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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Max-und-Moritz-Preis: Bester Jugendcomic



Hate
17.04.2002, 08:05
Die Nominierten 2002:

• Egmont Manga & Anime für "Ranma 1/2" (Rumiko Takahashi)

• Carlsen Verlag für "Malika" (Tehem)

• Schwarzer Klecks für "Wie im richtigen Leben - Herzstolpern" (Z: Laura Scarpa, T: Carlos Trillo)

• Dino Verlag für "Futurama" (Matt Groening u. a.)


Persönlicher Kommentar:
Noch eine Kategorie mehr, die das alles schön unübersichtlich macht.
Überhaupt - "Comics für Jugendliche", das ist doch wohl ein Witz!

s.dinter
17.04.2002, 08:18
ich hätte trotzdem gern noch die kategorie "comics für junggebliebene (und solche, die es werden wollen)"

Geier
17.04.2002, 10:32
Oder "Comics für Senioren" ...

Überhaupt, "Congo" für Kinder und "Futurama" für Jugendliche - also ich weiß ja net .
Die beiden Sparten sollten wirklich zusammengelegt werden.

efwe
17.04.2002, 11:42
und wahrscheinlich wird in allen kategorien mal wieder die kunst siegen und nicht die marktnachfrage.
wie sagte ewald fehlau vor knapp 14 jahren: "eine veranstaltung für selbstbefriediger."
könnte was dran sein, oder?

efwe

ICOM
17.04.2002, 15:16
Original geschrieben von efwe
und wahrscheinlich wird in allen kategorien mal wieder die kunst siegen und nicht die marktnachfrage.

efwe

Die Marktnachfrage ist ja nun wirklich kein Kriterium für einen von einer Jury vergebenen Preis. Entscheidend ist doch wohl, daß die Juroren einen Comic gut finden.

Sonst muß man einen Publikumspreis vergeben (und dann kommt so ein Quatsch raus wie beim "Goldenen Ventilatorknaben" oder wie 1997 in Hamburg, als plötzlich Albert Weinberg gewann).

Sascha Thau
17.04.2002, 15:58
Na ja, abgesehen vom eigenen Geschmack sollte man sich in einer Jury überlegen, welches von den Werken das bleibendste sein wird (Geschmack kann irren). Den Anspruch habe ich zumindest an einen Preis.

Im Endeffekt zeigt das auch wieviel ein Preis an sich wirklich wert ist.

Sieht man ja ganz gut bei den Oscars, wieviel grandiose Filmweke die heute noch in aller Munde sind nie einen bekommen haben im Gegensatz zu saisonalen Möchtegern Highlights die mit zig Oscars beehrt wurden.

Und Publikumspreise haben allemal ihre Berechtigung, auch wenn der Juror die Nase rümpft.

bye Sascha

ICOM
17.04.2002, 19:56
Original geschrieben von Sascha Thau
Sieht man ja ganz gut bei den Oscars, wieviel grandiose Filmweke die heute noch in aller Munde sind nie einen bekommen haben im Gegensatz zu saisonalen Möchtegern Highlights die mit zig Oscars beehrt wurden.

Und Publikumspreise haben allemal ihre Berechtigung, auch wenn der Juror die Nase rümpft.

bye Sascha

Der Oscar ist ein Publikumspreis. Die meisten Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences haben die nominierten Filme gar nicht alle gesehen, dürfen aber trotzdem abstimmen.
Viele der heute als Klassiker geltenden Filme waren Flops an der Kinokasse. Wie ein Juror da voraussehen soll, was von bleibendem Wert ist, weiß ich nun auch nicht. Sich einfach der Meinung der Mehrzahl (Publikum und Kritiker) anzuschließen ist natürlich denkbar, aber nicht das, was ich von einem Juror erwarte.

Die Comicszene ist mittlerweile so gespalten, daß z.B. die Frage ans Publikum nach dem besten deutschen Zeichner ähnlich sinnvoll wäre wie die nach der besten Wagner-Oper.

Sascha Thau
17.04.2002, 21:58
Stimmt, wer braucht schon das Publikum.

Der Oscar wird von Mitgliedern der Academy gewählt.

Und wie der Juror über den bleibenden Wert entscheiden soll? Ein klein bißchen Herausforderung muß ja schon sein. ;)

bye Sascha

ICOM
18.04.2002, 00:02
Original geschrieben von Sascha Thau
Stimmt, wer braucht schon das Publikum.

Der Oscar wird von Mitgliedern der Academy gewählt.


Das Publikum entscheidet ja bereits durch Kauf oder Nicht-Kauf eines Comics. Und da die Kenntnis der erschienenen Comics weitgehend daran gekoppelt ist, kann ja bei einer Befragung nur herauskommen, daß der meistverkaufte Comic auch der beste ist.

Richtig, die Mitglieder der Academy wählen die Oscar-Preisträger (hab ich nicht anders gesagt). Aber das sind weit über 5000 Leute und damit keine Jury, die ja alle in Frage kommenden Filme (z.B. Wettbewerbsbeiträge bei einem Festival) anschauen und sich anschließend über die Preisträger verständigen muß.

StefanD
18.04.2002, 14:33
Hmm, die Nominierung von Ranma erscheint mir irgendwie wie der Quoten-Manga. Es hat den Anschein, als haben sie die Zuständigen gedacht: "Hmm, noch gar kein Manga nominiert,
könnte ein bischen komisch aussehen, ganz ignorieren können wir die Dinger wohl nicht. Ach was nehmen wir einfach den da, der scheint ja ziemlich populär zu sein bei den Jugendlichen."

Wieso ausgerechnet Ranma? Das ist ein sehr amüsanter und unterhaltsamer Manga, aber inwiefern ragt er derartig aus der Masse heraus, dass man ihn nominiert und keinen anderen?

Wieso nominiert man nicht Astroboy für den Jugendcomic, welches ein wahrlich zeitloser Klassiker ist und der zudem noch Geschichten hat, die stellenweise zum Nachdenken anregen?

Wieso allgemein nicht Nausicaa, Dragonhead, 20th Century Boys oder Naru Taru nominieren, alles Manga, die meiner Meinung nach aus der Masse herausragen.

Wie gesagt, nix gegen Ranma, aber ob er die Ehre verdient hat, von allen hier erschienen Mangas als einziger nomniert zu werden, bezweifle ich.

Gruss,

Stefan

efwe
18.04.2002, 15:04
abgeshen davon, dass mich die nominierung natürlich sehr freut, sehe ich auch den etwas unsicheren versuch, dem markt gerecht zu werden.


efwe

bernd biestig
18.04.2002, 20:32
Original geschrieben von efwe
abgeshen davon, dass mich die nominierung natürlich sehr freut, ...efwe

Wieso freut's Dich? Zeichnest Du heutzutage Mangas?:D
Mal abgesehen davon, daß die Teile, die ausgezeichnet werden, anschließend nicht mehr zu verkaufen sind....
Kannst Du Dein Statement 'mal erläutern? Würd' mich interessieren.

spon
18.04.2002, 23:18
Mal janz dumm gefragt: Wer ist denn für die Schaffung solch neuer Kategorien zuständig? Die Jury oder das Erlanger Kulturamt??

Jugend- und Kindercomic zu trennen ist schlicht lächerlich!

efwe
19.04.2002, 00:06
ach, bernd... das ist doch ganz einfach:
sollte der preis an "ranma 1/2" gehen, darf ich auf die bühne und ihn entgegennehmen, weil die zeichnerin nicht kommen wird. und ich wollte doch schon immer mal im rampenlicht stehen.

aber gottseidank ist "ranma 1/2" bereits jetzt ein bestseller, und ich habe noch nicht gehört, dass max & moritz-preisträger sich schlechter verkaufen als zuvor.

efwe

bernd biestig
19.04.2002, 06:59
Original geschrieben von efwe
ach, bernd... das ist doch ganz einfach:
sollte der preis an "ranma 1/2" gehen, darf ich auf die bühne und ihn entgegennehmen, weil die zeichnerin nicht kommen wird. und ich wollte doch schon immer mal im rampenlicht stehen.

Das ist natürlich ein Argument:
"...und die im Dunkel sieht man nicht...".

aber gottseidank ist "ranma 1/2" bereits jetzt ein bestseller, und ich habe noch nicht gehört, dass max & moritz-preisträger sich schlechter verkaufen als zuvor.

Aber sicher das. Anschließend ist der Titel tot.
Deswegen, so erzählt man sich hinter vorgehaltener Hand, soll es Verlage geben, die es ablehnen, an derartigen Preisvergabeprozeduren teilzunehmen.

StefanD
19.04.2002, 09:54
Original geschrieben von bernd biestig


Aber sicher das. Anschließend ist der Titel tot.


Das halte ich aber jetzt für eine gewagte Theorie,
abgesehen, dass oft Titel ausgezeichnet werden, die eh schon nicht sonderliche Kassenschlager sind, ist etwa TOM tot? Trondheim? Alan Moore? Gerade die letzteren sind seit ihrer Auszeichnung vor 2 Jahren präsenter als vorher.
Und wie ist es mit Isabel Kreitz, Bernd Pfarr und Ralf König?

Ist der M&M-Preis etwa schuld das Chris Scheuer (so gut wie) nichts mehr zeichnet und Watterson aufgehört hat Calvin und Hobbes zu zeichnen?
Hat der Hax und Moritz Preis André Franquin getötet?

Kannst du deine Behauptung mit einem (realistischen) Beispiel
belegen?
Ich denke nämlich, dass der Preis von den meisten Lesern bestenfalls ignoriert wird.

Gruss,

Stefan

LuG
19.04.2002, 10:17
Nausi, Naru Taru und noch andere Mangas waren von mir und anderen Jurymitgliedern vorgeschlagen, sind aber alle bei der Abstimmung raus geflogen.

So ist das bei einer Jurysitzung. Da sitzt du nach einer Abstimmung und siehst: "Moment mal, wir haben gerade NaruTaru gekippt", meiner Meinung nach einer der z.Zt. interessantesten Comics auf dem Markt...

... oder Nausi, ein Klassiker mit Format...

... und du sagst zu den anderen Jurymitgliedern "Wollen wir den in der nächsten Runde nicht noch mal in die engere Wahl nehmen?" und die Antwort ist "Nö!" Und dann ärgert man sich - und sucht sich einen neuen Liebling.

Im übrigen ist doch die Mangafeindlichkeit der Jury eine bekannte Tatsache. ;)

Sascha Thau
19.04.2002, 11:15
Hmm. Mir dünkt das der M&M Preis alleine dazu dient für Gesprächsstoff beim Buffet zu sorgen.

Immerhin. ;)

bye Sascha

bernd biestig
19.04.2002, 12:27
Und ich könnt' ja jetzt schreiben, "....daß die Mitmenschen, die in der Jury sind, nur deshalb in der Jury sind, damit sie am Buffet 'mal was zu knabbern kriegen....": aber ich schreib's lieber doch nicht. (Und andererseits kannte ich 'mal einen Preisträger, der, weil er nichts zu kauen hatte, den Preis aufgefressen hat...tut mir leid, so isses).
:engel:

eck@rt
19.04.2002, 13:57
Original geschrieben von bernd biestig
Und andererseits kannte ich 'mal einen Preisträger, der, weil er nichts zu kauen hatte, den Preis aufgefressen hat...

Ich kann nur jedem Preisträger empfehlen, seine beiden Max-und-Moritz-Brote möglichst bald und frisch zu essen. Nur mit Butter und Salz, dazu ein gutes Bier - es gibt nichts Besseres!

Das erstemal hab ich die beiden Brote 1984 für Carlsen angenommen. Da standen sie dann monatelang im Verlag als Dekoration rum, bis einer der beiden (Max? Moritz) plötzlich bröselte und auseinanderfiel. Da war er natürlich längst ungenießbar.

Also: Auffressen ist gut.

eck:Drt

spon
19.04.2002, 14:59
Original geschrieben von bernd biestig


Aber sicher das. Anschließend ist der Titel tot.
Deswegen, so erzählt man sich hinter vorgehaltener Hand, soll es Verlage geben, die es ablehnen, an derartigen Preisvergabeprozeduren teilzunehmen.

Kleine Anekdote: Hab damals im Erlanger Comic-Laden gearbeitet und hatte, weil ich das Buch so großartig fand und *hüstel* die Dame am Telefon so nett war, drei "Unschuldige Passagiere" von Martin tom Dieck geordert. Die lagen wie Blei, und ich durfte monatelang keine Kaufentscheidungen mehr treffen, von wg. "verkauf du erstmal deine Passagiere...". Nach dem Preis gingen sie binnen Minuten weg und wir hätten gut und gern 20 davon verkaufen können. Brustschwell!

Jedenfalls ein Beispiel für ambitionierte Titel, denen mit dem Preis immer gedient ist, während Bestseller das sicher weniger nötig haben - was nicht heißt, dass sie nicht preiswürdig wären.

Mick Baxter
19.04.2002, 17:03
Original geschrieben von spon

Jedenfalls ein Beispiel für ambitionierte Titel, denen mit dem Preis immer gedient ist, während Bestseller das sicher weniger nötig haben - was nicht heißt, dass sie nicht preiswürdig wären.

Und den Beweis, daß sich Titel nach Erhalt des Preises schlechter verkauft haben, ist uns Bernd bisher schuldig geblieben.

bernd biestig
19.04.2002, 19:12
Beweise, Beweise...
Wie soll ich das beweisen?
Man kann es allenfalls behaupten.
Im Zuge langjähriger, intensiver Beschäftigung mit Comics
sehen wir uns in der Lage, dies "ex cathedra" zu verkünden.
Wir könnten's theoretisch auch an Hand von empirischen Daten
belegen. Ist aber nicht der Mühe wert. Nehmt's einfach so hin. Oder laßt es.

Selbstverständlich war der Beitrag sehr verallgemeinernd und provozierend. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.
Und daß sich der tom Dieck - Band damals plötzlich wie blöd verkauft hat, hatte nichts mit der Preisverleihung zu tun. Soweit ich mich erinnere, war der Band am Tage der Preisverleihung längst verlagsvergriffen.
Das ist auch ein Problem: Erlangen = alle 2 Jahre. Das heißt, evtl. Preise sind zum Zeitpunkt der Vergabe nicht mehr aktuell.
Als Pfarr vor vier Jahren den Preis bekam, gab's kein Buch am Markt. Üble Geschichte. Wir hatten einige antiquarische Sachen aus der Ecke gezogen, um in Erlangen wenigstens etwas vorzulegen. Das Zeug wollte kein Mensch. Kommentar eines Besuchers: "Wenn der 'n Preis gekriegt hat...., dann isses Kunst. Und Kunst will ich nicht." Und da gibt's viele ähnliche Meinungen.

Wie gesagt, etliche Comicverlage weigern sich strikt, vom Kulturamt für die Jury angeforderte Comics einzureichen.
Ist das eigentlich jedem hier klar, daß über das Kulturamt per se schon eine Art Vorentscheidung getroffen wird? Manche Verlage bleiben wahrscheinlich schon ganz außen vor (wär 'mal interessant: eine Umfrage unter den Verlagen, wer gebeten wurde, Bücher einzuschicken!).
So kommt's dann wohl auch zu der merkwürdigen Gewohnheit, daß immer nur die Verlage ausgezeichnet werden, die das Rampenlicht suchen (nicht wahr, Georgie?).

bernd biestig
19.04.2002, 19:15
Original geschrieben von eck@rt
Also: Auffressen ist gut.

Kann ich auch nicht bestätigen.
Hab' damals probiert. War nicht so besonders.
Allerdings auch ein, zwei Tage später. Nach der Vergabe.

Mick Baxter
19.04.2002, 21:17
Original geschrieben von bernd biestig
Wir könnten's theoretisch auch an Hand von empirischen Daten
belegen. Ist aber nicht der Mühe wert. Nehmt's einfach so hin. Oder laßt es.

Basieren diese empirischen Daten auf Verkaufszahlen oder auf Meinungsäußerungen wie die unten zitierte?


Wie gesagt, etliche Comicverlage weigern sich strikt, vom Kulturamt für die Jury angeforderte Comics einzureichen.

Jaja, Kult, Schreiber und Leser, Alles Gute!, Kombinat Comic und Ewald Fehlau.


Ist das eigentlich jedem hier klar, daß über das Kulturamt per se schon eine Art Vorentscheidung getroffen wird? Manche Verlage bleiben wahrscheinlich schon ganz außen vor (wär 'mal interessant: eine Umfrage unter den Verlagen, wer gebeten wurde, Bücher einzuschicken!).

Naja, der Buch Musik & Film Verlag wurde immer angeschrieben, Gringo Comics auch (außer dieses Jahr). Außerdem werden die Empfänger der Schreiben aufgefordert, Vorschläge zu machen. Von selber Verlegen ist da nicht die Rede (na gut, man soll fünf Exemplare einreichen).

bernd biestig
19.04.2002, 22:01
Original geschrieben von Mick Baxter
Naja, der Buch Musik & Film Verlag wurde immer angeschrieben, Gringo Comics auch (außer dieses Jahr). Außerdem werden die Empfänger der Schreiben aufgefordert, Vorschläge zu machen. Von selber Verlegen ist da nicht die Rede (na gut, man soll fünf Exemplare einreichen).

Siehste, da geht's schon los.
Von welchen Anschreiben sprichst Du? Und wer sind die ominösen Empfänger dieser Schreiben? Und sind die oben von Dir angeführten Verlage (Buch Musik & Film Verlag etc.) jemals aufgefordert worden, diesen oder jenen Comic einzureichen?
Du wirst doch einsehen, daß es niemanden wundern darf, wenn eine gefährliche und -vor allem- bösartige Paranoia sich ausbreitet. Wer sind diese Empfänger? Bitte um Auskunft.

nr9
19.04.2002, 22:02
Das Kulturamt scheint aber für jeden Vorschlag offen ...

Zumindest kommt in der Woche bevor die Jury eintrifft fast täglich eine hektische Mitarbeiterin des Amtes bei uns im (Erlanger - ) Comicladen vorbei und "borgt" sich einiges an Titeln, die (noch) nicht eingetroffen sind.
Mit der Rückgabe hapert es dann meistens etwas.


Und spon ..... das waren doch damals mehr als nur drei Passagiere, die Du bestellt hattest?

Sascha Thau
19.04.2002, 23:26
"Das Kulturamt scheint aber für jeden Vorschlag offen ... "

Ist ja schön, aber was nützt das wenn sie die besten Vorschläge dann wieder rauswerfen? Der "Ranma-Naru Taru-Nausicäa" - Vorfall z.Bsp. ... ;)


"Kommentar eines Besuchers: "Wenn der 'n Preis gekriegt hat...., dann isses Kunst. Und Kunst will ich nicht.""

Hahah, ich weiß warum ich die Comicszene so liebe. Es gibt einfach eine Überversorgung an witzigen Anekdoten.

bye Sascha

L.N. Muhr
20.04.2002, 00:45
du meinst sowas wie "das sind amerikansiche comics... das kann nicht gut sein!" oder "nach hans-rudi wäscher kamen in deutschland eigentlich keine gescheiten comics mehr!"?

Sascha Thau
20.04.2002, 01:08
So in der Art.

"I ch bin zu alt für diesen modischen Kinderkram! 2 mal Michel Vaillant, bitte"

bye Sascha

L.N. Muhr
20.04.2002, 01:23
auch immer wieder gerne gehört: "ein richtiger comic muß bunt sein!".

oder: "wenn ich comics lese will ich unterhalten werden. für anspruchsvolle themen gibt es bücher!"

nr9
20.04.2002, 19:42
"Ist ja schön, aber was nützt das wenn sie die besten Vorschläge dann wieder rauswerfen? Der "Ranma-Naru Taru-Nausicäa" - Vorfall z.Bsp. ... "

Gottseidank werfen sie auch vieles andere wieder raus.

Bei manchem, was das Kulturamt da rausschleppt, sträuben sich mir alle Haare.
So mancher Verlag scheint in völliger Selbstüberschätzung sein komplettes Programm zu nominieren.

Geier
21.04.2002, 09:34
Ach, man kanns ja mal versuchen, kost ja nix. Und wie man sieht werden die seltsamsten Sachen nominiert.

bernd biestig
21.04.2002, 11:13
Original geschrieben von Geier
Und wie man sieht werden die seltsamsten Sachen nominiert.

Du sagst es.

Hate
03.06.2002, 11:48
Sieger:

"Wie im richtigen Leben: Herzstolpern"
von Carlos Trillo/Laura Scarpa (Schwarzer Klecks)

lukian
03.06.2002, 13:54
Der Alibi-Manga hat's also nicht geschafft?

Wie wird es wohl in zwei Jahren aussehen, wo werden Mangas denn dann präsentiert, nominiert und prämiert(?) werden?