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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Drei Jahre Zack!



Ziehstripp
20.05.2002, 20:46
Jetzt gibt es das Neue Zack seit 3 Jahren, noch immer Monatlich, noch immer nicht mit einer guten Formel für die Fortsetzungs Serien (4x4?).
3 Ausgaben mehr als der gute , alte Comicspiegel hat Zack geschaft und ich hoffe es werden noch mehr.
Durch das neue Zack bin ich auf gute, neue Serien gestossen und habe alte Klassiker wieder Lieb gewonnen. Ich bin auf kompetente Leute gestossen wie Oliver, Martin Boisen und Martin37 und noch viele mehr.
Ich bekomme Zaktuell und den Newsletter von Martin und stelle immer öfter fest, das noch soviele Serien und Alben gedruckt werden, zumeist in kleinen Verlagen, die durchaus das Zeug hätten regelmäßig in Zack zu erscheinen.
Auch ich bin der Meinung, das durch das Erscheinen in Zack, der Albumverkauf vorran getrieben wird.
Deshalb meine Frage:
Warum Zack nicht 14 tägig? Bei den Unmengen an Comicstoffen dürfte das doch wirklich kein Problem sein. Oder bin ich der einzige der so denkt?
Schönen Rest Sonntagabend noch

Gruß
Peter

ZAQ
20.05.2002, 23:51
Da sich die 'Mods' hier ja mal wieder vornehm zurückhalten: Das Thema 'ZACK-14tägig' hatten wir ja bereits häufiger (mal in der Suche suchen!?). Wenn auch von vielen gewünscht, dürfte sich an der Position des Verlags diesbezüglich nichts geändert haben: Wirtschaftlich derzeit nicht zu machen, da ein zweiwöchentliches Magazin einen höheren Vertriebsaufwand bedeutet und eine kürzere Verweildauer der jeweiligen Ausgabe mit sich bringt, was den Verkauf wieder erschwert... -Obwohl das vielleicht wirklich mal demoskopisch erfasst werden müsste: Wieviel % der ZACK-Ausgaben verkaufen sich in der ersten Woche nach Erscheinen und wieviele in der letzten Woche vor der nächsten Ausgabe!? - Und beim Abonenntenstamm wärs eh kein Thema, die sind ja ne sichere Bank...

Gruss!,oliver

PS: Andererseits hege ich so meine Zweifel, ob die Redaktion überhaupt in der Lage ist, die doppelte Arbeit pro Monat zu leisten ohne dass die Qualität dieser Arbeit darunter leidet...

horst
21.05.2002, 00:10
jo, sehe ich so ähnlich.

denn die gegenwärtige situation von zack ist doch
ziemlich stagnierend. eine steigerung der
verkaufszahlen würde aber massnahmen bedeuten, die
widerum das risiko (nicht nur die auflagenkosten) erhöhten.


zack ist derzeit schon schön gemacht. aber die orientierung
geht überwiegend in richtung schon existierender kunden.
so ähnlich, wie bei der sprechblase. ein zweiwöchentliches
erscheinen müsste aber eine breitere leserschaft ansprechen.

horst

Huckybear
21.05.2002, 00:26
Zack 14-tägig ? Keine Chance !
Nicht bei der heutigen Medienlandschaft .
Die Zeiten sind lange vorbei.
Aber mittel oder langfristig wird ZACK bestimmt noch "dicker" werden.
Ich schätze ein dauerhaftes Super-ZACK wäre dann durchaus möglich.
Wenn alle Verlage mitziehen und das Potenzial und den Webeeffekt für so ein Comicsprachrohr wie ZACK sehen , muß das keine Utopie bleiben.
Denn ein Magazin wirbt nicht nur die abgedruckten Comics, sondern hält auch die ganze (vor allem Franko-Belgische) Comic-Szene im Gespräch.
Durch regelmäßige "Events" auf dem Cover (Comic zum Film, Fernsehserie,Computerspiel, etc. und entsprechende Plazierung )
lassen sich sicherlich auch noch neue Käuferschichten finden.
Dies würde Zack dann wiederum auch für andere potentere Anzeigenkunden interessanter machen.
Außerdem ist das Potenzial der "alten" Zackleser sicherlich noch längst nicht ausgereizt.
Viele wissen halt noch nichts vom Neustart.
Diesen Kontakt wiederherzustellen wäre ebenfalls eine "große Aufgabe".
Man sollte aber das "neue" Zack nicht zu sehr mit der Koralle Ausgabe vergleichen.
Das Heft ist schließlich nicht mehr wie in den Siebzigern für ein Publikum von 10-17 Jahren ausgelegt.
Den verpflichtenden Geist trifft es heute aber immer noch genauso wie damals.

Ziehstripp
21.05.2002, 08:08
Das man das "Neue Zack" nicht mit dem "alten Zack" vergleichen kann ist mir auch schon klar, aber zum beispiel ein "ständiges Super Zack" für 6 Euro, wäre schon okay, wenn dann die formel 5x5 angewendet wird. Durch das "Neue Zack" bin ich auf tolle Comics gestosse, wie z.b. Wiegenlied ( wäre sonst Spurlos an mir vorrüber gegangen) Soda, Der Schrei des Falken, Franka und vieles mehr und eigentlich war ich auch soweit mir ein Abo zuzulegen, aber wenn ich dann die Vorschau für Zack 37 sehe, "Mager Zack", sowas will ich nicht! Eine Mischung wie in 36 ist vollkommen okay Comics und Redaktionelles, Ich möchte mehr Comics, schneller abgedruckt um entscheiden zu können ob ich mir die Alben (Serie) komplett zulege.
Super Zack - Okay!
Mager Zack - Neee!

Hellas
Peter

Ulrich Happ
21.05.2002, 08:26
Das man das "Neue Zack" nicht mit dem "alten Zack" vergleichen kann ist mir auch schon klar, aber zum beispiel ein "ständiges Super Zack" für 6 Euro, wäre schon okay, wenn dann die formel 5x5 angewendet wird.

Ich sehe auch in einem dickeren Super-Zack als Standardausgabe den machbaren Mittelweg. Wobei dann die Formel nicht 5x5, sondern 5x4 lauten müsste.:5 Serien in 4 Ausgaben. Regelmässig EUR 6,-- dafür wäre wirklich O.K.

Oder andere Frage (nur 'mal so zum Rumspinnen an Martin Jurgeit:) Um wieviele Ausgaben müsste die Abonenntenzahl steigen, damit diese Masse eine verlässliche wirtschaftliche Basis für ein 14-tägiges Zack-Magazin wäre? Liesse sich nicht über einen festen, asugeweiteten Abo-Stamm (der zudem nicht über den herkömlichen Vertrieb) läuft etwas machen? Es gibt sicherlich noch viele Stammleser (so wie ich!), die über kein Abo verfügen (so wie ich!), aber sowieso Zack in der 1. Woche(am 1. Tag, so wie ich!) nach Erscheinen kaufen. Wenn die alle ein Abo abschliessen (wozu ich bei 14-tägiger Erscheinungsweise sofort bereit wäre!), wäre die wirtschaftliche Kalkulationsbasis eine völlig andere, oder?

horst
21.05.2002, 12:21
@ ulrich h.

wo liegt der vorteil, wenn man mehr abonnenten nur aus dem
bestehenden leserstamm generiert? meinst Du damit die
etwas höheren erträge durch direktzahlung? ich finde, das ist
nicht der richtige weg, um zack weiterzuhelfen.

ich bin ebenfalls stammleser ohne abo!


horst

Ziehstripp
21.05.2002, 21:51
Auch Stammleser ohne Abo ist! Die Klonkriege begonnen haben.....
Sorry! Falsche Abteilung:D

Ziehstripp
22.05.2002, 07:41
Worum es mir geht, ist eigentlich, das es zu wenig Comic-Magazine gibt um in Neue Serien oder bekannte Sachen rein zu schnuppern. Ohne ein Magazin wie Kobra hätte ich nie "Trigan" und dann später "Storm" entdeckt. Wenn das neue Zack nur, aus was für Gründen auch immer, nur monatlich erscheinen kann, dann sollte man doch möglichst schnell die Serien abschliessen. Das sich ein Album Abdruck bis zu einem halben Jahr hinzieht, ist doch fast unerträglich. Darum wäre es schön, wenn es noch ein Magazin gäbe, mit Magic Attack kann ich persönlich wenig anfangen und ich habe mich wirklich bemüht, und wenn es nur noch zusätzlich etwas wäre wie eine neue Zack Parade, da könnte man doch dann auch Sachen wie Diabolik und Dylan Dog weiterführen?:).....Es gibt mir einfach zu wenig möglichkeiten in neue Sachen reinzuschnuppern. Die Formel 4 Serien in 4 Monaten abgeschlossen wäre für Zack schon gut, erhöht die Seitenzahl wieder auf 84 Seiten, dann gibt es auch genug Platz für Comics, Redaktionelles und Werbung.
Und zu meinem Geburtstag wünsche ich mir ein billig gemachtes 14 tägiges Kobra, oder so.....:D
Hellas

Ulrich Happ
22.05.2002, 11:37
@horst und ziehstripp
Ich wollte mit meinen Überlegungen keinen dazu zwingen sich als Nicht Zack-Abonnent zu outen.

@horst
Mir geht es um folgendes: Egal wieviele Seiten Zack zukünftig haben wird: Es sind zuwenig. Und warum? Weil die Zeitabstände zwischen den Erscheinungsterminen halt nun mal 4-5 Wochen betragen. Selbst wenn jedes Zack 112 Seiten hat, mit 5 Serien durchgängig besetzt ist und diese Storys in 4 Ausgaben abgehandelt sind: Mir ist das zulang.
Ich musste bei der letzten Soda-Story laufend die alten Ausgaben hervorkramen und den bisherigen Verlauf nachlesen, weil ich die aktuelle Handlung nicht mehr kapiert habe.

Also ist es wichtig, dass jede Zack-Ausgabe dick ist, um die oben angeführten Vorteile zu haben. Es ist aber mindestens genauso wichtig, die Erscheinungsintervalle zu verkürzen. Und hier ist die Frage, wie Wunsch und Wirklichkeit miteinander verbunden werden können. Wir haben schon genug Threads dazu, wie unmöglich dieses Unterfangen ist. Die Hauptprobleme (soweit ich es von Martin Jurgeit verstanden habe) liegt 1. im Vertriebsweg und 2. in der kürzen Verkaufszeit der jeweils aktuellen Ausgabe.

Wenn nun der Vertriebsweg in Richtung Postversand verlagert wird (wie bei Abonnenten der Fall) und die Anzahl der Abonennten über die "kritische Masse" steigt (wo immer die liegt!) könnte das doch evtl. klappen.

Oder?

horst
22.05.2002, 12:55
@ ulrich h.

ich bin ja auch für eine steigerung des comicseiten-outputs.
und vierzehntägig wäre schon eine schöne sache.


aber ich wollte auf etwas anderes hinaus. ich glaube, das
abonnenten immer eine "kritische" masse bleiben.
zuerst einmal hat der verlag (und im prinzip auch der leser) vorteile.

insgesamt und auf lange frist aber wird es kritisch,
denn:
jedes magazin, welches ich im abo verkaufe, verschwindet
auf dem öffentlichen markt. somit zieht sich zack noch mehr
in einen nischenbereich zurück und wird langsam aber stetig
leser verlieren.

denn:
die abonnenten generieren mit sicherheit weniger
neu leser, als eine präsentz im regal. der verlag produziert für
die abonnenten und verliert den eigentlichen markt (alle)
aus den augen.

und:
die vertriebe haben noch weniger interesse an zack und
werden es nicht sonderlich unterstützen.


natürlich ist ein abo so etwas wie eine verlässliche stütze,
die sahne aber sind hohe verbreitung und hoher bekanntheitsgrad
an den verkaufsstellen und somit beim (potentiellen) leser.


gruss

horst

Ziehstripp
22.05.2002, 22:08
Sehe ich so ähnlich, darum hole ich mir Zack auch noch bei Jo84 im Comicshop. Nur wenn Zack in den Regalen liegt, sticht es auch ins Auge, und gerade Blueberry oder Lucky Luke wecken als Titelbild Erinnerungen und man nimmt es mit aus Nostalgie und bleibt (vielleicht) längere Zeit am Ball.
Hellas