.

Recht seltsame Einstellung würde ich mal sagen.Woran machst du bitte sinnvolle Begrenzungen fest? Wundert mich nicht das es auf den Straßen chaotisch zugeht, wenn mehr so denken.


Original geschrieben von QBorg
... genügend Chancen gewesen waren, mir diesen Wunsch zu erfüllen ohne dass er seine Fahrweise beeinträchtigen muss (d.h. bremsen) und ohne dass er dadurch andere gefährden muss.

Komm mal runter in deinem hohen Roß.Warum sollte man PLatz machen? Nur weil du es so willst? Oh weh was ist das den jetzt für eine Einstellung? :hrr:



Original geschrieben von QBorg
...dass mal Licht- und Akustiksignale zum Einsatz kommen..

Wahnsinnige tolle Leistung! :nonono2: Sowas nennt man Nötigung im Straßenverkehr. Außerdem warum schwingst du deine Hintern nicht rechtzeitig ins Auto, wenn du irgendwo hin möchtest? Dann brauchste auch nicht so schnell zu fahren.Übrigens mir ist es völlig Banane , wenn da einer mit Lichthupe hinter mir verrückt spielt.



Original geschrieben von QBorg
... und im Falle eines stark geschwollenen Kamms überhole ich den dann auch rechts (da er anscheinend auch kein Interesse hat, die rechte Spur zu benutzen - ansonsten könnte ich da ja auch net vorbei). ..


Ja was meinst du wohL, warum da frei ist? Weil sowas wie rechts überholen nicht gestattet ist?Hmm?

kylennep
20.07.2003, 19:56
Bevor er ihn von der Strasse äbdrängt wie der Benz Fahrer, da lieber rechts überholebn !

m2cts

Clint Barton
20.07.2003, 20:20
Original geschrieben von Martin
kein grund da zu schnell zu fahren!!!

Nur weil da ein Schild steht, heisst das nciht automatisch, daß es auch sinnvoll ist...


wenn alle normal fahren würden, d.h. nicht zu schnell und nicht zu langsam dann passiert auch weniger

Ich traue mir durchaus zu, selbst zu bestimmen, wie schnell ich fahren kann - gerade was solche Strassen betrifft.
Und wenn ich sehe, wie mir dann trotzdem ncoh einer fast im Kofferraum hängt, kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln.

Aber das ist ja typisch deutsche Einstellung - alles muss geregelt werden, wenn kein Schild da ist, ist man ja völlig aufgeschmissen, weil man nicht selbst denken kann.


Original geschrieben von kylennep
Also, nicht das wir uns falsch verstehen, ich fahre nie schneller als 23 km/h egal wie frei die Strasse auch sein mag und so weiter (denn ich bin noch Probezeitler ) :zwinker:

Ähm, Zui? Also entweder bist zu sadistisch veranlagt oder da fehlt wieder das ein oder andere Wort. Auf die Autobahn dürftest so icht und wenn, würden sie dich vemrutlich am liebsten aufspiessen. :D


Schulterblick - nur auf der Autobahn wichtig

Falsch - auch wenn du links einbiegst muss du immer drauf achten, ob nicht noch ein BMW an dir vorbeifliegt, bzw. recht könnte ein gedankenloser Radler sein...


Aber übrigens blinke ichz beim Abbiegen selbst um 4.00 morgens noch, wenn weit und breit keine Lebewesen ist - wieso weiss ich beim besten willen nicht :confused:

Ich blaib' auch um 4.00 Uhr nachts ncoh an einer roten Ampel stehen, auch wenn aus der kleinen Seitenstrasse kein Auto kommt. Blöderweise schaltet DIESE Agro-Ampel auch erst nach ca. 2 Minuten wieder auf grün - pure Schikane!


Original geschrieben von Yps 1
Recht seltsame Einstellung würde ich mal sagen.Woran machst du bitte sinnvolle Begrenzungen fest? Wundert mich nicht das es auf den Straßen chaotisch zugeht, wenn mehr so denken.

Der gesunde Menschenverstand?


Komm mal runter in deinem hohen Roß.Warum sollte man PLatz machen? Nur weil du es so willst? Oh weh was ist das den jetzt für eine Einstellung? :hrr:

Wenn jemand nicht in der Lage ist, rüberzuziehen, muss er damit rechnen, entsprechend drauf aufmerksam gemacht zu werden - sowas ist zudem Behinderung des Strassenverkehr, wenn man stur links fährt, weil man meint, die Leute rziehen zu müssen.


Ja was meinst du wohL, warum da frei ist? Weil sowas wie rechts überholen nicht gestattet ist?Hmm?

Was völliger Schwachsinn ist. Zudem: Warum hat dieser Vollspacken die linke Spur zu blockieren, wenn rechts alles frei ist? Kommt der sich dann toll vor (Boah, ich geb' das Tempo an und es darf ja keiner vorbei...).

kylennep
20.07.2003, 20:28
Original geschrieben von Clint Barton

Ähm, Zui? Also entweder bist zu sadistisch veranlagt oder da fehlt wieder das ein oder andere Wort. Auf die Autobahn dürftest so icht und wenn, würden sie dich vemrutlich am liebsten aufspiessen. :D


haste mich eiskalt erwischt :D

Sollte natürllich "nie mehr als 23 km(h ZU SCHNELL" heißen :zwinker:

Yps 1
20.07.2003, 20:40
Original geschrieben von Clint Barton
Nur weil da ein Schild steht, heisst das nciht automatisch, daß es auch sinnvoll ist...


Ob da ein Schild sinnvoll ist oder nicht liegt nicht in deinem oder meinem Ermessen. Das ist dann halt so.Okay?

Blechreder
20.07.2003, 20:44
Original geschrieben von kylennep
[...]
Schulterblick [...] ev. noch bei Fahhreadwegen [...]
So Herzeln wie dir, denen sollte man die Probezeit nach Moeglichkeit noch ein bisschen verlaengern.

PS: Hervorhebung von mir.

Blechreder
20.07.2003, 20:46
Original geschrieben von Clint Barton
[...]
Aber das ist ja typisch deutsche Einstellung [...]
Gassner's Law (http://www.bruhaha.de/laws.html#gassner).
You lose.

Clint Barton
20.07.2003, 20:48
Original geschrieben von Yps 1
Ob da ein Schild sinnvoll ist oder nicht liegt nicht in deinem oder meinem Ermessen. Das ist dann halt so.Okay?

Hmmm... nö.
Wenn keine Polizei in der Nähe ist, ist mir das halt egal, dann fahre ich so, wie ICH das für richtig halte, da ich IMO dazu durchaus in der Lage bin.
Und wenn die Strase gut einsehbar ist, links udn rechts keine Fussgänger sind, die plötzlich Lust auf Suizid haben, dann bremse ich halt nicht auf 50 runter. Verarschen kann ich mcih allein.

Ausnahmen sind Ampeln, Rechts vor links und Stopschilder - die beachte ich grundsätzlich. Nicht nervt mehr, als ein Spasti, der mit 100 auf die Ampel zurast, die grad auf Spätgrün schaltet und er aber noch 100m entfernt ist.
Das gleiche bei den Leuten, denen die Beduetung eines Sopschildes nicht geläufig ist (och, ich zieh einfach mla raus).


Original geschrieben von Blechreder

Gassner's Law (http://www.bruhaha.de/laws.html#gassner).
You lose.

Was'n das für'n selten dämliches Blabla. Selbsternannte Ich-weiss-alles-besser-Typen?

kylennep
20.07.2003, 20:56
Original geschrieben von Blechreder

So Herzeln wie dir, denen sollte man die Probezeit nach Moeglichkeit noch ein bisschen verlaengern.



als wenn du ständig nach hinten kucken wüdest, wenn parallel zu dir ein Radfahrstreifen verläuft :p

stryx
20.07.2003, 21:02
Schulterblick beim Überholen auf der Autobahn ist eine tolle Idee... Macht das mal bei der Fahrstunde und freut euch über eine nette Faltung. Wenn es den Vordermann plötzlich rappelt und er bremst, habt ihr ein Tandem, bevor ihr wieder nach vorne gucken könnt.

Yps 1
20.07.2003, 21:04
Original geschrieben von Clint Barton
Wenn keine Polizei in der Nähe ist, ist mir das halt egal, dann fahre ich so, wie ICH das für richtig halte, da ich IMO dazu durchaus in der Lage bin.


Ich fahre so wie es vorgeschrieben ist. Ich halte mich Lieber dran.Tja schade, das es so wenige gibt, die sich an Richtgeschwindigkeiten halten.

kylennep
20.07.2003, 21:05
stryx:

Beim auffahren und beim Überholen ist es Pgfflichtb gewesen in meiner Fahrausbildung......

Und es ist sinnvoll, denn ein Mottorrad hätte ich ohne selbigen nicht gesehen --> toter Winkel

Man muss ja nicht bei 220 km/h links überholen, denn da ist ein weggucken wirklich gefährlich !

Meine Wenigkeit
20.07.2003, 21:05
Original geschrieben von QBorg

Gut, dass du in meinen Fahrstunden nicht dabei warst... es war immer wieder lustig, wenn mein Fahrlehrer bleich wie ein Geist vor sich hingemurmelt hat "Da kann ich fei nix mehr tun, da sind wir dann maaaausetot, sind wir, mauuuuusetot". Vielleicht lags daran, dass ich auch damals in der Fahrschule den TDI auch in der Weise gefahren bin, wie es einem TDI gebührt - jedenfalls nicht fahrschulmässig mit 130 auf der rechten Spur entlanggeschneckt :)

Richtig, in meiner Fahrschule wurde uns beigebracht, ein Auto mit einer Geschwindigkeit zu führen, die wir selbst aussuchen durften - solange wir sie handhaben konnten.


Original geschrieben von QBorg

Trotz allem fahre ich meiner Meinung nach recht umsichtig, Geschwindigkeitsbegrenzungen werden dort, wo sie sinnvoll sind, eingehalten, wo sie unsinnig sind bleibe ich ihm bezahlbaren Rahmen punktefrei drüber - sofern es Verkehr, Wetterlage, Strassenzustand und meine pers. Fitness es denn zulassen.

Na, so aber net. Auf der Autobahn fahr ich auch schon mal 10 mehr als erlaubt, aber nur wenn es die oben angegebenen Faktoren zulassen. In Ortschaften ist ein vorschriftsmässiges Fahren dann aber doch angebracht.


Original geschrieben von QBorg

Wegdrängeln tue ich dann, wenn ich meinem vor mir fahrenden angemessene Zeit lang deutlich gezeigt habe, dass ich gerne überholen möchte, genügend Chancen gewesen waren, mir diesen Wunsch zu erfüllen ohne dass er seine Fahrweise beeinträchtigen muss (d.h. bremsen) und ohne dass er dadurch andere gefährden muss. Wenn der linksfahrende Oberlehrer dann immer noch stur vor mir bleibt, dann kann es durchaus sein, dass mal Licht- und Akustiksignale zum Einsatz kommen und im Falle eines stark geschwollenen Kamms überhole ich den dann auch rechts (da er anscheinend auch kein Interesse hat, die rechte Spur zu benutzen - ansonsten könnte ich da ja auch net vorbei). Aber halt alles unter der Prämisse: Strasse ist frei, Gefahr besteht weder für mich noch für andere und der Zustand der Strasse lässt solche Aktionen zu.

Wenn der Fahrer/ die Fahrerin es nicht schafft den eigenen Arsch samt Rostlaube rüberzuwuchten obwohl auf den nächsten 180 Millionen Kilometern kein einziges Fahrzeug die rechte Spur blockiert, wird mein linker Zeigefinger teilweise doch zum Blinkhebel geführt um diesen in meine Richtung zu ziehen. Allerdings ist mir dabei wichtig, dass ich immer noch weit genug weg bin um im Notfall bremsen zu können, und eine Anzeige wegen Nötigung ist mir das Vorbeikommen dann auch nicht wert. Und das Thema mit dem rechts vorbei auf der Autobahn akzeptiere ich höchstens im Stau wenn die Abfahrt nicht mehr allzuweit weg ist.


Original geschrieben von QBorg

Ich denke, man kann nicht generell alle Autofahrer über einen Kamm scheren - sicher fährt niemand mit einem Führerschein so wie in der Fahrschule.

Word


Original geschrieben von QBorg

Aber ich denke, es kommt auf die einzelne Person an - manche fahren langsam, unsicher und schlicht und ergreifend beschissen, manche fahren schnell, unsicher und sind tieffliegende Zeitbomben und es gibt genauso langsame, aber sicherer Fahrer, und auch schnelle und routinierte PKW-Lenker.

Richtig. Das aber die Personen, die in die ersten beiden Gruppen gehören dies leider sehr oft nicht einsehen wollen und dadurch andere gefährden, das macht mich stinkig.


Original geschrieben von Yps 1

Außerdem warum schwingst du deine Hintern nicht rechtzeitig ins Auto, wenn du irgendwo hin möchtest? Dann brauchste auch nicht so schnell zu fahren.
Schon mal auf den Gedanken gekommen, dass einige nicht den Luxus haben sich auszusuchen, wann sie losfahren?
Wenn ich Freitag mittag Dienstschluss habe muss ich 350km fahren um zu meiner Freundin nach Hause zu kommen. Auch weiss ich immer ganz genau, dass ich am Sonntag abend um 19Uhr wieder losfahren muss. Dass heisst in etwa, dass ich 48 Stunden in der Woche habe, die ich mit ihr verbringen kann. Um diese Zeit sicher zu stellen fahre ich, dort wo es erlaubt und möglich ist, schnell, alles was das Auto hergibt. Und dann willst du mir sagen, dass ich eher losfahren soll oder mir Zeit lassen soll?


Original geschrieben von Yps 1

Übrigens mir ist es völlig Banane , wenn da einer mit Lichthupe hinter mir verrückt spielt.
Word. Sobald Platz ist lasse ich denjenigen durch. Es ist aber nicht zu erwarten, dass ich mich 50m hinter einem LKW auf die rechte Spur begebe, wenn ich 180 fahre. Dann muss der Knaller hinter mir warten.

So, genug zitiert, jetzt auch was ganz Selbstgeschriebenes.
Eine Sache ist beim Autofahren wohl nicht wegzudiskutieren: Nur mit Erfahrung kann ein Autofahrer richtig gut werden, er muss es aber nicht.
Was mMn auf jeden Fall Pflicht werden sollte ist, dass man ein halbes Jahr, nachdem man den Führerschein erworben hat, ein Fahrsicherheitstraining machen muss. Ausserdem sollten Fahrschulen auch mal Fahrstunden auf alten Gurken machen. denn welcher Fahranfänger kann sich schon gleich so ein Auto leisten, wie er es aus der Fahrschule kennt? Da ist dann nichts mit ABS, ESP und den ganzen feinen Sachen, die das Leben vereinfachen. Und auch der 130PS TDI- Motor der Fahrschule steckt nicht im 15 Jahre alten Fiat Uno - "Huch wie lange ein Überholen auf einmal dauert."

PS: Meine Fresse, ewig nicht mehr so viel im CF getippt, man merkt, dass ich Urlaub habe ;)

kylennep
20.07.2003, 21:12
Original geschrieben von Meine Wenigkeit

Was mMn auf jeden Fall Pflicht werden sollte ist, dass man ein halbes Jahr, nachdem man den Führerschein erworben hat, ein Fahrsicherheitstraining machen muss. Ausserdem sollten Fahrschulen auch mal Fahrstunden auf alten Gurken machen. denn welcher Fahranfänger kann sich schon gleich so ein Auto leisten, wie er es aus der Fahrschule kennt? Da ist dann nichts mit ABS, ESP und den ganzen feinen Sachen, die das Leben vereinfachen. Und auch der 130PS TDI- Motor der Fahrschule steckt nicht im 15 Jahre alten Fiat Uno - "Huch wie lange ein Überholen auf einmal dauert."


Word word und nochmals word.

In der Fahrschule nen neuen Bora gehabt, jetzt einen 95er Fiesta. Mensch, überholen ist richtig spassig auf einmal :top: :lol:

Yps 1
20.07.2003, 21:17
Original geschrieben von Meine Wenigkeit
Na, so aber net. Auf der Autobahn fahr ich auch schon mal 10 mehr als erlaubt, aber nur wenn es die oben angegebenen Faktoren zulassen.

Okay das liegt ja auch noch im Rahmen.


Original geschrieben von Meine Wenigkeit
In Ortschaften ist ein vorschriftsmässiges Fahren dann aber doch angebracht.

:top:WORD! Nur leider zeigt die Realität das dies oft doch anders ist.Bei uns im Dorf unten auf der Hauptstraße knattern die leider auch viel zu schnell durch, obwohl die Straße zur Ortschaft gehört.Ein Wunder das da noch nichts passiert ist.



Original geschrieben von Meine Wenigkeit
Und dann willst du mir sagen, dass ich eher losfahren soll oder mir Zeit lassen soll?

Ich will dir nichts sagen oder vorschreiben.Ich habe nur geschrieben, wie ich es sehe.Was du nun machst ist deine Sache.Das hat sich eigentlich auch mehr auf die bezogen, die täglich zur gleichen Zeit zur Arbeit müssen.Und da weiß man ja das man los muß.

Eines was ich persöhnlich aber nicht ausstehen kann sind diese Autofahrer die immer nur ein Tempo fahren, ob nun in der Ortschaft oder außerhalb. Da kriege ich einen Anfall.Außerhalb der Ortschaft kommen die nicht hinterher, und innerhalb der Ortschaft hängen sie einem auf dem Kofferraum. :mad:

Blechreder
20.07.2003, 21:18
Original geschrieben von kylennep
als wenn du ständig nach hinten kucken wüdest, wenn parallel zu dir ein Radfahrstreifen verläuft :p
Ist auch unnoetig, da ich im unguenstigsten Fall auf Fahrradweg oder Radfahrstreifen (da existiert ein Unterschied) unterwegs waere... :p

Clint Barton
20.07.2003, 21:28
Original geschrieben von Yps 1
Eines was ich persöhnlich aber nicht ausstehen kann sind diese Autofahrer die immer nur ein Tempo fahren, ob nun in der Ortschaft oder außerhalb. Da kriege ich einen Anfall.Außerhalb der Ortschaft kommen die nicht hinterher, und innerhalb der Ortschaft hängen sie einem auf dem Kofferraum. :mad:

Die Spävögel kenne ich auch - konsequent 70. Egal, ob auf einer Strasse, wo man 100 fahren darf oder innerorts. Manchmal wünscht man sich echt 'ne Polizeitstreife...

Fastmachine
20.07.2003, 22:05
Kenn ich wohl, was einige da schreiben:
-es "nerven" einige Langsamfahrer, obwohl alles frei ist.
-alles frei, aber ein Schild will dich auf 30 bremsen.
usw. usw.
Da fährt man halt nach eigenen Regeln mal schneller. Klar auch : wo kein Kläger, da kein Richter.

Aber wer dann in einen Unfall verwickelt wird, weil ein Volldepp die Bedeutung des Stopschildes oder "rechts vor links" nicht kennt, wird vor Gericht eine böse Erfahrung machen: Er bekommt dann nämlich Mitschuld wegen überhöhter Geschwindigkeit.
Und: dein privates Regelsystem interessiert da keinen.
Lichthupe auf der Autobahn ist übrigens immer Nötigung. Wenn du Pech hast, bist du dran, auch wenn das tausendmal ein Schnarchsack war, der da vor dir geschlichen ist. Solange er sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit hält, kriegt er vor jedem Gericht Recht.

Sagen wir mal so: schon klar, manchmal legt man die Regeln freier aus, wenn man mit besonders absurden Schildern konfrontiert wird. Aber wo ist da die Grenze zu den auch geistig tiefergelegten Wahnsinnsknaben, den fliegenden Zeitbomben? Richtig, die gibt es nicht, der Übergang ist fließend.
Biste gut drauf, mag alles klappen. Haste Streß, wird es schon eng. Einer aus meiner Klasse hat das auch immer frei ausgelegt mit den Regeln. Er war auch kein schlechter Autofahrer. Eines Abends hattte er Streß mit seiner Freundin, fuhr los wie immer und - jo - Ende. Eine Kurve, die er sonst immer rasant, aber sicher genommen hatte, war diesmal zu eng.
Komischerweise hält man sich gerade mit achtzehn für unsterblich, bzw. glaubt es trifft generell die anderen.

Meine Wenigkeit
20.07.2003, 22:13
Original geschrieben von Fastmachine

Lichthupe auf der Autobahn ist übrigens immer Nötigung. Wenn du Pech hast, bist du dran, auch wenn das tausendmal ein Schnarchsack war, der da vor dir geschlichen ist. Solange er sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit hält, kriegt er vor jedem Gericht Recht.

Wenn derjenige vor mir die erlaubte Höchstgeschwindigkeit fährt werde ich auch den Teufel tun und mich mit der Lichthupe bemerkbar machen.
Abgesehen davon ist Lichthupe auf der Autobahn nur dann eine Nötigung, wenn man zu dicht auffährt. Es gibt afaik ein Urteil hierzu, frag mich nur nicht wo (hab um diese Zeit keinen Bock mehr zu suchen). Ansonsten ist aufblenden mit den Scheinwerfern genau wie hupen ein Zeichen, dass man Überholen möchte.

kevin smith
20.07.2003, 22:17
gilt das für deutschland? ich kenn das aus anderen ländern, aber dass dies auch in deutschland recht und gesetz ist, wäre mir neu.

:drummer:

Clint Barton
20.07.2003, 22:47
Also laut meinem Fahrlehrer ist das Aufblenden nur dazu gedacht, um jemanden zu warnen (allerdings nicht vor einer Knippsmaschine). Man darf es rein rechtlich nicht mal dazu benutzen, um jemanden zu verstehen zu geben, daß man ihm die Vorfahrt überlässt (wenn beide hinter einem parkenden Auto stehen) - nur wird einen dafür kein Polizist belangen, da es sich ja eingebürgert hat.

@fastmachine:
Natürlich interessiert mein Privates Regelsystem niemanden vor Gericht, aber damit muss ich halt leben. Zudem stellt sich die frage, wie hoch denn die Wahrscheinlichkeit ist.
Fahre ja höcvhsten 10km drüber ausserorts und wenn z.B: eine Kurve kommt oder ich mich auf einer Strecke nciht auskenen, fahre ich langsam(er).

Fastmachine
20.07.2003, 23:24
Original geschrieben von Clint Barton
Also laut meinem Fahrlehrer ist das Aufblenden nur dazu gedacht, um jemanden zu warnen

Jo, so kenn ich das auch.



@fastmachine:
Natürlich interessiert mein Privates Regelsystem niemanden vor Gericht, aber damit muss ich halt leben. Zudem stellt sich die frage, wie hoch denn die Wahrscheinlichkeit ist.

Tja, das ist die Frage. Was ich oben u.a. sagen wollte ist, dass es einen immer dann trifft, wenn man nicht damit rechnet. Vor allem aber, *dass* es einen treffen kann. Ich bei zuvielen mitgefahren, die glaubten, ihnen könne nie was passieren. Die Einschätzung, was man im Straßenverkehr meint vertreten zu können an Fahrverhalten, hängt von den Erfahrungen ab, die man so gemacht hat. Bei mir gab es eben sehr früh böse Sachen in meiner allernächsten Umgebung. Und wenn die Einschläge so nah kommen, denkt man über manches anders.


Fahre ja höcvhsten 10km drüber ausserorts und wenn z.B: eine Kurve kommt oder ich mich auf einer Strecke nciht auskenen, fahre ich langsam(er).

Hey, ich wollte keine Predigt halten (ich seh gerade es klingt etwas pastoral was geschrieben hatte). Mir ist schon klar, dass man in der Praxis hier und da mehr Stoff gibt, als der Schilderwald erlaubt. Ich auch. Aber eben sehr viele tun das nicht nur in angemessenen Situationen, sondern machen es sich zur Gewohnheit, immer am Anschlag zu heizen. Am Anschlag heizen kann man nur mit voller Konzentration. Gewohnheit ist aber der Todfeind der vollen Konzentration.

QBorg
20.07.2003, 23:45
Licht- und auch Klangzeichen sind erlaubt als Signal, dass man überholen möchte. Solange man nicht am Auspuff des Vorausfahrenden schnüffelt, natürlich!

Yps: Sinnvolle Begrenzungen sind an Gefahrenstellen, z.B. Schulen, unübersichtlichen Streckenabschnitten, gefährlichen Kurven, Waldregionen mit Wildwechsel, etc.
Sinnlose Begrenzungen sind auf gut ausgebauten mehrspurigen Strassen, die kerzengerade durch die Landschaft führen, links und rechts nichts ist, keine Ortschaft, kein Haus, kein garnichts, aber trotzdem auf 60 begrenzt ist - sowas ist imho unsinnig. Die Begrenzung ist meiner Meinung nur dazu da, um ab und an ne Radarfalle aufzustellen und abzukassieren - einen anderen Zweck kann das an einer solchen Stelle nicht erfüllen.

Und warum mich ein auf der linken Seite schleichender Oberlehrer (trotz freier rechter Spur) vorbeilassen soll?! Weil ich vorbeifahren will und er mich nicht nötigen soll - that´s it.
Wenn es dir Banane ist, wenn dich jemand auffordert, deinem Rechtsfahrgebot Folge zu leisten, dann solltest du dich darauf einrichten, mit Anzeigen wegen Nötigung konfrontiert zu werden. Denn wer *permanent* auf der linken Spur dahinschneckt, obwohl die rechte Spur ausreichend Platz bietet (ich spreche hier nicht von bewussten 50m zwischen zwei LKWs, sondern von mind. 1 km!), nötigt andere. Genauso wie Auspuffschnüffler die vor ihnen fahrenden nötigen.

Mit "bezahlbarer ausserhalb der Punkteränge befindlicher Extrageschwindigkeit" meine ich max. 20km/h zu schnell - das ist bezahlbar und punktefrei (sofern keine anderen Verkehrsverstösse dazukommen).

Davon abgesehen halte ich das Überholverbot auf der rechten Spur ausserorts (innerorts darf man übrigens) für veraltet. Die Strassen könnten wesentlich besser genutzt werden, wenn nicht alle Überholungswilligen auf der linken Spur hinter einem Oberlehrer hinterherschneckeln müssten, sondern man die Strasse in der Ausbaustufe wie gegeben benutzen könnte. Würde halt voraussetzen, dass alle aufmerksamer im Auto sitzen und nicht wie mit Scheuklappen nur stur ihr Programm abspulen.

Wie gesagt, ich spreche nicht davon, andere zu bedrängen und dem Vordermann im Handschuhfach zu kramen - das ist wieder was anderes. Aber eine aktive Fahrweise, bei der man auch vorausschauend mit dem Verkehr fliesst, anstatt in verklemmter Weise mit der zwar vorgeschriebenen, aber dennoch nicht immer zum Verkehr passenden Geschwindigkeit diesen in seinem Fluss stört und somit auch wieder ein Gefahrenpunkt wird.
Wenn der Verkehr mit - sagen wir mal - 55 km/h in der Stadt auf dem Ring fliesst, dann wird jemand mit 49 km/h für Störungen sorgen. Sicher ist diese Person rechtlich auf der richtigen Seite, verkehrstechnisch kann das aber zu Staus und ggf. auch Unfällen führen.
Ich habs auch schon öfters erlebt, dass eine Polizeistreife kopfschüttelnd an so einem hyperkorrekten Fahrer mit gut 60 km/h vorbeigezogen ist. So eine Fahrweise ist vielleicht gesetzlich vorgeschrieben, aber nicht realistisch. Gesetze sollten ja auch Richtlinien geben, Grenzen aufzeigen - aber deswegen muss man ihnen nicht das Denken überlassen.

Just my 0,02 EUR.

QBorg

Clint Barton
20.07.2003, 23:59
Original geschrieben von Fastmachine
Tja, das ist die Frage. Was ich oben u.a. sagen wollte ist, dass es einen immer dann trifft, wenn man nicht damit rechnet. Vor allem aber, *dass* es einen treffen kann. Ich bei zuvielen mitgefahren, die glaubten, ihnen könne nie was passieren. Die Einschätzung, was man im Straßenverkehr meint vertreten zu können an Fahrverhalten, hängt von den Erfahrungen ab, die man so gemacht hat. Bei mir gab es eben sehr früh böse Sachen in meiner allernächsten Umgebung. Und wenn die Einschläge so nah kommen, denkt man über manches anders.

Ich denke aber doch auch mal, das da das "Fahren wie eine gesengte Sau" gemeint ist. Man soll mit 100 keine Kurve nehmen, wenn davor ein Schild mit 70 steht. Da brem's ich z.B. auch manchmal auf 60 runter, wenn dir mir zu scharf vorkommt.


Hey, ich wollte keine Predigt halten (ich seh gerade es klingt etwas pastoral was geschrieben hatte). Mir ist schon klar, dass man in der Praxis hier und da mehr Stoff gibt, als der Schilderwald erlaubt. Ich auch.

Das Miese ist ja einfach nur, daß der Ehrliche auch noch bestraft wird. Hier in meine Nähe gibt's zwei aneiandergrenzende Städte, wo die Ampeln so eingestelt sind, daß man an JEDER halten muss, wenn man 50 fährt. Ich hab' das während meines Zivi ja sehr schön ausprobieren können und wenn ich mit 55 gefahren bin hatte ich eine wunderbare grüne Welle.
Was sagt uns das mal wieder? Der Ehrliche ist der Gelackmeierte.


Aber eben sehr viele tun das nicht nur in angemessenen Situationen, sondern machen es sich zur Gewohnheit, immer am Anschlag zu heizen. Am Anschlag heizen kann man nur mit voller Konzentration. Gewohnheit ist aber der Todfeind der vollen Konzentration.

Ich rede ja auch nicht von "Bis zum Anschlag". Das sind einfach nur Deppen.


Original geschrieben von QBorg
Sinnlose Begrenzungen sind auf gut ausgebauten mehrspurigen Strassen, die kerzengerade durch die Landschaft führen, links und rechts nichts ist, keine Ortschaft, kein Haus, kein garnichts, aber trotzdem auf 60 begrenzt ist - sowas ist imho unsinnig. Die Begrenzung ist meiner Meinung nur dazu da, um ab und an ne Radarfalle aufzustellen und abzukassieren - einen anderen Zweck kann das an einer solchen Stelle nicht erfüllen.[/B]

Yup - so sehe ich das auch.


Und warum mich ein auf der linken Seite schleichender Oberlehrer (trotz freier rechter Spur) vorbeilassen soll?! Weil ich vorbeifahren will und er mich nicht nötigen soll - that´s it.

Auch imemr wieder schön - wenn ein paar Typen einfach einen Ort von sich aus zur 30er Zone erklären, obwohl man 50 fahren darf... ARGH!


Ich habs auch schon öfters erlebt, dass eine Polizeistreife kopfschüttelnd an so einem hyperkorrekten Fahrer mit gut 60 km/h vorbeigezogen ist. So eine Fahrweise ist vielleicht gesetzlich vorgeschrieben, aber nicht realistisch. Gesetze sollten ja auch Richtlinien geben, Grenzen aufzeigen - aber deswegen muss man ihnen nicht das Denken überlassen.

Problem ist ja - die Polizisten "dürfen" das ja (wird wohl kein Kollege denen eine Knolle verpassen). Wenn du da aber so einen übergenauen Polizisten hast, der schelcht geschlafen hat - na dann gute Nacht!

Was mich auch ankotzt ist das Verhalten von Taxi- und Busfahrern.
Während die ersteren grundsätzlich mit 80 durch die Ortschaft fliegen, nehmen einem die letzteren auch grundsätzlich die Vorfahrt...

Torsten B. Abel
20.07.2003, 23:59
Wenn ich die grünen Jungs direkt hinter mir habe, fahre ich übrigens grundsätzlich exakt 50. Sicher ist sicher. ;)

Yps 1
21.07.2003, 05:43
Original geschrieben von QBorg
Wenn es dir Banane ist, wenn dich jemand auffordert, deinem Rechtsfahrgebot Folge zu leisten, dann solltest du dich darauf einrichten, mit Anzeigen wegen Nötigung konfrontiert zu werden.

Da haben wir uns wohl falsch verstanden.Ich meinte mehr diese Lichthupenmanöver auf zweispurigen Straßen.

paradoxon
21.07.2003, 07:17
Original geschrieben von Hajo F. Breuer


Kohlendioxid ist ein Atemgas für die Pflanzen. Also höchst »umweltfreundlich«.



Nicht bei den wenigen Pflanzen die dank des fortschreitenden Strassenbaus nur noch stehen.
Ausserdem bestand die Atmosphäre der Erde vor sehr lange Zeit mal haupsächlich aus Stickstoff und Kohlendioxid



Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Ein Nachweis einer Gefährdung durch kleinste Mengen Ozon ist mir bisher nicht bekannt.

Wie immer gilt die Dosis macht das Gift.
Also sauft nicht soviel. :D



Original geschrieben von Blechreder

Das Radikale wie Ozon aggressive Redoxreagentien sind, ist allgemein bekannt. Bei so etwas existiert keine no-effect-concentration, Zellveraenderungen koennen bei jeder Reaktion eintreten.

Deshalb: Kinder, immer schoen Radikalfaenger zu euch nehmen, z.B. Vitamin C. :lehrer:

Ozon ist aber keine Radikal sondern eine Instabile reaktive Verbindung.
Und die besten radikalfänger sind immer noch ungesättigte Fette.
Also sauft Olivienöl und wartet ab was rauskommt.


Original geschrieben von Yps 1


Ich fahre so wie es vorgeschrieben ist. Ich halte mich Lieber dran.Tja schade, das es so wenige gibt, die sich an Richtgeschwindigkeiten halten.

Richtgeschwindigkeit ist was anderes als Höchstgeschwidnigkeit.

Es sind nicht die Raser die an den Unfällen schuld sid sondern die Schnecken vor einem.
Nichts ist schlimmer als die Slowlies vor einem egal ob beim Laufen, Fahrradfahren oder Autofahren.
ständig halten die einen auf und machen einen Wütend (nur gut das ich nicht mit Gammastrahlung in Berührung gekommen bin)
Das da Unfälle passieren ist klar weil man sich wegen der Wut nicht mehr Konzentrieren kann.
Am besten richtet man Strassen und Wege für Schnellfahrer ein.

:D:D:D:D:D:D

QBorg
21.07.2003, 09:00
Original geschrieben von Yps 1
Da haben wir uns wohl falsch verstanden.Ich meinte mehr diese Lichthupenmanöver auf zweispurigen Straßen.

Fassen wir den hypothetischen Fall zusammen:

Du fährst auf einer zweispurigen Strasse ausserhalb der Ortschaft auf der linken Spur mit einer erlaubten Geschwindigkeit, die rechte Spur ist komplett frei, auf Kilometer hinaus gibt es kein weiteres Auto.

Nun kommt von hinten ein Auto gefahren, das gerne etwas schneller als unbedingt erlaubt (da Wetterverhältnisse, Verkehrsbedingungen, Strassenzustand dies zulassen, der Fahrer nicht müde, betrunken oder sonst irgendwie in seiner Fahrtüchtigkeit beeinflusst ist), wechselt hinter dir von der rechten Spur auf die linke Spur, zeigt dir somit an, dass er gerne an dir vorbeifahren möchte.

Du fährst weiterhin links.

Er blinkt kurz nach links (Lichtzeichen 1).

Du fährst weiterhin links.

Er betätigt kurz die Lichthupe (Lichtzeichen 2).

Du fährst weiterhin links.

Da ihr euch ausserhalb der Ortschaft befindet, betätigt er auch kurz die Hupe (Akustik-Zeichen).

Du fährst weiterhin links.

Würdest du das nicht als Nötigung bezeichnen, da immer noch auf der linken Spur zu kleben?!

Ich rede hier *nicht* von Auspuffschnüfflern und Leuten, die mit 30cm Abstand ein Blitzlichtgewitter und Hupendonner ablassen müssen.
Ich spreche von Personen, die in angemessenem Abstand deutlich zeigen, dass sie gerne überholen möchten und dies unter der Prämisse, dass dies auch für den zu Überholenden ohne Nachteile ist (Abdrängeln oder Vollbremsungen, weil ein Traktor auf der rechten Spur ist - das nein!).

QBorg

Hajo F. Breuer
21.07.2003, 09:28
Original geschrieben von Jasper
Deshalb hatte ich ja gefragt wie herr breuer das auslegt, aber bisher ist er noch nicht darauf eingegangen!

<J@$p€r:hrr:>
Das, das ist er. Ich habe schon deutlich festgestellt, daß man mit den zum Straßenverkehr zugelassenen Autos nicht rasen kann.

Hajo F. Breuer
21.07.2003, 09:32
Original geschrieben von Yps 1
Warum sollte man PLatz machen? Nur weil du es so willst?
Weil auf deutschen Autobahnen das Rechtsfahrgebot gilt. :tozey:

Hajo F. Breuer
21.07.2003, 09:38
Original geschrieben von Fastmachine

Lichthupe auf der Autobahn ist übrigens immer Nötigung.
Falsch.

Hajo F. Breuer
21.07.2003, 09:45
Original geschrieben von QBorg

Davon abgesehen halte ich das Überholverbot auf der rechten Spur ausserorts (innerorts darf man übrigens) für veraltet.
Im Prinzip halte ich das Verbot des Rechtsüberholens auf Autobahnen für richtig. Nur werden heute die falschen Leute dafür bestraft.
Bestraft werden sollte nichts der Rechtsüberholer, sondern derjenige, der rechts überholt wird. Denn allein die Tatsache, daß er rechts überholt werden kann, ist ja Beweis genug dafür, daß er die linke Spur böswillig oder aus Dummheit blockiert hat.

Blechreder
21.07.2003, 09:50
Original geschrieben von QBorg
Licht- und auch Klangzeichen sind erlaubt als Signal, dass man überholen möchte.
Allerdings ausschliesslich ausserorts.

Original geschrieben von QBorg
Nun kommt von hinten ein Auto gefahren, das gerne etwas schneller als unbedingt erlaubt [...]
Bei nicht zulaessigen Aktionen kann man nicht "behindert" (bzw. genoetigt) werden.


Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Weil auf deutschen Autobahnen das Rechtsfahrgebot gilt.
Falsch.
"§ 7StVO Benutzung von Fahrstreifen durch Kraftfahrzeuge
(1) Auf Fahrbahnen mit mehreren Fahrstreifen für eine Richtung dürfen Kraftfahrzeuge von dem Gebot, möglichst weit rechts zu fahren (§ 2 Abs. 2), abweichen, wenn die Verkehrsdichte das rechtfertigt."

Das Rechtsfahrgebot dient im Uebrigen mitnichten dem Ermoeglichen von Ueberholvorgaengen sondern dem Schutz des Gegenverkehrs. Was die Regelung auf Autobahnen mit baulich getrennten Richtungsfahrbahnen (s.o.) aufhebt.

Wolfman-Al
21.07.2003, 09:52
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Rein aus Interesse: War jemand von euch eigentlich mal wirklich richtig jung? :confused:
Das Problem dabei ist: DU BIST NICHT MEHR JUNG! DU BIST ALT, HAJO, ALT! Ausserdem halte ich es für sehr bedenklich wenn jemand es als ein Zeichen der Jugendlichkeit betrachtet, wie ne Wildsau zu fahren...
:wolf:

QBorg
21.07.2003, 09:54
Oder man sollte zumindestens das Strafmass fürs Rechtsüberholen und Verstösse gegen das Rechtsfahrgebot gleichsetzen. Dann könnte ich das akzeptieren. Aber wie´s momentan ist?! ...

QBorg

QBorg
21.07.2003, 10:02
Blechredner: Klangzeichen ausserorts, Lichtzeichen auch innerorts.
Und du wärst überrascht, bei was man alles genötigt werden kann. Woher soll der linksfahrende Oberlehrer wissen, ob in dem Auto hinter einem nicht ein Notfall besteht und dass aufgrunddessen der Fahrer schneller vorwärts kommen muss?! Er hat schlicht und ergreifend nicht das Recht, dort erzieherisch einzugreifen und alle zu belehren, was seiner Meinung nach korrekt wäre - das Recht hat die Exekutive, die Polizei.

Natürlich gibt es auch auf Autobahnen das Rechtsfahrgebot, von dem man ja nur abweichen darf, wenn es die Verkehrsdichte rechtfertigt (d.h. wenn die rechte Spur voll ist, darf man auf der linken fahren).
Es heisst halt NICHT: hängt alle auf der linken Spur, auf der rechten Spur ist alle 5km ein Laster, das is ja unnötig, die rechte Spur mitzubenutzen.

QBorg

Hajo F. Breuer
21.07.2003, 10:08
Original geschrieben von Blechreder

"§ 7StVO Benutzung von Fahrstreifen durch Kraftfahrzeuge
(1) Auf Fahrbahnen mit mehreren Fahrstreifen für eine Richtung dürfen Kraftfahrzeuge von dem Gebot, möglichst weit rechts zu fahren (§ 2 Abs. 2), abweichen, wenn die Verkehrsdichte das rechtfertigt."
Korrekt zitiert, aber falsch verstanden. Die Vorschrift besagt, daß rechts gefahren werden muß, wenn rechts gefahren werden kann.

Hajo F. Breuer
21.07.2003, 10:12
Original geschrieben von Wolfman-Al

Das Problem dabei ist: DU BIST NICHT MEHR JUNG! DU BIST ALT, HAJO, ALT!

Ich wurde einige Jahre vor Dir geboren, das ist wahr. Aber Deine Einstellung ist die eines verknöcherten alten Greises, gegen Dich bin ich ein Jungspund!


Original geschrieben von Wolfman-Al
Ausserdem halte ich es für sehr bedenklich wenn jemand es als ein Zeichen der Jugendlichkeit betrachtet, wie ne Wildsau zu fahren...

Mangels geeigneter Fahrzeuge kann ich gar nicht wie eine Wildsau fahren. Selbst mein am wenigsten langsamer Wagen schafft gerade mal mit viel Mühe 300. :engel:

Sydney Apfelbaum
21.07.2003, 10:20
Original geschrieben von Hajo F. Breuer
Mangels geeigneter Fahrzeuge kann ich gar nicht wie eine Wildsau fahren. Selbst mein am wenigsten langsamer Wagen schafft gerade mal mit viel Mühe 300. :engel:

Arme Sau :)

Gestern war die mittlere Spur mal wieder schneller als die Linke, weil wirklich jeder dachte, er wäre sowieso schneller. Schöner Erfolg. Wenn die Glauben, ich würde dann auf der mittleren Spur bremsen, haben sie sich geschnitten.
Auch habe ich das Gefühl, dass auf dreispurigen Autobahnen das Wechseln der Spur viel häufiger und unangepasster passiert, als auf zweispurigen. Wahrscheinlich passt man sich auf zweispurigen AB eher der vorhandenen Geschwindigkeit und versucht weniger, genau "sein " Tempo zu fahren, auch wenn man nur 5 km/h schneller ist als der andere.

Blechreder
21.07.2003, 10:21
Original geschrieben von QBorg
Blechredner: Klangzeichen ausserorts, Lichtzeichen auch innerorts.
"§ 16 StVO Warnzeichen
(1) Schall- und Leuchtzeichen darf nur geben
1. wer außerhalb geschlossener Ortschaften überholt (§ 5 Abs. 5) oder
2. wer sich oder andere gefährdet sieht."

Original geschrieben von QBorg
Und du wärst überrascht, bei was man alles genötigt werden kann.
Das ist im rechtlichen Sinne keine Noetigung. Sonderrechte sind in Par. 35 StVO geklaert. Die kann man sich nicht selbst zuschreiben. Und bei gesetzwidrigem Verhalten ("ein Auto gefahren, das gerne etwas schneller als unbedingt erlaubt") kann man nicht behindert und folglich auch nicht genoetigt werden.

Original geschrieben von QBorg
Natürlich gibt es auch auf Autobahnen das Rechtsfahrgebot, von dem man ja nur abweichen darf, wenn es die Verkehrsdichte rechtfertigt (d.h. wenn die rechte Spur voll ist, darf man auf der linken fahren).
Okay, das kann man auch so interpretieren. Ich werde heute abend noch mal schauen, ob die kommentierte StVO da etwas zu hergibt.

PS: Blechreder, ohne "n" :rolleyes:

Wolfman-Al
21.07.2003, 10:34
Original geschrieben von Hajo F. Breuer


Ich wurde einige Jahre vor Dir geboren, das ist wahr. Aber Deine Einstellung ist die eines verknöcherten alten Greises, gegen Dich bin ich ein Jungspund!

Pfft..
Gnn..
BWAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA
(schnauf)HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH AHAHAHAHA... :lol3::lol3::lol3::lol3:
Klasse! Da hasste dich mal wieder selbst übertroffen! Der beste Witz den ich hier seit langen gelesen hab! Hajo, Hajo... Siehs ein, du bist ein alter Sack und du bleibst ein alter Sack, egal was du dagegen tust. Mit solchen Versuchen jugendlich zu wirken, wie z.B. mit beinahe 50 hier immernoch im Comicforum rumzuhängen, oder mit Sportwagen durch die Gegend zu brausen, machst du dich nur lächerlich, siehst du das nicht ein? Und deine weltfremde, intolerante Einstellung würde ich nicht als sonderlich jugendlich bezeichenen.
:wolf:

QBorg
21.07.2003, 10:34
Blechreder: Das heisst, man darf innerorts nicht mehr blinken?! Davon abgesehen war der hypothetische Fall ausserorts.

Und Linksfahrer kann man nach deiner Logik dann auch nicht rechts überholen, denn er verhält sich ja gesetzestreu und benutzt - wie vorgeschrieben - die rechte Spur.

Und was denkst du, wofür denn "wenn es die Verkehrsdichte rechtfertigt" steht?! Sicher nicht, dass irgendwelche Schleicher permanent auf der linken Spur rumhängen, weil sie denken, dass 5 Autos auf der Autobahn eine dies rechtfertigen.

Greets,

QBorg

Wolfman-Al
21.07.2003, 10:37
Hehehe... Einige Jahre sagt er... Dabei ist er mehr als doppelt so alt wie ich!
:wolf:

Sydney Apfelbaum
21.07.2003, 10:39
Original geschrieben von Blechreder
Das ist im rechtlichen Sinne keine Noetigung. Sonderrechte sind in Par. 35 StVO geklaert. Die kann man sich nicht selbst zuschreiben. Und bei gesetzwidrigem Verhalten ("ein Auto gefahren, das gerne etwas schneller als unbedingt erlaubt") kann man nicht behindert und folglich auch nicht genoetigt werden.

Doch, kann man. Sicher, wenn beide Autos zu schnell sind. Und auch wenn man mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit konsequent links fährt, obwohl rechts frei ist, dürfte das wohl als Nötigung durchgehen. Eben weil man dann gegen das Rechtsfahrgebot verstösst.

Blechreder
21.07.2003, 12:05
Original geschrieben von QBorg
Blechreder: Das heisst, man darf innerorts nicht mehr blinken?
Fahrtrichtungsanzeiger sind keine Beleuchtungseinrichtungen, man kann mit ihnen folglich keine Leuchtzeichen geben.

Original geschrieben von QBorg
Und Linksfahrer kann man nach deiner Logik dann auch nicht rechts überholen, denn er verhält sich ja gesetzestreu und benutzt - wie vorgeschrieben - die rechte Spur.
Ein Linksfahrer benutzt die rechte Spur?
Anyway, der Verstoss gegen die Geschwindigkeitsbeschraenkung schliesst aus, dass derjenige im rechtlichen Sinne "behindert" werden kann. Und wo keine Behinderung, da auch keine Noetigung. Man kann nur bei "gesetzestreuem" Verhalten "behindert" werden.

Original geschrieben von QBorg
Und was denkst du, wofür denn "wenn es die Verkehrsdichte rechtfertigt" steht?
Ich schrieb bereits, dass ich da noch mal recherchieren muss.

Hajo F. Breuer
21.07.2003, 14:28
Original geschrieben von Wolfman-Al

Und deine weltfremde, intolerante Einstellung würde ich nicht als sonderlich jugendlich bezeichenen.

Wer von uns beiden ist denn hier intolerant und weltfremd, Waffelman? Dir genügt es doch schon, über jemanden herzuziehen, nur weil er länger lebt als Du. Sehr tolerant ist das nicht gerade. Und Deine Einstellung zum Straßenverkehr wie die zu vielen anderen Dingens des Lebens offenbart eine fast schon erschreckende Weltfremdheit. Die Welt ist nämlich nunmal nicht so, wie Du sie Dir gerne machen würdest. :p

QBorg
21.07.2003, 14:35
Blechreder: Okay, dann können wir auch mal modifizieren:

Oberlehrer auf der linken Spur fährt langsamer als erlaubt, rechts ist wie immer komplett frei und jemand möchte die erlaubte Geschwindigkeit fahren, gibt dem zu Überholenden demzufolge auch entsprechende Zeichen, der gute Mensch bleibt aber trotzdem auf der linken Spur, denn "schneller muss man ja nicht fahren".
Das ganze können wir nun auch durchspielen mit nicht korrekt arbeitenden Tachos (da gibts leider Gottes immer Toleranzen mit der Anzeige, hab schon teilweise drastische Abweichungen erlebt), so dass sowohl Oberlehrer als auch Raser laut Tachoanzeige die erlaubte Geschwindigkeit fahren wollen.
Oder natürlich gibt es auch die Möglichkeit, dass ein Notarzt gerade durch unglückliche Zufälle zu einem Notfall gerufen wird, aber nicht sein eigenes Auto "griffbereit" hat, sondern auf ein anderes ausweichen muss (eben eines ohne "Notarzt"-Schild im Auto), doch ein Oberlehrer verhindert, dass er rechtzeitig zur Unfallstelle kommen kann und das Unfallopfer stirbt.

Was der liebe Oberlehrer macht, ist nunmal Selbstjustiz - wenn er Polizist ist, darf er meinetwegen auf der linken Spur kleben und versuchen, Autofahrer zu erziehen. Aber einem nicht der Exekutive angehörigen Bürger steht dieses Recht nunmal nicht zu. Aus. Basta. Ende.

QBorg

Blechreder
21.07.2003, 14:46
Das darfst du emotional und moralisch gerne so sehen, rechtlich wirst du deine Meinung nicht durchsetzen koennen.

Im deutschen Strassenverkehr gibt es i.Ue. keine Mindestgeschwindigkeiten ("langsamer als erlaubt"). Nicht mal auf Autobahnen.
Und ein Notarzt in einem anderen als einem Rettungsfahrzeug ist ein ganz normaler Verkehrsteilnehmer, selbst Fahrzeuge mit Sondersignal muessen sich an die StVO halten (gibt regelmaeszig entsprechende Urteile).

Meine Wenigkeit
21.07.2003, 14:55
Original geschrieben von Blechreder
Im deutschen Strassenverkehr gibt es i.Ue. keine Mindestgeschwindigkeiten ("langsamer als erlaubt"). Nicht mal auf Autobahnen.

Auf deutschen Autobahnen gilt eine Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h, schafft dein Fahrzeug diese Geschwindigkeit nicht darfst du die Autobahn nicht nutzen.



Original geschrieben von Blechreder

selbst Fahrzeuge mit Sondersignal muessen sich an die StVO halten (gibt regelmaeszig entsprechende Urteile).
Fahrzeuge mit Sondersignal (Martinshorn/ Blinklicht) dürfen die StVO übertreten, wenn dieses notwendig ist, um zeitig zum Einsatzort zu gelangen. Dieses muss allerdings AFAIK von der Einsatzleitstelle genehmigt werden und darf auch nur Vorsichtig eingesetzt werden. Soll z.B. heissen vorsichtig an eine rote Ampel ranfahren, obwohl das Martinshorn und das Blinklicht an sind.

kylennep
21.07.2003, 14:59
Original geschrieben von Meine Wenigkeit


Auf deutschen Autobahnen gilt eine Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h, schafft dein Fahrzeug diese Geschwindigkeit nicht darfst du die Autobahn nicht nutzen.



fast :D

Aber es sind entweder 61 oder 62 km/h, damit Rollenfahrer gar nicht erst auf die Idee kommen die Autobahn zu nutzen :)

Blechreder
21.07.2003, 15:05
Original geschrieben von Meine Wenigkeit
Auf deutschen Autobahnen gilt eine Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h, schafft dein Fahrzeug diese Geschwindigkeit nicht darfst du die Autobahn nicht nutzen.
Dies ist eine bauliche Anforderung. Falls die Umstaende es verlangen, darf auch auf Autobahnen langsamer als 60 km/h gefahren werden. Teilweise ist das sogar vorgeschrieben (Par. 3(1) und 3(4) StVO). In D sind ausschliesslich Hoechstgeschwindigkeiten rechtlich festgelegt.

Original geschrieben von Meine Wenigkeit
Fahrzeuge mit Sondersignal (Martinshorn/ Blinklicht) dürfen die StVO übertreten, wenn dieses notwendig ist [...]
Par. 35 ist Bestandteil der StVO :p
Wollte damit nur (wie du in deinem zweiten Satzteil) nur ausdruecken, das ein Sondersignal keinen Freifahrtschein darstellt sondern besonders Par. 1 StVO zu beachten bleibt.

Wolfman-Al
21.07.2003, 15:26
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Wer von uns beiden ist denn hier intolerant und weltfremd, Waffelman? Dir genügt es doch schon, über jemanden herzuziehen, nur weil er länger lebt als Du. Sehr tolerant ist das nicht gerade. Und Deine Einstellung zum Straßenverkehr wie die zu vielen anderen Dingens des Lebens offenbart eine fast schon erschreckende Weltfremdheit. Die Welt ist nämlich nunmal nicht so, wie Du sie Dir gerne machen würdest. :p
:lol: Hach, ja... Zu Köstlich. Wer im Glashaus sitzt... Aber lassen wir das.
:wolf:

Hajo F. Breuer
21.07.2003, 15:32
Original geschrieben von Wolfman-Al

Wer im Glashaus sitzt...
Sag bloß, wenigstens das hast Du kapiert?!? :eek:

Wolfman-Al
21.07.2003, 15:35
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Und Deine Einstellung zum Straßenverkehr wie die zu vielen anderen Dingens des Lebens offenbart eine fast schon erschreckende Weltfremdheit. Die Welt ist nämlich nunmal nicht so, wie Du sie Dir gerne machen würdest. :p Besonders amüsant sind diese beiden Sätze. Und davon noch mal der Zweite.Tse. Auf was für einem Planeten lebst du eigentlich? Hallo? DU bist derjenige hier der erschreckend weltfremd ist und nur seine eigene, lächerlich kleingeistige Weltsicht toleriert! Da kannst du jeden hier im Forum nach Beispielen fragen. :lol: Als nächstes behauptest du dich würde auch nur irgendjemand sympatisch finden...

Frage an alle: Wer ist intoleranter und weltfremder: Hajo oder Ich?
Damit dass mal ganz basisdemokratisch geklärt wird.
:wolf:

Wolfman-Al
21.07.2003, 15:37
Original geschrieben von Hajo F. Breuer

Sag bloß, wenigstens das hast Du kapiert?!? :eek:
:lol3:Ich schon, aber anscheinend du nicht.
:wolf:

kylennep
21.07.2003, 15:38
Original geschrieben von Wolfman-Al
Frage an alle: Wer ist intoleranter und weltfremder: Hajo oder Ich?
Damit dass mal ganz basisdemokratisch geklärt wird.
:wolf: [/B]

Martian Manhunter ist weniger weltfremd als ihr beide :p just kiddin'

Hajo F. Breuer
21.07.2003, 15:45
Original geschrieben von Wolfman-Al

Damit dass mal ganz basisdemokratisch geklärt wird.

Was für ein Schwachsinn! :D Glaubst Du wirklich, wenn bei einer Abstimmung hundert Idioten zu dem Ergebnis kommen, ein kluger Mann sei gar keiner, sondern ein Idiot wie sie (oder gar noch ein schlimmerer), dann hätte sich durch diese Abstimmung irgend etwas an der Klugheit des Mannes geändert? :lol:

Sydney Apfelbaum
21.07.2003, 15:47
§ 49 Ordnungswidrigkeiten
(1) Ordnungswidrig im Sinne des § 24 des Straßenverkehrsgesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig gegen eine Vorschrift über

1. das allgemeine Verhalten im Straßenverkehr nach § 1 Abs. 2 ,
2. die Straßenbenutzung durch Fahrzeuge nach § 2 ,

§ 2 Straßenbenutzung durch Fahrzeuge
(1) Fahrzeuge müssen die Fahrbahn benutzen, von zwei Fahrbahnen die rechte. Seitenstreifen sind nicht Bestandteil der Fahrbahn.

(2) Es ist möglichst weit rechts zu fahren, nicht nur bei Gegenverkehr, beim Überholtwerden, an Kuppen, in Kurven oder bei Unübersichtlichkeit.



Also begehen notorische Linksfahrer, egal bei welcher Geschwindigkeit, mindestens eine Ordnungswidrigkeit, solange sie mit gleicher Geschwindigkeit weiter rechts fahren könnten.

Darüberhinaus könnte er sich noch gem. §§ 240, 315b StGB strafbar machen, aber das kommt dann schon sehr auf die Situation an.

Blechreder
21.07.2003, 17:17
Habe jetzt nachgeschlagen:
"Wer auf AB rechtswidrig links faehrt und dadurch nachfolg. Fzge am Ueberholen hindert, verstoeszt nur gegen Par. 2 Abs. 2 nicht gegen Par. 1 Abs. 2, wenn das Ueberholen nur unter Ueberschreiten der dort geltenden Hoechstgeschw. moeglich gewesen waere (BGH VRS 72, 293)."

Aus: Straszenverkehrsordnung. [...] Erlaeuterte Textausgabe /von Wolfgang Bouska; Jehle, Muenchen 1997

Im Kommentar zu Par. 2 Abs. 2 (der den Begriff der Behinderung einfuehrt) wird derselbe Sachverhalt noch einmal bestaetigt.
-> Eine Behinderung von Verkehrsteilnehmern die "etwas schneller als unbedingt erlaubt" unterwegs sind, ist nicht moeglich.
Eine vorliegende Ordungswidrigkeit durch den Verstoss gegen das Rechtsfahrgebot veraendert die Grundlage nicht.
Das wird allerdings entgegen meiner ersten Vermutung auch auf Autobahnen strikt angewendet. In diesem Punkt revidiere ich folglich meine vorherige Aussage.

Clint Barton
21.07.2003, 18:27
Original geschrieben von Bahupte
damit Rollenfahrer gar nicht erst auf die Idee kommen die Autobahn zu nutzen :)

Wie fährst du denn so eine Rolle?

kylennep
21.07.2003, 18:32
Clint, oh thou my master of quotation............. :anbet:

Crazy Quokka
21.07.2003, 19:27
Original geschrieben von Wolfman-Al
Hehehe... Einige Jahre sagt er... Dabei ist er mehr als doppelt so alt wie ich!
:wolf:
Mein lieber Wolfman: Jemanden aufgrund seines Alters zu diskriminieren ist nicht weniger widerwärtig als ihn aufgrund seines Geschlechts, seiner "Rasse", seiner sexuellen Orientierung oder von Behinderungen zu diskriminieren. Das ist einfach nur unterste Schublade. Jugend ist kein Verdienst und beim Ausmaß deiner entgleisungen mittlerweile auch keine Entschuldigung mehr.
Das Hajo ein menschenverachtender Chauvinist ist, steht für mich außer Frage, aber es käme mir nie in den Sinn, ihn wegen seines Alters in die Pfanne hauen zu wollen. Abgesehen davon, dass es Hajo reichlich egal sein dürfte, was irgendein Hirnie über sein Alter denkt, denke ich, dass du auch hoffst, irgendwann einmal so ein Alter (und ein noch weit höheres) zu erreichen.

Yps 1
21.07.2003, 20:05
Original geschrieben von paradoxon
Es sind nicht die Raser die an den Unfällen schuld sid sondern die Schnecken vor einem.
Das da Unfälle passieren ist klar weil man sich wegen der Wut nicht mehr Konzentrieren kann.
Am besten richtet man Strassen und Wege für Schnellfahrer ein.


So viel Unsinn habe ich lange nicht mehr gehört!:nonono2: Ich verkneife mir besser jeden weiteren Kommentar.:asdf: :aufreg:

Lola65
21.07.2003, 20:07
ich auch nicht!!!

Wolfman-Al
22.07.2003, 07:42
Original geschrieben von Crazy Quokka

Mein lieber Wolfman: Jemanden aufgrund seines Alters zu diskriminieren ist nicht weniger widerwärtig als ihn aufgrund seines Geschlechts, seiner "Rasse", seiner sexuellen Orientierung oder von Behinderungen zu diskriminieren. Das ist einfach nur unterste Schublade. Jugend ist kein Verdienst und beim Ausmaß deiner entgleisungen mittlerweile auch keine Entschuldigung mehr.
Das Hajo ein menschenverachtender Chauvinist ist, steht für mich außer Frage, aber es käme mir nie in den Sinn, ihn wegen seines Alters in die Pfanne hauen zu wollen. Abgesehen davon, dass es Hajo reichlich egal sein dürfte, was irgendein Hirnie über sein Alter denkt, denke ich, dass du auch hoffst, irgendwann einmal so ein Alter (und ein noch weit höheres) zu erreichen.
Hast ja Recht. Ich hab mich von dem Kerl auf ein Niveau runterreissen lassen welches ich selbst verachte. Ich will diesen "flame war" eh beenden, weil er keinem nützt und nur die allgemeine Stimmung im Forum beschädigt. Auserdem ist die Sache für alle Beteiligten mehr als unwürdig. Es ist aber nunmal so dass ich leider schnell auf 180 bin, das ist mein südländisches Temprament welches ich von meinem Vater geerbt habe. Also ganz offiziell: Schluß mit dem Flamewar! Es ist schon zu weit gegangen. An Hajo: Wie werden nie einer Meinung sein, und wir werden uns auch nie mögen, aber hören wir mit diesen Schwachsinn, mit diesen Beleidigungen und gegenseitigen aufeinanderrumgehacke auf! Es ist schlichtweg unzivilisiert und dumm! Das ist alles was ich dazu zu sagen habe.
:wolf:

Hajo F. Breuer
22.07.2003, 09:05
Was für ein Gesülze! Aber wen wundert das bei einem, der in Sülzbach wohnt? :p

Mein lieber Waffelman, ich habe es niemals nötig gehabt, Dich anzumachen und das auch nicht getan. Allerdings sollte selbst jemand wie Du verstehen, daß ich es nicht nötig habe, mich von linken Zigeunerhassern anpöbeln zu lassen. Wenn Du es dennoch tust, darfst Du halt nicht weinen, wenn die Retourkutsche kommt. Solltest Du Dich ab sofort tatsächlich benehmen, wirst Du erfahren, wie angenehm eine Diskussion ohne persönliche Anmache sein kann.