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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [01.07.2003] Der "Fragen zur Physik"-Thread



Hyperion Star
01.07.2003, 21:01
also da hier (http://www.comicforum.de/comicforum/showthread.php?s=&threadid=54692) einige fragen zu physik aufgetaucht sind wollen wir das hier mal fortführen

Hyperion Star
01.07.2003, 21:03
also gleich mal ne frage: ist lichtgeschwindigkeit das schnellste was es gibt?

kylennep
01.07.2003, 21:05
Doppelte Lichtgeschwindigkeit sollte schneller sein :D :p

Torsten B. Abel
01.07.2003, 21:27
Original geschrieben von kylennep
Doppelte Lichtgeschwindigkeit sollte schneller sein :D :p
Die laut Einstein nicht möglich wäre...

Koenig Kups
01.07.2003, 22:49
Ich bin mir fast sicher, dass mein Mofa damals schneller war, da ich den (Raum/Zeit-?)Krümmer abgesägt hatte. Lauter war's auf jeden Fall.

ZeroCool
01.07.2003, 23:12
Steve Kups auf ner Mofa, bestimmt ein Bild für die Götter.
Oder war das vor deiner Currywurst-Sucht? ;)

Koenig Kups
01.07.2003, 23:17
Zu der Zeit habe ich noch American Football gespielt. Da war ich noch rank und schlank, hehe. Oder zumindest etwas dünner und muskulöser.

Koenig Kups
01.07.2003, 23:20
Und nein, ich hatte keine vier Touch-Downs in einem Spiel. ;)

ZeroCool
01.07.2003, 23:22
Ja,ja, was die Jahre bei einem Mann anrichten können...
Erschreckend.


;)

Do'Mors
02.07.2003, 11:54
Original geschrieben von Torsten B. Abel

Die laut Einstein nicht möglich wäre...

Stimmt aber es gibt Behauptungen, dass die Relativitätstheorie falsch ist!
Ausserdem es gibt höhere Geschwindigkeiten als das Licht, nur Informationen können nicht schneller übermittelt werden!

Koenig Kups
02.07.2003, 12:03
Original geschrieben von Do'Mors
Ausserdem es gibt höhere Geschwindigkeiten als das Licht, nur Informationen können nicht schneller übermittelt werden!

Nein? Dann guck mal hier (http://members.taunusstein.net/~gravitation/ftl.html) unter "Tunneleffekt"...

Do'Mors
02.07.2003, 12:31
Tja, dass was unterrichtet wird ist auch nicht mehr auf dem neuesten Stand :D

Allerdings hätte ich auch eine Frage zur Physik:
Kommt es nur mir so vor oder werden die Naturwissenschaften immer mehr zur Volksreligion mit ihren Dogmen und eigenen Glaubenssätzen? Hawkins kommt mir ja schon vor wie der 2. Papst!
Z.B: Warum muss Zeit die 4. Dimension sein (Laut Hawkins) aber mathematisch spielt es doch keine Rolle ob jetzt nun die 4.,5., 67., 99. oder 129430
Ausserdem hat jemand mal daran gedacht wenn Zeit zur geometrischen Größe wird verändert das simpelste Formeln...
Oder Thema Urknall: Es gibt Wissenschaftler die behaupten der Urknall habe nie stattgefunden, denn der Beweis für die Drift zw. den Galaxien, die Rotverschiebung des Lichts, soll in Wahrheit eine Ermüdungserscheinung des Lichts sein (festgestellt von Hubble). Oder die Raum/Zeit-Konstante die Einstein aus der Relativitätstheorie entfernte, damit es zu Theorie des Urknalls passte. Und noch ein Paradoxon: Man spricht beim Urknall von Urteilchen, nur stellt sich die Frage wo hatten die Urteilchen Platz, schließlich bildete sich der Raum erst nach dem Urknall? Aber nein, das entspricht ja nicht der gängigen Lehrmeinung!
Man denke nur an den Tschechischen Wissenschaftler, der es vor ca. einem Jahrhundert schaffte ein Fahrzeug zu Konstruieren, das damit Betrieben wurde, dass es Kosmische Strahlung induzierte, aber da man damals sagte es gäbe keine Kosmische Strahlung wurde er eingewiesen, bis man dahinter kam, dass es die serwohl gibt, doch leider hatte sich das Genie da schon erhängt!
Oder der Amerikaner der Eis im Weltraum gesehen hatte, aber für seine Entdeckung aus der Universität geschmissen wurde, bis man ihn 20 Jahre später rehabilitierte.
Manchmal denke ich mir die Wissenschaft tut genau das was sie der Kirche Jahrhundertelang vorhielt!
Amen!

Koenig Kups
02.07.2003, 12:41
Hawking (Hawkins ist der aus "Winnetou") ist die meiste Zeit damit beschäftigt, sich auf seinen (unbestreitbar vorhandenen) hohen Intellekt verbal einen runterzuholen. Gehört daher nicht unbedingt zu meinen favorisierten Autoren in dieser Richtung.

Und ja, die Ausmaße, die so manche "wissenschaftliche" Theorie und die damit verbundenen Streits zwischen "Fachleuten" inzwischen annehmen kann, erinnern nicht selten an diverse Kreuzzüge oder sonstige Konfessionskriege. Ist schon pervers. Aber das war in der Wissenschaft eigentlich auch schon immer so.

Klopfer
02.07.2003, 12:45
Zu der lahmen Theorie vom "müden Licht": http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&f=020317.rm

Man kann ja extravagante Theorien hervorbringen, aber wenn man dadurch andere Theorien umbringt, sollte man die durch die alte Theorie erklärten Phänomene mit der neuen Theorie auch erklären können.

Do'Mors
02.07.2003, 13:04
Sieh mal da ->> hin (http://www.pm-magazin.de/de/aktuellehefte/inhalt/inhalt_id12.htm)

Und wieder mal lässts sich streiten....

Klopfer
02.07.2003, 13:21
@Do'Mors: Bitte, schau dir meinen Link an, bitte!
Da werden sooo viele Gegenargumente gegen das müde Licht geliefert, auf die dieser Artikel überhaupt nicht eingeht.
Beispiele?
1. Es gibt nicht genug Masse im Universum, um die Rotverschiebung mit Gravitationseffekten zu erklären.
2. Andromeda kommt auf uns zu. Ist also blauverschoben. Tankt das Licht zwischendurch mal auf und ist dann fit wie ein Turnschuh, wenn's bei uns ankommt?
3. Die Hintergrundstrahlung des Wasserstoff, ein Echo des Urknalls. Lässt sich im Rahmen der Urknalltheorie wunderbar erklären. Wenn's nach dem müden Licht geht, gibt's ja keinen Urknall. Toll. Nur: Woher kommt dann die Hintergrundstrahlung?

In dem PM-Artikel steht nichts, worauf nicht auch der Lesch in Alpha Centauri eingegangen wäre.

Sydney Apfelbaum
02.07.2003, 13:23
Lesch ist brilliant - kommt bloß immer zu so unchristlichen Zeiten.

Do'Mors
02.07.2003, 13:24
@Klopfer das war ja das Problem, ich konnt die Datei nicht aufmachen, weil irgendein Kluger User *.rm Dateien mit dem Texteditor öffnete, und die Option immer mit diesem Program öffnen wohl erwischt hat
PS: Zur Masse könnte man wieder das Argument der Dunklen Materie einbringen, welche ja als Erklärungsversuch dafür hergenommen wurde, dass es bei uns bei Nacht nicht hell wie am Tag ist.

Klopfer
02.07.2003, 13:33
@Do'Mors: Die dunkle Materie wird als Erklärungsversuch dafür genommen, dass es bei uns nachts nicht taghell ist? :confused: Wer macht denn sowas? Tagsüber ist es heller, weil wir auf der sonnenzugewandten Seite der Erde sind.

Man weiß nicht, wie dunkle Materie genau ist. Sie kann sehr exotisch sein und uns durchfließen, sie kann aber auch ganz simpel aus Staub und dunklen Gaswolken bestehen, die da zwischen den Sternen sitzen. Nur wäre die Materie in beiden Fällen kaum so dicht, dass sie wirklich eine große Krümmung der Raumzeit hervorrufen würde.

Do'Mors
02.07.2003, 13:50
Das mit der Taghelle ist sehr interessant: Man hat früher über die Frage gelacht, warum ist es nachts nicht Taghell, mit der Begründung, dass die Stärke des Lichts mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. Aber als ein paar findige Physiker nachrechneten, bekamen sie herraus, dass die Stärke des Lichts von weitentfernten Sternen noch immer ausreichen würde um in der Nacht hellsten Tag zu haben. Daher suchte man nach einem Dämpfer für das Licht.
Da Staub und anderes nicht aussreichen, "führte" man die Schwarze Materie ein (für mich nur eine Notlösung)
Wegen der Krümmung: Man nimmt sogar an, dass der Anteil ausschalaggebend, für einen Wiederzusammenbruch des Universums ist, also so wenig kann es auch nicht sein...

Klopfer
02.07.2003, 14:05
Dunkle Materie wurde meines Wissens "eingeführt", weil die Masse der sichtbaren Materie nicht ausreicht, um die geringe Expansionsgeschwindigkeit des Universums und die Rotationsgeschwindigkeit der Galaxien zu erklären.
Zudem sind auch Planeten (auch im Sonnensystem) nur entdeckt worden, weil sie als dunkle Materie auf andere Massen gewirkt haben.
Mit der Helligkeit unseres Lebens hat Dunkle Materie nichts zu tun.

Was ist dunkle Materie? (http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&f=990228.rm)

Wird sich das Universum wieder zusammenziehen (Warum ist es nachts dunkel?) (http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&f=000130.rm)


Das Universum wird nicht wieder zusammenbrechen.

Und auch wenn dunkle Materie eine große Masse hat, so wird sie doch nicht das Licht so sehr beugen, um die Rotverschiebung des Lichts zu erklären. Denn dafür müsste die Masse sehr dicht komprimiert sein. Und dummerweise fängt Gas unter hohem Druck (= hoher Temperatur) an, Strahlung abzugeben, ist also nicht mehr dunkel.

Do'Mors
02.07.2003, 14:47
Hab recherchiert und bin dahinter gekommen, dass das sogenannte Olbers Paradoxon tatsächlich nichts mit der Entdeckung der dunklen Materie zu tun hatte, aber eine Zeitlang als Erklärung dafür diente.
Ob das Universum zusammenbricht oder nicht ist eine große Streitfrage unter den Wissenschaftlern, die Masse der dunklen Materie ist hier die große Unbekannte die Gesucht wird
@Klopfer willst du mich Ärgern, ich sagte doch dass ich keine rm-Dateien aufmachen kann ;)

kylennep
02.07.2003, 14:52
Afaik ist die tatsache, dass es nachts nichtb taghell ist Beweis dafütr, dass es einen Ursprung geben muss, und die Sterne nicht schon immer da gewesen sein können.

Denn sonst, wären sie schon immer da, würde ihr Licht ja das Universum mit den Jahrmillion erhelt haben

Do'Mors
02.07.2003, 14:56
Niemand behauptete dass die Sterne schon immer da waren, das Universum ist ein der ständigen Geburt und Sterben der Sterne.

kylennep
02.07.2003, 15:00
Diese These oben stammt von hawkings. Er sieht das als Beweis für eine Ursprungssingularität. (Urknall)

also es ist nachts dunkel, weil es einen Urknall gab, nicht wegen schwarzer Materie oder sowas :zwinker:

Do'Mors
02.07.2003, 15:08
Bitte rede nicht von Hawkings, er ist einer jener Wissenschaftler die nicht von den Populärwissenschaftlichen Theorien abweichen, und sich nicht den neuen Theorien öffnen, ich will nicht die Intelligenz des guten Hawkings anzweifeln, er ist hochintelligent! Aber er hat errechnet, dass es 11 Dimensionen gibt, aber wieso muss Zeit dabei genau! die 4. sein, das bedeutet, dass höhere räumliche Dimensionen aus, Höhe,Breite,Länge und Zeit bestehen :kratz:, wie soll das gehen? Schließlich wäre es ja auch nicht falsch Zeit als 5,7, oder 11 zu Definieren, aber da die Relativitätstheorie besagt, dass Zeit die 4.Dimension ist, muss sie natürlich genau! die 4. Dimension sein! Hauptsache wir verletzen nicht die gebräuchliche Lehrmeinung

Klopfer
02.07.2003, 15:21
Der König hat's zwar schon gesagt, aber ich wiederhol's nochmal:
Der Kosmologe heißt Hawking. ;)

@Do'Mors: Die Zählung ist doch vollkommen egal. Man kann auch sagen, dass Länge die 5., Breite die 2., Höhe die 7. und die Zeit die 8. Dimension ist. Aber das hätte wenig Sinn, weil sich uns bisher nur 4 Dimensionen gezeigt haben. Wenn's die anderen gibt, dann haben wir bisher keinen physikalischen Hinweis darauf, dass sie existieren.
In den ganzen Berechnungen ist jedenfalls total egal, welche Dimensionszahl wir der Zeit zuordnen. Du wirst auch kaum genau rauskriegen, welche der Raumdimensionen jetzt die erste oder zweite Dimension ist (Länge? Breite?), das ist auch total wurst. Wir haben halt erkannt, dass Zeit eine Dimension ist, und weil wir vorher schon drei Dimensionen kannten, war Zeit also die vierte Dimension, die wir erkannt haben.

Und zu den RM-Dateien: Ja, ich will dich ärgern. (Du kannst doch die Dateizuordnungen ändern, damit dein Real Player wieder einspringt.)

kylennep
02.07.2003, 15:22
Mors:

Aber deswegen seine kompletten Theorie in Frage stellen ?

Warum ist C der dritte buchstabe im Alphabet ? Weil irgendwer ja der dritte buchstabe im Alphabet sein muss :zwinker:


EDIT:


Einfach mit rechter Maustaste auf die datei klicken und dann auf öffnen mit... gehen ;)

Do'Mors
02.07.2003, 16:01
@Klopfer Hab keinen RM-Player :(

Was die Reiheenfolge der Dimensionen betrifft so ist das Mathematisch nicht so einfach. Die Aussage Stimmt wenn man die Achsen alleine hernimmt, wenn du aber ein Objekt aufbaust, sieht die Sache etwas anders aus beginnst du im R0, mit einem Punkt, dann fährst du fort im R1 mit einem Strich, setzt fort im R2 und bekommst die Ebene, gehst weiter im R3 dann erhälst du einen Körper, dabei ist zu beachten, dass jede Erweiterung auf die niederen Dimensionen aufbaut, d.h. würde ich jetzt fortsetzen müsste ich mit der Zeitachse fortführen, und wollte ich nun eine weitere Räumliche Achse einbauen müsste das Objekt auf die ersten 3 und die Zeit! aufgebaut sein, und dann um eine Räumliche Ebene erweitert werden. Eine Reihenfolge ist wichtig wenn du den Aufbau eines Objektest betrachtest.

Rein Mathematisch muss man ja zustimmen, da ist es egal, da ich bei Vektoren einfach die Werte die ausgelassen werden mit 0 angebe,oder sage ich Lege den Ausgangspunkt im R3 und fahre im R4 fohrt usw. das Problem ist wenn man die Dimensionen fest definiert (was inoffiziel ja bereits geschehen ist) das hat nämlich zur Folge das beim Aufbau von Objekten ein bisschen ein gewirks zusammen kommt

@Kyle Ja ich zweifle an den gängigen Lehrmeinungen, denn die Leute meinen sie sind so klug und allwissend, obwohl mir das eine oder andere sehr fragwürdig vorkommt

Klopfer
02.07.2003, 16:19
@Do'Mors: Erstmal, damit es dich beruhigt: Es gibt nur drei Raumdimensionen. Mit mehr Raumdimensionen würden sich keine stabilen Planetenbahnen bilden.
Dein Gedankenspiel mit dem Koordinatensystem kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn du bei einem Objekt zunächst die drei Raumdimensionen, dann die Zeit und dann noch eine Raumdimension eintragen wolltest, müsstest du dich nicht anders um die Zeit kümmern als bei den ersten drei Raumdimensionen auch.
Die Länge eines Objekts hängt nicht von der Höhe oder der Breite ab, du könntest sie also eintragen, ohne auf die restlichen Raumdimensionen zu achten. (Auf die Zeit musst du sowieso achten, auch wenn die erst an vierter Stelle in der Zählung kommt.)
Die Breite eines Objektes hängt auch nicht von der Länge oder der Höhe ab, da gilt dasselbe. Für die Höhe kannst du genauso vorgehen. Also warum solltest du plötzlich ein Problem mit einer weiteren Raumdimension haben? Auf die Zeit müsstest du sowieso achten, wenn du die unbedingt berücksichtigen willst, genauso wie bei den anderen Raumdimensionen.
Du hast beim Aufbau keine Probleme mit der Numerierung, weder mathematisch noch zeichnerisch.

PS: An der Uni haben wir in einer Mathevorlesung mal vierdimensionale und fünfdimensionale Würfel gezeichnet (probiert das nicht zu Hause, Kinder, ihr werdet kirre dabei). Natürlich spielte dabei Zeit keine Rolle, die weitere Dimension wurde einfach durch zusätzliche Linien repräsentiert.

Koenig Kups
02.07.2003, 16:23
Nebenbei: Wer sagt, dass Zeit lediglich eine Dimension hat? Der Raum hat auch deren drei.

Klopfer
02.07.2003, 16:27
Zeit nehmen wir ja nur recht eindimensional wahr. Es gibt eine Bewegung in die Zukunft, und entgegengesetzt davon liegt die Vergangenheit.
Sollte Zeit also mehrere Dimensionen haben, dann nehmen wir Zeit nicht vollständig wahr, würden also die zusätzlichen zeitlichen Dimensionen auch nicht unbedingt als Zeit betrachten. (Ich hab mir Überlegungen zur imaginären Zeit immer gespart, weil ich davon Kopfschmerzen bekommen hab.)

Do'Mors
02.07.2003, 17:05
@Klopfer
das mit der Zeichnerei ist schon klar, aber versuch das mal meinen Physiklehrer einzubläuen, für den sind Lehrmeinungen soviel sind wie das Amen in der Kirche.

Hat eigentlich schon jemand überlegt was passiert wenn man in die Raum und Zeit-Diletation (Jetzt hab ich mich sicher verschrieben ;) ) für v größere Werte als c einsetzt. Plötzlich haben wir Negative Werte unter den Wurzeln. Sicher kann man sagen, das geht nicht, aber wie siehts in der Komplexen Zahlenebene aus, oder was hätte das logischerweise für geometrische Auswirkungen (Ich spüre schon die Kopfschmerzen)

Ausserdem was ich mich schon immer gefragt habe: Durch den Urknall entsteht der Raum, und breitet sich aus. Nur was liegt Ausserhalb? Ein R0 ist es sicher nicht, denn man kann keinen höher Dimensionierten Raum in einem niedrigeren Ausbreiten

Und wer behauptet wir bewgen uns durch die Zeit, vielleicht ist Zeit nur eine Art Illusion, denn bis jetzt gibt es ja Modellvorschläge für Zeit, aber noch immer keine Richtige Definition

Koenig Kups
02.07.2003, 17:20
Original geschrieben von Klopfer
Sollte Zeit also mehrere Dimensionen haben, dann nehmen wir Zeit nicht vollständig wahr, würden also die zusätzlichen zeitlichen Dimensionen auch nicht unbedingt als Zeit betrachten.

Davon, dass wir nicht in der Lage sind, Zeit vollständig wahrzunehmen, gehe ich ohnehin aus. So wie ein zweidimensionales Lebewesen die dritte Dimension nicht bzw. nur teilweise wahrnehmen könnte.

Do'Mors
02.07.2003, 17:24
@Koenig Das mit der Wahrnehmung ist sogar ziemlich verzwickt, allein die Struktur der Netzhaut.....

Koenig Kups
02.07.2003, 17:58
I know, I know... Wobei ich glaube, dass uns zur "korrekten/kompletten" Wahrnehmung der Zeitkomponente in unserem multidimensionalen Realitätssumpf die Augen ohnehin nur einen zweitrangigen Dienst zu leisten vermögen.

kylennep
02.07.2003, 18:46
btw: so einen 4-D Würfel nennt man Tesserakt (http://deseczka.republika.pl/kostka12.gif) und es ist mir ein absolutes Rätsel, weiso dieses Teil laut wissen.de-Lexikon 24 Seiten und Ecken haben soll ?

Karim M.
02.07.2003, 19:07
öhm.. ich will euch nicht unterbrechen... Nur ich wollt euch wissen lassen, dass ich eure Diskussionen hochinteressant finde! Mein ich todernst!! Ist eine sehr interessante Ergänzung zum (teilweise nervigen) Physikuntericht.
In dem Sinne diskutiert fröhlich weiter ^^

kylennep
02.07.2003, 19:31
Voll und ganz: Word !

Und das von mir nicht-wissenschaftlich veranlagtem Menschen *gg*

Koenig Kups
03.07.2003, 10:10
Apropos Tesseract: Auf ein solches Gebilde stößt man auch, wenn man sich den zweiten Teil von "Cube" mit dem sinnigen Titel "Hypercube" anguckt. Trotz stellenweise lauer Darsteller recht sehenswert.

Do'Mors
03.07.2003, 12:07
@Kyle Vielleicht hilft dir das: Um einen 3-D. Würfel zu bekommen, nimmt man auch einen 2.D "Würfel" (Also ein Quadrat), und verschiebt das Entlang (gleiche Entfernung wie Seitenkante) der 3. Achse also normal auf das Quadrat, und verbindet die Eckpunkte .Dadurch erhält man einen Würfel Das dürfte Klar sein. Will man jetzt einen 4-D Würfel muss man im Prinzip das gleiche machen: Man verschiebt den !gesamten! 3-D.Würfel Entlang einer 4. Achse die "normal" (wieder mit der Länge der Seitenkante) dazu liegt, dann verbindet man die Eckpunkte. Das ganze sieht etwas Konfus aus, aber man kann die Ecken dann abzählen.

Ausserdem: Die Länge der Diagonale solcher Höherdimensionierten Würfel, nimmt mit der Zeit zu:
beim 2-D-"Würfel" hat man ja laut Pythagoras eine Diagonalenlänge von Wurzel aus 2, beim 3-D Würfel eine Diagonalenlänge von Wurzel aus 3 usw. D.h. ein n-Dimensionaler Würfel hat eine Diagonalenlänge von Wurzel aus n d.f. wenn man nur Hoch genug Dimensioniert bekommt man in einen Würfel mit der Seitenlänge von 1cm einen Wolkenkratzer hinein :D

@Koenig Man muss zusätzlich bedenken, dass man von höher dimensionierten Wesen auch nur einen Teil erkennen könnte wenn sie zu uns in Erscheinung treten, schließlich könnten 2-D. Wesen auch nur den Querschnitt deiner Hand erkennen können.

Der Ghulbus
03.07.2003, 12:11
Original geschrieben von Koenig Kups


Davon, dass wir nicht in der Lage sind, Zeit vollständig wahrzunehmen, gehe ich ohnehin aus. So wie ein zweidimensionales Lebewesen die dritte Dimension nicht bzw. nur teilweise wahrnehmen könnte.

yo, man erinnere sich nur mal an kapitel iv aus 'watchmen' :sconf:

Karim M.
03.07.2003, 12:40
Was haltet ihr denn davon?
http://www.welt.de/data/2003/07/02/127277.html

Do'Mors
03.07.2003, 12:42
Stellt sich nur die Frage ob ein "Tetra-Quark" auch möglich wäre?

kylennep
04.07.2003, 21:24
Original geschrieben von Do'Mors
@Kyle Vielleicht hilft dir das: Um einen 3-D. Würfel zu bekommen, nimmt man auch einen 2.D "Würfel" (Also ein Quadrat), und verschiebt das Entlang (gleiche Entfernung wie Seitenkante) der 3. Achse also normal auf das Quadrat, und verbindet die Eckpunkte .Dadurch erhält man einen Würfel Das dürfte Klar sein. Will man jetzt einen 4-D Würfel muss man im Prinzip das gleiche machen: Man verschiebt den !gesamten! 3-D.Würfel Entlang einer 4. Achse die "normal" (wieder mit der Länge der Seitenkante) dazu liegt, dann verbindet man die Eckpunkte. Das ganze sieht etwas Konfus aus, aber man kann die Ecken dann abzählen.



Also gehe ich Recht in der Annahme, dass das Rätsel mit den Ecken rechnerisch gar nicht zu lösen ist ? Schliesslich lässt sich ja keine Abhängigkeit bzw. kein Multiplikationsfaktor erkennen. es sieht ja so aus:

0-D: Ein Punkt. keine ecken, keine Kanten
1-D: Eine Linie: keine ecken, eine Kante
2-D: Ein Viereck: 4 Ecken, vier kanten
3-D: Ein Würfel: 8 Ecken, 12 Kanten
4-D: Tesseract: 24 Ecken, 24 Kanten


Oder sehe ich den mathematischen Zusammenhang nur nicht ?

Koenig Kups
05.07.2003, 10:32
Have a look at this (http://www.uni-math.gwdg.de/bgr/vierteDimension/rotierenderWuerfel.htm).

Do'Mors
05.07.2003, 11:11
@Kyle Halt 1 Punkt hat eine Ecke und eine Strecke hat 2 Ecken! (Man sagt ja manchmal in der Mathematik die Strecke ist das kleinste Polygon, da es 2 Ecken hat) Da eine Ecke ja als Punkt definiert ist!

Hier (http://www.zum.de/Faecher/A/BW/4d/Vierte_Dimension.pdf) eine Seite zum besseren Verständnis, ich hab sie nur mal schnell überblickt, sieht aber gut aus, ich geh dann mal lesen... ;)

Do'Mors
05.07.2003, 11:20
Das mit der höherwertigen Materie, ist eine von Wissenschaftlen lang vermutete Theorie, da alles im Universum sich den niedrigsten Energiezustand sucht, und da Materie eine Form von Energie ist (E=mc²) sucht sich auch die Materie den kleinsten Zustand, einige Wissenschaftler vermuten daher, dass unsere Materie irgendwann zusammenbrechen wird, und zu Mesonen zerfallen, da diese Weniger Masse haben, manche vermuten sogar, dass unser Materie das Zerfallsprodukt einer solchen höheren Materie ist (Quelle:"Die letzten 3 Minuten"interessantes buch über den zusammenbruch des Kosmos)
Für mich persönlich ist die annäherung an den niedrigsten Energiezustand ein guter Beweis dafür das alles aus dem Nichts stammt, denn der niedrigste Energiezustand ist nichts, und ich glaube die Teilchen nähern sich diesem an, weil eigentlich nur dorthin zurückzerfallen (Alles kommt aus dem Nichts, und geht ins Nichts)

kylennep
05.07.2003, 16:08
Original geschrieben von Do'Mors
@Kyle Halt 1 Punkt hat eine Ecke und eine Strecke hat 2 Ecken! (Man sagt ja manchmal in der Mathematik die Strecke ist das kleinste Polygon, da es 2 Ecken hat) Da eine Ecke ja als Punkt definiert ist!

Hier (http://www.zum.de/Faecher/A/BW/4d/Vierte_Dimension.pdf) eine Seite zum besseren Verständnis, ich hab sie nur mal schnell überblickt, sieht aber gut aus, ich geh dann mal lesen... ;)

Das kommt meiner Frage doch schon mal sehr nahe :D

:thx:

Klopfer
06.07.2003, 00:35
Jetzt weiß ich, was mich die ganze Zeit gestört hat: Wenn bei wissen.de steht, dass der 4-dimensionale Würfel 24 Ecken und Kanten hat, dann ist das natürlich falsch. Der Tesseract hat 16 Ecken und 32 Kanten.

Die Zahl der Kanten n-dimensionaler Würfel berechnet man mit Hilfe von Binomialkoeffizienten. Da ich das aber eh nicht hier aufschreiben kann, geb ich mal nur einen Link (http://www.mathematische-basteleien.de/hyperkubus.htm#Der%20n-dimensionale%20Würfel).
In der Formel für die Eckenzahl ist zwar auch ein Binomialkoeffizient angegeben, aber der wird zu 1, deswegen muss man für die Ecken nur 2^n rechnen.

Forge
06.07.2003, 01:10
Hi Leute.

Ich wollte mal nebenan eingehen auf die praktischen Beweise von Überlichtgeschwindigkeiten. Ein Beweis sollen Bilder von Sternen sein die sich mit Überlichtgeschwindigkeit voneinander entfernten. Aber es soll auch nicht auszuschliessen sein, dass es am Sichtwinkel lag von der Erde aus gesehen auf das Geschehniss. Und es somit schneller aussah.

Kann das was mit dem Blickwinkel zu tuen haben, dass es so aussieht als ob sie sich mit Überlichtgeschwindigekit voneinander entfernten?


PS: Ihr glaubt wirklich an eine Zeit die dehnbar undso ist? Ich glaube sowas wie Zeit gibt es nicht, es gibt nur eine Aneinanderreihung von Ereignissen. Genauso wie ein Meter ist eine Minute nur eine Einheit um uns besser zurecht zu finden und alles zu vermwessen mit grösseren, festen Masstäben.
Dass je nach Geschwindigeit jeder in seiner eigen zeit lebt ist doch logisch, sonst könnte man ja die Milliarden Jahre alten Sternenbilder die wir sehen real besuchen obwohl sie in diesem Moment diese Milliarden von Jahren älter sind als wir sie sehen.
Also ist es quasi eine "Zeitmaschine" wenn wir zu den Sternen gucken.

kylennep
06.07.2003, 10:23
Forge:

Das war ja mal ein richtig konstruktiver Beitrag, nur weiter so :top:



PS: Ihr glaubt wirklich an eine Zeit die dehnbar undso ist? Ich glaube sowas wie Zeit gibt es nicht, es gibt nur eine Aneinanderreihung von Ereignissen. Genauso wie ein Meter ist eine Minute nur eine Einheit um uns besser zurecht zu finden und alles zu vermwessen mit grösseren, festen Masstäben.
Dass je nach Geschwindigeit jeder in seiner eigen zeit lebt ist doch logisch, sonst könnte man ja die Milliarden Jahre alten Sternenbilder die wir sehen real besuchen obwohl sie in diesem Moment diese Milliarden von Jahren älter sind als wir sie sehen.
Also ist es quasi eine "Zeitmaschine" wenn wir zu den Sternen gucken.


Und bestritten ist es aber so, dass Zeit einfluß auf uns hat. Sie lässt uns altern und macht noch einiges anderes Möglich.

Somit KANN Zeit ja nicht bloss ein metrisches System, also keine Masseinheit sein !

mfg
Kyle

Do'Mors
06.07.2003, 10:35
Die Definition der zeitlichen Masseinheiten, erfolgt mittels Periodischer Vorgänge (z.B:Pendel), das Phänomen Zeit hingegen hat noch keiner so richtig erklären können!

Ausserdem ist laut der Quantenmechnik sowieso nichts tatsächlich Messbar!

@Klopfer Ich hab jetzt erst wieder gelesen, dass der Raum vier Raumdimensionen haben muss, da man sonst die Raumkrümmung nicht erklären kann!

Forge
06.07.2003, 10:53
Sollte bestimmt heissen "Unbestritten ist es so", oder Kylenepp? Aber auch wenn der Mensch altert liegt es an seinen Zellen die sich teilen und mit der Zeit langsamer.
Ich kann nicht an die Zeit als was festes, wo man womöglich noch zurück sich versetzen. "Vorwärts" ist natürlich drin aber ohne Rückfahrkarte.
Auch die Theorie das das Universum nach seiner Expandierung sich zusammenziehen soll und die Zeit rückwärts läuft (wir also zuerst sterben um dann mit der Geburt zu verenden) ist doch absurd.

kylennep
06.07.2003, 10:59
Original geschrieben von Forge
Sollte bestimmt heissen "Unbestritten ist es so", oder Kylenepp?

Jap, aber es heisst kylennep :zwinker:


Original geschrieben von Forge

Aber auch wenn der Mensch altert liegt es an seinen Zellen die sich teilen und mit der Zeit langsamer.
Ich kann nicht an die Zeit als was festes, wo man womöglich noch zurück sich versetzen. "Vorwärts" ist natürlich drin aber ohne Rückfahrkarte.

Das dürfte noch ein Indiz sein, dass Zeit nicht in selber Weise linear ist, wie das Metermaß ! Schließlich sind "kilometer" in jede beliebige Richtung zu gehen :)



Original geschrieben von Forge

Auch die Theorie das das Universum nach seiner Expandierung sich zusammenziehen soll und die Zeit rückwärts läuft (wir also zuerst sterben um dann mit der Geburt zu verenden) ist doch absurd.

Wer behauptet sowas :confused:

Dass sich das Universum wieder zusammenzieht, ist die Theorie vieler, aber dass die Zeit dann rückwärts laufen soll ???

Es ist ausserdwem schwer mög lich, dass aus einem Erwachsenen Menschen wieder ein Spermium und eine Eizelle wird ;)

Ausserdem sterben menschen ja nicht alle im selben Alter, somit würde das bedeuten, dass, wenn alles vice versa abläuft, man als ausgewachsener Mensch auf die Welt käme. Woher soll man dann kommen ? Und wieso kommt Mensch A im Alter von 80 Jahren auf die Welt und Mensch B im Alter von 75 ? Und woher wissen die wie alt sie sind ?

Also, diese Theorie erscheint mir mehr als unausgereift :D

Do'Mors
06.07.2003, 11:04
@Kyle Es stimmt dass sich die Zeit dann wieder Rückwärts drehen soll, dass haben zwei Mathematiker herausgefunden, die bei ihren Berechnungen, dabei auf eine Doppellösung stießen, d.h. Es gibt ein Universum mit unserer Vorwärtslaufenden Zeit, und eines wo alles Rückwärts abläuft!

Forge
06.07.2003, 11:08
Es nimmt nur die Zeit als feste, physikalische Grösse der sich alles unterordnen muss. Und dass zeit über solche Kräfte verfügt halte ich im Realen für weithergeholt.
Und "woher" die toten kommen? Aus ihrer Asche natürlich.

Eins fand ich mal cool und abgefahren bei Supie, hatte mal ein gerät das uralte Lichtstrahlen einfing eines bestimmten Datums und Ortes um einen Blick somit in die Vergangenheit zu tuen. Abgefahren, ob das möglich ist?
Jeder Lichtstrahl (mit seinen Informationen) ist somit unvergänglich.....interessant, ob auch annähernd möglich ?

PS: Menschen werden ja auch nicht gleichzeitig geboren....kylenep

kylennep
06.07.2003, 11:08
@Mors:

Ja, es heisst Erde 2 und dort ist Luthor der einzigst gute :D

Aber typisch Mathematiker hat man wieder die soziokulturellen Komponeten nicht betrachtet. Eben meine Gedanken dazu dort oben. Nur weil es Mathematisch lösbar ist, bheisst es noch nicht, dass es MÖGLICH ist :D Das ist eh der gröste Fehler der Mathematik... :D

Also diese "andere" Universum läuft entgegengestzt zu unserem ?

Wenn dem so ist, heisst das ja, dass unsere Welt und unser menschliches Sein endlich ist, zumal dieses andere Universdum ja auch einen Anfang haben muss.

kylennep
06.07.2003, 11:10
Original geschrieben von Forge
PS: Menschen werden ja auch nicht gleichzeitig geboren....kylenep

Aber im selben Alter, uns es heisst immer noch kylennep :D

Do'Mors
06.07.2003, 11:16
Original geschrieben von kylennep
@Mors:

Ja, es heisst Erde 2 und dort ist Luthor der einzigst gute :D

Aber typisch Mathematiker hat man wieder die soziokulturellen Komponeten nicht betrachtet. Eben meine Gedanken dazu dort oben. Nur weil es Mathematisch lösbar ist, bheisst es noch nicht, dass es MÖGLICH ist :D Das ist eh der gröste Fehler der Mathematik... :D


Seltsam bis jetzt hats doch immer gut funktioniert? :tozey: (siehe Enttdeckung der Antimaterie, die auch aufgrund einer solchen Doppellösung enttdeckt wurde)
Ausserdem: die Mathematik beschreibt zwar nur einen Teil unserer Wirklichkeit, den dafür Exakt!

Forge
06.07.2003, 11:39
Die mathematik ist nur ein teil der Logik, es ist doch meist nie realbezogen sondern unterstützt das genaue Denken.

Mathematik hat es schon immer gegeben, was ist denn dabei zählen zu können und so komplziert wie möglich?


Mathe hilft nur dem eigenen Denken aber erklärt nicht die Welt alleine, es lebt davon, dass 1 und 1 überall 2 sind.


Und Null ist keine Zahl, kylennep also somit kein Alter.

Do'Mors
06.07.2003, 11:48
Original geschrieben von Forge

Und Null ist keine Zahl, kylennep also somit kein Alter.

Wo hast du denn den Blödsinn her? :tozey:
Du Null gehört wohl zu den wichtigsten Zahlen und ist seit den 90ern sogar als Natürliche Zahl definiert! :tozey:
Ohne die Zahl null wären viele mathematische Probleme wie das Lösen Gleichungen höheren Grades, oder die Festlegung der Null als Ursprung! Soviel dazu!
Ausserdem meinen ja viele Philosophen dass die Mathematik die einzige richtige Wissenschaft, da sie den Vorteil genießt rational nachweißbar zu sein (mit Ausnahme der Wahrscheinlichkeitsrechnung!), während die anderen Naturwissenschaften induktivwissenschaften sind, d.h. ihre Gesetze beruhen auf Beobachtung, was aber auch heißt, dass es niemals einen richtigen Beweis geben kann, da es keinen Beweis dafür gibt, dass sich diese Gesetze nicht ändern könnten, und nur in Teilbereichen unserer Wirklichkeit gelten, am Besten haben es die englischen Empiristen Locke und Hume gesagt:

"Man kann aufgrund einer begrenzten Anzahl von Erkenntnissen, keinen allgemeingültigen Induktivschluss folgern!"
Vollständige Induktion gibt es nämlich nur in der Mathematik!

Forge
06.07.2003, 11:58
Null ist doch keine Zahl, sie ist zwar unverzichtbar um Zahlen zu berechnen aber eher als Konstante und nicht als Wert.
Ist wie bei Schwarz und Weiss, welche keine Farben sind.

Und blöd ist nur wer Blödes tut, nicht besonders klug dass nicht zu wissen.


Auch so Werte wie 0,53646 sind vage Werte, das sie einen vollen Wert voraussetzen als bezug. Also nicht für sich alleine sprechend.

Do'Mors
06.07.2003, 12:01
1 oder 2 sind auch konstante Werte, nur zur Ergänzung!

Ausserdem die Kommaschreibweise ist nur eine Vereinfachung für die Bruchrechnung! denn 0,1 = 1/10 !

Do'Mors
06.07.2003, 15:01
Appropos Induktiv-Schluss: Was haltet ihr eigentlich davon, dass manche Wissenschaftler die Meinung vertreten, dass unsere Naturgesetze nicht immer gleich gegolten haben, sondern sich auch erst entwickeln mussten?

flo
06.07.2003, 15:17
Original geschrieben von Do'Mors
, dass unsere Naturgesetze nicht immer gleich gegolten haben, sondern sich auch erst entwickeln mussten?
wenn sie erst empirisch statt logisch geprüft wurden :lol:

Forge
06.07.2003, 15:27
Natürlich gab es im Laufe der Zeit Gravitationsstörungen (die Erde stand kopf, quasi umgepolt) wo ein Kilogramm sich unterschied im Gewicht zu dem von heute.
Am besten sieht man es am "UrMeter" das ein bestimmter Teil einer anderen Konstante ist (der weg den licht in einer sekunde zurückliegt geteilt durch eine Million meine ich) und solche heutige kosmischen Konstanten waen nicht immer so wie wir es kennen.

Aber andere Naturgesetze würde ich nicht dazu sagen, andere Ergebnisse ja. Völlig andere Formeln, Nein.

Und das mit null, eins und zwei als konstante Werte sind mehr so laienhafte erklärungen von mir. Aber null ist sicher keine Zahl mit Wert.

Do'Mors
06.07.2003, 15:34
Nichts ist auch ein Wert! Er ist um 1 kleiner als 1! Oder um 2 kleiner als 2 falls du das unter einem Wert verstehst, denn wie z.B.: kannst du den Wert 1 so als solches fixieren? Und was ist mit den Werten -1 und -2, die hätten dann auch keinen Wert weil sie ja noch kleiner als nichts wären. Ausserdem ist eine Zahl ja nur Platzhalter, als eine Art vereinfachung eines Sachverhaltes!
Z.B.: 1 für einen Apfel, oder 0 für keinen Apfel!

Do'Mors
06.07.2003, 16:14
Original geschrieben von flo

wenn sie erst empirisch statt logisch geprüft wurden :lol:

Logisch geprüft sind alle Gesetze, allerdings wurden alle logischen Schlüsse aus empirisch nachgewiesenen Sachverhalten abgeleitet.

flo
06.07.2003, 17:08
Original geschrieben von Do'Mors
Logisch geprüft sind alle Gesetze, allerdings wurden alle logischen Schlüsse aus empirisch nachgewiesenen Sachverhalten abgeleitet.
:lol::lol:
So ein Unsinn, wie willst du denn physikalische Gesetze empirisch nachweisen? Einen apfel 1000mal in die Luft werfen und wenn er tausendmal wieder runterkommt, gibt es Schwerkraft :lol3:
Gesetze aka analytisch wahre Sätze sind empirisch nicht prüfbar

Klopfer
06.07.2003, 17:12
Original geschrieben von Forge
Kann das was mit dem Blickwinkel zu tuen haben, dass es so aussieht als ob sie sich mit Überlichtgeschwindigekit voneinander entfernten?

Nun ja, man kann sowieso keine Überlichtgeschwindigkeit sehen. Wenn Licht bei uns eintrifft (und was anderes als elektromagnetische Strahlung trifft ja von JWD nicht ein), dann mit Lichtgeschwindigkeit.
Was passieren könnte: Man guckt nach links und sieht in einigen Milliarden Lichtjahren ne Galaxie, die sich mit 3/4 der Lichtgeschwindigkeit von uns entfernt. Dann guckt man nach rechts und sieht ebenfalls eine Galaxie, die sich mit 3/4 der Lichtgeschwindigkeit von uns entfernt. Zusammengerechnet würde das natürlich bedeuten, dass sich die beiden Galaxien voneinander mit anderthalbfacher Lichtgeschwindigkeit entfernen. Trotzdem bewegen sie sich natürlich nicht mit Überlichtgeschwindigkeit.


PS: Ihr glaubt wirklich an eine Zeit die dehnbar undso ist? Ich glaube sowas wie Zeit gibt es nicht, es gibt nur eine Aneinanderreihung von Ereignissen. Genauso wie ein Meter ist eine Minute nur eine Einheit um uns besser zurecht zu finden und alles zu vermwessen mit grösseren, festen Masstäben.
In der Physik definiert sich Zeit durch Vergrößern der Unordnung in einem System. Wenn sich nichts ändern würde, gäbe es auch keine Zeit.
Einstein kam ja auch erst auf die Relativitätstheorie, indem er anfing, darüber nachzudenken, wie wir Zeit empfinden. Und er stellte fest, dass wir Zeit nur anhand von Vergleichen "feststellen" können, oder noch genauer: Anhand von Gleichzeitigkeiten. Also als Beispiel: Der Zug trifft ein, wenn meine Uhr genau 16 Uhr zeigt.
Einstein dachte dann noch weiter über Gleichzeitigkeiten nach:
Wenn ein Blitz vorne in den Zug einschlägt und hinten auch einer einschlägt, dann erreicht das Licht einen Menschen in der Mitte des Zuges gleichzeitig. Er sagt also: "Beide Blitze sind gleichzeitig in die Lokomotive eingeschlagen." Ein Mensch, der gerade zum Ende des Zuges lief, sieht zuerst das Licht vom hinteren Blitz und dann vom vorderen. Für ihn heißt es: "Hinten schlug der Blitz etwas eher ein als vorne." Der Schaffner wiederum, der gerade nach vorne latschte, wird zuerst den Blitz vorn gesehen haben und dann den Blitz hinten. Er sagt also: "Der Blitz schlug vorne etwas eher ein als hinten."
Wer hat jetzt also recht? Alle. Durch dieses Beispiel wird deutlich, dass Zeit für jeden Menschen relativ ist. Oder um es wieder mit Einstein zu sagen: "Zeit ist, was man an der Uhr abliest."
(Wenn man den Zug jetzt mit fast Lichtgeschwindigkeit fahren lässt, ergibt sich aus den Überlegungen auch, dass der Raum relativ ist.)


Dass je nach Geschwindigeit jeder in seiner eigen zeit lebt ist doch logisch, sonst könnte man ja die Milliarden Jahre alten Sternenbilder die wir sehen real besuchen obwohl sie in diesem Moment diese Milliarden von Jahren älter sind als wir sie sehen.
Also ist es quasi eine "Zeitmaschine" wenn wir zu den Sternen gucken.
Das mit der "Zeitmaschine" ist ja schon allgemein bekannt, allerdings versteh ich jetzt nicht, was uns das über die relative Zeit sagen soll? Die weit entfernten Galaxien bewegen sich ja eigentlich nicht (bezogen auf ihre nähere Umgebung), nur der Raum zwischendrin wird größer...

@Do'Mors: Mag ja sein, dass einige glauben, dass man unbedingt eine weitere Dimension braucht, um Raumkrümmungen zu erklären. Allerdings wäre das für uns keine Raumdimension, weil mit drei Dimensionen der Raum schon vollständig wäre. Es wäre eine weitere Dimension, aber in unserem Sinne keine räumliche.
Denn wir haben nunmal einen Beweis für 3 Raumdimensionen: Das Schwerkraftgesetz nach Newton. Die Anziehungskraft nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Aber das gilt nur bei drei Raumdimensionen. Man hat ja ausgerechnet, dass sich bei jeder anderen Zahl von Raumdimensionen keine stabilen Planetenbahnen bilden könnten, wie wir sie haben. Nun wissen wir aber definitiv, dass es stabile Planetenbahnen gibt.

Und zu der Naturgesetz-Sache: Sicher waren einige Naturgesetze erst in Kraft, als das Universum auf eine bestimmte Temperatur abgekühlt war. Aber dass sie sich über einen längeren Zeitraum entwickelt haben, glaube ich persönlich nicht.

Do'Mors
06.07.2003, 17:12
Original geschrieben von flo

:lol::lol:
So ein Unsinn, wie willst du denn physikalische Gesetze empirisch nachweisen? Einen apfel 1000mal in die Luft werfen und wenn er tausendmal wieder runterkommt, gibt es Schwerkraft :lol3:
Gesetze aka analytisch wahre Sätze sind empirisch nicht prüfbar

Unsinn also, soso...warum müssen dann alle Experimente intersubjektiv nachweisbar sein! Ausserdem können physikalische Gesetze nicht rein rational nachgewiesen werden! Du brauchst belege dafür! Und ausserdem warum nennt man nicht empirisch nachweisbare Sachverhalte Theorie? (z.B.: Die Relativitätstheorie) Ich bitte um nähere Ausführungen!

@Klopfer Vielleicht ist das nicht so weit hergeholt, schließlich wäre es möglich, dass es ein Universum vor dem Urknall gab!

L.N. Muhr
06.07.2003, 17:16
Original geschrieben von Do'Mors


Logisch geprüft sind alle Gesetze, allerdings wurden alle logischen Schlüsse aus empirisch nachgewiesenen Sachverhalten abgeleitet.

das ist wirklich blödsinn. ich zitiere karl popper, einen der wichtigsten empiriker, mit seiner grundsatzaussage: "eine aussage kann nur falsifiziert, niemals verifiziert werden".

anders gesagt: du kannst von einem gesetz stets nur empirisch schlüssig beweisen, dass es falsch ist, und zwar, wenn du eine ausnahme vom gesetz vorliegen hast. du kannst nie empirisch beweisen, dass ein gesetz absolute gültigkeit hat, da stets die (wie gering auch immer) chance vorliegt, ein gesetz könnte sich in zukunft als falsch erweisen.

Do'Mors
06.07.2003, 17:18
@Muhr Blicke bitte ein paar Posts weiter oben!

flo
06.07.2003, 17:19
LN is da Man

@Mors: Ich finde dein Interesse ja wirklich gut, aber mach mal ein paar Jahre Studium und vor allem praktische empirische Erfahrung,
die Schulmathematik ist es nicht wirklich...

Do'Mors
06.07.2003, 17:22
@Flo Wahrscheinlich hast recht

Sokrates:"Ich weiß, dass ich nichts weiß...andere Wissen nicht einmal das!"

Aber trotzdem hast du meine Frage nicht beantwortet!

flo
06.07.2003, 17:23
Original geschrieben von Do'Mors
@Flo Wahrscheinlich hast recht


Aber trotzdem hast du meine Frage nicht beantwortet!
was denn?

Do'Mors
06.07.2003, 17:25
Original geschrieben von Do'Mors


Unsinn also, soso...warum müssen dann alle Experimente intersubjektiv nachweisbar sein! Ausserdem können physikalische Gesetze nicht rein rational nachgewiesen werden! Du brauchst belege dafür! Und ausserdem warum nennt man nicht empirisch nachweisbare Sachverhalte Theorie? (z.B.: Die Relativitätstheorie) Ich bitte um nähere Ausführungen!



Die hier!

flo
06.07.2003, 17:27
Dazu zitiere ich meinen soziologischen
Mentor
Original geschrieben von L.N. Muhr


das ist wirklich blödsinn. ich zitiere karl popper, einen der wichtigsten empiriker, mit seiner grundsatzaussage: "eine aussage kann nur falsifiziert, niemals verifiziert werden".

anders gesagt: du kannst von einem gesetz stets nur empirisch schlüssig beweisen, dass es falsch ist, und zwar, wenn du eine ausnahme vom gesetz vorliegen hast. du kannst nie empirisch beweisen, dass ein gesetz absolute gültigkeit hat, da stets die (wie gering auch immer) chance vorliegt, ein gesetz könnte sich in zukunft als falsch erweisen.
Und damit soll es dann genug sein

Forge
06.07.2003, 17:30
Aber Do'Mors, es sind doch "nur" theoretische Werte und keine realen. Man kann sich damit das Denken vereinfachen aber nicht plausibel praktisch vorführen. Mathe ist Denksport und fördert das logische Denken und all die Zusammenhänge aber ohne realen Bezug.

Aber trotzdem sehr interessant.Auch diese , dass die Null von den Arabern übernommen wurde früher. Di e Null war eine der umstrittensten Begriffe bis dahin. Und wurde gar verteufelt. (dunkles europäisches Mittelalter)



Der Vergleich mit dem Zug ist übrigens gut, kenne ich auch damit wie es wäre wenn einer auf einem fahrenden Zug eine Taschenlampe anknipst in Fahrtrichtung, ist das Licht dann auch schneller?
Und es ist doch ein Blick in dei Vergangenheit wenn man die Sternenbilder sieht. Auch das licht der Sonne ist 8 Minuten alt.
Nur so gemeint als Zeitmaschine und "Fenster" in die Vergangenheit.

Aber das mit der Erklärung der Überlichtgeschwindigkeit ist sehr plausibel und wurd auch in dem bericht aufgeführt (P.M.) dass sich die Geschwindigkeiten auch bloss addiert haben könnten, aber nicht einer alleine sich so schnell bewegte.....aber das sollte man auch schon vorher bedacht haben. Es war auch mehr als doppelte Lichtgeschwindigkeit, was somit diese These aushebelte......

Aber wie lassen sich Reisen zurück in der Zeit erklären mit Einsteins Theorien (oder auchS. Hawking)? Und wenn auch nur über den Umweg alternative Universen in der Vergangenheit. Zeit ist doch keine Energie, und selbst wandelt sich Energie eben um, aber nicht zurück.

Ich würde es damit erklären, dass wir in der Wissenschaft unsere neuen Götter suchen. Und Götter brauchte man immer um seiner Sterblichkeit zu entkommen (und der daraus resultierender Sinnlosigkeit), deshalb auch solche Annahmen wie zurück in der Zeit oder eben weit vorwärts, was ja möglich sein soll. Wie auch immer.

L.N. Muhr
06.07.2003, 17:30
Original geschrieben von Forge
PS: Ihr glaubt wirklich an eine Zeit die dehnbar undso ist? Ich glaube sowas wie Zeit gibt es nicht, es gibt nur eine Aneinanderreihung von Ereignissen.

well, exakt das IST zeit. da zeit nicht materiell ist oder sonstwie fix messbar, ist zeit nur eine mathematische grösse.


Genauso wie ein Meter ist eine Minute nur eine Einheit um uns besser zurecht zu finden und alles zu vermwessen mit grösseren, festen Masstäben.

und? wo ist der widerspruch? natürlich dient es nur der orientierung. messgrössen sind nie absolut, das gemessene jedoch schon. messgrößen stellen nur ein modell des vermessenen dar, um mit diesem wissenschaftlich zu arbeiten.


Dass je nach Geschwindigeit jeder in seiner eigen zeit lebt ist doch logisch, sonst könnte man ja die Milliarden Jahre alten Sternenbilder die wir sehen real besuchen obwohl sie in diesem Moment diese Milliarden von Jahren älter sind als wir sie sehen.


häh? du wirfst da mächtig was mit zeit und entfernung durcheinander.


Original geschrieben von kylennep

Dass sich das Universum wieder zusammenzieht, ist die Theorie vieler, aber dass die Zeit dann rückwärts laufen soll ???


wobei man sich ja bis jetzt noch nicht mal sicher ist, ob das universum je aufhören wird, sich auszudehnen. die massekonzentration des universum spricht jedenfalls rein mathematisch gegen die theorie vom erneuten zusammensturz des universums.

das zeit rückwärts verläuft, heisst übrigens nicht, dass die toten auferstehen. da zeit nur ein aspekt unserer wahrnehmung ist, würde auch unsere wahrnehmung "rückwärts laufen". wir würden also nichts davon bemerken.

ein link zu dieser zweizeit-theorie wäre aber ganz praktisch, weil ichs nicht so recht glaube.


Original geschrieben von kylennep

Wenn dem so ist, heisst das ja, dass unsere Welt und unser menschliches Sein endlich ist, zumal dieses andere Universdum ja auch einen Anfang haben muss.

nicht alles, was einen anfang hat, muss auch ein ende haben. schöner beweis hierfür ist z.b. die zahl pi.


Original geschrieben von Forge
Null ist doch keine Zahl, sie ist zwar unverzichtbar um Zahlen zu berechnen aber eher als Konstante und nicht als Wert.

jede zahl ist eine konstante innerhalb eines mathematischen gefüges. wäre sie es nicht, wie würdest du dann berechnungen durchführen wollen?


Auch so Werte wie 0,53646 sind vage Werte, das sie einen vollen Wert voraussetzen als bezug. Also nicht für sich alleine sprechend.

jede zahl setzt einen bezug zum verständnis derselben voraus, egal ob ganze oder halbe zahlen. ist also kein widerspruch.


Original geschrieben von Do'Mors
Appropos Induktiv-Schluss: Was haltet ihr eigentlich davon, dass manche Wissenschaftler die Meinung vertreten, dass unsere Naturgesetze nicht immer gleich gegolten haben, sondern sich auch erst entwickeln mussten?

wieso nicht? gerade in der absoluten urzeit des universums galten zweifellos andere gesetzmässigkeiten als heute.

flo
06.07.2003, 17:32
@LN: :anbet:

Do'Mors
06.07.2003, 17:34
Ich glaube wir reden hier anneinander vorbei: a) Ich habe Popper bestätigt nicht wiedersprochen! (Siehe weiter oben meine Aussage, über Locke und Hume)
b)Ich meinte das als Wissenschaftskritik, da in der Physik, und anderen Naturwissenschaften so gehandhabt wird! Wenn auch nicht so krass wie du das formuliert hast!

L.N. Muhr
06.07.2003, 17:34
Ausserdem können physikalische Gesetze nicht rein rational nachgewiesen werden!

nenn mir den menschen, der die lichtgeschwindkigkeit gemessen hat! natürlich werden naturgesetze empirisch nachgewiesen, aber nicht praktisch, insbesondere in bereichen, die nicht mehr messbar sind (stichwort kleinstteilchenforschung).


Und ausserdem warum nennt man nicht empirisch nachweisbare Sachverhalte Theorie?

eben drum. aber bis jetzt ist nichts passiert, was dieser theorie widerspricht.

Do'Mors
06.07.2003, 17:38
Original geschrieben von L.N. Muhr


nenn mir den menschen, der die lichtgeschwindkigkeit gemessen hat! natürlich werden naturgesetze empirisch nachgewiesen, aber nicht praktisch, insbesondere in bereichen, die nicht mehr messbar sind (stichwort kleinstteilchenforschung).


Ich habe nie etwas anderes behauptet! Deine Aussage wiederspricht in keinster weise der meinigen!

L.N. Muhr
06.07.2003, 17:42
do': hab' ich auch nie behauptet. hab nur deine frage beantwortet.

Do'Mors
06.07.2003, 17:44
Original geschrieben von Forge
Aber Do'Mors, es sind doch "nur" theoretische Werte und keine realen. Man kann sich damit das Denken vereinfachen aber nicht plausibel praktisch vorführen. Mathe ist Denksport und fördert das logische Denken und all die Zusammenhänge aber ohne realen Bezug.


Das stand nie zur Debatte, du hattest lediglich behauptet, null wäre keine Zahl!


Auch diese , dass die Null von den Arabern übernommen wurde früher. Di e Null war eine der umstrittensten Begriffe bis dahin. Und wurde gar verteufelt. (dunkles europäisches Mittelalter)



Da gibt es eine schöne Anektdote von einem arabischen Herrscher, welcher überrall die Formel H2O streichen ließ, damit die Null, niemals in einem Atemzug mit seinem Namen (also in Bezug auf Wasser) genannt wird. Obwohl O mit der Null eigentlich ja nichts zu tun hat, doch das wußte er nicht :D

Do'Mors
06.07.2003, 17:44
Original geschrieben von L.N. Muhr
do': hab' ich auch nie behauptet. hab nur deine frage beantwortet.

Dann ist ja gut :) :engel:

L.N. Muhr
06.07.2003, 17:46
??? was hatte die null oder wasser mit seinem namen zu tun? erschliesst sich mir nicht. wie sieht denn ein arabisches "o" geschrieben aus? woher entwickelte sich eigentlich die arabische schreibweise der 0?

Klopfer
06.07.2003, 17:47
Original geschrieben von Forge
Und es ist doch ein Blick in dei Vergangenheit wenn man die Sternenbilder sieht. Auch das licht der Sonne ist 8 Minuten alt.
Nur so gemeint als Zeitmaschine und "Fenster" in die Vergangenheit.
Hat doch keiner bestritten. Man guckt sich altes Licht an.


Aber das mit der Erklärung der Überlichtgeschwindigkeit ist sehr plausibel und wurd auch in dem bericht aufgeführt (P.M.) dass sich die Geschwindigkeiten auch bloss addiert haben könnten, aber nicht einer alleine sich so schnell bewegte.....aber das sollte man auch schon vorher bedacht haben. Es war auch mehr als doppelte Lichtgeschwindigkeit, was somit diese These aushebelte......
Was will man denn da gesehen haben? Man kann doch schon per Definition nichts beobachten, was sich schneller als das Licht bewegt. ^^;;
Wenn man Licht von anderen Himmelskörpern empfängt, dann müssen sich diese Himmelskörper langsamer als das Licht bewegen, sonst würde uns das Licht ja nie erreichen, da Licht sich nicht mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen kann. (Wäre ja dann keine Überlichtgeschwindigkeit mehr.)


Aber wie lassen sich Reisen zurück in der Zeit erklären mit Einsteins Theorien (oder auchS. Hawking)?
Zeitreisen sind (ebenso wie überlichtschnelle Teilchen) eine theoretische Möglichkeit, die in der mathematischen Beschreibung der Relativitätstheorie existiert. Allerdings sagt das nichts darüber aus, dass es wirklich Zeitreisen gibt. (Auch für a² + b² = c² gibt es zwei Lösungen für c, eine negative und eine positive Lösung. In der Praxis gibt's aber nur die positive Lösung, weil wir keine negativen Längen haben.)
Prinzipiell hätte man Schwierigkeiten mit Zeitparadoxa, denn man müsste bei einer Reise in die Vergangenheit garantieren, dass man selbst und die Umstände, die einen zur Zeitreise befähigen, in der Zukunft existieren werden. Die meisten Physiker gehen deshalb davon aus, dass Zeitreisen nicht möglich sind. Wirklich sicher kann man sich da aber nie so ganz sein.

Do'Mors
06.07.2003, 17:49
Das mit dem Wasser geht auf einen Königlichen eid zurück, und die Sache ist mehr in der Neuzeit anzusiedeln (Hab ich mal in einer PM aufgeschnappt)
Die Entwicklung der Schreibweise kommt aus dem Indischen, da man nicht einfach nichts hinschreiben konnte, wurde einfach ein Kreis mit nichts in der Mitte genommen!

L.N. Muhr
06.07.2003, 17:50
do': die anekdote erschliesst sich mir trotzdem nicht. hiess der arabische herrscher h2, oder wie?

Do'Mors
06.07.2003, 17:53
Nein aber im Königlichen Eid hieß irgendeine Textstelle ...Herrscher der Meere und der Gewässer oder so! Und wenn die Null drinnen gewesen wäre, hätte das bedeutet, er wäre der Herrscher von nichts gewesen!

kylennep
06.07.2003, 17:53
Original geschrieben von L.N. Muhr

nicht alles, was einen anfang hat, muss auch ein ende haben. schöner beweis hierfür ist z.b. die zahl pi.



Do'mors meinte, es gäbe eine Universum, welches genau anderes herum zu unsere, verläuft.

Da dieses Paralel Universum einen Anfang haben muss, muss unseres also zwangsläufig eine Ende haben. Mehr habe ich nicht gesagt.

L.N. Muhr
06.07.2003, 17:57
soweit ich die theorie verstanden habe, heisst es doch nur, wenn unser universum in sich zusammenstürzt, läuft die zeit rückwärts. das impliziert logischerweise zwei universen, aber nicht zwei universen, die gleichzeitig existieren. (wie denn auch, bei entgegengesetzt laufenden zeitvektoren in einem zeitlic sowieso unbestimmten kontinuum?)

Do'Mors
06.07.2003, 18:00
Es ist aber auch denkbar, dass es ein Parallel Universum gibt, dass zu unserem entgegengesetzt läuft. Alles ist möglich!

kylennep
06.07.2003, 18:05
Ja, und auf deben dieser Theorie beruhte meine These mit dem Anfang/Ende, ellen :D

L.N. Muhr
06.07.2003, 18:16
do': siehe oben. selbst wenn es ein paralleluniversum gibt, in dem alles gleich ist - wie willst du bei unterschiedlichem zeitablauf überhaupt beweisen, dass die gleichzeitig existieren? :D

Do'Mors
06.07.2003, 18:18
Beweise das Gegenteil! ;)

Ausserdem müssen sie ja nicht Gleichzeitig existieren, sonder könnten ja auch nebeneinander existieren!

L.N. Muhr
06.07.2003, 19:48
do': wenn sie nebeneinander, aber zu verschiedenen zeiten existieren, existieren sie nicht nebeneinander. wenn ich morgen einen meter neben der stelle über die strasse gehe, über die du heute gegangen bist, bin ich ja auch nicht neben dir über dir strasse gegangen.

Do'Mors
07.07.2003, 15:10
Naja man könnte man das Nebeinander deuten wenn man die Zeitachse ausser Acht lässt, und zudem ist nebeinander ohnehin ein sehr Dehnbarer Begriff, die Frage ist nämlich wie man dieses "Nebeinander" überhaupt definiert!
Z.B.: Wenn man Nebeneinader als Räumlich parallel, aber Zeitlich in zwei verschieden Richtungen auffaßt! Wie zwei parallele Vektoren, in verschiedene Richtungen!

flo
07.07.2003, 15:48
Was meinst du mit zeitlich uns gegensätzlich verlaufend?

L.N. Muhr
07.07.2003, 15:53
do': wenn du zeit als räumlich definierst, meinst du raum, und tauschst nur die begrioffe aus.

du kannst die zeitachse nicht ignorieren - siehe mein beispiel mit dem "über die strasse gehen".

Do'Mors
07.07.2003, 15:54
der Haken ist der, dass wir uns solche Dinge irgendwie nicht richtig vorstellen können, aber vielleicht ungefähr so Vorstellbar:
Wenn man den Raum sich als R2 vorstellt und die Zeit dazu nimmt, also ein Raumzeitmodell mit 3.Dimensionen, könnte man sich das wie 2 Pfeile vorstellen, die parallel aber entgegengesetzt verlaufen. (oder so ähnlich)

L.N. Muhr
07.07.2003, 15:57
und dann? diese pfeile würden sich auch nur in maximal einem punkt berühren, wenn überhaupt. wie zwei züge, die in entgegengesetzten richtungen aneinander vorbeifahren.

Do'Mors
07.07.2003, 16:00
Ich hab nie gesagt, dass sie sich berühren müssen, sie sollen ja nur "nebeneinander" existieren, d.h. sie müssen nie in Berührung kommen, sie sind einfach von der Erscheinung ident, mit unterschiedlichem Zeitverlauf, dass wäre Theoretisch doch möglich oder?

flo
07.07.2003, 16:01
wenn die Zeit umgekehrt läuft, endet es ja im Urknall, also in der Entstehung...

Do'Mors
07.07.2003, 16:03
Angeblich soll ja unser Universum auch einmal wieder dorthin zurückfallen! D.h. in etwa wenn das eine in sich zusammenstürzt, entsteht das andere wieder und umgekehrt

flo
07.07.2003, 16:08
Original geschrieben von Do'Mors
Angeblich soll ja unser Universum auch einmal wieder dorthin zurückfallen! D.h. in etwa wenn das eine in sich zusammenstürzt, entsteht das andere wieder und umgekehrt
hast du das aus "Per Anhalter durch die Galaxy"?

Do'Mors
07.07.2003, 16:12
Original geschrieben von L.N. Muhr
soweit ich die theorie verstanden habe, heisst es doch nur, wenn unser universum in sich zusammenstürzt, läuft die zeit rückwärts. das impliziert logischerweise zwei universen, aber nicht zwei universen, die gleichzeitig existieren. (wie denn auch, bei entgegengesetzt laufenden zeitvektoren in einem zeitlic sowieso unbestimmten kontinuum?)

Hier Bitte!

kylennep
07.07.2003, 16:23
Danke. Aber wofür ?

Do'Mors
07.07.2003, 16:30
@Kyle :tozey: :lol:

kylennep
07.07.2003, 16:31
Tut mir leid, aber dein letzter Post ist mir echt ein Rätsel ?!? :D

Do'Mors
07.07.2003, 16:37
@Kyle Das selbe hab ich mir bei deinem auch gedacht! :D

kylennep
07.07.2003, 16:40
Do: Aber mittlerweile hab ich den Sinn kapiert. Bin etwas langsam heut' :asdf: :D

L.N. Muhr
07.07.2003, 18:07
do':

1. ich glaube nicht an die zwei-universen-theorie, wie du sie weiter vorne dargelegt hast. ich leite nur aus ihrer potentiellen logischen existenz alle konsequenzen ab.

2. bedeutet "nebeneinander" eben immer auch nebeneinander in der zeit. ansonsten wäre es nacheinander. siehe (bite! endlich!) das beispiel mit den zwei fußgängern und der strasse! du kannst es drehen und wenden, wie du willst, du kommst um den zeitfaktor bei solchen vergleichen nicht (nie!) drum herum.

3. wie weiter vorne schon aufgeführt, ist nicht mal im entferntesten sicher, dass das universum wieder in sich zusammenstürzt.

liest hier eigentlich auch wer, was die anderen schreiben?

Do'Mors
07.07.2003, 18:17
@L.N. Ich habe nur mal mutmaßungen angestellt, frei nach dem Motto, was wäre wenn, im Grunde wissen wir nämlich garnichts, wir können alle nur vermuten, denn ob es 2 idente Universen gibt, kann niemand beweisen noch wiederlegen, und wahrscheinlich werden wir es auch nie erfahren, ich meinte nur dass es Theoretisch möglich wäre, dass es so etwas geben könnte!
Ausserdem ich habe dein Beispiel zur Kenntnis genommen, und sage auch nicht, dass es falsch ist! Aber daran sieht man wie schwierig es ist relative Begriffe wie "Nebeneinander" Wissenschaftlich überhaupt zu exakt Formulieren! (sofern dies Überhaupt möglich ist!)

L.N. Muhr
07.07.2003, 18:23
do': das es vermutungen sind, davon gehe ich aus. trotzdem entzieht sich auch eine vermutung nicht bisher bekannten wissenschaftlichen thesen und fakten! wenn wir also die aussage der zeitlich gegeneinader verlaufenden universen für bare münze nehmen, dann ergeben sich daraus bestimmte konsequenzen.

wenn wir einfach so über alles mögliche reden wollen, wies uns gefällt, sollten wir den thread umbenennen in "haltlose vermutungen über physik (can pam enthalten)". oder?

Klopfer
07.07.2003, 18:33
Original geschrieben von Do'Mors
Angeblich soll ja unser Universum auch einmal wieder dorthin zurückfallen! D.h. in etwa wenn das eine in sich zusammenstürzt, entsteht das andere wieder und umgekehrt

Nach unserem jetzigen Wissensstand wird das Universum nicht zusammenstürzen, weil es nicht genug Masse hat, um die Expansionsbewegung umzukehren. (Um das mal genauer zu konkretisieren, was schon öfters hier gesagt wurde zur Zukunft des Universums.)

L.N. Muhr
07.07.2003, 22:33
*hehe* siehe eine seite weiter vorn... ;)

Klopfer
07.07.2003, 23:58
:grumpy: Pöh, dafür hab ich als erster im Thread gesagt, dass sich das Universum nicht zusammenziehen wird. ;)

Koenig Kups
08.07.2003, 20:55
By the way... (http://www.wissenschaft.de/wissen/news/224512)

paradoxon
09.07.2003, 07:21
Original geschrieben von Koenig Kups


Nein? Dann guck mal hier (http://members.taunusstein.net/~gravitation/ftl.html) unter "Tunneleffekt"...

Diese Adresse ist auch sowa von Vertrauenswürdig, wenn man zitiert (verlinkt) sollte man auch das wem achten.

:D:D:D:D:D:D

paradoxon
09.07.2003, 07:22
Original geschrieben von Do'Mors
Bitte rede nicht von Hawkings, er ist einer jener Wissenschaftler die nicht von den Populärwissenschaftlichen Theorien abweichen, und sich nicht den neuen Theorien öffnen, ich will nicht die Intelligenz des guten Hawkings anzweifeln, er ist hochintelligent! Aber er hat errechnet, dass es 11 Dimensionen gibt, aber wieso muss Zeit dabei genau! die 4. sein, das bedeutet, dass höhere räumliche Dimensionen aus, Höhe,Breite,Länge und Zeit bestehen :kratz:, wie soll das gehen? Schließlich wäre es ja auch nicht falsch Zeit als 5,7, oder 11 zu Definieren, aber da die Relativitätstheorie besagt, dass Zeit die 4.Dimension ist, muss sie natürlich genau! die 4. Dimension sein! Hauptsache wir verletzen nicht die gebräuchliche Lehrmeinung

Zeit ist wenn überhaupt die 2. Dimension.
Die erste ist Raum.
Der Rest ist Subdimensionen.

:D:D:D:D:D:D

paradoxon
09.07.2003, 07:24
Original geschrieben von Do'Mors
@Kyle Es stimmt dass sich die Zeit dann wieder Rückwärts drehen soll, dass haben zwei Mathematiker herausgefunden, die bei ihren Berechnungen, dabei auf eine Doppellösung stießen, d.h. Es gibt ein Universum mit unserer Vorwärtslaufenden Zeit, und eines wo alles Rückwärts abläuft!

Ab dann Wahrscheinlich vom Urknall aus in Entgegengesetzter temporaler Richtung und nicht parallel zu uns.

:D:D:D:D:D:D

paradoxon
09.07.2003, 07:29
Original geschrieben von L.N. Muhr


nenn mir den menschen, der die lichtgeschwindkigkeit gemessen hat!
natürlich werden naturgesetze empirisch nachgewiesen, aber nicht praktisch, insbesondere in bereichen, die nicht mehr messbar sind (stichwort kleinstteilchenforschung).

eben drum. aber bis jetzt ist nichts passiert, was dieser theorie widerspricht.

Bullshit

Die Lichtgeschwindigkeit wurde gemessen.
Was meinst du wozu die NASA damals einen Spiegel auf dem Mond aufgestellt hat.
Ein Laser schiesst von der Erde drauf und die Wissenschaftler stoppen die Zeit.

Und es muss Vakuumslichtgeschwindigkeit heissen.
Empirisch heisst übrigens durch Experimente und die sind immer praktischen ansonsten heisst es theoretische Rechnungen oder ähnlich.

:D:D:D:D:D:D

Klopfer
09.07.2003, 10:04
Original geschrieben von paradoxon
Die Lichtgeschwindigkeit wurde gemessen.
Richtig.

Was meinst du wozu die NASA damals einen Spiegel auf dem Mond aufgestellt hat.
Ein Laser schiesst von der Erde drauf und die Wissenschaftler stoppen die Zeit.
Hat aber nichts mit der Messung der Lichtgeschwindigkeit zu tun, sondern mit der Messung der Entfernung Erde - Mond. (Daher wissen wir, dass sich der Mond pro Jahr ca. 3,8cm von uns entfernt.)

Die ganze Sache mit der Lichtgeschwindigkeitsmessung wird eigentlich im Physik-Grundkurs erschöpfend behandelt (10./11. Klasse)...

Bart Simpson
09.07.2003, 11:30
Original geschrieben von paradoxon

Die Lichtgeschwindigkeit wurde gemessen.


Genau, nämlich von Olaf Römer 1673! Der hat mit Hilfe eines Jupitermondes die Lichtgeschwindigkeit berechnet!
Jedes mal wenn der Jupitermond hinter dem Jupiter verschwand, hat er die Zeit gestoppt bis er wieder aufgetaucht is! Ein Viertel Jahr später, hat es aber ein paar Sekunden länger gedauert bis der Mond wieder aufgetaucht ist! Nach einem weiteren Viertel Jahr(die Erde ist jetzt auf der anderen Seite der Sonne) betrug die "Verspätung" des Mondlichts etwa 1000 Sekunden! Die Entfernung die die Erde in diesem halben Jahr zurückgelegt hat beträgt 300.000.000km!
Also: 300.000.000km/1000s = 300.000km/s
Die wahre Lichtgeschwindigkeit liegt etwas darunter, aber für diese Zeit, war das doch eine sehr genaue Rechnung!

L.N. Muhr
09.07.2003, 11:54
1673??? ;)

J.Felix
09.07.2003, 12:07
Original geschrieben von L.N. Muhr
1673??? ;) Nach meinen Quellen 1676, aber das ist jetzt wirklich pingelig, L.N.
1849 wurde übrigens von Fizeau auf der Erde die Lichtgeschwindigkeit experimentell gemessen (mit der Zahnradmethode).
Hier werden die Meßmethoden beschrieben:
http://www.ebgymhollabrunn.ac.at/ipin/ph-chist.htm

Bart Simpson
09.07.2003, 12:43
Naja, unser Physiklehrer hat 1673 gesagt! Aber was solls, die 3 Jahre! :D
Ja, die Zahnradmethode kam dann auch noch! Die hab ich aber irgendwie nie ganz verstanden! Auf so eine kurze Entfernung geht das ja so schnell....

Koenig Kups
09.07.2003, 18:31
Original geschrieben von paradoxon
Diese Adresse ist auch sowa von Vertrauenswürdig, wenn man zitiert (verlinkt) sollte man auch das wem achten.:D:D:D:D:D:D

Wozu? Das Experiment von Professor Günter Nimtz (http://www.ph2.uni-koeln.de/Nimtz/) ist in Physikerkreisen weitgehendst bekannt. Welche Rolle spielt es da, welchen der zahlreichen Links (http://www.google.de/search?q=g%C3%BCnter+nimtz&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de&meta=) man anführt? Der Inhalt der Nachricht ist wichtig, nicht der Überbringer. Ein Wissensdefizit Deinerseits sagt über die "Vertrauenswürdigkeit" einer verlinkten Seite eher wenig aus.

paradoxon
10.07.2003, 07:06
Für mich macht schon einen Unterschied ob etwas auf einer Privaten Seite steht wo man nicht sicher sein kann das alles richtig ist oder ob man eine Universitätsseite zitiert am besten wäre natürlich du machst es direkt richtig und zitierst eine Fachzeitschrift.
Die meisten Internetseiten sind mir nicht vertrauenswürdig genug zumal Laien auch häufiger was richtige Sachverhalte vollkommen falsch darstellen weil sie ihn nicht verstehen.

Das ist doch auch schon oft genug bei Berichten über Comics passiert

:D:D:D:D:D:D

Koenig Kups
10.07.2003, 18:57
Ich zitiere Seiten, die einen Sachverhalt nach meinem Empfinden richtig wiedergeben, egal ob es sich dabei um private Seiten oder die von Fachzeitschriften handelt. Ob das für Dich vertrauenswürdig genug ist oder nicht, ist mir ehrlich gesagt ziemlich popel. Zumal ich Dir Dutzende, wenn nicht gar Hunderte von Fällen aufzählen könnte, wo in sogenannten "Fachmagazinen" von "Fachleuten" der letzte Humbug verbreitet wurde.

Wenn ich jemandem erklären möchte, was Lichtgeschwindigkeit ist, suche ich mir auch den erstbesten Link raus, der dies für mich vertretbar richtig erklärt, anstatt groß zu gucken, ob es noch irgendwelche "offizielle" Links dazu gibt. Ich brauche keinen Fachmann, um zu erfahren, dass Wasser nass ist.

Gerade bei Comics, um auf Deinen Vergleich zurückzukommen, gibt es wesentlich mehr kompetente private Homepages als welche, die von "Fachleuten" oder sonstigen Autoritäten gestaltet werden, by the way.

paradoxon
11.07.2003, 07:03
Original geschrieben von Koenig Kups

Gerade bei Comics, um auf Deinen Vergleich zurückzukommen, gibt es wesentlich mehr kompetente private Homepages als welche, die von "Fachleuten" oder sonstigen Autoritäten gestaltet werden, by the way.

Das liegt daran das es Comicleser nicht als Beruf gibt Wissenschaftler in den spezifischen Sparten schon.
Ausserdem gibt es im Internet tausende dieser pseudowissenschaftlichen Seiten wo dann UFOS mit den abtrusesten Theorien erklärt werden.
Internetseiten vertraue ich meistens noch weniger als irgenwelchen Fachartikeln wo zugegebenermassen teilweise auch viel Mist drin steht.

:D:D:D:D:D:D

Koenig Kups
11.07.2003, 08:12
Warum schleuderst Du die Smileys eigentlich immer im Sixpack raus? Irgendeines dieser satanischen Rituale? ;)

paradoxon
14.07.2003, 06:49
Satanisch wäre dann doch direkt 666 oder so.
Ist einfach eine Art wie der Trommler von Kev.
Und sechs Stück wgen der Doppeldeutigkeit ;-)

:D:D:D:D:D:D

Do'Mors
17.07.2003, 08:35
6 ist auch eine Satanistische Zahl, nur verwenden die Satanisten immer 66 und 666 um die, etwas anders formuliert, die Wirksamkeit zu verstärken.

Aber wollen wir nicht zu weit abschweifen, dass ist immer noch der Physik Thread ;)

paradoxon
18.07.2003, 07:10
Genau wenn ich die Doppeldeutigkeit erklären sollten würden in einem Biologie-Thread landen.

:D:D:D:D:D:D

Forge
21.07.2003, 23:24
Kann Licht eigentlich vergehen (bzw. ihre Information), oder wird sie ewig reflektiert? Superman hatte mal eine "Kamera" mit der er in die Vergangenheit blicken konnte, von überall aus. Aber im Weltall. Die Zeitbildkamera sammelte nur diese bestimmten Lichtteile auf und machte daraus ein Bild! Egal welches Jahr oder welcher Ort.
Wäre sowas mal möglich, nur anhand der "Datenträgerfunktion" des Lichtes? Wird ein Lichtteil nicht immer wieder neu "belichtet"?
Natürlich ist diese Kamera unmöglich, um ein Bild darzustellen müsste es auch nur von einem festen Blickwinkel erstellt sein. Aber lustige Idee gewesen.

L.N. Muhr
21.07.2003, 23:29
forge: wie lautet der erste hauptsatz der thermodynamik?

"energie kann nicht entstehen oder vergehen, sondern nur umgewandelt werden."

Forge
21.07.2003, 23:41
Häh? Schule?

Das hatte ich doch berücksichtigt, aber ob ein Lichtstrahl immer wieder auf das Neue "belichtet" wird ist die Frage.
Dass die Kamera von Superman Humbug war ist klar, aber die theoretische Möglichkeit aus dem Lichtermeer einzelne Lichstrahlen sich rauszupicken je nach Zeit und Ort setzt ja vorraus, dass das immer gleiche Licht(teilchen) diese "Information" beibehält.
Oder kann es ewig oft "belichtet" werden? Oder eben alles Humbug mit dem Licht?

L.N. Muhr
21.07.2003, 23:45
ein lichtsrahl wird genausowenig belichtet wie ein wasserstrahl befeuchtet wird. licht enthält keine information, licht ist die information.

Forge
22.07.2003, 00:07
Also bleibt sie nach deiner Ansicht immer gleich (mit der selben Information, zu der sie quasi wurde) und verliert sich echt irgendwo im Weltraum? Schwer zu glauebn aber schon möglich.
Das Gerät fand ich schon immer sehr interessant, diese Zeitkamera.
Also wäre es nur vom Licht her gesehen möglich, ohne zu berücksichtigen wie man sie selektieren und anziehen sollte.

L.N. Muhr
22.07.2003, 00:09
nichts anderes als via licht einen blick in die vergangenheit zu werfen, macht ein astronom hauptberuflich.

stryx
22.07.2003, 00:16
Das Blöde ist nur, dass man sich überlichtschnell sehr weit von der Erde entfernen müsste, um auf die Tour einen Blick in unsere Vergangenheit zu erhaschen... :zwinker:

L.N. Muhr
22.07.2003, 00:20
ach, war nach unserer vergangenheit gefragt? sorry, ich komm da nicht mehr mit.,... ;)

man könnte ja weit genug weg einen spiegel errichten. da haben wir zwar nix mehr von, aber unsere nachfahren. ;)

Forge
22.07.2003, 00:23
Ja, klar muss man natürlich überlichtschnell reisen um alle wieder einzufangen aus der Vergangenheit ausgestrahlte....
Superman setzte da aufs Reflektieren der Lichtstrahlen. (wurde auch so dargestellt mit lauter sich reflektierenden Lichtlinien/punkten.

Abert trotzdem, kann ich nicht ganz glauben dass es so ist. Wie ist es wenn ich das Licht durch eine rote Linse laufen lasse und dann durch blaues und grünes?
Danach habe ich ja keine Mischmasch Farbe sondern die Letzte eben. Ohne "Rückstände", wie kann dann ein Lichstrahl immer dieselbe Information haben......

L.N. Muhr
22.07.2003, 00:27
hat er auch nicht. er ist die information. und wenn du durch einen rotfilter alle anderen lichtfrequenzen ausfilterst, dann veränderst du die information.