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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie hoch sind die überlebenschancen im MU



Gaijin
13.06.2003, 10:41
Naja, trotzden Momentanen Storys geht es mir hier nicht um Helden oder Mutanten sondern um Zivilbevölkerung. (OK das können auch Mutanten sein)
In letzter Zeit gibt oder gab es in so ziemlich jeder Serie Angriffe, Anschläge, oder Kämpfe, bei denen die Anzehl der Opfer so hoch war das der 11.9. dagegen fast lächerlich wirkt. (Nicht falsch verstehen, ausserdem gibt es hierzu schon einen Thread. Habe mich bei dem was dort so manche von sich gegeben hat nur geweigert reinzuposten.)
Im letzten X-men Heft sieht man zum Beispiel wie der Triumphbogen in Paris eingeäschert wird. Genosha wurde von Cassandra Nova plattgemacht. Bei den FV stürzt Galaktus´ Totenschädel in Manhattan ab. Bei den Rächern (das war noch letztes Jahr) macht ein Riesentyp mit einem Schwert einen ganzen Landstrich platt bzw. ein Land. (Hab das Heft nur wegen des Crossovers gelesen und nicht genau aufgepasst.) Dann gab es da noch ein Dorf voller Hulks. Und X-tausend Alien Verbrecher sind seit Maximum Security auf der Erde.

Das waren nur ein paar Beispiel, ihr könnt mich gern korrigieren oder mehr aufführen. Ich frage mich jetzt lohnt es sich da noch irgendwie im MU normalsterblich zu sein oder lässt man sich am besten Adamantium implantieren und eine Gehirnwäsche verpassen, damit an den ganzen Mist der vorher passiert ist vergisst? Sollte es nicht Aufgabe der Redakteure sein, darauf zu achten das so etwas nicht ausufert? Vor allem wenn sie sich wie beim 11.9. an der Realität orientieren, müssten sie mal darüber nachdenken wieviele Hauptstädte, Wahrzeichen (Türme, Gebäude, Brücken, ihr wisst was ich meine) oder Menschen ohne Superkräfte es überhaupt noch gibt. Die einzigen Länder in denen nicht wegen Superwesen alle Nase lang tausende von Menschen sterben sind die dritte-Welt Länder. Aber sogar da müsste die Bevölkerungssterblichkeitsrate jetzt niedriger sein als in den USA.
Was denkt ihr?
Wir könnten ja raten welches Land als nächstes dran ist.

Jack Austin87
13.06.2003, 11:35
Interessante Theorie.

Gaijin
13.06.2003, 12:01
Naja wenn man drüber nachdenkt stellt sich einem die frage wieso kann es sein das jeden Monat, zusätslich zu den real sterbenden, noch tausende anderer Menschen sterben? Es lassen sich doch sicher auch Geschichten schreiben bei denen die Toten auf einem realistischen Niveau bleiben. Oder muss das "Haus der Ideen" sich nur noch durch unzählige Tode über Wasser halten. Zuerst waren es Superhelden die sterben damit es realistisch wird und jetzt gibt es Massenhaft Tote um es spannend, aufregend, oder imposant zu machen?

Destroyer
13.06.2003, 13:06
Ist mMn ein (erbärmliches) Mittel wie z.b. Hektoliter an Blut, Gedärme oder nackte Brüste, um Verkaufszahlen zu steigern.

Manche Autoren glauben, dass unter einer gewissen Menge an Toten kein Schwein das Heft liest, weil "da ja sowieso nix los is, wenn keiner drauf geht".

Leider ist diese Ansicht unter einigen Leser genauso verbreitet, was der Grund für das ganze Unternehmen ist. Denn wenn keiner drauf abfahren würde, würde es ja auch keiner kaufen.

Ich denke, dass man sehr wohl eine hervorragende Geschichte erzählen kann, ohne gleich hunderte Zivilisten töten zu müssen...

Gaijin
13.06.2003, 13:18
Word! Nur tut das keiner. Ich persönlich finde es spannender wenn in Heften mal weniger geprügelt wird und mehr auf die Charaktere eingegangen wird. zb. Collosus´ Tod oder die Nuff´Said Ausgaben von Spider-Man.

HankMcCoy
13.06.2003, 13:38
Es ist natürlich auch unglaubwürdig, wenn superschurken und helden riesenkämpfe austragen und dabei nie jemand zu schaden kommt der eigentlich nix dafür kann. Früher hatten solche Tode noch Schockwirkung, aber mittlerweile, da stimme ich euch zu, verkommt das langsam zur massenware.
ab und zu kann es ja zur story passen, aber manchmal Schockt es noch eher wenn nur einer oder wenige Sterben, aber dafür richtig in szene gesetzt, nicht nur :
Ach da wurde ein ganzes Volk ausgelöscht! Schlimm Schlimm aber etwas Verlust hat man immer. Komm wir machen den verantwortlichen platt, dann isses gut!

Gaijin
13.06.2003, 14:22
"The dath of one is a tragedy, the death of million just a statistic."
Wenn das die momentane Einstellung bei Marvel ist dann:schlaf: gute Nacht.

L.N. Muhr
13.06.2003, 14:28
Original geschrieben von gaijin
Word! Nur tut das keiner. Ich persönlich finde es spannender wenn in Heften mal weniger geprügelt wird und mehr auf die Charaktere eingegangen wird.

spider-man. elektra. daredevil.

nur mal als beispiel für serien ohne weltbedrohende riesenmassaker.

Gaijin
13.06.2003, 14:32
Stimmt. Aber gerade in Serien wie de X-Men, den Rächern oder allgemein alle Serien in denen es um ein Team geht, scheint es Pflicht zu sein:

a)
Mitglieder zu töten um neue einzuführen.

b)
Massenhinrichtungen zu vollziehen.

Ronny
13.06.2003, 17:43
Ich habe mir das auch schon länger gedacht, gaijin. Dieses ganze Gemetzel - voll unrealistisch. Die Beispiele die du oben aufgeführt hast, waren - auch in jüngster Zeit - bei weitem nicht alle. Wenn man dann auch noch überlegt, dass im MU die Zeit ja quais komprimiert ist, dass sich also alle Katastrophen der Marvelgeschichte im Laufe weniger Jahre abspielten, wird es dann total bescheuert. Amerika müsste langsam entvölkert sein, alle Bewohner traumatisiert, und das Attentat auf WTC hätte wahrscheinlich gar keiner bemerkt.

Forge
13.06.2003, 20:08
Zweischneidig alles.

Natürlich gehört das dazu so tragische Schicksale undso. ist nur die Sache wie deutlich man das hervorheben muss. Mit die besten Storys wie Zeit der Apokalypse entstanden aus Ruinen uns Massentode.
Es gehört dazu, aber muss nicht im Splatter enden.
Hier wie in Marvel ist die übrige menschliche Weltbevölkerung (die bei der Masse an Mutanten, Supertypen und anderes ähnliches schon gering sein muss) eine anonyme Masse. Unwichtig.

Frei zum Abschuss oder gebraucht um sich zu feiern.

Torsten B. Abel
13.06.2003, 20:25
Daher haben die Rächer im aktuellen Heft ja auch nicht eine Sekunde lang um die Toten des Kang-Krieges getrauert. Waren ja nur unvermeidbare Kollateralschäden. :twist:

Forge
13.06.2003, 20:41
Haben sie bestimmt!
Aber ist so eine "Szene" die unter solche fällt wie essen, schlafen auf WC sein usw. also braucht nicht gezeigt werden.
Echt!

Destroyer
13.06.2003, 20:52
Original geschrieben von Torsten B Abel
Daher haben die Rächer im aktuellen Heft ja auch nicht eine Sekunde lang um die Toten des Kang-Krieges getrauert. Waren ja nur unvermeidbare Kollateralschäden. :twist:

Da ich die Rächer nicht lese (ja, weiß schon, bin selber schuld), kannte ich die Szene nicht. Klingt aber gut und vorbildlich. Was Elektra und DD angeht: Ja, die beiden Serien kommen ohne Galactus jede zweite Ausgabe aus. GEnau das gefällt mir ja auch so an den beiden.
Öfter mal was anderes/neues ist nicht schlecht, weil man dann das Ganze wieder aus einem anderen Blickwinkel sieht.

Torsten B. Abel
13.06.2003, 21:08
Original geschrieben von Forge
Haben sie bestimmt!
Aber ist so eine "Szene" die unter solche fällt wie essen, schlafen auf WC sein usw. also braucht nicht gezeigt werden.
Echt!

Aus deiner Antwort lese ich ab, daß du das Heft nicht gelesen und auch den entsprechenden Thread hast links liegenlassen. :twist:

Destroyer
13.06.2003, 21:24
Ich hab mich gleich informiert... danke, TBA, dass du solche Hefte ansprichst... Kleine Frage nebenbei: Wie gut war denn der Kang Krieg und wie endete er?

Torsten B. Abel
13.06.2003, 21:29
Original geschrieben von Destroyer
Ich hab mich gleich informiert... danke, TBA, dass du solche Hefte ansprichst... Kleine Frage nebenbei: Wie gut war denn der Kang Krieg und wie endete er?
Der Kang-Krieg war eher durchwachsen, eindeutig zu lang und stellt im Gegensatz zu erwähntem Finale/Epilog leider nicht gerade eine von Busieks Glanzleistungen dar. :(

Destroyer
13.06.2003, 21:43
Aha. Schade für euch Avengers Leser...

Frank Castle
13.06.2003, 21:46
Seh ich anders. Für mich war der Kang-Krieg eines der wenigen Highlights eines leider nur selten wirklich überzeugenden Busiek-Runs. Gerade eine so lange Geschichte mal zu lesen, die sich nur auf eine Serie beschränkt, war eine ganz unterhaltsame Sache.

stryx
13.06.2003, 22:15
Hm... in meinen Avengersheften haben einige Rächer durchaus am Denkmal getrauert...

Torsten B. Abel
13.06.2003, 22:33
Original geschrieben von stryx
Hm... in meinen Avengersheften haben einige Rächer durchaus am Denkmal getrauert...

Du hast die Beiträge auch nur zur Hälfte gelesen, oder? :D

stryx
13.06.2003, 23:16
Nö... die zwei Zeilen habe ich schon gelesen. Kann zwar sein, dass mir eventuell Ironie in dem Beitrag entging, doch die sollte auch nicht mit einem Teufelssmiley sondern mit einem Zwinkersmiley gekennzeichnet sein.

Torsten B. Abel
13.06.2003, 23:20
Original geschrieben von stryx
Nö... die zwei Zeilen habe ich schon gelesen. Kann zwar sein, dass mir eventuell Ironie in dem Beitrag entging, doch die sollte auch nicht mit einem Teufelssmiley sondern mit einem Zwinkersmiley gekennzeichnet sein.
Ich bezog mich eigentlich auch auf die folgenden Beiträge. :)

Mariko
15.06.2003, 08:21
Leider lese ich die Rächer auch nicht und kann mich dazu nicht äußern; allerdings finde ich es auch schade, dass es bei den X-Men im Prinzip auch nur darum geht, wen man als nächstes von der Weltherrschaft oder der Zerstörung der Menschheit abhalten soll ... und dass zusätzlich zu Cassandra Nova noch diese Aliens aufgetaucht sind und ihr Anführer Storm zu seiner Königin machen will ... naja, das ist doch ein bisschen viel des guten, oder???

Gaijin
16.06.2003, 09:46
Und der Kieg gegen A.R.M.!

Seppstock
16.06.2003, 09:47
Allerdings....zu viele Teams, zu viel Welteroberung...ich hoffe es wird auch mal wieder etwas geradliniger und bodenständiger....eine X-Men-Serie würde auch genügen....im augenblick sind mir die Archiv-Ausgaben wesentlich lieber als die aktuellen hefte...

Torsten B. Abel
16.06.2003, 15:41
Ich frage mich schon seit geraumer Zeit, wieso sich diese ganzen Welteroberer und kosmischen Vernichter nicht längst gegenseitig auf die Zehen latschen, nach dem Motto "Verzieh dich, heute erobere ich die Erde!"

Destroyer
16.06.2003, 15:54
Vielleicht schnapsen sie es bei der wöchentlichen Kartenrunde aus. Nach dem Motto: "Morgen bin ich dran. Wenn ich es nicht schaffe, darf Kang übermorgen. Wenn er es auch nicht schafft und ich ebenso nicht weiterkomme, darf Khan. Wenn ich auch am dritten Tag erfolglos bin, scheide ich aus." - "und wenn Khan erfolgreich ist, Kang aber auch?" - "Dann gilt das Recht des ersten. " :lol: :lol3: Und am Ende wetten sie noch darum, wer als erster verliert...
Bitte, könnte nicht jemand so eine Comicserie schreiben? :D

Ronny
17.06.2003, 00:03
Yo, klingt nach ner typischen Spidey-Zweitserie...:)

Gaijin
17.06.2003, 14:48
"Was werden wir heute Abend machen, Thanos?"
"Dasselbe, das wir jeden Abend tun, lächerlicher Klon, Wir versuchen die Grenzen der Logik einzureissen."

"Grenzen der Logik"...
hört sich an als wäre das ein neues "Ende des Universums/Raum- Zeitkontinuum/Quelle/Horizont/Tellerrand/Brett.
Dahinter warten dann die "Legion der kosmischen Luschen," die zum finalen Gegenschlag ausholen.

Destroyer
17.06.2003, 15:05
:lol3: :lol: :D