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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [02.07.2003] Kiffen verblödet...



Collector
02.07.2003, 15:12
oder doch nicht? (http://www.freenet.de/freenet/kontrovers/specials/cannabis/studie/index.html)

Wenn ich das so lese frage ich mich ob die Konsequenz daraus, statt der Legalisierung von Marihuana, nicht besser das Verbot von Alkohol wäre....

Do'Mors
02.07.2003, 15:16
Ich sag immer entweder man legalisiert Marihuana, oder verbietet den Alkohol! Denn der Alkohol als Volksdroge ist sogar schlimmer als Kiffen.
Ausserdem hatte die Illegaliesierung des Marihuana nichts mit Anti-Drogenpolitik zu tun, sondern war eine geschickt eingefädelte Aktion von Lobbisten in den USA um die Hanffaser vom Markt zu verdrängen.

flo
02.07.2003, 15:17
Original geschrieben von Do'Mors
Ausserdem hatte die Illegaliesierung des Marihuana nichts mit Anti-Drogenpolitik zu tun, sondern war eine geschickt eingefädelte Aktion von Lobbisten in den USA um die Hanffaser vom Markt zu verdrängen.
:klappe:

Collector
02.07.2003, 15:21
Original geschrieben von Do'Mors

Ausserdem hatte die Illegaliesierung des Marihuana nichts mit Anti-Drogenpolitik zu tun, sondern war eine geschickt eingefädelte Aktion von Lobbisten in den USA um die Hanffaser vom Markt zu verdrängen.


Du willst doch nicht etwa andeuten, dass die US-Baumwollindustrie was damit zu tun hatte? Uuuuuundenkbar!

Do'Mors
02.07.2003, 15:22
Die, die Holzpapierindustrie und noch ein paar weitere.

flo
02.07.2003, 15:27
*X-Files Melodie pfeif*

Dou
02.07.2003, 15:35
Original geschrieben von flo
*X-Files Melodie pfeif*

:lol: :lol3:

DOu:zaehne:

Wolfman-Al
02.07.2003, 15:36
Legalize it! Hasch ist bei weitem harmloser als z.B. Tabak und Alkohol.
:wolf:

Dou
02.07.2003, 15:37
Original geschrieben von Wolfman-Al
Legalize it! Hasch ist bei weitem harmloser als z.B. Tabak und Alkohol.
:wolf:

Danke, aber ich würde doch lieber Äppler vorziehen:D

Dou:zaehne:

flo
02.07.2003, 15:40
Original geschrieben von Wolfman-Al
Legalize it! Hasch ist bei weitem harmloser als z.B. Tabak und Alkohol.:
Aber der Staat würde daran nicht so gut verdienen

Menschenspötter
02.07.2003, 15:41
Dass noch mehr verblödete Kiffer herum rennen? Bin :dagegen::bingu:

Jasper
02.07.2003, 15:44
Schließe mich Menschenspötter an! Wenn ich in meinen bekanntenkreis schaue, könnte man meinen kiffen hat alk als volksdroge abgelöst! :hrr:

<J@$p€r:hrr:>

Dou
02.07.2003, 15:48
Original geschrieben von Menschenspötter
Dass noch mehr verblödete Kiffer herum rennen? Bin :dagegen::bingu:

:top:

Ich aaaahaaauuuuuuch!!

Lieber stockbesoffen als vollgedröhnt. :muede:

Dou:zaehne:

Klopfer
02.07.2003, 15:52
Bin auch zufrieden, wie's so jetzt ist.
Wenn ich eins von Biolek gelernt hab: Man kann Alkohol wunderbar beim Kochen verwenden, um z.B. mit Wein die Soße zu verfeinern.
Aber wenn ich da Hanf reinschmeiße, schmeckt die Soße wahrscheinlich beschissen. :D

Sydney Apfelbaum
02.07.2003, 15:54
"Du Idiot, du hast Luigi total verhanft" :)

Do'Mors
02.07.2003, 16:11
Original geschrieben von flo

Aber der Staat würde daran nicht so gut verdienen

Wieso nicht, man denke mal an die Zusätzlichen Steuereinnahmen!
Ich frage mich ohnehin was alle gegen und Alkoholiker und Raucher haben! Ich sehs positiv die Zahlen die Steuern für uns Nichtraucher und Antialkoholiker :D

flo
02.07.2003, 16:16
Original geschrieben von Do'Mors


Ich frage mich ohnehin was alle gegen und Alkoholiker und Raucher haben! Ich sehs positiv die Zahlen die Steuern für uns Nichtraucher und Antialkoholiker :D
und noch mehr Steuern gehen für Lungenkrebsbehandlungen und Entzug drauf

Do'Mors
02.07.2003, 16:21
Nicht zu vergessen die Krankenkassen....

Ich habe bemerkt, dass einige meinen ich habe wieder eine blöde Verschwörungstheorie in die Welt gesetzt. Ich möchte bitten das (www.gymsln.de/sf_kollo/alle_kollos/hanf.pdf) zu lesen!

flo
02.07.2003, 16:26
Original geschrieben von Do'Mors
Ich habe bemerkt, dass einige meinen ich habe wieder eine blöde Verschwörungstheorie in die Welt gesetzt. Ich möchte bitten das (www.gymsln.de/sf_kollo/alle_kollos/hanf.pdf) zu lesen!
Nöö,
wir machen lieber so weiter :D

Sacri
02.07.2003, 16:31
Do'Mors "Akte X Story" stimmt, solange ich der Doku die uns in der Schule vorgezeigt wurde glauben schenken darf.

flo
02.07.2003, 16:34
Dich haben sie also auch schon erwischt :bolt:

ZeroCool
02.07.2003, 16:35
Original geschrieben von flo

und noch mehr Steuern gehen für Lungenkrebsbehandlungen und Entzug drauf

Und diese Aussaage kannst du sicherlich belegen,oder?

Zum Topic:

Do'Mors hats schon gesagt, der Verbot von Cannabis hat überhaupt nix mit Anti-Drogenpolitik zu tun.
Und wer meint, das Kiffen verblödet, sollte sich mal jemanden ansehen, der jahrelang gesoffen hat.
Nicht der Konsum, sondern der übertriebene Konsum lässt die leute verblöden.
Das ist bei jeder Droge außer Nikotin so.

flo
02.07.2003, 16:38
Original geschrieben von ZeroCool


Und diese Aussaage kannst du sicherlich belegen,oder?
.
Sollte ich das wirklich müssen...?

ZeroCool
02.07.2003, 16:47
Schon, schließlich behauptest du ja sowas.

Thomas_Palme
02.07.2003, 18:31
Alle wissen, dass Drogen nicht toll sind. Wie kann man da ernsthaft fordern, weitere Drogen zu legalisieren?

Es ist gut, so wie es ist.

Das man nun auch den Alk verbieten soll, ist ein arg billiges Argument.

Ich habe in meinem kurzen Leben jedenfalls mindestens eine handvoll (junge!) Bekannte erlebt, die dank dem übermäßigen Konsum von Hasch eine Lethargie erreicht haben, wie man sie sich in sorgenreichen Zeiten nur wünschen kann ;)

Alk-Verblödete kenne ich keine in meiner Altersklasse. Nunja, ausser während ihrem Rausch, natürlich.

ZeroCool
02.07.2003, 18:38
Original geschrieben von Thomas_Palme
Alle wissen, dass Drogen nicht toll sind. Wie kann man da ernsthaft fordern, weitere Drogen zu legalisieren?



*handheb*

Ich, weil eine Legalisierung von weichen Drogen die Anzahl der Drogentoten senken würde.
Und ich denke mal, die tausenden Kranken, denen Cannabis als Medikament helfen würde, wären auch dafür.

Abgesehen davon, glaubt irgendwer das ein Verbot irgendwas verhindert?
Grade bei Cannabis, das bekommt man heute an jeder Ecke.

ZeroCool
02.07.2003, 18:42
Original geschrieben von Thomas_Palme

Alk-Verblödete kenne ich keine in meiner Altersklasse. Nunja, ausser während ihrem Rausch, natürlich.

Beneidenswert, ich kenne 20-Jährige, die sich jeden Abend zuschütten, und kaum noch was auf die Reihe bekommen.
Manche davon bekommen schon das große Zittern, wenn sie keinen Alk haben, ich will nicht wissen, wo die in ein paar Jahren sind.

stryx
02.07.2003, 19:11
Original geschrieben von ZeroCool
Ich, weil eine Legalisierung von weichen Drogen die Anzahl der Drogentoten senken würde.

Wieso das? Weil nicht mehr so viele beim illegalen Dealen von der Polizei erschossen werden?


Original
Und ich denke mal, die tausenden Kranken, denen Cannabis als Medikament helfen würde, wären auch dafür.

Kannst du das mal etwas näher ausführen? Was für Krankheiten können nur mit Cannabis bekämpft werden?


Original
Abgesehen davon, glaubt irgendwer das ein Verbot irgendwas verhindert?
Grade bei Cannabis, das bekommt man heute an jeder Ecke.

Aha, weil also das Verbot nicht 100%ig wirkt, resigniert man besser? Schon wieder so ein entweder-alles-oder-gar-nichts-Argument. Nichtsdestotrotz wäre es wohl das falsche Signal...

Collector
02.07.2003, 19:13
Im Delirium Tremens ;)

Ziehstripp
02.07.2003, 19:18
Original geschrieben von ZeroCool


Do'Mors hats schon gesagt, der Verbot von Cannabis hat überhaupt nix mit Anti-Drogenpolitik zu tun.
Und wer meint, das Kiffen verblödet, sollte sich mal jemanden ansehen, der jahrelang gesoffen hat.
Nicht der Konsum, sondern der übertriebene Konsum lässt die leute verblöden.
Das ist bei jeder Droge außer Nikotin so.


Woher weischt duh, wie ich ausschehe? *Hicks*

Krustowsky
02.07.2003, 19:33
N Freund von mir hat nen grauen (ich glaube er war grau) Star und sein Augenarzt hat ihm epfohlen, ordentlich einen wegzuschmöken.
In den USA wird Marihuana bei diversen Krankheiten eingesetzt.
Das Zeug ist schon ziemlich genial. Von Hanffasern war ja schon die Rede.
Der Punkt ist einfach, dass Alkohol hier die Volksdroge ist. Hasch eben nicht. Einen rationalen Grund für ein Verbot gibt es tatsächlich nicht. Zumindest nicht, solange Alkohol legal ist.
Ist halt guter Brauch in Deutschland, dass Hasch böse ist. Kiffen tun trotzdem zigtausende, mal mehr, mal weniger. Nur darf man halt nicht dazu stehen.
Naja, wenn sich der Staat eine Hasch-Schattenwirtschaft weiter leisten will, bitte. Mich wundert sowieso nix mehr.

ZeroCool
02.07.2003, 19:41
Original geschrieben von stryx


Wieso das? Weil nicht mehr so viele beim illegalen Dealen von der Polizei erschossen werden?

Weil es dann keine Einstiegsdroge mehr wäre?
Weil der Konsument nicht mehr in die kriminelle Szene gehen müsste und somit in vielen Fällen der Kontakt mit härteren Drogen ausbleiben würde.

Schau dir mal die Statistiken unserer hollländischen Nachbarn an.



Original geschrieben von stryx

Kannst du das mal etwas näher ausführen? Was für Krankheiten können nur mit Cannabis bekämpft werden?

Darüber gibt es sehr viel Info im Net, such mal (sonst mach ich es nach Buffy ;) )
Wird dich wahrscheinlich überraschen, wieviele Menschen auf Cannabis als Medikament angewiesen wären.
Aber selbst denen erlaubt man es nicht...



Original geschrieben von stryx


Aha, weil also das Verbot nicht 100%ig wirkt, resigniert man besser? Schon wieder so ein entweder-alles-oder-gar-nichts-Argument. Nichtsdestotrotz wäre es wohl das falsche Signal...

Das war nicht als Argument gedacht, keine Sorge.:)

Klopfer
02.07.2003, 19:51
Original geschrieben von Krustowsky
In den USA wird Marihuana bei diversen Krankheiten eingesetzt.
Kokain kann ebenfalls zu therapeutischen Zwecken verschrieben werden. Kein Argument.

ZeroCool
02.07.2003, 19:59
Original geschrieben von Klopfer

Kokain kann ebenfalls zu therapeutischen Zwecken verschrieben werden. Kein Argument.

Wenn man damit die Schmerzen eines wirklich Kranken lindern kann, warum nicht?
Von mir aus dann auch Kokain, solange es dem menschen hilft und er das will.
Die meisten Medikamente die man auf Rezept kommt, sind auch nicht ohne ( warum gibts soviele Medikamentenabhängige? )
Ob ich jemanden jetzt jahrelang mit Morphium vollpumpe oder mit ner anderen Droge, ist doch dann auch egal.

Krustowsky
02.07.2003, 20:03
Original geschrieben von Klopfer

Kokain kann ebenfalls zu therapeutischen Zwecken verschrieben werden. Kein Argument.

Dass sich Kokain allerdings in Wirkung und Suchtfaktor von Cannabis unterscheidet, weisst Du aber, oder?

ZeroCool
02.07.2003, 20:28
Cannabis als Medizin:

http://www.cannabislegal.de/cannabisinfo/medizin.htm

Sollte man sich wirklich mal durchlesen ( unten auf der Seite sind auch noch weitere Links ).

Damit will ich aber nicht für eine komplette Freigabe argumentieren, aber das es als Medikament verboten ist, ist eigentlich ein Skandal.

gonzo
02.07.2003, 20:58
Original geschrieben von Thomas_Palme
Alle wissen, dass Drogen nicht toll sind. Wie kann man da ernsthaft fordern, weitere Drogen zu legalisieren?
drogen sind weder gut, noch schlecht. sie können beides sein.
der umgang damit muß gelernt sein, wie der umgang mit allem... (nahrungsmittel, medien, etc.)
illegalisierung bedeutet tabuisierung bedeutet schlechte aufklärung bedeutet schlechter umgang.



Das man nun auch den Alk verbieten soll, ist ein arg billiges Argument.
der umgang mit einer der gefährlichsten aller drogen, ist in unserer gesellschaft einfach lächerlich.


Alk-Verblödete kenne ich keine in meiner Altersklasse. Nunja, ausser während ihrem Rausch, natürlich.
alk-verblödete? nunja, mit alk habe ich andere probleme.
am alkohol sterben jedes jahr tausende!
ich kenne eine handvoll leute, die mit mitte zwanzig bereits massive gesundheitsschäden vom trinken haben. keine hängen gebliebenen, arbeitslosen alkoholiker. abiturienten. partytrinker.

kingvegeta
02.07.2003, 20:59
Original geschrieben von stryx

Kannst du das mal etwas näher ausführen? Was für Krankheiten können nur mit Cannabis bekämpft werden?


Grüner Stern, Magersucht, Kopfschmerzen, Apettitlosigkeit usw.
Weed kann alles und zwar ohne Nebenwirkungen wie viele künstlich hergestellte Drogenmedikamente.

ZeroCool
02.07.2003, 21:24
Original geschrieben von kingvegeta


Grüner Stern, Magersucht, Kopfschmerzen, Apettitlosigkeit usw.
Weed kann alles und zwar ohne Nebenwirkungen wie viele künstlich hergestellte Drogenmedikamente.

Und das sind noch die "harmlosen" Krankheiten.
Viel entscheidender sind die Erfolge in der Schmerztherapie.
Kann doch nicht sein, das einem Schwerkranken etwas verwehrt wird, was seine Schmerzen enorm lindern würde.
Aber nicht mal bei Extremfällen macht man da in Deutschland Ausnahmen.

@ gonzo
Absolute Zustimmung zu jedem einzelnen Wort deines Beitrags...

Collector
02.07.2003, 21:24
Mal davon abgesesehen das es ein unbestreitbar wirksames Schmerzmittel ist, das weitaus weiger Nebenwirkungen hat und auch weniger abhängig macht als gerne verschriebene Medikamente mit den Wirkstoffen Tilidinhydrochlorid und Naloxonhydrochlorid.

Thomas_Palme
02.07.2003, 21:27
Original geschrieben von gonzo

drogen sind weder gut, noch schlecht. sie können beides sein.
der umgang damit muß gelernt sein, wie der umgang mit allem... (nahrungsmittel, medien, etc.)
illegalisierung bedeutet tabuisierung bedeutet schlechte aufklärung bedeutet schlechter umgang.


Drogen, von denen wir hier sprechen, haben gemein, dass sie einen (kurzzeitige) Realitätsverzerrung herbeiführen, die manchmal erwünschenswert scheint, aber immer mit Nebenwirkungen bestückt sind.
Was soll daran "gut" sein?

Eventuelle Heilwirkungen sollten aber natürlich genutzt werden. Sollte z.B. die medizinische Wirksamkeit von Cannabis tatsächlich nachgewiesen werden und sollte es keine Alternativen geben, so ist eine Abgabe unter ärztlicher Aufsicht an Patienten nur zu befürworten. Bei der Gelegenheit bin ich über jede seriöse Quelle dankbar, die mir den medizinischen Nutzen von Hasch aufzeigt (und bitte keine Links zu Legalize-Sites, davon hab ich bei der Google-Suche selbst genug gefunden).

Der medizinische Aspekt hat aber mit der Dübelraucherei, um die es hier geht, rein gar nichts zu tun. Also weiter im Text.


Den "Umgang damit" und die Tatsache, dass Drogen gefährlich sind, lernen wir z.B. dadurch, dass zahlreiche Drogenarten illegal sind.

Keine Regierung in Deutschland könnte jemals den Alkohol verbieten. Der Aufschrei wäre enorm. Dafür werden aber Millionen richtigerweise in Präventionskampagnen gesteckt.

Wer irgendwelche Drogen nun zusätzlich legalisieren will, verharmlost dadurch die Droge im speziellen und Drogen allgemein.

.tp

Thomas_Palme
02.07.2003, 21:31
Kurz noch:
Wenn eine Droge positiv medizinisch wirksam ist, dann ist es doch ein Trugschluss, dass dies deren Legalisierung zum Blödkiffen miteinschliessen muss.
Das ist ein Totschlagargument.

Über eine ärztliche Abgabe bei erwiesenem Wirken, kann man wohl mit den Konservativsten im Lande sprechen.

Torsten B. Abel
02.07.2003, 21:37
Original geschrieben von Thomas_Palme
Über eine ärztliche Abgabe bei erwiesenem Wirken, kann man wohl mit den Konservativsten im Lande sprechen.

Nicht, wenn sie dieses "erwiesene Wirken" bestreiten mit der Begründung, jeglicher Beweis sei ein Trugschluß, da er von der irrigen Annahme ausgehe, daß...
Anders ausgedrückt: Was schlecht ist, kann nicht gut sein, also kann...

ZeroCool
02.07.2003, 21:38
Original geschrieben von Thomas_Palme


Drogen, von denen wir hier sprechen, haben gemein, dass sie einen (kurzzeitige) Realitätsverzerrung herbeiführen, die manchmal erwünschenswert scheint, aber immer mit Nebenwirkungen bestückt sind.
Was soll daran "gut" sein?

Hm , recht simple Schwarz-Weis Sicht.
Ne Menge Leute sehen das ganz anders, aber ich werd dich eh nicht von deiner Meinung abbringen können. :)




Original geschrieben von Thomas_Palme

(und bitte keine Links zu Legalize-Sites, davon hab ich bei der Google-Suche selbst genug gefunden).

Die Legalize Eieten sind meist sehr seriös und bieten genug medizinische Quellenangaben. :)


Original geschrieben von Thomas_Palme

Der medizinische Aspekt hat aber mit der Dübelraucherei, um die es hier geht, rein gar nichts zu tun. Also weiter im Text.

Aber mit der Frage der Legalisierung.
Und sei es nur eine Teillegalisierung für medizinische Zwecke.



Original geschrieben von Thomas_Palme

Den "Umgang damit" und die Tatsache, dass Drogen gefährlich sind, lernen wir z.B. dadurch, dass zahlreiche Drogenarten illegal sind.

Aha.
Irgendwer sagt etwas und das ist dann so.
Selbst denken ist Out, eigene, andere Erfahrungen zählen natürlich auch nicht.

Gefährlich ist immer nur der falsche Umgang mit etwas.



Original geschrieben von Thomas_Palme

Wer irgendwelche Drogen nun zusätzlich legalisieren will, verharmlost dadurch die Droge im speziellen und Drogen allgemein.

.tp

Nö, wer alle Drogen über einen Kamm schert, verharmlost die wirklich gefährlichen Drogen.

ZeroCool
02.07.2003, 21:42
Original geschrieben von Thomas_Palme
Kurz noch:
Wenn eine Droge positiv medizinisch wirksam ist, dann ist es doch ein Trugschluss, dass dies deren Legalisierung zum Blödkiffen miteinschliessen muss.
Das ist ein Totschlagargument.


Hat ja auch niemand getan.
Es ist nur ein interessanter Nebenaspekt der ganzen Sache.



Original geschrieben von Thomas_Palme

Über eine ärztliche Abgabe bei erwiesenem Wirken, kann man wohl mit den Konservativsten im Lande sprechen.


Kann man?
Warum versuchen es dann soviele Mediziner und Juristen seit Jahren erfoglos?

Krustowsky
02.07.2003, 21:50
Trotz aller Forschung, trotz aller Argumente:
Ich glaube nicht, dass Hasch in Deutschland legalisiert werden könnte. Dafür ist der Stuss, der über das Zeug verbreitet wurde, viel zu sehr im Bewusstein der Menschen. Ist ja schon eine unglaubliche Mystifizierung. Wenn die Legalisierung in z.B. Kanada funktioniert, dann wäre das sicher noch was anderes. Aber auch dann würde es Jahrzehnte dauern, bis sich hier das Bewusstsein der Menschen ändert.

Thomas_Palme
02.07.2003, 21:56
Original geschrieben von ZeroCool

Kann man?
Warum versuchen es dann soviele Mediziner und Juristen seit Jahren erfoglos?

Zumindest mit mir kann man darüber sprechen :D


Das medizinisch bisher nichts passiert ist, liegt wohl daran, dass es für alle medizinischen Einsatzmöglichkeiten von Hasch, bereits legale Alternativen gibt. Das macht das Diskutieren natürlich schwer...

ZeroCool
02.07.2003, 21:57
Das Seltsame ist nur, das die meisten Menschen mit denen man sich unterhält, schon viel aufgeklärter über Cannabis denken.
Da hat sich in den letzten Jahren viel getan, genau wie die Zahl der Konsumenten enorm gestiegen ist.
Auch Polizisten und Juristen sind meist für eine Legalisierung, aber solange Medien wie die Blöd jedes mal negative Stimmung machen, wenn jemand Versuchsmodelle vorschlägt, wird´s wohl nix.

Thomas_Palme
02.07.2003, 22:00
Original geschrieben von ZeroCool

Aha.
Irgendwer sagt etwas und das ist dann so.
Selbst denken ist Out, eigene, andere Erfahrungen zählen natürlich auch nicht.


Ähem...mit diesem Argument könnte man genauso allen Suchtpräventionsprogrammen den Wind aus den Segeln nehmen.

Ich denke nicht, dass es nötig ist, selbst Erfahrungen mit Drogen gemacht haben zu müssen, um beurteilen zu können, das sie "schädlich" sind.

Ich bin ja wohl eher dafür bekannt, gegen zuviel Staatsballast zu sein, aber in diesem Fall halte ich die Fürsorgepflicht des Staates für sinnvoll.

ZeroCool
02.07.2003, 22:04
Original geschrieben von Thomas_Palme


Zumindest mit mir kann man darüber sprechen :D


Ändert aber leider an der Situation nix. ;)

Außerdem wirkst du wie jemand, der bei Drogenkonsum sofort an Heroinleichen am Bahnhof denkt.
"Kinder vom Bahnhof Zoo" ist ein guter und wichtiger Film, aber bei "Fear and Lothing in Las Vegas" kann man auch was lernen. ;)


Original geschrieben von Thomas_Palme


Das medizinisch bisher nichts passiert ist, liegt wohl daran, dass es für alle medizinischen Einsatzmöglichkeiten von Hasch, bereits legale Alternativen gibt. Das macht das Diskutieren natürlich schwer...

Ähem, kannst du das belegen?
Wäre mir neu.

ZeroCool
02.07.2003, 22:08
Original geschrieben von Thomas_Palme


Ähem...mit diesem Argument könnte man genauso allen Suchtpräventionsprogrammen den Wind aus den Segeln nehmen.

Ich denke nicht, dass es nötig ist, selbst Erfahrungen mit Drogen gemacht haben zu müssen, um beurteilen zu können, das sie "schädlich" sind.

Ich bin ja wohl eher dafür bekannt, gegen zuviel Staatsballast zu sein, aber in diesem Fall halte ich die Fürsorgepflicht des Staates für sinnvoll.

Nein, da verstehst du mich falsch.
Ich sage nicht, das man eigene Erfahrungen haben muss, aber man sollte den Leuten die diese Erfahrungen haben, auch mal zuhören.

Und ein Suchtpräventionsprogrammen das nur auf Verbot und Schauermärchen basiert, kann nicht sehr erfolgreich sein.
Das beweist uns auch die Realität jeden Tag.

gonzo
02.07.2003, 22:39
Original geschrieben von Thomas_Palme
Drogen, von denen wir hier sprechen, haben gemein, dass sie einen (kurzzeitige) Realitätsverzerrung herbeiführen, die manchmal erwünschenswert scheint, aber immer mit Nebenwirkungen bestückt sind.
Was soll daran "gut" sein?
ist schon interessant, das die kritiker von drogen meistens gar keine ahnung von ihnen haben.


Den "Umgang damit" und die Tatsache, dass Drogen gefährlich sind, lernen wir z.B. dadurch, dass zahlreiche Drogenarten illegal sind.
dann ist holländisches gras weniger "gefährlich"? oder wie?
und alkohol... ?

ZeroCool
02.07.2003, 22:53
"Den "Umgang damit" und die Tatsache, dass Drogen gefährlich sind, lernen wir z.B. dadurch, dass zahlreiche Drogenarten illegal sind."

Das ist wirklich eine sehr gefährliche Aussage.
Denn im Umkehrschluß würde das bedeuten, dass alles was legal ist, ungefährlich ist.

Dann nenn ich dann Drogenverharmlosung...

gonzo
02.07.2003, 23:42
der idealzustand wäre, alles ist legal und die menschen könnten mit all den "bösen" dingen dieser welt umgehen. sicher ist das noch eine utopie, aber nur eine unreife gesellschaft braucht verbote.

also: nicht GEGEN drogen kämpfen, sondern FÜR eine bessere gesellschaft.

cannondale
02.07.2003, 23:42
Ich möchte zu dem Thema folgendes sagen:
Mich beeindruckt es immer wieder aufs Neue, wie man doch Kiffen mit Saufen vergleicht. Man sagt, schau dir nen Säufer nach 10 Jahren an. Klar, der íst fertig mit seinem Leben. Und deshalb oder trotzdem soll man noch mehr Drogen legalisieren, weil es mit dem Alk ja auch so ist? Ist der legale Alk nicht Beispiel genug dafür, wie beschissen Drogen sind? Warum neben dem Alk noch weitere Drogen? Weil die einen sich kaputt machen dürfen, sollen es die anderen auch dürfen? Quatsch. Schon eher: Weil die einen es nicht dürfen, sollen es die anderen auch nicht dürfen.
Das wäre aber auch nicht die Lösung, so meine Meinung.

Ich denke, jeder Mensch soll sich kaputt machen können, wie er will. Es ist ja sein Leben. Aber indem man raucht, säuft oder andere Drogen konsumiert, sollte man sein Recht auf Pflege und Hilfe verwirk haben. Denn jeder kann sich selber schaden, wie er will. Aber bitte soll er doch nicht mit seinem Schaden auch noch anderen Schaden.
Drogen frei! Und wer sie nimmt hat für bestimmte Krankheiten etc. keinen Versicherungsschutz mehr! So einfach. Sollen sie sich doch selbst ausrotten...

gonzo
02.07.2003, 23:58
Original geschrieben von cannondale
Warum neben dem Alk noch weitere Drogen?
es GIBT BEREITS neben dem alk diverse andere drogen. und sie werden konsumiert.
das einzige was durch die verbote unterbunden wird, ist ein 'gesunder' umgang mit dem thema und angemessene aufklärung.



Drogen frei! Und wer sie nimmt hat für bestimmte Krankheiten etc. keinen Versicherungsschutz mehr! So einfach. Sollen sie sich doch selbst ausrotten...
hört sich erst mal gut an, ist aber nicht wirklich durchdacht.
was ist eine droge?
koffein geht aufs herz. regelmäßig fastfood (glutamat ist erwiesenermaßen ein suchtfördernder zusatz) ist auch sehr ungesund.
wer sagt was droge ist und was nicht? und wie sollen einzelne krankheiten eindeutig auf bestimmtes konsumverhalten zurückgeführt werden? gut - bei leberzirrhose, oder schwarzer lunge vielleicht noch einfach, aber es werden ja "nebenbei" auch andere organe geschädigt. bin ja kein mediziner, aber ich stelle mir das nicht so einfach vor.

ZeroCool
03.07.2003, 00:00
Der Eine hat ne Vorliebe für Alkohol, der andere für Cannabis.
Der eine darf es legal erwerben, der andere wird kriminalisiert.
Ironischerweise wird der zum Verbrecher gemacht, dessen Droge erwiesenermassen die Harmlosere ist.
Wohl kaum verwunderlich, das dass den Cannabis Konsumenten nicht passt.

Und warum wird immer nur von Süchten und Folgeschäden gesprochen?
Nicht alle Kiffer liegen den ganzen Tag stoned in der Ecke.
Ein Joint ist für viele einfach mal ein Genußmittel für zwischendurch, so wie für jemanden anderen ein Glas Wein.

Ihr geht immer nur von den Extremfällen aus, und wundert euch dann, wenn man auf Alkoholiker verweist.

ZeroCool
03.07.2003, 00:09
Original geschrieben von cannondale

Und wer sie nimmt hat für bestimmte Krankheiten etc. keinen Versicherungsschutz mehr! So einfach. Sollen sie sich doch selbst ausrotten...

Wir reden ja primär von Cannabis.
Von der Droge, an der noch nie nachweislich ein Mensch gestorben ist.
Körperliche Folgeschäden sind auch so gut wie keine bekannt.

Ausrotten passt zumindest bei der Droge also nicht so ganz, und ich glaube die Krankenkassen würden sich freuen, wenn man Alk gegen Hasch tauschen würde.

Krustowsky
03.07.2003, 00:09
Original geschrieben von ZeroCool
Der Eine hat ne Vorliebe für Alkohol, der andere für Cannabis.
Der eine darf es legal erwerben, der andere wird kriminalisiert.
Ironischerweise wird der zum Verbrecher gemacht, dessen Droge erwiesenermassen die Harmlosere ist.
Wohl kaum verwunderlich, das dass den Cannabis Konsumenten nicht passt.


Die Entkriminalisierung ist für die Kanadier ja Grund genug, das Zeugs legalisieren zu wollen.

ZeroCool
03.07.2003, 00:13
Tja, den Holländern hats nicht geschadet, im Gegenteil.

Krustowsky
03.07.2003, 00:21
Für mich wäre ein weiteres gutes Argument, dass die ganze Kacke aus der Schattenwirtschaft geholt würde.
Wer weiss denn, wer nicht alles unterstützt wird beim Dope-Kauf?
Okay, sagen jetzt die Oberschlauen, das ist bei anderen Drogen auch so, aber auch hier antworte ich: Wirkung und Suchtfaktor sind andere.
Hat eigentlich mal wer nen Link, wieviel Kohle da so umgesetzt wird? Ich habe nüscht gefunden.

gonzo
03.07.2003, 00:28
kannst dich ja mal bei broeckers (http://broeckers.com/hanffeld.htm) durchwühlen. vielleicht hat der irgendwo zahlen.

Krustowsky
03.07.2003, 00:34
Danke, Kollege Gonzo, das Zeugs werde ich mir mal durchlesen.

ZeroCool
03.07.2003, 12:17
Gibt auf jeden Fall ne Menge Konsumenten in Deutschland, da steckt einiges Geld dahinter:

http://www.hls-ksh.de/Fachforum/Statistik/body_statistik.html#1

"2,1 Millionen, davon 270.000 mit fast täglichem Konsum"

( Und ich schätze, es sind sogar noch wesentlich mehr ).

Do'Mors
03.07.2003, 12:33
Ich sehs auch so mit der Legalisierung, das Zeug was Dealer den Leuten so andrehen, kann meistens mit Zusatzstoffen versehen sein, die die Abhängigkeit erst recht hervorrufen (Von Gesundheitsschäden mal ganz zu schweigen), da wäre es wohl vernünftiger es in der Apotheke zu kaufen (Aber nicht so teuer wie in der Schweiz, wo seit der Einführung der Drogenhandel mit Österreich blüht, da es dort billiger zu kriegen ist)

dinter3
03.07.2003, 15:43
Original geschrieben von Do'Mors
...da wäre es wohl vernünftiger es in der Apotheke zu kaufen...
ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass genau darin (im handel) einer der knackpunkte liegt, weswegen eine legalisierung noch lange ausbleiben wird.
der handel ist ja quasi das einzige, was den drogenverbrauch reguliert und über handelswege, vermarktung und besteuerung auch vorteile für nichtkonsumenten haben könnte (was für eben diese wohl der einzige grund wäre, einer legalisierung zuzustimmen). all das fällt aber flach, wenn die leute im falle einer legalisierung erst einmal anfangen selbst anzubauen.
ähnlich stell ich´s mir auch in der medizin vor. was hätten pharmakonzerne davon, wenn die kranken gemütlich einen wegbarzen, statt teure pillen zu kaufen?

ZeroCool
03.07.2003, 15:49
@ dinter3
Klappt in Holland doch auch.
Und ich kenne viele Gastronomen die gerne nen Coffeeshop eröffnen würden.

Abgabe in Apotheken halte ich für Quatsch ( außer man legalisiert es wirklich nur für medizinische Zwecke ).

Yps 1
03.07.2003, 15:56
Also das Kiffen verblödet könnte gut möglich sein. Man versetzt ja, wie beim Alkohol auch, sein Gehirn in einen Rauschzustand. Tja und wenn dieser desöfteren wiederholt wird hinterläßt das sicher seine Spuren.Ich selbst rauche überhaupt nicht und trinke eher selten was.Aber ich finde es doch immer Recht interessant zu sehen, das Kiffen als Droge gesehen wird und es bei Alkohol in Ordnung geht. Viele sehen Alkohol nicht als Droge.

Sydney Apfelbaum
03.07.2003, 15:59
Ist für die medizinische Wirkung THC nötig?
Wenn nicht, wäre es möglich, THC-freies Hanf (welches man ja züchtet) freizugeben. Da wär bei einigen die Enttäuschung aber groß :D

Wolfman-Al
03.07.2003, 16:02
Ich rauche nicht. Ich trinke nicht viel Alkohol, vieleicht mal einen guten Rotwein zum Abendessen. Ich kiffe gelegentlich, vieleicht 1 bis 2 Mal im Monat. Meines Wissens ist es so wie ich es halte nicht schädlich, sondern im Gegenteil sogar der Gesundheit förderlich. Das ist alles was ich dazu zu sagen hab.
:wolf:

ZeroCool
03.07.2003, 16:04
Original geschrieben von Sydney Apfelbaum
Ist für die medizinische Wirkung THC nötig?


Jup.

Yps 1
03.07.2003, 16:05
Original geschrieben von Sydney Apfelbaum
Ist für die medizinische Wirkung THC nötig?


http://www.thc-pharm.de/


http://www.gehirnschwund.de/index2.php3

cannondale
03.07.2003, 16:20
Original geschrieben von Wolfman-Al
Meines Wissens ist es so wie ich es halte nicht schädlich, sondern im Gegenteil sogar der Gesundheit förderlich.

Das finde ich interessant. Könntest du das näher ausführen?

ZeroCool
03.07.2003, 16:25
Original geschrieben von cannondale


Das finde ich interessant. Könntest du das näher ausführen?

Ist ähnlich wie beim Alkohol, in geringen Mengen/ bei gelegentlichem Konsum eher Gesundheitsfördernd.

cannondale
03.07.2003, 16:31
Original geschrieben von ZeroCool


Ist ähnlich wie beim Alkohol, in geringen Mengen/ bei gelegentlichem Konsum eher Gesundheitsfördernd.

Du meinst sowas wie z.B. das allabendliche Glas Rotwein der 107 jährigen Dame?!

ZeroCool
03.07.2003, 16:32
Jup, so ähnlich.:)

dinter3
03.07.2003, 16:37
@zero: hast ja recht, aber als argument hat das ja leider noch nie gezogen.
ich mein es sieht doch so aus, dass sich eigentlich alle experten einig sind, eine legalisierung hätte nur vorteile. trotzdem scheint man sich aber nicht dazu durchringen zu können und das muss doch einen grund haben. und genau da könnte ich mir eben vorstellen, dass es mal wieder die gute alte kohle ist.

ZeroCool
03.07.2003, 16:49
In meinen Augen ist wirklich der Hauptgrund die Medienhetze.
Sobald ein Politiker die Legalisierung von Cannabis vorschlägt,schreien Revolverblätter wie die Bild auf.
Ist jedesmal das selbe, kein Wunder, das sich dann keiner mehr traut.

dinter3
03.07.2003, 17:00
tja, man müsste eine reisserische schlagzeile finden, die trotzdem pro ist...

Paranoia
03.07.2003, 17:02
"kein kokain mehr auf bundestagstoiletten - hanf schadet dem hirn nicht. mit tüten dem aufschwung entgegen"

oder so

kingvegeta
03.07.2003, 19:39
Original geschrieben von cannondale


Das finde ich interessant. Könntest du das näher ausführen?

Es dient bei mir zur Entspannug also ähnlich wie eine Massage oder ein Mittagschlaf wodurch Stress abgebaut wird. Und natürlich gibt mir der Stoff ein gutes Gefühl, so wie Sex.
Ich weiss das das vielleicht blöd klingt aber ich hab sogar das Gefühl wenn ich am Abend vor ner Klassenarbeit einen durchgezogen hab schreib ich bessere Noten und kann mich besser konzentrieren.

Yps 1
03.07.2003, 19:43
Original geschrieben von kingvegeta
Ich weiss das das vielleicht blöd klingt aber ich hab sogar das Gefühl wenn ich am Abend vor ner Klassenarbeit einen durchgezogen hab schreib ich bessere Noten und kann mich besser konzentrieren.

Im Klartext: Es steigert dein Selbstwertgefühl und du fühlst dich durchs Kiffen der Sache besser gewachsen oder wie?

Do'Mors
03.07.2003, 19:47
@Kingvegeta Schon mal Mozart probiert? Das steigert die Konzentration um 60% und ist sogar Legal! :D
Ich persönlich lebe grundsätlich Clean (naja vielleicht ein bisschen Koffein hier und da ;) ) vielleicht mögen manche Menschen darüber den Kopf schütteln, aber ich bleib lieber bei klarem Verstand, denn man kann sich auch ohne Drogen gut amüsieren.

kingvegeta
03.07.2003, 19:49
Original geschrieben von Yps 1


Im Klartext: Es steigert dein Selbstwertgefühl und du fühlst dich durchs Kiffen der Sache besser gewachsen oder wie?

Jein also ich bin halt entspannter geh alles ruihger und erholter an. Allerding ist es nicht so das ich nicht ohne könnte aber mit ist einfach besser so ähnlich wie Internet. Ich hab mich was den Gebrauch angeht auch sehr gut unter Kontrolle und kann jederzeit aufhören. Hoffe du verstehst was ich meine :D

Yps 1
03.07.2003, 19:51
Original geschrieben von Do'Mors

Ich persönlich lebe grundsätlich Clean (naja vielleicht ein bisschen Koffein hier und da ;) ) vielleicht mögen manche Menschen darüber den Kopf schütteln, aber ich bleib lieber bei klarem Verstand, denn man kann sich auch ohne Drogen gut amüsieren.

WORD!!! :top: Ich habe auch ohne Drogen und Alkohol genug Spaß. Ich brauche mir keinen Mut /Gute Laune antrinken oder ankiffen.

kingvegeta
03.07.2003, 19:57
Original geschrieben von Yps 1


WORD!!! :top: Ich habe auch ohne Drogen und Alkohol genug Spaß. Ich brauche mir keinen Mut /Gute Laune antrinken oder ankiffen.

Ich ja auch nicht aber ich kann. :cool:

flo
03.07.2003, 20:06
Original geschrieben von Paranoia
"kein kokain mehr auf bundestagstoiletten - hanf schadet dem hirn nicht. mit tüten dem aufschwung entgegen"

ist sie nicht süß :hach:

Do'Mors
03.07.2003, 20:46
Original geschrieben von Paranoia
- hanf schadet dem hirn nicht. mit tüten dem aufschwung entgegen"

oder so

Mit der Aussage wäre ich vorsichtig! Wusstest du das Hanf ein Auslöser für Schizophrenie oder Paranoia sein kann!

ZeroCool
03.07.2003, 20:54
Original geschrieben von Yps 1


Im Klartext: Es steigert dein Selbstwertgefühl und du fühlst dich durchs Kiffen der Sache besser gewachsen oder wie?

Nein, er entspannt sich am Abend vorher, schläft vielleicht ruhiger.
So versteh ich das jedenfalls.

Das Selbstwertgefühl steigert Kiffen bestimmt nicht.
Bei übermässigem Kiffen leidet nichts mehr, als das Selbstbewußtsein.

kingvegeta
03.07.2003, 21:07
Also ich kiff mich jetzt auch nicht so platt zu das ich nur noch verplant in der Ecke hocken kann. Es gilt weniger ist mehr...
Spass haben am High sein.

Crazy Quokka
04.07.2003, 07:00
Bei mir hat das Zeug bisher noch keine große Wirkung gezeigt. Na ja, bei Gelegenheit mal wieder probieren.
Was die Gesundheitsschädlichkeit angeht, deckt sich mein Wissensstand mit den von Yps 1 angebrachten Links.
Grundsätzlich sollten vollwachsene Menschen (so ab 21) ja wohl selber entscheiden können, wie sie mit sich selbst umgehen (Helmpflicht, Gurtpflicht, Alkohol-, THC-, Opiatkonsum), wobei es natürlich schon problematisch ist, wenn jemand in seiner Freizeit unter Meskalineinfluss Freeclimbing macht oder wenn jemand völlig Clean im Kanu den Atlantik überqueren will. Wer bezahlt die Rettungskosten? Von erhöhten Krankenkassenbeiträgen beim Konsum von THC, Alkohol, Fett, Zucker, Opium, Koffein etc. halte ich aber nix, da einerseits die Ernährungswissenschaft noch nicht so weit ist, sicher sagen zu können, was wie schädlich ist und zum anderen niemand gezwungen werden können sollte, seinen Lebenswandel dermaßen offenzulegen. Big Brother is watching you, oder wie, Cannondale?
Bizarr finde ich, dass die Leute, die sonst immer nach Deregulierung schreien (die "Rechten") hier plötzlich Verbote fordern.

Menschenspötter
04.07.2003, 07:44
Original geschrieben von Crazy Quokka
Bizarr finde ich, dass die Leute, die sonst immer nach Deregulierung schreien (die "Rechten") hier plötzlich Verbote fordern.
Ich habe bisher eher etliche Beiträge von "Linken" gelesen, die ein Alkoholverbot einfordern und für die Legalisierung des gesundheitsfördernden Rauschmittels Hanf eintreten. So sieht halt jeder die Dinge etwas anders.

Crazy Quokka
04.07.2003, 08:09
Das wollte ich auch erst noch schreiben, aber dann wurde mir klar, dass es in "der Linken" eben kein so einheitliches Bild gibt. Viele Linke fordern zwar gerne Verbote für alles mögliche und fordern trotzdem teilweise eine Legalisierung von THC, aber es gibt in der Linken eben auch viele Libertäre. Ich denke, das linke Spektrum ist da etwas heterogener. Aber bei der Rechten kommen Liberale plötzlich fast wie Faschos daher, wenn es um Drogen geht. Von der FDP würde ich doch eigentlich ein klares JA zur Selbstbestimmung erwarten.

Yps 1
04.07.2003, 08:53
Original geschrieben von Crazy Quokka
Bizarr finde ich, dass die Leute, die sonst immer nach Deregulierung schreien (die "Rechten") hier plötzlich Verbote fordern.

Verbote bringen rein gar nichts. Im Gegenteil. Die Sache wird dadurch reizvoller. Ich bin zwar gegen Drogen, aber letztendlich muß jeder für sich selbst entscheiden was er tut.Ich finde es aber auch andersrum toll, das einige Leute es schaffen davon abzukommen. Dazu gehört echt ne Menge Mut und DUrchhaltevermögen.

Zoidberg
04.07.2003, 10:20
ich finde, dass die legalisierung von gras nur die hemmschwelle sinken lässt den scheiss zu nehmen. man muss hier auch sehen, dass der teeranteil eines joints um ein vielfaches höher liegt als der einer kippe...also sollte man hier nicht von "gesundheitsfördernd" reden. ausserdem sieht man ja an dem alkohol, dass legalisierte drogen schon elfjährige dazu teiben es zu nehmen...i
naja wenn man dann den preis von einem gramm auf 20 EUR hebt spricht nichts dagegen :)
was regen sich die legalisierungsbefürworter dann immer auf, dass es illegal ist man bekommt doch das zeug trotzdem in massen und ohne steuern, die das ganze noch teuer machen würden!

Do'Mors
04.07.2003, 10:27
Weil das meiste Zeug was man von ominösen Dealern bekommt gern mit Zusatzstoffen wie Crack oder andere Süchtigmachende und Gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffe versetzt ist. Da ist es besser die Leute kriegen es im Kiosk oder an der Apotheke wo es mit Sicherheit rein ist!

ZeroCool
04.07.2003, 10:32
Original geschrieben von Do'Mors
Weil das meiste Zeug was man von ominösen Dealern bekommt gern mit Zusatzstoffen wie Crack oder andere Süchtigmachende und Gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffe versetzt ist. Da ist es besser die Leute kriegen es im Kiosk oder an der Apotheke wo es mit Sicherheit rein ist!

Crack im Hasch?
Was´n das wieder für ein Schauermärchen...?

Alex_Elder
04.07.2003, 10:45
Hmm...und Grundschulkinder werden mit lustigen, bunten Papierchen LSD-abhängig gemacht...;)
Abgesehen davon, bin ich mittlerweile so weit, jedesmal wenn jemand lauthals "die Legalisierung" fordert, zu sagen, dass wir sie nicht nötig haben. Sie wäre zwar gerechtfertig und fair, aber es gibt ein so großes Spektrum (im 4 stelligen Bereich) psychoaktiver Pflanzen, die nicht illegal sind. Auch mit zahlreichen Pflänzchen, die Cannabis-ähnliche Wirkung haben. Wieso also nicht dem Staat ein Schnippchen schlagen?

MfG
Alex_Elder :vampire: :)

Krustowsky
04.07.2003, 10:48
Statt Crack wohl eher alte Autoreifen. Kein Witz.

Alex_Elder
04.07.2003, 10:58
Die riecht und sieht man aber, spätestens schmeckt man sie, wenn das Zeug dann geraucht wird. Kenne niemandem, dem sowas schon mal passiert ist. Dafür habe ich schon mal an Gras gerochen, was wirklich überzeugendst nach Wurst gerochen hat...:D

Krustowsky
04.07.2003, 11:00
Nach Wurst?? LECKER!!

Yps 1
04.07.2003, 11:30
Original geschrieben von Alex_Elder
Dafür habe ich schon mal an Gras gerochen, was wirklich überzeugendst nach Wurst gerochen hat...:D

Na das fehlt noch. Kiffen mit Wurstgeschmack. :lol: Da tut sich doch eine Marktlücke auf. Warum nicht auch Kiffen in anderen Geschmacksrichtungen wie Erdbeer, Banane, Apfel, Aprikose, Kiwi usw.? ;)

Menschenspötter
04.07.2003, 11:45
Da würde ich dann aufpassen. Im benebelten Zustand vergreift man sich, raucht Tüten mit Fruchtgeschmack und hat dann eine ordentliche Gummivergiftung weg.

Sydney Apfelbaum
04.07.2003, 12:13
Original geschrieben von ZeroCool


Crack im Hasch?
Was´n das wieder für ein Schauermärchen...?

Als nächstes tun sie noch Alkohol ins Bier :err:

Tabak kann doch aromatisieren. Warum sollte man das mit Gras oder sonstigen Hanfprodukten nicht machen? Aber vielleicht reichen ja auch ein paar Krümel Kabafit Erdbeer oder ein Schuß Waldmeistersirup :)

Crazy Quokka
04.07.2003, 12:26
Von Fremdstoffen in Marihuana hab' ich noch nie was gehört, aber wenn man Zeug aus den Niederlanden verwendet, dann ist das ja auch legal vertriebenes Zeug. Ganz anders sieht das bei Heroin und Kokain aus. Da sich der Stoff einer staatlichen Qualitätskontrolle aufgrund der Illegalisierung entzieht, wird das Zeug mit allem Möglichen (Zement, Glas, Mehl) gestreckt, so dass das auf der Straße erworbene Heroin meist nur noch einen Reinheitsgrad von 5-10% aufweist. Wenn sich ein Fixer dann einen Schuss mit reinem Heroin setzt, weil irgendein unerfahrener oder gutmenschelnder Dealer sein Zeug nicht oder nur wenig streckt, setzen sich die armen Schwine einen goldenen Schuss. Für einen sichereren Umgang mit "harten" Drogen ist auch hier eine Entkriminalisierung angezeigt, wobei ich gerade den Konsum auch von reinem Kokain nicht verharmlosen möchte. Die psychoaktive Wirkung führt fast zwangsläufig zu Depressionen. Bei Heroin besteht eine Gefahr für's Herz und akute Verstopfungsgefahr. Wobei letzteres Problem sich per Klisiter recht leicht lösen lässt.

@ Syd: Alkohol ins Bier? Bist du des Wahnsinns? Wenn ich dann das nächste mal 'n Sixpack durchgezogen hab' darf ich mich nicht mehr ans Steuer setzen?

Sydney Apfelbaum
04.07.2003, 12:37
Original geschrieben von Crazy Quokka
@ Syd: Alkohol ins Bier? Bist du des Wahnsinns? Wenn ich dann das nächste mal 'n Sixpack durchgezogen hab' darf ich mich nicht mehr ans Steuer setzen?

Mal den Teufel nicht an die Wand!

Erinnere ich mich da richtig, das man von reinem Kokain nicht physisch abhängig wird, weshalb der Konsum der Besserverdienenden nicht so auffällt? Die können sich einfach besseren Stoff leisten.

Do'Mors
04.07.2003, 12:38
@Crazy Quokka So weit mit den Fremdstoffen ist das nicht hergeholt, oft tun Dealer anderes Zeug rein, das nicht viel mit Hanf zu tun hat. Das weiß ich von meinem Schulkollegen, der sich sehr für die Legalisierung einsetzt, und viel darüber recherchiert.

ZeroCool
04.07.2003, 12:40
Original geschrieben von Sydney Apfelbaum

Tabak kann doch aromatisieren. Warum sollte man das mit Gras oder sonstigen Hanfprodukten nicht machen? Aber vielleicht reichen ja auch ein paar Krümel Kabafit Erdbeer oder ein Schuß Waldmeistersirup :)

Weil das kein Schwein will?
Versaut doch nur den guten Geschmack.,)

flo
04.07.2003, 12:41
Original geschrieben von Do'Mors
So weit mit den Fremdstoffen ist das nicht hergeholt, oft tun Dealer anderes Zeug rein, das nicht viel mit Hanf zu tun hat.
Das Problem der "Streckung" ist bei Hanf aber deutlich weniger verbreitet als bei anderen Drogen !
IMO eigentlich ein Grund für die Legalisierung, denn die Probleme mit der Verträglichkeit rühren doch zumeist von den streckenden Fremdsubstanzen, oder irre ich mich da?

ZeroCool
04.07.2003, 12:43
Original geschrieben von Sydney Apfelbaum


Mal den Teufel nicht an die Wand!

Erinnere ich mich da richtig, das man von reinem Kokain nicht physisch abhängig wird, weshalb der Konsum der Besserverdienenden nicht so auffällt? Die können sich einfach besseren Stoff leisten.

Gibt eigentlich nur 2 Drogen die körperlich abhängig machen, Alkohol und Heroin.

Do'Mors
04.07.2003, 12:46
Dafür kann man psychisch von so gut wie allem abhängig werden:
Z.B: Rasen, Computerspielen, Fernsehen, Sex :rolleyes: usw....

Daher meine ich das Argument Hanf mache nicht süchtig ist Blödsinn, da man vielleicht nicht in Körperliche aber dafür in geistige abhängigkeit kommen kann. Und das ist bei überhöhten Konsum ziemlich wahrscheinlich!

flo
04.07.2003, 12:49
Original geschrieben von Do'Mors
Daher meine ich das Argument Hanf mache nicht süchtig ist Blödsinn, da man vielleicht nicht in Körperliche aber dafür in geistige abhängigkeit kommen kann. Und das ist bei überhöhten Konsum ziemlich wahrscheinlich!
Denke, die Drittvariable Selbstwert bediengt den Zusammenhang zwischen erhähtem Konsum und Abhängigkeit

Do'Mors
04.07.2003, 12:58
@Flo Interessant wie geht dieser zusammenhang zwischen erhähtem Konsum und Abhängigkeit eigentlich? :D

flo
04.07.2003, 13:02
Original geschrieben von Do'Mors
@Flo Interessant wie geht dieser zusammenhang zwischen erhähtem Konsum und Abhängigkeit eigentlich? :D
:schorsch:
Aber trotzdem erkläre ich mal Drittvariable und scheinkorrelation, vielleicht wird es dann klrer an einem Beispiel:
Wer viel verdient, lebt auf grossem Fuß!
Dabei haben wir die Variablen "Hohes Einkommen" und "Grosse schuhgrösse", dabei sieht man ja noch keinen Zusammenhang, aber mit der Drittvariable "Geschlecht" sieht es schon anders aus:
Männer, haben im Schnitt grössere Füße und verdienen mehr als Frauen, damit ist der obrige Zusammenhang durch die Drittvariable "Geschlecht" bedingt :lehrer:

Yps 1
04.07.2003, 13:38
Original geschrieben von Menschenspötter
Da würde ich dann aufpassen. Im benebelten Zustand vergreift man sich, raucht Tüten mit Fruchtgeschmack und hat dann eine ordentliche Gummivergiftung weg.

Ach du meinst aromatisierte Kondome außen rum und innen Hanf oder wie? :lol: Ja das wäre echt fatal. ;)

snow
04.07.2003, 13:43
Original geschrieben von ZeroCool


Gibt eigentlich nur 2 Drogen die körperlich abhängig machen, Alkohol und Heroin.

Bitte ??
Was ist mit Nikotin ?? Das ist doch am aller schlimmsten.

Sydney Apfelbaum
04.07.2003, 13:55
Original geschrieben von ZeroCool


Weil das kein Schwein will?
Versaut doch nur den guten Geschmack.,)

Kenne ich den Geschmack von Hanf? :)

Do'Mors
04.07.2003, 13:57
Oder man denke mal an die Nikotinlutscher die in den USA weggingen wie warme Semmeln, und sogar an Kinder verkauft wurden!

Menschenspötter
04.07.2003, 13:57
Original geschrieben von Yps 1


Ach du meinst aromatisierte Kondome außen rum und innen Hanf oder wie? :lol: Ja das wäre echt fatal. ;)
Sogar doppelt fatal. Stell' dir vor, die Kiffer wollen verhüten und umwickeln dann ihr dampfendes Fleischröllchen bloß mit normalem Papier. Nicht auszudenken.;)

Sydney Apfelbaum
04.07.2003, 13:59
Solange sie nicht das falsche anzünden. :D

kingvegeta
04.07.2003, 14:03
Original geschrieben von Do'Mors
Daher meine ich das Argument Hanf mache nicht süchtig ist Blödsinn, da man vielleicht nicht in Körperliche aber dafür in geistige abhängigkeit kommen kann. Und das ist bei überhöhten Konsum ziemlich wahrscheinlich!

Irgendwelche Spackos oder Magermilchkrüppel sind immer gefährdet abhängig zu werden ist bei Weed genau wie mit allem anderern auch.

Menschenspötter
04.07.2003, 14:06
Original geschrieben von Sydney Apfelbaum
Solange sie nicht das falsche anzünden. :D
Da bekommt dann der Satz des Partners "Gib' mir Feuer, Baby!" gleich so eine wunderbare Doppeldeutigkeit.:D

ZeroCool
04.07.2003, 14:07
Original geschrieben von snow


Bitte ??
Was ist mit Nikotin ?? Das ist doch am aller schlimmsten.

Ist aber nicht körperlich.

Do'Mors
04.07.2003, 14:08
Original geschrieben von Do'Mors
....Und das ist bei überhöhtem Konsum ziemlich wahrscheinlich!

Ich zitiere mich selbst ungern, aber es braucht sich nicht jeder der hin und wieder sich einen reinzieht gleich angesprochen fühlen!

Crazy Quokka
04.07.2003, 14:39
Original geschrieben von kingvegeta


Irgendwelche Spackos oder Magermilchkrüppel sind immer gefährdet abhängig zu werden ist bei Weed genau wie mit allem anderern auch.
Na klasse! Da geb ich mir doch gleich mal ne nette Crack-Pfeife um hier allen zu beweisen, was für'n toller Hengst ich bin. Autsch.

Yps 1
04.07.2003, 18:49
Original geschrieben von ZeroCool


Ist aber nicht körperlich.

Nicht? Du ziehst den Rauch doch in deinen Körper rein.



Original geschrieben von Menschenspötter
Stell' dir vor, die Kiffer wollen verhüten und umwickeln dann ihr dampfendes Fleischröllchen bloß mit normalem Papier. Nicht auszudenken.;)

Jau! :D Na ja solange man(n) nicht trifft geht es ja noch. Dürfte ganz im Sinne der Grünen sein. Umweltfreundliche Kondome. Der Kleine unten bekommt genug Luft und das Problem ,das zu wenig Kinder in Deutschland geboren werden hätte sich dann erledigt. ;) :lol:

Paranoia
04.07.2003, 18:50
die abhängigkeit ist nicht körperlich - d.h. keine krämpfe , etc. beim aufhören, keinen turkey...

Yps 1
04.07.2003, 20:24
Original geschrieben von Paranoia
die abhängigkeit ist nicht körperlich - d.h. keine krämpfe , etc. beim aufhören, keinen turkey...

Eine gewisse Art von Abhängigkeit ist wohl schon gegeben oder warum fällt es Rauchern so schwer abzukommen davon? :hrr:

Do'Mors
04.07.2003, 20:27
@YPS Nikotin ist wesentlich süchtigmachender als Hanf, und macht vor allem Körperlich süchtig! Aber wie gesagt Psychisch kann man von allem abhängig werden....

Kenwilliams
04.07.2003, 20:28
Original geschrieben von kingvegeta


Irgendwelche Spackos oder Magermilchkrüppel sind immer gefährdet abhängig zu werden ist bei Weed genau wie mit allem anderern auch.

Du solltest langsam mal überlegen was du schreibst, du Hirni.

Crazy Quokka
04.07.2003, 20:37
Original geschrieben von Do'Mors
@YPS Nikotin ist wesentlich süchtigmachender als Hanf, und macht vor allem Körperlich süchtig! Aber wie gesagt Psychisch kann man von allem abhängig werden....
Die körperliche Abhängigkeit ist beim Nikotin soweit ich weiß bereits nach 8 Stunden überwunden. Wesentlich problematischer ist die psychische Abhängigkeit. Viele Herzinfarktpatienten, die radikal aufgehört haben, haben von dem Stress prompt 'nen neuen Infarkt bekommen.
THC macht meines Wissens nicht abhängig. Indes kann Realitätsfucht latürnich immer zur Sucht werden, egal ob man Comics liest, Musik hört oder nur noch im CF rumhängt.

ZeroCool
04.07.2003, 20:38
Original geschrieben von Yps 1


Eine gewisse Art von Abhängigkeit ist wohl schon gegeben oder warum fällt es Rauchern so schwer abzukommen davon? :hrr:

Die körperliche Abhängigheit ist eigentrlich das kleinere Problem, die psychische ist meist die Entscheidende.
Egal bei welcher Droge.

Davon muss man erst mal wegkommen, dann kommt erst der körperliche Entzug dazu.
Und der muss zum Beispiel bei Heroin verdammt heftig sein, während es zum Beispiel bei Kokain gar keinen gibt.

ZeroCool
04.07.2003, 20:42
Original geschrieben von Kenwilliams


Du solltest langsam mal überlegen was du schreibst, du Hirni.

Lass ihn doch.
Diejenigen, die meinen, ihnen könnte sowas nicht passieren, sind meist genau die, denen es passiert.

Crazy Quokka
04.07.2003, 20:52
Achtung: Dieser Beitrag scheint inhaltliche Fehler aufzuweisen und sollte vorerst geflissentlich ignoriert werden.
Beim Heroinentzug ist übrigens folgendes das physische Problem: Normalerweise produziert der Körper Endorphine. Diese verursachen in geringem Maße Glücksgefühle und befreien von Schmerzen.
Opiate wie Heroin oder Morphium imitieren diese Endorphine und verursachen in ihrer hohen Dosis ein Glücksgefühl beim Konsumenten. Das Problem ist folgendes (abgesehen davon, dass man ein gesundes Schmerzempfinden schon aus Gründen der Verletzungsgefahr bewahren sollte): Der Körper hört auf weiter Endorphine zu produzieren, weil diese durch die Opiate ersetzt werden. Wenn dann abrupt mit der Gabe von Heroin aufgehört wird, führt der künstlich herbeigeführte Endorphin mangel zu Depressionen und höllischen Phantomschmerzen, die wohl ca. eine Woche andauern, bis der Körper wieder selbst die Endorphinproduktion aufnimmt.

ZeroCool
04.07.2003, 21:17
Hm, aber Extasy gibt dem Körper auch künstliche Endorphine und zerstört bei übermässigem Konsum die körpereigene Endorphineproduktion.
Warum gibt es dann aber da keinen körperlichen Entzug?

Zoidberg
04.07.2003, 21:40
bei langem konsum wird die endorphinproduktion ganz eingestellt und wird auch nicht wieder aufgenommen...tja pech :D

Yps 1
04.07.2003, 21:46
Original geschrieben von ZeroCool


Die körperliche Abhängigheit ist eigentrlich das kleinere Problem, die psychische ist meist die Entscheidende.
Egal bei welcher Droge.



Warscheinlich macht es auch die Gewohnheit denke ich mal. Ist dann so eine Art Ritual.

ZeroCool
04.07.2003, 21:49
Original geschrieben von Crazy Quokka
Wenn dann abrupt mit der Gabe von Heroin aufgehört wird, führt der künstlich herbeigeführte Endorphin mangel zu Depressionen und höllischen Phantomschmerzen, die wohl ca. eine Woche andauern, bis der Körper wieder selbst die Endorphinproduktion aufnimmt.

Seh ich ja jetzt erst...

Nach einer Woche nimmt der Körper die Endorphinproduktion wieder auf?
Woher hast du denn diese Info?

Crazy Quokka
04.07.2003, 22:32
Tja, woher... grübel grübel. Weiß nicht mehr, kann mich irren. Vielleicht aus der "Stoffkundenbroschüre" der Jungen Linken. Schlage die Tage mal nach.

Ziehstripp
04.07.2003, 22:40
Original geschrieben von Crazy Quokka
Tja, woher... grübel grübel. Weiß nicht mehr, kann mich irren. Vielleicht aus der "Stoffkundenbroschüre" der Jungen Linken. Schlage die Tage mal nach.

Ich hab sowas mal innem Buch über die "Wilde" Zeit der Rolling Stones gelesen, wenn Keef nur die Hälfte von dem genommen hat in der Zeit zwischen '65 und '80, dann dürfte er eigentlich nicht mehr Leben:)

ZeroCool
04.07.2003, 23:33
Original geschrieben von Crazy Quokka
Tja, woher... grübel grübel. Weiß nicht mehr, kann mich irren. Vielleicht aus der "Stoffkundenbroschüre" der Jungen Linken. Schlage die Tage mal nach.

[Hajo-Modus on] Linke Drogenpropaganda! [Hajo-Modus off] ;)

Ernsthaft, würde mich interessieren, wo sowas geschrieben steht.
Beim XTC-Konsum gehört die "Tag danach-Depession" schon fast dazu.
Bei regelmässigen Konsum stellt der Körper die eigene Endorphinproduktion irgendwann komplett ein, weil er durch die Zufuhr der Künstlichen Endorphine denkt, eigene wären nicht mehr nötig.
Depressionen, Paranoia, Schizophrenie können die Folgen sein.
Und das über Jahre hinweg.
Wenn es einmal so gestört ist, dauert es ewig, bis der Körper sich dabei wieder komplett regeneriert, in manchen Fällen ( meines Wissens ) gar nicht mehr.

Kenne mich bei Heroin nicht wirklich aus, aber da es eine wesentlich heftigere Droge als XTC ist, bezweifele ich, das der Körper eines H-Junkies nach einer Woche Entzug schon wieder Endorphine produziert.
Auch die Schmerzen des körperlichen Entzuges müssen andere Ursachen haben, denn die gibts in der Form nur bei Heroin.

Aber ich werd´s auch mal nachlesen.

jasmine
05.07.2003, 16:30
:engel:

flo
05.07.2003, 17:34
Original geschrieben von jasmine
:engel:
:spam:

*spawn54*
05.07.2003, 17:40
Cannabis sollte legalisiert werden,jedoch würde ich keinem raten die Droge zu unterschätzen.Kenn nen paar die nur noch verpeilt rumlaufen,weil sie fast jeden,wenn nicht sogar jeden Tag rauchen.Zwischendurch sollte man immer mal ne Pause machen!Das der Staat Kiffer als Kriminelle darstellt,und das manche die überhaupt keine Ahnung haben Cannabis mit Heroin vergleichen ist eine Bodenlose Frechheit.Hauptsache dagegen sein,ohne einen guten Grund!Besonders die CDU,die den ach so harmlosen Alkoholkonsum befürwortet.Wer Alkohol herstellt bekommt sogar Provisionen vom Staat!


Sind in Holland eigentlich Steuern auf Cannabis,oder wie läuft das da ab?

Do'Mors
05.07.2003, 17:41
Ich weiß nur das in der Schweitz Cannabis versteuert ist, aber ich Glaube in Holland auch!

Yps 1
05.07.2003, 19:48
Original geschrieben von *spawn54*
Besonders die CDU,die den ach so harmlosen Alkoholkonsum befürwortet.Wer Alkohol herstellt bekommt sogar Provisionen vom Staat!

Alkohol wird halt von vielen nicht als Droge gesehen und ist halt in allen Gesellschaftsschichten etwas ganz normales. Genau wie das Rauchen von Zigaretten.

Do'Mors
05.07.2003, 19:50
Laut Definition von Drogen fällt Alkohol aber auch darunter -.-

Yps 1
05.07.2003, 19:53
Original geschrieben von Do'Mors
Laut Definition von Drogen fällt Alkohol aber auch darunter -.-

Habe nicht behauptet das dem nicht so ist.Ich bin auch der Meinung das dem so ist. Aber ich meinte halt durch den öffentlichen Konsum auf Partys und großen Anlässen wird ein anderes Bild dargestellt.

Der nette Mann
06.07.2003, 22:14
ich finde es auch bescheiden das Kiffen illegal ist, und auch das einfach nie informiert wird. Hanf ist ne partydroge (wenn 5 leute nen lachflash fahren is das einfach witzig :D ) wie alkohol, oder einfach etwas zum entspannen (schon mal am strand gekifft? das ist so ein tolles gefühl...) . wer kifft um cool zu wirken oder vor irgendetwas wegzulaufen gehört mal kräftig in den arsch getreten. Mir ist eigentlich egal ob weed legalisiert wird, ich mit 15 komm so oder so nur illegal drann, und durch die steuern wirds bestimmt auch nicht viel billiger. probleme an weed zu kommen hab ich auch nicht, mit nen dealer und 5 konsumenten in der klasse (war ziemlich baff als ich das auf der klassenfahrt gemerkt hab)

Menschenspötter
07.07.2003, 08:48
Original geschrieben von Der nette Mann
wer kifft um cool zu wirken oder vor irgendetwas wegzulaufen gehört mal kräftig in den arsch getreten.
Kiffen ist doch gar nicht cool, sondern ziemlich uncool.:scool:

Sydney Apfelbaum
07.07.2003, 09:13
Original geschrieben von Der nette Mann
Hanf ist ne partydroge (wenn 5 leute nen lachflash fahren is das einfach witzig :D )

Aber auch nur, wenn man selber bekifft ist. In nüchternem Zustand sind bekiffte Leute, wie viele betrunke Personen auch, mit das unerträglichste, was einem über den Weg laufen kann.

Der nette Mann
07.07.2003, 13:48
also besoffene leute sind echt ne qual wenn man nüchtern ist, aber mit bekifften hab ich keine probleme. Ich hab noch keinen erlebet der wenn er bekifft ist aufdringlich oder agressiv wird. besoffen soll man ja die lustigsten sachen machen... leute die man gar nicht kennt zulabern, egal welche frau, hauptsache weiblich anmachen oder z.B. andere leute überfahren oder zusammenschlagen.

Sydney Apfelbaum
07.07.2003, 14:11
Nö, aufdringlich und aggressiv habe ich auch noch nicht erlebt. Aber sich eine Stunde mit debilem, grinsenden Gesichtsausdruck über einen Stuhl zu amüsieren o.ä., finde ich dann auch wenig unterhaltsam. Aber das hängt ja auch von der Wirkung auf die jeweilige Person ab. Es gibt ja erträgliche, betrunkene Personen, wenn auch wenige.

Einer aus meinem Abijahrgang hatte es damals geschafft, sich aus dem Zivildienst zu kiffen. Musste eh nur irgendwelche Putzfrauen baufsichtigen, nach sechs Monaten hat man ihn aber dann gehen lassen.

Der nette Mann
07.07.2003, 14:20
wer bei der arbeit/schule/zivildienst kifft, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.

aber um eine stunde lang nen stuhl anzugrinsen muss man schon ordentlich was weggeraucht haben.

ZeroCool
07.07.2003, 14:37
Original geschrieben von Sydney Apfelbaum
Nö, aufdringlich und aggressiv habe ich auch noch nicht erlebt. Aber sich eine Stunde mit debilem, grinsenden Gesichtsausdruck über einen Stuhl zu amüsieren o.ä., finde ich dann auch wenig unterhaltsam. Aber das hängt ja auch von der Wirkung auf die jeweilige Person ab. Es gibt ja erträgliche, betrunkene Personen, wenn auch wenige.



Sicher das der bekifft war?
Klingt eher nach LSD oder ähnlichem. ;)

Der nette Mann
08.07.2003, 05:55
außerdem kann man einen der nen stuhl angrinst sehr leicht ignorieren, bei alkoholisierten menschen is das ziemlich schwehr, weil sie meißtens laut sind.

Gaijin
08.07.2003, 10:52
Nix für Ungut. Aber man sollte immer noch, trotz allem Spass den man dabei haben kann, nicht vergessen dass hanf immer noch eine Droge ist. Man sollte das in keiner Form verherrlichen. Wenn ich solche Beiträge vor 3 Jahren gelesen hätte, hätte ich das ganze wahrscheinlich noch tierisch cool gefunden. Es stimmt das Alkohol und Nikotin bei geringerer Menge weit schwerwiegendere Folgen nach sic ziehen. Aber "gut" oder "besser" ist Marihuana auch nicht. Wenn man sich aber in der Form aüssert... Wie gesagt vor drei Jahren (mit 16) hätte ich das wahrscheinlich cool gefunden.

ZeroCool
08.07.2003, 10:58
Wo wurde denn jetzt was verharmlost?

gonzo
08.07.2003, 11:38
Original geschrieben von gaijin
Nix für Ungut. Aber man sollte immer noch, trotz allem Spass den man dabei haben kann, nicht vergessen dass hanf immer noch eine Droge ist. Man sollte das in keiner Form verherrlichen.
"hanf" ist eine pflanze.
"droge" ist alles was irgendwie berauscht und zur sucht führen kann.
droge ist nicht gleich droge. das gibt es unterschiede wie zwischen pepsi und karottensaft.

und vom kiffen ist jedenfalls noch keiner gestorben.

Crazy Quokka
08.07.2003, 12:01
Korrektur meines Beitrages zu Heroin:

"Korrekt dosiertes, reines Heroin hat als Nebenwirkung Verstopfung und [...] vielleicht Übelkeit. Irreversible Schädigungen der Körperfunktin treten nicht auf. Bei regelmäßigem Konsum wird die körpereigene Produktion von Endomorphinen, pharmakologisch den Opiaten ähnlich, ausgesetzt, so daß es beim Absetzen der Heroinzufuhr zu den bekannten Entzugserscheinungen kommt, vergleichbar einer starken Grippe mit Schüttelfrost, Krämpfen und Gliederschmerzen. Dieser für die Betroffenen äußerst unangenehme Vorgang ist gleichwohl keineswegs lebensbedrohlich. Wann es zu so einer Umstellung des Stoffwechsels kommt, ist nicht genau auszumachen - je nach Person zwischen ein paar Wochen und ein paar Monaten und in der Heftigkeit abhängig von der Konsumfrequenz.
Kaum untersucht ist die Rückwirkung des Opiatkonsums auf die physiologischen Prozesse - so gibt es für viele Junkies aufgrund des geringen Reinheitsgrades des Straßenheroins Phasen von Abstinenz, ohne daß diese es wissen und das Gefühl hätten, auf Turkey zu sein. Auch Spontanentzüge in veränderten Lebenslagen ohne Entzugserscheinungen sind von TherapeutInnen beobachtet worden.
Die größte Gefahr beim Heroingebrauch ist die Überdosierung, die vor allem Junkies, die Straßenheroin mit unerwartet hohem Heroinanteil spritzen, droht. Indiesem Fall kommt es, plastisch in 'Pulp Fiction' zu beobachten, zum Atemstillstand."

Quelle: Stoffkundenbroschüre, S.49f, Hrsg. von JungdemokratInnen, Junge Linke, 1. Auflage, Berlin 1998

Crazy Quokka
08.07.2003, 12:03
Original geschrieben von gonzo

und vom kiffen ist jedenfalls noch keiner gestorben.
Richtig: Es gibt keine letale Dosis für THC.
Falsch: Beim Rauchen von Hanf werden Karzinogene freigesetzt. Gerade das Rauchen von Joints ist deutlich krebserregender als das Rauchen von Tabak.

ZeroCool
08.07.2003, 12:03
Also nicht Endorphine, sondern Endomorphine.

ZeroCool
08.07.2003, 12:04
Original geschrieben von Crazy Quokka

Richtig: Es gibt keine letale Dosis für THC.
Falsch: Beim Rauchen von Hanf werden Karzinogene freigesetzt. Gerade das Rauchen von Joints ist deutlich krebserregender als das Rauchen von Tabak.

Dafür rauchen die meisten weniger Zigaretten, wenn sie bekifft sind, gleicht sich wieder aus.;)

gonzo
08.07.2003, 12:15
bin sowieso radikaler nichtraucher.

Gaijin
08.07.2003, 12:26
@zero cool: War nicht auf einen Beitrag bezogen.

Hanf ist eine Pflanze. Stimmt. Marihuana und Haschisch sind die Drogen. Es geht mir dabei allgemein um die Darstellung eben dieser in den diesbezüglichen Medien. Überall wird davon geredet wie toll das sein soll. Aber nüchtern betrachtet ist es für mich nur eine weitere schlechte Angewohnheit wie Trinken oder Rauchen.

gonzo
08.07.2003, 12:43
wenn es denn eine "angewohnheit" ist, ist es sicher eine schlechte. da geb ich dir recht. aber kiffen bedeutet nicht automatisch "angewohnheit".

snow
08.07.2003, 13:01
Original geschrieben von ZeroCool


Dafür rauchen die meisten weniger Zigaretten, wenn sie bekifft sind, gleicht sich wieder aus.;)

Da sagt mir meine Erfahrung aber was anderes.

Gegen die Schäden des Rauchens hilft der Vaporizer!

ZeroCool
08.07.2003, 13:04
Original geschrieben von snow


Da sagt mir meine Erfahrung aber was anderes.


Echt?
Ich kenns wirklich anders, gerade bei Bong Rauchern ( und auch bei mir selbst )
Aber mein Beitrag mit dem "Ausgleich" war auch nicht wirklich ernst gemeint. :)

snow
08.07.2003, 13:14
Naja, gerade nach 'was 'stärkeren' Dosen rauchst Du viel Zeug, aber der Körper vermisst seine Dosis Nikotin dabei, was unweigerlich zur nächsten Kippe führt ...
Kenne ich nicht nur von mir so.

Der nette Mann
09.07.2003, 09:02
also ich rauche nicht, desshalb fallen die joints bei mir nicht so ins gewicht. is ja nicht so das ich täglich kiffe.

Chriszy
09.07.2003, 10:51
Früher oder später wird die Legaliesierung in Deutschland kommen.
Da erstens die Betonköpfe (damit meine ich vor allem diejenigen die in Staatskampagnen eingeimpft bekamen, das Hasch eine Teufelsdroge ist. Aber ich meine die wissen halt nicht besser) in Deutschland, die das Verbot befürworten, durch die Alterung immer weniger. In der heutigen Jugend hat fast jeder Kontakt mit Haschisch. Ich hab schon 12-Jährige kiffen sehen. (Damit will ich dies nicht befürworten, nein, ich würde im Falle einer Legalisierung auch eine Altergrenze fordern.) Was ich damit sagen will, ist einfach das in Zukunft in entscheidenden Positionen (zwangsläufig) immer mehr aufgeklärte Leute sitzen werden, die ein offenes Verhältnis zu Gras haben. Mit der heutigen Regierung ist dies natürlich nicht zu machen, da die sich nicht die konservativen Stimmen vergraulen will. Aber by the way unser aller Finanzminster SparHansi hat verlauten lassen, das er in der Jugend auch schon mal gekifft hat. Und was ist darauf passiert... NIX. Das deutet doch schon darauf hin das der Umgang mit Hasch immer mehr toleriert wird.
Die Leute lassen sich nicht mehr so den Bären von "hunderten Haschisch-Toten" wie früher z.B. aufbinden.

Zweitens wird sich der Staat, da Haschisch immer mehr zur Volksdroge wird, nicht die tolle Möglichkeiten entgehen lassen, darauf Steuern zu erheben.
Darüberhinaus fordern auch diverse Sprecher der Polizei, die Entkriminalisierung, da dadurch die Verfolgung von Haschisch-Delikten wegfallen würde und man die freigewordenen Polizeikräfte wirkungsvoller einsetzten kann.
Das Argument des Geldes (welches in der Politik ein sehr großes Gewicht hat) ist eindeutig auf der Seite der Dope-Befürworter.

Ciao

Christian

Chriszy
09.07.2003, 10:54
Zero Cool hat schon recht, in meiner Clique ist Kippen rauchen nach Dope-Konsum verpönnt. Ich jedoch rauche nur und gerne, wenn ich etwas vorher gequalmt habe. Seltsame Einstellung, ich weiss, bin schon oft genug dafür komisch angekuckt worden

Chriszy
09.07.2003, 11:02
Original geschrieben von Der nette Mann
wer bei der arbeit/schule/zivildienst kifft, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.

aber um eine stunde lang nen stuhl anzugrinsen muss man schon ordentlich was weggeraucht haben.

Word! Ein gesundes Maß muß man einfach einhalten. Ich selbst studiere und rauche erst nachdem ich alles was mit Uni zu tun abgeschlossen habe. Deshalb rauche meistens über die Woche erst nach 20:00 Uhr.

Über Leute die schon während der Schule oder der Arbeit kiffen ( ich kenne solche Spezialisten) kann ich nur den Kopf schütteln. Man muß sein Konsum unter Kontrolle haben. Und rauchen während der Schule/Arbeit ist nix mit dem man prallen kann. Generell find ich Leute, die damit angeben das sie kiffen ziemlich lästig. Das bindet man nicht jedem x-beliebigen auf die Nase. Der erfahrende Kiffer genießt und schweigt.

ZeroCool
09.07.2003, 11:10
Original geschrieben von Chriszy


Word! Ein gesundes Maß muß man einfach einhalten. Ich selbst studiere und rauche erst nachdem ich alles was mit Uni zu tun abgeschlossen habe. Deshalb rauche meistens über die Woche erst nach 20:00 Uhr.



Das klingt aber jetzt irgendwie nach täglich.

snow
09.07.2003, 11:19
Original geschrieben von Chriszy


[...]
Der erfahrende Kiffer genießt und schweigt.

'Erfahrend' sind doch alle kiffenden, es sei denn, sie rauchen den letzten, nicht wirkenden Dreck ...

Und die Diskussion, wieviel zu rauchen jetzt Ok ist oder nicht, halte ich für ziemlich müssig. Muß doch jedeR selber wissen, wieveil gut für sie/ihn ist. Hält doch sowieso jedeR den eigenen Konsum für in Ordnung, während 'die anderen' es übertreiben.

Der nette Mann
09.07.2003, 13:41
also erfahrung hab ich eigentlich weniger, ich kann mir noch nicht mal nen joint drehn. Aber um gutes von schlechten gras unterscheiden zu können, brauch man echt nicht viel erfahrung. Zum Kiffen in der schulzeit muss ich auch sagen, das es ja drauf ankommt was man noch machen muss. vor der Kunst AG rauch ich mir schon manchmal einen mit meinen freunden, weil ich mich dort sowieso austoben kann.

Chriszy
09.07.2003, 19:04
@ zero cool

Ja, täglich, allerdings ist das beschränkt auf max. 2 Tüten. Ich weiß manche Leute empfinden, dies schon als zuviel. Dafür trink ich aber auch kein Feierabendbier und auch sonst recht wenig Alkohol. Ich benutze das ganze zum relaxen.

Ich meine mit "übertreiben kiffen", sonst nix mehr auf den Sender kriegen. Nur noch zu Hause sitzen und rauchen, fernsehglotzen, Computerzocken und abhängen. Das meine ich mit nicht unter Kontrolle haben.
Ich rauch zwar täglich, aber ich lasse mir jetzt das Leben nicht so vordiktieren, so das ich sonst garnix mehr mache. Bei mir wars auch schon so (Bong), allerdings hatte ich die permanente Plattness einfach satt. Wenn ich erst um 23:00 Uhr rauchen kann, macht das auch nix.
Einige Leute werden meinen Konsum jetzt wohl schon mit süchtig vergleichen, vielleicht mag das stimmen. Allerdings gibts nix besseres um den Kopf von Uni-Ballast für ein paar Stunden leerzufegen. Und ja, trotz Rauchen bin ich ziemlich ehrgeizig d.h. ich kann mich von meinen Noten her nicht beschweren.
Wenn man seine Aufgaben, trotz Kiffen nicht vernachlässigt, kann auch täglicher Konsum nicht so wild sein.

Aber wie so vieles, muß das der Einzelne das für sich selbst entscheiden.

ZeroCool
09.07.2003, 19:07
Darf ich fragen, wie lange du das schon so machst?
Hab auch ne Zeit gehabt,wo ich täglich gekifft hab, kann aber auf die Dauer nicht gut gehen.
Wobei ich Bong geraucht hab, Tüte ist noch etwas "harmloser", das stimmt.

Chriszy
09.07.2003, 19:11
Original geschrieben von snow


'Erfahrend' sind doch alle kiffenden, es sei denn, sie rauchen den letzten, nicht wirkenden Dreck ...



Mit erfahren meinte ich, den Kiffer der das ganze jetzt nicht als das Nonplusultra, bei jedem den er trifft, anpreist. Viele jüngere prahlen regelrecht damit zu kiffen und wieviel. Das find ich persönlich ziemlich nervig.

snow
10.07.2003, 10:03
Original geschrieben von Chriszy


Mit erfahren meinte ich, den Kiffer der das ganze jetzt nicht als das Nonplusultra, bei jedem den er trifft, anpreist. Viele jüngere prahlen regelrecht damit zu kiffen und wieviel. Das find ich persönlich ziemlich nervig.

Schon klar, konnte mir den Spruch wegen Deines Schreibfehlers - 'erfahrend' statt 'erfahren' - nur nicht verkneifen ...

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